Neues aus der schweizerischen Gesetzgebung zur internationalen Schiedsgerichtsbarkeit zwei Anmerkungen zum Aufsatz von Christoph Müller

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Neues aus der schweizerischen Gesetzgebung zur internationalen Schiedsgerichtsbarkeit zwei Anmerkungen zum Aufsatz von Christoph Müller"

Transkript

1 Neues aus der schweizerischen Gesetzgebung zur internationalen Schiedsgerichtsbarkeit zwei Anmerkungen zum Aufsatz von Christoph Müller Markus Wirth Im ASA Bull 2006 Band 24 4 hat Christoph Müller in verdankenswerter Weise wichtige Neuerungen aus der schweizerischen Gesetzgebung zur Schiedsgerichtsbarkeit vorgestellt und kommentiert. 1 Zu den Erläuterungen von Müller drängen sich aus Praktikersicht zwei Anmerkungen auf. 1. Cave Fomento! zur Begründung und Notwendigkeit der Revision von Artikel 186 Abs. 1bis IPRG Der auf den 1. Februar 2007 in Kraft getretene neue Art. 186 Abs. 1bis IPRG ermächtigt ein schweizerisches Schiedsgericht über seine Zuständigkeit zu entscheiden, ungeachtet einer bereits vor einem staatlichen Gericht oder einem anderen Schiedsgericht hängigen Klage über den selben Gegenstand zwischen den selben Parteien es sei denn, dass beachtenswerte Gründe ein Aussetzen des Verfahrens erfordern. Die Revision ist eine Antwort auf den notorischen Fomento Entscheid, mit dem das Bundesgericht im Jahre 2001 entschied, dass ein schweizerisches Schiedsgericht Art. 9 IPRG anzuwenden habe, wenn in der gleichen Sache bereits ein früheres Verfahren vor einem ausländischen staatlichen Gericht hängig ist. 2 Art. 9 IPRG verpflichtet unter letzteren Umständen das schweizerische (Schieds)Gericht zur Aussetzung des Verfahrens, wenn zu erwarten ist, dass das ausländische Gericht in angemessener Frist eine Entscheidung fällt, die in der Schweiz anerkennbar ist. Müller begrüsst die Einführung des neuen Art. 186 Abs. 1bis IPRG aus "schiedswirtschaftspolitischen" Gründen, hält die vom Gesetzgeber gegebene Begründung für die Gesetzesrevision jedoch "wenig überzeugend". Die der Revision zugrunde liegende "zentrale Befürchtung, dass eine schiedsunwillige ausländische 1 2 RA Dr. iur. Markus Wirth, LL.M., Partner HOMBURGER, Präsident ASA. Die hier publizierten Anmerkungen geben die persönliche Ansicht des Autors wieder. Christoph Müller, Neues aus der schweizerischen Gesetzgebung zur internationalen und nationalen Schiedsgerichtsbarkeit, ASA Bull , S. 647 ff. BGE 127 III 279, Urteil des BGer vom 14. Mai 2001 i.s. Fomento de Construcciones y Contratas S.A. gegen Colon Container Terminal S.A.. intern wim asa bulletin Schweiz. Gesetzgebung zur Internationalen Schiedsgerichtsbarkeit.doc

2 2 6 Partei eine schiedsfeindliche ausländische Rechtsordnung (z.b. aufgrund einer engen Definition der Schiedsfähigkeit oder strenger Formvorschriften für die Schiedsvereinbarung) dazu missbrauchen könnte, um ein Schiedsverfahren in der Schweiz zu torpedieren", erscheine "unbegründet". 3 Hierzu drängen sich zwei Bemerkungen auf. Der primäre Grund, weshalb sich Vertreter der schweizerischen Schiedspraxis, einschliesslich die ASA, intensiv für die eingangs erwähnte Revision von Art. 186 IPRG einsetzten, war folgender: Praktisch war als Folge des Fomento Entscheides zu befürchten, dass international tätige Unternehmen inskünftig davon absehen könnten, in ihren Verträgen Schiedsklauseln mit Schiedsort Schweiz zu vereinbaren. Dies wegen der Gefahr, dass eine Partei, die zuvor einer schiedsgerichtlichen Streitbeilegung in der Schweiz vertraglich wirksam zugestimmt hat, im späteren Streitfall ein Schiedsverfahren trotzdem wirksam hätte torpedieren können, indem sie der Gegenpartei zuvorkommt und vor Einleitung des Schiedsverfahrens unter irgendwelchen Zuständigkeitsvorwänden eine gerichtliche Klage im Ausland einreicht. Praktiker haben in diesem Zusammenhang das Schlagwort vom "italienischen Torpedo" geprägt. Durch solche "Torpedo" Klagen hätten vertraglich vorgesehene Schiedsverfahren in der Schweiz auf Jahre hinaus blockiert bzw. verunmöglicht werden können. Besonders "schiedsfeindlich" müsste die betreffende ausländische Rechtsordnung nicht ausgestattet sein. Es genügt, wenn das zuerst mit der Sache befasste ausländische Gericht Jahre benötigt, um über eine von der vertragstreuen Partei gestützt auf die Schiedsklausel erhobene Unzuständigkeitseinrede zu entscheiden. In Italien, um das notorisches Beispiel aus der näheren Nachbarschaft zu zitieren, können zahlreiche Jahre vergehen, bis ein letztinstanzlicher Unzuständigkeitsentscheid gestützt auf eine hierzulande gültige Schiedsklausel erwirkt werden kann. Die Aussicht, dass ein zur Streitbeilegung vertraglich vorgesehenes schweizerisches Schiedsgericht während dieser gesamten Zeitperiode blockiert bleiben müsste, war wenig erhebend und wurde als eine ernsthafte Gefahr für die Konkurrenzfähigkeit des Schiedsplatzes Schweiz beurteilt. Sodann ist es leider nicht so, dass die im Fomento Entscheid verordnete Anwendbarkeit von Art. 9 IPRG unproblematisch wäre, weil ein schweizerisches (Schieds)Gericht das Verfahren nur dann auszusetzen hätte, wenn vom ausländischen Gericht eine Entscheidung in der Sache zu erwarten ist, die in der Schweiz anzuerkennen ist. Es geht um die Anerkennungsprognose. Weil diese nach 3 Ch. Müller, S. 650, m.h.a. Bericht der Kommission für Rechtsfragen des Nationalrates, vom , BBl 2006, 4681.

3 3 6 schweizerischem Recht vorzunehmen ist, wäre nach der Auffassung von Müller einem potentiellen Urteil, welches ein ausländisches staatliches Gericht trotz Vorliegen einer gültigen Schiedsvereinbarung erlassen würde, keine positive Anerkennungsprognose auszustellen (fehlende indirekte Zuständigkeit). Anderslautende Befürchtungen hält er für übertrieben. 4 Über diese Zuversicht i.s. Anerkennungsprognose bzw. Unschädlichkeit von Art. 9 IPRG muss man sich wundern. Sie ist jedenfalls im territorialen Geltungsbereich des LugÜ und damit im potentiellen Wirkungsbereich der vorher erwähnten italienische Torpedos nicht haltbar. Müller lässt bei seiner optimistischen Beurteilung ausser Acht, dass nach herrschender Lehre zum LugÜ eine im Anerkennungsstaat wirksame Schiedsvereinbarung kein Grund zur Verweigerung der Anerkennung eines in einem Vertragsstaat zwischen den gleichen Parteien in der selben Sache ergangenen Gerichtsentscheides darstellt. Diese ernstzunehmende Mehrheitsauffassung gründet darauf, dass das LugÜ die Gründe zur Verweigerung der Anerkennung gerichtlicher Entscheidungen aus dem Ausland in einem geschlossenen Katalog auflistet und für den Fall des Vorliegens einer im Anerkennungsstaat gültigen Schiedsvereinbarung keine Ausnahme vorsieht. 5 Dass die Mehrheitsauffassung in der Literatur angezweifelt worden ist sogar mit guten Gründen vermochte den Schiedsgerichtspraktikern wenig Trost zu bieten. Die entfernte Möglichkeit, dass das Bundesgericht irgendwann in Zukunft vielleicht einmal der Minderheitsmeinung folgen und damit den Fomento Entscheid auch im Anwendungsbereich des LugÜ "entschärfen" könnte, konnte selbstredend kein ausreichender Grund sein, die hier diskutierte Gesetzesreform zu unterlassen. Aus Sicht des um die Konkurrenzfähigkeit des Schiedsplatzes Schweiz besorgten Praktikers gab und gibt es für die Einführung des neuen Art. 186 Abs. 1bis IPRG nicht nur überzeugende sondern geradezu zwingende Gründe, in tatsächlicher wie rechtlicher Hinsicht. Nicht von ungefähr hat die Revision so wie zuvor der Fomento Entscheid im internationalen Umfeld denn auch gebührende Beachtung gefunden. Sie wird gewürdigt als "successfully achieving the goal of clarity and legal certainty" und 4 5 Ch. Müller, S. 651 m.v.a. Bericht der Kommission für Rechtsfragen des Nationalrates, vom , BBl 2006, S. Alexander Markus, Internationale Schiedsgerichtsbarkeit der Schweiz: Vom Forum Running zum Judgment Running? In: "Aus der Werkstatt des Rechts", Festschrift zum 65. Geburtstag von Heinrich Koller, Basel 2006, m.w.h. auf Literatur und auch auf die Rechtsprechung; Bericht der Kommission für Rechtsfragen des Nationalrates vom , BBl 2006, 4683.

