Forum Unternehmensnachfolge 4. September Unternehmensbewertung für KMU
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- Christina Koch
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1 Forum Unternehmensnachfolge 4. September
2 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Aussagen zur Unternehmensbewertung Vorgehen und Unterlagen für Unternehmensbewertung Methoden der Unternehmensbewertung Wert versus Preis, eine Gegenüberstellung 2
3 Allgemeine Aussagen: Einen objektiven Unternehmenswert gibt es in der Praxis nicht Es gibt den Wert des Unternehmers (Verkäufer), welcher stark emotional geprägt ist Es gibt den Wert des Investors (Käufer), welcher mit den zukünftigen Gewinnen kalkuliert 3
4 Es gibt den Wert des Gutachters, eine Art theoretischer Wert Der letztliche Unternehmenswert ist ein Kompromisswert aller Beteiligten 4
5 Vorgehen und Unterlagen zur Ermittlung der Unternehmensbewertung: Analyse des Bewertungsobjektes als Ganzes (was für ein Unternehmen, Branche, Umfeld, Personal) Analyse der Bilanz und Erfolgsrechnung (in der Regel der letzten 3 4 Jahre) Analyse der externen Entwicklungen und der internen Möglichkeiten (Produkte, Marktstellung, Konkurrenz, Personelle Struktur) 5
6 Ermittlung der für die Unternehmensbewertung relevanten Faktoren wie: Stille Reserven Veränderung der stillen Reserven in den letzten 3 4 Jahren Planumsätze Plankosten (wichtig vor allem Personalkosten) Geplante Investitionen, wenn möglich eine Aufteilung in zwingende (Ersatz)Investitionen und Erweiterungsinvestitionen 6
7 Ermittlung der für die Unternehmensbewertung relevanten Faktoren wie: Festlegung der Formeln und Szenarien (Kapitalkostensatz, Bewertungsmethode) Auflistung wichtiger Verträge (Kreditverträge, Leasingverträge, Liefer- und Abnahmeverträge) Unternehmensbewertung für KMU 7
8 Analyse der Kundenstruktur (mit welchem Kunden wie viel Umsatz) Ermittlung von Klumpenrisiken Laufen wichtige Verträge aus? Wie sind die Fremdkapitalgeber (Banken) zum geplanten Projekt eingestellt Wer ist bereits orientiert über die geplante Nachfolge Wer sind die Nachfolger (Kinder, Verwandte, Mitarbeiter, Dritte) 8
9 Wie lange bleibt der alte Unternehmer noch dabei Welches sind die Visionen der Nachfolger Gibt es bereits Vorstellung wie der Unternehmenskauf finanziert werden soll (Stehbetrag, Fremdfinanzierung, Eigenmittel) Gibt es eine Anlagenbuchhaltung 9
10 Methoden der Unternehmensbewertung: Substanzwertverfahren (Bestandesorientiert) Fortführungswerte oder Liquidationswerte Ertragswertverfahren (Flussorientiert) betriebswirtschaftlich bereinigte Gewinne freie Cash-Flows Mittelwertverfahren (Kombinativ) Übergewinnverfahren Leistungsvergleiche (Relativ) Multiplikatoren und Marktwertvergleiche 10
11 Berechnung Substanzwert Berechnung des Substanzwertes Muster AG Duensstrasse Düdingen Bilanz per Buchwerte Bewertungs- Statuswerte Bemerkungen korrekturen = Aktiven CHF CHF CHF Umlaufvermögen Flüssige Mittel 506' '815 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 558' '027./. Delkredere -77'600 77'600 - Übrige kurzfristige Forderungen 359' '617 Vorräte 80'000 80'000./. Privilegierte Warenreserve -28'000 28'000 - Angefangene Arbeiten 16'000 16'000 Aktive Rechnungsabgrenzung 46'760 46'760 - Total Umlaufvermögen 1'461' '600 1'567'219 Anlagevermögen Mobiliar und Einrichtungen 7'350 92'257 99'607 Büromaschinen, EDV-Anlagen 740 5'607 6'347 Fahrzeuge 1' ' '035 Labor, Maschinen und Geräte 13'125 51'819 64'944 Total Anlagevermögen 23' ' '933 Total Aktiven 1'484' '468 1'842'152 11
