Bewährte Sorten Anbaugebiete Anbaugebiet 2 - Sandstandorte Nord-West Anbaugebiet 3 - Lehmige Standorte West Sortenwahl Körnererbsen Alvesta

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1 Ergebnisse der Landessortenversuche Körnererbsen und Ackerbohnen im Ökolandbau 2015 Zusammengefasst aus, Schleswig-Holstein, Nordrhein- Westfalen und Hessen Markus Mücke Einleitung Ackerbohnen und Futtererbsen sind in vielen Ökobetrieben ein unverzichtbarer Bestandteil in der Fruchtfolge. Als Stickstoff fixierende Kulturen tragen sie nicht unerheblich zur N-Versorgung in der Fruchtfolge bei. Zudem hat die kontinuierliche Nachfrage für die Fütterung auch zu vergleichsweise stabilen Erzeugerpreisen geführt. Allerdings ist der Anbau auch von Unsicherheiten begleitet. Besonders phytosanitäre Ursachen, aber auch Schädlinge wie beispielsweise Blattläuse oder Blattrandkäfer erschweren den ökologischen Erbsen- und Ackerbohnenanbau. Daraus resultieren schwankende Erträge und betriebswirtschaftliche Risiken. In diesem Jahr waren die Wachstumsbedingungen für Körnererbsen nicht schlecht. Gute Bedingungen zur Aussaat und zur mechanischen Unkrautregulierung sowie ein geringer Schädlingsdruck durch Blattläuse führten zu überwiegend guten Erträgen in der Praxis und in den Sortenversuchen. Bei Ackerbohnen sah es anders aus. Die Wachstumsbedingungen waren zumindest auf leichteren Standorten nicht ideal, da witterungsbedingt das Wasser zur Blüte und Hülsenbildung knapp wurde. Flankierend kam teilweise sehr starker Blattlausbefall auf Praxisflächen dazu. Besonders in Beständen die unter Trockenstress litten, war der Befall sehr hoch, wodurch die Erträge zusätzlich negativ beeinflusst wurden. Betroffen waren auch die meisten Öko-Landessortenversuche die mit unbefriedigenden Erträgen reagierten. Blattlausregulierung Zur direkten Regulierung von Blattläusen ist Im Ökolandbau das Präparat Neudosan Neu Blattlausfrei (Wirkstoff: Kaliseife) zugelassen. Die Anwendungsgebiete bzw. Anwendungen wurden gegen Saugende Insekten in Ackerbohnen, Futtererbsen und Lupine-Arten im Ackerbau erweitert. Da es ein reines Kontaktmittel ist, ist ein hoher Regulierungserfolg nicht zu erwarten. Besonders bei Erbsen sitzen die Blattläuse häufig sehr versteckt auf der Pflanze, so dass sie, trotz hoher Wasseraufwandmengen, kaum in Kontakt mit dem Mittel kommen. Leider sind die Aktivitäten bei der Ackerbohnen und Erbsenzüchtung kontinuierlich zurückgefahren worden. Die wenigen Neuzulassungen beim Bundessortenamt zeigen das sehr deutlich. Allerdings bringt ein Teil der nachrückenden Sorten ein viel versprechendes Potential mit, wie die nachfolgend beschriebenen Versuchsergebnisse deutlich machen.

