Blutgasanalyse (Teil 2)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Blutgasanalyse (Teil 2)"

Transkript

1 ISSN Marco Monnig Blutgasanalyse (Teil 2) Einführung für pflegerische Mitarbeiter erschienen in der 'intensiv' - Fachzeitschrift für Intensivpflege und Anästhesie, Georg Thieme Verlag (intensiv 2002; 10; 48-59) Inhalt >>>zu Teil 1 >>> Normwerte der BGA Das Blutgasergebnis und die Interpretation Azidose und Alkalose Differenzierung zwischen Azidose und Alkalose Wirkung von Azidose und Alkalose Respiratorische Störungen Respiratorische Azidose Respiratorische Alkalose Metabolische Störungen Verlust von Säuren und Wasserstoffionen Grafische Darstellung der Störungen Therapie und pflegerische Beteiligung Therapie der respiratorischen Azidose Therapie der respiratorischen Alkalose Therapie der metabolischen Azidose Therapie der metabolischen Alkalose Anmerkungen zu Oxygenationsstörungen Therapie der Elektrolytstörungen Natrium Kalium Kalzium Chlorid Therapie der Hyper-/Hypoglykämie Schlussfolgerung Radiometer ABL - Quelle: Radiometer.com (1 von 16) [ :35:53]

2 Literatur Über den Autor Zusammenfassung Viele wichtige Aspekte der Blutgasanalyse werden in der Literatur nicht in der Komplexität vermittelt, wie es bei anderen Themen der Fall ist. In diesem 2. Teil des Artikels geht es nun um die Analyse und Interpretation der Blutgasanalyse. Dabei werden Parameter, Werte und Krankheitsbilder miteinander verknüpft.darüber hinaus sollen die wichtigsten Therapieansätze zu den einzelnen Störungen im Säure-Basen-Haushalt benannt werden. Die Vorstellung der pflegerischen Kapazitäten im Rahmen der Therapie neben den ärztlich-medikamentösen Möglichkeiten soll den Pflegenden die nötige Kompetenz vermitteln. Als diejenigen, die den engsten Patientenkontakt haben, müssen sie auch über medikamentöse Therapien umfassend informiert sein, um Nebenwirkungen und Reaktionen der eingeleiteten Therapie einschätzen zu können. Normwerte der BGA Tab. 1 Normwerte Säure-Basen-Haushalt Säure/Basen-Haushalt Einheit männl. männl./weibl. weibl. ph (37 ) Erwachsener 7,35-7,45 po 2 Erwachsener mm Hg pco 2 Erwachsener mm Hg HCO 3 - Aktuelles Bikarbonat Erwachsener mmol/l SBC - Standard-Bikarbonat mmol/l 22,5-26,9 21,8-26,2 ABE - Aktueller Basenüberschuss Erwachsener mmol/l -2 ± 3 SBE - Standard-Basenüberschuss Erwachsener mmol/l -1,5 ± 3,0-3,0 ± 2,0 tco 2 - Gesamtkohlendioxidkonzentration Erwachsener mmol/l FShunt - Relativer physiologischer Shunt % 2-6 Diese Tabelle gibt einen Überblick über die Parameter, die zur Beurteilung des Sauerstoffstatus notwendig sind. Tab. 1.1 Normwerte Sauerstoff-Status Sauerstoff-Status Einheit männl. männl./weibl. weibl. so 2 - Sauerstoffsättigung Erwachsener % p 50 - Sauerstoffpartialdruck bei 50 % Sättigung Erwachsener (bezogen auf ph 7,4) mm Hg (2 von 16) [ :35:53]

3 cto 2 - Konzentration vom Gesamt-Sauerstoff Hct - Hämatokrit mmol/l 8,4-9,9 7,1-8, Jahre % Jahre % Jahre % cthb - Hämoglobin Jahre g/dl 13,2-17,3 11,7-15, Jahre g/dl 13,1-17,2 11,7-16, Jahre g/dl 12,6-17,4 11,7-16,1 FO 2 Hb - Oxyhämoglobin % FCOHb - Carboxyhämoglobin Nichtraucher % 0,5-1,5 Raucher 1-2 Pack/Tag % 4-5 > 2 Pack/Tag % 8-9 toxisch % > 20 letal % > 50 FMetHb - Methämoglobin Erwachsener % 0,2-0,6 FHbF - Fetalhämoglobin Erwachsener % < 2,0 Tab. 1.2 Normwerte Elektrolyte und Metaboliten Einheit männl. männl./weibl. weibl. Elektrolyte cna+ - Natrium Erwachsener mmol/l (P/S) ck+ - Kalium Erwachsener mmol/l (S) 3,5-5,0 cca 2+ - ionisiertes Kalzium > 18 Jahre mmol/l (B) 1,15-1,29 ccl - Chlorid Erwachsener mmol/l (S/P) Anionlücke Erwachsener mmol/l 8-16 Metabolite claktat Erwachsener arteriell mmol/l (P) 0,5-1,6 Erwachsener venös mmol/l (P) 0,5-2,2 cglukose Erwachsener mg/dl (P) Erwachsener mg/dl (B) (3 von 16) [ :35:53]

4 > 60 Jahre mg/dl (S) > 70 Jahre mg/dl (S) (Liquor) Erwachsener mg/dl Kind mg/dl In Tab.2 wird ein Überblick hinsichtlich der wichtigen Parameter im Vergleich zwischen arterieller und gemischt-venöser Blutgase gegeben. Tab. 2 Differenzierung der arteriellen und gemischtvenösen BGA [9] Parameter arteriell gemischtvenös ph 7,4 (7,36-7,44) 7,38 (7,33-7,43) pco mm HG mm HG po mm HG mm HG O 2 -Sättigung % % Quelle aller Tabellen: Radiometer GmbH Das Blutgasergebnis und die Interpretation In diesem Kapitel wird auf die Interpretation der Blutgasanalyse eingegangen. Dabei werden Wirkungen der ph-verschiebungen aufgezeigt sowie Ursachen für die Störungen benannt. Die Differenzierung der respiratorischen und metabolischen Veränderungen wird anhand der Parameter beschrieben.darüber hinaus werden die Kompensationsmechanismen des Körpers erklärt und ihr Einfluss auf die Werte wird erläutert. Azidose und Alkalose Im Rahmen der BGA werden Störungen im Säure-Basen-Gleichgewicht deutlich. Für den Betrachter äußert sich diese Veränderung im ph-wert. Differenzierung zwischen Azidose und Alkalose Normwerte Azidose: ph-wert < 7,35 Alkalose: ph-wert > 7,45 Diese Veränderungen des ph-wertes können durch zwei unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden: respiratorische oder metabolische Störungen. Das Ergebnis der weiteren Betrachtung der Werte kann demzufolge lauten: 1. respiratorische Azidose oder respiratorische Alkalose 2. metabolische Azidose oder metabolische Alkalose Die Störungen können auch kombiniert auftreten bzw. durch Kompensationsmechanismen ein Mischbild zeigen. Um die Differenzierung vornehmen zu können, muss eine arterielle oder kapilläre Blutgasanalyse vorliegen.die respiratorische Komponente wird durch den pco 2 bestimmt. Den metabolischen Anteil markieren das Standardbikarbonat und der Base Excess. Wirkung von Azidose und Alkalose Die Azidose bewirkt Veränderungen an verschiedenen Regelsystemen. Die Hauptwirkung besteht in einer Dämpfung des zentralen Nervensystems. Sinkt der ph unter 7,0, sind Verwirrtheit und Muskelschwäche bis hin zum Koma zu beobachten [1]. Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System führen zu einer akuten Gefährdung der Patienten. (4 von 16) [ :35:53]

5 Neben Hypotonie treten vor allem Herzrhythmusstörungen auf. Tachykardien, die nach Absinken des ph unter 7,10 in Bradykardien wechseln, weisen auf eine gestörte Katecholaminwirkung hin [2]. Die Auswirkungen auf die Atmung sind zu differenzieren. Bewirkt die respiratorische Azidose eine Atemdepression, so kommt es bei der metabolischen Azidose kompensatorisch zu einer Steigerung von Atemfrequenz und Atemtiefe. Die Hauptwirkung der Alkalose zeigt sich in einer Übererregbarkeit des peripheren Nervensystems. Hier ist als typisches Symptom die Tetanie zu nennen. Es kommt zu tonischen Spasmen der Muskulatur. Diese beginnen am Unterarm (Pfötchenstellung) und können sich über das Gesicht auf den gesamten Körper ausbreiten. Die Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System sind mit denen der Azidose vergleichbar. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Auswirkungen unspezifisch sind. Die Blutgasanalyse ist ein Mittel zur Diagnosefindung. Respiratorische Störungen Die Verschiebungen des ph-wertes können auf zwei verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Im Folgenden werden die respiratorisch bedingten Störungen beschrieben. Diese respiratorisch bedingten Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichtes sind am veränderten pco 2 -Wert festzumachen. Der Kompensationsversuch dieser Abweichung erfolgt vom Organismus metabolisch über das Standardbikarbonat. Als Grundsatz für die Therapie bleibt festzuhalten, dass respiratorische Veränderungen der BGA auch immer respiratorisch behandelt werden müssen. Normwerte ph: 7,35-7,45 pco 2 : mm Hg Standardbikarbonat: Respiratorische Azidose Die respiratorische Azidose entsteht durch eine verminderte CO 2 -Ausscheidung in der Lunge (CO 2 -Retention). Diese eingeschränkte Abatmung von CO 2 ist Folge einer reduzierten Atemtätigkeit. Ursächlich ist entweder eine Verlegung der Atemwege (Sekret, fehlender Muskeltonus (z. B. Schutzreflexe, Muskelrelaxanzien)) oder eine zentrale Atemstörung (z. B. Überhang an Betäubungsmitteln, SHT) zu nennen. Darüber hinaus können Erkrankungen und Verletzungen der Thoraxorgane, neurologische und auch neuromuskuläre Erkrankungen (Guillain-Barree-Syndrom) verantwortlich sein. Daneben kann eine respiratorische Azidose auch als Zeichen einer Hypoxie bei akuten Lungenerkrankungen wie Lungenembolie, Lungenödem oder ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome) angesehen werden [3]. Die respiratorische Azidose tritt ebenfalls im Rahmen der Kardio-Pulmonalen-Reanimation auf. Werte der respiratorischen, metabolisch kompensierten Azidose ph: gering erniedrigt pco 2 : > 45 mm Hg Standardbikarbonat: > 26 mmol/l Beim Vorliegen einer respiratorischen Azidose beginnt der Körper mit einer metabolischen Kompensation. Über die Niere werden mehr H+-Ionen eliminiert. Gleichzeitig wird die Bikarbonatbildung gefördert. Durch diese Mechanismen gelingt es dem Körper, den ph fast annähernd zu normalisieren. Respiratorische Alkalose Die respiratorische Alkalose ist gekennzeichnet durch einen erniedrigten pco 2. Dieser Abfall entsteht durch eine vermehrte Abatmung von Kohlendioxid. Eine falsche Respiratoreinstellung, Angst und Aufregung bis hin zur Hyperventilationstetanie können dem vorausgehen. Bei chronischen Lungenerkrankungen (z. B. COPD) wird kompensatorisch durch eine Hyperventilation ein erhöhter CO 2 -Spiegel gesenkt. Eine Hypokapnie (erniedrigtes CO 2 ) führt zu einer Gefäßkonstriktion. Die Folge (5 von 16) [ :35:53]

