Ethische Aspekte in. der letzten Lebensphase. Meike Rudolph,

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ethische Aspekte in. der letzten Lebensphase. Meike Rudolph,"

Transkript

1 Ethische Aspekte in der letzten Lebensphase Meike Rudolph,

2 Ethische Aspekte Der Zivilisationsgrad einer Gesellschaft wird daran gemessen, wie sie mit ihren Betagten umgeht. (Albert Einstein, )

3 Ethische Aspekte Was ist gut für f r uns an unserem Lebensende?

4 Was ist nicht gut für f r uns? Nicht gut für f r uns ist, allein und abgeschoben in einem kalten Badezimmer zu sterben, so wie dies noch vor 10 Jahren in vielen Krankenhäusern ern und Pflegeheimen der Fall war. Es ist sicherlich auch nicht gut für f r uns, wenn wir hochbetagt am Ende unseres Lebens angekommen sind und gegen unseren Willen mit Hilfe einer PEG Sonde zwangsernährt t werden. (Katharina Heimerl, 2008)

5 Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen physische Bedürfnisse - körperliches Wohlbefinden, weitgehende Schmerzfreiheit emotionale Bedürfnisse - Bedürfnis nach Geborgenheit, Liebe, Zuwendung, Trost psycho-soziale soziale Bedürfnisse - Bedürfnis nach Gemeinschaft, innerer Ausgeglichenheit, Nicht-Allein Allein-Sein, Anerkennung und Wertschätzung tzung durch andere spirituelle Bedürfnisse - Bedürfnis nach Antworten auf existenzielle Fragen, Erleben von Sinnhaftigkeit, Eingebundensein in ein Großes Ganzes

6 Was sollen wir tun? Was ist gut für f r uns? Wie sollen wir das entscheiden? Wer kann, soll, muss sich in die Entscheidung einbringen? Welchen Weg nehmen wir, um zu einer adäquaten quaten Entscheidung zu kommen?

7 Ethische Entscheidungsfindung Pflegerisches Handeln am Menschen bedarf ebenso wie medizinisches Handeln der moralischen und rechtlichen Rechtfertigung. Die ethische Reflexion und Überprüfung des Handelns ist immer dann gefordert, wenn das Fachwissen allein für die Entscheidung nicht ausreicht, wenn das Berufsethos der Pflegenden, d.h. die überlieferten Denk- und Handlungsmuster, der Situation nicht mehr gerecht werden. (Gisela Bockenheimer-Lucius)

8 Ethische Entscheidungsfindung In der Komplexität der Handlungsoptionen in der Pflege und in der Medizin und angesichts der Wertepluralität unserer Gesellschaft haben ethische Fragen in der Gesundheitsversorgung von kranken und alten Menschen hohe Bedeutung bekommen. (Gisela Bockenheimer-Lucius)

9 Begriffbestimmungen Moral Moral meint die Gesamtheit akzeptierter und durch Tradition stabilisierter Wertvorstellungen oder Verhaltensnormen einer Gesellschaft oder Gruppe, die das Zusammenleben in dieser Gesellschaft oder Gruppe prägen Moral umfasst das Urteilen und Handeln nach Normen und Werten Moral beschreibt das, was man üblicherweise tut oder unterlässt.

10 Begriffsbestimmungen Ethik Unter Ethik versteht man das Nachdenken, Reflektieren über die Moral. Sie ist die Theorie der Moral. Ethik ist die Wissenschaft, die menschliches Handeln in Bezug auf die Vorstellungen vom Guten und Richtigen untersucht. Die Ethik gibt keine kategorischen Handlungsanweisungen, aber sie entwickelt Ideen darüber, wie unter welchen Voraussetzungen und mit welcher Begründung gehandelt werden könnte und warum wir welchen moralischen Urteilen folgen können oder nicht.

11 Begriffsbestimmungen Ethos Kennzeichnet eine moralische Grundhaltung Lebenshaltung oder Gesinnung eines Einzelnen oder einer Gemeinschaft z.b. ärztliches Berufsethos oder Pflegeethos

12 Ethische Entscheidung am Lebensende Grundfrage der Ethik: Was soll ich tun? Grundfrage der Medizin: Was kann ich tun?

13 Ethische Entscheidung am Lebensende Was soll ich lassen?

14 Medizinethik Beschäftigt sich mit dem verantwort- lichen Umgang medizinischer Möglichkeiten und medizinischen Handelns unter Anwendung philosophisch-ethischer Theorien

15 Ethische Probleme in der Palliativmedizin Einverständnis ndnis des Patienten (informed( consent) Entscheidungen bzgl. der angemessenen Behandlung / Therapie für f r Schwerstkranke und Sterbende Behandlungsverzicht Entscheidungs- bzw. Einwilligungsfähigkeit des Patienten Wahrheit und Aufklärung Beendigung lebenserhaltender Maßnahmen Ethische Fragen der Verteilung knapper Ressourcen

16 Ethische Probleme in der Palliativmedizin Ärzte, Pflegende, Patienten und Angehörige haben je unterschiedliche Vorstellungen darüber, was lohnend oder wichtig und was von höchstem Wert ist, wenn jemand sterbenskrank ist

17 Ethische Probleme in der Palliativmedizin Gesellschaftlicher Wertewandel bzw. Wertepluralismus: Es gibt keinen selbstverständlichen Konsens mehr über das, was in der letzten Lebensphase zu tun oder zu lassen ist.

18 Grundlegende medizinethische Prinzipien Selbstbestimmung / Respekt vor der Autonomie des Patienten Gutes tun - Fürsorgepflicht des Arztes (Benefizienz-Prinzip) Schaden vermeiden (Non( Non-Malefizienz-Prinzip) Gerechtigkeit (nach Beauchamp u. Childress,, 1989)

19 Grundlegende medizinethische Prinzipien Selbstbestimmung Grundeigenschaft des Menschen, die er bedingungslos besitzt Ist nicht graduierbar/teilbar, kann nicht verliehen oder abgesprochen werden Allerdings ist der Mensch kein isoliertes Individuum sondern Teil eines sozialen Miteinanders ( Aufeinander( Aufeinander-angewiesen-Sein / Voneinander-abhängig-Sein )

20 Grundlegende medizinethische Prinzipien Gutes tun Heißt eigenes Handeln am größtmöglichen Wohl des anderen zu messen Bestes für den Patienten tun heißt in der Palliativmedizin: Anerkennung seiner Identität, Wertvorstellungen und Erwartungen Das subjektive Erleben des Patienten u. seine Wertung der Symptome leiten den Arzt Wohl des Patienten: Linderung von Schmerzen u. anderen Symptomen sowie Beachtung seiner existenziellen, spirituellen u. sozialen Bedürfnisse

21 Grundlegende medizinethische Gutes tun Prinzipien Problem, wenn das subjektiv Gute nicht mehr direkt mit dem Patienten geklärt werden kann (sondern gemutmaßt werden muss)

22 Grundlegende medizinethische Prinzipien Nicht schaden Umfasst nicht nur, keinen Schaden zu zufügen, sondern schon das Risiko, Schaden zu zufügen, zu vermeiden All das unterlassen, was nutzlos ist In palliativen Situationen Therapiegrenzen u. das therapeutisch Mögliche für den einzelnen Patienten erkennen u. durch Behandlungsbegrenzung Belastungen vermeiden Nebenwirkungen verschiedener Therapien haben in der palliativen Situation oft größere Bedeutung als ihre erwarteten Erfolge

