Geflüchtete Frauen und Gewalt

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1 Geflüchtete Frauen und Gewalt 15. Mai 2017, Mainz Landesweiter Runder Tisch des Rheinland-pfälzischen Interventionsprojektes (RIGG) Denise Klein, Referentin im Auftrag von medica mondiale e.v., Köln Mitarbeiterin agisra e.v. (Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen) Erstellt u.a. in Bezug auf Präsentationen von Kolleginnen/Fachberaterinnen Karin Griese, Maria Zemp, Simone Lindorfer, Jessica Mosbahi und Alena Mehlau.

2 Was Sie erwartet Geschichte und Erfahrungen von medica mondiale e.v. in der Arbeit mit Frauen aus Post-kriegsgebieten Fluchthintergründe von Frauen und Mädchen Kontinuum der Gewalt - Lebenssituationen geflüchteter Frauen in Deutschland Vorstellung des Stress- und Traumasensibelen Ansätzen von medica mondiale e.v. Ideen für die Umsetzung des STA für Gewaltschutzkonzepte Fragen, Austausch und Diskussion

3 medica mondiale: Feministische Frauenrechts- und Hilfsorganisation

4 Von medica mondiale geförderte Projekte

5

6 medica mondiale: Feministische Frauenrechts- und Hilfsorganisation

7 Fluchtgründe/Menschenrechtsverletzungen

8 Menschenrechtsverletzungen an Frauen und Mädchen

9 Menschenrechtsverletzungen an Frauen und Mädchen

10 Warum ist sexualisierte Gewalt so umfassend zerstörerisch? Directed, focused, intentional harm involving the most intimate personal act that is the nature of rape. Because rape is fundamentally an interpersonal act, victims have to resolve the most central identity questions, What will people mean to me and what do I mean to others? (Gerichtete, fokussierte, vorsätzliche Schädigung, die die intimste persönliche Handlung beinhaltet ist die Natur der Vergewaltigung. Weil Vergewaltigung grundsätzlich eine zwischenmenschliche Handlung ist, müssen die Betroffenen die zentralsten Identitätsfragen lösen: Was werden die Menschen für mich bedeuten und was bedeute ich für Andere.) (Koss & Burkhart 1989, p.31). 10

11 Spezifische Folgen sexualisierter Gewalt Hohe Rate an gleichzeitigen psychischen Störungen! Häufig anhaltend veränderte Beziehung zum eigenen Körper Veränderung des Selbst- und Weltbildes Veränderung der Beziehungsgestaltung 11

12 Folgen für die Beziehungsgestaltung Rückzug, Angst vor Sozialkontakten aufgrund Abwertung, Stigmatisierung, Marginalisierung, Isolation, Schuldzuweisungen durch das soziale Umfeld Misstrauen insbes. geg. Autoritätspersonen Schwierigkeiten, eigene Grenzen zu spüren und Grenzen der anderen zu erkennen und zu respektieren Schamgefühle aufgrund der Schande Schwierigkeiten, um Hilfe zu bitten und Hilfe anzunehmen 12

13 Sexualisierte Gewalt: Kern-Problematik vor Ort sexualisierte Gewalt ist hoch stigmatisiert und tabuisiert auch bei Fachpersonal Überlebenden wird oft die Schuld gegeben sie laufen Gefahr, verstoßen oder umgebracht zu werden, die Familie ist mit betroffen Stigmatisierung von psychologischen Beratungsangeboten Frauen schweigen, Zugang zu Hilfsangeboten schwierig, häufig isoliert 13

14 Ansatz bei Auslandsprojekten von medica mondiale Psychosoziale Arbeit Rechtliche Unterstützung Gesundheitsarbeit Einkommensschaffende Maßnahmen Advocacy und Sensibilisierung STRESS- UND TRAUMASENSIBLER ANSATZ (STA)