2 Bewährte Sorten Sorten die sich im Ökolandbau bewährt haben und nach wie zur Verfügung stehen, aber nach mehrjähriger Prüfung aus den Versuchen ausgeschieden sind, werden hier nicht mehr mit aufgeführt. Hier kann auf zurückliegende Versuchsergebnisse unter zugegriffen werden. Oder nehmen Sie dazu Kontakt mit der Öko-Beratung der LWK auf. Anbaugebiete Die Öko-Sortenversuche werden über Landesgrenzen hinweg zusammen verrechnet. Grundlage sind gemeinsam festgelegte Anbaugebiete. Zur Aussaat kommen zuvor abgesprochene, einheitliche (orthogonale) Sortimente. Vorteile dieser Vorgehensweise sind eine effizientere Versuchsplanung und Versuchsdurchführung sowie statistisch besser abgesicherte Ergebnisse. Die niedersächsischen LSV Standorte verteilen sich bei Körnererbsen und Ackerbohnen auf zwei Anbaugebiete (ABG): Anbaugebiet 2 - Sandstandorte Nord-West Oldendorf II () Osnabrück () Futterkamp (Schleswig-Holstein) Johannisdorf (Schleswig-Holstein) Anbaugebiet 3 - Lehmige Standorte West Wiebrechtshausen () Einbeck () Alsfeld-Liederbach und Frankenhausen (Hessen) Auweiler/Stommeln (Nordrhein-Westfalen) Sortenwahl Körnererbsen Alvesta wird bereits mehrjährig geprüft und hat sich als ertragsstabile Sorte bewährt. Auch in diesem Jahr kann sie auf fast allen Standorten erneut überzeugen. Alvesta ist etwas länger im Wuchs bei ausgewogener Standfestigkeit und guter Beerntbarkeit. Für den Anbau gehört sie nach wie vor in die engere Wahl. Salamanca steht ebenfalls schon mehrere Jahre in den Versuchen. Die Erträge schwanken etwas stärker. Deutliche Einbrüche sind aber selten zu verzeichnen. Die Proteingehalte bewegen sich auf durchschnittlichem Niveau. Salamanca ist lang im Wuchs, bei gleichzeitig guter Standfestigkeit. Hervorzuheben ist ihre gute Wüchsigkeit in der Jugendentwicklung. Salamanca ist für den Anbau zu bevorzugen. KWS La Mancha steht in diesem Jahr nur noch auf den lehmigeren Standorten im Anbaugebiet 3. Die Erträge können aus mehrjähriger Sicht kaum überzeugen. Die Rohproteingehalte fallen häufig überdurchschnittlich aus. Navarro tendiert über die Jahre und Standorte betrachtet, zu vergleichsweise stabilen Erträgen auf leicht überdurchschnittlichem Niveau. Stärkere Einbrüche sind selten aufgetreten. Die Proteingehalte bewegen sich um den Mittelwert. Navarro ist mittellang im Wuchs und Frohwüchsig. Die Standfestigkeit ist ausgewogen. Für den Anbau gehört Navarro in die engere Wahl. Mythic neigt über die Jahre und Standorte betrachtet zu etwas stärker schwankenden Erträgen. Die Jugendentwicklung, die Standfestigkeit und die Beerntbarkeit sind durchschnittlich.

