: Soziale Unterstützung, Zusammenfassung Gesundheitsverhalten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download ": Soziale Unterstützung, Zusammenfassung Gesundheitsverhalten"

Transkript

1 S Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens (Benjamin Schüz) : Soziale Unterstützung, Zusammenfassung Gesundheitsverhalten Soziale Unterstützung Emile Durkheim (1897) entdeckte, dass unter sozial schlecht integrierten Menschen Suizide häufiger auftraten - psychische Erkrankungen treten häufiger auf - auch phyische Probleme treten öfter auf

2 Soziale Unterstützung Unterscheidung zwischen sozialer Integration und sozialer Unterstützung Soziale Integration beschreibt Struktur und Quantität sozialer Beziehungen (z.b. Dichte von Netzwerken, Anzahl sozialer Interaktionen) Soziale Unterstützung beschreibt Funktion und Qualität sozialer Beziehungen (z.b. wahrgenommene Unterstützung, erhaltene Unterstützung) Soziale Unterstützung Erfassung: Familienstand (Verheiratete leben im Schnitt länger als Alleinstehende) Anzahl von sozialen Rollen in Familie oder in Institutionen wie Kirche oder Vereinen Dauer und Reziprozität der Kontakte Soziale Netzwerke

3 Soziale Unterstützung Sterberaten für sozial unterschiedlich integrierte Männer; 1= Index für Verheiratete (nach Tucker et al., 1999) Soziale Unterstützung Sterberaten für sozial unterschiedlich integrierte Frauen; 1= Index für Verheiratete (nach Tucker et al., 1999)

4 Soziale Unterstützung Männer, die noch einmal heiraten vermindern ihr Sterberisiko minimal Frauen: Kein Unterschied zwischen verheiratet und verwitwet/geschieden, Wiederheirat erhöht Risiko eher Frauen verfügen über größere, partnerunabhängige soziale Netzwerke Netzwerk zudem intimer als bei Männern Soziale Unterstützung Das Ausmaß sozialer Unterstützung beeinflusst das Ausmaß gesundheitlicher Klagen (Schwarzer & Knoll, 2002)

5 Soziale Unterstützung Soziale Unterstützung hängt von sozialer Integration ab (banal, aber): Soziale Unterstützung Effekte sozialer Unterstützung: Schnellere Wiederaufnahme von Aktivitäten nach OP

6 Soziale Unterstützung Mobilisierung sozialer Unterstützung: Kontaktaufnahme zu Mitgliedern des sozialen Netzwerkes Mobilisierung von z.b. Freunden und Nachbarn, nicht aber Partnern Kritische Situation (Krankhenhausaufenthalt schon Mobilisierung genug) Mobilisierung nur außerhalb der engsten Bezugsgruppe notwendig Soziale Unterstützung Mobilisierung von sozialer Unterstützung hängt von der Art der Erkrankung und dem Umgang damit ab:

7 Soziale Unterstützung Unterscheidung zwischen wahrgenommener und erhaltener sozialer Unterstützung Oft schlechte Übereinstimmung zwischen geleisteter und subjektiv erhaltener Unterstützung Abhängig von den Erwartungen der Patienten Diskrepanzen bereits bei Kurzen Zeiträumen wie einer Woche Soziale Unterstützung Soziale Unterstützung kann instrumentell, informational oder emotional sein: Es gibt Menschen, die mir ihre Hilfe anbieten, wenn ich sie brauche. Meine Bezugsperson half mir, meiner Situation etwas positives abzugewinnen Wenn es mir schlecht geht, zeigen andere mir, daß sie mich mögen. (Beispielitems der Berliner Social Support Skalen, Schulz & Schwarzer, 2003)

8 Soziale Unterstützung Auch das Vorenthalten von Informationen kann unterstützend gemeint sein: Ich habe schlechte Nachrichten von ihm (dem Patienten) ferngehalten. Ich habe alles vermieden, was ihn aufregen könnte. Ich habe mir nicht anmerken lassen, wie verstimmt und niedergeschlagen ich war. Ich habe mir nicht anmerken lassen, wie verstimmt und niedergeschlagen ich war. (Beispielitems der Berliner Social Support Skalen, Schulz & Schwarzer, 2003) Soziale Unterstützung Einfluss von Partnervariablen auf das Befinden von Patienten Männer optimistischer Frauen genesen schneller von Bypass-Operationen (Schröder & Schwarzer, 1998) Schwere Krankheiten als Krise betreffen nicht allein vom Patienten, sondern die Dyade Bewältigung liegt daher nicht allein beim Individuum, sondern in der Dyade

9 Soziale Unterstützung Längsschnittliche Untersuchung: Unterstützung des Partners schlägt sich zeitversetzt im Umgang des Patienten mit der Krankheit nieder Emotionale Unterstützung des Partners und Abpuffern fördern beim Patienten Kampfgeist, Planung und Sinngebung Unterstützung vor der OP fördert Bewältigung mit Humor (Schwarzer, Schulz & Taubert) Soziale Unterstützung Längsschnittliche Untersuchung:

10 Theorien des Gesundheitsverhaltens dienen der Erklärung und Vorhersage von Gesundheitsverhalten tragen zur Entwicklung psychologischer Interventionen für die Modifikation von Gesundheitsverhalten bei sind Modellvorstellungen, die bestimmten Zielen und Regeln folgen und nicht als Abbildungen einer Realität verstanden werden Theorienpluralismus Theorien des Gesundheitsverhaltens: Kernfragen Was motiviert Menschen dazu, sich gesund oder riskant zu verhalten? MOTIVATION Wie gelingt es Menschen, ihre Intentionen erfolgreich umzusetzen? VOLITION Wie können die Prozesse und Determinanten der Motivation und Volition beschrieben, erklärt und vorhergesagt werden.