23 Grundlegende medizinethische Prinzipien Gerechtigkeit Patienten in vergleichbaren Situationen haben Anrecht auf vergleichbare Behandlung (d.h. Wirtschaftlichkeitserwägungen dürf(t)en keinen Einfluss haben) Durch Rationierung / Rationalisierung darf nicht auf Maßnahmen verzichtet werden, die die Förderung von Lebensqualität, Lebenswürde und Lebensberechtigung von Menschen am Lebensende beinhalten

24 Grundlegende medizinethische Prinzipien Selbstbestimmung / Autonomie des Patienten wird vom Patienten selbst vertreten bzw. vom Betreuer über mutmaßlichen Willen Gutes tun ist Ziel medizinischen/ pflegerischen Handelns Nicht schaden Aufgabe der Medizin/ Pflege Gerechtigkeit Aufgabe der Gesellschaft

25 Weitere Werte in der Medizin Menschenwürde Verantwortung Mitgefühl / Empathie Professionalität / Fachkompetenz Verschwiegenheit Wahrhaftigkeit

26 Ethische Grundsätze in der Palliativmedizin Ethisches Handeln muss die Individualität des Patienten in seiner Konfrontation mit schwerer Krankheit u. Sterben berücksichtigen Wertvorstellungen des Patienten u. Arztes müssen bei der Wahl einer Handlungsmöglichkeit einbezogen werden Bei der Beurteilung des Verhältnisses vom potenziellen Nutzen zum möglichem Schaden müssen sowohl Fachkenntnisse, als auch die Sicht auf die Lebensbezüge des Patienten einbezogen werden Aktive Sterbehilfe wird von der Palliativmedizin abgelehnt, die Auseinandersetzung mit Euthanasiewünschen sollte mit Respekt u. Bemühen um Verständnis geführt werden

27 Ethikberatung Ist ein Verfahren zur Unterstützung tzung von Patienten, Angehörigen, Patientenstellvertretern, Mitarbeitern und anderen Beteiligten bei Unsicherheiten und Konflikten im Zusammenhang mit wertbezogenen Themen. (Alfred Simon, 2004)

28 Ethikberatung Themen, mit den Ethikberatung sich u.a. befasst Kardio-pulmonale Wiederbelebung Einsatz oder Verzicht auf künstliche k Beatmung Einsatz oder Verzicht auf künstliche k Ernährung Antibiotikagabe bei Begleitinfektionen Physische oder chemische Zwangsmaßnahmen nahmen

29 Ethikberatung Aufgaben Einzelfallberatung (retrospektiv/prospektiv) Entwicklung von Leitlinien (im Sinne von Empfehlungen) Fortbildung zu medizinethischen Themen

30 Ethikberatung Modelle Klinisches Ethik Komitee (KEK): multidisziplinäre, berufs- und hierarchieübergreifende Arbeitsgruppe in der Einrichtung, Beratungsorgan der Leitung im Blick auf Organisationsethik und ethische Grundsätze Ethik-Konsil Konsil: innerhalb einer Abteilung eingerichtet, tritt zur Fallberatung vor Ort zusammen, alle an der Behandlung beteiligten Berufsgruppen sind vertreten, Leitung durch (externen) Moderator, kann von jedem am Fall Beteiligten beantragt werden (auch Patient oder Angehörige)

31 Ethische Fallbesprechung Ist ein moderiertes, strukturiertes Gespräch im multidisziplinären Team zur Erarbeitung einer ethisch am besten begründbaren Handlungsempfehlung für ein konkretes (ethisches), einen konkreten Patienten betreffendes Problem. Die multiprofessionelle Besetzung ermöglicht die Wahrnehmung der medizinischen, pflegerischen, sozialen, psychologischen und seelsorglichen Aspekte.

32 Ethische Fallbesprechung Fallbeispiel

33 Ethische Fallbesprechung Nimwegener Modell für r den Bereich Pflegeheime Fachbereich Ethik, Philosophie und Geschichte der Medizin Katholische Hochschule Nimwegen Überarbeitung 04/2006 Beauftragte für f r Ethik im Gesundheitswesen, Erzbistum KölnK

34 Nimwegener Modell: Ablauf 1 Problem Was ist das ethische Problem?

35 Nimwegener Modell: Ablauf 2 Medizinische Dimension Fakten Wie lautet die Diagnose des Bewohners? Wie sieht seine Prognose aus? Welche Behandlung ist möglich? m Welche geplant? Hat diese Behandlung einen positiven Effekt auf die Prognose? In welchem Maße? Wie sieht die Prognose aus, wenn von dieser Behandlung Abstand genommen wird? Wie hoch ist die Erfolgschance der Behandlung?

36 Nimwegener Modell: Ablauf 2 Pflegedimension Fakten Wie ist die pflegerische Dimension des Bewohners? Inwieweit ist er/sie in der Lage, sich selbst zu versorgen? Bei welchen ATL/ AEDL braucht er/sie Unterstützung? tzung? Gibt es besondere Pflegeprobleme, bzw. sind sie zu erwarten?

37 Nimwegener Modell: Ablauf 2 Pflegedimension Fakten Welches sind die relevanten Fakten aus der Bewohnerbeobachtung und Pflegeplanung? Welcher Pflegeplan wird vorgeschlagen? Welche Vereinbarungen sind über Aufgabenverteilungen in der Pflege getroffen worden?

38 Nimwegener Modell: Ablauf 2 Fakten Lebensanschauliche und soziale Dimension Was ist über die Lebensanschauung - Werte, Überzeugungen, Grundsätze - des Bewohners bekannt? Gehört der Bewohner einer Glaubensgemeinschaft an? Was ist bekannt über die Krankheitsdeutung des Bewohners? Hat er/sie das Bedürfnis nach seelsorglicher Begleitung?

39 Nimwegener Modell: Ablauf 2 Fakten Lebensanschauliche und soziale Dimension Welches soziale Umfeld hat der Bewohner? Welche Auswirkungen haben Krankheit und Behandlung auf seine Angehörigen, seinen Lebensstil und sein soziales Leben? Gibt es Hinweise darauf, dass diese Auswirkungen die Kräfte des Bewohners und seiner Umgebung übersteigen? Können die vorgeschlagenen Maßnahmen die persönliche Entfaltung und soziale Integration des Bewohners fördern? f

40 Nimwegener Modell: Ablauf 2 Fakten Organisatorische u. ökonomische Dimension Kann dem Bedarf an Behandlung und Pflege des Bewohners nachgekommen werden? Sind genügend gend Ressourcen (Personal, Heilmittel, Raum etc.) da? Sind bei der Behandlung oder dem Behandlungsverzicht konkret rechtliche Konsequenzen zu erwarten?

41 Nimwegener Modell: Ablauf 3 Bewertung Wohltun / Schaden vermeiden Wie wirken sich Krankheit und Behandlung aus der Sicht der Pflegenden und Betreuenden auf das Wohlbefinden des Bewohners aus? (Lebensfreude, Bewegungsfreiheit, körperliches k und geistiges Wohlbefinden, Scherzfreiheit, Angstminderung etc.) Kann die Behandlung der Gesundheit des Bewohners schaden? Wie verhalten sich die positiven und negativen Effekte zueinander?