3 Astronaute steht im zweiten Prüfjahr und kann auf allen Standorten der beiden Anbaugebiete mit erfreulichen Erträgen überzeugen. Zudem überzeugt diese Sorte mit einer auffällig guten Standfestigkeit und Beerntbarkeit. Ein Probeanbau kann in Erwägung gezogen werden. Erste ökovermehrte Saatgutpartien stehen bereits zur Verfügung. Tip und Gambit sind neu in den Prüfsortimenten. Tip konnte auf den Versuchsstandorten kaum im Ertrag überzeugen. Dagegen zeigt Gambit etwas stabilere Erträge knapp unter dem Schnitt. Auffällig war der Spitzenertrag in Oldendorf II. Weitere Versuche gilt es abzuwarten. Muza ist ebenfalls erstmalig geprüft und zeigte in den Versuchen eine hervorragende Frohwüchsigkeit. Das lässt ein gutes Beikrautunterdrückungsvermögen erwarten. Auf den meisten Versuchsstandorten erschwerte die sehr späte Abreife die Beerntung. Zudem konnten die Erträge mit Ausnahme von Wiebrechtshausen nicht überzeugen. Gemengeanbau hat Vorteile Alternativ zur Reinsaat von Erbsen bietet sich der Gemengeanbau mit Sommergetreide an. Das Getreide fungiert dabei als Stützfrucht. Dadurch lassen sich die Standfestigkeit, die Beerntbarkeit und letztlich auch die Ertragssicherheit von Körnererbsen erheblich verbessern. Allerdings sind Schwierigkeiten bei der Vermarktung des Erntegutes nicht auszuschließen. Die Erbsenanteile im Erntegut können sehr heterogen ausfallen. Deshalb gibt es Abnehmer die Gemenge nicht, oder nur ungern annehmen. Erfreulicherweise gibt es mittlerweile aber Marktpartner, die Gemenge aufnehmen und voneinander trennen können. Ideal ist es, wenn das Gemenge innerbetrieblich in der Fütterung verwertet werden kann. Geeignete Gemengepartner sind, je nach Bodengüte und Wasserversorgung, vor allem Sommergerste oder Hafer. Im Gemenge haben sich Aussaatstärken von etwa 80 bis 90 % der üblichen Reinsaatstärke von Erbsen und rund 20 bis 25 % der von Sommergetreide bewährt. Die Aussaattiefe des Gemenges ist den Ansprüchen der Erbse anzupassen (etwa 4 cm). Sortenwahl Ackerbohnen Wird die Ackerbohne im eigenen Betrieb verwertet, so hängt die Sortenwahl aufgrund der Sekundärinhaltsstoffe von der Tierart ab, die damit gefüttert werden soll. Der Bitterstoff Tannin setzt bei Schweinen und Geflügel die Futteraufnahme herab und beeinflusst die Proteinverdaulichkeit negativ. Vicin und Convicin hemmen bei Geflügel die Eiweißverdauung. Vicin kann zudem die Legeleistung herabsetzen. Bei der Rindviehfütterung gibt es dagegen keine Einschränkung durch die genannten Inhaltsstoffe. Wird die Ackerbohne als Marktfrucht angebaut, sollte bei der Sortenwahl in erster Linie die Ertragssicherheit berücksichtigt werden. Zur Absicherung sind beim Abnehmer die Ansprüche an die Sekundärinhaltsstoffe zu erfragen. Fuego kann in diesem Jahr auf allen Standorten wieder mit überdurchschnittlichen Erträgen und im Vergleich zu anderen Sorten mit verhältnismäßig geringen Schwankungen überzeugen. Aufgrund der Ertragssicherheit gehört Fuego zweifellos in die engere Wahl. Hervorzuheben ist zudem die gute Standfestigkeit, Blattgesundheit und Frohwüchsigkeit. Allerdings bleiben die Proteingehalte unterdurchschnittlich.

4 Isabell wird ebenfalls bereits mehrjährig geprüft. Die Erträge können bislang nur in im ABG 2 und in den hessischen Versuchen überzeugen. In NRW und Schleswig-Holstein bleiben sie dagegen erneut unter dem Mittel wodurch die Anbauentscheidung nicht ganz leicht fällt. Die pflanzenbaulichen Parameter geben aber keinen Anlass zur Kritik. Isabell ist lang im Wuchs, standfest und blattgesund. Die Wüchsigkeit in der Jugendentwicklung ist gut. Bioro ist eine biologisch-dynamische Züchtung aus Österreich und wird bereits mehrjährig geprüft. Über die Jahre und Standorte betrachtet, schwanken die Erträge aber teilweise deutlich. Die Stärke von Bioro ist zweifellos die hervorragende Frohwüchsigkeit und sie ist zudem ausgesprochen lang im Wuchs, was ein gutes Unkrautunterdrückungsvermögen erwarten lässt. Ein Manko ist aber die erhöhte Lagergefahr. Fanfare kann erneut auf allen Standorten mit zum Teil deutlich überdurchschnittlichen Erträgen überzeugen. Häufig bildet sie sogar wiederholt die Ertragsspitze. Aufgrund der ausgeprägten Ertragssicherheit und der guten Standfestigkeit gehört Fanfare ganz klar in die engere Wahl. Julia kann auch in diesem Jahr auf allen Standorten der beiden Anbaugebiete im Ertrag nicht überzeugen. Auffällig ist auch die vergleichsweise schwache Wüchsigkeit während der Jugendentwicklung. Während Julia bislang nicht überzeugen konnte, schnitt sie bei Sortenprüfungen in Bayern und Baden- Württemberg wesentlich besser ab. Nachgesagt wird dieser Sorte, dass sie eine ausgeprägtere Toleranz gegenüber Fußkrankheiten besitzen soll. Taifun ist eine tanninarme Sorte und erreicht in den Versuchen der beiden Anbaugebiete nur selten das Standardmittel. Die Rohproteingehalte bleiben ebenfalls hinter dem Schnitt. Zudem ist die Frohwüchsigkeit unterdurchschnittlich. Interessant wird der Anbau dieser Sorte in erster Linie durch die Tanninarmut, was sie für die Verwertung vor allem in der Schweinefütterung prädestiniert. Pyramid konnte in diesem Jahr auf den niedersächsischen Standorten nicht überzeugen. Die Erträge brachen auf allen Standorten erheblich ein. Auch in den Vorjahren vermochte Pyramid selten zu überzeugen. Nur in Schleswig-Holstein und NRW gibt es bislang keinen Anlass zur Kritik. Aufgrund der großen Schwankungen bei den Erträgen ist Pyramid nicht erste Wahl. Boxer und Albus sind zwei Neuzugänge und haben mit überwiegend erfreulichen Erträgen einen guten Einstieg erzielt. Zur Absicherung sind weitere Versuche abzuwarten. Vicin- und convicinarme Sorten Wie bereits erwähnt, werden Vicin- und convicinarme Sorten besonders in der Geflügelfütterung nachgefragt. Bislang hat die Sorte Divine dieses spezielle Segment ausgefüllt. Sie wurde bereits langjährig in den Sortenversuchen geprüft und die Erträge bewegten sich überwiegend unter dem Versuchsmittel. So auch im Anbaujahr Die Rohproteingehalte liegen aber häufig über dem Schnitt. Mit der neu zugelassenen Vicin- und convicinarmen Sorte Tiffany hat Divine aber ernsthafte Konkurrenz bekommen. Die Erträge können auf Anhieb auf allen Prüfstandorten mit überdurchschnittlichen Werten aufwarten. Zur Absicherung sollten weitere Versuche abgewartet werden.