12 Berechnung Substanzwert Bilanz per Buchwerte Bewertungs- Statuswerte Bemerkungen korrekturen = Passiven Fremdkapital kurzfristig Verbindlichkeiten aus Lief./Leist. 766' '781 Kreditoren Sozialaufwand 21'529 21'529 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 23'672 23'672 Passive Rechnungsabgrenzung 190' '537 Rückstellungen 25'000 25'000 Total Fremdkapital kurzfristig 1'027'518-1'027'518 Fremdkapital langfristig Aktionärsdarlehen 74'061 74'061 Darlehen Dritter 100' '000 Rückstellung für latente Steuern 40'000 40'000 Total Fremdkapital langfristig 174'061 40' '061 Total Fremdkapital 1'201'579 40'000 1'241'579 Eigenkapital Aktienkapital 100' '000 Allgemeine Reserven 9'700 9'700 Gewinnvortrag 173' '405 Bewertungsreserven 317' '468 Total Eigenkapital 283' ' '573 Total Passiven 1'484' '468 1'842'152 Substanzwert Brutto 1'484'684 1'842'152 Fremdkapital 1'201'579 1'241'579 Substanzwert Netto 283' '573 12
13 Berechnung Substanzwert Kalkulatorischer Substanzwert & Abschreibungen Muster AG Duensstrasse Düdingen Mobiliar und Mobiliar und Einrichtungen 1510 Einrichtungen Lebensdauer in Jahren: 12 Jahr Investition Anz. Restwert per: Kalk. Abschreibungen in % in Fr. Jahr Kumulativ % % % % % ' % % ' % 2' % ' % % % ' ' % 4' ' ' % 41'506 4'612 6' ' % 4' ' ' % 46'403 4'218 10'802 99'607 10'802 13
14 Berechnung Substanzwert Büromaschinen, Büromaschinen, EDV-Anlagen 1520 EDV-Anlagen Lebensdauer in Jahren: 5 Jahr Investition Anz. Restwert per: Kalk. Abschreibungen in % in Fr. Jahr Kumulativ ' % ' % ' % % ' % ' % % ' % % ' % ' % ' % ' % ' ' % ' ' % 1' ' ' % 3' '877 6'347 2'877 14
15 Methoden der Unternehmensbewertung: Ertragswertverfahren: Die Erfolgsrechnung muss um die Veränderung der stillen Reserven bereinigt werden Bereinigungen: Veränderung Umsatz im Bezug auf Veränderung stille Reserven AA Veränderung Warenaufwand im Bezug auf Veränderung stille Res. WL zu tiefer oder übersetzte Löhne des Unternehmers 15
16 Methoden der Unternehmensbewertung: Bereinigungen: a.o. Aufwand/Ertrag Elimination Steuern und Abschreibungen nach OR werden mit den Steuern auf den effektiven Gewinnen und kalk. Abschreibungen ersetzt Investitionen direkt über Aufwand abgeschrieben 16
17 Bereinigte Erfolgsrechnungen Bereinigung der Erfolgsrechnungen und Planzahlen Erfolgsrechnung E r f o l g s r e c h n u n g B u d g e t s Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen 2012/ / / /16 Erlös aus Lieferungen und Leistungen netto 1'846'000 2'840'000 4'100'000 3'800'000 Total Betriebserträge aus Lieferung und Leistungen 1'846'000 2'840'000 4'100'000 3'800'000 Aufwand für Waren und Drittleistungen Aufwand für Waren und Drittleistungen 1'072'000 1'850'000 2'853'000 2'622'000 Total Aufwand für Waren und Drittleistungen 1'072'000 1'850'000 2'853'000 2'622'000 Bruttoergebnis 1 774' '000 1'247'000 1'178'000 Bruttogewinn 