Recommender Systeme mit Collaborative Filtering

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Recommender Systeme mit Collaborative Filtering"

Transkript

1 Fakultät für Informatik Technische Universität München 6. Juni 2017

2 Recommender Systeme Definition Ziel eines Recommender Systems ist es Benutzern Items vorzuschlagen die diesem interessieren. Weitverbreitet im Internet Webseiten wie Amazon, Netflix und Spotify betreiben moderne Recommender Systeme Häufig in Kombination mit einer Suchmaschine im Einsatz

3 Arten von Recommender Systeme Content based Recommender Systeme User gefallen Items die ähnlich sind zu denen die ihm in der Vergangenheit gefallen haben Items müssen inhaltlich verglichen werden um Ähnlichkeitsgrad festzustellen Abhängig von den Items die Empfohlen werden Recommender Systeme mit Collaborative Fitering User denen ähnliche Items gefallen haben werden auch in Zukunft ähnliche Items mögen User lassen sich in Gruppen einteilen System kann User personalisierte Vorschläge machen, indem es Items die andere aus seiner Gruppe gut fanden, empfiehlt Unabhängig von den Items die Empfohlen werden

4 Collaborative Filtering - Ablauf Input: User-Item Matrix Matrixeintrag p ij enthält Bewertung von User i über Item j Algorithmus liefert Vorhersage für ein p ij Oder eine Liste mit den N interessantesten Item für den aktiven User Abbildung : Collabrative Filtering Ablauf

5 Collaborative Filtering - Meinungen von Usern Die User-Item Matrix enthält die Meinungen der User über die Items Meinungen müssen auf nummern abgebildet werden Direkte Meinungen Like auf 1 und Dislike auf 0 1 bis 5 Sterne Indirekte Meinungen Artikel gekauft auf 2, Artikel betrachtet auf 1, Artikel nicht betrachtet auf 0 Tabelle : Beispiel User-Item Matrix / i 1 i 2 i 3 i 4 i 5 u u u u 4 2? 3 4 3

6 User-based Collaborative Filtering k-nearest-neighbor Verfahren Ablauf 1 Finden der k ähnlichsten Nutzer 2 Kombinieren ihrer Meinungen zu Empfehlungen Ähnlichkeitsfunktion bestimmt die Ähnlichkeit von zwei Usern User sind ähnlich, wenn sie einen große Ähnlichkeitswert haben Die Wahl dieser Funktion beeinflusst die Qualität der Empfehlungen Einige Ähnlichkeitsfunktionen Testen und die beste Wählen

7 Ähnlichkeitsfunktionen Euklidische Distanz Distanz zwischen den Zeilen des i-ten und j-ten Users als maß für Ähnlichkeit Nur Items für die beide abgestimmt haben werden berücksichtigt 0, wenn es keines gibt für das beide Abgestimmt haben sim (u i, u j ) = u i u j 2

8 Ähnlichkeitsfunktionen Pearson-Korrelation Maß dafür wie gut zwei Datensätze auf eine Gerade passen User sind ähnlich auch wenn einer konstant schlechtere Bewertungen gibt als ein anderer Cosinus Ähnlichkeit Cosinus des Winkels zwischen den Zeilen i-ten und j-ten Users als maß für Ähnlichkeit

9 User-based Collaborative Filtering Finden der k ähnlichsten User mit Euklidischer Distanz Berechnen der Vorhersage mit dem Gewichtetem arithmetischen Mittel Tabelle : Beispiel Vorhersage für Item i 2 mit Euklidischer Distanz User Ähnlichkeit zu u 4 Wertung Ähnlichkeit * Wertung u u u Summe Ergebnis 3.82

10 User-based Collaborative Filtering Tabelle : Beispiel Vorhersage für Item i 2 mit Pearson-Korrelation. User Ähnlichkeit zu u 4 Wertung Ähnlichkeit * Wertung u u u Summe Ergebnis 3.97

11 User-based Collaborative Filtering - Probleme Probleme mit dünnbesetzter User-Item Matrix Kommt in der Praxis sehr häufig vor Hat schlechte Qualität der Vorschläge zur Folge Skalierbarkeitsproblem Laufzeit wächst Linear mit der Anzahl von User und Items Die Suche nach ähnlichen Nutzern ist extrem langwierig Es wird auf der gesamten User-Item Matrix gearbeitet, sie muss im Hauptspeicher gehalten werden

12 Item-based Collaborative Filtering Löst die Probleme von User-based Collaborative Filtering Es wird ein Modell aus der User-Item Matrix gewonnen Vorschläge werden nur noch mit dem Modell berechnet Modell Berechnung kann offline geschehen Gute Online Performance Das Modell muss regelmäßig neu berechnet werden, um aktuell zu bleiben

13 Item-based Collaborative Filtering Modell mit Item-Item Beziehungen Das Modell enthält für jedes Item eine Liste der k ähnlichsten Items Die gleichen Ähnlichkeitsfunktionen wie in User-based Collaborative Filtering werden verwendet, User-Item Matrix transponieren Tabelle : Beispiel Item-Item Modell mit Pearson-Korrelation / i 1 i i i i i 2 i i i i i 3 i i i i i 4 i i i i i 5 i i i i

14 Item-based Collaborative Filtering Tabelle : Beispiel Vorhersage für Item i 2 Item Ähnlichkeit zu i 2 Wertung von u 4 Ähnlichkeit * Wertung i i i i Summe Ergebnis 3.13

Item-based Collaborative Filtering

Item-based Collaborative Filtering Item-based Collaborative Filtering Paper presentation Martin Krüger, Sebastian Kölle 28.04.2011 Seminar Collaborative Filtering KDD Cup 2011: Aufgabenbeschreibung Track 1 Item-based Collaborative Filtering

Mehr

Seminar Datenbanksysteme

Seminar Datenbanksysteme Seminar Datenbanksysteme Recommender System mit Text Analysis für verbesserte Geo Discovery Eine Präsentation von Fabian Senn Inhaltsverzeichnis Geodaten Geometadaten Geo Discovery Recommendation System

