Professionelle Bildungsmedien Lernlösungen für die Schule von heute und morgen
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- Margarete Brodbeck
- vor 6 Jahren
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1 Professionelle Bildungsmedien Lernlösungen für die Schule von heute und morgen
2 Professionelle Bildungsmedien übersetzen bildungspolitische Vorgaben in konkrete Unterrichtseinheiten und Lernprozesse, geben Verlässlichkeit durch qualitätsgesicherte/ rechtegesicherte Inhalte, sichern die Kontinuität in Lernbiografien bei wechselnden Lehrkräften, > ermöglichen Bildungsgänge über mehrere Jahrgangsstufen, um Schülerwissen in Curriculum und Progression zu entwickeln, unterstützen individuelle Förderung und Binnendifferenzierung,
3 Professionelle Bildungsmedien werden von praxiserfahrenen Fachleuten aus Schule und Wissenschaft in Zusammenarbeit mit Verlagen entwickelt, > sind vielfältig in ihrer medialen Ausprägung, kosten Geld auch in Zukunft.
4 Bildungsmedien für spezifische Belange >1 6 Bundesländer >2 0 Schularten >r und 50 Fächer >3.000 Lehrpläne und 300 Ausbildungsberufe > > Lehrkräfte Bildungseinrichtungen Schüler/-innen im Sekundarbereich II und im Fach Englisch in der Qualifikationsphase Stufe % 33-35% 35-37% 37-41%
5 Anforderungen an Bildungsmedien Lerninhalte und Wissensgebiete strukturieren Innovative Lehr- und Lernmethoden in Klassen bringen Lehrpläne und Bildungsstandards umsetzen Grundlegende Bildungsund Erziehungsziele vermitteln Selbstständigkeit fördern und helfen, das Lernen zu lernen Curriculare Entwicklung aufbauen Lehrerinnen und Lehrern Orientierung geben Differenzierung und individuelle Förderung ermöglichen Anregungen und Querverweise geben Auf standardisierte Abschlüsse vorbereiten
6 Curricular vorgegebene, mehrjährige Bildungsgänge von der Theorie in die Praxis > Methodisch-didaktische Grundkonzeption > Wiederkehrende Themen/Figuren/ Aufgabentypen > Konsequente Fach-Progression > Spiralcurricularer Aufbau > Themen kehren im Lauf der Schuljahre jeweils auf höherem Niveau mehrfach wieder > Einteilung des Stoffs in abprüfbare Lerneinheiten > Übersetzung eines Lehrplans in einen Bildungsgang
7 Schutzbedarf geistigen Eigentums > Auch in digitalen Zusammenhängen ist effizienter Urheberschutz unerlässlich für jede verlegerische Tätigkeit. > Geistiges Eigentum und sein Wert für den Urheber müssen vom Urheberrechtsgesetz in der digitalen wie in der analogen Medienwelt geschützt werden. > Der Wert und der Schutzbedarf des geistigen Gutes ist genauso hoch einzuschätzen wie bei materiellen Gütern. URHEBER VERWERTER NUTZER
8 Bildungsmedien: Aufeinander abgestimmte Medienvielfalt > Einsatz der Materialien ohne Medienbruch > Alle Lehr- und Lernaktivitäten ermöglichen einen konsistenten Bildungsgang. Unterrichten Bücher Präsentationssoftware Hör-CD... Unterricht, Präsenzphase, Prüfung Schulbuch Arbeitshefte Lernsoftware... Unterrichtsvorbereitung Lehrerband Klausurenvorschläge Online-Unterrichtsplaner... Üben, Nachholen, Vertiefen Prüfungstrainer Vokabelheft Apps...
9 Digitale Medien in der Schule: Ausgangslage Im Unterricht ist Deutschland laut PISA-Studie im Vergleich der führenden Industrienationen das Land, in dem der Computer am seltensten als Lernwerkzeug eingesetzt wird. Außerhalb des Unterrichts werden digitale Medien von Lehrkräften und Schüler/ -innen immer stärker genutzt. Strukturelle Hindernisse (Kaufsituation, Zulassung) und die Unterrichtsorganisation (Klassenraumprinzip vs. Lehrerraumprinzip) erschweren Einsatz und Nutzung. Schulen sind nicht auf den Einkauf und Lehrkräfte nicht auf den Einsatz digitaler Medien im Unterricht vorbereitet.
10 Sinnvolle Einbindung digitaler Bildungsangebote Digitale Bildungsmedien bieten zusätzliche Chancen im Unterricht: Entscheidend ist die sinnvolle Einbindung in den Unterrichtsprozess: Individuelles Eingehen auf Schülerinnen und Schüler, Möglichkeiten der Differenzierung, Visualisierung, Interaktion und Kommunikation etc. Gleich welches Format, Bildungsmedien sollen curricular und dem jeweiligen Wissensstand angepasst sein, den Lern- und Lehrprozess unterstützen, Unterricht und individuelles Lernen ermöglichen auf der Basis einer klaren Rechtelage.
