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1 Dipl.-Psych. Dr. Almut Lippert Psychologische Psychotherapeutin, Trainerin für Motivational Interviewing (MINT), Supervisorin Zentrum Vital, Hannover, Deutschland Herzlich Willkommen Was erwartet Sie in diesem Forum? Eine kleines Gedankenexperiment als Warming-up Motivationsförderung beginnt im Kopf des Behandlers- innere Haltung statt Interventionsgläubigkeit! Motivationsförderung: ein Muss für jeden Case Manager?! Lust auf Veränderung machen, aber wie? ein hoffentlich motivierender Einblick in den Spirit des Motivational Interwievings und schließlich eine hoffentlich sehr motivierende Diskussion mit Ihnen!.

2 Ein kleines Gedankenexperiment Stellen Sie sich vor, zu Ihnen kommt ein sehr schlicht wirkender 35-jähriger Alkoholabhängiger. Er habe bereits zwei Entwöhnungstherapien gemacht, die letzte habe er vor einem Monat beendet. Es sei gerade mal zwei Wochen gut gegangen, dann habe sein Chef ihm gekündigt, angeblich, da er Stellen abbauen müsse. Der Klient lebt allein und hat kaum Freunde oder nur Trinkkumpane, die Frau hat ihn letztes Jahr nach vielen Rückfällen verlassen. Außerdem hat er 8000 Franken Schulden. Er wisse nichts mit sich anzufangen hänge nur noch mit seinen Saufkumpanen ab oder verschlafe den Tag, wisse nicht mehr, wofür er jetzt noch aufhören solle, da alles aussichtslos sei. Was ist Ihr erster Gedanke? Motivationsförderung beginnt im Kopf des Beraters... Allzu schnell neigen wir dazu, Betroffene bzgl. einer Prognose zu etikettieren. Dies wird ja sogar von uns z.b. bei Beurteilungen der Arbeitsfähigkeit gefordert. Problematisch daran ist aber zweierlei: 1. Wir verfügen gar nicht über ausreichend valide Kriterien, die es uns ermöglichen würden, eine sichere Einzelfallprognose zu stellen. 2. Unsere Haltung beeinflusst maßgeblich das Outcome der Behandlung. Der Glaube an Veränderung?! Selbsterfüllende Prophezeiungen? Die angenommene Prognose über Therapieerfolge beeinflusst die tatsächlichen Erfolge. Wenn Behandler glauben, dass der Klient eine gute Prognose hat, dann wird diese allein dadurch besser! Vermeintlich hoffnungslose Fälle hingegen werden auch schnell zu solchen, was Berater leider dann in ihrer Einschätzung bestärkt ( Ich habe es doch gleich gesagt! ) (Bzgl. der Größe dieses Effekts denken Sie an die Doppelblindversuche in der Pharmaforschung!)

3 Und mal grundsätzlich gefragt: Gibt es überhaupt unmotivierte Klienten? Nein!! Statt Dichotomisierung in motiviert vs. unmotiviert empfiehlt sich ein differenzierterer Blick. Veränderung ist ein Prozess! Der Alkohol beruhigt mich und hilft mir, in dieser stressigen Situation abzuschalten und das auszuhalten. Ich habe aber keine Probleme mit Alkohol! Absichtslosigkeit

4 Veränderung ist ein Prozess! Obwohl ich nicht glaube, dass ich ein Alkoholiker bin, sollte ich wohl etwas tun! Absichtsbildung Veränderung ist ein Prozess! Aktion Ich mache eine Therapie, um mein Alkoholproblem in den Griff zu bekommen. Veränderung ist ein Prozess! Aufrechterhaltung Ich lebe jetzt abstinent!