Mehr

Item-based Collaborative Filtering

Item-based Collaborative Filtering Item-based Collaborative Filtering Initial implementation Martin Krüger, Sebastian Kölle 12.05.2011 Seminar Collaborative Filtering Projektplan Implementierung Ideen Wdh.: Item-based Collaborative Filtering

Mehr

HS Virtuelle Präsenz

HS Virtuelle Präsenz HS Virtuelle Präsenz Universität Ulm Fakultät Informatik Abt. Verteilte Systeme Michael Schöttner Collaborative Browsing Stefan Guggenmos Inhaltsübersicht 1. Allgemeine Problematik 2. Begriffe 3. CoBrow

Mehr

Informatik I Übung, Woche 48: Nachbesprechung Aufgabe 10.1: Implementation von wechselgeld.pas

Informatik I Übung, Woche 48: Nachbesprechung Aufgabe 10.1: Implementation von wechselgeld.pas Informatik I Übung, Woche 48: Nachbesprechung Aufgabe 10.1: Implementation von wechselgeld.pas Giuseppe Accaputo 26. November, 2015 Wechselgeld: Definition Wechselgeld: Wir sind im Besitz von m Münzen,

Mehr

Grundbegriffe der Informatik Musterlösung zu Aufgabenblatt 9

Grundbegriffe der Informatik Musterlösung zu Aufgabenblatt 9 Grundbegriffe der Informatik Musterlösung zu Aufgabenblatt 9 Aufgabe 9.1 (5+ Punkte) Für Graphen mit gewichteten Kanten steht in der Adjazenzmatrix an der Stelle i,j eine 0, falls es keine Kante von i

Mehr

OPT Optimierende Clusteranalyse

OPT Optimierende Clusteranalyse Universität Augsburg Fakultät für angewandte Informatik Lehrstuhl für Physische Geographie und Quantitative Methoden Übung zum Projektseminar: Wetterlagen und Feinstaub Leitung: Dr. Christoph Beck Referentin:

Mehr

Minimalpolynome und Implikanten

Minimalpolynome und Implikanten Kapitel 3 Minimalpolynome und Implikanten Wir haben bisher gezeigt, daß jede Boolesche Funktion durch einfache Grundfunktionen dargestellt werden kann. Dabei können jedoch sehr lange Ausdrücke enstehen,

Mehr

Projektgruppe. Clustering und Fingerprinting zur Erkennung von Ähnlichkeiten

Projektgruppe. Clustering und Fingerprinting zur Erkennung von Ähnlichkeiten Projektgruppe Jennifer Post Clustering und Fingerprinting zur Erkennung von Ähnlichkeiten 2. Juni 2010 Motivation Immer mehr Internet-Seiten Immer mehr digitale Texte Viele Inhalte ähnlich oder gleich

Mehr

Semestralklausur zur Vorlesung. Web Mining. Prof. J. Fürnkranz Technische Universität Darmstadt Sommersemester 2008 Termin: 4. 7.

Semestralklausur zur Vorlesung. Web Mining. Prof. J. Fürnkranz Technische Universität Darmstadt Sommersemester 2008 Termin: 4. 7. Semestralklausur zur Vorlesung Web Mining Prof. J. Fürnkranz Technische Universität Darmstadt Sommersemester 2008 Termin: 4. 7. 2008 Name: Vorname: Matrikelnummer: Fachrichtung: Punkte: (1).... (2)....

Mehr

Serie 10: Inverse Matrix und Determinante

Serie 10: Inverse Matrix und Determinante D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 5 Dr Ana Cannas Serie 0: Inverse Matrix und Determinante Bemerkung: Die Aufgaben dieser Serie bilden den Fokus der Übungsgruppen vom und 5 November Gegeben sind die

Mehr

Nutzung maschinellen Lernens zur Extraktion von Paragraphen aus PDF-Dokumenten

Nutzung maschinellen Lernens zur Extraktion von Paragraphen aus PDF-Dokumenten Nutzung maschinellen Lernens zur Extraktion von Paragraphen aus PDF-Dokumenten Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg 13.09.2016 Maximilian Dippel max.dippel@tf.uni-freiburg.de Überblick I Einführung Problemstellung

Mehr

Klassifikation und Ähnlichkeitssuche

Klassifikation und Ähnlichkeitssuche Klassifikation und Ähnlichkeitssuche Vorlesung XIII Allgemeines Ziel Rationale Zusammenfassung von Molekülen in Gruppen auf der Basis bestimmter Eigenschaften Auswahl von repräsentativen Molekülen Strukturell

Mehr

Recommender-Systeme Teil 2. Kollaboratives Filtern & inhaltsbasierte Empfehlungen

Recommender-Systeme Teil 2. Kollaboratives Filtern & inhaltsbasierte Empfehlungen Recommender-Systeme Teil 2 Kollaboratives Filtern & inhaltsbasierte Empfehlungen 1 LIBRA Learning Intelligent Book Recommending Agent Inhaltsbasierender Recommender für Bücher, der Informationen über Titel

Mehr

LIBRA Learning Intelligent Book Recommending Agent. LIBRA System. Recommender-Systeme Teil 2. Kollaboratives Filtern & inhaltsbasierte Empfehlungen

LIBRA Learning Intelligent Book Recommending Agent. LIBRA System. Recommender-Systeme Teil 2. Kollaboratives Filtern & inhaltsbasierte Empfehlungen LIBRA Learning Intelligent Book Recommending Agent Recommender-Systeme Teil 2 Kollaboratives Filtern & inhaltsbasierte Empfehlungen Inhaltsbasierender Recommender für Bücher, der Informationen über Titel

Mehr

Ranking by Reordering Tobias Joppen

Ranking by Reordering Tobias Joppen Ranking by Reordering Tobias Joppen 09.07.2014 Fachbereich Informatik Knowledge Engineering Prof. Johannes Fürnkranz 1 Überblick Einleitung Rank-differential Methode Idee Problemdefinition Beispiel Vereinfachung