11 Volitionstheorie: : Das Rubikon- Modell (Heckhausen, Gollwitzer) Intentionsbildung Intentionsinitiierung Intentionsdesaktivierung Intentionsrealisierung MOTIVATION (prädezisional) VOLITION (präaktional) VOLITION (aktional) MOTIVATION (postaktional) WÄHLEN RUBIKON Präaktionale Phase HANDELN BEWERTEN

12 Motivation Motivation ist in der Psychologie eine Sammelbezeichnung für vielerlei Prozesse und Effekte, deren gemeinsamer Kern darin besteht, dass ein Lebewesen sein Verhalten um der erwarteten Folgen willen auswählt und hinsichtlich Richtung und Energieaufwand steuert. Heckhausen, 1989; S. 10 Motivation Motivation ist eine momentane Gerichtetheit auf ein Handlungsziel. Motivation entsteht in Wechselwirkung zwischen Faktoren der Situation und der Person. Motiviertes Verhalten zeichnet sich aus durch: die Intensität, die Ausdauer und die Richtung. Heckhausen, 1989

13 Volition Volition bezieht sich auf die gewollte Umsetzung einer Intention in eine Handlung. Die Volitionsphase umfasst also Handlungsinitiierung und ausführung. Der Übergang zwischen Motivation und Volition liegt bei der Intentionsbildung (Überschreiten des Rubikon). Modelle des Gesundheitsverhaltens lassen sich grob in zwei Klassen einteilen: Kontinuierliche (statische) Prädiktionsmodelle dynamische Stadienmodelle

14 Kontinuierliche Modelle spezifizieren bestimmte kognitive und affektive Variablen (z.b. Risikowahrnehmung, Selbstwirksamkeitserwartungen, Einstellungen, etc.) als prädiktiv für ein Gesundheitsverhalten. nehmen an, dass Individuen je nach Ausprägung auf diesen Variablen an einem bestimmten Punkt auf dem Kontinuum einer Verhaltenswahrscheinlichkeit angesiedelt werden können Grundprinzipien kontinuierlicher Modelle Ökonomie und Sparsamkeit Spezifische verhaltensnahe Einflussgrößen die der Modifikation durch psychologische Interventionen zugänglich sind sozio-ökonomische, kulturelle oder Persönlichkeitsfaktoren werden über die Modellkonstrukte vermittelt (z.b. über die Einstellungen in der Theorie des geplanten Verhaltens)

15 Kontinuierliche Modelle: Interventionen Interventionen haben in diesen Modellen die Aufgabe, Personen auf diesem Kontinuum in Richtung einer höheren Handlungswahrscheinlichkeit zu bewegen. Z.B. Förderung der Selbstwirksamkeit einer Person führt zur höheren Wahrscheinlichkeit, dass diese Person eine Intention ausbildet. Kontinuierliche Modelle Health Belief Model (Becker, 1974; Rosenstock, 1966) Theory of Reasoned Action (Fishbein & Ajzen, 1975) Theory of Planned Behaviour (Ajzen, 1988) Protection Motivation Theory (Rogers, 1983; Rogers & Maddux, 1983)

16 Theory of Planned Behavior Ajzen, 1985 Dynamische Stadienmodelle spezifizieren qualitativ unterschiedliche Phasen, die Personen während des Prozesses einer Gesundheitsverhaltensänderung durchlaufen Nehmen an, dass eine Verhaltensveränderung über eine zeitlich geordnete Sequenz diskreter, qualitativ unterschiedlicher Phasen abläuft diese Phasen berücksichtigen Aspekte der Informiertheit, Entscheidungsfindung, Planung, Handlung und Aufrechterhaltung.

17 Stadienmodelle: Interventionen Für jede Stufe werden unterschiedliche psychologische Prozesse angenommen, welche auf jeweils phasentypische Weise von verschiedenen sozial-kognitiven Einflussgrößen beeinflusst sind Personen in unterschiedlichen Stufen können demnach von unterschiedlichen Interventionen profitieren. Erfolgsevaluation am Stadienübergang Stadienmodelle Transtheoretisches Modell der Verhaltensänderung (TTM; Prochaska & DiClemente, 1983) Precaution Adoption Process Model (PAPM; Weinstein & Sandman, 1992) HealthAction ProcessApproach (HAPA; Schwarzer, 1992) Berliner Sportstadienmodell (BSM; Fuchs, 2003)

18 Beispiel für ein Stadienmodell: Transtheroetisches Modell der Verhaltensänderung (Prochaska & DiClemente) Zuordnung von Personen zu den einzelnen Stadien aufgrund der motivationalen Ausgangslage der Absicht für zukünftiges Verhalten des vergangenen Verhaltens "Transtheoretisches Modell" bzw. "Stages of Change-Modell" (Prochaska et al., 1979, 1984, 1992, 1994) Stadien der Veränderung Beispiel: Zigarettenrauchen Precontemplation (Sorglosigkeit) Das Aufgeben des Rauchens wird in den nächsten Monaten nicht in Betracht gezogen. Das Rauchen stellt kein Problem dar. Six-Step-Program Contemplation (Bewußtwerden) Preparation (Vorbereitung) Action (Handlung) Man denkt ernsthaft darüber nach, das Rauchen in den nächsten Monaten aufzugeben. Man ist zum Aufgeben des Rauchens bereit und plant eine entsprechende Verhaltensänderung in den nächsten Monaten. Das Rauchen wird aufgegeben. Die Verhaltensänderung ist auch für Außenstehende erkennbar. Maintenance (Aufrechterhaltung) Man schafft es, über einen Zeitraum von mehreren Monaten hinweg nicht zu rauchen. Termination

19 Intervention im TTM stadienspezifisch d.h. eine Person, die in der präkontemplativen Phase ist, wird z.b. darauf aufmerksam gemacht, dass Rauchen schädlich ist (Risikokommunikation) eine Person, die schon in der Aufrechterhaltungsphase ist, braucht eher Hilfestellung bei der erfolgreichen Bewältigung von schwierigen Situationen (in der Kneipe, Freunde, die noch rauchen, etc.) Precontemplators: Not seriously thinking about quitting in the next 6 months Contemplators: seriously thinking about quitting in the next 6 months + but not within the next 30 days + not made at least one 24-hr quit attempt in the past year Preparers: seriously thinking about quitting in the next 30 days + had made at least one 24-hr quit attempt in the past year Action stage: First 6 months of abstinence Maintenance stage: Abstinence beyond 6 months

Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens

Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens Benjamin Schüz www.fu-berlin.de berlin.de/gesund/ /gesund/schuezschuez Theorien des Gesundheitsverhaltens: Kernfragen Was motiviert

Mehr

: Theorien des Gesundheitsverhaltens, Theory of Planned Behaviour

: Theorien des Gesundheitsverhaltens, Theory of Planned Behaviour S 12647 Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens (Benjamin Schüz) 03.06.04.: Theorien des Gesundheitsverhaltens, Theory of Planned Behaviour Alameda County Study on Health Behaviours (Belloc

Mehr

Gesundheitspsychologische Modelle. Kindheit und Jugend: gesündeste Lebensphase

Gesundheitspsychologische Modelle. Kindheit und Jugend: gesündeste Lebensphase Gesundheitspsychologische Modelle Kindheit und Jugend: gesündeste Lebensphase 1 Antisoziales Verhalten und Suchtmittelkonsum im Jugendalter Gesundheitsförderung im Jugendalter eine schwierige Aufgabe Gesündeste