15 Was hat geholfen? Psychosoziale und traumasensibele medizinische Versorgung Grundbedürfnisse: Nahrung, Kleidung Zuflucht- und Schutzmöglichkeiten im Frauenhaus von Medica Zenica Kontakt zu anderen Betroffenen und Hilfsangeboten Hilfe bei der Versorgung der Kinder/ Kinderbetreuung Berufliche Perspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten Hilfe bei Gerichtsprozessen Haltung: bedingungslose Anerkennung des Leids We are still alive. Wir wurden verletzt, doch wir sind mutig und stark. Eine Studie zu Langzeitfolgen von Kriegsvergewaltigungen und Bewältigungsstrategien von Überlebenden in Bosnien und Herzegowina. Medica Zenica & medica mondiale e.v. (Hrsg.) (2014) 15

16 Kontinuum der Gewalt War is not over with the last bullet Traumatisierungen fördern destruktive Dynamik in Familien und Gesellschaft -> Anstieg interpersonaler Gewalt Normalisierung von Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung Rollenkonflikte in Familien; Zerstörung von Gemeinde- und Familienstrukturen Anstieg v. Zwangs- und Armutsprostitution transgenerationale Traumatisierung

17 Kontinuum der Gewalt Im Herkunftsland

18 Kontinuum der Gewalt Im Herkunftsland Auf der Flucht

19 Frauenspezifische Gewalt auf der Flucht Frauen verlassen ihre Heimat oft allein mit den Kindern und älteren Familienangehörigen Angst vor Gewalt ist ständiger Begleiter Viele Frauen erleben während der Flucht frauenspezifische Gewalt: sexuelle Übergriffe und Vergewaltigung, Sex als Währung für Schlepper oder männlichen Schutz, Sex for Food, werden Opfer von Frauenhandel oder zur Heirat gezwungen. 19

20 Kontinuum der Gewalt Traumatische Sequenz dauert an, solange keine Sicherheit im Alltag herrscht, der Aufenthalt unsicher / befristet ist und soziale Inklusion nur mangelhaft Im Herkunftsland Auf der Flucht In Deutschland

21 Ankommen in Deutschland Wirtschaftliche Situation Gesundheitliche Versorgung Gesellschaftliche Teilhabe Wohnsituation 21

22 Warum ein stress- und traumasensibler Ansatz? Hohes Risiko für Retraumatisierung von Überlebenden Große Gefahr der Chronifizierung der Stress- und Traumafolgereaktionen Hohes Stressniveau und mögliche eigene Traumaerfahrungen von Personal/Aktivist*innen

23 Was ist ein stress- und traumasensibler Ansatz (STA)? Grundprinzipien der Stress- und Traumasensibilität geben eine handlungsleitende Orientierung: zusätzlichen Stress für Überlebende vermeiden Reaktivierung von Traumasymptomen vorbeugen Stabilisierung und Stärkung von Überlebenden UND Fachkräften/Aktivist*innen, sowie Organisationen

24 Traumatische Sequenz bei man-made-disaster 1. Grundlegende Verunsicherung Alle gelernten Handlungsmöglichkeiten haben nicht funktioniert 2. Hilflosigkeit Nichts hat geholfen 3. Isolation Niemand hat mir beigestanden oder geholfen

25 Grundprinzipien Stress- und Traumasensibilität 1. Sicherheit 2. Stärkung 3. Solidarität und Verbindung 4. Selbstfürsorge und Achtsame Organisationkultur

26 1. Grundprinzip SICHERHEIT Reduzierung von Angst und Stress angesichts des Erlebens von massiver Bedrohung Vertrauen herstellen angesichts von Erschütterung des Vertrauens in sich selbst und in andere Transparenz im Kontakt (eigene Position, Rahmen) Beispiele im Kontext Flucht zielgruppengerecht für maximale physische Sicherheit und Privatsphäre sorgen Betroffene möglichst transparent über Handlungsmöglichkeiten aufklären Betroffenen weitmöglichen Entscheidungsspielraum geben Schutz- und Rückzugsräume einrichten Frauenspezfische Unterbringungsmöglichkeiten