4 4 6 "will allow Switzerland to retain the leading role in international arbitration that it has long enjoyed" Zur selbständigen Anfechtung schiedsgerichtlichen Vor und Zwischenentscheiden gemäss BGG Bei der Darstellung der Auswirkungen des neuen Bundesgesetzes vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (BGG) auf die internationale Schiedsgerichtsbarkeit geht Müller u.a. auf die Frage ein, welche schiedsgerichtlichen Entscheidungen gemäss BGG selbständig mit der neuen Einheitsbeschwerde in Zivilsachen vor Bundesgericht angefochten werden können. Gemäss Art. 92 BGG sind es im Bereich der Vor und Zwischenentscheide solche über die Zuständigkeit des Schiedsgerichtes und über Ausstandsbegehren. Gegen andere selbständig eröffnete Vor und Zwischenentscheide ist nach Müller die Beschwerde nur, aber immerhin, zulässig, wenn sie einen nicht wieder gutzumachenden Nachteil bewirken können. Diese Auffassung stützt sich auf Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG, welcher ausdrücklich die zivilrechtliche Einheitsbeschwerde gegen solche Entscheide zulässt. 7 Anders als andere BGG-Bestimmungen ist Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG nicht im Katalog von Art. 77 Abs. 2 BGG enthalten, der die BGG-Bestimmungen auflistet, welche auf die internationale Schiedsgerichtsbarkeit nicht anwendbar sind. Letztere Aufzählung umfasst ausdrücklich Art. 93 Abs. 1 lit. b BGG, nicht aber Art. 93 Abs. 1 lit. a, weshalb in der Tat der Eindruck entstehen könnte, dass selbständig eröffnete Vor- und Zwischenentscheide immer anfechtbar sind, wenn sie einen nicht wiedergutzumachenden Nachteil bewirken können. Letztere Regelung würde diametral einer wichtigen neuen Rechtsprechung des Bundesgerichtes widersprechen. In BGE 130 III 76 und 130 III 755 hat das Bundesgericht, nach einer Phase langer Unsicherheit und verbreiteter Kritik Rechnung tragend, endlich klargestellt, dass Vor- und Zwischenentscheid gemäss Art. 190 Abs. 3 IPRG ausschliesslich aus den in Abs. 2 lit. a und b IPRG genannten Gründen (vorschriftswidrige Zusammensetzung des Schiedsgerichtes oder Unzuständigkeit des Schiedsgerichtes) selbständig angefochten werden können. Die Anfechtbarkeit allein deshalb, weil ein nicht leicht wiedergutzumachender Nachteil droht, wurde verneint mit der Begründung, dass die Bestimmungen über die Schiedsbeschwerde im IPRG leges 6 7 Emmanuel Gaillard, Switzerland says lis pendens not applicable to arbitration, in: New York Law Journal, August 7, Ch. Müller, S. 656.

5 5 6 speciales zu Art. 87 OG (nunmehr durch das BGG abgelöst) seien und der Rechtsmittelweg in internationalen Schiedsgerichtssachen vereinfacht und auf klare und objektive Kriterien abgestellt werden müsste. 8 Mit verschiedenen anderen Autoren 9 bin ich der Auffassung, dass die neuere bundesgerichtliche Rechtsprechung, welche die selbständige Anfechtbarkeit schiedsgerichtlicher Vor- und Zwischenentscheide bei drohendem nicht leicht wiedergutzumachenden Nachteil ausschliesst, auch unter dem neue BGG Bestand haben muss trotz Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG. Einmal lässt sich diese Auffassung auf Art. 77 Abs. 1 BGG abstützen, welche grundsätzlich die Einheitsbeschwerde gegen Schiedsentscheide nur unter den Voraussetzungen von Art IPRG zulässt. Damit wird das IPRG als lex specialis zum BGG stipuliert, wie dies schon zuvor die bundesgerichtliche Rechtsprechung im Verhältnis zum OG klargestellt hat. 10 Sodann dürfte die Nichtaufnahme von Art. 93 Abs. 1 lit. a in den Ausnahmekatalog von Art. 77 Abs. 2 BGG auf einem Versehen des Gesetzgebers beruhen. Der Ausnahmekatalog wurde vom Ständerat an der Herbstsession an der Sitzung vom in den Gesetzesentwurf aufgenommen. Er entsprach der alten Rechtsprechung des Bundesgerichtes, welche aber mit dem vorher erwähnten Urteil des Bundesgerichtes vom (BGE 130 III 76) wegweisend geändert wurde. Es ist davon auszugehen, dass sich der Ständerat am der kurz zuvor erfolgten Praxisänderung nicht bewusst war und dass diese im weiteren Verlauf der Verhandlungen dann einfach vergessen wurde. Einen klaren Hinweis auf den Willen des Gesetzgebers gibt der Entwurf der eidgenössischen Zivilprozessordnung, welcher zu einem Zeitpunkt bereit schon vor Inkrafttreten des BGG vorgesehen hat, Art. 77 Abs. 2 BGG dahingehend zu revidieren, dass nunmehr die gesamten Artikel BGG, und somit auch Art. 93 Abs. 1 lit. a, auf die Einheitsbeschwerde gegen Schiedsentscheide nicht anwendbar sein sollen. 11 Keine Stellung nimmt Müller in seiner Darstellung des neuen Bundesrechtes zur Frage, ob mit den Rügen der vorschriftswidrigen Zusammensetzung des Schiedsgerichtes BGE 130 III 76, 86 E4.5; BGE 130 III 755, 758 ff. E Sébastien Besson, Le recours contre la sentence arbitrale internationale selon la nouvelle LTF (aspects procéduraux), in: ASA Bull Vol. 25 1, 2007, S. 10 ff., m.v. auf Poudret, Particularismes du recours en matière d'arbitrage international, in: CEDIDAC No 71, 2007, und Kaufmann-Kohler Rigozzi, in: Arbitrage international, Bern Zürich 2006, S. 307 f., Rz Siehe vorn FN 8. Entwurf Schweizerische Zivilprozessordnung, BBl 2006, 7413, 7510 f.