Mehr

Stadienspezifische Effekte einer Intervention zur Handlungskontrolle

Stadienspezifische Effekte einer Intervention zur Handlungskontrolle Stadienspezifische Effekte einer Intervention zur Handlungskontrolle Benjamin Schüz 1, Falko Sniehotta² & Amelie Wiedemann 1 1 Freie Universität Berlin ²University of Aberdeen, UK Stadienmodelle des Gesundheitsverhaltens

Mehr

Einführung in die Gesundheitspsychologie

Einführung in die Gesundheitspsychologie Nina Knoll/Urte Scholz/Nina Rieckmann Einführung in die Gesundheitspsychologie Mit einem Vorwort von Ralf Schwarzer Mit 26 Abbildungen, 5 Tabellen und 52 Fragen zum Lernstoff Ernst Reinhardt Verlag München

Mehr

Anwendung des HAPA-Modells in der Ernährungsberatung

Anwendung des HAPA-Modells in der Ernährungsberatung Anwendung des HAPA-Modells in der Ernährungsberatung MAS Thesis Gesundheitsförderung und Prävention Silvia Honigmann Dipl. Ernährungsberaterin FH Still- und Laktationsberaterin IBCLC MAS GF&P Foto: ClipArt

Mehr

Psychologie des Gesundheitsverhaltens

Psychologie des Gesundheitsverhaltens Psychologie des Gesundheitsverhaltens von Prof. Dr. Ralf Schwarzer 2., überarbeitete und erweiterte Auflage Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle Vorwort Inhalt Theoretische Konzepte

Mehr

Studienbrief Psychologie des Gesundheitsverhaltens

Studienbrief Psychologie des Gesundheitsverhaltens Studienbrief Psychologie des Gesundheitsverhaltens Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement rev.14.014.000 Inhaltsverzeichnis 1 EINFÜHRUNG... 9 1.1 Was ist Gesundheit?... 9 1.1.1 Das

Mehr

Einführung Gesundheitspsychologie

Einführung Gesundheitspsychologie Nina Knoll / Urte Scholz / Nina Rieckmann Einführung Gesundheitspsychologie 4., aktualisierte Auflage Mit einem Vorwort von Ralf Schwarzer Mit 26 Abbildungen, 5 Tabellen und 52 Fragen zum Lernstoff Ernst

Mehr

Motivation zum Gesundheitsverhalten im Internet: Impulsvortrag (20 min)

Motivation zum Gesundheitsverhalten im Internet: Impulsvortrag (20 min) Wurm sucht Fisch iga-tagung -Workshop 7 Motivation zum Gesundheitsverhalten im Internet: Impulsvortrag (20 min) Dr. Nicole Knaack Techniker Krankenkasse Fachbereich Versorgungsmanagement Dresden, 18.11.2011

Mehr

Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens

Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens Aufgabe: Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens Benjamin Schüz www.fu-berlin.de berlin.de/gesund/ /gesund/schuezschuez Entwurf stadienspezifischer Interventionen für Zahnpflege,

Mehr

Psychologische Modelle der Gesundheitsförderung

Psychologische Modelle der Gesundheitsförderung Psychologische Modelle der Gesundheitsförderung Ramona Wied und Nicole Abberger Zusammenfassung der Vorlesung Einführung in die Gesundheitsförderung vom 07. Mai 2013 von Herrn Prof. Dr. Schaal und Gastdozent

Mehr

Gesundheitsförderliches Verhalten als Basis von Lebensqualität

Gesundheitsförderliches Verhalten als Basis von Lebensqualität Gesundheitsförderliches Verhalten als Basis von Lebensqualität http://www.wistar.org/sites/de fault/files/content/elderly%20 Couple%20Walking.jpg Prof. Dr. Urte Scholz Angewandte Sozial-und Gesundheitspsychologie,

Mehr

Sport treiben macht glücklich!? Wie man Menschen richtig dabei unterstützt, regelmäßig körperlich aktiv zu sein.

Sport treiben macht glücklich!? Wie man Menschen richtig dabei unterstützt, regelmäßig körperlich aktiv zu sein. Sport treiben macht glücklich!? Wie man Menschen richtig dabei unterstützt, regelmäßig körperlich aktiv zu sein. Prof. Dr. Ralf Brand swissmilk Symposium für Ernährungsfachleute in Bern Dienstag, 1. September

Mehr

Gesundheitspsychologische Theorien

Gesundheitspsychologische Theorien Seminar 12644: Methoden theoriegeleiteter gesundheitspsychologischer Forschung Gesundheitspsychologische Theorien Urte Scholz & Benjamin Schüz www.fu-berlin.de berlin.de/gesund/ /gesund/schuezschuez Gesundheitpsychologische

Mehr

Evaluation von Risikokommunikation: Risikowahrnehmung und Verhalten

Evaluation von Risikokommunikation: Risikowahrnehmung und Verhalten Evaluation von Risikokommunikation: Risikowahrnehmung und Verhalten Britta Renner Universität Konstanz UK ) Fachbereich Psychologie Psychologische Diagnostik & Gesundheitspsychologie Allgemeine Risikowahrnehmung

Mehr

Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens

Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens Biologisches Stresskonzept Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens Benjamin Schüz www.fu-berlin.de berlin.de/gesund/ /gesund/schuezschuez Allgemeines Adaptationssyndrom (Selye,

Mehr

Coping von Krebspatienten im Jahr nach der Operation: Social Support und Benefit Finding.

Coping von Krebspatienten im Jahr nach der Operation: Social Support und Benefit Finding. Coping von Krebspatienten im Jahr nach der Operation: Social Support und Benefit Finding www.psyc.de Ralf Schwarzer Nihal Mohamed Fachgruppe Gesundheitspsychologie, Freiburg 2005 1 Berliner Studie zur

Mehr

Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens

Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens Seminar 12665: Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens Benjamin Schüz www.fu-berlin.de berlin.de/gesund/ /gesund/schuezschuez http://lehrevaluation.ewi-psy.de Passwort: sose05 Warum macht

Mehr

Warum Bewegung gut tut Über die Bedeutung von Spiel, Sport und Bewegung für Kinder und Jugendliche

Warum Bewegung gut tut Über die Bedeutung von Spiel, Sport und Bewegung für Kinder und Jugendliche Warum Bewegung gut tut - Über die Bedeutung von Spiel, Sport und Bewegung für Kinder und Jugendliche Prof. Dr. Manfred Wegner Sportpsychologie und Bewegungswissenschaft Prof. Dr. Burkhard Weisser Sportmedizin

Mehr

Motivation im Alter: Möglichkeiten und Grenzen

Motivation im Alter: Möglichkeiten und Grenzen Motivation im Alter: Möglichkeiten und Grenzen Fachtagung Ernährung DGE Baden-Württemberg 26.11.2011 Elke Ahlsdorf Gedanken zu Motivation Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das,

Mehr

Magisterarbeit. Titel der Magisterarbeit. Die Bedeutung des Wetters für die Sportteilnahme. Verfasser. Martin Dreo, Bakk.rer.nat

Magisterarbeit. Titel der Magisterarbeit. Die Bedeutung des Wetters für die Sportteilnahme. Verfasser. Martin Dreo, Bakk.rer.nat Magisterarbeit Titel der Magisterarbeit Die Bedeutung des Wetters für die Sportteilnahme Verfasser Martin Dreo, Bakk.rer.nat Angestrebter akademischer Grad Magister der Naturwissenschaften (Mag. rer. nat.)

