Das Transtheoretische Modell und Determinanten der Sportteilnahme

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1 LSB (Sankt Augustin) 46(2005)2, Ines Pfeffer 1 (3. Preisträgerin Referate wissenschaftlicher Nachwuchs) Das Transtheoretische Modell und Determinanten der Sportteilnahme Summary Based on the Transtheoretical Model of Behavior Change, the association of selected determinants of exercise with a successful stage progression and a stage stagnation respectively was examined. 113 middle aged subjects were included in t1 and 70 of those could be consulted six months later again. The results show that social support and intention as well as self-efficacy and expected consequences are associated with stage progression and stagnation respectively. Perceived stress and perceived health status in contrast were not linked to stage shift. Futur studies analysing further stage shifts are in demand. Zusammenfassung Vor dem Hintergrund des Transtheoretischen Modells wird der Zusammenhang zwischen ausgewählten Determinanten der Sportteilnahme und einer Stadienprogression bzw. Stadienstagnation untersucht. Zu t1 konnten 113 Probanden im mittleren Erwachsenenalter befragt werden, von denen 6 Monate später 70 erneut erfasst werden konnten. Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Unterstützung und Intention neben Selbstwirksamkeit und Entscheidungsbalance in einem Zusammenhang mit der Stadienveränderung stehen, Stresswahrnehmung und Zufriedenheit mit der Gesundheit dagegen nicht. Weitere Studien, die auch die anderen Stadienübergänge berücksichtigen, sind gefragt. 1 Betreuerin der Arbeit ist Frau Professorin Dorothee Alfermann, Institut für Sportpsychologie und Sportpädagogik, Sportwissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig. 147

2 Schlagworte: Transtheoretisches Modell, Determinanten, Stadienübergang, sportliche Aktivität 1. Problemstellung Die Veränderung von Gesundheitsverhaltensweisen, wie es auch das Sportund Bewegungsverhalten ist, ist für die betreffenden Personen häufig mit Schwierigkeiten verbunden, gelingt oft nicht gleich beim ersten Versuch und kann somit nicht als Alles-oder-nichts -Phänomen betrachtet werden. Vielmehr ist die Aufnahme einer regelmäßigen Sportaktivität als Prozess zu sehen, der sich über einen längeren Zeitraum hinzieht und über verschiedene Stufen oder Stadien verläuft. 2. Das Transtheoretische Modell der Verhaltensänderung Das Transtheoretische Modell der Verhaltensänderung (TTM; zsf. Keller, 1999; Prochaska, DiClemente & Norcross, 1992) beschreibt einen solchen Prozess, der sich in fünf qualitativ unterschiedliche Stadien gliedert. Unterschieden werden die Stufe der Absichtslosigkeit, die Absichtsbildung, die Vorbereitung, die Handlung und die Aufrechterhaltung. Für eine erfolgreiche Veränderung ist das Durchlaufen aller fünf Stufen notwendig. Dies geschieht in der Regel aber nicht linear, vielmehr kann von jeder Stufe ein Rückfall auf vorangegangene Stufen erfolgen. Als zentral ist der Stadienübergang von der Vorbereitung zur Handlung zu sehen, da auf der Handlungsstufe erstmals entsprechend eines definierten Zielkriteriums Sport getrieben wird. Die ersten drei Stufen können somit auch als Vorhandlungsstufen bezeichnet werden, die letzten beiden Stufen als Handlungsstufen. Die Selbstwirksamkeit (die Überzeugung, eine Sportaktivität regelmäßig ausführen zu können) und die Entscheidungsbalance (Vor- und Nachteile eines Verhaltens) sind kognitive Variablen, die in einem systematischen Zusammenhang mit einer Stufenveränderung stehen und den Prozess genauer charakterisieren. Die Selbstwirksamkeit und die wahrgenommenen Vorteile nehmen über die Stufen hinweg zu, die Nachteile dagegen ab. Das TTM ist in erster Linie ein Modell, welches den Prozess einer Verhaltensänderung beschreibt und somit keine Erklärungstheorie der Sportteilnahme. Es werden keine Aussagen darüber getroffen, welche Faktoren für einen erfolgreichen Übergang von einer zur nächsten Stufe verantwortlich sind. Da die Autoren von qualitativ unterschiedlichen Stadien ausgehen, ist anzunehmen, dass auf unterschiedlichen Stufen auch unterschiedliche Faktoren bedeutsam sind. Hieraus ergibt sich ein klares Forschungsdefizit bezüglich der TTM-Forschung. 148