6 6 6 oder der Unzuständigkeit (IPRG Art. 190 Abs. 2 lit. a und b, Abs. 3) alle schiedsgerichtlichen Zwischenentscheide anfechtbar sein sollen, d.h. auch solche, die nicht ausdrücklich die Zusammensetzung oder Zuständigkeit des Schiedsgerichtes, sondern eine andere formelle oder materielle Vorfrage zum Gegenstand haben. Gemäss einem Urteil des Bundesgerichtes aus dem Jahre 1999 ist mit den erwähnten Rügen jeder erste Vor- oder Zwischenentscheid zu irgendeiner Frage anfechtbar bzw. anzufechten, weil mit dessen Erlass das Gericht ja jeweils immer implizit auch seine rechtmässige Funktion bzw. Zuständigkeit bejahe. 12 In der neueren Literatur 13 wird teilweise die Auffassung vertreten, dass diese Rechtsprechung auch unter dem BGG weiter gilt. Ich vertrete die Auffassung, dass seit der oben referierten Praxisänderung des Bundesgerichtes in BGE 130 III 76, aufgrund der Umschreibung des Anfechtungsobjektes im Entscheid 14, Vor- und Zwischenentscheide nur noch selbständig anfechtbar sind, wenn sie spezifisch die Zusammensetzung oder Zuständigkeit des Schiedsgerichtes betreffen. Unter dem BGG lässt sich diese Auffassung nunmehr auch auf den auf die internationale Schiedsgerichtsbarkeit anwendbaren Art. 92 Abs. 1 stützen, der die Einheitsbeschwerde in Zivilsachen (nur) gegen selbständig eröffnete Vor- und Zwischenentscheide über die Zuständigkeit und über Ausstandsbegehren zulässt. 15 Eine Beschränkung der Anfechtbarkeit auf Vor- und Zwischenentscheide, die spezifisch die Zusammensetzung und Zuständigkeit des Schiedsgerichtes betreffen darauf läuft Art. 92 Abs. 1 hinaus macht aus verschiedenen Gründen Sinn. Zunächst entspricht die Beschränkung dem vom Bundesgericht stipulierten Ziel der Straffung der Rechtsmittel im internationalen Schiedsgerichtswesen. Sodann sprechen auch verfahrenspraktische Überlegungen dafür. Es ist schwer vorstellbar, wie das Bundesgericht eine Zuständigkeitsrüge, die z.b. gegen einen schiedsgerichtlichen Vorentscheid über das anwendbare Recht erhoben wird, beurteilen können sollte, wenn die Zuständigkeitsfrage vorher weder von den Parteien durchplädiert noch vom Schiedsgericht behandelt worden ist. Letzteres kann z.b. der Fall sein, wenn das Schiedsgericht glaubt, wegen des Vorliegens doppelrelevanter Tatsachen über Zuständigkeit und Hauptsache nicht anders als gleichzeitig, d.h. im Endurteil, entscheiden zu können Urteil des Bundesgerichtes 4P vom 17. Februar 2000, ASA Bull , S. 781 ff. Berger Kellerhals, Internationale und interne Schiedsgerichtsbarkeit in der Schweiz, Bern 2006, S. 538, N 1535 f. BGE 130 III 76, 82 und 86. Gleicher Meinung Kaufmann-Kohler Rigozzi, op. cit., S. 307, FN 336.

ZPO Fallstricke und Chancen. Kongresshaus Zürich (1127.) 18. März 2014

ZPO Fallstricke und Chancen. Kongresshaus Zürich (1127.) 18. März 2014 Kongresshaus Zürich (1127.) 18. März 2014 Knackpunkte im bundesgerichtlichen Beschwerdeverfahren Dr. iur. Christoph Hurni I. Vorbemerkung Knackpunkte im bundesgerichtlichen Beschwerdeverfahren? Konzentration

Mehr

n Pa.Iv. Lüscher. Bundesgesetz vom 18. Dezember 1987 über das internationale Privatrecht. Änderung von Artikel 7

n Pa.Iv. Lüscher. Bundesgesetz vom 18. Dezember 1987 über das internationale Privatrecht. Änderung von Artikel 7 Nationalrat Conseil national Consiglio nazionale Cussegl naziunal 08.417 n Pa.Iv. Lüscher. Bundesgesetz vom 18. Dezember 1987 über das internationale Privatrecht. Änderung von Artikel 7 Bericht der Kommission

Mehr

Die Kontrolle der schiedsgerichtlichen Zuständigkeit

Die Kontrolle der schiedsgerichtlichen Zuständigkeit Schriften zum Schweizerischen Zivilprozessrecht Etudes de droit de procédure civile suisse Band / Volume 16 Mladen Stojiljković Die Kontrolle der schiedsgerichtlichen Zuständigkeit Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Abschluss der Schiedsvereinbarung wenigstens eine Partei ihren Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt nicht in der Schweiz hatte.

Abschluss der Schiedsvereinbarung wenigstens eine Partei ihren Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt nicht in der Schweiz hatte. Bundesgesetz über das Internationale Privatrecht 1. Kapitel: Internationale Schiedsgerichtsbarkeit Art. 176 I. Geltungsbereich. Sitz des Schiedsgerichts 1 Die Bestimmungen dieses Kapitels gelten für Schiedsgerichte

Mehr

Vorfragen. Liegt ein anfechtbarer Entscheid vor? Bestimmung des Anfechtungsobjektes:

Vorfragen. Liegt ein anfechtbarer Entscheid vor? Bestimmung des Anfechtungsobjektes: Vorfragen Liegt ein anfechtbarer Entscheid vor? Ja Bestimmung des Anfechtungsobjektes: 1. Wer hat entschieden? (örtliche und sachliche Zuständigkeit) 2. Wie wurde entschieden? (Entscheidart) Merke: Zur

Mehr

12. Kapitel: Internationale Schiedsgerichtsbarkeit

12. Kapitel: Internationale Schiedsgerichtsbarkeit Internationales Privatrecht 12. Kapitel: Internationale Schiedsgerichtsbarkeit I Geltungsbereich Sitz des Schiedsgerichts II Schiedsfähigkeit III Schiedsvereinbarung Art. 176 1 Die Bestimmungen dieses

Mehr

Internationales Zivilverfahrensrecht HS 2017

Internationales Zivilverfahrensrecht HS 2017 Internationales Zivilverfahrensrecht HS 2017 C. Internationale Rechtshängigkeit und Konnexität Prof. Dr. Samuel Baumgartner 1. Ausgangslage Wie sollen konnexe oder Parallelverfahren behandelt werden? Keine

Mehr

Anwendungsbereich und Zulässigkeit von Gerichtsstandsvereinbarungen nach LugÜ 17

Anwendungsbereich und Zulässigkeit von Gerichtsstandsvereinbarungen nach LugÜ 17 Anwendungsbereich und Zulässigkeit von Gerichtsstandsvereinbarungen nach LugÜ 17 Voraussetzungen Anwendbares Recht Konstellationen: 1. beide Parteien haben Wohnsitz in einem Vertragsstaat 2. Parteien mit

Mehr

U r t e i l v o m 1 9. D e z e m b e r I I. z i v i l r e c h t l i c h e A b t e i l u n g

U r t e i l v o m 1 9. D e z e m b e r I I. z i v i l r e c h t l i c h e A b t e i l u n g B u n d e s g e r i c h t T r i b u n a l f é d é r a l T r i b u n a l e f e d e r a l e T r i b u n a l f e d e r a l {T 0/2} 5A_603/2016 U r t e i l v o m 1 9. D e z e m b e r 2 0 1 6 I I. z i v i l

Mehr

Die Schiedsgerichtsbarkeit in der Schweizerischen ZPO. Lukas Wyss, Rechtsanwalt

Die Schiedsgerichtsbarkeit in der Schweizerischen ZPO. Lukas Wyss, Rechtsanwalt Die Schiedsgerichtsbarkeit in der Schweizerischen ZPO Lukas Wyss, Rechtsanwalt 1 1. Einordnung des 3. Titels CH ZPO (1) Art. 353-397 CH ZPO regeln die Binnenschiedsgerichtsbarkeit Sie ersetzen das Konkordat

Mehr

Bundesgesetz über das Internationale Privatrecht Vorentwurf

Bundesgesetz über das Internationale Privatrecht Vorentwurf Bundesgesetz über das Internationale Privatrecht Vorentwurf (IPRG) Änderung vom Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 1, beschliesst:

Mehr

Prüfung FS 2013 (19. Juni 2013)

Prüfung FS 2013 (19. Juni 2013) Internationales Privatrecht I Prüfung FS 2013 (19. Juni 2013) Prof. A.K. Schnyder I. Allgemein-theoretische Fragen (50 %) ad 1 a) direkte Zuständigkeit: Einschlägig ist Art. 23 Abs. 1 IPRG. Die Bestimmung

Mehr

Öffentliches Verfahrensrecht. Prof. Dr. Isabelle Häner Zürich, 4. März 2014

Öffentliches Verfahrensrecht. Prof. Dr. Isabelle Häner Zürich, 4. März 2014 Öffentliches Verfahrensrecht Prof. Dr. Isabelle Häner Zürich, 4. März 2014 Einleitung Veranstaltung 4.3. 2014: Besondere Anfechtungsobjekte Feststellungsverfügung Feststellungsverfügung über Realakte Teil-

Mehr

Vorlesung Zivilverfahrensrecht: Rechtsmittel

Vorlesung Zivilverfahrensrecht: Rechtsmittel Rechtswissenschaftliches Institut Vorlesung Zivilverfahrensrecht: Rechtsmittel Freitag, 8. April 2016, 14:00 15:45 PD Dr. iur. Miguel Sogo, LL.M. Übersicht 1. Teil: Grundlagen des Rechtsmittelsystems 2.

