TOP Papers Innere Medizin / Intensivmedizin. Martin J. Hug Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg

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1 TOP Papers 2013 Innere Medizin / Intensivmedizin Martin J. Hug Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg

2 Einsatz von Hypnotika am UKF 40% 35% Anteil aller Patienten 30% 25% 20% 15% 10% 10,99% 23,07% 7,69% 1,10% 2,19% 5% 7,69% 0% Medizin Chirurgie Strahlenklinik Männer Frauen Valcheva T (2012) Wahlpflichtpraktikum Klinische Pharmazie Freiburg

3 Neue Arzneimittel: Hypnotika Substanz Struktur Enwicklung Wirkmechanismus Diethylbarbitursäure (Veronal ) Bayer Direkter Agonist am GABA A Rezeptor Lormetazepam (Noctamid ) Cl C H 3 N N Cl O OH Schering Indirekter Agonist am GABA A Rezeptor Zolpidem (Stilnox ) Synthélabo Indirekter Agonist am GABA A Rezeptor Suvorexant Merck & Co. Dualer Orexin Rezeptor Antagonist (DORA)

4 Das Orexin (Hypocretin) System ein neues Target für die Wirkstoffentwicklung DORAs Mod. nach: Scammel TE & Saper CB. 2007;Nat Medicine 13:

5 Surovexant zur Behandlung von Schlafstörungen - Studiendesign - Primärer Endpunkt: Wirksamkeit; Sekundärer Endpunkt: Sicherheit, Nebenwirkungen Herring WJ. et al. 2012;Neurology 79:

6 Suvorexant - Wirksamkeit Nacht nach 4 Wochen Schlafeffizienz (%) mg 20 mg 40 mg 80 mg Herring WJ. et al. 2012;Neurology 79:

7 Suvorexant - Nebenwirkungen 5 Korrekte Eingaben (DSST) mg 20 mg Nach 1. Nacht Nach 4 Wochen 40 mg 80 mg -4-5 Herring WJ. et al. 2012;Neurology 79:

8 Take home message Mit Suvorexant steht ein neuer Wirkstoff zur Behandlung von Schlafstörungen zur Verfügung Suvorexant führt dosisabhängig zu einer Verkürzung der Einschlafdauer und einer Verlängerung der Tiefschlafphasen Niedrige Dosen von Suvorexant führen zu keiner kognitiven Beeinträchtigung Aufgrund des Risikos von Nebenwirkungen ist nicht mit einer Zulassung von Dosierungen von über 20 mg zu rechnen Herring WJ. et al. 2012;Neurology 79:

9 Alte Arzneimittel: ß - Blocker R P S T Q

10 Einfluss der frühen Gabe eines ß Blockers bei ST Hebungsinfarkt Eine Kohortenstudie Sterblichkeit Komplikationen n=664 n = 343 Betablocker Ja Nein STEMI Kein Betablocker n = 321 Ja Nein Hirschl MM et al. 2013; Crit Care Med 41:

11 Einfluss der frühen Gabe eines ß Blockers auf die Sterblichkeit (alle Ursachen) Gesamtüberleben (%) Hirschl MM et al. 2013; Crit Care Med 41: Tage nach 1. EKG mit ST Hebung

12 Einfluss der frühen Gabe eines ß Blockers auf die Komplikationsrate Hypotonie Killip III/IV ß-Blocker - + CPR / VF Bradykardie Kardiogener Schock Hirschl MM et al. 2013; Crit Care Med 41: Anzahl Komplikationen

13 Take home message Der frühzeitige (innerhalb von 30 min nach Nachweis einer ST- Hebung im EKG) Einsatz von ß-Blockern ist mit einer niedrigeren Sterblichkeit assoziiert Behandlungsbedürftige Hypotensionen und bradykarde Rhythmusstörungen treten nach früher Gabe von ß-Blockern seltener auf Der Stellenwert eines frühzeitigen Einsatzes von ß-Blockern sollte im Rahmen einer randomisierten Placebo kontrollierten Studie überprüft werden Hirschl MM et al. 2013; Crit Care Med 41:

14 Was ist die Optimale PlättchenhEmmung unter oraler Antikoagulation und nach StenTimplantation?* oder *What is the Optimal antiplatelet and anticoagulant therapy in patients with oral anticoagulation and coronary StenTing (WOEST)

15 What is the Optimal antiplatelet and anticoagulant therapy in patients with oral anticoagulation and coronary StenTing 573 Patienten nach Stentimplantation randomisiert 284 Patienten Orales Antikoagulans + Clopidogrel + Acetylsalicylsäure 289 Patienten Orales Antikoagulans + Clopidogrel 279 Patienten Intention to treat Analyse 284 Patienten Intention to treat Analyse Mod. nach: Dewilde WJ et al. 2013; Lancet 381(9872):

16 Primärer Endpunkt: Blutungsereignisse 50 % 40 % Tripel Therapie Duale Therapie 44.9% Kumulative Inzidenz 30 % 20 % 10 % p< % 0 % HR= %CI[ ] Mod. nach: Dewilde WJ et al. 2013; Lancet 381(9872): Tage seit Randomisierung

17 Sekundärer Endpunkt: Tod, Infarkt, Revaskularisation, Schlaganfall, Stentthrombose 20 % Tripel Therapie Duale Therapie 17.7% Kumulative Inzidenz 15 % 10 % 5 % p= % 0 % HR= %CI[ ] Mod. nach: Dewilde WJ et al. 2013; Lancet 381(9872): Tage seit Randomisierung

18 Take home message Bei Patienten unter oraler Antikoagulation und nach Stentimplantation führt eine kombinierte Plättchenhemmung mit Clopidogrel und Acetylsalicylsäure (Tripeltherapie) zu einem erhöhten Blutungsrisiko Die Tripeltherapie ist mit einem höheren Risiko für Tod, Infarkt, Notwendigkeit der Revaskularisation, Schlaganfall und Stentthrombosen assoziiert Derzeit kann noch keine Aussage getroffen werden, ob bei Einsatz neuer Antikoagulantien (Dabigatran, Xabane) die zusätzliche Gabe von Acetylsalicylsäure einen Vor- oder Nachteil besitzt Dewilde WJ et al. 2013; Lancet 381(9872):

19 Statine in der Sepsis Zeit für neue Therapiekonzepte? Mod. nach: Fraunberger P. et al. Dtsch Med Wochenschr. 2010;135:

20 Statins: Study of Atorvastatin Therapy In Sepsis - Studiendesign - Primärer Endpunkt: Interleukin-6 (IL-6) Spiegel Sekundäre (Klinische) Endpunkte: Sterblichkeit, Krankenhausverweildauer Kruger P et al. 2013; Am J Respir Crit Care Med 187(7):743-50

21 Wirkung von Atorvastatin auf die IL-6 Bildung Studiendauer (Tage) Kruger P et al. 2013; Am J Respir Crit Care Med 187(7):743-50

22 Wirkung von Atorvastatin auf den sekundären Endpunkt Sterblichkeit 28 Tage Sterblichkeit (%) Placebo Atorvastatin 0 Alle De novo Therapie Mit Statin vorbehandelt Mod. nach: Kruger P et al. 2013; Am J Respir Crit Care Med 187(7):743-50

23 Take home message Der Einsatz von Statinen bei septischen Patienten hat keinen Einfluss auf den Entzündungsparameter Interleukin 6 (IL-6) Atorvastatin hat keinen Einfluss auf die Sterblichkeit bei septischen Patienten, die bisher nicht mit Statinen behandelt worden sind Eine Fortsetzung der Therapie mit Atorvastatin senkt die Sterblichkeit bei septischen Patienten, die bereits Statine einnehmen Kruger P et al. 2013; Am J Respir Crit Care Med 187(7):743-50

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