5 Futteranalysen vorsehen Bei innerbetrieblicher Verwertung der Körnerleguminosen sollte grundsätzlich auch die Futterqualität als Entscheidungskriterium bei der Sortenwahl heran gezogen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass zwischen den Sorten teilweise sogar gesicherte Unterschiede bei den Inhaltsstoffen zu verzeichnen sind. Es lohnt sich deshalb, auch Praxispartien vor der Kalkulation von Futterrationen auf Inhaltsstoffe untersuchen zu lassen. Entsprechende Analysen können bei der LUFA Nord-West in Auftrag gegeben werden ( Eine aktuelle Übersicht im Handel erhältlicher biologisch erzeugter Saatgutpartien ist dem Internet unter zu entnehmen. Fazit Die Erbsenerträge vielen 2015 häufig sehr erfreulich aus Massiver Blattlausbefall führte 2015 bei Ackerbohnen häufig zu enttäuschenden Erträgen. Die Futtererbsen Alvesta, Salamanca, Navarro und Astronaute gehören aufgrund stabiler Erträge und guter Beerntbarkeit in die engere Wahl Bei Ackerbohnen sind die tanninhaltigen Sorten Fuego, Fanfare und Isabell zu bevorzugen Bioro schwankt im Ertrag, unterdrückt aber das Unkraut hervorragend. Die Lagergefahr ist zu beachten In der Geflügelfütterung sind Vicin- und convicinarmen Sorten gefragt. Mit Tiffany ist eine viel versprechde neue Sorte auf dem Markt. Wer eine tanninarme Sorte sucht, hat mit Taifun einen geeignete Sorte. Spitzenerträge sind mit dieser Sorte aber nicht einzufahren

