Psychologische Aspekte der Tumorerkrankung

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1 Psychologische Aspekte der Tumorerkrankung Dr. Georg Fraberger Klinischer & Gesundheitspsychologe Univ. Klinik f. Orthopädie Allgemeines Krankenhaus Wien Ebene 7D Währinger Gürtel 18-20, A-1090 Wien Tel: Mail: Georg Fraberger

2 Was machen Psychologen Fragen: Wieviel wiegt ein gutes Gefühl/Gedanke? Was hat der Patient verstanden? Compliance? Woran erkennt man Patienten mit einer weniger erfolgreichen Krankheitsbewältigung? Welchen Einfluss haben psychische Faktoren auf das Zellwachstum? Wissenschaftliche Fragen? Name Dr. des Birgit Vortragenden Beermann

3 Emotionale Belastung bei Krebs? Depression: Bis zu 25% bis zu 1 Jahr & 13 % 6 Jahre nach Krebs Angststörung: 35% bis 1 Jahr, 17 % nach >5Jahren Fatigue: Während Behandlung bis zu 76%, bis 30 % 1 Jahr nach Diagnose Kognitive Beeinträchtigung: Während Behandlung bis zu 85% Tumor-Schmerzen: 51 % mild, 45 % moderate, 2,5 % severe pain Eingeschränkter oder totaler Verlust des Appetits Inkontinenz Eingeschränktes Sex-Leben:20% bei bis zu 25Jahren nach Diagnose ; : Dobkin et al, 2006; Deimling et al. 2002; Yates et al., 2005, Turriziani et al, 2005; Paul et al., 2005; VanDijk, 2007; Duffy et al., 2007 Name Dr. des Birgit Vortragenden Beermann

4 Was tun mit dem Wissen? Ziel der Wissenschaft Ziel des Arztes Ziel des Patienten Ziel der Angehörigen

5 Was braucht der Mensch? Überleben: Liebe & Geborgenheit: Freude: Freiheit: Stärke und Anerkennung: Erkenntnis: erkennen und erkannt werden (seelisch) (nach W. Glasser, Choice Theory)

6 Der Arzt als Hoffnungsträger Übertragung - Spiegelneurone Meinung des behandelnden Arztes über Behandlungsgrund Krankheit wird von Patient wahrgenommen Arzt-Patient Beziehung bestimmt Bild dass Patient von Krankheit hat Generell gilt, dass Erinnerungen die mit einer negativen Emotion verbunden sind vermieden werden, während jene mit positiven Emotionen gesucht werden. - compliance Damasio, A. (2003). Looking for Spinoza. Joy, Sorrow and the feeling brain. Vintage U.K.

7 Wie viel Wahrheit ist zumutbar? Die ganze! Wahrheit vs. Wahrscheinlichkeit Medizinische Information als dramaturgisches Ereignis? Procedere inkl. Schwierigkeiten ansprechen statt auf Fragen zu warten Scham etc. durch selbstverständliches Ansprechen lindern

8 Der Prozess der Mitteilung Sprachliche Formulierung: Sachlich Klar Einfach Nichts verbergen Nichts dramatisieren Wiederholen bei Bedarf Wenn möglich keine Absprachen Aus: mit Bezugsperson - keine Geheimnisse Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt (Wittgenstein)

9 Was ist Hoffnung? Der Status noch-nicht Hoffnung ist nicht zielgerichtet (gut vs. Böse) Hoffnung benötigt Sehnsucht Hoffnung & (benötigt) Angst Unterschiedliche Grade der Tiefe

10 Hoffen worauf? Arbeit vs. Pension Schönen Körper? Ästhetik liegt in der Funktion Wie wohl darf sich ein ungeliebter Körperteil fühlen? Sinnvolles Leben wertvolles Leben

11 Der Mensch als Stimmungstier Wie wohl dürfen sich Patienten fühlen? Wie wohl dürfen sich Ärzte, Pfleger/Schwestern fühlen? Inwieweit ist Forderung nach Wohlfühlen dem Ernst von Leid und Krankheit im Weg?

12 Wozu nett sein? Bedeutung für Patient Erkannt werden als Mann/Frau Erkannt werden als Patient Krankheit macht einsam (Unfall=cool Krebs=uncool) Krankheit sucht Orientierung und Sinn Krankheit macht wertlos

13 Chemo? Strahlen? Chirurgie? Psychotherapy is an undefined technique applied to unspecific problems with unpredictable outcome. For this technique we recommend rigorous training.

14 Wozu nett sein? Bedeutung für Arzt Erkannt werden als Mann/Frau Erkannt werden als Arzt Wissenschaft sucht Ursache nicht Sinn Arzt = wertvoll

15 Was heißt nett sein? Bindung aufbauen? 4 Arten von Bindung Sichere: Resultat von prompter Wahrnehmung kindlicher Signale, richtige Interpretation inkl. angemessener Reaktion darauf Unsicher vermeidend: fehlende Zuversicht bzgl. Verfügbarkeit von Bindungsperson Unsicher-ambivalent: nicht zuverlässig, nachvollziehbar und vorhersagbar Desorganisiert/desorientiert: double bind situation

16 Problem aus psychologischer Sicht: Beziehung = Streit Streben nach Harmonie und Kooperation Stellenwert von Aggression und Unzufriedenheit als Energiequelle Verhalten = Resultat erwarteter Akzeptanz statt Interesse, Neugierde, Streben

17 Empfehlung Stress positiv bewerten Patienten erkennen indem man primär beschreibt (positiv) was man sieht Sicheres Beziehungsmuster aufbauen Sachlich argumentieren Hoffnung geben Hoffen, dass man das richtige empfiehlt

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