Mehr

Parlamentarische Initiative Änderung von Artikel 186 des Bundesgesetzes über das Internationale Privatrecht

Parlamentarische Initiative Änderung von Artikel 186 des Bundesgesetzes über das Internationale Privatrecht 02.415 Parlamentarische Initiative Änderung von Artikel 186 des Bundesgesetzes über das Internationale Privatrecht Bericht der Kommission für Rechtsfragen des Nationalrates vom 17. Februar 2006 Sehr geehrter

Mehr

Übungen Öffentliches Recht III

Übungen Öffentliches Recht III Übungen Öffentliches Recht III Gruppen K-M und W-Z Prof. Dr. Felix Uhlmann / Dr. Julia Hänni Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre Universität Zürich FS 2015 Dr. Julia Hänni

Mehr

Einleitende Fragen. Liegt ein anfechtbarer Entscheid vor? Bestimmung des Anfechtungsobjektes:

Einleitende Fragen. Liegt ein anfechtbarer Entscheid vor? Bestimmung des Anfechtungsobjektes: Einleitende Fragen Liegt ein anfechtbarer Entscheid vor? Ja Bestimmung des Anfechtungsobjektes: 1. Wer hat entschieden? (örtliche und sachliche Zuständigkeit) 2. Wie wurde entschieden? (Entscheidart) Merke:

Mehr

Die Rechtsmittel im Haftpflichtprozess nach dem Bundesgerichtsgesetz

Die Rechtsmittel im Haftpflichtprozess nach dem Bundesgerichtsgesetz Die Rechtsmittel im Haftpflichtprozess nach dem Bundesgerichtsgesetz Dr. Andreas Güngerich, Rechtsanwalt LL.M HAVE-Tagung vom 19. Juni 2007 19. Juni 2007 2 Inhaltsverzeichnis Einleitung Rechtsmittelsystem

Mehr

Vorlesung Zivilverfahrensrecht: Rechtsmittel

Vorlesung Zivilverfahrensrecht: Rechtsmittel Rechtswissenschaftliches Institut Vorlesung Zivilverfahrensrecht: Rechtsmittel Freitag, 9.5.2014, 14:00-15:45 Dr. iur. Miguel Sogo, LL.M. Seite 1 Übersicht 1. Teil: Grundlagen des Rechtsmittelsystems 2.

Mehr

U r t e i l v o m 1 1. A u g u s t I I. z i v i l r e c h t l i c h e A b t e i l u n g

U r t e i l v o m 1 1. A u g u s t I I. z i v i l r e c h t l i c h e A b t e i l u n g B u n d e s g e r i c h t T r i b u n a l f é d é r a l T r i b u n a l e f e d e r a l e T r i b u n a l f e d e r a l {T 0/2} 5A_500/2016 U r t e i l v o m 1 1. A u g u s t 2 0 1 6 I I. z i v i l r e

Mehr

Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Verfassungs- und Verwaltungsrecht

Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Verfassungs- und Verwaltungsrecht Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Verfassungs- und Verwaltungsrecht vom 16. Oktober 2017 (810 17 189) Kindes- und Erwachsenenschutzrecht Einsetzung einer Kindesvertretung / Anfechtbarkeit

Mehr

Übungen im Zivilverfahrensrecht FS 2018 Thema: Kostenrecht, unentgeltliche Rechtspflege, Entscheide, Rechtsmittel RAin Dr.

Übungen im Zivilverfahrensrecht FS 2018 Thema: Kostenrecht, unentgeltliche Rechtspflege, Entscheide, Rechtsmittel RAin Dr. Übungen im Zivilverfahrensrecht FS 2018 Thema: Kostenrecht, unentgeltliche Rechtspflege, Entscheide, Rechtsmittel RAin Dr. Yael Strub Die Folien werden Ende Mai aufgeschaltet 1 Falllösung (Frage 1) Kosten

Mehr

Übungen im Öffentlichen Recht II (Gruppen D F und Q S) Fall 3 Prof. A. Griffel - Übungen im Öffentlichen Recht II - Herbstsemester 2012 Folie 1

Übungen im Öffentlichen Recht II (Gruppen D F und Q S) Fall 3 Prof. A. Griffel - Übungen im Öffentlichen Recht II - Herbstsemester 2012 Folie 1 Übungen im Öffentlichen Recht II (Gruppen D F und Q S) Fall 3 Prof. A. Griffel - Übungen im Öffentlichen Recht II - Herbstsemester 2012 Folie 1 I. Anfechtbarkeit des Entscheids des Rektors auf kantonaler

Mehr

Bundesgesetz über das Internationale Privatrecht

Bundesgesetz über das Internationale Privatrecht [Signature] [QR Code] Bundesgesetz über das Internationale Privatrecht (IPRG) Entwurf Änderung vom Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates

Mehr

Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis. 2 Wesen und Begriffe des Zivilprozessrechts 2

Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis. 2 Wesen und Begriffe des Zivilprozessrechts 2 Inhaltsverzeichnis Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis XIX 1 _ 2 Wesen und Begriffe des Zivilprozessrechts 2 I. Wesen des internationalen Zivilprozessrechts 2 II. Schwerpunkte 3 Bestimmung der internationalen

Mehr

Musterlösung zur Prüfung Internationales Zivilverfahrensrecht und Schiedsgerichtsbarkeit vom 08. Januar 2013 (HS 2012)

Musterlösung zur Prüfung Internationales Zivilverfahrensrecht und Schiedsgerichtsbarkeit vom 08. Januar 2013 (HS 2012) Musterlösung zur Prüfung Internationales Zivilverfahrensrecht und Schiedsgerichtsbarkeit vom 08. Januar 2013 (HS 2012) Prof. Dr. iur. Ulrich Haas Fallfrage 1 1. Ob die Schiedsklausel auch den A bindet,

Mehr

Öffentliches Verfahrensrecht. Prof. Dr. Isabelle Häner Zürich, 24. Februar 2015

Öffentliches Verfahrensrecht. Prof. Dr. Isabelle Häner Zürich, 24. Februar 2015 Öffentliches Prof. Dr. Isabelle Häner Zürich, 24. Februar 2015 Einleitung Veranstaltung 24.2. 2015: Besonderheiten der einzelnen Verfahren Erstinstanzliches Verwaltungsverfahren Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht

Mehr

Lösungsschema "Europäisches Zivilverfahrensrecht" Bachelor HS 2009

Lösungsschema Europäisches Zivilverfahrensrecht Bachelor HS 2009 Lösungsschema "Europäisches Zivilverfahrensrecht" Bachelor HS 009 Frage.a): Hat sich F. auf das Verfahren eingelassen? [] I. Anwendbarkeit des LugÜ Sachlicher Anwendungsbereich, inkl. kein Ausschluss (Art.

