Sonderausgabe Juli 2007

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Sonderausgabe Juli 2007"

Transkript

1 Sonderausgabe Juli 2007 Pressemonitoring der türkischen Printmedien zum Integrationsgipfel Die türkische Presse beschäftigte sich verstärkt ab dem mit dem Integrationsgipfel und der Kritik einzelner türkischer Verbände am Zuwanderungsgesetz. Im Folgenden werden chronologisch die Schlagzeilen der einzelnen Zeitungen zu diesem Konfliktpunkt wiedergeben. Die türkischen Vertreter, die mit einem Ausstieg aus dem Integrationsgipfel drohten, haben in den letzten Tagen immer wieder ihren Missmut über das Zuwanderungsgesetz geäußert und erklärten, dass der Integrationsgipfel vor dem Hintergrund des Zuwanderungsgesetzes keine ernst zunehmende Initiative darstellen könne und boykottiert werden müsse. Dies ist nach Meinung der Kritiker der einzige Weg, der Bundesregierung die Haltung der Türken zum Zuwanderungsgesetz zu demonstrieren. Die Schlagzeile der Zeitung TÜRKIYE am lautet: DITIB kritisiert das Zuwanderungsgesetz und zitiert im Untertitel den Dialogbeauftragten der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) Bekir Alboğa mit den Worten: DITIB hat viel Motivation und Arbeit in die Islamkonferenz und den Integrationsgipfel gesteckt. Wir wurden aber sehr enttäuscht. Die Zeitung HÜRRIYET greift die Kritik der DITIB am selben Tag mit der Schlagzeile DITIB s Integrationskritik auf und berichtet auf seiner Titelseite über die Bekanntmachung des Dialogbeauftragten der DITIB, Bekir Alboğa, an

2 Pressemonitoring der türkischen Printmedien 2 dem kommenden Integrationsgipfel am 12. Juli nicht teilzunehmen, falls die Verschärfung des Zuwanderungsgesetztes auch von Bundesrat bestätigt würde. Die Zeitung zitiert Alboğa mit den Worten: Am 6. Juli wird im Bundesrat über das neue Zuwanderungsgesetz entschieden. Sollte es dort ebenfalls zu einer Billigung kommen, hat unsere Teilnahme am Integrationsgipfel keinen Sinn mehr. Wir lassen uns nicht zu Statisten degradieren. Auch die ZAMAN veröffentlicht auf der Titelseite die Schlagzeile Heftige Kritik der DITIB am neuen Zuwanderungsgesetz. Die Zeitung geht auf die Aussagen des Generalsekretärs Dr. Ali Ihsan Ünlü ein, der auf einer Pressekonferenz erklärte, dass die Vorschläge der Gewerkschaften und Kirchen bei der Diskussion um das Zuwanderungsgesetz völlig außer Acht gelassen wurden. Das Gesetz sei ein Verstoß gegen die Menschenrechte und sollte das Gesetz auch im Bundesrat auf Zustimmung stoßen, werde die DITIB nicht an dem Integrationsgipfel teilnehmen. Die MILLIYET titelt mit der Schlagzeile Kritik am Zuwanderungsgesetz zur Androhung der DITIB, nicht mehr am Integrationsgipfel teilzunehmen. Auch die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) erwäge diesen Ausstieg, so die Zeitung. Eine Unterschlagzeile lautet. Das erbarmungslose Zuwanderungsgesetz. Die EVRENSEL titelt mit Protest gegen den Gipfel und schreibt im Untertitel, dass die Vertreter der Migranten sich auf einen Protest gegen den Integrationsgipfel vorbereiten. Am titelt die TÜRKIYE Integration funktioniert durch Teilnahme am Gipfel und zitiert in ihrer Weltrubrik den Sprecher vom Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, Stefan Kaller. Dieser habe die Migrantenorganisationen aufgerufen am Integrationsgipfel teilzunehmen. Dabei wies Kaller die Vorwürfe zurück, dass das neue Zuwanderungsgesetz die Integration erschwere. Die Schlagzeile der Zeitung MILLIYET auf der Titelseite lautet Deutschland kritisiert die Kritik Die Zeitung geht ebenfalls auf die Pressekonferenz mit Stefan Kaller ein und zitiert diesen: Integration funktioniert durch Teilnahme nicht durch Wegbleiben. Auf dem Gipfel kann es zu Meinungsverschiedenheiten kommen aber nur durch die Teilnahme an der Debatte, kann es zu einer Einigung kommen. Durch Wegbleiben erreicht man gar nichts. Die Zeitung HÜRRIYET geht auf ihrer Titelseite unter der Schlagzeile Gemeinsam gegen türkenfeindliches Gesetz vorgehen auf den Anstoß des Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD), Kenan Kolat und dem Vorsitzenden