6 ist eine verminderte Hirndurchblutung. Beim Schädel-Hirn-Traumatisierten benutzt man diesen Regulationsmechanismus, um durch kontrollierte Hyperventilation einer verstärkten Blutungsgefahr und einem Hirnödem vorzubeugen. Werte der respiratorischen Alkalose ph: > 7,44 pco 2 : < 35 mm Hg Standardbikarbonat: normal Der Versuch der metabolischen Kompensation erfolgt wiederum über die Nieren. Sie scheiden vermehrt Bikarbonat aus. Dadurch zeigt sich folgendes Bild: Werte der respiratorischen, metabolisch kompensierten Alkalose ph: gering erhöht pco 2 : < 35 mm Hg Standardbikarbonat: < 22 mmol/l Metabolische Störungen Die Alternative einer respiratorischen Ursache der ph-verschiebung ist die metabolische Störung. Beim Vorliegen einer metabolischen Veränderung werden das Standardbikarbonat und der Base Excess betrachtet. Diese beiden Parameter sind primär nur metabolisch beeinflusst. Sie eignen sich daher in Kombination mit dem ph-wert besonders zur Beurteilung metabolischer Störungen. Der Kompensationsversuch erfolgt in diesem Fall respiratorisch über eine Regulation des CO 2 -Gehaltes im Blut. Hier gilt als Grundsatz für die Therapie, dass metabolische Entgleisungen in der BGA immer metabolisch ausgeglichen werden müssen. Metabolische Azidose Normwerte ph: 7,35-7,45 Standardbikarbonat: mmol/l Base Excess: mmol/l Die metabolische Azidose ist gekennzeichnet durch einen Mangel an Bikarbonat und eine negative Basenabweichung (-BE). Werte der metabolischen Azidose ph : < 7,36 Standardbikarbonat: < 22 mmol/l Base Excess > -2 mmol/l Als Ursache für die metabolische Azidose ist der Anstieg der fixen Säuren im Blut zu nennen [3, 4]. Zunahme der Säuren durch Nierenversagen diabetische Ketoazidose Hungerketoazidose alkoholische Ketoazidose Laktatazidose Salicylsäurevergiftung Methanolvergiftung (6 von 16) [ :35:53]

7 Alkoholvergiftung Die Ketoazidose ist eine durch Ketonkörper verursachte metabolische Azidose. Durch eine gesteigerte Lipolyse (Spaltung von Triglyceriden), bei Insulinmangel oder Hunger werden durch unvollständige Verbrennung vermehrt Ketonkörper gebildet. Die metabolische Azidose kann auch durch eine Abnahme der Bikarbonatkonzentration entstehen. Verlust von Bikarbonat durch Durchfälle Pankreassaftdrainage Dünndarmdrainage renale Tubulusazidose Ureterosigmoidostomie Eine metabolische Azidose versucht der Körper primär über die Blutpufferung auszugleichen. Da dieser Mechanismus jedoch nicht ausreicht, kommt es sofort zu einer pulmonalen Kompensation. Es wird vermehrt CO 2 über die Lunge abgeatmet, um so wieder ein normales Verhältnis zwischen Bikarbonat und Kohlendioxid herzustellen. Eine vollständige Kompensation gelingt auch nach h nicht. Die Verschiebungen in der Blutgasanalyse bei einer metabolischen, respiratorisch kompensierten Azidose sehen wie folgt aus: Werte der metabolischen, respiratorisch kompensierten Azidose ph-wert: gering erniedrigt Standardbikarbonat: < 22 mmol/l Base Excess: < -2 mmol/l pco 2 : < 35 mm Hg Metabolische Alkalose Die metabolische Alkalose ist gekennzeichnet durch den Anstieg des Bikarbonats. Dabei kommt es zu einem positiven Base Excess. Werte der metabolischen Alkalose ph: > 7,44 Standardbikarbonat: > 25 mmol/l Base Excess: > + 2 mmol/l Die metabolische Alkalose wird durch den Verlust von Säuren und Wasserstoffionen ausgelöst [3]. Verlust von Säuren und Wasserstoffionen durch Regurgitation von saurem Magensaft durch Erbrechen oder hohen Reflux über die Magensond Diuretikatherapie schwere Hypokaliämien unkontrollierte Pufferung Kortikoidtherapie Der Körper reagiert ähnlich kompensatorisch wie bei der metabolischen Azidose. Er versucht die Störung respiratorisch auszugleichen, indem die Ventilation reduziert wird. Die Folge ist eine CO 2 -Retention. Das Verhältnis von Bikarbonat und Kohlensäure soll dabei normalisiert werden. In der Regel funktioniert dies nicht. Die BGA zeigt folgende Parameterkonstellationen: Werte der metabolischen, respiratorisch kompensierten Alkalose ph-wert: gering erhöht Standardbikarbonat: > 25 mmol/l (7 von 16) [ :35:53]

8 Base Excess: > + 2 mmol/l pco 2 : > 45 mm Hg Grafische Darstellung der Störungen In Abb. [1] werden die Störungen des Säure-Basen-Haushaltes aufgezeigt. Die schwarzen Pfeile zeigen die primären Veränderungen, die grauen Pfeile das Stadium der Kompensation. Abb. 1 Störungen des Säure- Basen-Haushaltes. Quelle: Bone HG. In: intensiv. Fachzeitschrift für Intensivpflege und Anästhesie 2000; 2: 60. In Abb. [2] wird eine Möglichkeit zum systematischen Umgang mit einem Analysatorausdruck der Fa. Radiometer GmbH vorgestellt. (8 von 16) [ :35:53]

9 Abb. 2 Systematische Bearbeitung eines Blutgasausdruckes (9 von 16) [ :35:53]

10 Therapie und pflegerische Beteiligung Dieses Kapitel beschreibt Therapieansätze im Rahmen der BGA. Dabei sollen insbesondere pflegerische Möglichkeiten dargestellt werden. Die Reaktion auf therapeutische Maßnahmen muss kurzfristig durch BGA-Kontrollen evaluiert werden. Therapie der respiratorischen Azidose Um eine respiratorische Azidose auszugleichen, stehen grundsätzlich die Verbesserung und damit Erhöhung der alveolären Ventilation im Vordergrund. Die Therapie der Ursachen sollte hier als selbstverständlich angesehen werden. Beim lungengesunden intubierten Patienten ist die Erhöhung des AMV Mittel der Wahl (ggf. auf falsche Respiratoreinstellung achten!). Um diese Störung jedoch beim respiratorisch insuffizienten, spontanatmenden oder gerade extubierten Patienten zu beseitigen, bieten sich vielfache pflegerische Möglichkeiten an [4, 5]. Lungenpflege: Anfeuchtung und Erwärmung der Inspirationsluft Sekretolyse und Broncholyse Vibration/Perkussion Expektoration fördern, ggf. Sekret absaugen Physiotherapie Lagerungsdrainagen Lagerung des Patienten: halb sitzende Lagerung oder - wenn entsprechende Betten vorhanden sind - Cardiac-Lage. Abb. 3 Cardiac-Lage Das Hoch- und Auslagern der oberen Extremitäten z. B. durch Kissen schafft dem Patienten Platz, die Atemhilfsmuskulatur einzusetzen. Das Zwerchfell kann dadurch in Richtung Bauchraum ausweichen und die Lunge kann sich ausdehnen. Das führt zu einer Erhöhung der funktionellen Residualkapazität und einer Aufhebung der Hypoventilation. (10 von 16) [ :35:53]