5 Veränderung ist ein Prozess! Rückfall Ich halte den Druck nicht mehr aus, nur ein Glas und es geht mir gleich besser! Was bedeutet dies für das therapeutische Vorgehen? Motivation ist nichts Statisches, das man hat oder eben auch nicht. Vielmehr ist es ein durchaus von Außen beeinflussbarer Prozess und sollte daher Ziel von therapeutischen Bemühungen sein. Wichtig ist, Interventionen auf den aktuellen Level der Veränderungsbereitschaft abzustimmen!! Wer braucht was? Aufgaben des Beraters Absichtslosigkeit Absichtsbildung Handlung Veränderungsstadium Aufrechterhaltung Rückfall Wahrnehmung von Problemen und Risiken des jetzigen Problemverhaltens erhöhen Kosten Nutzen Analysen, Ambivalenz klären und auflösen Konkrete Veränderungsschritte vereinbaren Fortschritte würdigen Strategien zur Rückfallprophylaxe Entkatastrophisieren Klient stärken, weiter dran zu bleiben

6 Motivation fördern, aber wie? Das Motivational Interviewing ist ein geeignetes Verfahren zur Steigerung von Veränderungsmotivation und ist empirisch gut abgesichert. Es wurde primär zum Einsatz bei Suchtmittelproblemen entwickelt, lässt sich aber nachweislich auch bei anderen Störungsbildern gewinnbringend einsetzen (s. z.b. Meta- Analysen von Rubak, Guter Zugriff auf Forschungsergebnisse unter Zudem erweist es sich als sehr praxistauglich, da bereits wenig Interventionszeit ausreicht, um gute Effekte zu erzeugen. Motivational Interviewing nach Miller und Rollnick (MI) Mischung aus Gesprächstherapie nach Rogers und Verhaltenstherapie. Grundsatz ist ein wertschätzendes, nicht konfrontierendes Vorgehen, eine Therapie auf Augenhöhe.

7 Spirit des MI MI ist sehr geprägt von humanistischen Ansätzen. Respekt und Achtung vor dem Klienten sowie der Wahrung seiner Autonomie sind zentral. It is not a bag of tricks for getting people to do what they don t want to do. (Miller und Rollnick, 2002) Vom darüber nachdenken To Action zur Aktion

8 MOTIVATIONAL INTERVIEWING Förderung der Veränderungsbereitschaft WILLIAM R. MILLER STEPHEN ROLLNICK Die Grundregeln des MI Gehen Sie gemäß RULE vor: R esist the righting reflex U nderstand motivation L isten empathically E mpower your Klient Ein Grundproblem bei Veränderungen ist der innere Schweinehund, das ewige Hin und her -oder etwas wissenschaftlicher formuliert: die Ambivalenz MOTIVATIONAL INTERVIEWING C H A N G E T A L K S WILLIAM R. MILLER STEPHEN ROLLNICK Understand motivation Änderungsbereitschaft fördern durch Diskrepanz zwischen aktuellem Verhalten und wichtigen Zielen und Werten

9 MOTIVATIONAL INTERVIEWING C H A N G E T A L K S WILLIAM R. MILLER Understand motivation Der Pat. soll emotional erleben, dass er bestimmte Lebensziele nicht erreichen kann, wenn er weiter konsumiert! STEPHEN ROLLNICK MOTIVATIONAL INTERVIEWING C H A N G E T A L K S WILLIAM R. MILLER Understand motivation Es ist wie im Krimi: Ohne Motiv keine Veränderung! Wofür lohnt sich das? STEPHEN ROLLNICK Diskussionsthesen (1) Es gibt keine unmotivierten Klienten! Statt vorschneller Kategorisierung sollte die Haltung gelten, die selbst vor Gericht Gültigkeit hat: In dubio pro reo! (2) Statt der traditionellen Forderung, Veränderungsmotivation müsse eine Voraussetzung für Behandlung sein, sollte die gezielte Motivationsförderung ein zentraler Bestandteil im Case Management sein! Motivation wird damit auch zur Sache des Behandlers! (1) Statt auf die harte Tour mit Konfrontation, Belehrung oder gar Sanktionen mit Wertschätzung und Achtung vorgehen!

10 Noch Fragen? Dr. Almut Lippert Zentrum Vital Schmiedestr Hannover

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