1 in % des Umsatzes 41.93% 34.86% 30.41% 31.00% Personalaufwand Personalaufwand 421' ' ' '000 Total Personalaufwand 421' ' ' '000 Bruttoergebnis 2 353' ' ' '000 Bruttogewinn 2 in % des Umsatzes 19.12% 15.35% 14.80% 12.39% Sonstiger Betriebsaufwand Raumaufwand 26'000 44'500 58'000 58'000 URE Rep. Ersatz 7'000 6'700 6'000 6'500 Fahrzeug und Transportaufwand 31'600 28'900 30'700 30'500 Versicherungen, Abgaben, Gebühren 13'300 13'500 11'700 13'000 Verwaltungs- + Informatikaufwand 55'200 59'000 51'700 56'000 Werbeaufwand 118'000 97' ' '000 Total sonstiger Betriebsaufwand 251' ' ' '000 Betriebsergebnis 1 (vor Finanzerfolg) 101' ' ' '000 17
18 Bereinigte Erfolgsrechnungen Erfolgsrechnung E r f o l g s r e c h n u n g B u d g e t s 2012/ / / /16 Finanzerfolg Finanzaufwand -3'800-3'600 9'500-7'000 Finanzertrag inkl. Kursgewinne '300 8'600 Total Finanzerfolg -3'600 8'700 18'100-7'000 Betriebsergebnis 2 (vor Abschreibungen) 98' ' ' '000 Abschreibungen Abschreibungen auf Sachanlagen -95' ' '000-46'000 Total Abschreibungen -95' ' '000-46'000 Betriebsergebnis 3 (vor Nebenerfolgen) 3'300 30' ' '000 Betriebliche Nebenerfolge Total Betriebliche Nebenerfolge Betriebsergebnis 4 (vor Steuern und a.o.) 3'300 30' ' '000 Ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg Ausserordentlicher Ertrag 5' '800 Ausserordentlicher Aufwand '700-60'500 Total ausserord. und betriebsfremder Erfolg 4'800-15'700-8'700 0 Steuern Steueraufwand laut Buchhaltung -1'800-2'400-27'500 Steuern kalkulatorisch mit 25.00% berücksichtigt -28'800 Total Steuern -1'800-2'400-27'500-28'800 Unternehmensgewinn 6'300 12' ' '200 18
19 Bereinigte Erfolgsrechnungen Erfolgsrechnung E r f o l g s r e c h n u n g B u d g e t s Gewinnbereinigung 2012/ / / /16 Ausgewiesener Gewinn 6'300 12' ' '200 Korrekturen: Elimination Abschreibungen 95' ' '000 Elimination Steuern 1'800 2'400 27'500 Elimination a.o. Aufwand '700 60'500 Elimination a.o. Ertrag -5'500-51'800 Elimination a.o. Erfolgsbeteiligung 30' '000 Elimination a.o. Rückstellung 10'000 10'000 Elimination Kursgewinn -12'300-8'600 Bereinigte Rohergebnisse 108' ' ' '200 Weitere Korrekturen Kalkulatorische Abschreibungen mobile Sachanlagen -33'575-44'391-61'275 Bereinigter Unternehmensgewinn vor Steuern 74' ' ' '000 Steuern kalkulatorisch mit 25.00% berücksichtigt -14'900-35'500-76'500-28'800 Bereinigter Unternehmensgewinn 59' ' ' '200 Bereinigter Durchschnittsgewinn (Reingewinne 2010/ /14) 155'790 Mögliche Gewinnverwendung Dividendenausschüttung ' '000 Reservezuweisung '500 5'250 Gewinnvortrag 44'941 56'264 86'904 91'854 19
20 Ermittlung des Kapitalkostensatzes (WACC): Als Kapitalisierungszinsfuss wird der Kapitalkostensatz des zu bewertenden Unternehmens angewandt Diese Methode nennt sich WACC oder gewichtete durchschnittliche Kapitalkosten Die Idee ist, dass der anzuwendende Zinssatz mindestens so hoch sein sollte, wie der Zinssatz den das Unternehmen für Eigen- und Fremdkapital zu bezahlen hat 20