11 Atemstimulierende Einreibung Ausschluss weiterer Faktoren, die zu einer Einschränkung der Atemqualität führen. Dazu gehören: Schmerzen Immobilität Lagerung Opiat-/Relaxansüberhang Therapie der respiratorischen Alkalose Bei einer respiratorinduzierten Alkalose reicht eine Korrektur der Beatmungsparameter aus. Behandlungsbedürftige Formen mit einem ph > 7,55 (besonders Hyperventilationssyndrom nach SHT) können mit Sedativa behandelt werden. Patienten mit einer Hyperventilationstetanie, ausgelöst durch Angst oder Unruhe, lassen sich häufig durch Rückatmung (z. B. mit einer Hyperventilationsmaske) von CO 2 wieder in Normwertbereiche bringen. Neben der Unterstützung dieser Maßnahme liegt der pflegerische Ansatz in der psychischen Betreuung dieser Patienten. Eine Sedierung kann unter Umständen jedoch trotzdem notwendig sein. Therapie der metabolischen Azidose Die Therapie der metabolischen Azidose richtet sich nach den Ursachen. Liegt ein Nierenversagen vor, muss weiter diagnostiziert (prä-, intra- oder postrenale Ursache) und entsprechend behandelt werden. Bei Ketoazidosen wird der Stoffwechsel durch die Gabe von Insulin, das die Zufuhr von Glukose in die Zelle bewirkt, wiederhergestellt. Um jedoch akut den bedrohlichen Zustand (ph < 7,2) zu beherrschen, können intravenös Pufferbasen verabreicht werden. Die Pufferung muss allerdings vorsichtig erfolgen, damit es nicht zur Alkalose kommt. Der ph-wert soll zunächst nur bis über 7,2 angehoben werden. Gleichzeitig muss bei schweren metabolischen Azidosen das Kalium beobachtet werden. Durch den Einstrom von H+-Ionen in die Zelle kommt es zu einem Ausstrom von Kalium mit der Gefahr der Hyperkaliämie (Herz-Kreislaufstörungen) [6, 7]. Die Pufferung der Azidose führt jedoch zu einer Abnahme der Kaliumkonzentration im Blut. Dies sollte ebenfalls im Rahmen der Pufferung bedacht und beobachtet werden. Der Einsatz einer kontinuierlichen veno-venösen Hämofiltration (CVVH) sollte ebenfalls überdacht werden. Natriumbikarbonat (NaHCO3) puffert alle Säuren, die eine metabolische Azidose verursachen. Ein Bikarbonatverlust kann durch die Gabe von NaHCO3 substituiert werden. Durch die Pufferung entsteht CO 2, das über die Lunge abgeatmet wird. Voraussetzung ist, dass eine ausreichende Spontanatmung vorliegt. Die Lösung ist als 8,4 % (1ml = 1 mmol) oder 4,2 % (1ml = 0,5 mmol) erhältlich. Wegen der hohen Osmolarität der Lösung sollte sie über einen zentralvenösen Zugang appliziert werden. Die Berechnung des Bikarbonats erfolgt nach Gleichung 8 [7, 8]. Gleichung 8 Bikarbonatbedarf (mmol) = negativer BE 0,3 kg Körpergewicht Es sollte nach der Gabe der halben errechneten Menge eine Kontrolle der Werte durchgeführt werden, um eine Pufferung in den alkadotischen Bereich zu verhindern. Beim Vorliegen von Kontraindikationen der Natriumbikarbonatgabe (z. B. Hypernatriämie) kann auch Tris-Puffer verwendet werden. Tris-Puffer bindet die H+-Ionen. Die Lösung ist natriumfrei und damit bei Hypernatriämien indiziert. Die Anwendung führt durch Abnahme der freien Kohlensäure bei gleichzeitiger Bikarbonatbildung zu einer Atemdepression. Damit ist die Verwendung beim spontanatmenden Patienten kontraindiziert. Eine Kumulation (Ansammlung) des Puffers verbietet die Applikation bei Oligurie oder Anurie. Versehentliche extravasale Infusion führt, wie bei Natriumbikarbonat, zu schweren Gewebsnekrosen (daher zentralvenöse Infusion!). Die zu infundierende Menge wird nach Gleichung 9 berechnet [6, 7]. (11 von 16) [ :35:53]

12 Gleichung 9 Bedarf (ml) 0,3 m Tris-Lösung = negativer BE kg Körpergewicht Therapie der metabolischen Alkalose Schwere metabolische Alkalosen müssen ausgeglichen werden. Der Säureverlust kann ab einem ph von 7,55 mit vier zur Verfügung stehenden Medikamenten ausgeglichen werden [9, 6]. 1. Acetazolamid (z.b Diamox ) führt zu einer vermehrten renalen Ausscheidung von Bikarbonat. 2. Salzsäure (0,1-0,2 molar) (z. B. Salzsäure 7,25 % Braun) wird über einen zentralen Venenkatheter appliziert. Die Dosierung erfolgt nach Gleichung 9. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass geringere Mengen ausreichen [6]. Zielwert der Pufferung ist ein ph von 7,5. 3. Arginhydrochlorid und Lysinhydrochlorid stehen ebenfalls noch zur Verfügung. Sie sind allerdings umstritten, da sie die intrazelluläre Alkalose verstärken sollen. Gleichung 10 Säurebedarf (mmol) = positiver BE 0,3 kg Körpergewicht Die Hauptmerkmale der Therapie sollten auf einer adäquaten Oxygenierung und einer ausgeglichenen Flüssigkeitssituation liegen. Eine gute und stabile Hämodynamik sowie ein ausgeglichener Kaliumhaushalt beeinflussen die Therapie positiv. Anmerkungen zu Oxygenationsstörungen Die respiratorische Insuffizienz [2] beruht auf Störungen der Ventilation, des pulmonalen Gasaustauschs oder der Lungendurchblutung. Es kommt in der Folge zu einer arteriellen Hypoxie mit einem Abfall des pao 2 auf unter 75 mm Hg. Man unterscheidet zwischen respiratorischer Partial- und Globalinsuffizienz. Unter einer respiratorischen Partialinsuffizienz versteht man die Störung der Oxygenierung mit einem Abfall des pao 2. Die respiratorische Globalinsuffizienz ist gekennzeichnet durch eine Störung der Ventilation mit einem Anstieg des paco 2 und einem Abfall des pao 2. Die Ursachen für eine respiratorische Insuffizienz des Patienten sind z. B.: Hypoventilation: Schädel-Hirn-Trauma Opiate Erschöpfung nach Weaning Verteilungsstörungen der Atemluft: Obstruktion Restriktion Erkrankungen der Lungengefäße Diffusionsstörungen: Zunahme der Diffusionsstrecke Verkürzung der Kontaktzeit des Blutes venöse Beimischungen: pulmonaler Rechts-Links-Shunt Die Behandlung der daraus resultierenden respiratorischen Insuffizienz richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Die Unterstützung des spontanatmenden Patienten kann durch folgende Mittel erfolgen: Lagerung des Patienten Sauerstoffvorlage Masken - CPAP (12 von 16) [ :35:53]

13 psychische Betreuung Zur akuten Therapie dieser Störung zählt neben der Intubation des Patienten die sorgsame Einstellung des Respirators. Folgende Parameter sind hierbei zu benennen: Auswahl des Beatmungsmodus inspiratorische Sauerstoffkonzentration (FiO 2 ) PEEP (Positiv Endexpiratorischer Druck) Atemzeitverhältnis (I:E) Atemwegsspitzendruck (Peak) Therapie der Elektrolytstörungen Die Therapien der Elektrolytstörungen beziehen sich auf erhöhte als auch auf erniedrigte Werte. Dabei werden vor allem Notfallmaßnahmen beschrieben, die einer akuten lebensbedrohlichen Situation vorbeugen sollen. Natrium Hyponatriämien werden in verschiedene Formen unterteilt, deren Therapie unterschiedlich aussieht. Die Natriumstörungen führen bei beiden nachfolgend beschriebenen Formen zu einer intrazellulären Flüssigkeitszunahme. Hypotone Dehydratationen (Natriumverlust) werden durch die Substitution von Natrium ausgeglichen. Der Natriumverlust muss langsam ersetzt werden. Eine schnelle Kompensation kann neben einer Volumenüberlastung zu einer zentralen pontinen Myelinolyse führen, besonders bei der chronischen Verlaufsform. Als Zeitfaktor für die Korrektur sollte der Rahmen gewählt werden, in dem es zu der Entgleisung gekommen ist. Nur akute Störungen werden schnell (1-2 mmol/l/h) korrigiert. Dieser schnelle Ausgleich sollte jedoch nur bis zu einem Serumwert von mmol/l erfolgen. Zur schnellen Korrektur kann Natrium als 3-5 %-Lösung substituiert werden. Die Hälfte der notwendigen Menge sollte innerhalb von 8 h gegeben werden. Der verbleibende Rest soll über einen deutlich größeren Zeitraum substituiert werden. Zur Berechnung der benötigten Natriummenge dient Gleichung 11. Gleichung 11 Natriumdefizit (mmol) = Ganzkörperwasser (Nasoll-Naist) Das Ganzkörperwasser entspricht % des Körpergewichtes (in Abhängigkeit von Alter und Gewicht). Hypotone Hyperhydratationen (Wasserüberschuss bei niedrigem Natrium) werden mit Wasserentzug therapiert. Die Überwässerung kann durch osmotische Diuretika wie Mannitol schnell korrigiert werden. Mannitol ( ml) bewirkt eine Verschiebung der extravasalen Flüssigkeit ins Gefäßsystem, um dann renal ausgeschieden zu werden. Alternativ kann die Flüssigkeit mit hypertoner Natriumlösung in das Gefäßsystem gezogen und dann unterstützt mit Schleifendiuretika (z. B. Furosemid, 40 mg) ausgeschieden werden [5]. Hypernatriämien werden ebenfalls in verschiedene Formen unterteilt. Die hypernatriämische Hypohydratation bedeutet ein Defizit an freiem Wasser. Dieses Defizit an freiem Wasser lässt sich über die Gleichung 12 berechnen. Gleichung 12 Wasserdefizit in L = Ganzkörperwasser (Naist/Nasoll - 1) Die zweite Form der Hypernatriämien ist die hypernatriämische Hyperhydratation (hohes Natrium bei hohem Wasseranteil). Die Hyperhydratation wird durch die Gabe von Furosemid (40-60 mg alle 2-4h) und Dextran therapiert. Auch für die Hypernatriämien gilt der Grundsatz, dass die Therapie langsam erfolgen sollte. In der Akutphase können Konzentrationssenkungen von 2 mmol/l/h für drei Stunden angestrebt werden. Danach sollte die Reduzierung nicht über 1mmol/L/h liegen. Ein schnellerer Rückgang der Natriumkonzentration kann ein Hirnödem erzeugen [1]. Kalium Die Therapie der Hypokaliämie erfolgt durch Substitution von Kalium. Prinzipiell kann die Substitution oral (13 von 16) [ :35:54]