Mehr

Einführung Gesundheitspsychologie

Einführung Gesundheitspsychologie Nina Knoll / Urte Scholz / Nina Rieckmann Einführung Gesundheitspsychologie 2. aktualisierte Auflage Mit einem Vorwort von Ralf Schwarzer Mit 26 Abbildungen, 5 Tabellen und 52 Fragen zum Lernstoff Ernst

Mehr

Barbara Wilde Vorstellung Promotionsvorhaben GfA-Doktorandenworkshop,

Barbara Wilde Vorstellung Promotionsvorhaben GfA-Doktorandenworkshop, Die Doppelrolle von Führungskräften in der betrieblichen Gesundheitsförderung Eine empirische Untersuchung zu Belastung, Beanspruchung, Bewältigung und gesundheitsförderlicher Führung Barbara Wilde Vorstellung

Mehr

4f. Grundsätzliches Überblick über die Bereiche der Psychologie

4f. Grundsätzliches Überblick über die Bereiche der Psychologie 4f. Grundsätzliches Überblick über die Bereiche der Psychologie Die Gesundheitspsychologie ist eine relativ junge, international orientierte Teildisziplin der Psychologie, die sich seit den 1990er Jahren

Mehr

Sportpsychologie. PD Dr. Andreas Wilhelm. 7. Veranstaltung - Thema: Motivation. Sommersemester 2006

Sportpsychologie. PD Dr. Andreas Wilhelm. 7. Veranstaltung - Thema: Motivation. Sommersemester 2006 Sportpsychologie PD Dr. Andreas Wilhelm 7. Veranstaltung - Thema: Motivation Sommersemester 2006 Institut für Sport und Sportwissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel PD Dr. A. Wilhelm

Mehr

FÜHRUNGSKRÄFTEMANGEL IN LANDWIRTSCHAFTLICHEN UNTERNEHMEN: EINE GESCHLECHTSSPEZIFISCHE ANALYSE DER ER- WARTUNGEN UND ZIELE VON NACHWUCHSKRÄFTEN

FÜHRUNGSKRÄFTEMANGEL IN LANDWIRTSCHAFTLICHEN UNTERNEHMEN: EINE GESCHLECHTSSPEZIFISCHE ANALYSE DER ER- WARTUNGEN UND ZIELE VON NACHWUCHSKRÄFTEN FÜHRUNGSKRÄFTEMANGEL IN LANDWIRTSCHAFTLICHEN UNTERNEHMEN: EINE GESCHLECHTSSPEZIFISCHE ANALYSE DER ER- WARTUNGEN UND ZIELE VON NACHWUCHSKRÄFTEN 17.02.2016, Halle (Saale) Fachkonferenz Landwirtschaft: Arbeitsplatz

Mehr

Minimalinterventionen bei Tabak- und riskantem Alkoholkonsum

Minimalinterventionen bei Tabak- und riskantem Alkoholkonsum Minimalinterventionen bei Tabak- und riskantem Alkoholkonsum Dr. H.-J. Rumpf Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Forschungsgruppe S:TEP (Substanzmissbrauch: Therapie, Epidemiologie und Prävention)

Mehr

Arbeitsgruppe. Schule und Cannabis hintervention

Arbeitsgruppe. Schule und Cannabis hintervention Arbeitsgruppe Schule und Cannabis Regeln, Maßnahmen, Frühintervention hintervention Evelin Strüber Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln Cannabis-Konsum und dann? Kreis Stormarn, Fachdienst

Mehr

Überblick. Motivation & Motivationsprobleme bei der Herzgruppenteilnahme. Teilnahme an einer Herzgruppe (HG) Herzgruppe: Kardiologische Phase III Reha

Überblick. Motivation & Motivationsprobleme bei der Herzgruppenteilnahme. Teilnahme an einer Herzgruppe (HG) Herzgruppe: Kardiologische Phase III Reha Überblick Herzgruppe Motivation & Motivationsprobleme bei der Herzgruppenteilnahme Birte Dohnke Zentrum für Geschlechterforschung in der Medizin Charité Universitätsmedizin Berlin Stadienmodell der Verhaltensänderung:

Mehr

Ringvorlesung Einführung in die Psychologie Thema: Medienpsychologie

Ringvorlesung Einführung in die Psychologie Thema: Medienpsychologie Ringvorlesung Einführung in die Psychologie Thema: Medienpsychologie Prof. Dr. Angela Schorr Media & Educational Psychology / Media Psychology Lab University of Siegen, Faculty II Hölderlinstraße 3, 57076

Mehr

Sportpsychologie. Determinanten bewegungsbezogenen Gesundheitsverhaltens. Fachtag Gesundheitspsychologie Erfurt, 27. Mai 2009

Sportpsychologie. Determinanten bewegungsbezogenen Gesundheitsverhaltens. Fachtag Gesundheitspsychologie Erfurt, 27. Mai 2009 Fachtag Gesundheitspsychologie Erfurt, 27. Mai 2009 Sportpsychologie Determinanten bewegungsbezogenen Gesundheitsverhaltens Prof. Dr. Petra Wagner Fachgebiet Sportwissenschaft, TU Kaiserslautern Gliederung

Mehr

Wie sage ich es dem Rehabilitanden? oder Was will der Rehabilitand von mir wissen?