42 Nimwegener Modell: Ablauf 3 Bewertung Autonomie des Bewohners Wie urteilt er über die Belastungen und den Nutzen der Krankheit bzw. der Behandlung? Ist der Bewohner über seine Situation der Wahrheit entsprechend in Kenntnis gesetzt? Wurde der Bewohner bis dato ausreichend in die Beschlussfassung miteinbezogen? Was ist der (geäußerte) erte) Wille des Bewohners, bzw. gibt es eine Patientenverfügung?

43 Nimwegener Modell: Ablauf 3 Bewertung Autonomie des Bewohners Welche Auffassungen und Werte des Bewohners sind relevant? Welche Haltung vertritt der Bewohner gegenüber lebensverlängernder ngernder Intensivtherapie? Ist es richtig, dem Bewohner die Entscheidung zur Behandlung zu überlassen?

44 Nimwegener Modell: Ablauf 3 Bewertung Autonomie des Bewohners - Bewohner ohne eigene Willensfähigkeit Wie und durch wen wird festgestellt, dass der Bewohner nicht zu eigenem Willen fähig f ist? In welcher Hinsicht ist er/sie nicht willensfähig? Ist diese Willensunfähigkeit als zeitlich begrenzt oder als permanent zu betrachten? Welche Aussicht besteht auf Wiederherstellung der Willensfähigkeit?

45 Nimwegener Modell: Ablauf 3 Bewertung Autonomie des Bewohners - Bewohner ohne eigene Willensfähigkeit Könnte die jeweils zu treffende Entscheidung solange aufgeschoben werden? Was ist über den mutmaßlichen Willen des Bewohners bekannt? Gibt es einen gesetzlichen Betreuer oder muss eine Betreuung eingerichtet werden? bzw. hat der Bewohner eine Betreuungsverfügung gung oder Vorsorgevollmacht verfasst?

46 Nimwegener Modell: Ablauf 3 Gerechtigkeit Bewertung Ist das vorgeschlagene Vorgehen im Hinblick auf andere zu verantworten? Ist der personelle, räumliche, r umliche, wirtschaftliche Aufwand zu rechtfertigen?

47 Nimwegener Modell: Ablauf 3 Bewertung Verantwortlichkeit des therapeutischen Teams / der Beteiligten Gibt es zwischen Ärzten, Pflegenden, anderen Beteiligten, dem Bewohner und seiner Familie Meinungsverschiedenheiten darüber, was unternommen werden soll? Wenn ja, welche? Sind die Verantwortlichkeiten ausreichend deutlich abgesteckt worden? Wie wird mit vertraulichen Informationen umgegangen?

48 Nimwegener Modell: Ablauf 3 Bewertung Verantwortlichkeit des therapeutischen Teams / der Beteiligten Welches sind die relevanten Richtlinien der Einrichtung zu dieser Therapie? Gibt es einen Wertekonflikt - welche Werte stimmen mit denen des Bewohners überein?

49 Nimwegener Modell: Ablauf 3 Votum Wie lautet nun das ethische Problem? Sind wichtige Fakten unbekannt? Kann dennoch ein verantwortlicher Beschluss gefasst werden? Welche konkreten Verpflichtungen gehen die Betroffenen ein? Welche Fragen bleiben unbeantwortet? In welchen Fällen F muss die Entscheidung aufs Neue überdacht werden? Wie wird das Votum (einschließlich lich Minderheitenvotum) formuliert?

50 Ethische Fallbesprechung Führt zu einer Reflektion der Fakten und Handlungsoptionen Bringt alle Beteiligten miteinander ins Gespräch - Entlastung des Einzelnen, der die Entscheidung zu treffen hat (Arzt, bzw. Patient oder Angehörige) Klärung der Fakten kann auch Klärung der Emotionen zur Folge haben

Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung

Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung Station: (Patienten-Aufkleber) Datum: Teilnehmer(innen): Moderator(in): PROBLEM Protokollant(in): Stand: Juni.2004 Was ist das ethische Problem? FAKTEN Medizinische

Mehr

Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung

Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung Station: (Patienten-Aufkleber) Datum: Teilnehmer(innen): Moderator(in): Protokollant(in): ETHISCHE FRAGE Was ist die ethische Frage? FAKTEN Medizinische Dimension

Mehr

Ethische Fallbesprechung wie geht das?

Ethische Fallbesprechung wie geht das? Ethische Fallbesprechung wie geht das? Susanne Hirsmüller Dr. med., MSc Palliative Care, M.A. Vorsitzende des Ethikkomitees der Stiftung EVK Qualitätszirkel Palliativpflege 18.5.2016 Ethische Probleme

Mehr

Ethische Fallbesprechungen. Petra Mayer Freiberufliche Referentin Trainerin für Palliative Care (DGP) Kontakt:

Ethische Fallbesprechungen. Petra Mayer Freiberufliche Referentin Trainerin für Palliative Care (DGP) Kontakt: Ethische Fallbesprechungen Petra Mayer Freiberufliche Referentin Trainerin für Palliative Care (DGP) Kontakt: info@petramayer.net www.petramayer.net Definition Die Fallbesprechung ist ein geplantes, strukturiertes

Mehr

1. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2014

1. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2014 Workshop Ethik und Demenz 1 Ethik und Demenz 1. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2014 Workshop Ethik und Demenz 2 Was ist Ethik? Werte Überzeugungen davon, was gut ist Norm Wertmaßstab

Mehr

Sterben im Kulturellen Kontext

Sterben im Kulturellen Kontext Sterben im Kulturellen Kontext Ethischer Leitfaden Umgang mit lebenserhaltenden Maßnahmen bei schwerstkranken und sterbenden Menschen im Hospiz Haus Magdalena Ethischer Leitfaden Wie wir mit lebenserhaltenden

Mehr

Wohl tun Schaden vermeiden - Kompetenz Ethik -

Wohl tun Schaden vermeiden - Kompetenz Ethik - Wohl tun Schaden vermeiden - Kompetenz Ethik - Ulrich Fink Hildegard Huwe Diözesanbeauftragte für Ethik im Gesundheitswesen Die vier Prinzipien nach Beauchamp und Childress Wohl tun Schaden vermeiden Autonomie

Mehr

Das Beste für die Betroffenen. Ethische Fallbesprechungen Eine Methode zum Umgang mit Konflikten im Gesundheitsbereich und in der Altenhilfe

Das Beste für die Betroffenen. Ethische Fallbesprechungen Eine Methode zum Umgang mit Konflikten im Gesundheitsbereich und in der Altenhilfe Das Beste für die Betroffenen Ethische Fallbesprechungen Eine Methode zum Umgang mit Konflikten im Gesundheitsbereich und in der Altenhilfe Wiederkehrende Fragen in der Berufspraxis: Wie werden wir den

Mehr

Was ist, was will. und. was kann. Klinische Ethik? Klinische Ethikberatung am. Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf: Methoden, Erfahrungen,

Was ist, was will. und. was kann. Klinische Ethik? Klinische Ethikberatung am. Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf: Methoden, Erfahrungen, Klinische Ethikberatung am Was ist, was will Universitätsklinikum Hamburg- und Eppendorf: Methoden, Erfahrungen, was kann Stolpersteine Klinische Ethik? Umsetzungsbeispiele Diskussion Dr. Katharina Woellert

Mehr

Und wo bleibt da die Ethik?