Mehr

Die (Un-)Sicherheit von DES

Die (Un-)Sicherheit von DES Die (Un-)Sicherheit von DES Sicherheit von DES: Bester praktischer Angriff ist noch immer die Brute-Force Suche. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über DES Kryptanalysen. Jahr Projekt Zeit 1997

Mehr

23. November Betweenness Centrality Closeness Centrality. H. Meyerhenke: Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse 108

23. November Betweenness Centrality Closeness Centrality. H. Meyerhenke: Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse 108 23. November 2011 Betweenness Centrality Closeness Centrality H. Meyerhenke: Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse 108 Betweenness Centrality Grundlegende Idee: Ein Knoten ist wichtig, wenn er auf

Mehr

Anwendungen der Hauptkomponentenanalyse. Volker Tresp vertreten durch Florian Steinke

Anwendungen der Hauptkomponentenanalyse. Volker Tresp vertreten durch Florian Steinke Anwendungen der Hauptkomponentenanalyse Volker Tresp vertreten durch Florian Steinke 1 Dimensionsreduktion für Supervised Learning 2 Beispiel: Kaufentscheidung 3 Verbesserte Abstandsmaße durch Hauptkomponentenanalyse

Mehr

Lineare Algebra I (WS 12/13)

Lineare Algebra I (WS 12/13) Lineare Algebra I (WS 12/13) Bernhard Hanke Universität Augsburg 17.10.2012 Bernhard Hanke 1 / 9 Wir beschreiben den folgenden Algorithmus zur Lösung linearer Gleichungssysteme, das sogenannte Gaußsche

Mehr

Theoretische Informatik 1

Theoretische Informatik 1 Theoretische Informatik 1 Approximierbarkeit David Kappel Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung Technische Universität Graz 02.07.2015 Übersicht Das Problem des Handelsreisenden TSP EUCLIDEAN-TSP

Mehr

Universität Potsdam Institut für Informatik Lehrstuhl Maschinelles Lernen. Recommendation. Peter Haider

Universität Potsdam Institut für Informatik Lehrstuhl Maschinelles Lernen. Recommendation. Peter Haider Universität Potsdam Institut für Informatik Lehrstuhl Maschinelles Lernen Recommendation Peter Haider Was ist Recommendation? Empfehlung von Produkten, Informationen, Personen, Musik, Ziel: Rausfilterung

Mehr

Numerik I. Universität zu Köln SS 2009 Mathematisches Institut Prof. Dr. C. Tischendorf Dr. M. Selva,

Numerik I. Universität zu Köln SS 2009 Mathematisches Institut Prof. Dr. C. Tischendorf Dr. M. Selva, Universität zu Köln SS 009 Mathematisches Institut Prof. Dr. C. Tischendorf Dr. M. Selva, mselva@math.uni-koeln.de Numerik I Musterlösung 1. praktische Aufgabe, Bandmatrizen Bei der Diskretisierung von

Mehr

Mining the Network Value of Customers

Mining the Network Value of Customers Mining the Network Value of Customers Seminar in Datamining bei Prof. Fürnkranz Benjamin Herbert Technische Universität Darmstadt Sommersemester 2007 1 / 34 1 2 Werbung Netzwerkwert 3 Bezeichnungen Ansatz

Mehr

Numerisches Programmieren, Übungen

Numerisches Programmieren, Übungen Technische Universität München SoSe 3 Institut für Informatik Prof. Dr. Thomas Huckle Dipl.-Inf. Christoph Riesinger Dipl.-Math. Jürgen Bräckle Numerisches Programmieren, Übungen Musterlösung 3. Übungsblatt:

Mehr

Kapitel 4. Determinante. Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 4 Determinante 1 / 24

Kapitel 4. Determinante. Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 4 Determinante 1 / 24 Kapitel 4 Determinante Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 4 Determinante 1 / 24 Was ist eine Determinante? Wir wollen messen, ob n Vektoren im R n linear abhängig sind bzw. wie weit sie davon entfernt

Mehr

Ein meta-hybrides recommendation system für die webbasierte Filmplattform critic.de

Ein meta-hybrides recommendation system für die webbasierte Filmplattform critic.de Dr. Krasen Max Dimitrov Mustermann Christian Wolff Lehrstuhl für Referat Medieninformatik Kommunikation Institut & Marketing für Information und Sprache und Kultur Fakultät für Sprach-, Literatur- Medien,

Mehr

Lineare Algebra für D-ITET, D-MATL, RW. Beispiellösung für Serie 10. Aufgabe ETH Zürich D-MATH. Herbstsemester Dr. V. Gradinaru D.

Lineare Algebra für D-ITET, D-MATL, RW. Beispiellösung für Serie 10. Aufgabe ETH Zürich D-MATH. Herbstsemester Dr. V. Gradinaru D. Dr. V. Gradinaru D. Devaud Herbstsemester 5 Lineare Algebra für D-ITET, D-MATL, RW ETH Zürich D-MATH Beispiellösung für Serie Aufgabe..a Bezüglich des euklidischen Skalarprodukts in R ist die Orthogonalprojektion

Mehr

Einführung in die medizinische Bildverarbeitung WS 12/13

Einführung in die medizinische Bildverarbeitung WS 12/13 Einführung in die medizinische Bildverarbeitung WS 12/13 Stephan Gimbel Kurze Wiederholung Landmarkenbasierte anhand anatomischer Punkte interaktiv algorithmisch z.b. zur Navigation im OP Markierung von

Mehr

Ideen und Konzepte der Informatik. Maschinelles Lernen. Kurt Mehlhorn

Ideen und Konzepte der Informatik. Maschinelles Lernen. Kurt Mehlhorn Ideen und Konzepte der Informatik Maschinelles Lernen Kurt Mehlhorn Übersicht Lernen: Begriff Beispiele für den Stand der Kunst Spamerkennung Handschriftenerkennung mit und ohne Trainingsdaten Gesichts-