21 Ermittlung Kapitalkostensatz Ermittlung Kapitalkostensatz Muster AG Duensstrasse Düdingen Kapitalkostensatz (Angelsächsischer Ansatz) Eingabe in % in % Finanzierungsverhältnis Verzinsliches Fremdkapital 174' % Eigenkapital 600' % Fremdkapitalkostensatz Fremdkapitalkostensatz 5.00% 5.00% Eigenkapitalkostensatz Zins für Bundesobligationen 1.20% 1.20% Allgemeines Risiko für Aktien 6.00% 6.00% Zuschlag für erhöhtes individuelles Risiko (Beta-Faktor) % Geldentwertungsabzug (-) -0.50% -0.50% Eigenkapitalkostensatz 9.70% Eigenkapitalkostensatz gerundet 10.00% Gesamtkapitalkostensatz (Ist-Struktur) Anteil Eigenkapital 77.53% 9.70% 7.52% Anteil verzinsliches Fremdkapital 22.47% 5.00% 1.12% Gesamtkapitalkostensatz % 8.64% Gesamtkapitalkostensatz gerundet 9.00% 21
22 Ermittlung des Praktikerwertes: SUBSTANZWERT (in der Regel einfach) ERTRAGSWERT (in der Regel doppelt) SUMME geteilt durch 3 Die Differenz zwischen dem ermittelten Wert und dem Substanzwert wäre jetzt der Goodwill (Marken, Patente, Know-how, Personal, Kundenstamm) 22
23 Praktiker-Methode Unternehmensbewertung nach der Praktiker-Methode Muster AG Duensstrasse Düdingen Angaben Formel Eigenkapital- Gesamtkapital methode methode Nettomethode Bruttomethode Substanzwert S 600' '573 + Verzinsliches Fremdkapital 174' '633 Zukunftserfolg R 155' '790 + Zinsaufwand 1' '015 Kapitalisierungszinsfuss in % i 10.00% 9.00% Bewertungsverfahren Ertragswertverfahren Eigenkapital- Gesamtkapital methode methode Nettomethode Bruttomethode U = R / i 1'744'608./. Verzinsliches Fremdkapital -174'061 Unternehmenswert 1'557'897 1'570'547 23
24 Praktiker-Methode Mittelwertverfahren Formel Eigenkapital- Gesamtkapital Ertragswert E doppelt gewichtet methode methode Nettomethode Bruttomethode Kapitalisierungszinsfuss in % i 10.00% 9.00% Ertragswert E R / i *100 1'557'897 1'744'608 Ertragswert doppelt 2 x E 3'115'794 3'489'215 + Substanzwert 600' '633 Summe 3'716'366 4'263'849 Summe / 3 1'238'789 1'421'283./. Verzinsliches Fremdkapital -174'061 Betrieblicher Unternehmenswert 1'238'789 1'247'222 Zuzüglich nicht betriebsnotwendige Bestandteile: Total Unternehmenswert 1'238'789 1'247'222 24
25 Methoden der Unternehmensbewertung: DCF-Methode Die DCF-Methode bewertet ausschliesslich die zukünftige Geschäftstätigkeit, im Gegensatz zur Praktikermethode Es werden die zukünftigen Zahlungsströme, bzw. die Einzahlungsüberschüsse ermittelt (freier Cash-Flow) Nur mit diesen Zuflüssen kann der Investor das investierte Kapital wieder zurückgewinnen 25
26 Methoden der Unternehmensbewertung: DCF-Methode Der Unternehmenswert entspricht somit dem Barwert der zukünftigen Rückflüsse, (Free Cashflows) abzüglich dem betrieblichen Fremdkapital per Bewertungszeitpunkt es wird auf jeglichen Einbezug des betrieblichen Substanzwertes verzichtet Nicht betriebliche Werte werden zum DCF-Wert hinzugezählt 26
27 27
28 Bereinigte Erfolgsrechnung mit Budget Bereinigung der Erfolgsrechnungen und Planzahlen Muster AG Duensstrasse Düdingen Erfolgsrechnung E r f o l g s r e c h n u n g B u d g e t s Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen Residualjahr 2012/ / / / / / / /20 Erlös aus Lieferungen und Leistungen netto 1'846'000 2'840'000 4'100'000 3'800'000 3'838'000 3'876'000 3'915'000 3'954'000 Total Betriebserträge aus Lieferung und Leistungen 1'846'000 2'840'000 4'100'000 3'800'000 3'838'000 3'876'000 3'915'000 3'954'000 Aufwand für Waren und Drittleistungen