Mehr

Kantonsgericht von Graubünden Dretgira chantunala dal Grischun Tribunale cantonale dei Grigioni

Kantonsgericht von Graubünden Dretgira chantunala dal Grischun Tribunale cantonale dei Grigioni Kantonsgericht von Graubünden Dretgira chantunala dal Grischun Tribunale cantonale dei Grigioni Ref.: Chur, 20. Juni 2012 Schriftlich mitgeteilt am: ZK2 11 63 25. Juni 2012 Verfügung II. Zivilkammer Vorsitz

Mehr

Besonderheiten der notariellen Kautelar- und Beurkundungspraxis

Besonderheiten der notariellen Kautelar- und Beurkundungspraxis Besonderheiten der notariellen Kautelar- und Beurkundungspraxis Internationales Schiedsverfahrensrecht der Unternehmenspraxis Priv.-Doz. Dr. Christoph Reymann, LL.M. Eur. Würzburg, 13. März 2014 Schiedsvereinbarungen

Mehr

Aufrechnung und Widerklage in der Schiedsgerichtsbarkeit

Aufrechnung und Widerklage in der Schiedsgerichtsbarkeit Aufrechnung und Widerklage in der Schiedsgerichtsbarkeit Von Dr. Sebastian Stolzke Carl Heymanns Verlag Vorwort V Einleitung 1 I. Problemstellung 1 II. Gang der Darstellung 5 1. Kapitel: Entwicklung von

Mehr

Fall 6 «Sicherheitsfirmen»

Fall 6 «Sicherheitsfirmen» Übungen im Öffentlichen Recht I FS16 Gruppen A-C und N-P Fall 6 «Sicherheitsfirmen» Prof. Dr. Thomas Gächter / lic. iur. Arlette Meienberger Seite 1 Themen dieser Übung Verschiedene Fragen zum Rechtsetzungsverfahren

Mehr

Zum Zwischenentscheid nach Art. 237 ZPO

Zum Zwischenentscheid nach Art. 237 ZPO Zum Zwischenentscheid nach Art. 37 ZPO Prof. Dr. Art. 37 ZPO Zwischenentscheid Das Gericht kann einen Zwischenentscheid treffen, wenn durch abweichende oberinstanzliche Beurteilung sofort ein Endentscheid

Mehr

Zur Verwirkung des Beschwerderechts Das Bundesverwaltungsgericht hat in einem. VergabeNews Nr. Juli 2012

Zur Verwirkung des Beschwerderechts Das Bundesverwaltungsgericht hat in einem. VergabeNews Nr. Juli 2012 Juli 2012 6 VergabeNews Nr. Zur Verwirkung des Beschwerderechts Das Bundesverwaltungsgericht hat in einem neuen Urteil seine Rechtsprechung bekräftigt, wonach Rügen gegen Ausschreibungsbedingungen nicht

Mehr

Übungen Öffentliches Recht III

Übungen Öffentliches Recht III Übungen Öffentliches Recht III Gruppen K-M und W-Z Prof. Dr. Felix Uhlmann / Dr. Julia Hänni Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre Universität Zürich FS 2015 Dr. Julia Hänni

Mehr

Übungen im Öffentlichen Recht III (Gruppen D F und Q S) Fall 2 Prof. A. Griffel - Übungen im Öffentlichen Recht III - Frühjahrssemester 2017 Folie 2

Übungen im Öffentlichen Recht III (Gruppen D F und Q S) Fall 2 Prof. A. Griffel - Übungen im Öffentlichen Recht III - Frühjahrssemester 2017 Folie 2 Übungen im Öffentlichen Recht III (Gruppen D F und Q S) Fall 2 Prof. A. Griffel - Übungen im Öffentlichen Recht III - Frühjahrssemester 2017 Folie 2 I. Anfechtbarkeit des Entscheids des Rektors auf kantonaler

Mehr

U r t e i l v o m 2 3. D e z e m b e r I I. z i v i l r e c h t l i c h e A b t e i l u n g

U r t e i l v o m 2 3. D e z e m b e r I I. z i v i l r e c h t l i c h e A b t e i l u n g B u n d e s g e r i c h t T r i b u n a l f é d é r a l T r i b u n a l e f e d e r a l e T r i b u n a l f e d e r a l {T 0/2} 5A_381/2016 U r t e i l v o m 2 3. D e z e m b e r 2 0 1 6 I I. z i v i l

Mehr

II. offentiich-rechtiiche AbteiIung

II. offentiich-rechtiiche AbteiIung 8undesgericht Tribunal Tribunale Tribunal federal federale federal 2C t 3/201 5 Urteil vom 14. Januar 2015 II. offentiich-rechtiiche AbteiIung Besetzung Bundesrichter Zund, Prasident, Gerichtsschreiber

Mehr

Schiedsgerichte in Erbsachen

Schiedsgerichte in Erbsachen Schiedsgerichte in Erbsachen 4. Mai 2017 Inhaltsverzeichnis A. Österreich B. Deutschland D. UNÜ (NYÜ) Modul : Nachfolgeplanung Seite 2 1 A. Österreich 581 Abs. 2 ZPO: «Die Bestimmungen dieses Abschnitts

Mehr

Parteien, die die Schiedsgerichtsbarkeit der ICC in Anspruch nehmen wollen, wird empfohlen, die folgende Musterklausel in ihre Verträge aufzunehmen:

Parteien, die die Schiedsgerichtsbarkeit der ICC in Anspruch nehmen wollen, wird empfohlen, die folgende Musterklausel in ihre Verträge aufzunehmen: SCHIEDSKLAUSELN SCHIEDSKlaUSEln DER Icc Parteien, die die Schiedsgerichtsbarkeit der ICC in Anspruch nehmen wollen, wird empfohlen, die folgende Musterklausel in ihre Verträge aufzunehmen: Musterschiedsklausel

Mehr

Völkerrecht I: Völkerrecht und Landesrecht

Völkerrecht I: Völkerrecht und Landesrecht : Völkerrecht und Landesrecht Vorlesung vom 12. Oktober 2010 Prof. Christine Kaufmann Herbstsemester 2010 Ziele Mögliche Konflikte zwischen Völkerrecht und Landesrecht erkennen Lösungsmöglichkeiten verstehen

Mehr

Übungen Öffentliches Recht

Übungen Öffentliches Recht Gruppen K-M, W-Z Prof. Dr. Felix Uhlmann Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre Universität Zürich Prof. Dr. Felix Uhlmann 1 Frage 1 Formelle Prüfung Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht

Mehr

Entscheid vom 19. April 2012 Beschwerdekammer

Entscheid vom 19. April 2012 Beschwerdekammer Bundesstrafgericht Tribunal pénal fédéral Tribunale penale federale Tribunal penal federal Geschäftsnummern: RR.2012.12, RR.2012.13, RR.2012.14 Entscheid vom 19. April 2012 Beschwerdekammer Besetzung Bundesstrafrichter

Mehr

Rechtsmittel ZVR III 2012 (Meier, Lehrbuch, 9. Kap.) Prof. Isaak Meier

Rechtsmittel ZVR III 2012 (Meier, Lehrbuch, 9. Kap.) Prof. Isaak Meier Rechtsmittel ZVR III 2012 (Meier, Lehrbuch, 9. Kap.) Prof. Isaak Meier Rechtsmittel auf Kantonsebene Berufung (Art. 308 ff. ZPO) Beschwerde (Art. 319 ff. ZPO) Revision (Art. 328 ff. ZPO) Rechtsmittel auf

Mehr

Übungen im öffentlichen Recht III (Bachelor, Aufbaustufe)

Übungen im öffentlichen Recht III (Bachelor, Aufbaustufe) Übungen im öffentlichen Recht III (Bachelor, Aufbaustufe) Montag 16.15-18.00 Uhr (Gruppe K-M) Dienstag 16.15-18.00 Uhr (Gruppe W-Z) Prof. Dr. Felix Uhlmann Universität Zürich Dr. Daniela Kühne Frühjahrssemester

Mehr

Öffentliches Verfahrensrecht

Öffentliches Verfahrensrecht Prof. Dr. Felix Uhlmann Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre ÖVR 5 Prof. Dr. Felix Uhlmann 1 Beschwerdeverfahren I (insb. Beschwerdeobjekt) Prof. Dr. Felix Uhlmann 2 Beschwerdevoraussetzungen

Mehr

Übungen im ZPR/SchKG FS 2016 Fall 8

Übungen im ZPR/SchKG FS 2016 Fall 8 DR. HANS-MARTIN DIENER DR. CLAUDINE CAVEGN DR. MICHAEL SCHLUMPF SEESTRASSE 29 / POSTFACH CH-8700 KÜSNACHT - ZÜRICH TEL +41 44 910 93 93 FAX +41 44 910 95 92 info@goldbacherhof.ch www.goldbacherhof.ch Übungen

Mehr

U r t e i l v o m 8. J a n u a r I I. z i v i l r e c h t l i c h e A b t e i l u n g

