1. Funktionsweise des Gedächtnisses

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1 Überblick 1. Funktionsweise des Gedächtnisses 2. Neuropsychologische Erkenntnisse 3. Konstruktivistischer Ansatz 4. Lernstile 5. Komponenten für erfolgreiches Lernen 6. Anwendungsmöglichkeiten der lernpsychologischen Grundlagen im Unterricht 1. Funktionsweise des Gedächtnisses Raum für eigene Notizen a) Das Mehrspeichermodell als sequentieller Speicher: Das Lernen von Fakten und Vokabeln kann damit gut beschrieben werden. b) Modell des Verarbeitungslernens: Das Verstehen eines Lernstoffes kann abgeleitet werden. a) Das Mehrspeichermodell Interferenzen entstehen im Kurzzeitgedächtnis, wenn es zur Durchmischung und Überlagerung von Lerninhalten kommt. besonders, wenn die Lerninhalte sehr ähnlich sind wenn die Menge zu groß ist wenn Informationen gleichzeitig aufgenommen werden (Fernsehen und Lernen) Interferenzen werden erst bei der Reproduktion erkannt Vermeidung von Interferenzen durch den gezielten Einsatz von Pausen Vermeidung von Interferenzen durch: Oktober 2015 Mag. a Dr. in Elisabeth Auer 1

2 Der Weg vom Kurzzeitgedächtnis/Arbeitsgedächtnis in das Langzeitgedächtnis Festhalten im KZG durch Wiederholen Bearbeiten der Informationen durch Interesse Emotionale Beteiligung Einsichtiges Lernen Das Langzeitgedächtnis nach inhaltlichen Kriterien semantisches Gedächtnis (Wissensgedächtnis, Fakten, Allgemeinbildung) prozedurales Gedächtnis episodisches Gedächtnis Hermann Ebbinghaus ( ) Pionier der Gedächtnisforschung Positionseffekt b) Modell des Verarbeitungslernen -> Elaboration Grad der Verarbeitung von Lernmaterial (vielfältige Auseinandersetzung) Je höher der Elaborationsgrad, je stärker die Beschäftigung mit der Information, umso eher wird die Information im Langzeitspeicher abgelegt. Oktober 2015 Mag. a Dr. in Elisabeth Auer 2

3 Methoden der Elaboration: 1. Ebene: Durchlesen, Abschreiben, Unterstreichen, Herausschreiben 2. Ebene: Zusammenfassen, in eigenen Worten heraus= schreiben, den eigenen Wissensstand in Bezug auf den Text formulieren 3. Ebene: Verbindung zu persönlichen Erfahrungen suchen, Anwendungsmöglichkeiten suchen, Inhalt visualisieren, metakognitive Aussagen treffen 4. Ebene: In der Gruppe -> Text erklären, berichten, präsentieren 2. Neuropsychologische Ansätze Manfred Spitzer: Lernen bedeutet Modifikation synaptischer Übertragungsstärke. Je aktiver neuronales Gewebe in einem bestimmten Bereich ist, desto eher findet in ihm eine Veränderung von Synapsenstärken und damit Lernen statt. Gerald Hüther: Anknüpfen an den Schatz der Erfahrungen, an den bereits ausgebildeten Komplex vorhandener Netzwerke. Bedeutsamkeit, Begeisterung Joachim Bauer: Motivation kann nur aufgebaut werden, wenn man persönliche Beachtung und Interesse an seiner Peson spürt. Erziehung als Spiegelung. Spiegelneuronen sind neurobiolog. Grundlage für das Lernen am Modell. Um gesehen zu werden und als Vorbild Ausstrahlung zu bewirken, müssen sich Lehrkräfte sehen lassen, d.h. sie müssen auftreten. Oktober 2015 Mag. a Dr. in Elisabeth Auer 3

4 3. Konstruktivismus und Lernen Lernen ist ein aktiver Konstruktionsprozess indem jede/r eine individuelle Repräsentation der Welt erschafft. Individuen reagieren nicht auf Reize aus einer objektiven Welt, sondern erzeugen eine subjektive Realität, die von der individuellen Prägung und Vorerfahrung abhängig ist. Demnach ist Lernen kein passives Speichern sondern ein aktives Konstruieren von Wissen. Lernen ist eine aktive Wissenskonstruktion ein individueller Vorgang, abhängig vom Vorwissen der/des Lernenden und der Lernsituation Wissen ist an sich nicht vermittelbar, sondern kann nur individuell und selbst konstruiert werden 4. Lernstile = Präferenzen für eine bestimmte Art des Lernens, die durch gewohnheitsbedingte Präferenzen der Informationsverarbeitung entstehen und nicht die Folge typologisierbarer Dispositionen. Spezifische Unterschiede beim Lernverhalten Wissen über die persönlichen Lernbedürfnisse und das geeignete Umfeld verbessern Lerngeschwindigkeit und Lernintensität Der jeweils beste Lernkanal -> welches Sinnesorgan bevorzugt benutzt wird Das Sehen, das Hören, das Schreiben und das Fühlen/Bewegen sind maßgebend Meistens lernen Menschen durch eine Kombination der Wahrnehmungsmöglichkeiten Guter Unterricht -> durch verschiedene Methoden den verschiedenen Lernstilen gerecht werden Gute Praxis zeichnet sich dadurch aus, verschiedene Modalitäten der Informationsaufnahme anzubieten. Oktober 2015 Mag. a Dr. in Elisabeth Auer 4