11 Verlagsübergreifende PlATTform Digitale Schulbücher Digitale Schulbücher ermöglicht eine einheitliche Verwaltung und Nutzung digitaler Bildungsmedien und öffnet den deutschen Markt für schulische ebooks. > Verlagsübergreifend > Umfassender Bildungslogin > Online und offline > Integrierte Whiteboardfunktion > Herstellerunabhängig > Rechtesicher und geprüft > rund 20 beteiligte Verlage > rund verfügbare Produkte > rund aktive Accounts > für rund 300 Schulfächer und Ausbildungsberufe
12 Bildungsmedien im Internet Qualitätssicherung: Genehmigungs- und Prüfverfahren, wie sie für analoge und digitale Bildungsmedien üblich sind, müssen auch für OER etabliert werden. Curriculare und nachhaltige Entwicklung: OER können curriculare Lehrwerke nicht ersetzen. Grundgesetz, Art. 7, 1: Das Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates. Aber: Viele Online-Angebote sind nicht staatlich auf Qualität und Unabhängigkeit geprüft. Sinn und Nutzen von Bildungsangeboten im Internet müssen sich an der Qualität messen lassen. Ohne Mechanismen der Qualitätssicherung läuft Bildung mit Open Educational Resources Gefahr, zum Spielball des Lobbyismus zu werden. Soziale Gerechtigkeit: Die technische Ausstattung der Schulen darf nicht zu Lasten der Eltern gehen und so zu sozialer Diskriminierung führen. Organisation: Der personelle und finanzielle Aufwand zum Aufbau und Betrieb von oer repositorien muss ermittelt werden. Eindeutige Begriffsbestimmung: Die Diskussion um OER muss durch eine klare Begriffsbestimmung konkretisiert und versachlicht werden. Rechtssicherheit: Ein Rechtemanagement für OER muss entwickelt werden, das dem Arbeitsalltag der Lehrkräfte gerecht wird und in der Lehreraus- und -weiterbildung Berücksichtigung findet. Finanzierung: Die Kosten von OER einschließlich der technologischen Ausstattung der Schulen müssen in seriösen Szenarien ermittelt und eine langfristige Finanzierung von OER muss offen und mit allen Beteiligten, insbesondere den Lehrerund Elternverbänden, diskutiert werden.
13 Forschungsprojekt Bildungsmedien online an der Universität Augsburg Die Fülle der Materialien und die hohe Fluktuation, mit der neue verfügbar sind und andere wieder verschwinden, war für uns sehr überrraschend. Für die Lehrkräfte ist das schlicht ein unübersichtlicher Markt. Im Netz ist ein neuer digitaler Markt für Bildungsmedien entstanden. In einem gigantischen Ausmaß finden Lehrkräfte dort kostenloses Unterrichtsmaterial für jedes Fach und jede Unterrichtssituation. Neben öffentlichen Anbietern und Privatpersonen sind besonders Firmen, Vereine und Stiftungen aktiv. Für sie ist das kostenlose Lehrmaterial Teil der Lobby-Arbeit jenseits von Werbeverbot und ideologiekritischem Diskurs. Wer bietet Material an und warum? Wer nutzt es wofür? Und wie hoch ist die Qualität? Gesamtvolumen der Materialien: zwischen (2011) und Materialien (2012) Fazit Prof. Dr. Eva Matthes Die Spanne reicht von sorgfältig differenzierten und didaktisierten Unterrichtseinheiten bis zu unverhohlener Produktwerbung. [ ] Eine perspektivische Einseitigkeit, die dem pädagogisch-didaktischen Grundprinzip der Multiperspektivität und Kontroversität widerspricht, wird in manchem Material geschickt verborgen.
14 Leistungsspektrum von Verlagen Bildungsmedien anbieter entwickeln qualitätsgesicherte Lehr- und Lern materialien für das Bildungswesen. Schulverlage erarbeiten neue Konzepte für Schule und Unterricht und engagieren sich für eine Verbesserung der schulischen Rahmenbedingungen. Die Verlage erbringen eine umfassende konzeptionelle, redaktionelle, organisatorische und finanzielle Leistung. Das finanzielle Risiko tragen sie allein. Professionelle Bildungsmedien entlasten die Lehrkräfte und schaffen Raum für pädagogische Aufgaben.
15 Bildungsmedien entstehen in Entwicklungsteams Lehrer/-innen Autor/-innen Schulen und Institutionen Verlage übersetzen Impulse in Konzepte und Materialien. Wissenschaft Politik und Kultusbehörden Technische Anbieter Eltern und Gesellschaft Schüler/-innen
16 Aufgaben der Verlage bei der Entwicklung von Bildungsmedien Konzeption Redaktion Produktion Verbreitung Entwicklung Schule Exakte Bedarfsformulierung Konzepterstellung Manuskripte Abbildungen Multimediale Elemente Management Fremdrechte Gestaltung Korrektur Vorbereitung Produktion Produktion Print/Digital Beratung Information Auslieferung Entwicklung neuer Lernlösungen Pilotprojekte Netzwerkund Gremienarbeit Begleitmedien entstehen Einreichung Genehmigung/Zulassung Beratung durch Außendienst, Marketing, Informationsmedien
17 Zukunft beginnt Hier und Heute Um Schule und Bildung auf den digitalen Wandel vorzubereiten, sind erste Schritte erfolgt: > Der Mitglieder im Verband Bildungsmedien ergänzen die bestehenden Medien um digitale Formate. > Länder, Schulträger und Technikanbieter müssen effiziente technische Rahmenbedingungen für den didaktisch sinnvollen Einsatz von digitalen Medien schaffen. > Die Schulverlage bauen ihre digitalen Angebote und Lösungen kontinuierlich aus.
18 Aulis Verlag Der Verband Bildungsmedien notwendige Vielfalt im Mitgliederportfolio Der Verband Bildungsmedien vertritt namhafte Anbieter von gedruckten und digitalen Medien für alle Bildungs bereiche. Die 80 vertretenen Verlage haben rund digitale und analoge Produkte im Angebot. Verlag Handwerk und Technik Holland + Josenhans Ernst Klett Verlag Klett-Auer Klett Lerntraining Ein starker Wettbewerb der Verlage untereinander gewährleistet die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Bildungsmedien. Klett-Perthes Neckar-Verlag phase Verlag an der Ruhr Vandenhoek & Ruprecht Verlag pädagogische Medien
19 Verband Bildungsmedien e.v. Zeppelinallee Frankfurt am Main T F verband@bildungsmedien.de
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