U r t e i l v o m 8. J a n u a r I I. z i v i l r e c h t l i c h e A b t e i l u n g B u n d e s g e r i c h t T r i b u n a l f é d é r a l T r i b u n a l e f e d e r a l e T r i b u n a l f e d e r a l 5A_997/2017 U r t e i l v o m 8. J a n u a r 2 0 1 8 I I. z i v i l r e c h t l i

Mehr

Internationales Privatrecht I Korrekturschema für Prüfung FS 2012 (25. Juni 2012)

Internationales Privatrecht I Korrekturschema für Prüfung FS 2012 (25. Juni 2012) Internationales Privatrecht I Korrekturschema für Prüfung FS 2012 (25. Juni 2012) I. Allgemein-theoretische Fragen ad 1 Die Bestimmung figuriert bei den Verweisungsnormen zum anwendbaren Recht des Internationalen

Mehr

Übungen im Zivilverfahrensrecht HS 2011 Thema: Entscheide, unentgeltliche Rechtspflege, Kostenrecht RAin Dr. Yael Strub

Übungen im Zivilverfahrensrecht HS 2011 Thema: Entscheide, unentgeltliche Rechtspflege, Kostenrecht RAin Dr. Yael Strub Übungen im Zivilverfahrensrecht HS 2011 Thema: Entscheide, unentgeltliche Rechtspflege, Kostenrecht RAin Dr. Yael Strub Die Folien werden ab 22.12 aufgeschaltet 1 Falllösung (Frage 1) Haftung nach SVG

Mehr

Schiedsgerichtsbarkeit

Schiedsgerichtsbarkeit Schiedsgerichtsbarkeit Dr. Monika Ruggli, GRP Gloor Ruggli Partner Warschau, April 2009 1/ 6 Inhaltsverzeichnis: 1. Warum Schiedsgerichtsbarkeit?... 3 2. Warum Schiedsgerichtsbarkeit in der Schweiz?...

Mehr

VERWALTUNGSGERICHT DES KANTONS ST.GALLEN

VERWALTUNGSGERICHT DES KANTONS ST.GALLEN B 2008/166 VERWALTUNGSGERICHT DES KANTONS ST.GALLEN Entscheid vom 11. November 2008 In Sachen X., Gesuchsteller, vertreten durch Rechtsanwalt, gegen Y., Gesuchsgegner, betreffend Akteneinsicht - 2 - hat

Mehr

Interkantonale Doppelbesteuerung: Instanzenzug

Interkantonale Doppelbesteuerung: Instanzenzug Praxisfestlegung Steuerverwaltung Graubünden BGG 82 ff. StHG 73 1. AUSGANGSLAGE Auf den 1. Januar 2007 ist das Bundesgesetz über das Bundesgericht (BGG) in Kraft getreten. Dieses löst das bisherige Bundesgesetz

Mehr

Vorwort. Inhalts- und Autorenübersicht. Inhaltsverzeichnis 9. Abkürzungsverzeichnis 15. Literaturverzeichnis. Materialienverzeichnis

Vorwort. Inhalts- und Autorenübersicht. Inhaltsverzeichnis 9. Abkürzungsverzeichnis 15. Literaturverzeichnis. Materialienverzeichnis Vorwort Inhalts- und Autorenübersicht V VII Inhaltsverzeichnis 9 Abkürzungsverzeichnis 15 Literaturverzeichnis Materialienverzeichnis XIX XXIII 5 Jahre ZPO aus der Sicht der Lehre Forderungen für die Zukunft

Mehr

Die Durchsetzung einstweiliger Massnahmen in internationalen Schiedsverfahren

Die Durchsetzung einstweiliger Massnahmen in internationalen Schiedsverfahren Zürcher Studien zum Verfahrensrecht 166 Herausgegeben im Auftrag der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich von A. Donatsch, U. Haas, I. Meier, P. Oberhammer, F. Uhlmann Christopher Boog

Mehr

Das gemeinschaftsrechtliche Kartellverbot im internationalen Handelsschiedsverfahren

Das gemeinschaftsrechtliche Kartellverbot im internationalen Handelsschiedsverfahren Münchener Universitätsschriften Band 211 Das gemeinschaftsrechtliche Kartellverbot im internationalen Handelsschiedsverfahren Anwendung und gerichtliche Kontrolle von Dr. Katharina Hilbig 1. Auflage Das

Mehr

TRAUNER VERLAG. Probleme des Schiedsverfahrens in Österreich und Lösungsvorschläge im Hinblick auf die Internationale Staatengemeinschaft

TRAUNER VERLAG. Probleme des Schiedsverfahrens in Österreich und Lösungsvorschläge im Hinblick auf die Internationale Staatengemeinschaft TRAUNER VERLAG UNIVERSITÄT REIHE A: Rechtswissenschaften ANDREA PAMMER Probleme des Schiedsverfahrens in Österreich und Lösungsvorschläge im Hinblick auf die Internationale Staatengemeinschaft INHALTSÜBERSICHT

Mehr

Verwaltungsverfahren (II)

Verwaltungsverfahren (II) Weiterbildungstage des Schweizerischen Anwaltsverbandes Samstag, 17. September 2016 Triathlon über die Rechtsgebiete: Verwaltungsverfahren (II) Beat Messerli Rechtsanwalt, LL.M. Advokatur JSM beat.messerli@advo-jsm.ch

Mehr

Obergericht des Kantons Zürich

Obergericht des Kantons Zürich Obergericht des Kantons Zürich Geschäfts-Nr.: RU110002-O/U Mitwirkend: Oberrichter lic. iur. P. Diggelmann, Vorsitzender, Oberrichterin lic. iur. E. Lichti Aschwanden und Oberrichterin lic. iur. M. Stammbach

Mehr

Übertragung der Zuständigkeit für Submissionsbeschwerden. an das Verwaltungsgericht; Änderung des Gesetzes über die Gerichtsorganisation (GO)

Übertragung der Zuständigkeit für Submissionsbeschwerden. an das Verwaltungsgericht; Änderung des Gesetzes über die Gerichtsorganisation (GO) KR.Nr. Übertragung der Zuständigkeit für Submissionsbeschwerden von der Schätzungskommission an das Verwaltungsgericht; Änderung des Gesetzes über die Gerichtsorganisation (GO) Botschaft und Entwurf des

Mehr

IZVR/Schiedsgerichtsbarkeit (Master) 8. Januar 2018

IZVR/Schiedsgerichtsbarkeit (Master) 8. Januar 2018 Rechtswissenschaftliche Fakultät Prof. Dr. iur. Samuel P. Baumgartner HS 0 IZVR/Schiedsgerichtsbarkeit (Master) 8. Januar 08 Dauer: 0 Minuten Kontrollieren Sie bitte sowohl bei Erhalt als auch bei Abgabe

Mehr

Übungen Öffentliches Recht III

Übungen Öffentliches Recht III Übungen Öffentliches Recht III Gruppen K-M und W-Z Prof. Dr. Felix Uhlmann / Dr. Julia Hänni Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre Universität Zürich FS 2015 Dr. Julia Hänni

Mehr

Öffentliches Verfahrensrecht

Öffentliches Verfahrensrecht Prof. Dr. Felix Uhlmann Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre ÖVR 1 Prof. Dr. Felix Uhlmann 1 Grundlagen Prof. Dr. Felix Uhlmann 2 Prof. Dr. Felix Uhlmann 3 «Vorverfahren»

Mehr

Verfahrensgrundrechte (vorgezogen wegen Gerichtsbesuchen am 28./ )

Verfahrensgrundrechte (vorgezogen wegen Gerichtsbesuchen am 28./ ) Verfahrensgrundrechte (vorgezogen wegen Gerichtsbesuchen am 28./29.11.2012) Vorlesungen vom 23. und 27. November 2012 Prof. Christine Kaufmann Herbstsemester 2012 Gerichtsverhandlung Seite 2 1 Einleitung:

Mehr

Übungen im Zivilverfahrensrecht HS 2012 Thema: Entscheide, unentgeltliche Rechtspflege, Kostenrecht RAin Dr. Yael Strub