Und wo bleibt da die Ethik? Und wo bleibt da die Ethik? Dipl.-Psych. M. Schröer Psycholog. Psychotherapeutin Psychoonkologin, Medizinethikerin 9.4.2014 1. Düsseldorfer multidisziplinäres Palliativkolloquium Entscheidungen am Lebensende

Mehr

Ethik, Recht Entscheidungsfindung

Ethik, Recht Entscheidungsfindung Ethik, Recht Entscheidungsfindung Dr. med. Birgitt van Oorschot Stellvertr. Sprecherin KEK Würzburg Oberärztin Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin Uniklinik Würzburg Moral - Ethik - Recht Moral

Mehr

Ethische Fallbesprechung-

Ethische Fallbesprechung- Ethische Fallbesprechung- Hintergründe-Vorgehen-Instrumentarium Peter Bromkamp Regina Bannert Diözesanbeauftragte für Ethik im Gesundheitswesen Erzbistum Köln Übersicht Begrüßung Impuls Vortrag EFB Methode

Mehr

Wohltun/ Schaden vermeiden

Wohltun/ Schaden vermeiden Wohltun/ Schaden vermeiden - Kompetenz Ethik - Anja Sickmann, Dipl. Theol., Supervisorin DGSv Regina Bannert, Dipl. Theol., Supervisorin DGSv Peter Bromkamp, Dipl.-Religionspädagoge, Dipl.-Sozialgerontologe

Mehr

Einführung in die (Medizin-)Ethik

Einführung in die (Medizin-)Ethik Wintersemester 2017/18 Vorlesung Ethik in der Medizin Einführung in die (Medizin-)Ethik Prof. Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Fallbeispiel: Sterbefasten Ein 90-jähriger

Mehr

Therapieentscheidungen am Lebensende

Therapieentscheidungen am Lebensende Therapieentscheidungen am Lebensende Imke Strohscheer Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung LKH - Universitätsklinikum Graz Grundlagen moralischen Handelns in der Medizin Eid des Hippokrates Florence

Mehr

Palliative Basisversorgung

Palliative Basisversorgung Konzept Palliative Basisversorgung Altenpflegeheim St. Franziskus Achern Vernetzte palliative Basisversorgung in den Einrichtungen: Pflegeheim Erlenbad, Sasbach Altenpflegeheim St. Franziskus Sozialstation

Mehr

Hospizbewegung. Norbert Heyman Katholischer Krankenhausseelsorger

Hospizbewegung. Norbert Heyman Katholischer Krankenhausseelsorger Hospizbewegung 1 Die modernehospizbewegung befasst sich mit der Verbesserung der Situation Sterbender und ihrer Angehörigen sowie der Integration von Sterben und Tod ins Leben. Dazu dient vor allem die

Mehr

MARIENHAUS KLINIKUM IM KREIS AHRWEILER MAW Formular Arbeitsschema (Anlage 1) Seite 1 von 6

MARIENHAUS KLINIKUM IM KREIS AHRWEILER MAW Formular Arbeitsschema (Anlage 1) Seite 1 von 6 Formular Arbeitsschema (Anlage 1) Seite 1 von Ethische Fallbesprechung Dieses Formular wird von der Moderatorin zur ethischen Fallbesprechung für alle TN mitgebracht Arbeitsschema Ethische Fallanalyse

Mehr

Ärztliche Sterbebegleitung Rolle, Aufgaben und ethische Grenzen für den Arzt

Ärztliche Sterbebegleitung Rolle, Aufgaben und ethische Grenzen für den Arzt Ärztliche Sterbebegleitung Rolle, Aufgaben und ethische Grenzen für den Arzt Präsident der Bayerischen Landesärztekammer Hungern bis der Tod kommt? Der freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit

Mehr

Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher Sicht

Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher Sicht Klinikum Sindelfingen-Böblingen Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Sindelfingen Die Abteilung Neue Medien Abteilung & Neue XYZ Services... Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher

Mehr

Hospiz und Palliativpflege im stationären Bereich

Hospiz und Palliativpflege im stationären Bereich Hospiz und Palliativpflege im stationären Bereich Impulsreferat am 26. Juni 2014 in Eisenstadt Dr. Gustav Herincs Mobiles Hospizteam der Caritas Wien Definitionen: Palliative Care (WHO 2002) Ist ein Ansatz

Mehr

Patientenverfügung, die Freiheit nehme ich mir. Verbindlichkeit und Grenzen der Patientenautonomie.

Patientenverfügung, die Freiheit nehme ich mir. Verbindlichkeit und Grenzen der Patientenautonomie. Patientenverfügung, die Freiheit nehme ich mir Verbindlichkeit und Grenzen der Patientenautonomie Christof.Oswald@klinikum-nuernberg.de Ethikkreis 1997-2008 Patientenautonomie Begleitung v. Patienten,

Mehr

DIE ETHISCHE FRAGE IN DER ETHISCHEN FALLBESPRECHUNG - VOM STOLPERSTEIN ZUM STEIGBÜGEL

DIE ETHISCHE FRAGE IN DER ETHISCHEN FALLBESPRECHUNG - VOM STOLPERSTEIN ZUM STEIGBÜGEL QUALIFIZIERUNG ZUM MODERATOR ETHISCHER FALLBESPRECHUNG DIE ETHISCHE FRAGE IN DER ETHISCHEN FALLBESPRECHUNG - VOM STOLPERSTEIN ZUM STEIGBÜGEL - WORKSHOP Hildegard Huwe, Diözesanethikbeauftragte im Erzbistum

Mehr

Instrumente zum Umgang mit ethischen Konflikten. am Beispiel der

Instrumente zum Umgang mit ethischen Konflikten. am Beispiel der Instrumente zum Umgang mit ethischen Konflikten am Beispiel der 7. September 202: ZfG Hannover Ca..700 MitarbeiterInnen ca..800bewohnerinnen ca. 950 MieterInnen 6 Stiftungsresidenzen 8 Stadtteilhäuser

Mehr

Ethische Fallbesprechung im Altenheim-

Ethische Fallbesprechung im Altenheim- Ethische Fallbesprechung im Altenheim- Hintergründe- Vorgehen-Instrumentarium Regina Bannert Günter Heimermann Diözesanbeauftragte für Ethik im Gesundheitswesen Ethische Fallbesprechung auf dem Wohnbereich

Mehr

Umgang mit Patientenverfügung

Umgang mit Patientenverfügung LEITLINIEN Umgang mit Patientenverfügung Die vorliegende Leitlinie wurde durch den Träger erstmals am 21. August 2012 und in der vorliegenden Fassung am 7. November 2016 verbindlich in Kraft gesetzt. 2

Mehr

Patientenverfügung. - aus der Sicht des Arztes

Patientenverfügung. - aus der Sicht des Arztes Patientenverfügung - aus der Sicht des Arztes Robert Gosenheimer Internist Notfallmedizin, Palliativmedizin Ltd. Oberarzt der Radio Onkologie und Palliativstation des St. Marienwörth Ist ein vorausverfügter

Mehr

Ethische Probleme am Ende des Lebens

Ethische Probleme am Ende des Lebens Ethische Probleme am Ende des Lebens Euthanasie (eu + thanatos) schöner und guter Tod Sterbehilfe Sterbebegleitung Hilfe im Sterben oder Hilfe zum Sterben Ärztliche Möglichkeiten Allgemeine Aufgaben des

Mehr

Ethische Aspekte von Qualität Wo beginnt der Etikettenschwindel?

