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1 Interventionsstelle Oberhausen e.v. INTOB Kontaktadressen der ReferentInnen: Dr. Karin Nachbar, Dipl.-Psych. Michael Tentler, Dipl.-Soz.Päd. Universität Dortmund Fakultät Rehabilitationswissenschaften Rehabilitationspsychologie Emil-Figge-Straße Dortmund Telefon: Telefax: INTOB e.v. Stöckmannstraße Oberhausen Telefon: Mobil:

2 INTOB - Interventionsstelle Oberhausen e.v. Motivational Guiding (MG) Die Fortbildung - ursprünglich zur Stabilisierung traumatisierter Personen entwickelt - wurde für die Begleitung und Unterstützung von straffälligen Jugendlichen und jungen Erwachsenen neu gestaltet. Ziel der Fortbildung ist es, Menschen nachhaltig zu motivieren, zur selbstkritischen Reflexion anzuregen und zu begleiten, damit eine stabile, intrinsische Motivation in Bezug auf eine Verhaltensänderung gefördert werden kann. Die Schritte der Interventionen sind auf das Verlaufsmodell des Transtheoretischen Modells (TTM) ausgerichtet. Zur Anwendung der Gesprächstechniken bedarf es keiner gesprächspsychologischer Vorkenntnisse. Das Konzept basiert auf der Methodik der motivierenden Gesprächsführung (MI) nach William R. Miller und Stephen Rollnick, der Weiterentwicklung dieses Ansatzes zum Motivational Guiding (MG) nach Astrid Iven, Karin Nachbar und Michael Tentler sowie dem Transtheoretischen Modell (TTM) von James O. Prochaska. Die motivierende Gesprächsführung wurde aus verschiedenen therapeutischen Konzepten abgeleitet. Der Fokus des Motivational Guiding wurde dabei verstärkt auf Gesprächstechniken gerichtet, die nachweislich besonders effektiv im Sinne der Motivation zur Verhaltensänderung wirken. Das Transtheoretische Modell konzipiert die Schritte, die jede Person von der Absichtslosigkeit bis hin zur Aufrechterhaltung der neuen Verhaltensweisen vollzieht. Das Modell basiert auf fünf Eckpunkten, die jede Person (im Prozess der Verhaltensänderung) durchschreitet. 1. Absichtslosigkeit Es besteht noch keine Motivation das Verhalten zu verändern. 2. Diskrepanz Es bestehen bereits Wünsche und Ziele, um eine Verbesserung zu erreichen, jedoch stehen diese im Widerspruch zur Realität. 3. Ambivalenz Man wägt die Vorteile und Nachteile ab, die eine Verhaltensänderung mit sich bringen würde. 4. Ziele Ziele werden formuliert, konkrete Schritte werden entwickelt. 5. Umsetzung Konkrete Umsetzung der zuvor festgelegten Schritte und Ziele. Das Konzept des Motivational Guidung bietet Gesprächstechniken, die genau den Stadien der Verhaltensänderung angepasst sind. Dadurch wird gewährleistet, dass eine Person, die sich z.b. in der Phase der Ambivalenz befindet, ein Gesprächsangebot erhält, welches der spezifischen Situation angepasst ist. Der augenscheinliche Gewinn besteht in der Vermeidung von Widerstand auf Seiten des Gesprächsteilnehmers und die Verstärkung der Motivation zur Aufrechterhaltung einmal beschlossener Ziele. Die Gesprächstechniken wurden als Interventionen erdacht, denen lediglich eine Gesprächsdauer von Minuten zur Verfügung steht.