Übungen im Zivilverfahrensrecht HS 2012 Thema: Entscheide, unentgeltliche Rechtspflege, Kostenrecht RAin Dr. Yael Strub Übungen im Zivilverfahrensrecht HS 2012 Thema: Entscheide, unentgeltliche Rechtspflege, Kostenrecht RAin Dr. Yael Strub Die Folien werden ab 19.12.12 aufgeschaltet 1 Falllösung (Frage 1) Kostenbeschwerde

Mehr

Öffentliches Verfahrensrecht. Prof. Dr. Isabelle Häner Zürich, 10. März 2015

Öffentliches Verfahrensrecht. Prof. Dr. Isabelle Häner Zürich, 10. März 2015 Öffentliches Verfahrensrecht Prof. Dr. Isabelle Häner Zürich, 10. März 2015 Einleitung, Parteistellung Legitimation Veranstaltung 10.3. 2015: Parteistellung Legitimation Drittbeschwerdeführende Verbandsbeschwerde

Mehr

Die neue Binnenschiedsgerichtsbarkeit der Schweiz Konstitution des Schiedsgerichts und Schiedsverfahrens

Die neue Binnenschiedsgerichtsbarkeit der Schweiz Konstitution des Schiedsgerichts und Schiedsverfahrens Die neue Binnenschiedsgerichtsbarkeit der Schweiz Konstitution des Schiedsgerichts und Schiedsverfahrens Dr. Christian Oetiker, LL.M. ASA Gruppe Basel Basel, 7. September 2010 08.09.2010 1 I. Bestellung

Mehr

Die Rückerstattungsverfügung. Übungen im Öffentlichen Recht III (FS 2016) Übung vom 25./26. April 2016 Dr. David Hofstetter

Die Rückerstattungsverfügung. Übungen im Öffentlichen Recht III (FS 2016) Übung vom 25./26. April 2016 Dr. David Hofstetter Die Rückerstattungsverfügung Übung vom 25./26. April 2016 Dr. David Hofstetter Eckpunkte des Sachverhalts Wirtschaftliche Unterstützung («Sozialhilfe») an A durch die Sozialbehörde der Stadt X zwischen

Mehr

Musterlösung der Masterprüfung im Öffentlichen Prozessrecht II vom 23. Dezember 2011

Musterlösung der Masterprüfung im Öffentlichen Prozessrecht II vom 23. Dezember 2011 Musterlösung der Masterprüfung im Öffentlichen Prozessrecht II vom 23. Dezember 20 Fall Die Lösung zu Fall lehnt sich an BGE 37 I 28 an. Total Punkte: 52.0 P Aufgabe. Beschwerde in öffentlich-rechtlichen

Mehr

Der rechtsmissbräuchliche Vertragsschluss und seine Konsequenzen:

Der rechtsmissbräuchliche Vertragsschluss und seine Konsequenzen: Juli 2015 VergabeNews Nr. 12 Der rechtsmissbräuchliche Vertragsschluss und seine Konsequenzen: Immer noch kein «Stand Still», aber neu ein «Cool Down» für das Beschwerdeverfahren vor dem Bundesgericht.

Mehr

Das vereinfachte Verfahren (ZPO ) Prof. Dr. Ingrid Jent-Sørensen Obergericht des Kantons Zürich

Das vereinfachte Verfahren (ZPO ) Prof. Dr. Ingrid Jent-Sørensen Obergericht des Kantons Zürich Das vereinfachte Verfahren (ZPO 243-247) Prof. Dr. Ingrid Jent-Sørensen Obergericht des Kantons Zürich vereinfachtes Verfahren Geltungsbereich Sachliche Zuständigkeit Kosten des vereinfachten Verfahrens

Mehr

Erste Fragestellungen (Einstiegsfragen):

Erste Fragestellungen (Einstiegsfragen): Erste Fragestellungen (Einstiegsfragen): Liegt ein anfechtbarer Entscheid vor? 1. Wer hat entschieden? 2. Worüber wurde entschieden? 3. Wie wurde entschieden (Entscheidart)? 4. Welche Fragen sollen gerügt

Mehr

Das vereinfachte Verfahren

Das vereinfachte Verfahren Das vereinfachte Verfahren (ZPO 243-247) Prof. Dr. Ingrid Jent-Sørensen Obergericht des Kantons Zürich vereinfachtes Verfahren Geltungsbereich Sachliche Zuständigkeit Kosten des vereinfachten Verfahrens

Mehr

Die Genugtuung nach OHG

Die Genugtuung nach OHG Die Genugtuung nach OHG Personen-Schaden-Forum 2005 RA Peter Gomm Rechtsnatur Wortlaut: Kann-Formulierung Praxis: Rechtsanspruch (BGE 121 II 369) Öffentlich-rechtlicher Anspruch, der auf den Zweckbestimmungen

Mehr

Rechtsmittel. Übungen ZPR/SchKG FS MLaw Nikola Nastovski Assistent am Lehrstuhl von Prof. Dr. Tanja Domej. Universitätseinheit

Rechtsmittel. Übungen ZPR/SchKG FS MLaw Nikola Nastovski Assistent am Lehrstuhl von Prof. Dr. Tanja Domej. Universitätseinheit Rechtsmittel Übungen ZPR/SchKG FS 2018 MLaw Nikola Nastovski Assistent am Lehrstuhl von Prof. Dr. Tanja Domej FS 2018 Rechtsmittel, MLaw Nikola Nastovski Seite 1 Inhalt Einleitung Lernziele Sinn der Übungsstunde

Mehr

Schiedsgerichtsbarkeit:

Schiedsgerichtsbarkeit: Schiedsgerichtsbarkeit: eine neue Landschaft in Belgien seit 2013 Luc Demeyere Rechtsanwalt luc.demeyere@contrast-law.be 17/01/2014 Minervastraat 5 1930 ZAVENTEM T +32 (0)2 275 00 75 F +32 (0)2 275 00

Mehr

II. von 5 A. Private Übernahmeangebote 5 B. Auktionsverfahren 6 C. Nationale/Internationale Transaktionen 6

II. von 5 A. Private Übernahmeangebote 5 B. Auktionsverfahren 6 C. Nationale/Internationale Transaktionen 6 Vorwort Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis V VII XIII XVII I. II. von 5 A. Private Übernahmeangebote 5 B. Auktionsverfahren 6 C. Nationale/Internationale Transaktionen 6 III.

Mehr

III Der Joint-Venture Vertrag

III Der Joint-Venture Vertrag Innominatverträge, Herbstsemester 2013 III Der Joint-Venture Vertrag Dr. Lucius Huber, Advokat Dr. Lucius Huber, HS 2013 1 1. Einführung 1. 1 Was ist ein Joint-Venture Vertrag? 1.2 Equity-Joint-Venture

Mehr

Prozessvoraussetzungen (Art. 59 ff.)

Prozessvoraussetzungen (Art. 59 ff.) Prozessvoraussetzungen (Art. 59 ff.) Definition - Bedingungen, ohne deren Vorliegen das Gericht nicht in der Sache verhandeln und entscheiden darf. Fehlt eine Prozessvoraussetzung, so ist auf die Klage

Mehr

MEDIaTIONSKlaUSEln DER ICC

MEDIaTIONSKlaUSEln DER ICC MEDIATIONSKLAUSELN MEDIaTIONSKlaUSEln DER ICC Parteien, die ein Verfahren nach den ICC-Mediations- Regeln durchführen möchten, wird eine der nachfolgenden Klauseln empfohlen, die auf unterschiedliche Situationen

Mehr

Vergütung von Off-Label-Therapien Nutzenbewertungsmodelle auf dem rechtlichen Prüfstand

Vergütung von Off-Label-Therapien Nutzenbewertungsmodelle auf dem rechtlichen Prüfstand Vergütung von Off-Label-Therapien Nutzenbewertungsmodelle auf dem rechtlichen Prüfstand 10. November 2014 Zürich Felix Kesselring, Rechtsanwalt, LL.M., VISCHER AG Ausgangspunkt: Myozyme-Entscheid des Bundesgerichts

Mehr

Eheschutz (ZPO 271 ff.), weitgehend gleich für eingetragene Partnerschaften (ZPO 306) Prof. Dr. Ingrid Jent-Sørensen

Eheschutz (ZPO 271 ff.), weitgehend gleich für eingetragene Partnerschaften (ZPO 306) Prof. Dr. Ingrid Jent-Sørensen Eheschutz (ZPO 271 ff.), weitgehend gleich für eingetragene Partnerschaften (ZPO 306) Prof. Dr. Ingrid Jent-Sørensen Eheschutzmassnahmen / 1 nur im Gesetz vorgesehene Massnahmen möglich (ZGB 172 III);

Mehr

Einzelrichter Vito Valenti, Gerichtsschreiberin Madeleine Keel.