Mehr

Geometrische Deutung linearer Abbildungen

Geometrische Deutung linearer Abbildungen Geometrische Deutung linearer Abbildungen Betrachten f : R n R n, f(x) = Ax. Projektionen z.b. A = 1 0 0 0 1 0 0 0 0 die senkrechte Projektion auf die xy-ebene in R 3. Projektionen sind weder injektiv

Mehr

PCA based feature fusion

PCA based feature fusion PCA based feature fusion Seminar Inhaltsbasierte Bildsuche WS 04/05 Übersicht Motivation: PCA an einem Beispiel PCA in der Bildsuche Tests Zusammenfassung / Ausblick Diskussion / Demo 2 Motivation: PCA

Mehr

1 Bestimmung der inversen Matrix

1 Bestimmung der inversen Matrix Inhaltsverzeichnis 1 Bestimmung der inversen Matrix Die inverse Matrix A 1 zu einer Matrix A kann nur bestimmt werden, wenn die Determinante der Matrix A von Null verschieden ist. Im folgenden wird die

Mehr

Gemischte Aufgaben zur Klausurvorbereitung

Gemischte Aufgaben zur Klausurvorbereitung Gunter Ochs Wintersemester / Gemischte Aufgaben zur Klausurvorbereitung Lösungshinweise (ohne Galantie auf Fehreleiheit. Gegeben sei eine Tabelle, die bestimmten Buchstaben Zahlen von bis zuordnet. Buchstabe

Mehr

a 11 a 12 a 1(m 1) a 1m a n1 a n2 a n(m 1) a nm Matrizen Betrachten wir das nachfolgende Rechteckschema:

a 11 a 12 a 1(m 1) a 1m a n1 a n2 a n(m 1) a nm Matrizen Betrachten wir das nachfolgende Rechteckschema: Matrizen Betrachten wir das nachfolgende Rechteckschema: a 12 a 1(m 1 a 1m a n1 a n2 a n(m 1 a nm Ein solches Schema nennt man (n m-matrix, da es aus n Zeilen und m Spalten besteht Jeder einzelne Eintrag

Mehr

Theoretische Informatik 1

Theoretische Informatik 1 Theoretische Informatik 1 Approximierbarkeit David Kappel Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung Technische Universität Graz 10.06.2016 Übersicht Das Problem des Handelsreisenden TSP EUCLIDEAN-TSP

Mehr

3.3 Optimale binäre Suchbäume

3.3 Optimale binäre Suchbäume 3.3 Optimale binäre Suchbäume Problem 3.3.1. Sei S eine Menge von Schlüsseln aus einem endlichen, linear geordneten Universum U, S = {a 1,,...,a n } U und S = n N. Wir wollen S in einem binären Suchbaum

Mehr

Effiziente Algorithmen 2

Effiziente Algorithmen 2 Effiziente Algorithmen 2 Dr. Hanjo Täubig Lehrstuhl für Effiziente Algorithmen (Prof. Dr. Ernst W. Mayr) Institut für Informatik Technische Universität München Sommersemester 2009 Übersicht Algorithmen

Mehr

Modulempfehlungen über Vorgänger- und Nachfolgemodule. Patrick Bittner tubit IT Service Center INFORMATIK 2015 Workshop: Hochschule 2025

Modulempfehlungen über Vorgänger- und Nachfolgemodule. Patrick Bittner tubit IT Service Center INFORMATIK 2015 Workshop: Hochschule 2025 Modulempfehlungen über Vorgänger- und Nachfolgemodule Patrick Bittner tubit IT Service Center INFORMATIK 2015 Workshop: Hochschule 2025 Motivation Studierende wählen Module Welche Module könnten mich interessieren?

Mehr

In diesem Abschnitt betrachten wir nur quadratische Matrizen mit Komponenten aus einem Körper K, also A K n n für ein n N. Wenn (mit einem n > 1)

In diesem Abschnitt betrachten wir nur quadratische Matrizen mit Komponenten aus einem Körper K, also A K n n für ein n N. Wenn (mit einem n > 1) 34 Determinanten In diesem Abschnitt betrachten wir nur quadratische Matrizen mit Komponenten aus einem Körper K, also A K n n für ein n N Wenn (mit einem n > 1) a 11 a 12 a 1n a 21 a 22 a 2n A =, (1)

Mehr

Übungen zu Multimedia-Datenbanken Aufgabenblatt 2 - Musterlösungen

Übungen zu Multimedia-Datenbanken Aufgabenblatt 2 - Musterlösungen Übungen zu Multimedia-Datenbanken Aufgabenblatt 2 - Musterlösungen Übung: Dipl.-Inform. Tina Walber Vorlesung: Dr.-Ing. Marcin Grzegorzek Fachbereich Informatik, Universität Koblenz Landau Ausgabe: 03.05.200

Mehr

Ahnlichkeitsbestimmung von Bildern

Ahnlichkeitsbestimmung von Bildern Seminar: Content Based Image Retrieval Lehrstuhl fur Mustererkennung und Bildverarbeitung 10. Januar 2005 Ubersicht Einfuhrung Problemstellung: Vergleiche Merkmale verschiedener Bilder und bewerte deren

Mehr

5. Bäume und Minimalgerüste

5. Bäume und Minimalgerüste 5. Bäume und Minimalgerüste Charakterisierung von Minimalgerüsten 5. Bäume und Minimalgerüste Definition 5.1. Es ein G = (V, E) ein zusammenhängender Graph. H = (V,E ) heißt Gerüst von G gdw. wenn H ein

Mehr

Selbstständiges Lernen

Selbstständiges Lernen Kapitel 5 Spezialvorlesung Modul 10-202-2206 (Fortgeschrittene Methoden in der Bioinformatik) Jana Hertel Professur für Bioinformatik Institut für Informatik Universität Leipzig Machine learning in bioinformatics