Aufwand für Waren und Drittleistungen 1'072'000 1'850'000 2'853'000 2'622'000 2'648'000 2'674'000 2'701'000 2'728'000 Total Aufwand für Waren und Drittleistungen 1'072'000 1'850'000 2'853'000 2'622'000 2'648'000 2'674'000 2'701'000 2'728'000 Bruttoergebnis 1 774' '000 1'247'000 1'178'000 1'190'000 1'202'000 1'214'000 1'226'000 Bruttogewinn 1 in % des Umsatzes 41.93% 34.86% 30.41% 31.00% 31.01% 31.01% 31.01% 31.01% Personalaufwand Personalaufwand 421' ' ' ' ' ' ' '000 Total Personalaufwand 421' ' ' ' ' ' ' '000 Bruttoergebnis 2 353' ' ' ' ' ' ' '000 Bruttogewinn 2 in % des Umsatzes 19.12% 15.35% 14.80% 12.39% 12.40% 12.41% 12.41% 12.42% Sonstiger Betriebsaufwand Raumaufwand 26'000 44'500 58'000 58'000 58'000 60'000 62'000 64'000 URE Rep. Ersatz 7'000 6'700 6'000 6'500 6'500 7'000 7'000 7'500 Fahrzeug und Transportaufwand 31'600 28'900 30'700 30'500 31'000 31'500 32'000 32'500 Versicherungen, Abgaben, Gebühren 13'300 13'500 11'700 13'000 13'000 14'000 14'500 15'000 Verwaltungs- + Informatikaufwand 55'200 59'000 51'700 56'000 56'000 57'000 57'000 58'000 Werbeaufwand 118'000 97' ' ' ' ' ' '000 Total sonstiger Betriebsaufwand 251' ' ' ' ' ' ' '000 Betriebsergebnis 1 (vor Finanzerfolg) 101' ' ' ' ' ' ' '000 28
29 Bereinigte Erfolgsrechnung mit Budgets Erfolgsrechnung E r f o l g s r e c h n u n g B u d g e t s Residualjahr 2012/ / / / / / / /20 Finanzaufwand -3'800-3'600 9'500-7'000-6'500-6'000-5'500-5'000 Finanzertrag inkl. Kursgewinne '300 8'600 Total Finanzerfolg -3'600 8'700 18'100-7'000-6'500-6'000-5'500-5'000 Betriebsergebnis 2 (vor Abschreibungen) 98' ' ' ' ' ' ' '000 Abschreibungen Abschreibungen auf Sachanlagen -95' ' '000-46'000-46'000-46'000-46'000-46'000 Total Abschreibungen -95' ' '000-46'000-46'000-46'000-46'000-46'000 Betriebsergebnis 3 (vor Nebenerfolgen) 3'300 30' ' ' ' ' ' '000 Betriebliche Nebenerfolge Total Betriebliche Nebenerfolge Betriebsergebnis 4 (vor Steuern und a.o.) 3'300 30' ' ' ' ' ' '000 Ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg Ausserordentlicher Ertrag 5' '800 Ausserordentlicher Aufwand '700-60'500 Total ausserord. und betriebsfremder Erfolg 4'800-15'700-8' Steuern Steueraufwand laut Buchhaltung -1'800-2'400-27'500 Steuern kalkulatorisch mit 25.00% berücksichtigt -28'800-23'800-27'900-24'400-27'400 Total Steuern -1'800-2'400-27'500-28'800-23'800-27'900-24'400-27'400 Unternehmensgewinn 6'300 12' ' '200 95' '600 97' '600 29
30 Bereinigte Erfolgsrechnung mit Budgets Erfolgsrechnung E r f o l g s r e c h n u n g B u d g e t s Gewinnbereinigung Residualjahr 2010/ / / / / / / /2018 Ausgewiesener Gewinn 6'300 12' ' '200 95' '600 97' '600 Korrekturen: Elimination Abschreibungen 95' ' '000 Elimination Steuern 1'800 2'400 27'500 Elimination a.o. Aufwand '700 60'500 Elimination a.o. Ertrag -5'500-51'800 Elimination a.o. Erfolgsbeteiligung 30' '000 Elimination a.o. Rückstellung 10'000 10'000 Elimination Kursgewinn -12'300-8'600 Bereinigte Rohergebnisse 108' ' ' '200 95' '600 97' '600 Weitere Korrekturen Kalkulatorische Abschreibungen mobile Sachanlagen -33'575-44'391-61'275 Bereinigter Unternehmensgewinn vor Steuern 74' ' ' ' ' ' ' '000 Steuern kalkulatorisch mit 25.00% berücksichtigt -14'900-35'500-76'500-28'800-23'800-27'900-24'400-27'400 Bereinigter Unternehmensgewinn 59' ' ' '200 95' '600 97' '600 Bereinigter Durchschnittsgewinn (Reingewinne 2010/ /14) 155'790 Mögliche Gewinnverwendung Dividendenausschüttung ' '000 90'000 70'000 80'000 93'000 Reservezuweisung '500 5'250 4'500 3'500 4'000 4'650 Gewinnvortrag 44'941 56'264 86'904 91'854 92' ' ' '204 30