14 erfolgen, jedoch sollte bei schwerer Hypokaliämie auf die venöse Applikation zurückgegriffen werden. Um Venenreizungen zu verhindern, erfolgt die Substitution über zentralvenöse Katheter. Geringe Mengen von mmol/ld, die kontrolliert infundiert werden (Infusomat, Dial Flow), können auch über periphere Zugänge appliziert werden. Die Substitution von mehr als 10 mmol/h sollte nur unter EKG-Monitoring erfolgen. Im Akutstadium können bis 40 mmol/h über einen Perfusor zugeführt werden. Die unkontrollierte, schnelle intravenöse Injektion von Kalium führt zu Kammerflimmern bis zur Asystolie. Eine regelmäßige Kontrolle der Kaliumkonzentration, vor allem bei laufenden Perfusoren, ist selbstverständlich [1, 10]. Hyperkäliämien mit Konzentrationen über 6,5 mmol/l müssen sofort therapiert werden. Hier steht Kalziumglukanat (1-3 Gramm über 3-5 min.) als Medikament zur Verfügung, das primär die arrhythmischen Effekte des Kaliums lindert. Als Notfallmaßnahme können ebenfalls mval Natriumbikarbonat gegeben werden. Alternativ steht die Gabe von Glukose 20 % kombiniert mit 1 IE Insulin pro 1-3 g Glukose (100 ml G20 %-G40 % mit IE Insulin über 30 min i. v.) zur Verfügung. Die Stimulation der Diurese sollte ebenfalls erfolgen. Im akuten Nierenversagen (ANV) kann der Kationenaustauscher Resonium A verwendet werden. Auch der Einsatz einer Hämofiltration ist in Erwägung zu ziehen [1, 11]. Kalzium Die Hypocalcämie wird heute bei Massivtransfusionen, bei Polytraumen und in der Herzchirurgie substituiert. Der wirkungsvolle Einsatz im Rahmen der Cardio Pulmonalen Reanimation (CPR) konnte bisher nicht als längerwirksam nachgewiesen werden [12]. Die Injektion erfolgt langsam i. v. Bei der peripheren Applikation ist Kalziumglukanat dem Kalziumchlorid vorzuziehen, da es weniger die Venen reizt. Hypercalcämien, die z. B. durch Knochenmetastasen oder Tumore ausgelöst werden, können durch Präparate aus der Gruppe der Biphosphonate therapiert werden. Diese Wirkstoffgruppe greift in den Kalziumstoffwechsel ein und hemmt die Osteoklastentätigkeit. Alternativ dazu steht Calcitonin, ein Hormon aus der Schildrüse, zur Verfügung. Es kann in synthetisch hergestellter Form appliziert werden [10]. Ein hyperkalzämisches Syndrom wird durch eine forcierte Diurese und eine Volumensubstitution therapiert [1]. Chlorid Hypochlorämien können mit Natriumchlorid oder Kaliumchlorid ausgeglichen werden. Bei schweren metabolischen Alkalosen und erhöhten Natrium- und Kaliumspiegel stehen Salzsäure oder Lysinhydrochlorid alternativ zur Verfügung [5]. Hyperchlorämien können durch Wechsel der Infusionslösung reduziert werden. Da Hyperchlorämien zumeist in Kombination mit Hypernatriämien auftreten, entspricht die Behandlung der der Hypernatriämie. Therapie der Hyper-/Hypoglykämie Hypoglykämien werden über die Zufuhr von Glukose ausgeglichen. Bei enteralisierten, nicht komatösen Patienten erfolgt eine orale Zufuhr von Traubenzucker oder süßen Getränken. Im Vordergrund steht die schnelle Resorptionsmöglichkeit von Glukose. Komatöse Patienten erhalten hochkonzentrierte Glukose (z. B. Glukose 40 % 10 ml) intravenös. Bei Intensivtherapiepatienten steht diese Maßnahme als Soforttherapie bei akuter Hypoglykämie (durch z. B. fehlende Blutzuckerkontrolle unter laufendem Insulinperfusor) ebenfalls offen. Eine Erhöhung der Glukosezufuhr in der laufenden parenteralen Ernährung gleicht erniedrigte Blutzuckerwerte auch aus. Hyperglykämien beim Intensivtherapiepatienten werden unter Berücksichtigung des Ernährungsplans und der Anamnese behandelt. Unter Beobachtung des aktuellen Blutzuckers wird die parenterale Ernährung stufenweise aufgebaut, um Entgleisungen zu vermeiden (Bedenke Postaggressionsstoffwechsel). Die Senkung eines erhöhten Blutzuckerwertes erfolgt mit Insulin. Es kommt im Intensivbereich nur Normalinsulin (Humaninsulin) zum Einsatz. Die intravenöse Applikation kann bolusweise oder kontinuierlich mittels Perfusor erfolgen. Anhaltend hohe Blutzuckerwerte sollten nicht ausschließlich über Insulin reduziert werden, sondern ebenfalls über die Reduktion der Glukosezufuhr erfolgen. Dazu bieten sich zwei Möglichkeiten an: Reduzierung der Glukoseinfusionsmenge (14 von 16) [ :35:54]

15 Austausch der Glukoseinfusion gegen eine niedriger konzentrierte Infusion. Die Gabe von Insulin bewirkt nicht nur den Transport von Glukose in die Zelle. Kalium wird ebenfalls in die Zelle eingeschleust (vgl. Hyperkaliämie). Daher muss bei der Therapie der Hyperglykämie auch immer der Kaliumspiegel kontrolliert werden. Das Koma diabeticum wird neben dem Ausgleich des Insulinmangels unter Berücksichtigung folgender Veränderungen therapiert [13]: Dehydratation und Hyperosmolarität Ketoazidose Elektrolytmangel Hierbei soll jedoch auch auf weiterführende Literatur verwiesen werden. Schlussfolgerung Im Laufe der Literaturrecherche für diese Arbeit wurde eines sehr deutlich: Das Verständnis des gesamten Analysatorausdruckes steht in direkter Verbindung zu vielen Erkrankungen, Medikamenteneinwirkungen und Stoffwechselveränderungen. Die vielseitigen Einzelaspekte des Themas setzen ein umfangreiches Wissen voraus. Das Ergebnis ist die korrekte Anfertigung und Interpretation einer BGA und das frühzeitige Erkennen von möglichen Komplikationen. Aufgrund der Komplexität der Thematik Blutgasanalyse und der vielen Einzelbereiche (Proben/Interpretation/Therapie) können in der Arbeit nur einige umfangreichere Aspekte angesprochen werden. Nicht alle Fragen können durch diese Arbeit beantwortet werden. Die offenen Fragen sollten zum Anlass genommen werden, die Notwendigkeit der Fort- und Weiterbildung zu erkennen. Das durch diese Arbeit geweckte Interesse sollte dazu genutzt werden, durch Fachliteratur Wissen aufzubereiten und Lücken zu schließen. Abschließend bleibt nur zu bemerken, dass Blutgasanalysen eine umfassende Thematik darstellen. Eine für die Therapie verwertbare Analyse muss unter Beachtung vieler Einzelaspekte gewonnen werden. Pflegerische Kompetenz in der Gewinnung von Blutgasanalysen sowie das Verständnis der physiologischen Grundlagen dienen der Qualitätssicherung in der Patientenversorgung. Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will. John Steinbeck Literatur 1 Brüssel T, Lawin P, Eds.; Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes. Thieme Stuttgart, New York Praxis der Intensivbehandlung 1994, p Larsen R, Eds.; Physiologie der Atmung. Respiratorische Insuffizienz. Springer Berlin, Heidelberg, New York Anästhesie und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger 1999, p Meyfeldt B. Der Säure-Basen-Haushalt. Radiometer GmbH Die Blutgasfibel 1999, p Larsen R, Eds.; Akute respiratorische Insuffizienz. Springer Berlin, Heidelberg, New York Anästhesie und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger 1999, p Latasch K, Ruck K, Seitz W. Grundlagen der Anatomie/Physiologie und wichtige Krankheitsbilder. Urban und Fischer München, Stuttgart, Jena, Lübeck, Ulm Anästhesie, Intensivmedizin, Intensivpflege 1999, p Klein G. Lawin P, Eds.; Störungen des Säure-Basen-Haushalts. Thieme Stuttgart, New York Praxis der Intensivbehandlung 1994, p Larsen R, Eds.; Störungen des Säure-Basen-Haushalts. Springer Berlin, Heidelberg, New York Anästhesie und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger 1999, p (15 von 16) [ :35:54]

16 8 Schäfer S, Scheuermann G, Vollert E, Wagner R. Blutgasanalyse und Säure-Basen-Haushalt. G. Fischer Stuttgart, Jena, Lübeck, Ulm Überwachung und Pflege des beatmeten Patienten 1997, p (13) 9 Herold G, Eds.; Störungen im Säure-Basen-Haushalt. Keine Angabe im Buch, Bestellung nur über Gerd Herold Innere Medizin, Eine Vorlesungsorientierte Darstellung 1995, p Latasch K, Ruck K, Seitz W. Allgemeine Anästhesie. Urban und Fischer München, Stuttgart, Jena, Lübeck, Ulm Anästhesie, Intensivmedizin, Intensivpflege 1999, p Larsen R, Eds.; Intraoperative Flüssigkeitstherapie. Akutes Nierenversagen. Springer Berlin, Heidelberg, New York Anästhesie und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger 1994, p Latasch K, Ruck K, Seitz W. Allgemeine Pharmakologie. Urban und Fischer München, Stuttgart, Jena, Lübeck, Ulm Anästhesie, Intensivmedizin, Intensivpflege 1999, p Herold G, Eds.; Diabetes Mellitus. Innere Medizin, Eine Vorlesungsorientierte Darstellung 1995, p erschienen in der 'intensiv' - Fachzeitschrift für Intensivpflege und Anästhesie, Georg Thieme Verlag (intensiv 2002; 10; 48-59) Über den Autor Marco Monnig Marco Monnig, Jahrgang 1969, ist Fachkrankenpfleger für Intensivpflege & Anästhesie und Lehrrettungsassistent. Nach mehrjähriger Tätigkeit auf den Intensivtherapiestationen der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin des Universitätsklinikums Münster (UKM) ist Marco Monnig jetzt beim Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Münster e.v. im Bereich Intensivtransport als leitender Fachkrankenpfleger für das Intensivmobil und den Intensivtransporthubschrauber 'Christoph Westfalen' tätig. Mit der vorliegenden Arbeit belegte er den 1. Platz des Intensiv-Pflegepreises 2002 der Zeitschrift intensiv. Anschrift Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Münster e.v. Abt. Intensivtransport Hafenweg 6-8 D Münster ( ) Redaktion AnInt.de Grevener Straße 70, D Münster, Fon & Fax ANINT ( ), Mail info@anint.de. ISSN (16 von 16) [ :35:54]

ABGA. Notfallpflegekongress 2008 Solothurn. Notfallpflege am Stadtspital Triemli Zürich

ABGA. Notfallpflegekongress 2008 Solothurn. Notfallpflege am Stadtspital Triemli Zürich ABGA Notfallpflegekongress 2008 Solothurn H. Zahner,, Fachschule für f r Intensiv- und Notfallpflege am Stadtspital Triemli Zürich Werte des pulmonalen Gasaustausches PaO 2 Sauerstoffpartialdruck im arteriellen

Mehr

Pflege bei Erkrankungen der Niere

Pflege bei Erkrankungen der Niere ?... 13 1. a) Nennen Sie die Ursachen, Symptome und Therapie bei Hyperhydratation. b) Unterscheiden Sie Hyperkaliämie und Hypokaliämie hinsichtlich Ursachen, Symptome und Therapie voneinander. ...! 1.