27 2. Grundprinzip STÄRKUNG Empowerment Steigerung von Selbstwirksamkeit Stärkung von Selbstwertgefühl Beispiele im Kontext Flucht Selbstwirksamkeit durch eigene Tagesstruktur, Kochen, etc. Beteiligung von Betroffenen durch z.b. Gründung von Committés Einbindung von Bewohner*innen in die Planung von Aktivitäten vorhandene Ressourcen erfragen / nutzen Women in Exile

28 3. Grundprinzip SOLIDARITÄT und VERBINDUNG Anerkennung des Leids angesichts von Scham und Schuldgefühlen Erfahrung von Solidarität, Verbundenheit und sozialer Wieder- Teilhabe angesichts von Isolation und Diskriminierung Ganzheitliche Sichtweise auf die Betroffenen in ihrem Lebensumfeld Beispiele im Kontext Flucht Räume für geschütztes Zusammensein schaffen: Frauencafés wo möglich und gewünscht: Zusammenführung mit Familien und Freund*innen Zugang zu externen Unterstützungsgruppen bieten peer-to-peer Unterstützung fördern

29 4. Grundprinzip SELBSTFÜRSORGE und ACHTSAME ORGANISATIONSKULTUR Förderung der Kompetenzen im Umgang mit Stress angesichts erhöhter Stressexposition Selbstfürsorge und Achtsamkeit angesichts Gefährdung durch indirekte Traumatisierung und Burnout Beispiele im Kontext Flucht Für die Einrichtung / Organisation Abläufe sinnvoll anpassen Umsetzung Gewaltschutzkonzept evaluieren und anpassen Supervision für Mitarbeiter*innen Pausen, Teambuilding, Erfolge feiern

30 Stress- und Traumasensibele Ansatz in verschiedenen Wirkungsgebieten Erarbeitung von Gewaltschutzkonzepten Gestaltung von Räumlichkeiten Einstellung und Schulung von Sozialarbeiter_innen, Hausmeister_innen, Sicherheitspersonal Erarbeitung von Handlungsleitfäden bei Gewalt in Flüchtlingsunterkünften, z.b. Häusliche Gewalt Erarbeitung von Arbeitsabläufen, z.b. Raum und Zeit für Pausen, für Supervision, für Fallbesprechungen, für Übergaben

31 Freundlich zu sich selbst zu sein und frei dafür zu sein, Spaß und Freude zu erleben, sind keine unangebrachten Frivolitäten in diesem Arbeitsgebiet, sondern eine Notwendigkeit, ohne die man seine beruflichen Verpflichtungen nicht erfüllen kann. (Yael Danieli, arbeitet mit Überlebenden des Holocaust)

32 Literatur Butollo, W., Hagl, M. & Krüsmann, M. (1999). Kreativita t und Destruktion posttraumatischer Bewa ltigung. Forschungsergebnisse und Thesen zum Leben nach dem Trauma. Klett Cotta: Stuttgart. Koss, M. P. / Burkhart, B. R. (1989). A conceptual analysis of rape victimization. Long-term effects and implications for treatment. Psychology of Women Quarterly, 13, Medica mondiale e.v., Karin Griese (Hg.) (2006). Sexualisierte Kriegsgewalt und ihre Folgen. Handbuch zur Unterstützung traumatisierter Frauen in verschiedenen Arbeitsfeldern. Mabuse- Verlag. Frankfurt am Main. Medica Zenica & medica mondiale e.v. (Hg.) (2014). Wir haben überlebt. Wir wurden verletzt, aber wir sind mutig und stark. Eine Forschung zu den Langzeitfolgen von Kriegsvergewaltigungen und zu Bewältigungsstrategien von Überlebenden in Bosnien und Herzegowina. Zusammenfassung. Zenica & Köln. Saß, H. et al. (2003): Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen. DSM-IV- TR: Textrevision. Hogrefe Verlag. Tedeschi, R.G. & Calhoun, L.G. (2006) (Hrsg.). Handbook of Post-traumatic Growth. Mawah: Lawrence Erlbaum Associates. abgerufen

33 Welche Unterstützung ist möglich? Für weitere Informationen: Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten: Spendenkonto Sparkasse Köln Bonn Konto BLZ

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