Mehr

Grundbegriffe der Informatik

Grundbegriffe der Informatik Grundbegriffe der Informatik Tutorium 24-6. Sitzung Marcus Georgi tutorium@marcusgeorgi.de 04.12.2009 1 Repräsentation von Graphen im Rechner Adjazenzlisten Adjazenzmatrizen Wegematrizen 2 Erreichbarkeitsrelationen

Mehr

Algorithmen für die Speicherhierarchie

Algorithmen für die Speicherhierarchie Lineare Algebra: untere Schranken Lehrstuhl für Effiziente Algorithmen Fakultät für Informatik Technische Universität München Vorlesung Sommersemester 2009 Gliederung 1 2 Zusätzliche Überlegungen Erinnerung

Mehr

FH Gießen-Friedberg, FB 06 (MNI) Skript 8 Mathematik 1 für KMUB 5./7. November 2008 Prof. Dr. H.-R. Metz. Matrizen 1. a m1 a m2 a m3 a mn

FH Gießen-Friedberg, FB 06 (MNI) Skript 8 Mathematik 1 für KMUB 5./7. November 2008 Prof. Dr. H.-R. Metz. Matrizen 1. a m1 a m2 a m3 a mn FH Gießen-Friedberg, FB 06 (MNI) Skript 8 Mathematik 1 für KMUB./7. November 2008 Prof. Dr. H.-R. Metz (Matrix) Matrizen 1 Ein System von Zahlen a ik, die rechteckig in m Zeilen und n Spalten angeordnet

Mehr

Lineare Algebra 1. Roger Burkhardt

Lineare Algebra 1. Roger Burkhardt Lineare Algebra 1 Roger Burkhardt roger.burkhardt@fhnw.ch Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Technik Institut für Geistes- und Naturwissenschaft HS 2010/11 3 und lineare Gleichungssysteme und

Mehr

Die Determinante ist nur für beliebige quadratische Matrizen (n = m) definiert: a 11 a 12 a a 1n a 21 a 22. det. a nn.

Die Determinante ist nur für beliebige quadratische Matrizen (n = m) definiert: a 11 a 12 a a 1n a 21 a 22. det. a nn. Die Determinante ist nur für beliebige quadratische Matrizen (n = m) definiert: Definition 1.2 (Leibniz-Formel) Die Determinante einer n n-matrix ist a 11 a 12 a 13... a 1n a 11 a 12 a 13... a 1n a 21

Mehr

1. Musterlösung. Problem 1: Average-case-Laufzeit vs. Worst-case-Laufzeit ** i=1

1. Musterlösung. Problem 1: Average-case-Laufzeit vs. Worst-case-Laufzeit ** i=1 Universität Karlsruhe Algorithmentechnik Fakultät für Informatik WS 05/06 ITI Wagner. Musterlösung Problem : Average-case-Laufzeit vs. Worst-case-Laufzeit ** (a) Im schlimmsten Fall werden für jedes Element

Mehr

Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG

Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG P. Grohs T. Welti F. Weber Herbstsemester 5 Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG ETH Zürich D-MATH Beispiellösung für Serie Aufgabe. Skalarprodukt und Orthogonalität.a) Bezüglich des euklidischen

Mehr

Perlen der Informatik I Wintersemester 2012 Aufgabenblatt 7

Perlen der Informatik I Wintersemester 2012 Aufgabenblatt 7 Technische Universität München WS 2012 Institut für Informatik Prof. Dr. H.-J. Bungartz Prof. Dr. T. Huckle Prof. Dr. M. Bader Kristof Unterweger Perlen der Informatik I Wintersemester 2012 Aufgabenblatt

Mehr

Präfix-Summe. Das Schweizer Offiziersmesser der Parallelen Algorithmen. Parallele Rechenmodelle Präfix-Summe Brents Lemma Anwendungen

Präfix-Summe. Das Schweizer Offiziersmesser der Parallelen Algorithmen. Parallele Rechenmodelle Präfix-Summe Brents Lemma Anwendungen Präfix-Summe Das Schweizer Offiziersmesser der Parallelen Algorithmen Parallele Rechenmodelle Präfix-Summe Brents Lemma Anwendungen Parallele Rechenmodelle Beispiel: Summieren von Zahlen Verlauf des Rechenprozesses:

Mehr

Lineare Algebra I (WS 12/13)

Lineare Algebra I (WS 12/13) Lineare Algebra I (WS 12/13) Alexander Lytchak Nach einer Vorlage von Bernhard Hanke 18.10.2012 Alexander Lytchak 1 / 12 Lineare Gleichungssysteme Wir untersuchen nun allgemeiner Gleichungssysteme der

Mehr

Am Dienstag, den 15. Dezember, ist Eulenfest. 1/60

Am Dienstag, den 15. Dezember, ist Eulenfest. 1/60 Am Dienstag, den 15. Dezember, ist Eulenfest. 1/60 Grundbegriffe der Informatik Einheit 12: Erste Algorithmen in Graphen Thomas Worsch Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät für Informatik Wintersemester

Mehr

A = A A

A = A A Musterlösung - Aufgabenblatt 8 Aufgabe 1 Gegeben ist das Polytop P = conv {±e i ± e j : 1 i, j 3, i j} = conv {e 1 + e 2, e 1 e 2, e 1 + e 2, e 1 e 2, e 1 + e 3, e 1 e 3, e 1 + e 3, e 1 e 3, e 2 + e 3,

Mehr

Informatik I Übung, Woche 47: Nachtrag zur dynamischen Programmierung

Informatik I Übung, Woche 47: Nachtrag zur dynamischen Programmierung Informatik I Übung, Woche 47: Nachtrag zur dynamischen Programmierung Giuseppe Accaputo 20. November, 2015 : Definition : Unser Rucksack kann nur 20 kg tragen, wir wollen jedoch den Wert der Ware, welche

Mehr

Grundlagen Kondition Demo. Numerisches Rechnen. (für Informatiker) M. Grepl P. Esser & G. Welper & L. Zhang