Mehr

Das Säure-Basen- Gleichgewicht. Warum wichtig? Optimierung des/der: Metabolismus Eiweißtransport über Membranen hinweg Signalübertragung

Das Säure-Basen- Gleichgewicht. Warum wichtig? Optimierung des/der: Metabolismus Eiweißtransport über Membranen hinweg Signalübertragung Das Säure-Basen- Gleichgewicht Warum wichtig? Optimierung des/der: Metabolismus Eiweißtransport über Membranen hinweg Signalübertragung BGA Blutgasanalyse Normalkost körpereigener Stoffwechsel Überschuss

Mehr

Das Säure-Basen- Gleichgewicht. Warum wichtig? Optimierung des/der: Metabolismus Eiweißtransport über Membranen hinweg Signalübertragung

Das Säure-Basen- Gleichgewicht. Warum wichtig? Optimierung des/der: Metabolismus Eiweißtransport über Membranen hinweg Signalübertragung Das Säure-Basen- Gleichgewicht Warum wichtig? Optimierung des/der: Metabolismus Eiweißtransport über Membranen hinweg Signalübertragung BGA Blutgasanalyse Normalkost körpereigener Stoffwechsel Überschuss

Mehr

Diabetische Ketoazidose Pathophysiologie und aktuelle Aspekte in der Therapie. 25. DPV Treffen 2015

Diabetische Ketoazidose Pathophysiologie und aktuelle Aspekte in der Therapie. 25. DPV Treffen 2015 Diabetische Ketoazidose Pathophysiologie und aktuelle Aspekte in der Therapie 25. DPV Treffen 2015 Pathogenese der DKA Insulinmangel Stress, Infektion Gegenregulatorische Hormone Glycogenolyse Glukoneogenese

Mehr

Die Blutgasanalyse Was ist außerklinisch tolerabel? KAI 2014 Dr. med. Günter Schrot

Die Blutgasanalyse Was ist außerklinisch tolerabel? KAI 2014 Dr. med. Günter Schrot Die Blutgasanalyse Was ist außerklinisch tolerabel? KAI 2014 Dr. med. Günter Schrot Normale Blutgasanalyse ph 7,36-7,44 po2 >80 mmhg pco2 35-45 mmhg HCO3-22 -26 mmol/l berechnet Das Säure-Basen-System

Mehr

Azidosen, Alkalosen. Störungen der Regulation des Säure-Basen-Haushalts führen zu Alkalosen oder Azidosen.

Azidosen, Alkalosen. Störungen der Regulation des Säure-Basen-Haushalts führen zu Alkalosen oder Azidosen. Allgemeine Pathologie: Azidosen, Alkalosen Störungen der Regulation des Säure-Basen-Haushalts führen zu Alkalosen oder Azidosen. Sie beruhen im wesentlichen auf Erkrankungen oder Funktionsstörungen der

Mehr

Kapitel 2.2 Kardiopulmonale Homöostase. Kohlendioxid

Kapitel 2.2 Kardiopulmonale Homöostase. Kohlendioxid Kapitel 2.2 Kardiopulmonale Homöostase Kohlendioxid Transport im Plasma Bei der Bildung von im Stoffwechsel ist sein Partialdruck höher als im Blut, diffundiert folglich ins Plasmawasser und löst sich

Mehr

Natriumhydrogencarbonat-Lösung 4,2 %/8.4 % AlleMan Pharma. Fachinformation FACHINFORMATION

Natriumhydrogencarbonat-Lösung 4,2 %/8.4 % AlleMan Pharma. Fachinformation FACHINFORMATION Natriumhydrogencarbonat-Lösung 4,2 %/8.4 % AlleMan Pharma Fachinformation FACHINFORMATION 1. Bezeichnung der Arzneimittel Wirkstoff: Natriumhydrogencarbonat 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

Mehr

KliChi. Klinische Chemie & Laboratoriumsdiagnostik Vorlesung: Säure-Basen-Analytik und Blutgasanalytik. Dr. med. Bernhard Schlüter - 1 -

KliChi. Klinische Chemie & Laboratoriumsdiagnostik Vorlesung: Säure-Basen-Analytik und Blutgasanalytik. Dr. med. Bernhard Schlüter - 1 - Sommersemester 2012-1 - Klinische Chemie & Laboratoriumsdiagnostik Vorlesung: Säure-Basen-Analytik und Blutgasanalytik Dr. med. Bernhard Schlüter Centrum für Laboratoriumsmedizin Zentrallaboratorium Universitätsklinikum

Mehr

Interpretation. Kapitel 4. Kasuistik 1 (1)

Interpretation. Kapitel 4. Kasuistik 1 (1) Kapitel 4 Interpretation Kasuistik 1 (1) In der Notaufnahme werden Sie zu einem älteren Herrn gerufen, den seine Tochter gerade wegen Atemnot ins Krankenhaus gebracht hat. Anamnestisch ist ein chronischer

Mehr

INSTITUT FÜR PHYSIOLOGIE

INSTITUT FÜR PHYSIOLOGIE INSTITUT FÜR PHYSIOLOGIE Fallbeispiel 1 zum Physiologie Praktikum P 1. Pufferung und SäureBasen Analyse Fallbeispiel Praktikum Säuren/Basen Alle Daten stammen von einem/r Patienten/in der Bochumer Universitätskliniken

Mehr

Störungen des Säure-Basen-Haushalts

Störungen des Säure-Basen-Haushalts 3 Störungen des Säure-Basen-Haushalts Normalerweise wird der extrazelluläre ph-wert durch verschiedene Puffersysteme und Kompensationsmechanismen innerhalb sehr enger Grenzen (Norm: 7,38 7,42) reguliert,

Mehr

Natriumchlorid-Lösung 5,85 % / 10 % / 20 % AlleMan Pharma Fachinformation FACHINFORMATION

Natriumchlorid-Lösung 5,85 % / 10 % / 20 % AlleMan Pharma Fachinformation FACHINFORMATION Natriumchlorid-Lösung 5,85 % / 10 % / 20 % AlleMan Pharma Fachinformation FACHINFORMATION 1. Bezeichnung des Arzneimittels 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung Wirkstoffe: Natriumchlorid Sonstige

Mehr

Der ph-wert des Blutplasmas zeigt an, ob das Gleichgewicht zwischen +

Der ph-wert des Blutplasmas zeigt an, ob das Gleichgewicht zwischen + Diagnostik Säure-Basen-Status Unter dem Säure-Basen-Status versteht man die Summe derjenigen Messund Rechengrößen, die eine Diagnostik der Störungen des Säure-Basen- Haushaltes ermöglichen. Dazu gehören

Mehr

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Natriumhydrogencarbonat-Lösung 8,4 % DELTAMEDICA Infusionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1000 ml

Mehr

Lungenfunktionstest. Die Spirometrie ("kleine Lungenfunktion", spirare (lat.): atmen) dient zur Messung des Lungen- bzw. Atemvolumens.

Lungenfunktionstest. Die Spirometrie (kleine Lungenfunktion, spirare (lat.): atmen) dient zur Messung des Lungen- bzw. Atemvolumens. Die Spirometrie ("kleine Lungenfunktion", spirare (lat.): atmen) dient zur Messung des Lungen- bzw. Atemvolumens. Beides sind wichtige Messgrößen, um Verlauf und Schwere von Lungenerkrankungen einzuschätzen.

Mehr

Säure-Basen- Haushalt

Säure-Basen- Haushalt Säure-Basen- Haushalt Folie Nr. 1 Grundlagen Normwerte Puffersysteme Störungen Grundlagen BGA Grundlagen: Ziel ist das Gleichgewicht zwischen sauren und alkalischen Substanzen Einheit des Säure-Basen-Gleichgewichts

Mehr

BGA geschafft! Und jetzt?

BGA geschafft! Und jetzt? BGA geschafft! Und jetzt? Peter Krisper Medizinische Universitätsklinik Abt. f. Nephrologie & Hämodialyse Lernziele Sicheres Erkennen einfacher Störungen des Säure Basenhaushaltes an Hand einer Blutgasanalyse

Mehr

Alveolo-arterielle Sauerstoffpartialdruckdifferenz, vereinfachte Berechnung

Alveolo-arterielle Sauerstoffpartialdruckdifferenz, vereinfachte Berechnung A Druck A Alveolo-arterielle Sauerstoffpartialdruckdifferenz, vereinfachte Berechnung Synonyme nalveolo-arterielle Sauerstoffdruckdifferenz nalveolo-arterielle Sauerstoffdifferenz naad - (vereinfacht)

Mehr

Geschichte. Entdeckung 1808 durch Humphry Davy (zusammen mit Natrium) 1926 Entdeckung der Essenzialität für normales Wachstum

Geschichte. Entdeckung 1808 durch Humphry Davy (zusammen mit Natrium) 1926 Entdeckung der Essenzialität für normales Wachstum Kalium Geschichte Entdeckung 1808 durch Humphry Davy (zusammen mit Natrium) 1926 Entdeckung der Essenzialität für normales Wachstum Chemie Ist ein Alkalimetal Erste Hauptgruppe Ordnungszahl 19 Massezahl

Mehr

Kardiopulmonale Homöostase

Kardiopulmonale Homöostase Kapitel 2 Kardiopulmonale Homöostase Primäre Funktion des Blutes im Rahmen der Atmung Transport von O 2 aus der Lunge zum peripheren Gewebe, CO 2 aus der Peripherie zu den Lungen, H + vom Gewebe zu den

Mehr

Protonenstoffwechsel. Puffersysteme des Blutes und des Organismus. Puffersysteme des Blutes und des Organismus Bicarbonat-Puffer

Protonenstoffwechsel. Puffersysteme des Blutes und des Organismus. Puffersysteme des Blutes und des Organismus Bicarbonat-Puffer Protonenstoffwechsel Puffersysteme des Blutes und des Organismus Die Summe aller im biologischen ph-bereich im Blut zur Aufnahme von H + befähigten Valenzen Anteil an Konzentration system % 50 pk a 6,1!

