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- Margarethe Böhmer
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10 Gesundheit Institut für Pflege Der diabetische Fuss: Schulung, Beratung und Training Anita Keller-Senn, Pflegeexpertin HöFa II, RN Dr. Lorenz Imhof, PhD, RN, Leiter Forschung & Entwicklung Pflege Zürcher Fachhochschule
11 Inhalt Wir haben ein Problem! Wie können wir helfen? Wie können Betroffene etwas lernen? Zusammenfassung Zeit für Fragen & Diskussion Zürcher Fachhochschule 2
12 Wir haben ein Problem! Literatur und Praxis Schweiz: Diabetiker Neuerkrankungen jährlich (Experten-/Forschungsbericht zur Kranken- und Unfallversicherung, 2005) Die Dunkelziffer wird auf Menschen geschätzt entspricht rund 7% der Schweizer Bevölkerung Eine Zunahme auf erkrankte Personen wird bis zum Jahr 2025 erwartet (Experten-/Forschungsbericht zur Kranken- und Unfallversicherung, 2005) Zürcher Fachhochschule 3
13 Wir haben ein Problem! Literatur und Praxis 80% bis 85% der Amputationen verursacht durch Fussulzerationen (Frykberg, 1998) 34% der abgeheilten Fussulzerationen treten innerhalb von einem Jahr, 70% treten innerhalb von fünf Jahren wieder auf (Apelqvist, Larrson & Agardh, 1993) Regelmässige Fusspflege senkt die Amputationsrate um 49% bis 85% (Apelqvist & Larsson, 2000) Praxis: 57% wurden im Jahr 2005 mindestens einmal rehospitalisiert (Kantonsspital Winterthur, 2006) Zürcher Fachhochschule 4
14 Herausforderndes Krankheitsmanagement Studien zeigen, dass Patienten, welche sich involviert fühlen und eine aktive Rolle im Management ihrer Krankheit einnehmen, eine bessere Prognose aufweisen. (Nash, Bellew, Cunningham & McCulloch, 2005) Zürcher Fachhochschule 5
15 Herausforderndes Krankheitsmanagement Um den Diabetes wirksam zu handhaben, müssen Betroffene Symptome von neuauftretenden Komplikationen identifizieren, komplexes medizinisches Regime einhalten, sowie langfristige Lebensstilveränderungen durchführen. (Nash, Bellew, Cunningham & McCulloch, 2005) Zürcher Fachhochschule 6
16 Entwicklung von 4 Broschüren Zürcher Fachhochschule 7
17 Der diabetische Fuss Ursachen und Warnsignale Aus dem Inhalt: Der diabetische Fuss wie entsteht er? wie weiss ich ob ich gefährdet bin? Ursachen / Risikofaktoren Stadien des diabetischen Fusses Intervall Kontrolluntersuche Zürcher Fachhochschule 8
18 Der diabetische Fuss Ursachen und Warnsignale Aus dem Inhalt: Stadien des diabetischen Fusses Zürcher Fachhochschule 9
19 Der diabetische Fuss Ursachen und Warnsignale Aus dem Inhalt: Intervall Kontrolluntersuche Zürcher Fachhochschule 10
20 Der diabetische Fuss Vorsorge Was können Sie selber tun? Aus dem Inhalt: Die tägliche Fussinspektion Die tägliche Fusspflege Umgang mit Verletzungen Wichtiges für Angehörige Zürcher Fachhochschule 11
21 Der diabetische Fuss Vorsorge Was können Sie selber tun? Aus dem Inhalt: Die tägliche Fussinspektion Die tägliche Fusspflege Umgang mit Verletzungen Wichtiges für Angehörige Zürcher Fachhochschule 12
22 Der diabetische Fuss Vorsorge Was können Sie selber tun? Aus dem Inhalt: Die tägliche Fussinspektion Die tägliche Fusspflege Umgang mit Verletzungen Wichtiges für Angehörige Zürcher Fachhochschule 13
23 Der diabetische Fuss Vorsorge Was können Sie selber tun? Aus dem Inhalt: Die tägliche Fussinspektion Die tägliche Fusspflege Umgang mit Verletzungen Wichtiges für Angehörige Zürcher Fachhochschule 14
24 Der diabetische Fuss Fuss- Gymnastikübungen Zürcher Fachhochschule 15
25 Der diabetische Fuss Fusspflegetagebuch Zürcher Fachhochschule 16
26 Inhalt Wir haben ein Problem! Wie können wir helfen? Wie können Betroffene etwas lernen? Zusammenfassung Zeit für Fragen & Diskussion Zürcher Fachhochschule 17
27 Wie können Betroffenen etwas lernen? Forschungsprojekt Design: Population: Setting: Randomisiert kontrollierte Studie Patienten mit Diabetes und Fussulzeration Spital Intervention: Schulung, Beratung und Training während 5 Wochen Follow-up nach 12 Monaten Zürcher Fachhochschule 18
28 Wie können Betroffenen etwas lernen? Schulung, Beratung und Training Zürcher Fachhochschule 19
29 Wie können Betroffenen etwas lernen? Ergebniskriterien Primäre Ergebniskriterien: Rehospitalisationsrate aufgrund von Reulzerationen oder Amputationen Komplikationsrate Schweregrad der Fussprobleme Kostenwirksamkeit Zürcher Fachhochschule 20
30 Wie können Betroffenen etwas lernen? Ergebniskriterien Sekundäre Ergebniskriterien: Soziale Unterstützung Selbstwirksamkeit Selbstmanagement (Wissen / Fähigkeiten) Lebensqualität Zürcher Fachhochschule 21
31 Wie können Betroffenen etwas lernen? Schulung, Beratung und Training Zürcher Fachhochschule 22
32 Take Home Message / Zusammenfassung Schulung, Beratung und Training zu Bewusstsein über persönliche Risikofaktoren Wichtigkeit der mindestens jährlichen Inspektion der Füsse durch eine Fachperson aus dem Gesundheitswesen Tägliche Fussinspektion - befähigen täglich die Füsse auf Veränderungen zu kontrollieren - Inspektion der Schuhe Angemessene Zehen- und Hautpflege Prävention von Verletzungen Wann man Hilfe / Spezialisten aufsuchen sollte Zürcher Fachhochschule 23
33 Literaturverzeichnis Apelqvist, J., Larsson, J., & Agardh, C. D. (1993). Long- term prognosis for diabetic patients with foot ulcers. Journal of Internal Medicine, 233, Apelqvist, J., & Larsson, J. (2000). What is the most effective way to reduce incidence of amputation in the diabetic foot? Diabetes Metabolism Research and Reviews, 16(1), Experten-/Forschungsberichte zur Kranken- und Unfallversicherung. (2005). VersorgungsketteDiabetes, Vorschlag für eine ganzheitliche Prozesssicht. Retrieved March, 2006 from Frykberg, R. G. (1998). Diabetic foot ulcers: current concepts. Journal of Foot & Ankle Surgery, 37, Kantonsspital Winterthur. (2006). Fälle mit Amputationen (wegen Diabetes Mellitus) mit Austritt Unveröffentlichtes Arbeitspapier. Chirurgische Klinik. Nash, T., Bellew, J. W., Cunningham, M., & McCulloch, J. (2005). Identifying Cause for Advancement to Amputation in Patients with Diabetes: The Role of Medical Care and Patient Compliance. Wounds, 17(2 ), Zürcher Fachhochschule 24
34 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen Diskussion Zürcher Fachhochschule 25
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