31 DCF-Methode Unternehmensbewertung nach der Discounted-Cash-Flow-Methode Erstellung der prospektiven Erfolgsrechnungen B u d g e t s Muster AG Duensstrasse Düdingen Residualjahr 2015/ / / / /20 Umsätze 3'800'000 3'838'000 3'876'000 3'915'000 3'954'000 Aufwand (o. Abschreibungen & Steuern) -3'610'000-3'666'500-3'684'500-3'741'500-3'766'000 = Cash Flow 190' ' ' ' '000 - Abschreibungen -46'000-46'000-46'000-46'000-46'000 - Steuern -28'800-23'800-27'900-24'400-27'400 = Gewinn 115' ' ' ' '600 + Zinsen 7'000 6'500 6'000 5'500 5'000 = Gewinn vor Zinsen 122' ' ' ' '600 + Abschreibungen 46'000 46'000 46'000 46'000 46'000 = Cash Flow vor Zinsen 168' ' ' ' '600 +/- Veränderung Working Capital 30'000-4'000-4'000-4'000-4'000 - Investitionen -50'000-55'000-55'000-60'000-50'000 = Verfügbarer Cash Flow 148'200 95' '600 90' '600 31
32 DCF-Methode Unternehmenswert nach DCF 2015/ / / / /20 Jahre: Verfügbare Cash Flows vor Zinsen 148'200 95' '600 90' '600 Heutige Barwerte berechnet 9.00% 135'963 80'128 85'403 64'183 72'532 Summe der abgezinsten Barwerte 438'210 Linearer Zukunftsertrag pro Jahr 111'600 Als ewige Rente kapitalisiert mit einem Kapitalkostensatz von 9.00% 1'240'000 Heutiger Barwert 805' '915 Unternehmenswert 1'244'125 Abzüglich verzinsliches Fremdkapital -174'061 Wert des Eigenkapitals 1'070'064 Zuzüglich nicht betriebsnotwendige Bestandteile: 0 0 Total Unternehmenswert 1'070'064 32
33 Verwendung des Free-Cash-Flows Verwendung des Free-Cash-Flows Muster AG Duensstrasse Düdingen B u d g e t s 2015/ / / / /20 Verfügbarer Cash Flow vor Zinsen 148'200 95' '600 90' '600./. Zahlungen Fremdkapitalzinsen -7'000-6'500-6'000-5'500-5'000./. Rückzahlung Fremdkapital -18'000-18'000-18'000-18'000-18'000./. Geplante Dividenden -105'000-90'000-70'000-80'000-93'000 Restanz zur Verfügung Aktionär 18' ' Finanzierungsbedarf 0-19' '900-4'400 Finanzierung aus den flüssigen Mitteln Restlicher Finanzierungsbedarf 33
34 Gegenüberstellung der Werte: Wenn alle Werte ermittelt sind, erfolgt eine Gegenüberstellung der einzelnen Ergebnisse Die einzelnen Werte müssen plausibilisiert werden und die Wertunterschiede begründet sein Unterscheidung in betriebsnotwendige und nicht betriebsnotwendige Vermögen, bzw. Aktiven 34
35 Gegenüberstellung der Werte: Substanzwert CHF Ertragswert CHF Praktikerwert CHF DCF-Wert CHF
36 Volkswirtschaftliche und soziale Bedeutung der Nachfolge: In den nächsten fünf Jahren stehen rund Unternehmensnachfolgen an Dies entspricht knapp 26% aller Unternehmen in der Schweiz Davon sind rund 30% aller Arbeitsplätze in der Schweiz betroffen Jährlich gehen rund bis Arbeitsplätze aufgrund nicht gelöster Unternehmensnachfolgen verloren Vor fünf Jahren waren 60% der Nachfolgelösungen familienintern heute nur noch knapp 40% 36
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