Mehr

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. Bezeichnung des Arzneimittels 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung Wirkstoffe: Natriumchlorid Wirkstoffe: Natriumchlorid Wirkstoffe: Natriumchlorid

Mehr

Natriumchlorid 1 molar 5,85% Infusionslösungskonzentrat

Natriumchlorid 1 molar 5,85% Infusionslösungskonzentrat Gebrauchsinformation und Fachinformation SERAG-WIESSNER GmbH & Co. KG Zum Kugelfang 8-12 95119 Naila Natriumchlorid 1 molar 5,85% Infusionslösungskonzentrat Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was ist

Mehr

Klinische Chemie und Hämatologie Vorlesung: Wasser- & Elektrolythaushalt

Klinische Chemie und Hämatologie Vorlesung: Wasser- & Elektrolythaushalt Klinische Chemie und Hämatologie Vorlesung: Wasser- & Elektrolythaushalt Prof. Dr. med. Michael Walter Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin/Zentrallaboratorium Westfälische Wilhelms-Universität

Mehr

FACHINFORMATION ml Infusionslösung enthalten: Wasser für Injektionszwecke

FACHINFORMATION ml Infusionslösung enthalten: Wasser für Injektionszwecke FACHINFORMATION 1. Bezeichnung des Arzneimittels 1 M-Kaliumchlorid-Lösung 7,46 % AlleMan Pharma Infusionslösungskonzentrat 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung Wirkstoffe: 1000 ml Infusionslösung

Mehr

Nichtinvasive Notfallbeatmung. Aus : Der Notarzt, 5/2009, S.168ff; C. Dodt

Nichtinvasive Notfallbeatmung. Aus : Der Notarzt, 5/2009, S.168ff; C. Dodt Nichtinvasive Notfallbeatmung Aus : Der Notarzt, 5/2009, S.168ff; C. Dodt Einleitung Häufigste Ursachen der respiratorischen Insuffizienz in der Präklinik : - akut exacerbierte COPD ( aecopd ) - Lungenödem

Mehr

Deltajonin OP Infusionslösung Wirkstoffe: Natriumacetat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid, Magnesiumchlorid- Hexahydrat

Deltajonin OP Infusionslösung Wirkstoffe: Natriumacetat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid, Magnesiumchlorid- Hexahydrat Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender Deltajonin OP Infusionslösung Wirkstoffe: Natriumacetat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid,

Mehr

Säure-Basen Haushalt Samuel Fuchs

Säure-Basen Haushalt Samuel Fuchs Säure-Basen Haushalt 21.06.2013 Samuel Fuchs Inhaltsverzeichnis HERKUNFT DER SÄUREN IM KÖRPER... 4 WAS SIND SÄUREN?... 4 WAS SIND BASEN?... 4 PH-WERT... 4 KOHLENDIOXID CO2... 5 DIE PUFFERSYSTEME... 5 WIRKUNGSZEIT...

Mehr

Elektrolythaushalt + Säure-Basen-Haushalt

Elektrolythaushalt + Säure-Basen-Haushalt Elektrolythaushalt + Säure-Basen-Haushalt Überblick Elektrolythaushalt Natrium Kalium Calcium Magnesium Phosphat Säure-Basen-Haushalt Der Elektrolythaushalt Normwerte im Blut: Natrium 135-145 mmol/l Kalium

Mehr

Fachinformation FACHINFORMATION

Fachinformation FACHINFORMATION Isotonische Natriumchlorid-Lösung 0,9 % AlleMan Pharma Fachinformation FACHINFORMATION 1. Bezeichnung des Arzneimittels Isotonische Natriumchlorid-Lösung 0,9 % AlleMan Pharma Infusionslösung 2. Qualitative

Mehr

Blutgasanalyse 03.06.14. Welche Konsequenzen hat das Ergebnis? Vortragsziele. ph-wert Puffersysteme im Blut. Bestandteile der Blutgasanalyse

Blutgasanalyse 03.06.14. Welche Konsequenzen hat das Ergebnis? Vortragsziele. ph-wert Puffersysteme im Blut. Bestandteile der Blutgasanalyse Blutgasanalyse Welche Konsequenzen hat das Ergebnis? Präsentation: Dr.R.Doppler Medizinische Abteilung LKH-Bruck/Mur Vortragsziele Interpretation der einzelnen Messwerte der Blutgasanalyse Erkennen von

Mehr

Ringer-Laktat-Lösung Infusionslösung

Ringer-Laktat-Lösung Infusionslösung Gebrauchsinformation und Fachinformation SERAG-WIESSNER GmbH & Co. KG Zum Kugelfang 8-12 95119 Naila Ringer-Laktat-Lösung Infusionslösung Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was ist Ringer-Laktat-Lösung

Mehr

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin Abteilung für, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin Dr. Peter Rensmann Weiterbildungscurriculum 1. Weiterbildungsjahr, Phase 1 (1.-3. Monat) Einführung in die Anästhesiologie unter Aufsicht

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Glucose 5% + NaCl 0,9% B. Braun, Infusionslösung Glucose, Natriumchlorid

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Glucose 5% + NaCl 0,9% B. Braun, Infusionslösung Glucose, Natriumchlorid 1/5 Gebrauchsinformation: Information für Anwender Glucose 5% + NaCl 0,9% B. Braun, Infusionslösung Glucose, Natriumchlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung

Mehr

Bereitschaft 8 Stuttgart-Untertürkheim

Bereitschaft 8 Stuttgart-Untertürkheim Respiratorische i Notfälle Störungen des ZNS Toxisches Lungenödem Asthma bronchiale Verlegung der Atemwege Hyperventilation Aspiration Ertrinken Agenda Störungen des ZNS Verlegung der Atemwege / Aspiration

Mehr

PARENTERAL VE Infusionslösung

PARENTERAL VE Infusionslösung Gebrauchsinformation und Fachinformation SERAG-WIESSNER GmbH & Co. KG Zum Kugelfang 8-12 95119 Naila PARENTERAL VE Infusionslösung Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was ist PARENTERAL VE und wofür wird

Mehr

Blutgasanalyse UNIVERSITÄT DES SAARLANDES. Probenahme, Parameter, usw. für MTAF-Schule. Jung R. 26. März 2015. Institut für Arbeitsmedizin der

Blutgasanalyse UNIVERSITÄT DES SAARLANDES. Probenahme, Parameter, usw. für MTAF-Schule. Jung R. 26. März 2015. Institut für Arbeitsmedizin der Probenahme, Parameter, usw. für MTAF-Schule Jung R. Institut für Arbeitsmedizin der UNIVERSITÄT DES SAARLANDES 26. März 2015 - ph - Werte Blutgasnormwerte Messung von ph-wert sowie den Partialdrücken po2

Mehr

Elektrolytstörungen unter kontinuierlicher Hämofiltration

Elektrolytstörungen unter kontinuierlicher Hämofiltration Elektrolytstörungen unter kontinuierlicher Hämofiltration Edith Bauer Univ.Klinik für Innere Medizin III, Abteilung für Nephrologie und Dialyse Medizinische Universität Wien Einleitung HÄMOFILTRATION kontinuierliches

Mehr

Grundlagen der Ernährungslehre

Grundlagen der Ernährungslehre Grundlagen der Ernährungslehre Wasser Elektrolyt Säuren-Basen Haushalt des Organismus Wasserhaushalt des Organismus Funktionen des Wassers im tierischen Organismus Bestandteil vieler zellulärer und subzellulärer

Mehr

Hypoglykämie. René Schaefer 1

Hypoglykämie. René Schaefer 1 Hypoglykämie René Schaefer 1 Hypoglykämie Typen Definition Glucoseangebot Glucoseverbrauch Ursachen Pathophysiologie Abgrenzung zur Hyperglykämie Nachweis und Therapie Medikament René Schaefer 2 Typen

Mehr

Physiologie der Atmung

Physiologie der Atmung Beatmungstherapie Grundlagen der maschinellen Beatmung Ambulanter Pflegedienst Holzminden Nordstr. 23 37603 Holzminden 1 Physiologie der Atmung Ventilation (Belüftung der Alveolen) Inspiration (aktiv)

Mehr

Was verstehen wir unter Säuren und Basen?

Was verstehen wir unter Säuren und Basen? Was verstehen wir unter Säuren und Basen? Säuren: Unter Säuren verstehen wir alle organischen und anorganischen Verbindungen, die in Lösungen Wasserstoffionen H + abgeben. Sie werden auch Protonen Donatoren

Mehr

Atemgastransport im Blut

Atemgastransport im Blut Atemgastransport im Blut Institut für MTA-Ausbildung am Klinikum Osnabrück Fachgebiet Anatomie/Physiologie/Krankheitslehre - Dr. U. Krämer 1. Physikalische Löslichkeit der Atemgase Sauerstoff und Kohlendioxid

Mehr

Kurzfristige Lösung: Erhöhung der Sauerstoff-Konzentration %

Kurzfristige Lösung: Erhöhung der Sauerstoff-Konzentration % PO 2 zu niedrig Kurzfristige Lösung: Erhöhung der SauerstoffKonzentration 60100% Optimierung der Beatmung Tidalvolumen ok => ca 500 ml/atemzug? Falls nicht => Inspirationsdruck bis Tidalvolumen Grenze

Mehr

Die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Gesundheit

Die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Gesundheit Die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Gesundheit Allgemeine Verdauungsprozesse (Flash-Animation) Blutglukosespiegel: enge Regelung zum Schutz vor Unterund Überzuckerung (Hypo- bzw. Hyperglykämie) abhängig

Mehr

Physiologie der Atmung. Cem Ekmekcioglu

Physiologie der Atmung. Cem Ekmekcioglu Physiologie der Atmung Cem Ekmekcioglu Übersicht über den Transportweg des Sauerstoffes beim Menschen Schmidt/Thews: Physiologie des Menschen, 27.Auflage, Kap.25, Springer (1997) Klinke, Pape, Silbernagl,

Mehr

Normalwerte: 1-3% < 1%: Verminderung des effektiv zirkulierenden Volumen (prärenales ANV) >3%: renaler Natriumverlust (z.b. akuter Tubulusschaden)