3 Aus der Determinantenforschung sind bereits Faktoren bekannt, die prinzipiell in einem Zusammenhang mit der Sportteilnahme stehen. Neben der Selbstwirksamkeit, den Barrieren und den wahrgenommenen Vorteilen, die auch im TTM thematisiert werden, gelten die soziale Unterstützung, der subjektive Gesundheitszustand, die Intention sowie die Stresswahrnehmung in Beruf und Alltag als bedeutende Einflussfaktoren einer regelmäßigen Sportpartizipation. Daraus abgeleitet ergibt sich folgende Fragestellung: Kann der als zentral anzusehende Stadienübergang von der Vorhandlung zur Handlung auf der Grundlage der Determinanten der Sportteilnahme genauer charakterisiert werden? 3. Methode 3.1 Studiendesign Zur Überprüfung der Fragestellungen wurde eine Interventionstudie im Prä-, Posttest und Follow-up Design geplant. Zwischen t1 und t2 nahmen die Probanden an 12-wöchigen gesundheitsorientierten Ausdauersportprogrammen teil und wurden weitere 12 Wochen nach Ende dieses Kurses zu t3 erneut befragt, um zu überprüfen ob die begonnene Aktivität weiterhin ausgeführt wird. Die vorliegende Datenauswertung bezieht sich ausschließlich auf t1 und t Stichprobe Die Stichprobe war zu t1 als körperlich inaktiv einzustufen. Zum ersten Messzeitpunkt wurden N = 113 Probanden erfasst; davon waren 97 weiblich. Die Stichprobe hatte ein Durchschnittsalter von 46 Jahren. Zu t3 konnten 70 dieser Probanden erneut befragt werden (davon 63 Frauen; Ø Alter: 47 Jahre). 3.3 Messinstrumente Als Messinstrumente wurden ausschließlich standardisierte Fragebögen eingesetzt. Neben einem Algorithmus zur Erfassung der Stufenzugehörigkeit (Marcus, Eaton, Rossi & Harlow, 1994) wurde die Selbstwirksamkeit (motivationale und coping Selbstwirksamkeit; Renner & Schwarzer 2003), die Entscheidungsbalance (positive und negative Konsequenzerwartungen; Fuchs, 1997) sowie die soziale Unterstützung (durch Familie und Freunde; Fuchs, 1997), die Stresswahrnehmung in Beruf und Alltag (Anspannung, Zeitmanagement, Belastung; Brehm, Pahmeier & Tiemann, 1994), die Zufriedenheit mit der Gesundheit (Fahrenberg et al., 2000) und die Intention zum Sporttreiben (Wagner, 2000) erfasst. 149