Wie sage ich es dem Rehabilitanden? oder Was will der Rehabilitand von mir wissen? Wie sage ich es dem Rehabilitanden? oder Was will der Rehabilitand von mir wissen? Andrea Reusch Universität Würzburg, Abteilung Medizinische Psychologie Zentrum Patientenschulung e. V. 26. Rehabilitationswissenschaftliches

Mehr

Zwei methodische Zugänge zur Modellierung des Rindfleischkonsums während w BSE-Krise in Deutschland

Zwei methodische Zugänge zur Modellierung des Rindfleischkonsums während w BSE-Krise in Deutschland Zwei methodische Zugänge zur Modellierung des Rindfleischkonsums während w der BSE-Krise in Deutschland Benjamin Schüz, Urte Scholz & Falko F. Sniehotta Freie Universität Berlin www.fu fu-berlin.de/gesund

Mehr

Früherkennung und Frühintervention im Internet:

Früherkennung und Frühintervention im Internet: Früherkennung und Frühintervention im Internet: Susanne Jordan Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln Fachkonferenz SUCHT 2005 der DHS vom 14.-16. November in Berlin Konsum illegaler Drogen

Mehr

Selbstmanagement- Kompetenz in Unternehmen nachhaltig sichern

Selbstmanagement- Kompetenz in Unternehmen nachhaltig sichern Anita Graf Selbstmanagement- Kompetenz in Unternehmen nachhaltig sichern Leistung, Wohlbefinden und Balance als Herausforderung 4y Springer Gabler Inhaltsverzeichnis Teil 1 Grundlagen zur Selbstmanagement-Kompetenz

Mehr

Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter. Dr. Stefanie Becker

Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter. Dr. Stefanie Becker Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter Dr. Stefanie Becker Stiftungsgastdozentur der Universität des 3. Lebensalters, Frankfurt, im Sommersemester 2007 Themen der

Mehr

Motivationale und volitionale Prozesse in der Handlungsinitiierung (Orbell & Sheeran, 2000)

Motivationale und volitionale Prozesse in der Handlungsinitiierung (Orbell & Sheeran, 2000) Seminar 12644: Methoden theoriegeleiteter gesundheitspsychologischer Forschung Motivationale und volitionale Prozesse in der Handlungsinitiierung (Orbell & Sheeran, 2000) Urte Scholz & Benjamin Schüz www.fu-berlin.de

Mehr

Gliederung. Aufbau eines körperlich-aktiven Lebensstils nach der orthopädischen Rehabilitation. Ausgangsüberlegung. Ausgangsüberlegung

Gliederung. Aufbau eines körperlich-aktiven Lebensstils nach der orthopädischen Rehabilitation. Ausgangsüberlegung. Ausgangsüberlegung Aufbau eines körperlich-aktiven Lebensstils nach der orthopädischen Rehabilitation Rehabilitationswissenschaftliches Seminar an der Universität Würzburg Dr. Wiebke Göhner, Prof. Reinhard Fuchs, Dr. Harald

Mehr

Gabriel Duttler (Autor) Bindung an Gesundheitssport Qualitative Analyse gelingender Bindung unter besonderer Beachtung der Sportfreude

Gabriel Duttler (Autor) Bindung an Gesundheitssport Qualitative Analyse gelingender Bindung unter besonderer Beachtung der Sportfreude Gabriel Duttler (Autor) Bindung an Gesundheitssport Qualitative Analyse gelingender Bindung unter besonderer Beachtung der Sportfreude https://cuvillier.de/de/shop/publications/6277 Copyright: Cuvillier

Mehr

Das Transtheoretische Modell und Determinanten der Sportteilnahme

Das Transtheoretische Modell und Determinanten der Sportteilnahme LSB (Sankt Augustin) 46(2005)2, 147-151 Ines Pfeffer 1 (3. Preisträgerin Referate wissenschaftlicher Nachwuchs) Das Transtheoretische Modell und Determinanten der Sportteilnahme Summary Based on the Transtheoretical

Mehr

Dissertation. Technische Universität Braunschweig

Dissertation. Technische Universität Braunschweig Technische Universität Braunschweig Betriebliche Gesundheitsförderung von gewerblichen Schichtarbeitnehmern und psychische Beschwerden bei Mitarbeitern im technischen und Verwaltungsdienst Von der Fakultät

Mehr

Gesundheitsförderung über die Lebensspanne

Gesundheitsförderung über die Lebensspanne Gesundheitsförderung über die Lebensspanne Maßgeschneiderte Gesundheitsförderung in einem Großunternehmen Dr. Tabea Reuter 01. Oktober 2009 Die erste Wahrheit über das Altern ist, dass jeder davon betroffen

Mehr

Healthy Ageing - Herausforderung für die Psyche

Healthy Ageing - Herausforderung für die Psyche Healthy Ageing - Herausforderung für die Psyche PD Dr. med. univ. Christian FAZEKAS Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie Gemeinsame Einrichtung für Klinische Psychosomatik

Mehr

tohaltswerienehmä Vorwort 11

tohaltswerienehmä Vorwort 11 tohaltswerienehmä Vorwort 11 Kapitel 1 Einführung in die Gesundheitspsychologie 15 1.1 Was Sie in diesem Kapitel erwartet 16 1.2 Einleitung 17 1.3 Definitionen von Gesundheitspsychologie 18 1.4 Angewandte

Mehr

Motivational Interviewing movin

Motivational Interviewing movin Motivational Interviewing movin dabeibildung Jugendcoaching Fachtage 2014 Waltraud Katzlinger akzente Fachstelle Suchtprävention Salzburg Motivierende Gesprächsführung William R. Miller Albuquerque New

Mehr

Eike Fittig, Johannes Schweizer & Udo Rudolph Technische Universität Chemnitz/ Klinikum Chemnitz. Dezember 2005

Eike Fittig, Johannes Schweizer & Udo Rudolph Technische Universität Chemnitz/ Klinikum Chemnitz. Dezember 2005 Lebenszufriedenheit bei chronischen Erkrankungen: Zum wechselseitigen Einfluss von Strategien der Krankheitsbewältigung, Depression und sozialer Unterstützung Technische Universität Chemnitz/ Klinikum

Mehr

Lebensqualität fördern durch Steigerung gesundheitsförderlichen Verhaltens

Lebensqualität fördern durch Steigerung gesundheitsförderlichen Verhaltens Lebensqualität fördern durch Steigerung gesundheitsförderlichen Verhaltens Urte Scholz Angewandte Sozial- und Gesundheitspsychologie, Universität Zürich 13.12.2016 1 Gliederung 1. Warum Steigerung gesundheitsförderlichen

Mehr

VERÄNDERUNG RISKANTEN GESUNDHEITSVERHALTENS

VERÄNDERUNG RISKANTEN GESUNDHEITSVERHALTENS VERÄNDERUNG RISKANTEN GESUNDHEITSVERHALTENS Eine Einführung in die motivierende Gesprächsführung (Motivational Interviewing) Dipl.-Psych. A. Boese, Psychologische Psychotherapeutin Literatur: Miller, W.R.

Mehr

Neujahrsansprache Frau Bundeskanzlerin Merkel

Neujahrsansprache Frau Bundeskanzlerin Merkel Liebe Gäste, der Jahreswechsel ist traditionell ein Zeitpunkt guter Vorsätze. Vielleicht nehmen Sie sich gerade vor, mit dem Rauchen aufzuhören, mehr Sport zu machen oder mehr Zeit für die Familie zu haben.