Einzelrichter Vito Valenti, Gerichtsschreiberin Madeleine Keel. B u n d e s v e r w a l t u n g s g e r i c h t T r i b u n a l a d m i n i s t r a t i f f é d é r a l T r i b u n a l e a m m i n i s t r a t i v o f e d e r a l e T r i b u n a l a d m i n i s t r a

Mehr

Übungen im Öffentlichen Recht II (Gruppen D F und Q S) Fall 11 Prof. A. Griffel - Übungen im Öffentlichen Recht II - Herbstsemester 2012 Folie 1

Übungen im Öffentlichen Recht II (Gruppen D F und Q S) Fall 11 Prof. A. Griffel - Übungen im Öffentlichen Recht II - Herbstsemester 2012 Folie 1 Übungen im Öffentlichen Recht II (Gruppen D F und Q S) Fall 11 Prof. A. Griffel - Übungen im Öffentlichen Recht II - Herbstsemester 2012 Folie 1 I. Rechtmässigkeit der Initiative (Frage 1) Lokalisierung

Mehr

Öffentliches Verfahrensrecht

Öffentliches Verfahrensrecht Prof. Dr. Felix Uhlmann Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre ÖVR 6 Prof. Dr. Felix Uhlmann 1 Beschwerdeverfahren II (insb. Beschwerdeinstanzen) Prof. Dr. Felix Uhlmann 2

Mehr

Abkürzungsverzeichnis. Literaturverzeichnis. Materialienverzeichnis. Einleitung 1

Abkürzungsverzeichnis. Literaturverzeichnis. Materialienverzeichnis. Einleitung 1 Inhaltsübersicht Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Materialienverzeichnis XXI XXVII XLIII Einleitung 1 I. Zusammenspiel von Konsumentenverträgen und Schiedsgerichtsbarkeit 1 II. Gang und Schwerpunkte

Mehr

Die objektive Schiedsfähigkeit von Immaterialgüterrechts Streitigkeiten

Die objektive Schiedsfähigkeit von Immaterialgüterrechts Streitigkeiten Nelson Holzner Die objektive Schiedsfähigkeit von Immaterialgüterrechts Streitigkeiten Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 11 Einleitung 17 Teil 1: Die objektive

Mehr

Das anwendbare Recht der Schiedsvereinbarung in der internationalen Handels- und Investitionsschiedsgerichtsbarkeit

Das anwendbare Recht der Schiedsvereinbarung in der internationalen Handels- und Investitionsschiedsgerichtsbarkeit Das anwendbare Recht der Schiedsvereinbarung in der internationalen Handels- und Investitionsschiedsgerichtsbarkeit von Carsten Kern LL.M., M.A. I. Bedeutung der Schiedsvereinbarung Im internationalen

Mehr

Internationales Privatrecht II Korrekturschema für Prüfung HS 2011 (3. Januar 2012)

Internationales Privatrecht II Korrekturschema für Prüfung HS 2011 (3. Januar 2012) Internationales Privatrecht II Korrekturschema für Prüfung HS 2011 (3. Januar 2012) I. Allgemein-theoretische Fragen ad 1 Bei dieser Verweisung handelt es sich um eine sogenannte halbe (oder beschränkte)

Mehr

Einzelrichter Vito Valenti, Gerichtsschreiberin Madeleine Keel. A., Beschwerdeführer, gegen

Einzelrichter Vito Valenti, Gerichtsschreiberin Madeleine Keel. A., Beschwerdeführer, gegen B u n d e s v e r w a l t u n g s g e r i c h t T r i b u n a l a d m i n i s t r a t i f f é d é r a l T r i b u n a l e a m m i n i s t r a t i v o f e d e r a l e T r i b u n a l a d m i n i s t r a

Mehr

Von der völkerrechtlichen Verpflichtung Österreichs die Views des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen anzuerkennen

Von der völkerrechtlichen Verpflichtung Österreichs die Views des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen anzuerkennen Von der völkerrechtlichen Verpflichtung Österreichs die Views des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen anzuerkennen Univ.-Prof. Dr. Professor FUNK in der Stellungnahme vom 11.11.2005 zur Rechtssache

Mehr

Inhaltsverzeichnis IX. Abkürzungsverzeichnis XVII. Literaturverzeichnis XXV. Materialienverzeichnis LI. Einleitung und Aufbau der Untersuchung 1

Inhaltsverzeichnis IX. Abkürzungsverzeichnis XVII. Literaturverzeichnis XXV. Materialienverzeichnis LI. Einleitung und Aufbau der Untersuchung 1 Inhaltsübersicht IX Abkürzungsverzeichnis XVII Literaturverzeichnis XXV Materialienverzeichnis LI Einleitung und Aufbau der Untersuchung 1 1. Kapitel: Der Rechtsmittelverzicht in der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit

Mehr

Erläuterungen zum Planungs- und Baugesetz

Erläuterungen zum Planungs- und Baugesetz Departement für Bau und Umwelt Erläuterungen zum Planungs- und Baugesetz 8. Koordinationsrechtliche Fragen Inhaltsverzeichnis 8 KOORDINATION 3 8.1 Einleitung 3 8.2 Baubewilligungsverfahren (ohne Einsprachen)

Mehr

Die Doppelkontrolle von Schiedssprüchen durch staatliche Gerichte

Die Doppelkontrolle von Schiedssprüchen durch staatliche Gerichte Marie-Louise von Bernuth Die Doppelkontrolle von Schiedssprüchen durch staatliche Gerichte PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 1. Kapitel: Deutschland 6 A.

Mehr

Das Replikrecht im Zivilprozess

Das Replikrecht im Zivilprozess Das Replikrecht im Zivilprozess PD Dr. iur. Rechtsanwalt Fachanwalt SAV Bau- und Immobilienrecht Reetz Sohm Rechtsanwälte Inhaltsverzeichnis: 1. Das Replikrecht als Teilaspekt des rechtlichen Gehörs 2.

Mehr

Heilung von Gehörsverletzungen im Rechtsmittelverfahren:

Heilung von Gehörsverletzungen im Rechtsmittelverfahren: Heilung von Gehörsverletzungen im Rechtsmittelverfahren: Ausnahme oder Regel? Prof. Dr. Felix Uhlmann Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre Zürich, 23. September 2014 Heilung

Mehr

Einführungsgesetz zur Schweizerischen Zivilprozessordnung (EG ZPO)

Einführungsgesetz zur Schweizerischen Zivilprozessordnung (EG ZPO) Einführungsgesetz zur Schweizerischen Zivilprozessordnung (EG ZPO) vom 25. April 200 (Stand. Januar 203) Die Landsgemeinde des Kantons Appenzell I. Rh., gestützt auf Art. 3 der Schweizerischen Zivilprozessordnung

Mehr

Gegenstand und Statthaftigkeit der Beschwerde in Familiensachen und Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

Gegenstand und Statthaftigkeit der Beschwerde in Familiensachen und Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit Anita Lettau Gegenstand und Statthaftigkeit der Beschwerde in Familiensachen und Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit Nomos Inhaltsverzeichnis I. Einleitung 13 II. Entscheidungen 15 1. Entscheidung

Mehr

Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen

Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen Geschäftszeichen: 4 WF 19/13 = 67 F 3454/12 Amtsgericht Bremen B e s c h l u s s In der Familiensache [ ], Antragsteller, Verfahrensbevollmächtigte: Rechtsanwältin

Mehr

Fall 5 (Marco Donatsch, 17./18. Oktober 2011)

Fall 5 (Marco Donatsch, 17./18. Oktober 2011) Fall 5 (Marco Donatsch, 17./18. Oktober 2011) Vorgehen bei der Fallbearbeitung: Analyse Sachverhalt Erfassung der Fragestellung Welche Rechtsfragen stellen sich? Erstellen einer Problemliste Lösung der

Mehr