3 Weiterführende Literatur zum Thema: Cialdini, R.B. (2004). Die Psychologie des Überzeugens. Ein Lehrbuch für alle, die ihren Mitmenschen und sich selbst auf die Schliche kommen wollen. Bern: Huber, 3., korr. Aufl. Demmel, R. (2004). Motivational Interview. Ein Leitfaden für die Praxis. Göttingen: Hogrefe. Keller, S. (Hrsg., 1999). Motivation zur Verhaltensänderung. Das Transtheoretische Modell in Forschung und Praxis. Freiburg: Lambertus. Miller, W.R. & Rollnick, S. (1999). Motivierende Gesprächsführung. Ein Konzept zur Beratung von Menschen mit Suchtproblemen. Freiburg: Lambertus. Miller, W.R. & Rollnick, S. (2002). Motivational Interviewing. Preparing People for Change. New York: Guilford. Prochaska, J.O. & DiClemente, C.C. (1985). Towards a comprehensive model of change. In Miller, W.R. & Heather, N. (eds.), Treating addictive behaviors. New York: Plenum, pp Procaska, J.O., Norcross, J.C. & DiClemente, C.C. (1994). Changing for Good. New York: William Morrow. Prochaska, J.O., Norcross, J.C. & Diclemente, C.C. (1997). Jetzt fange ich neu an. Das revolutionäre Sechs-Schritte-Programm für ein dauerhaft suchtfreies Leben. München: Quintessenz/Juventa.

4 Motivational Guiding (MG) Hat das Ziel Personen neben den üblichen Maßnahmen zusätzlich zu motivieren und zu stabilisieren. Begleitet Menschen phasenspezifisch auf dem Weg der Zielfindung. Ist geeignet, unerwünschte Reaktionen oder Verhaltensweisen durch gezieltes Intervenieren zu reduzieren oder ganz zu verhindern. Ist in verschiedenen Situationen und Arbeitskontexten anwendbar. Stärkt die Verbindlichkeit bei einmal getroffenen Vereinbarungen.

5 Stadien der Verhaltensänderung Verhaltensänderungen und Entscheidungen sind in der Dynamik zwischen Umwelt und Person zu begreifen. Sie verlaufen nicht eindimensional, sondern in komplexen Übergängen, Wiederholungen und sprunghaften Veränderungen. Einmal getroffene Vereinbarungen können schon am nächsten Tag in Frage gestellt werden - Entscheidungen bestehen selten für immer. Unvorhersagbares begeleitet den Prozess der Veränderung und Zielfindung. Absprachen und Vereinbarungen erreichen nur das gewünschte Ziel, wenn sie mit der Motivation konform gehen. Interventionen gehen mit der Motivation konform, wenn sie dem Standort der Person angepasst sind. Das TTM setzt neue Anhaltspunkte für punktgenaue Interventionen.

6 Grundproblematik der Veränderungsmotivation Diskrepanzen sind unbewusst und müssen erfasst werden, um sie zu integrieren. Ambivalenzen blockieren, sie sind kognitiv und emotional geprägt. Empathie als professionelle Beziehungsarbeit (Mitfühlen - ja / Mitleiden - nein!). Umgehen mit und Verstehen von Ablehnung. Zielgestaltung, Klärung und Aufrechterhaltung.

7 MOTIVATIONAL GUIDING Ist konfrontativ - jedoch nicht direktiv - sondern orientiert sich an den Ressourcen der jeweiligen Person. Wurde für Menschen in schwierigen, labilen Lebensphasen entwickelt. Bietet klares Feedback zur Reflexion des Standpunktes. Klärt die Ziele und hilft beim Formulieren neuer Strategien. Die Dauer der jeweiligen Intervention kann situativ 10 bis 30 Minuten betragen. Kann von VertreterInnen verschiedener Berufsgruppen angewandt werden. Erfolge sind messbar. Positive Veränderungen werden verstärkt. Neue Verhaltensweisen werden etabliert.

8 Die Bestandteile der Fortbildung Einführung in die Motivationspsychologie. Einführung in Veränderungsprozesse. Einführung in psychologische Gesprächsführung. Motivational Guiding (MG) Flankierende Inhalte des Curriculums: Überprüfung der eigenen Rolle. Vermittlung von Hintergrundwissen zur aktiven Motivation. Praktische Übungen für das aktuelle Praxisfeld.

9 Die Fortbildung basiert auf dem Konzept des Transtheoretischen Modells TTM (nach Prochaska, Norcross & DiClemente, 1994) und der Motivierenden Gesprächsführung bzw. des motivational interviewing MI (nach Miller & Rollnick, 1991) Motivational Guiding (MG) (nach Iven, Nachbar & Tentler, 2002) Sie kann ergänzt werden durch die Module: Deeskalierende Gesprächsführung Kommunikation mit traumatisierten Personen Intervention bei häuslicher Gewalt

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