Mehr

Gesundheitssystem: Patienten, Ärzte, Kassen, Interessenkonflikte Das unausgeschöpfte Potenzial von Prävention und Gesundheitsförderung

Gesundheitssystem: Patienten, Ärzte, Kassen, Interessenkonflikte Das unausgeschöpfte Potenzial von Prävention und Gesundheitsförderung Gesundheitssystem: Patienten, Ärzte, Kassen, Interessenkonflikte Das unausgeschöpfte Potenzial von Prävention und Gesundheitsförderung Zukunftswerkstatt der LZG 7.5.2014 München David Klemperer Gesundheitsprobleme

Mehr

Sportpsychologie. Leistungsmotivation im Sport. Vorlesung/Übung. 2 Gliederung. 1. Definition. 2. Komponenten. 3. Prozessmodell

Sportpsychologie. Leistungsmotivation im Sport. Vorlesung/Übung. 2 Gliederung. 1. Definition. 2. Komponenten. 3. Prozessmodell Institut für Sportwissenschaften Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. Vorlesung/Übung Leistungsmotivation im Sport 2 Gliederung 1. Definition 2. Komponenten 3. Prozessmodell 4. Leistungsmotivation

Mehr

Volitionale Faktoren und Theory of Planned Behaviour: Moderatoranalysen

Volitionale Faktoren und Theory of Planned Behaviour: Moderatoranalysen Seminar 12644: Methoden theoriegeleiteter gesundheitspsychologischer Forschung Volitionale Faktoren und Theory of Planned Behaviour: Moderatoranalysen Urte Scholz & Benjamin Schüz www.fu-berlin.de berlin.de/gesund/

Mehr

Pädagogische Supervision Konflikte in Schulungen mit Kindern und Jugendlichen Lösungsansätze

Pädagogische Supervision Konflikte in Schulungen mit Kindern und Jugendlichen Lösungsansätze Pädagogische Supervision Konflikte in Schulungen mit Kindern und Jugendlichen Lösungsansätze Workshop Jahrestagung DDG / DAG Wiesbaden, 10.11.2018 Uwe Tiedjen Westerland / Sylt 90 Minuten. Kennenlernen

Mehr

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG Entlassungtraining - Erziehung zur Selbständigkeit von Susann Reinheckel Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben

Mehr

Einführung in die Pädagogische Psychologie I HS 13: Vorlesung 8b Mo#va#on. Prof. Dr. F. Baeriswyl

Einführung in die Pädagogische Psychologie I HS 13: Vorlesung 8b Mo#va#on. Prof. Dr. F. Baeriswyl Einführung in die Pädagogische Psychologie I HS 13: Vorlesung 8b Mo#va#on Prof. Dr. F. Baeriswyl Verschiedene Zielorientierungen und ihre motivationalen Wirkungen Motiviertes Handeln ist zielorientiertes

Mehr

Sozial-kognitive Theorien und Modelle zur Beschreibung und Veränderung von Sport und körperlicher Bewegung Ð ein Überblick

Sozial-kognitive Theorien und Modelle zur Beschreibung und Veränderung von Sport und körperlicher Bewegung Ð ein Überblick Zeitschrift für Sportpsychologie, 14 (4), 139Ð148 Hogrefe Verlag, Göttingen 2007 Sozial-kognitive Theorien und Modelle zur Beschreibung und Veränderung von Sport und körperlicher Bewegung Ð ein Überblick

Mehr

Mehr Ich, weniger Waage

Mehr Ich, weniger Waage Mehr Ich, weniger Waage Adipositas als psychosomatische Herausforderung Dr. phil. Erika Toman www.essstoerungen-adipositas.ch 26. Januar 2010 Klinik Schützen - Rheinfelden Erika Toman 2010 1 K g Ausgangslage

Mehr

Der Stellenwert von Ressourcen und Motivation in der beruflichen Integration

Der Stellenwert von Ressourcen und Motivation in der beruflichen Integration Der Stellenwert von Ressourcen und Motivation in der beruflichen Integration Prof. Dr. med. Wolfram Kawohl Psychiatrische Dienste Aargau AG und Universität Zürich Agenda 1. Arbeit und Psyche 2. Aktuelle

Mehr

A Das Ernährungsverhalten im Rahmen der Gesundheitsförderung von Kindern 7

A Das Ernährungsverhalten im Rahmen der Gesundheitsförderung von Kindern 7 V Einleitung 1 A Das Ernährungsverhalten im Rahmen der Gesundheitsförderung von Kindern 7 1 Übergreifende theoretische Grundlagen und Vorüberlegungen 7 1.1 Einflussfaktoren auf das Ernährungsverhalten

Mehr

Förderung psychosozialer Ressourcen durch sportliche Aktivität und ihre Bedeutung im Verlauf der Krankheitsbewältigung bei Krebs

Förderung psychosozialer Ressourcen durch sportliche Aktivität und ihre Bedeutung im Verlauf der Krankheitsbewältigung bei Krebs Institut für Sportwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen Förderung psychosozialer Ressourcen durch sportliche Aktivität und ihre Bedeutung im Verlauf der Krankheitsbewältigung bei Krebs Dr.

Mehr

Intervention zur Verhaltensänderung: Theoretische Grundlagen, Inhalt und Wirksamkeit

Intervention zur Verhaltensänderung: Theoretische Grundlagen, Inhalt und Wirksamkeit Intervention zur Verhaltensänderung: Theoretische Grundlagen, Inhalt und Wirksamkeit Lippke,, S. & Ziegelmann,, J.P. Freie Universität Berlin Das HAPA-Modell als Theorie der Veränderung Self- Efficacy

Mehr

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation Seminar Theorien der Organisation Ökonomische und sozialtheorethische Perspektiven Hagen, 19.12. - 21.12.2005 Anreizgestaltung in Organisationen die Verdrängung intrinsischer Motivation Schwerpunkt: Verdrängungseffekt

Mehr

Sedentariness. Ein unterschätztes unabhängiges Gesundheitsrisiko. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht Lehrstuhl Sport- und Gesundheitswissenschaften

Sedentariness. Ein unterschätztes unabhängiges Gesundheitsrisiko. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht Lehrstuhl Sport- und Gesundheitswissenschaften Sedentariness Ein unterschätztes unabhängiges Gesundheitsrisiko Prof. Dr. Wolfgang Schlicht Lehrstuhl Sport- und Gesundheitswissenschaften Rehabilitation Ziele Vorzeitige Berentung verhindern Konsequenzen/

Mehr

Überprüfung des Stufenkonzeptes im Transtheoretischen Modell der Verhaltensänderung am Beispiel sportlicher Aktivität

Überprüfung des Stufenkonzeptes im Transtheoretischen Modell der Verhaltensänderung am Beispiel sportlicher Aktivität Überprüfung des Stufenkonzeptes im Transtheoretischen Modell der Verhaltensänderung am Beispiel sportlicher Aktivität Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät II

Mehr

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Fachtagung 17.09.2008, Luzern Alles too much! Stress, Psychische Gesundheit, Früherkennung und Frühintervention in Schulen Barbara Fäh, Hochschule für

Mehr

Strategien der Verhaltensänderung aus gesundheitspsychologischer Perspektive

Strategien der Verhaltensänderung aus gesundheitspsychologischer Perspektive Funktionsfähigkeit Lebensqualität Morbidität Teilhabe Strategien der Verhaltensänderung aus gesundheitspsychologischer Perspektive Andrea Reusch 25. Reha Kolloquium Diskussionsforum Patientenschulung 02.