4 3.4 Datenauswertung Zur Überprüfung der aufgeworfenen Fragestellung wurden zweifaktorielle uniund multivariate Varianzanalysen mit dem Messwiederholungsfaktor Zeit durchgeführt. Als unabhängige Variable wurde die Stadienveränderung (Aufsteiger vs. Stagnierer) und als abhängige Variablen wurden, aufgrund der Messwiederholung, nacheinander die Determinanten herangezogen. 4. Ergebnisse Zu t1 befinden sich 103 Probanden, der Zielgruppe entsprechend, auf den Vorhandlungsstufen (überwiegend Stadium der Vorbereitung) und 10 Probanden befinden sich bereits in den Handlungsstadien. Die 10 Probanden der Handlungstufen wurden für weitere Analysen ausgeschlossen. Zwischen t1 und t3 konnten 31 Probanden in die Handlungsstufen aufsteigen, 32 sind in den Vorhandlungsstufen verblieben. Die Varianzanalysen ergaben für die Selbstwirksamkeit, F(2,59) = 6.26; p <.01; η² =.13, die Konsequenzerwartungen F(2,59) = 4.97; p <.01; η² =.11, die soziale Unterstützung F(2,57) = 3.44; p <.05; η² =.09, und die Intention F(1,60) = 10.45; p <.001; η² =.20, den erwarteten signifikanten Interaktionseffekt. Aufsteiger können ihre motivationale Selbstwirksamkeit zwischen den Messzeitpunkten erhöhen, die negativen Konsequenzerwartungen senken, erhalten zu t3 mehr mehr Soziale Unterstützung durch Freunde als zu t1 und berichten über die Zeit eine stärkere Intention, auch in Zukunft regelmäßig aktiv zu sein. Für Stagnierer finden sich in den untersuchten Variablen keine oder nur geringfügige Veränderungen zwischen den Messzeitpunkten. Für die Stresswahrnehmung und die Zufriedenheit mit der Gesundheit wurden die Interaktionseffekte dagegen nicht statistisch bedeutsam. 5. Zusammenfassung und Diskussion Neben den im TTM postulierten kognitiven Variablen Selbstwirksamkeit und Entscheidungsbalance stehen auch die soziale Unterstützung und die Intention im Zusammenhang mit einer Stadienveränderung, die Variablen Stresswahrnehmung und Zufriedenheit mit der Gesundheit dagegen nicht. Soziale Unterstützug und Intention als bedeutsame Variablen können somit den Prozess der Verhaltensänderung noch genauer umschreiben. Dass die Variablen Stresswahrnehmung und Gesundheit sich bei den durchgeführten statistischen Analysen als unbedeutend erwiesen haben heißt nicht, dass 150

5 sie insgesamt keine Bedeutung für den Veränderungsprozess haben. Denkbar wäre, dass ihr Einfluss bei anderen Stadienübergängen zum Tragen kommt. Um dies zu überprüfen müssen in zukünftigen Studien alle Stadienübergänge differenziert betrachtet werden. Offen bleibt, ob die gefundenen Veränderungen Ursache oder Folge eines erfolgreichen Stadienübergangs sind. Für die Klärung dieser Frage sind Studien im prospektiven Design gefragt, die auf größere Stichproben zurückgreifen können. Literatur Brehm, W., Pahmeier, I. & Tiemann, M. (1994). Gesundheitsförderung durch sportliche Aktivierung. Forschungsbericht. Bayreuth/Bielefeld. Fahrenberg, J., Myrtek, M., Schumacher, J. & Brähler, E. (2000). Fragebogen zur Lebenszufriedenheit (FLZ). Handanweisung. Göttingen: Hogrefe. Fuchs, R. (1997). Psychologie und körperliche Bewegung. Göttingen: Hogrefe. Keller, S. (1999). Motivation zur Verhaltensänderung Das Transtheoretische Modell in Forschung und Praxis. Freiburg: Lambertus. Marcus, B. H., Eaton, C. A., Rossi, J. S. & Harlow, L. (1994). Self-Efficacy, Decision-Making, and Stages of Change: An Integrative Model of Physical Exercise. Journal of Applied Social Psychology, 24, Prochaska, J. O., DiClemente, C. C. & Norcross, J. C. (1992). In search of how people change. Application to addictive behaviours. American Psychologist, 47, Renner, B. & Schwarzer, R. (2003). Risiko und Gesundheitsverhalten. Wagner, P. (2000). Aussteigen oder Dabeibleiben. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Verfasserin Ines Pfeffer, Institut für Sportpsychologie und Sportpädagogik, Sportwissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig 151

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