Ethische Aspekte von Qualität Wo beginnt der Etikettenschwindel? Ethische Aspekte von Qualität Wo beginnt der Etikettenschwindel? Dr. Marianne Rabe Pädagogische Geschäftsführerin Charité - Gesundheitsakademie Berlin Ethische Aspekte von Qualität- wo beginnt der Etikettenschwindel?

Mehr

Ethikgremien im Sanitätsdienst der Bundeswehr ist die Einrichtung einer zentralen Ethikkommission sinnvoll? - aus zivilfachlicher Sicht

Ethikgremien im Sanitätsdienst der Bundeswehr ist die Einrichtung einer zentralen Ethikkommission sinnvoll? - aus zivilfachlicher Sicht Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Ethikgremien im Sanitätsdienst der Bundeswehr ist die Einrichtung einer zentralen Ethikkommission sinnvoll? - aus zivilfachlicher Sicht 1. Ausschuss-Sitzung

Mehr

Ethik in der Pflege. Mitgliederversammlung und Fachtagung Mittwoch, 12. März 2014, Ansfelden

Ethik in der Pflege. Mitgliederversammlung und Fachtagung Mittwoch, 12. März 2014, Ansfelden Ethik in der Pflege Mitgliederversammlung und Fachtagung Mittwoch, 12. März 2014, Ansfelden Ethik griechisch ηθική [επιστήμη], die Sittliche [Wissenschaft], von ήθος, éthos, gewohnter Sitz; Gewohnheit,

Mehr

Dialyse bei hochbetagten Patienten Ethische Aspekte D R. M E D. S U S A N N E K U H L M A N N, M. M E L

Dialyse bei hochbetagten Patienten Ethische Aspekte D R. M E D. S U S A N N E K U H L M A N N, M. M E L Dialyse bei hochbetagten Patienten Ethische Aspekte D R. M E D. S U S A N N E K U H L M A N N, M. M E L Dialyse Dialysis is both a life-prolonging therapy and a death-prolonging treatment (Cohen et al,

Mehr

Klinische Ethikberatung Dr. med. Andrea Dörries, CAS-HSG Zentrum für Gesundheitsethik Hannover

Klinische Ethikberatung Dr. med. Andrea Dörries, CAS-HSG Zentrum für Gesundheitsethik Hannover Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin Ernährung 2010, Vorsymposium Künstliche Ernährung und Ethik, Leipzig, 17.6.2010 Klinische Ethikberatung Dr. med. Andrea Dörries, CAS-HSG Zentrum für Gesundheitsethik

Mehr

1 Anlass / Fragestellung / Problemstellung der ethischen Fallbesprechung

1 Anlass / Fragestellung / Problemstellung der ethischen Fallbesprechung Katharinen-Hospital Mariannen-Hospital Marienkrankenhaus Unna Werl Soest St. Bonifatius Wohn- und Pflegeheim Unna St. Elisabeth Wohn- und Pflegeheim Möhnesee-Körbecke Datum: Name, Vorname des Pat. / Bew.:

Mehr

Patientenverfügungen in der klinischen Praxis

Patientenverfügungen in der klinischen Praxis Patientenverfügungen in der klinischen Praxis Die Perspektive des Klinischen Ethik Komitees Dagmar Schmitz Klinisches Ethik Komitee Universitätsklinikum Aachen (kek@ukaachen.de) Überblick 1. Was macht

Mehr

Auf Leben und Tod Schwierige ethische Fragen im Krankenhaus und Wege zu guten Entscheidungen

Auf Leben und Tod Schwierige ethische Fragen im Krankenhaus und Wege zu guten Entscheidungen Auf Leben und Tod Schwierige ethische Fragen im Krankenhaus und Wege zu guten Entscheidungen Georg Marckmann Ludwig-Maximilians Universität München Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin

Mehr

Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht

Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht Georg Marckmann Universität Tübingen Institut für Ethik

Mehr

Klinische Ethikberatung

Klinische Ethikberatung Wintersemester 2017/18 Vorlesung Ethik in der Medizin Klinische Ethikberatung Prof. Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Grundsätze der BÄK zur ärztlichen Sterbebegleitung

Mehr

Rechtliche Dimensionen der Sterbehilfe

Rechtliche Dimensionen der Sterbehilfe Rechtliche Dimensionen der Sterbehilfe von RAín Heidrun Schinz Kanzlei Hinz, schinz@kanzlei-hinz.de Gliederung Was ist Palliative Care? Was will Palliative Care? Was ist Palliative Care aus rechtlicher

Mehr

Charta Palliative Care. Grundsätze der palliativen Behandlung und Betreuung im Kanton Nidwalden

Charta Palliative Care. Grundsätze der palliativen Behandlung und Betreuung im Kanton Nidwalden Charta Palliative Care Grundsätze der palliativen Behandlung und Betreuung im Kanton Nidwalden Was ist Palliative Care? «palliare mit Mantel bedecken» Palliative Care ist die internationale Bezeichnung

Mehr

Entscheidungen am Lebensende

Entscheidungen am Lebensende Wintersemester 2016/17 Vorlesung Ethik in der Medizin Entscheidungen am Lebensende Prof. Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Entscheidungen am Lebensende Inhalt Zulässige

Mehr

Dem Menschen mit all seinen Bedürfnissen begegnen

Dem Menschen mit all seinen Bedürfnissen begegnen Sterben in der Schweiz Dem Menschen mit all seinen Bedürfnissen begegnen Bern, Schweiz (21. November 2017) - In der Schweiz sterben die meisten Menschen in Spitälern und Pflegeheimen. Ihre individuellen

Mehr

Formen und Strukturen Klinischer Ethikberatung

Formen und Strukturen Klinischer Ethikberatung Formen und Strukturen Klinischer Ethikberatung Dr. Gerald Neitzke Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin Vorsitzender des der MHH Mitglied des Ethikkomitees, DRK-Kliniken Berlin neitzke.gerald@mh-hannover.de

Mehr

Therapiezieländerung bei schwerstkranken Patienten

Therapiezieländerung bei schwerstkranken Patienten LEITLINIE Therapiezieländerung bei schwerstkranken Patienten Die vorliegende Leitlinie wurde durch den Träger erstmals am 21.04.2017 in der vorliegenden Fassung verbindlich in Kraft gesetzt. 2 3 Einführung:

Mehr

DEMENZ UND AUTONOMIE - EINE ETHISCHE HERAUSFORDERUNG

DEMENZ UND AUTONOMIE - EINE ETHISCHE HERAUSFORDERUNG DEMENZ UND AUTONOMIE - EINE ETHISCHE HERAUSFORDERUNG Hildegard Huwe, Dipl. Theol., PR, Beauftragte für Ethik im Gesundheitswesen im Erzbistum Köln Demenz und Autonomie Die Demenz ist dabei, das große soziale,

Mehr

foederatio Paedo-medicorum helveticorum fpmh Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents

foederatio Paedo-medicorum helveticorum fpmh Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents 1 foederatio Paedo-medicorum helveticorum Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents Grundsätze zur kindgerechten und kindspezifischen medizinischen Betreuung

Mehr

Ethik im Krankenhaus Mehr als nur ein PR-Gag?