6 Landessortenversuche Körnererbse im ökologischen Anbau Erträge relativ zum Standardmittel Schleswig-Holstein Nordrhein-Westfalen Anbaugebiet ABG 2 ABG 2 ABG 3 ABG 3 Versuchsort / Landkreis Bodenart / Ackerzahl Futterkamp / PLÖ Johannisdorf / OH sl / 60 sl / 60 Oldendorf II / UE sl / 50 Wiebrechtshausen / NOM sl / 70 Auweiler / REK lu / 70 Versuchsjahr Sorte Züchter/Vertrieb Alvesta KWS-Lochow Salamanca NPZ/Saaten Union Daten nicht auswertbar KWS La Mancha** KWS-Lochow Navarro NPZ/Saaten Union Mythic BayWa Astronaute NPZ/Saaten Union Muza Smolice Hodowla Roslin/Ceresaaten Tip Saatzucht Selgen/Naturland Gambit Saatzucht Selgen/Naturland Daten nicht auswertbar Standardmittel dt/ha 35,7 40,5 46,8 45,0 37,1 30,0 52,4 46,0 50,8 65,3 43,6 50,1 GD 5% Sorte (Relativ) 9,4 7,3 7,4 13,2 17,5 22,2 18,4 9,2 12,6 5,2 10,3 7,7 Sorten des Standardmittels 2013: Alvesta, Salamanca, KWS La Mancha, Auckland, Navarro, Abarth, Protecta, Rebel Sorten des Standardmittels 2014: Alvesta, Salamanca, Navarro, Mythic, Astronaute Sorten des Standardmittels 2015: Alvesta, Salamanca, Navarro, Mythic, Astronaute, Tip ** nur Anbaugebiet 3 (Lehmige Standorte West)

7 Landessortenversuche Körnererbse im ökologischen Anbau Rohprotein (% i. T.) Schleswig-Holstein Nordrhein-Westfalen Anbaugebiet ABG 2 ABG 2 ABG 3 ABG 3 Versuchsort Futterkamp Johannisdorf Oldendorf II Wiebrechtshausen Auweiler Versuchsjahr Alvesta 17,7 25,1 20,1 21,6 21,8 24,0 24,3 18,8 21,2 23,7 23,6 Salamanca 17,6 25,2 21,2 23,0 22,4 24,2 26,3 19,2 22,9 24,8 23,5 Daten nicht auswertbar KWS La Mancha* 18,4-22,5-22, ,1 22,8 25,2 23,1 Navarro 17,5 25,2 21,5 22,9 22,3 25,7 24,8 20,2 21,0 24,7 24,5 Mythic 19,3 26,9 21,6 22,4 21,0 24,9 25,3 21,6 23,4 25,8 21,3 Astronaute - 26,4-22,3-25,0 25,1-23,4-23,9 Muza , ,5 - - Tip , ,2-25,6 - - Daten nicht auswertbar Daten liegen noch nicht vor Gambit , ,5-24,2 - - Versuchsdurchschnitt 18,0 25,8 21,4 22,6 22,1 24,6 25,2 20,0 23,2 24,5 23,2 * nur Anbaugebiet 3 (Lehmige Standorte West)

8 Landessortenversuche Ackerbohne im ökologischen Anbau Anbaugebiet 2 - Sandstandorte Nord-West Erträge relativ zum Standardmittel Schleswig-Holstein Versuchsort / Landkreis Oldendorf II / UE Osnabrück Futterkamp / PLÖ Johannisdorf / OH Bodenart / Ackerzahl sl / 50 ls / 38 sl / 60 sl / 60 Versuchsjahr Sorte Züchter / Vertrieb Fuego NPZ / Saaten Union Isabell SZ Petersen / Saaten Union Bioro SZ Ebnershof / Sb. Linz Fanfare NPZ / Saaten Union Julia SZ Gleisdorf / IG Pflanzenz Taifun 1) NPZ / Saaten Union Pyramid Limagrain Divine 2) PZO / IG Pflanzenz Tiffany 2) NPZ / Saaten Union Boxer SZ Petersen / Saaten Union Albus Strzelce (Polen) Ceresaaten Standardmittel dt/ha 39,8 50,2 26,5 45,4 36,3 55,5 47,3 43,0 GD 5% Sorte (Relativ) 6,6 12,3 16,5 8,3 4,9 9,3 3,4 10,9 1) Tanninarm 2) convicin- und vicinarm Sorten des Standardmittels 2013: Fuego, Divine, Isabell, Fabelle, Fanfare Sorten des Standardmittels 2014: Fuego, Isabell, Fanfare, Taifun, Pyramid Sorten des Standardmittels 2015: Fuego, Isabell, Fanfare, Taifun, Pyramid, Bioro, Tiffany, Divine