Normalwerte: 1-3% < 1%: Verminderung des effektiv zirkulierenden Volumen (prärenales ANV) >3%: renaler Natriumverlust (z.b. akuter Tubulusschaden) Erklärungen Formel 1: Fraktionelle Natriumexkretion (%) Fe (Natrium) = (Natrium (Harn) *Kreatinin (Serum) )/((Natrium (Blut) *Kreatinin (Serum) )*100 Normalwerte: 1-3% < 1%: Verminderung des effektiv zirkulierenden

Mehr

QSB Notfallmedizin - 3. Klinisches Jahr 2006/2007, mittwochs Uhr / HS Chirurgie. Das Akute Abdomen

QSB Notfallmedizin - 3. Klinisches Jahr 2006/2007, mittwochs Uhr / HS Chirurgie. Das Akute Abdomen Das Akute Abdomen - Chirurgie - Gynäkologie und Geburtshilfe - Anästhesiologie Messungen zur Einschätzung des Schweregrades des Schockes: Herzfrequenz Arterieller Druck Zentraler Venendruck Pulmonaler

Mehr

Jenseits der Routine -

Jenseits der Routine - Jenseits der Routine - Pflege eines Organspenders Hennef, 30. Januar 2015 Melanie Henkel Koordinatorin DSO Region NRW Die DSO DEUTSCHE STIFTUNG ORGANTRANSPLANTATION 7 Regionen bundesweit Koordinierungsstelle

Mehr

Niereninsuffizienz und Dialyse

Niereninsuffizienz und Dialyse SVEN-DAVID MÜLLER CHRISTIANE WEISSENBERGER Ernährungsratgeber Niereninsuffizienz und Dialyse Genießen erlaubt 18 Unsere Nieren das müssen Sie wissen produkte (Urämietoxine) im Blut das Allgemeinbefinden

Mehr

Proxima. pco 2 und berechnete Werte für HCO 3 und Basenüberschuss auf Proxima

Proxima. pco 2 und berechnete Werte für HCO 3 und Basenüberschuss auf Proxima Funktionsprinzipien Der ProximaSensor wird als einzelner Multi ParameterChip hergestellt, der eine Reihe einzelner Sensoren beinhaltet, die jeweils einen anderen Parameter messen. Der pco 2 wird direktpotentiometrisch

Mehr

Handbuch der Infusionstherapie und klinischen Ernährung BandV

Handbuch der Infusionstherapie und klinischen Ernährung BandV Handbuch der Infusionstherapie und klinischen Ernährung BandV H. P. Schuster und G. Kleinberger unter Mitarbeit von W. Druml, J. M. Hackl, H. Lochs und G. Ollenschläger Infusionstherapie und klinische

Mehr

Physiologische Werte

Physiologische Werte Physiologische Werte FiO 2 der Einatemluft = 21% O 2 Zufuhr, CO 2 Elimination Atemantrieb über CO 2 O 2 Gehalt abhg FiO 2 + Lungenzustand Hyperkapnie führt Azidose u. Bewusstseinsstörungen 1 Kleines Vokabular

Mehr

Kaliumchlorid-Lösung 7,46% Infusionslösungskonzentrat

Kaliumchlorid-Lösung 7,46% Infusionslösungskonzentrat Gebrauchsinformation und Fachinformation SERAG-WIESSNER GmbH & Co. KG Zum Kugelfang 8-12 95119 Naila Kaliumchlorid-Lösung 7,46% Infusionslösungskonzentrat Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was ist Kaliumchlorid-Lösung

Mehr

Weaning nach Plan. Diskontinuierliches Weaning in der Praxis WER/ WANN/ WIE? Dirk Jahnke Fachkrankenpfleger A&I Oldenburg

Weaning nach Plan. Diskontinuierliches Weaning in der Praxis WER/ WANN/ WIE? Dirk Jahnke Fachkrankenpfleger A&I Oldenburg Weaning nach Plan Diskontinuierliches Weaning in der Praxis WER/ WANN/ WIE? Dirk Jahnke Fachkrankenpfleger A&I Oldenburg Weaning Beatmungsformen NIV Analgosedierung Spontanatmung auch in kritischer Phase

Mehr

Thema: Säure-Basen-Haushalt

Thema: Säure-Basen-Haushalt Säure-Basen-Haushalt Seite 1 Thema: Säure-Basen-Haushalt 1 Grundlagen Die ph-regulation des Körpers ist von grundlegender Bedeutung für seine Funktion. Der ph-wert ist ein Maß für die Wasserstoffionenkonzentration(Wasserstoffionen

Mehr

Intensivmedizin bei. adipositas

Intensivmedizin bei. adipositas Intensivmedizin bei adipositas BMI Normalgewicht 18.5 24.9 Übergewicht 25.0 29.9 Adipositas Grad I 30.0 34.9 Adipositas Grad II 35.0 39.9 Adipositas Grad III (permagna) 40 44 % 13 % 40 % 32 % weltweit:

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Sterofundin B, Infusionslösung

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Sterofundin B, Infusionslösung Gebrauchsinformation: Information für Anwender Sterofundin B, Infusionslösung Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie

Mehr

Gebrauchsinformation (common labelling DE and AT) Hypertone Natriumchlorid-Lösung 7,5 g/100 ml B. Braun Vet Care GEBRAUCHSINFORMATION

Gebrauchsinformation (common labelling DE and AT) Hypertone Natriumchlorid-Lösung 7,5 g/100 ml B. Braun Vet Care GEBRAUCHSINFORMATION GEBRAUCHSINFORMATION Infusionslösung für Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE

Mehr

Notfallmässige Konsultation auf der Notfallstation

Notfallmässige Konsultation auf der Notfallstation Fallvorstellung 24. Internationale Winterfortbildungswoche für Grundversorger 7. März 2017 Prof. Dr. Michael Brändle, M.Sc. Chefarzt Allgemeine Innere Medizin; Endokrinologie/Diabetologie, KSSG Fallvorstellung

Mehr

Ausbildung zum Rettungssanitäter. Seminarleiter. Geräte im Notarztwagen. Die Beatmungsformen Ausbildung zum Rettungssanitäter 1

Ausbildung zum Rettungssanitäter. Seminarleiter. Geräte im Notarztwagen. Die Beatmungsformen Ausbildung zum Rettungssanitäter 1 Ausbildung zum Rettungssanitäter Die Betamungsformen Der Resipirator im Notarztwagen 2008 Die Beatmung 1 Seminarleiter Dr. Helmut Pailer Arzt für Allgemeinmedizin 2008 Die Beatmung 2 Oxylog Medumat Geräte

Mehr

Glucose-Lösung 10 % DELTAMEDICA Gebrauchsinformation

Glucose-Lösung 10 % DELTAMEDICA Gebrauchsinformation Glucose-Lösung 10 % DELTAMEDICA Gebrauchsinformation GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender Glucose-Lösung 10 % DELTAMEDICA Infusionslösung Wirkstoff: Glucose Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage

Mehr

Hypo- und hyperglykämisches Koma auf der Intensivstation

Hypo- und hyperglykämisches Koma auf der Intensivstation ZOLLERNALB KLINIKUM ggmbh Krankenhaus Albstadt Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen Innerbetriebliche Fortbildung (IBF) der Zollernalb-Klinikum ggmbh Diabetische Komaformen auf der Intensivstation

Mehr

Geschichte. 1807/08 Herstellung von elementarem Natrium durch Humphry Davy

Geschichte. 1807/08 Herstellung von elementarem Natrium durch Humphry Davy NATRIUM Geschichte 1807/08 Herstellung von elementarem Natrium durch Humphry Davy 1930 erkannte St. John die Essentialität (Lebensnotwendigkeit) des Natriums für normales Wachstum Clark erkannte die Bedeutung

Mehr

Stewart-Approach. Approach zur Beurteilung des SäureS Haushaltes. Der. Doch leicht zu verstehen, oder?

Stewart-Approach. Approach zur Beurteilung des SäureS Haushaltes. Der. Doch leicht zu verstehen, oder? Der Stewart-Approach Approach zur Beurteilung des SäureS ure-basen- Haushaltes Doch leicht zu verstehen, oder? Georg-Christian Funk Erste Interne Lungenabteilung Otto Wagner Spital - Wien Fragen: Was ist

Mehr

Blutgasanalyse in der präklinischen Notfallmedizin

Blutgasanalyse in der präklinischen Notfallmedizin Gliederung Ortsstelle Mayrhofen Blutgasanalyse in der präklinischen Notfallmedizin Einführung Meßparameter Grundlagen Blutgasanalyse Störungen Fallbeispiele Therapeutische Überlegungen Anwendung am Standort

Mehr

Leistungsbeschreibung (LVZ)

Leistungsbeschreibung (LVZ) Leistungsbeschreibung (LVZ) Messgröße: Blutgasanalytik Einzelne Mess und Rechengrößen: ph, po 2, pco 2, Na +, K +, Ca ++, Cl, Glukose, Lactat, thb, FMetHb, FCOHb, FHHb, FO 2 Hb, ctbil, so 2 (Blutgase,

Mehr

Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und auch die Neigung zu Stürzen mit

Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und auch die Neigung zu Stürzen mit Elektrolytverschiebungen bei älteren Menschen Salzmangel kann im Alter massive Folgen haben Aachen (8. März 2016) - Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, dass es bedingt durch Erkrankungen wie auch

Mehr

Physiologische Grundlagen der Ausdauer

Physiologische Grundlagen der Ausdauer Lisa Maria Hirschfelder Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen e-fellows.net (Hrsg.) Band 340 Physiologische Grundlagen der Ausdauer Leistungssport - Ausdauer-Grundlagen Skript Physiologische

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender

GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender Glucose-Lösung 5 % DELTAMEDICA Infusionslösung Wirkstoff: Glucose Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung

Mehr

Trinkmengeneinschränkung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Trinkmengeneinschränkung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen Trinkmengeneinschränkung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen Informationen für Patienten, Angehörige und Interessierte Autorin: Susanne Loch-Christ, Krankenschwester 2 Die nächste geplante inhaltliche Überarbeitung

Mehr

Die Nieren. Anatomie Physiologie Säure-/Basen-Haushalt Elektrolyte Wasserhaushalt. Copyright: T.Heinrich-RA-1997 1