Mehr

Sportspezifische Motivations- und Volitionsprozesse bei Rehabilitationspatienten unter Berücksichtigung von subjektiver Gesundheit und Alter

Sportspezifische Motivations- und Volitionsprozesse bei Rehabilitationspatienten unter Berücksichtigung von subjektiver Gesundheit und Alter Sportspezifische Motivations- und Volitionsprozesse bei Rehabilitationspatienten unter Berücksichtigung von subjektiver Gesundheit und Alter Ziegelmann,, J.P. & Lippke,, S. Freie Universität Berlin Arbeitsbereich

Mehr

Ich weiß ja, doch wann tu ich s?

Ich weiß ja, doch wann tu ich s? Handlungskompetenzen für sicheres und gesundheitsbezogenes Handeln Ich weiß ja, doch wann tu ich s? Dipl. Psych. Sonja Wittmann, Köln Wittmann Systemkonzept - F 1 Aufgabenschwerpunkte von Systemkonzept

Mehr

Selbst-Konzept basierte Motivationstheorien

Selbst-Konzept basierte Motivationstheorien Selbst-Konzept basierte Motivationstheorien Leonard/Beauvais/Scholl (1999: 969): There is growing realization that traditional models of motivation do not explain the diversity of behavior found in organizational

Mehr

Intentionen und Pläne. Intentionen. Das Rubikon - Modell der Handlungsphasen (Heckhausen, Gollwitzer) RUBIKON

Intentionen und Pläne. Intentionen. Das Rubikon - Modell der Handlungsphasen (Heckhausen, Gollwitzer) RUBIKON Seminar 2644: Methoden theoriegeleiteter gesundheitspsychologischer Forschung Intentionen und Pläne Urte Scholz & Benjamin Schüz www.fu-berlin.de berlin.de/gesund/ /gesund/schuezschuez Intentionen und

Mehr

Motivation zu regelmäßiger sportlicher Aktivität

Motivation zu regelmäßiger sportlicher Aktivität LSB (Sankt Augustin) 45(2004)2, 124-129 Ines Pfeffer 1 (2. Preisträgerin Referate wissenschaftlicher Nachwuchs) Motivation zu regelmäßiger sportlicher Aktivität Zusammenfassung Auf der Grundlage des Transtheoretischen

Mehr

Psychische Gesundheit von älteren türkischen Migrantinnen und Migranten. Fidan Sahyazici Dr. Oliver Huxhold

Psychische Gesundheit von älteren türkischen Migrantinnen und Migranten. Fidan Sahyazici Dr. Oliver Huxhold Psychische Gesundheit von älteren türkischen Migrantinnen und Migranten Fidan Sahyazici Dr. Oliver Huxhold Gliederung Bedeutung Theoretischer Hintergrund Fragestellungen Hypothesen Methode Ergebnisse Interpretation/Diskussion

Mehr

Soziale Unterstützung

Soziale Unterstützung Soziale Unterstützung Professor Dr. Dr. Wolfgang Schneider Medizinische Fakultät der Universität Rostock Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Institut für Psychotherapie,

Mehr

Vom Embodiment-Konzept zur körperzentrierten Psychotherapie

Vom Embodiment-Konzept zur körperzentrierten Psychotherapie Vom Embodiment-Konzept zur körperzentrierten Psychotherapie W. Tschacher & M. Storch, 2009. Forschungsbericht der Abteilung für Psychotherapie, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern. Vortrag vom 11.11.

Mehr

Motivational Interviewing movin ein Zugang zu riskant konsumierenden Jugendlichen. BAS Fachtage 2015

Motivational Interviewing movin ein Zugang zu riskant konsumierenden Jugendlichen. BAS Fachtage 2015 Motivational Interviewing movin ein Zugang zu riskant konsumierenden Jugendlichen BAS Fachtage 2015 Waltraud Katzlinger akzente Fachstelle Suchtprävention Salzburg Motivierende Gesprächsführung William

Mehr

Kulturelle Offenheit gegenüber Auslandsmärkten

Kulturelle Offenheit gegenüber Auslandsmärkten Martin Kornmeier Kulturelle Offenheit gegenüber Auslandsmärkten Auswirkungen psychischer Distanz im interkulturellen Marketing Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Stefan Müller Deutscher Universitäts-Verlag

Mehr

Inhalt. 3 Soziale und individuelle Vorstellungen von Krankheit und

Inhalt. 3 Soziale und individuelle Vorstellungen von Krankheit und Einleitung 13 I Gesundheit und Krankheit in unserer Gesellschaft 17 1 Zum begrifflichen Verständnis von Gesundheit und Krankheit 18 1.1 Gesundheit und Krankheit als Dichotomie 18 1.2 Gesundheit und Krankheit

Mehr

Wie lassen sich Menschen zu nachhaltigen Lebensstilen motivieren?

Wie lassen sich Menschen zu nachhaltigen Lebensstilen motivieren? Kongress Zukunftsrat Hamburg Land unter und alle wohlauf? 30. September 2017 Prof. Dr. Marcel Hunecke Wie lassen sich Menschen zu nachhaltigen Lebensstilen motivieren? Einleitung: Was motiviert den Menschen?

Mehr

Schröder, A., Wenzel, D., Reis, D., Kainz, B., Glattacker, M., Kulick, B., Hoffmann, S.

