Luthers Thesenanschlag, im Historiengemälde
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- Paula Bretz
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Luthers Thesenanschlag, im Historiengemälde
2 ... und im Kino
3 Philipp Melanchton ( )
4 Johannes Eck ( )
5 Thomas Müntzer ( )
6 Schwerpunkte 1. Voraussetzungen 2. Luther Person Werk Sprache 3. Luthers Umfeld 3.1 Anhänger 3.2 Gegner auf der altgläubigen Seite 3.3 der radikale Flügel der Reformation 4. Luthers (sprachliche) Wirkung
7 Eine Seite aus dem ahd. Tatian (ca. 830)
8 Das Leipziger Heliand-Fragment, wie es am 22. April 2006 gefunden wurde
9 UBL Ms. 34: Evangelienbuch des Matthias Beheim
10 Leipziger Fragmente einer Biblia Pauperum
11 Johann Staupitz (ca )
12 Hl. Hieronymus ( ) und Erasmus von Rotterdam (ca )
13 Hieronymus Bosch (ca ); Die Hölle (Ausschnitt)
14 Johannes Tetzel ( )
15 Wie man mit Ablasskrämern umgehen sollte (reformatorisches Flugblatt): Rychardus Hinderlist
16 Flugblatt gegen den Ablasshandel (1535)
17
18 Albrecht von Brandenburg, Erzbischof von Mainz und Magdeburg und Administrator des Stifts Halberstadt
19
20 Luthers Landesherr: Kurfürst Friedrich der Weise ( )
21 Auch der Papst ließ drucken, z.b. die Bulle gegen Luther
22 Luther verbrennt (u.a.) die Bannbulle des Papstes (Historiengemälde Paul Thumann 1872)
23 Der Kaiser konnte auch drucken lassen, z.b. das Wormser Edikt
24 Ein Auszug daraus: Dieweil nun vngezweiffelt euch allen verborgen ist /wie weit die irrungen vnd ketzereien / von dem Cristenlichen weg abweichen / so einer genant Martin Luther Augustiner Ordens in der Cristenlichen religion vnd ordnung / sunder in der durchlüchtigen tütschen nation. Als einer vnaffhörlichen zerstörerin alles vnglaubens vnd ketzerei ynzůfüren vnd zu beflecken vnderstat / in der gestalt / wa den fürderlich nit begegent / daz dardurch die selb gantz Tütsch nation / vnd nachmals durch soliche ynwurtzlung / alle ander nation / inein vnmenschliche zertrennung / vnd erbermlichen abfal / guter sitten des fridens / vnd Cristenlichen glaubens kumen würden. Deßhalben nit vnbillich vnser heiliger vatter Bapst Leo der zehent der heiligen Römischen / vnd gemeinen Cristenlichen kirchen (oberister Bischoff den die sorg vnd fürsehung der sachen / so den Cristenlichen glauben antreffen / sunderlich zůstat bewegt worden ist / denselben Luther anfencklich / vätterlich vnd miltliclich zů warnen vnmd zůermanen solcher bösen anfeng abzůston / vnd die vß gepreiten irsalen / zů reuociern. Vnd als er das vnderlassen vnd darüber ye lenger ye bösers geübt / hat sein heilikeit vnderstandendargegen füglich vnd nit vngebruchlich mittel vnd weg für zůnemen...
25 Martin Luther, alias Junker Jörg
26 Anfang des Matthäus-Evangeliums im Septembertestament (1522)
27
28
29 Philipp Melanchthon ( )
30 Anfang des Matthäus-Evangeliums in der ersten Luther-Vollbibel (1534)
31 Anfang des Matthäus-Evangeliums in der Ausgabe letzter Hand (1545)
32 Aus dem Sendbrief vom Dolmetschen das Evangelium ist eygentlich nicht das in büchern stehet und ynn buchstaben verfasset wirtt, sondern mehr eyn mundliche predig und lebendig wortt und eyn stym die da ynn die gantz wellt erschallet und offentlich wirt außgeschryen das uberal höret die kirch ist eyn mundhawß nit eyn fedderhawß Als wenn Christus spricht: Ex abundantia cordis os loquitur. Wenn ich des Eseln sol folgen, die werden mir die buchstaben furlegen vnd also dolmetzschen: Auß dem Vberflus des hertzen redet der mund. Saga mir, Ist das deutsch geredt? Welcher deutsche verstehet solchs?... sondern also redet die mutter ym haus vnd der gemeine man: Wes das hertz vol ist, des gehet der mund vber, das heist gut deutsch geredt, des ich mich geflissen vnd leider nicht all wegge erreicht noch troffen habe, Denn die lateinischen buchstaben hindern aus der massen seer, gut deutsch zu reden.
33 Georg Witzel ( ) Darzu ists zusehr das dieser Deudscher ettwas mehr der Biblien vater denn Dolmetscher seyn wil, weyl er des schryfftlichen buchstabs also gering achtet, darauff doch aller grundt steht vnd mehr warnympt wie seyn arbeyt den deudschen oren wol klinge, denn wie er seyner gepüre gnugthue. Daruon es wirt, das ynn dem er der welt wolzugefallen begert, Gott dem heyligen Geist zu kurtz geschicht, der seyn wort reyn unverruckt, styff, bestendig vnd gantz ym buchstaben allerley sprachen stehen haben wil, ob es gleych Cuntz und Drebes nicht so gar und klerlich vernemen. Es kützelt feyn seyn Deudsch und helt den leser, aber da ligt die frag an, ob es recht vnd gewiss sey.
34 Der Engel bei Maria (Wortlaut Luther)
35 Titelholzschnitt der Emser-Bibel
36 Johannes Bugenhagen ( )
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