9 Landessortenversuche Ackerbohne im ökologischen Anbau Anbaugebiet 3 - Lehmstandorte West Erträge relativ zum Standardmittel Hessen NRW Versuchsort / Landkreis Einbeck / NOM Alsfeld - Liederbach / VB Frankenhausen / KS Stommeln / REK Bodenart / Ackerzahl sl / 75 sl / 55 ul / 70 lu / 70 Versuchsjahr Sorte Züchter/Vertrieb Fuego NPZ / Saaten Union Isabell SZ Petersen / Saaten Union Bioro SZ Ebnershof / Sb. Linz Fanfare NPZ / Saaten Union Julia SZ Gleisdorf / IG Pflanzenz Taifun 1) NPZ / Saaten Union Pyramid Limagrain Divine 2) PZO / IG Pflanzenz Tiffany 2) NPZ / Saaten Union Boxer SZ Petersen / Saaten Union Albus Strzelce (Polen) Ceresaaten Standardmittel dt/ha 31,2 50,0 48,9 35,4 68,7 63,3 42,0 23,5 GD 5% Sorte (Relativ) 21,8 9,5 16,7 6,0 9,0 13,6 13,7 13,3 1) Tanninarm 2) convicin- und vicinarm Sorten des Standardmittels 2013: Fuego, Divine, Isabell, Fabelle, Fanfare Sorten des Standardmittels 2014: Fuego, Isabell, Fanfare, Taifun, Pyramid Sorten des Standardmittels 2015: Fuego, Isabell, Fanfare, Taifun, Pyramid, Bioro, Tiffany, Divine

10 Landessortenversuche Ackerbohne im ökologischen Anbau Anbaugebiet 2 - Sandstandorte Nord-West Rohprotein (% i. T.) Schleswig-Holstein Versuchsort / Landkreis Oldendorf II / UE Osnabrück Futterkamp / PLÖ Johannisdorf / OH Versuchsjahr Sorte Fuego 28,3 30,1 32,0 27,0 32,6 33,4 32,1 23,3 Isabell 28,7 32,1 31,7 28,9 34,9 35,1 33,7 24,7 Bioro 29,7 32,2 33,2 29, Fanfare 29,3 30,2 31,1 27,3 33,7 34,4 32,0 23,6 Julia 29,1 32,7 33,0 25, ,1 25,0 Taifun 1) 30,4 30,3 30,6 26,8-34,9-24,6 Pyramid 29,6 31,1 32,6 28,2-32,8-21,6 Divine 2) 31,0-31,2 26,5 34,2-32,8 23,9 Tiffany 2) - 29,4 32,3 27, ,9 Boxer ,0 27, Albus ,7 29, Versuchsdurchschnitt 29,6 30,9 31,9 27,6 33,8 34,1 32,5 23,8 1) Tanninarm 2) convicin- und vicinarm

11 Landessortenversuche Ackerbohne im ökologischen Anbau Anbaugebiet 3 - Lehmstandorte West Versuchsort / Landkreis Einbeck / NOM Versuchsjahr Sorte Rohprotein (% i. T.) Hessen Alsfeld - Liederbach / VB Frankenhausen / KS Fuego 27,7 30,0 29,8 29,7 31,0 30,0 30,4 NRW Stommeln / REK Isabell 28,8 32,3 30,9 30,4 31,9 31,8 30,9 Bioro 30,9 31,7 31,9 31,9 32,2 31,9 30,9 Fanfare 28,0 31,2 31,7 30,0 32,3 31,0 32,1 Julia - 31,9 33,0 30,3 35,5 31,6 29,7 Taifun 1) 29,8 30,7 30,7 30,1 31,9 30,2 29,8 Pyramid 28,7 29,9 31,0 29,8 30,8 29,3 30,0 Divine 2) 29,5 31,3 31,4 32,5 30,0 33,1 30,8 Daten liegen noch nicht vor Tiffany 2) 30, Boxer 29, Albus Versuchsdurchschnitt 29,3 30,9 31,3 30,3 31,8 30,9 30,5 1) Tanninarm 2) convicin- und vicinarm

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