5 Visuell Sehen, Lesen, Beobachten, bildhaftes Denken (Metapher) -> Bilder, Skizzen, Illustrationen, einfache Bilder aus wenigen Linien, Markierstifte, Farben akustisch Hören, Sprechen, Kommunikation, Geräusche -> laut Vorlesen, Vorsprechen, Texte aufnehmen, anhören Motorisch kienästhetisch Bewegungsabläufe, tätiges Handeln, Ausprobieren, -> Schreiben, Gruppenaktivitäten, Rollenspiele, hin und her gehen, Experimente, 5. Komponenten für erfolgreiches Lernen Zeitmanagement: Ziele setzen, Zeitplan erstellen, To-do-Liste Tageszeit, Pausen einplanen. Kleinere, häufigere Pausen sind sinnvoll. Auch der Schlaf ist eine effiziente Pause. Ordnung: äußere Ordnung (Schreibtisch, Umgebung) -> innere Ordnung (Organisation) Motivation zum Lernen: extrinsisch, intrinsisch, sozial; Anforderungen müssen lösbar sein, aber auch Anreiz bieten -> Erfolg Ich-Stärke: durch Anerkennung, Wertschätzung, Ermutigung Oktober 2015 Mag. a Dr. in Elisabeth Auer 5

6 6. Anwendungsmöglichkeiten der lern= psychologischen Kenntnisse im Unterricht Einstieg Interesse/Neugier wecken Anknüpfen an Vorerfahrungen Bedeutsamkeit/ emotionale Beteiligung Geschichten, Bilder, Videoclips, Gegenstände Umsetzung durch: Was ist in der Tüte?, Zitate, Fantastische (skurrile) Fakten Umsetzung durch: Worldcafè, Brainstorming, Alphabet, Begriffskärtchen Zusammenhang zur Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen herstellen. Umsetzung durch: Bilder, Diskussionen, widersprüchliche Aussagen in den Raum stellen ( Einverstanden ) Beispiele für die Praxis/ das Unterrichtsfach: Elaboration 1. Ebene: Durchlesen, abschreiben, unterstreichen, herausschreiben 2. Ebene: Zusammenfassen, in eigenen Worten herausschreiben, den eigenen Wissensstand in Bezug auf den Text formulieren 3. Ebene: Verbindung zu persönlichen Erfahrungen suchen, Anwendungsmöglichkeiten suchen, Inhalt visualisieren, metakognitive Aussagen treffen Umsetzung durch: Codes!? Farbcodes Collagen erstellen, Lerntagebuch, Mindmaps erstellen, Brief/SMS schreiben an (Test-)Fragen über den Text stellen, Inhalte bildlich darstellen, 2 Fakten 1 Lüge, eine SMS über den Inhalt verfassen, Passierschein 4. Ebene: In der Gruppe -> Text erklären, berichten, präsentieren, erweitern Experten-Team Lernkette Oktober 2015 Mag. a Dr. in Elisabeth Auer 6

7 MINDMAP SchülerInnen in Bewegung Umsetzung durch Begriffe raten : Kärtchen auf den Rücken der SchülerInnen; sie müssen erraten, welcher Begriff auf ihren Rücken geheftet ist. Begriffe pantomimisch darstellen Inhalte in Sketches, Rollenspielen darstellen Duell mit Wörtern 2 Gruppen (bilden je eine Reihe) - Akrostichon auf ein großes Papier Team, das zuerst fertig ist, hat gewonnen Beispiele für die Praxis/ das Unterrichtsfach Weiterführende Literatur: Bauer Joachim: Warum ich fühle, was du fühlst. Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneuronen Brandhofer-Bryan Kathleen: Lernen mit allen Sinnen. 72 sinnvolle Lernspiele Gruber Thomas: Gedächtnis. Lehrbuch Hasselhorn Marcus, Gold Andreas: Pädagogische Psychologie Harris Bryan: Mehr Motivation und Abwechslung im Unterricht. 99 Methoden zur Schüleraktivierung Herrmann Ulrich (Hrsg): Neurodidaktik. Grundlagen und Vorschläge für gehirngerechtes Lernen und Lehren Hüther Gerald: Bedienungsanleitung für das menschliche Gehirn Hofmann Eberhardt, Löhle Monika: Erfolgreich Lernen. Effiziente Lern- und Arbeitsstrategien. Spitzer, Manfred: Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens Turecek Katharina: Die 99 besten Lerntipps. Wien, 2010 Vester Frederic. Denken, Lernen, Vergessen. Was geht in unserem Kopf vor, wie lernt das Gehirn und wann lässt es uns im Stich Oktober 2015 Mag. a Dr. in Elisabeth Auer 7

8 Oktober 2015 Mag. a Dr. in Elisabeth Auer 8

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