Schröder, A., Wenzel, D., Reis, D., Kainz, B., Glattacker, M., Kulick, B., Hoffmann, S. Eignet sich das HAPA-Modell zur Prognose der Abstinenzaufrechterhaltung nach einer Entwöhnungsbehandlung und Ableitung von Ansatzpunkten zur Verbesserung der Nachhaltigkeit? Schröder, A., Wenzel, D., Reis,

Mehr

Motivational Interviewing - Alles eine Frage der Motivation. Dr. Elisabeth Ottel-Gattringer

Motivational Interviewing - Alles eine Frage der Motivation. Dr. Elisabeth Ottel-Gattringer Motivational Interviewing - Alles eine Frage der Motivation Dr. Elisabeth Ottel-Gattringer ottel_gattringer@yahoo.de Motivational Interviewing in Entwicklung MI ist ein Beratungsstil, der sich in den frühen

Mehr

Förderung von Gesundheitsverhalten: Das HAPA-Modell in der Anwendung

Förderung von Gesundheitsverhalten: Das HAPA-Modell in der Anwendung Ziele Förderung von Gesundheitsverhalten: Das HAPA-Modell in der Anwendung - Das HAPA Modell - HAPA-C - Stadien-HAPA - Befunde zum HAPA - aktuelle Entwicklungen (Messinstrumente, Evaluationsstrategien)

Mehr

Familien stärken- Förderung von Resilienz

Familien stärken- Förderung von Resilienz Suchtvorbeugung Jugendsuchtberatung Familien stärken- Förderung von Resilienz Drogenberatung Monika Kaulke-Niermann Suchthilfeverbund Duisburg e.v. 1 Resilienz "resilience" dt. Spannkraft, Elastizität,

Mehr

Wahrnehmung, Einstellung und Verhalten von Menschen in alternden und schrumpfenden Belegschaften

Wahrnehmung, Einstellung und Verhalten von Menschen in alternden und schrumpfenden Belegschaften Wahrnehmung, Einstellung und Verhalten von Menschen in alternden und schrumpfenden Belegschaften Ein empirisches Forschungsprojekt für demographiefeste Personalarbeit in altersdiversen Belegschaften Juristische

Mehr

Sozialpsychologie 1. Sozialpsychologie 1. Sozialpsychologie 1 Einstellungen. Sozialpsychologie 1 Einstellungen. Einstellungen.

Sozialpsychologie 1. Sozialpsychologie 1. Sozialpsychologie 1 Einstellungen. Sozialpsychologie 1 Einstellungen. Einstellungen. Die Einstellung einer Person zu einem Objekt ist ihre (subjektive) Bewertung des Objekts. Der subjektive Wert eines Einstellungsobjekts kann negativ, neutral oder positiv sein. Es wird angenommen, dass

Mehr

Man kann nicht nicht evaluieren

Man kann nicht nicht evaluieren Man kann nicht nicht evaluieren Forschung und Evaluation Peer Akademie 6 Knacknüsse aus Praxis und Forschung der Peer-Group-Education Bern, 17. September 2014 Roger Keller Welche Vorteile hat Peer-Group-Education?

Mehr

Das Präventionsgesetz als Chance?

Das Präventionsgesetz als Chance? Das 20. Juni 2014 Altes Rathaus Potsdam Stand und Perspektiven der Prävention Quantität Qualität Zielgruppenorientierung Qualitätssicherung 2 Gesundheit der Bevölkerung Drei Megatrends: steigende Lebenserwartung

Mehr

Theoretische Fundierung von Schulungen

Theoretische Fundierung von Schulungen Theoretische Fundierung von Schulungen Dr. Karin Meng Institut für Psychotherapie und Medizinische Psychologie, Arbeitsbereich Rehabilitationswissenschaften Does it work? Interventionen Gesundheitsverhalten/Patientenschulung

Mehr

Ringvorlesung. Transforming Our World: Nachhaltigkeit an der Freien Universität Berlin

Ringvorlesung. Transforming Our World: Nachhaltigkeit an der Freien Universität Berlin Gesundheit für alle: Infrastrukturelle Bedingungen sind notwendig aber sind sie auch hinreichend? Gedanken zum UN-Ziel 3 (SDG3) nachhaltiger Entwicklung bis 2030 Nina Knoll Ringvorlesung Transforming Our

Mehr

Psychologische Grundlagen der Gerontologie

Psychologische Grundlagen der Gerontologie Mike Martin Matthias Kliegel Psychologische Grundlagen der Gerontologie 3., überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 1 Einleitung II 1.1 Einführung 11 1.2 Leitthemen der Gerontopsychologie

Mehr

20 Jahre Cannabisdiskussion: Rückblick aus Praxis und Forschung

20 Jahre Cannabisdiskussion: Rückblick aus Praxis und Forschung 20 Jahre Cannabisdiskussion: Rückblick aus Praxis und Forschung Dr. Peter Tossmann delphi - Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung mbh CANNABIS QUO VADIS? Fachtagund des Therapieladen

Mehr

Darf's etwas mehr sein? Gesundheits- und Verbraucherschutz im Kontext von BSE und vcjd

Darf's etwas mehr sein? Gesundheits- und Verbraucherschutz im Kontext von BSE und vcjd Vortrag auf dem Deutschen Psychologentag 2003 22. Kongress für Angewandte Psychologie 02.-05.10.2003 in Bonn im Kontext von BSE und vcjd B. Gusy B. Herbst, S. König A. Pant & R. Soellner Kontakt: FU Berlin

Mehr

MOVE- MOtivierende KurzinterVEntion bei konsumierenden Jugendlichen

MOVE- MOtivierende KurzinterVEntion bei konsumierenden Jugendlichen MOVE- MOtivierende KurzinterVEntion bei konsumierenden Jugendlichen Susann Bunzel // MOVE-Trainerin Regionale Fachstelle für Suchtprävention der Stadtmission Chemnitz e.v. MOtivierende KurzinterVEntion...

Mehr

Die Variablen der Motivation im Instrument «Fragen zum Lernen»

Die Variablen der Motivation im Instrument «Fragen zum Lernen» Die Variablen der Motivation im Instrument «Fragen zum Lernen» Fredi Büchel Professeur honoraire de Université de Genève Fredi Büchel Das Konzept der Motivation im FzL 11 Motivationstheorien Klassische

Mehr

Händedesinfektion und Compliance

Händedesinfektion und Compliance Händedesinfektion und Compliance Warum ist eine so einfache Maßnahme so schwierig durchzusetzen? Fortbildungsvortrag für Hygienefachpersonal und alle Mitarbeiter, welche vor Ort mit der Umsetzung der Aktion

Mehr

Forschungsstatistik I

Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt 6. Stock, TB II R. 06-206 (Persike) R. 06-321 (Meinhardt) Sprechstunde jederzeit nach Vereinbarung Forschungsstatistik I Dr. Malte Persike persike@uni-mainz.de http://psymet03.sowi.uni-mainz.de/

Mehr

47th CIECA Congress 2015 Personal resources for safe driving on May 8th, 2015 Berlin

47th CIECA Congress 2015 Personal resources for safe driving on May 8th, 2015 Berlin It is not age that determines risk-taking behaviour, but the extent to which the person copes with their stages in development Es ist nicht das Alter, sondern der Entwicklungsstand, der das Risikoverhalten

Mehr