Ethik im Krankenhaus Mehr als nur ein PR-Gag? Prof. Dr. phil. Alfred Simon Akademie für Ethik in der Medizin e.v., Göttingen Ethik im Krankenhaus Mehr als nur ein PR-Gag? Kliniken Essen-Mitte, 2. März 2016 Gliederung des Vortrags Warum Ethik im Krankenhaus?

Mehr

Versorgung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen

Versorgung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen Versorgung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen Ethikforum, Caritas-Akademie Köln 8. März 2017 Bernhard Roth Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universität zu Köln Bernd.Roth@uk-koeln.de Leitende

Mehr

Ethisch gut begründet entscheiden: Einführung in die kohärentistische Medizinethik

Ethisch gut begründet entscheiden: Einführung in die kohärentistische Medizinethik Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Ethisch gut begründet entscheiden: Einführung in die kohärentistische Medizinethik Ethik in der Klinik Fachtag Medizinethik Evangelische

Mehr

Künstliche Ernährung am Lebensende. ... wie lange noch?... und was dann?

Künstliche Ernährung am Lebensende. ... wie lange noch?... und was dann? Künstliche Ernährung am Lebensende... wie lange noch?... und was dann? Workshop Ku nstliche Ernährung am Lebensende weiterfu hren oder abbrechen? Hilfestellungen zur Entscheidungsfindung Kartause Ittingen

Mehr

Die Dimension der Ethik im REHAB Basel

Die Dimension der Ethik im REHAB Basel Die Dimension der Ethik im REHAB Basel Auf was basiert die ethische Sichtweise im REHAB? Im Leitbild des REHAB Basel (2003) werden die Achtung der Würde und die Gleichwertigkeit der Menschen als zentrale

Mehr

Ethik in der Anwendung: Die ethische Fallbesprechung

Ethik in der Anwendung: Die ethische Fallbesprechung Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Ethik in der Anwendung: Die ethische Fallbesprechung Ethik in der Klinik Fachtag Medizinethik Evangelische Akademie Tutzing München,

Mehr

Recht haben Recht kriegen?! Neue gesetzliche Regelung von Patientenverfügungen und ihre Auswirkungen auf psychisch kranke Menschen

Recht haben Recht kriegen?! Neue gesetzliche Regelung von Patientenverfügungen und ihre Auswirkungen auf psychisch kranke Menschen Recht haben Recht kriegen?! Neue gesetzliche Regelung von Patientenverfügungen und ihre Auswirkungen auf psychisch kranke Menschen Ute Lewitzka Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Mehr

WHO Definition von "Palliative Care

WHO Definition von Palliative Care Palliative Care WHO Definition von "Palliative Care Palliative Care entspricht einer Haltung und Behandlung, welche die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen verbessern soll, wenn eine lebensbedrohliche

Mehr

Arbeitsschema für kundenbezogene ethische Fallbesprechungen und Entscheidungen in den Sozialbereichen

Arbeitsschema für kundenbezogene ethische Fallbesprechungen und Entscheidungen in den Sozialbereichen Arbeitsschema für kundenbezogene ethische Fallbesprechungen und Entscheidungen in den Sozialbereichen Persönliche Daten Name, Vorname Geburtsdatum Bereich Welche Personen sind zu beteiligen Teilnehmer/-innen

Mehr

Ethik in der Psychiatrie. Prof. Dr. Viola Balz

Ethik in der Psychiatrie. Prof. Dr. Viola Balz Ethik in der Psychiatrie Prof. Dr. Viola Balz Ethische Besonderheiten Diagnose ist stärker wert- und kulturgebunden Inwieweit wird missliebiges Verhalten pathologisiert? Es stellt sich die Frage nach psychischen

Mehr

Das neue Patientenverfügungsgesetz

Das neue Patientenverfügungsgesetz Das neue Patientenverfügungsgesetz Medizinische und ethische Aspekte Beispiel 1(1) Wenn ich mich im unmittelbaren Sterbeprozess befinde oder ich ein unerträgliches Leiden ohne Aussicht auf Besserung und

Mehr

Gliederung des Vortrags

Gliederung des Vortrags Künstliche Ernährung bei Wachkoma und Demenz: Gebotene Grundversorgung oder sinnlose Leidensverlängerung? Dr. Alfred Simon Akademie für Ethik in der Medizin e.v. Hospiz-Forum, 10.10.2007 Gliederung des

Mehr

Ethik im AltenPflegeHeim

Ethik im AltenPflegeHeim Ethik im AltenPflegeHeim Dr. Günter Renz Evangelische Akademie Bad Boll Marientod, um 1460 Andrea Mantegna: Tod im Krankenzimmer, 1895 Edvard Munch: Sterben im Krankenhaus 1900: 10,0 % (ca.) 1953: 37,0

Mehr

Leitlinien für eine professionelle anthroposophische Pflegepraxis

Leitlinien für eine professionelle anthroposophische Pflegepraxis Leitlinien für eine professionelle anthroposophische Pflegepraxis Einleitung Das Internationale Forum für Anthroposophische Pflege, das nationale anthroposophische Pflegeorganisationen in aller Welt vertritt,

Mehr

Angehörige onkologischer Patienten

Angehörige onkologischer Patienten Angehörige onkologischer Patienten Umgang mit den Angehörigen im Krankenhaus Martina Mayr II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Sterbender,

Mehr

Workshop. Palliative Care in der Grundversorgung

Workshop. Palliative Care in der Grundversorgung Workshop Palliative Care in der Grundversorgung Wo möchten Menschen sterben? Die Realität im Spital (37,2%) im Alters-, Kranken- oder Pflegeheim (33,5%) zu Hause (22,7%). Die Gründe??? im Spital (37,2%)

Mehr

Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin. Sterbeorte in Deutschland

Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin.  Sterbeorte in Deutschland 1 Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin www.izp-muenchen.de Sterbeorte in Deutschland Krankenhaus 42-43% Zuhause 25-30% Heim 15-25% (steigend) Hospiz 1-2% Palliativstation 1-2% andere Orte 2-5%

Mehr

STEINHOF PFLEGEHEIM PFLEGE- UND BETREUUNGSVEREINBARUNG. Liegt ein Vorsorgeauftrag vor? Liegt eine Patientenverfügung vor?

STEINHOF PFLEGEHEIM PFLEGE- UND BETREUUNGSVEREINBARUNG. Liegt ein Vorsorgeauftrag vor? Liegt eine Patientenverfügung vor? 1 PFLEGE- UND BETREUUNGSVEREINBARUNG Die Pflege- und Betreuungsvereinbarung kann vom urteilsfähigen Bewohner oder von der natürlichen oder juristisch beauftragten Person des nicht urteilsfähigen Bewohners

Mehr

Weiterbildung Palliative Care

Weiterbildung Palliative Care Eingliederungshilfe und Palliative Care eine neue Herausforderung für multiprofessionelle Helfer? 1. Geschichte der Weiterbildung 2. Worin besteht die neue Herausforderung? 3. Aufbau, Inhalte, Umfang der

Mehr

So möchte ich leben. So möchte ich sterben.