Die Nieren. Anatomie Physiologie Säure-/Basen-Haushalt Elektrolyte Wasserhaushalt. Copyright: T.Heinrich-RA-1997 1 Die Nieren Anatomie Physiologie Säure-/Basen-Haushalt Elektrolyte Wasserhaushalt Copyright: T.Heinrich-RA-1997 1 Die Anatomie des Urogenital- Systems Copyright: T.Heinrich-RA-1997 2 Das harnproduzierende

Mehr

European Resuscitation Council

European Resuscitation Council European Resuscitation Council Advanced life support 1. Atemwegsmanagment und Beatmung 2. Unterstützung des Herzens 3. Gefässzugange und Medikamente 4. Diagnostik und Therapie von Arrhythmien 5. Stabilisierung

Mehr

Kardiopulmonale Reanimation bei Kindern jenseits der Neugeborenenperiode Erweiterte lebensrettende Maßnahmen

Kardiopulmonale Reanimation bei Kindern jenseits der Neugeborenenperiode Erweiterte lebensrettende Maßnahmen Kardiopulmonale Reanimation bei Kindern jenseits der Neugeborenenperiode Erweiterte lebensrettende Maßnahmen WANN? Erkennen einer respiratorischen Störung - Atemfrequenz zu hoch oder zu niedrig - Atemarbeit:

Mehr

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen. Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Glucose 50 Baxter, Infusionslösung Wirkstoff: Wasserfreie Glucose Zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig

Mehr

Basics Beatmung. P. Becker Institut für Anästhesie und Intensivmedizin Diakonissenkrankenhaus Mannheim

Basics Beatmung. P. Becker Institut für Anästhesie und Intensivmedizin Diakonissenkrankenhaus Mannheim Basics Beatmung P. Becker Institut für Anästhesie und Intensivmedizin Diakonissenkrankenhaus Mannheim 1 Beatmung = Luft zum Leben Wenn ein Mensch nicht mehr ausreichend atmet, kann Beatmung das Leben erleichtern

Mehr

Geschichte. 1807/08 Herstellung von elementarem Natrium durch Humphry Davy

Geschichte. 1807/08 Herstellung von elementarem Natrium durch Humphry Davy NATRIUM Geschichte 1807/08 Herstellung von elementarem Natrium durch Humphry Davy 1930 erkannte St. John die Essentialität (Lebensnotwendigkeit) des Natriums für normales Wachstum Clark erkannte die Bedeutung

Mehr

Natriumchlorid 10 % und 20 %, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Natriumchlorid

Natriumchlorid 10 % und 20 %, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Natriumchlorid Seite 1/5 Gebrauchsinformation für den Benutzer Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist auch ohne Verschreibung

Mehr

Nichtinvasive Beatmung Empfehlungen zur pneumo-/kardiologischen Differentialtherapie C.Lesch OA Innere Med.-Pneumologie NIV Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin Leitlinienprojekt

Mehr

SCHULLEHRPLAN Art.32. Fachfrau Fachmann Gesundheit. 4 Medizinaltechnik

SCHULLEHRPLAN Art.32. Fachfrau Fachmann Gesundheit. 4 Medizinaltechnik FO Ausbildung / Unterrichtsorganisation Seite: 1/ 1.0 Lehrpläne SCHULLEHRPLAN Art. Fachfrau Fachmann Gesundheit Fach: Kompetenz: Medizinaltechnik 4 Medizinaltechnik Weitere Ressourcen (ausser den Kenntnissen)

Mehr

Größere Blutung - Azidose verhindern!

Größere Blutung - Azidose verhindern! Größere Blutung - Azidose verhindern! Volumen- und Hämotherapie Die größere Blutung bis zur Massivblutung, insbesondere beim Traumaoder Polytrauma-Patienten, gilt als extremes Ereignis mit hoher Mortalität.

Mehr

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS 1 M-Kaliumchlorid-Lösung 7,46 % DELTAMEDICA Infusionslösungskonzentrat 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Wirkstoffe:

Mehr

Thema 03: Hyperventilation

Thema 03: Hyperventilation Thema : Hyperventilation Hyperventilation Fachinformation Medizinischer Hintergrund Veränderung des Säure-Basen-Haushaltes des Blutes verschlechtert sich die Versorgung der Extremitäten und des Gehirns

Mehr

Pneumologische Funktionsdiagnostik. 7. Blutgasanalyse

Pneumologische Funktionsdiagnostik. 7. Blutgasanalyse Pneumologische Funktionsdiagnostik 7. Blutgasanalyse Inhalt 7.1 Allgemeines 7.2 Säure-Base-Haushalt 7.3 Puffer-Systeme 7.4 Metabolische Einflüsse auf die BGA 7.5 Parameter Atemfunktion 7.6 Respiratorische

Mehr

Kapnometrie in der außerklinischen Beatmung sinnvoll oder nur ein teures Spielzeug?

Kapnometrie in der außerklinischen Beatmung sinnvoll oder nur ein teures Spielzeug? Kapnometrie in der außerklinischen Beatmung sinnvoll oder nur ein teures Spielzeug? S. Tiedemann, R. Thietje, S. Hirschfeld Quelle: Wikimedia Autor: Yikrazuul Lizenz: Gemeinfrei Quelle: Wikimedia Autor:

Mehr

Anhang III. Änderungen relevanter Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage

Anhang III. Änderungen relevanter Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage Anhang III Änderungen relevanter Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage Hinweis: Diese Änderungen relevanter Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des

Mehr

Niereninsuffizienz und die Elimination von jodhaltigem Kontrastmittel per Dialyse

Niereninsuffizienz und die Elimination von jodhaltigem Kontrastmittel per Dialyse Niereninsuffizienz und die Elimination von jodhaltigem Kontrastmittel per Dialyse M. Liebetrau - Blankenhain Helios Klinik Blankenhain Akutes Nierenversagen und chronische Nierenerkrankung in Industrienationen

Mehr

Reanimation Empfehlungen & Leitlinien. Der Notfallpatient lt. Definition bei: Kontrolle: Bewusstsein

Reanimation Empfehlungen & Leitlinien. Der Notfallpatient lt. Definition bei: Kontrolle: Bewusstsein Handlungskompetenz in akuten Notfallsituationen, Dr. med. M. Rettig Reanimation Empfehlungen & Leitlinien Definition: Notfallpatient Erkennen von Notfällen Erstbehandlung Reanimation, Theorie Praktische

Mehr

Diabetische Komaformen auf der Intensivstation

Diabetische Komaformen auf der Intensivstation ZOLLERNALB KLINIKUM ggmbh Krankenhaus Albstadt Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen Innerbetriebliche Fortbildung (IBF) der Zollernalb-Klinikum ggmbh Diabetische Komaformen auf der Intensivstation

Mehr

3 Lebensrettende Sofortmaßnahmen Diagnostik der vitalen Funktionsstörungen Konsequenzen aus der Prüfung der Vitalfunktionen 18

3 Lebensrettende Sofortmaßnahmen Diagnostik der vitalen Funktionsstörungen Konsequenzen aus der Prüfung der Vitalfunktionen 18 Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 1 Einleitung 13 2 Definition des Notfalls 14 3 Lebensrettende Sofortmaßnahmen 16 3.1 Diagnostik der vitalen Funktionsstörungen 16 3.1.1 Prüfung der Bewusstseinslage 16 3.1.2

Mehr

U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N

U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N Schulung für Pflegepersonal Intravenöse Medikamente Teil 1 -Infusionslösungen Überblick: Insufionslösungen Allgemeiner Teil -Einteilung - Infusionslösungen

Mehr

Diabetische Ketoazidose. Cécile Rohrer Kaiser Dr. med. vet. Dipl. ACVIM und ECVIM-CA (Internal Medicine)

Diabetische Ketoazidose. Cécile Rohrer Kaiser Dr. med. vet. Dipl. ACVIM und ECVIM-CA (Internal Medicine) Diabetische Ketoazidose Cécile Rohrer Kaiser Dr. med. vet. Dipl. ACVIM und ECVIM-CA (Internal Medicine) Norwegische Waldkatze Erster Anruf Norwegische Waldkatze Kommt im Notfall Sehr schlechter Allgemeinzustand,

Mehr

Glucose B. Braun Vet Care 40 g/100 ml Infusionslösung für Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen

Glucose B. Braun Vet Care 40 g/100 ml Infusionslösung für Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Glucose B. Braun Vet Care 40 g/100 ml Infusionslösung für Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Mehr

Therapie von Störungen des Säure- Basen-Haushaltes

Therapie von Störungen des Säure- Basen-Haushaltes Internistische Intensivstation Therapie von Störungen des Säure- Basen-Haushaltes Reimer Riessen Therapie von Störungen des Säure- Basen- Haushaltes 1. Kondensierte und pragmatische Darstellung der wichtigsten

Mehr

Vorwort zur 2. Auflage... Abkürzungsverzeichnis...

Vorwort zur 2. Auflage... Abkürzungsverzeichnis... IX Vorwort zur 2. Auflage......................................... Abkürzungsverzeichnis......................................... VII XV 1 Situation der Diabetes betreuung................... 1 1.1 Epidemiologie.......................................

Mehr

Höhe. Höhenkrankheit. Akklimatisation. Notfall Apotheke. Christoph Wullschleger

Höhe. Höhenkrankheit. Akklimatisation. Notfall Apotheke. Christoph Wullschleger Höhe Höhenkrankheit Akklimatisation Notfall Apotheke Christoph Wullschleger Grundlagen: Luftdruck: - Gewicht der Luftsäule über Fläche - Auf Meereshöhe 760mmHg (1013 mbar) Sauerstoffanteil der Luft 21%

Mehr

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Michael Halank

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Michael Halank Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Leben mit Diuretika Michael Halank Medizinische Klinik und Poliklinik I (Direktor Med. Klinik I: Prof. Dr. med. G. Ehninger) (Bereichsleiter Pneumologie:

Mehr

Mitteilung des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen über Maßnahmen zur Gewährleistung der Arzneimittelsicherheit:

Mitteilung des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen über Maßnahmen zur Gewährleistung der Arzneimittelsicherheit: Landeshauptleute Landessanitätsdirektionen Österreichische Apothekerkammer Österreichische Ärztekammer Landesärztekammern Anstaltsapotheken d. Universitätskliniken Datum: 16.03.2016 Kontakt: Mag. Rudolf

Mehr