Grundlagen Kondition Demo. Numerisches Rechnen. (für Informatiker) M. Grepl P. Esser & G. Welper & L. Zhang Numerisches Rechnen (für Informatiker) M. Grepl P. Esser & G. Welper & L. Zhang Institut für Geometrie und Praktische Mathematik RWTH Aachen Wintersemester 2011/12 IGPM, RWTH Aachen Numerisches Rechnen

Mehr

Algorithmen auf Sequenzen

Algorithmen auf Sequenzen Algorithmen auf Sequenzen Vorlesung von Prof. Dr. Sven Rahmann im Sommersemester 2008 Kapitel 6 Alignments Webseite zur Vorlesung http://ls11-www.cs.tu-dortmund.de/people/rahmann/teaching/ss2008/algorithmenaufsequenzen

Mehr

Technische Universität München TOPSIS. Technique for Order Preference by Similarity to Ideal Solution. - Eine Technik der Effizienzanalyse -

Technische Universität München TOPSIS. Technique for Order Preference by Similarity to Ideal Solution. - Eine Technik der Effizienzanalyse - TOPSIS Technique for Order Preference by Similarity to Ideal Solution - Eine Technik der Effizienzanalyse - 1 Gliederung 1. Wiederholung Normalisierung (AHP) 2. Definition Effizienz 3. Ablauf von TOPSIS

Mehr

Klausur Informatik B April Teil I: Informatik 3

Klausur Informatik B April Teil I: Informatik 3 Informatik 3 Seite 1 von 8 Klausur Informatik B April 1998 Teil I: Informatik 3 Informatik 3 Seite 2 von 8 Aufgabe 1: Fragekatalog (gesamt 5 ) Beantworten Sie folgende Fragen kurz in ein oder zwei Sätzen.

Mehr

= 1. Falls ( a n. ) r i. i=1 ( b p i

= 1. Falls ( a n. ) r i. i=1 ( b p i Das Jacobi-Symbol Definition Jacobi-Symbol Sei n N ungerade mit Primfaktorzerlegung n = s definieren das Jacobi-Symbol ( a ( ) ri n) := s a i=1 p i. i=1 pr i i. Wir Anmerkungen: Falls a quadratischer Rest

Mehr

MATRIZEN. Eine Matrix ist eine rechteckige Anordnung von Zahlen, als ein Schema betrachtet. a 11 a a 1n a 21. a a 2n A = a m1 a m2...

MATRIZEN. Eine Matrix ist eine rechteckige Anordnung von Zahlen, als ein Schema betrachtet. a 11 a a 1n a 21. a a 2n A = a m1 a m2... MATRIZEN Eine Matrix ist eine rechteckige Anordnung von Zahlen, als ein Schema betrachtet A = a 11 a 12 a 1n a 21 a 22 a 2n a m1 a m2 a mn A ist eine m n Matrix, dh: A hat m Zeilen und n Spalten A besitzt

Mehr

Musterlösungen Blatt Mathematischer Vorkurs. Sommersemester Dr. O. Zobay. Matrizen

Musterlösungen Blatt Mathematischer Vorkurs. Sommersemester Dr. O. Zobay. Matrizen Musterlösungen Blatt 8 34007 Mathematischer Vorkurs Sommersemester 007 Dr O Zobay Matrizen Welche Matrixprodukte können mit den folgenden Matrizen gebildet werden? ( 4 5 A, B ( 0 9 7, C 8 0 5 4 Wir können

Mehr

Fragebogen zur Standortbestimmung von Zürcher Volksschulen: Ermittlung und Darstellung von Ergebnissen der einzelnen Schulen

Fragebogen zur Standortbestimmung von Zürcher Volksschulen: Ermittlung und Darstellung von Ergebnissen der einzelnen Schulen ETH Zürich Seminar für Statistik Fragebogen zur Standortbestimmung von Zürcher Volksschulen: Ermittlung und Darstellung von Ergebnissen der einzelnen Schulen Dr. Werner Stahel Seminar für Statistik, ETH

Mehr

T = {t 1,..., t n } sei die Menge der Terme. D = {d 1,..., d m } sei die Menge der Dokumente.

T = {t 1,..., t n } sei die Menge der Terme. D = {d 1,..., d m } sei die Menge der Dokumente. Vektorraummodell T = {t 1,..., t n } sei die Menge der Terme. D = {d 1,..., d m } sei die Menge der Dokumente. Dokumente und Anfragen werden als Vektoren in einem Vektorraum aufgefaßt. Der Vektorraum wird

Mehr

1 Zahlentheorie. 1.1 Kongruenzen

1 Zahlentheorie. 1.1 Kongruenzen 3 Zahlentheorie. Kongruenzen Der letzte Abschnitt zeigte, daß es sinnvoll ist, mit großen Zahlen möglichst einfach rechnen zu können. Oft kommt es nicht darauf, an eine Zahl im Detail zu kennen, sondern

Mehr

BibSpider Eine neue Recherchemethode für Schlagwort- und Titelsuche

BibSpider Eine neue Recherchemethode für Schlagwort- und Titelsuche know-how innovation BibSpider Eine neue Recherchemethode für Schlagwort- und Titelsuche 05.09.2018, Adriano Meyer Broyn solution Zielsetzungen Zusammenspiel von Titeln und Inhaltserschliessung besser verstehen.