So möchte ich leben. So möchte ich sterben. So möchte ich leben. So möchte ich sterben. Medizinische Vorsorge am Lebensende Möglichkeiten der Vorsorge Patientenverfügung Willenserklärung zu Art und Umfang der gewünschten Behandlung im Falle der

Mehr

Das ethische Konsil. Georg Marckmann. Ludwig-Maximilians Universität München Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin

Das ethische Konsil. Georg Marckmann. Ludwig-Maximilians Universität München Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Das ethische Konsil Georg Marckmann Ludwig-Maximilians Universität München Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin AINS-Fortbildungsreihe der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

Mehr

Sorge für Hochbetagte am Lebensende in Berliner Pflegeheimen. NPG Berlin

Sorge für Hochbetagte am Lebensende in Berliner Pflegeheimen. NPG Berlin Sorge für Hochbetagte am Lebensende in Berliner Pflegeheimen. NPG Berlin Welchen Einfluss hat die Haltung auf die Umsetzung der palliativen Versorgung in stationären Einrichtungen 22.10.2013 1 Im Monolog

Mehr

Wegschauen nicht erlaubt Hinsehen erwünscht. Ethikberatung in der Altenhilfe Ethisch entscheiden Bayerische Stiftung Hospiz

Wegschauen nicht erlaubt Hinsehen erwünscht. Ethikberatung in der Altenhilfe Ethisch entscheiden Bayerische Stiftung Hospiz Wegschauen nicht erlaubt Hinsehen erwünscht Ethikberatung in der Altenhilfe Ethisch entscheiden Bayerische Stiftung Hospiz 22.04.15 Pfarrerin Dorothea Bergmann Fachstelle Spiritualität Palliative Care

Mehr

Palliative Care. In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung

Palliative Care. In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung Palliative Care In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung DGKS Patrizia Pichler Trainerin für Palliative Care und Hospizarbeit Lebens - und Trauerbegleiterin www.patrizia-pichler.com info@patrizia-pichler.com

Mehr

Ethische Fragen am Lebensende. Landeskirchlicher Hospiztag Hannover, Programm

Ethische Fragen am Lebensende. Landeskirchlicher Hospiztag Hannover, Programm Ethische Fragen am Lebensende Pastor Dr. Michael Coors Landeskirchlicher Hospiztag Hannover, 23.8.2013 michael.coors@evlka.de www.zfg-hannover.de Programm 1.Ethische Grundlagen a. Selbstbestimmung b. Fürsorge

Mehr

Patientenverfügung. Ich,. geb. am. wohnhaft in...

Patientenverfügung. Ich,. geb. am. wohnhaft in... Patientenverfügung Ich,. (Name) (Vorname) geb. am. wohnhaft in... verfasse hiermit für den Fall, dass ich meinen Willen nicht mehr bilden oder verständlich äußern kann, folgende Patientenverfügung: Ich

Mehr

Inhalt. Teil A: Beiträge. Vorwort

Inhalt. Teil A: Beiträge. Vorwort Inhalt Vorwort Teil A: Beiträge 1 Vier Seiten einer Entscheidung 11 1.1 Fallgeschichte: Frau Peters 11 1.2 Medizinische Seite 13 Medizinische Indikation" 13 Indikation für eine PEG-Sonde 14 Überlegungen

Mehr

m a i s o n d e s o i n s Leben im Alter lebenswert gestalten

m a i s o n d e s o i n s Leben im Alter lebenswert gestalten maison de soins Leben im Alter lebenswert gestalten Wir sehen, achten und respektieren den Menschen in seiner Gesamtheit. Wir achten den Menschen in seinen Grundrechten und seiner Lebensgeschichte, unabhängig

Mehr

Wohltun / Schaden vermeiden

Wohltun / Schaden vermeiden Wohltun / Schaden vermeiden - Kompetenz Ethik Kooperation Caritas-Akademie Hohenlindund Abt. Seelsorge im Sozial- und Gesundheitswesen im Erzbistum Köln Regina Bannert Ulrich Fink Diözesanbeauftragte für

Mehr

Ethische Grundlagen! Dr. Wallnöfer W. J. Arzt für Allgemeinmedizin Prad am Stilfserjoch!

Ethische Grundlagen! Dr. Wallnöfer W. J. Arzt für Allgemeinmedizin Prad am Stilfserjoch! ! SAKKAM Ausbildung Allgemeinmedizin! Ethische Grundlagen! Dr. Wallnöfer W. J. Arzt für Allgemeinmedizin Prad am Stilfserjoch! Ausbildung Allgemeinmedizin 1! Ethische Grundlagen ärztlichen Handelns! Der

Mehr

X-XXXXXX-XX-X. 5. Auflage

X-XXXXXX-XX-X. 5. Auflage ISBN X-XXXXXX-XX-X 5. Auflage ILHAN ILKILIC Begegnung und Umgang mit muslimischen Patienten Eine Handreichung für die Gesundheitsberufe 5. Auflage Mit Förderung durch Interfakultäres Zentrum für Ethik

Mehr

RESPEKT VOR DER AUTONOMIE IM ALTENPFLEGEHEIM

RESPEKT VOR DER AUTONOMIE IM ALTENPFLEGEHEIM RESPEKT VOR DER AUTONOMIE IM ALTENPFLEGEHEIM Ein Denkanstoß des Ethikkomitees im Franziska Schervier Seniorenzentrum Der Autonomie verpflichtet Pflegende und Mitarbeitende im Altenpflegeheim sind verpflichtet,

Mehr

Der Anspruch der Ethik und seine Bedeutung für die Medizin

Der Anspruch der Ethik und seine Bedeutung für die Medizin Der Anspruch der Ethik und seine Bedeutung für die Georg Marckmann Universität Tübingen Institut für Ethik und Geschichte der Tagung, Recht, Ethik zwischen Konflikt und Kooperation Evangelische Akademie

Mehr

Patientenverfügung. Forum Ethik Podiumsdiskussion. Dr. Katharina Woellert. Soll Herr Müller. ... künstlich ernährt werden (eine PEG-Sonde erhalten)?