Mehr

Lineare Algebra. Beni Keller SJ 16/17

Lineare Algebra. Beni Keller SJ 16/17 Lineare Algebra Beni Keller SJ 16/17 Matritzen Einführendes Beispiel Ein Betrieb braucht zur Herstellung von 5 Zwischenprodukten 4 verschiedene Rohstoffe und zwar in folgenden Mengen: Z 1 Z 2 Z Z 4 Z 5

Mehr

Collaborative Filtering with Privacy via Factor Analysis

Collaborative Filtering with Privacy via Factor Analysis Data Mining Seminar im Sommersemester 25 Prof. Dr. Thomas Hofmann, Dipl. Inform. Steffen Hartmann TU Darmstadt, Fachbereich Informatik Fachgebiet: Intelligente Systeme Collaborative Filtering with Privacy

Mehr

Inhalt. Mathematik für Chemiker II Lineare Algebra. Vorlesung im Sommersemester Kurt Frischmuth. Rostock, April Juli 2015

Inhalt. Mathematik für Chemiker II Lineare Algebra. Vorlesung im Sommersemester Kurt Frischmuth. Rostock, April Juli 2015 Inhalt Mathematik für Chemiker II Lineare Algebra Vorlesung im Sommersemester 5 Rostock, April Juli 5 Vektoren und Matrizen Abbildungen 3 Gleichungssysteme 4 Eigenwerte 5 Funktionen mehrerer Variabler

Mehr

3 Determinanten, Eigenwerte, Normalformen

3 Determinanten, Eigenwerte, Normalformen Determinanten, Eigenwerte, Normalformen.1 Determinanten Beispiel. Betrachte folgendes Parallelogramm in der Ebene R 2 : y (a + c, b + d) (c, d) (a, b) x Man rechnet leicht nach, dass die Fläche F dieses

Mehr

Lineare Algebra: Determinanten und Eigenwerte

Lineare Algebra: Determinanten und Eigenwerte : und Eigenwerte 16. Dezember 2011 der Ordnung 2 I Im Folgenden: quadratische Matrizen Sei ( a b A = c d eine 2 2-Matrix. Die Determinante D(A (bzw. det(a oder Det(A von A ist gleich ad bc. Det(A = a b

Mehr

Implementierung eines Vektormodells

Implementierung eines Vektormodells Implementierung eines Vektormodells Hauptseminar Information Retrieval WS 2013/14 Dr. Karin Haenelt Amol Phadke, Mirjam Eppinger Institut für Computerlinguistik Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 03.02.2014

Mehr

Data Mining und Maschinelles Lernen Wintersemester 2015/2016 Lösungsvorschlag für das 12. Übungsblatt

Data Mining und Maschinelles Lernen Wintersemester 2015/2016 Lösungsvorschlag für das 12. Übungsblatt Data Mining und Maschinelles Lernen Wintersemester 2015/2016 Lösungsvorschlag für das 12. Übungsblatt 9. Februar 2016 1 Aufgabe 1: RelieF (1) Gegeben sind folgende 12 Beispiele der Wetter-Daten: ID outlook

Mehr

Multivariate Verfahren

Multivariate Verfahren Multivariate Verfahren Lineare Regression Zweck: Vorhersage x Dimensionsreduktion x x Klassifizierung x x Hauptkomponentenanalyse Korrespondenzanalyse Clusteranalyse Diskriminanzanalyse Eigenschaften:

Mehr

Anwendung von Vektormodell und boolschem Modell in Kombination

Anwendung von Vektormodell und boolschem Modell in Kombination Anwendung von Vektormodell und boolschem Modell in Kombination Julia Kreutzer Seminar Information Retrieval Institut für Computerlinguistik Universität Heidelberg 12.01.2015 Motivation Welche Filme sind

Mehr

der Datenauswertung (Übung)

der Datenauswertung (Übung) Fortgeschrittene Verfahren der Datenauswertung (Übung) 4.Veranstaltung, 23.01.2015 Multidimensionale Skalierung Dipl.-Kffr. Vanessa Pfegfeidel Prof. Dr. Dirk Temme Lehrstuhl für Methoden der empirischen

Mehr

Kontextabhängige Integration von Diensten in intelligente Umgebungen

Kontextabhängige Integration von Diensten in intelligente Umgebungen Kontextabhängige Integration von Diensten in intelligente Umgebungen Philipp Lehsten, M.Sc. 22.11.2017 2009 UNIVERSITÄT ROSTOCK Fakultät für Informatik und Elektrotechnik Agenda Motivation Dienstevielfalt

Mehr

Gliederung. Algorithmen und Datenstrukturen II. Graphen: All-pairs shortest paths. Graphen: All-pairs shortest paths. Graphen: Kürzeste Pfade III

Gliederung. Algorithmen und Datenstrukturen II. Graphen: All-pairs shortest paths. Graphen: All-pairs shortest paths. Graphen: Kürzeste Pfade III Gliederung Algorithmen und Datenstrukturen II : Kürzeste Pfade III D. Rösner Institut für Wissens- und Sprachverarbeitung Fakultät für Informatik Otto-von-Guericke Universität Magdeburg 1 Problem Transitiver

Mehr

Wintersemester 2015/2016 Personalisierte Empfehlungssysteme

Wintersemester 2015/2016 Personalisierte Empfehlungssysteme Wintersemester 2015/2016 Freie Universität Berlin Department of Computer Science Web Based Information Systems Workgroup mailto: harasic@inf.fu-berlin.de Empfehlungssysteme Empfehlen Elemente basierend

Mehr

, 2015W Übungstermin: Do.,

, 2015W Übungstermin: Do., VU Technische Grundlagen der Informatik Übung 2: Numerik, Codierungstheorie 183.579, 2015W Übungstermin: Do., 29.10.2015 Allgemeine Hinweise: Versuchen Sie beim Lösen der Beispiele keine elektronischen

Mehr

In allen Fällen spielt die 'Determinante' einer Matrix eine zentrale Rolle.

In allen Fällen spielt die 'Determinante' einer Matrix eine zentrale Rolle. Nachschlag:Transposition von Matrizen Sei Explizit: Def: "Transponierte v. A": (tausche Zeilen mit Spalten d.h., spiegle in der Diagonale) m Reihen, n Spalten n Reihen, m Spalten z.b. m=2,n=3: Eigenschaft:

Mehr

Musterlösung 11. D-INFK Lineare Algebra HS 2017 Özlem Imamoglu Olga Sorkine-Hornung

Musterlösung 11. D-INFK Lineare Algebra HS 2017 Özlem Imamoglu Olga Sorkine-Hornung D-INFK Lineare Algebra HS 27 Özlem Imamoglu Olga Sorkine-Hornung Musterlösung. Wir bezeichnen die Spalten von A als A (a a 2 a 3 ) und die Spalten des Resultats der QR-Zerlegung mit Q (q q 2 q 3 ), R (r

Mehr

9. Vorlesung Lineare Algebra, SVD und LSI

9. Vorlesung Lineare Algebra, SVD und LSI 9. Vorlesung Lineare Algebra, SVD und LSI Grundlagen lineare Algebra Vektornorm, Matrixnorm Eigenvektoren und Werte Lineare Unabhängigkeit, Orthogonale Matrizen SVD, Singulärwerte und Matrixzerlegung LSI:Latent

Mehr

Tutorium: Analysis und Lineare Algebra

Tutorium: Analysis und Lineare Algebra Tutorium: Analysis und Lineare Algebra Vorbereitung der Bonusklausur am 14.5.218 (Teil 2) 9. Mai 218 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 218 Steven Köhler 9. Mai 218 3 c 218

Mehr

Algorithmische Bioinformatik 1

Algorithmische Bioinformatik 1 Algorithmische Bioinformatik 1 Dr. Hanjo Täubig Lehrstuhl für Effiziente Algorithmen (Prof. Dr. Ernst W. Mayr) Institut für Informatik Technische Universität München Sommersemester 2009 Übersicht Algorithmen

Mehr

Erinnerung Blockchiffre

Erinnerung Blockchiffre Erinnerung Blockchiffre Definition schlüsselabhängige Permutation Seien F, F 1 pt Algorithmen. F heißt schlüsselabhängige Permutation auf l Bits falls 1 F berechnet eine Funktion {0, 1} n {0, 1} l {0,

Mehr

Vorlesung Diskrete Strukturen Graphen: Wieviele Bäume?

Vorlesung Diskrete Strukturen Graphen: Wieviele Bäume? Vorlesung Diskrete Strukturen Graphen: Wieviele Bäume? Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de WS 2009/10 1 Bernhard Ganter, TU Dresden Modul Einführung

Mehr

Filter. Industrielle Bildverarbeitung, Vorlesung No M. O. Franz

Filter. Industrielle Bildverarbeitung, Vorlesung No M. O. Franz Filter Industrielle Bildverarbeitung, Vorlesung No. 5 1 M. O. Franz 07.11.2007 1 falls nicht anders vermerkt, sind die Abbildungen entnommen aus Burger & Burge, 2005. Übersicht 1 Lineare Filter 2 Formale

Mehr

Anhang: Ungarische Methode

Anhang: Ungarische Methode Ungarische Methode 107 Anhang: Ungarische Methode Zum Schluss des Kurses soll noch der Algorithmus der Ungarischen Methode beschrieben werden. Wir lehnen uns hierbei eng an der Darstellung von DOMSCHKE

Mehr

Orthogonale Matrix. Definition 4.19

Orthogonale Matrix. Definition 4.19 Orthogonale Matrix Ausgleichsprobleme sind häufig schlecht konditioniert. Matrix des Normalengleichungssystems kann nahezu singulär sein. Spezielle Matrixzerlegung für höhere numerische Stabilität: QR-Zerlegung

Mehr

5 Lineare Gleichungssysteme und Determinanten

5 Lineare Gleichungssysteme und Determinanten 5 Lineare Gleichungssysteme und Determinanten 51 Lineare Gleichungssysteme Definition 51 Bei einem linearen Gleichungssystem (LGS) sind n Unbekannte x 1, x 2,, x n so zu bestimmen, dass ein System von

Mehr

Fortgeschrittene Netzwerk- und Graph-Algorithmen

Fortgeschrittene Netzwerk- und Graph-Algorithmen Fortgeschrittene Netzwerk- und Graph-Algorithmen Prof. Dr. Hanjo Täubig Lehrstuhl für Effiziente Algorithmen (Prof. Dr. Ernst W. Mayr) Institut für Informatik Technische Universität München Wintersemester

Mehr

Am Dienstag, den 16. Dezember, ist Eulenfest. 1/45

Am Dienstag, den 16. Dezember, ist Eulenfest. 1/45 Am Dienstag, den 16. Dezember, ist Eulenfest. 1/45 Grundbegriffe der Informatik Einheit 12: Erste Algorithmen in Graphen Thomas Worsch Universität Karlsruhe, Fakultät für Informatik Wintersemester 2008/2009

Mehr

Vektor-Additions-Systeme und Invarianten

Vektor-Additions-Systeme und Invarianten Vektor-Additions-Systeme und Invarianten http://www.informatik.uni-bremen.de/theorie/teach/petri Renate Klempien-Hinrichs Stellen- und Transitions-Vektoren T -Invarianten S-Invarianten Bezug zu erreichbaren

Mehr

Die Mathematik hinter Google

Die Mathematik hinter Google Die Mathematik hinter Google Informationstag für Gymnasiastinnen und Gymnasiasten Universität Fribourg (Schweiz) georges.klein@unifr.ch Fribourg, 24. November 2010 georges.klein@unifr.ch Die Mathematik

Mehr

Übungsblatt 7 - Voronoi Diagramme

Übungsblatt 7 - Voronoi Diagramme Karlsruher Institut für Technologie Algorithmische Geometrie Fakultät für Informatik Sommersemester 2012 ITI Wagner Martin Nöllenburg/Andreas Gemsa Übungsblatt 7 - Voronoi Diagramme 1 Voronoi-Zellen Sei

Mehr

Lernmodul 7 Algorithmus von Dijkstra

Lernmodul 7 Algorithmus von Dijkstra Folie 1 von 30 Lernmodul 7 Algorithmus von Dijkstra Quelle: http://www.map24.de Folie 2 von 30 Algorithmus von Dijkstra Übersicht Kürzester Weg von A nach B in einem Graphen Problemstellung: Suche einer

Mehr