Patientenverfügung. Forum Ethik Podiumsdiskussion. Dr. Katharina Woellert. Soll Herr Müller. ... künstlich ernährt werden (eine PEG-Sonde erhalten)? Forum Ethik Podiumsdiskussion Patientenverfügung Dr. Katharina Woellert Vorstandsbeauftragte für Klinische Ethik am UKE Soll Herr Müller 78 Jahre, rüstiger und aktiver Rentner. Vor 2 Wochen Sturz, Schädel-Hirn-Trauma,

Mehr

Patientenverfügung Überlegungen aus medizinischer und ethischer Sicht

Patientenverfügung Überlegungen aus medizinischer und ethischer Sicht Vortrag bei der Alzheimer Gesellschaft Augsburg e.v. am Patientenverfügung Überlegungen aus medizinischer und ethischer Sicht Dr. Dr. Eckhard Eichner Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung e.v. Augsburger

Mehr

Sterben zulassen. Ernst Ankermann. Selbstbestimmung und ärztliche Hilfe am Ende des Lebens. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Sterben zulassen. Ernst Ankermann. Selbstbestimmung und ärztliche Hilfe am Ende des Lebens. Ernst Reinhardt Verlag München Basel Ernst Ankermann Sterben zulassen Selbstbestimmung und ärztliche Hilfe am Ende des Lebens Mit einem Geleitwort von Ernst Gottfried Mahrenholz Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt Abkürzungen 12 Geleitwort

Mehr

Klinische Ethikberatung

Klinische Ethikberatung Klinische Ethikberatung Was bedeutet Klinische Ethikberatung? Ein Beispiel: Ein Mann hatte einen Verkehrsunfall. Mit schwersten Verletzungen liegt er auf der Intensivstation. Die Behandlungsaussichten

Mehr

Berufskunde und Ethik. Dipl. Lehrgang. Mag. Semra Safron

Berufskunde und Ethik. Dipl. Lehrgang. Mag. Semra Safron Berufskunde und Ethik Dipl. Lehrgang Mag. Semra Safron Philosophie Ethik Moral PHILOSOPHIE griech. filos = Liebe griech. sophia = Weisheit Philosophie = Liebe zur Weisheit streben nach begründbarem Wissen

Mehr

P A L L I A T I V E PA C L A L R IA E T IVE C A R E

P A L L I A T I V E PA C L A L R IA E T IVE C A R E PAC L LAI ARTEI V E WAS IST? Liebe Kundin Lieber Kunde Liebe Angehörige Was ist Palliative Care? Als Palliativcare wird die Pflege und Betreuung von Menschen bezeichnet, bei denen eine unheilbare oder

Mehr

Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin.

Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin. Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin www.izp-muenchen.de Palliativmedizin dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung

Mehr

Therapiebegrenzung am Lebensende: Ethische (und rechtliche) Grundlagen der Entscheidungsfindung

Therapiebegrenzung am Lebensende: Ethische (und rechtliche) Grundlagen der Entscheidungsfindung Therapiebegrenzung am Lebensende: Ethische (und rechtliche) Grundlagen der Entscheidungsfindung Georg Marckmann Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin

Mehr

Einführung in die Medizinethik

Einführung in die Medizinethik Einführung in die Medizinethik Professor Dr. Bettina Schöne-Seifert Institut für Ethik, Geschichte & Theorie der Medizin Von-Esmarch-Str.62 1 Zum Einstieg: Leseproben Themen: 1"Menschlichkeit" der Medizin

Mehr

Grundbegriffe klären, Themenfeld abstecken. Auseinandersetzng mit Kulturalität in der. Transkulturelle pflegeethische Prinzipien

Grundbegriffe klären, Themenfeld abstecken. Auseinandersetzng mit Kulturalität in der. Transkulturelle pflegeethische Prinzipien Das Fremde verstehen. Interkulturalität und ethische Konflikte in Medizin und Pflege. Grundbegriffe klären, Themenfeld abstecken Auseinandersetzng mit Kulturalität in der Pflege bzw. Pflegeethik Transkulturelle

Mehr

Was ist eine Patientenverfügung und warum brauchen wir sie?

Was ist eine Patientenverfügung und warum brauchen wir sie? Die Patientenverfügung Selbstbestimmung aus medizinischer und rechtlicher Sicht Gemeinsames Kolloquium der Ärztekammer Nordrhein und der Rheinischen Notarkammer Die Patientenverfügung aus notarieller Sicht

Mehr

Folgen für die Erstellung. Allgemeines. Das neue Gesetz in der Praxis. Patientenverfügung im Praxistest. Ermutigung zum Erstellen einer Verfügung

Folgen für die Erstellung. Allgemeines. Das neue Gesetz in der Praxis. Patientenverfügung im Praxistest. Ermutigung zum Erstellen einer Verfügung Das neue Gesetz in der Praxis Patientenverfügung im Praxistest Dr. M. Dreyhaupt Zentrum für Palliativmedizin und Schmerztherapie Vorausverfügte Situation muss der aktuellen Situation entsprechen Gültigkeit

Mehr

Leben bis zuletzt Die hospizliche und palliative Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen

Leben bis zuletzt Die hospizliche und palliative Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen Leben bis zuletzt Die hospizliche und palliative Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen Vortrag bei den Seniorenbeauftragen des Bezirks Schwabens am 11. März 2015 Heidi Hailand Pflegefachkraft

Mehr

Die Patientenverfügung. Stand: Mai 2014

Die Patientenverfügung. Stand: Mai 2014 Die Patientenverfügung Stand: Mai 2014 Wozu dient eine Patientenverfügung? In einer Patientenverfügung können Sie schriftlich für den Fall Ihrer Entscheidungsunfähigkeit festlegen, ob und wie Sie in bestimmten

Mehr

Wozu dient eine Patientenverfügung?

Wozu dient eine Patientenverfügung? Patientenverfügung 2 Wozu dient eine Patientenverfügung? In einer Patientenverfügung können Sie schriftlich für den Fall Ihrer Entscheidungsunfähigkeit festlegen, ob und wie Sie in bestimmten Situationen

Mehr

Palli... wie bitte? Informationsbroschüre Palliative Care und Hospiz im Bezirk Lilienfeld

Palli... wie bitte? Informationsbroschüre Palliative Care und Hospiz im Bezirk Lilienfeld Palli... wie bitte? Informationsbroschüre Palliative Care und Hospiz im Bezirk Lilienfeld Zusammengestellt im Rahmen des 13. Basislehrganges Palliative Care (Landesverband Hospiz NÖ) von der Projektgruppe

Mehr

Der Patientenwille. Ein Ratgeber für Angehörige, Betreuer, Bevollmächtigte, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und andere. von Dr. med.

Der Patientenwille. Ein Ratgeber für Angehörige, Betreuer, Bevollmächtigte, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und andere. von Dr. med. Der Patientenwille Ein Ratgeber für Angehörige, Betreuer, Bevollmächtigte, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und andere von Dr. med. Jürgen Bickhardt 1. Auflage Der Patientenwille Bickhardt schnell und portofrei

Mehr

Ethische Entscheidungen am Lebensende (aus ärztlicher Sicht)

Ethische Entscheidungen am Lebensende (aus ärztlicher Sicht) Ethische Entscheidungen am Lebensende (aus ärztlicher Sicht) 12. Juni 2007 Kreuzkirche München Veranstaltung des Diakonischen Werkes Bayern Dr. med. Jürgen Bickhardt Medizinethische Leitwerte sind der

Mehr

Die vier Prinzipien von Beauchamp und Childress (principlism)

Die vier Prinzipien von Beauchamp und Childress (principlism) Medizinethik Sommersemester 2010 Thomas Schramme 6.4.2010 Allgemeine Einführung (1) Prinzipien der Medizinethik (2) Gliederung Der Begriff 'Medizinethik' kurze Geschichte der Medizinethik Medizinethik

Mehr

Wege zur guten ethischen Entscheidung im Krankenhaus

Wege zur guten ethischen Entscheidung im Krankenhaus Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Wege zur guten ethischen Entscheidung im Krankenhaus Fortbildungsveranstaltung im Klinikum Karlsruhe Karlsruhe, 30. Januar 2014 Gliederung

Mehr