3 Pressemonitoring der türkischen Printmedien 3 des Rats der Türkischen Staatsbürger in Deutschland (RTS), Yasar Bilgin ein. Diese hatten einen Brief an alle türkischen Organisationen in Deutschland verfasst und wollten darin wissen, wie sich der TGD und der RTS im Hinblick auf die Teilnahme am Gipfel verhalten sollten. Die Optionen in dem Schreiben waren: Am Gipfel teilnehmen, protestieren und die Teilnahme verweigern oder Teilnehmen und gegen die Kanzlerin Merkel protestieren, so die Zeitung. Auch am dem Tag der Entscheidung im Bundesrat über das Zuwanderungsgesetz, ist der Integrationsgipfel der Aufmacher der Zeitungen. Nein zum Gesetz titelt die TÜRKIYE. Die Vertreter türkischer Bürgerorganisationen erklären, dass die im neuen Zuwanderungsgesetz vorgesehenen Änderungen einen großen Fehler im Bezug auf die Integration darstellen. Die HÜRRIYET schreibt auf ihrer Titelseite: Nein zur Assimilation. Damit zitiert die Zeitung den türkischen Botschafter in Berlin, Mehmet Ali Irtemçelik. In der Unterzeile geht es mit einem Zitat von Irtemçelik weiter: Ihr werdet euer Ziel der Assimilation nicht erreichen. Nach Irtemçelik sei die Billigung des Zuwanderungsgesetzes ein Verrat der Werte Europas und ein Verstoß gegen die Grundrechte. Die diskriminierenden und ausgrenzenden Gesetze werden nicht zu der erträumten Assimilation sondern zur Verfremdung der Zuwanderer führen. Deutschland kann nicht erwarten, dass unsere Leute diese Haltung mit Ergebenheit annehmen. Es kann von ihnen keine Zusammenarbeit erwartet werden, damit die Ziele Deutschlands, den Zuwanderern die Identität zu nehmen und sie zu assimilieren oder sie zum Verlassen des Landes zu zwingen erreicht werden., so der türkische Botschafter. Ankara werde diesbezüglich seine Staatsbürger nicht alleine lassen und den rechtlichen Widerstand auch im Fall der Zustimmung durch den Bundesrat, also der endgültigen Billigung, fortführen. Die ZAMAN schreibt auf ihrer Titelseite: Das Zuwanderungsgesetz wird heute im Bundesrat verhandelt. Die Zeitung rechnet fest damit, dass das Gesetz vom Bundesrat gebilligt werden wird. Eine weitere Schlagzeile ebenfalls auf der Titelseite lautet: Die Drohung, dem Integrationsgipfel aus Protest gegen das Zuwanderungsgesetz fernzubleiben, hat die Bundesregierung beunruhigt In der Unterzeile heißt es: Die Bekanntgabe von DITIB dem zweiten Integrationsgipfel fernzubleiben, falls das Zuwanderungsgesetz vom Bundesrat angenommen werden sollte, hat in Deutschland für große Aufregung gesorgt. Die Erklärung anderer Vertreter

4 Pressemonitoring der türkischen Printmedien 4 türkischer Organisationen, ebenfalls dem Gipfel fernzubleiben, habe die Bundesregierung beunruhigt. Mit dominierenden Schlagzeilen auf der Titelseite schreibt die EVRENSEL Die Spannung vor dem Gipfel droht zu eskalieren. Damit geht die Zeitung auf die Diskussion zwischen der Bundesregierung und den türkischen Migrantenorganisationen ein, die sich zu einem Schlagabtausch entwickelt haben: Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, der Regierungssprecher Ulrich Wilhelm und der Sprecher des Innenministeriums, Stefan Kaller, appellierten an die Organisationen, am Gipfel teilzunehmen, so die Zeitung. Am titelt die ZAMAN Bundesrat legalisiert Diskriminierung, Türken vereinigen sich. Nach Angaben der Zeitung vereinigen sich die türkischen Organisationen, um über einen Boykott des Integrationsgipfels zu debattieren. Die TÜRKIYE titelt am selben Tag auf ihrer ersten Seite in dominanter Schrift mit Billigung der Schande und kommentiert so die Billigung des Zuwanderungsgesetzes durch den Bundesrat. Der Aufmacher der HÜRRIYET am lautet: Boykott-Atmosphäre für den Integrationsgipfel. HÜRRIYET kommentiert mit den Worten wie TÜRKIYE und bezeichnet das Gesetz als Gesetz der Schande. Der Leiter des Zentrums für Türkeistudien, Faruk Şen fordert sogar den Rücktritt der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer, die nach Şen für die Verschärfung des Gesetzes verantwortlich ist. Eine weiter Schlagzeile lautet: Die Kritik am Zuwanderungsgesetz ist wie eine Lawine. In der Unterzeile zitiert die Zeitung Türkischstämmige: Die Zuwanderer, die Deutschland wieder aufbauten und zu Wohlstand verhalfen, werden heute ausgegrenzt. Ein anderes Zitat lautet: Bundespräsident Horst Köhler soll das diskriminierende Zuwanderungsgesetz, welches den Integrationsprozess stoppt, ablehnen. Die Zeitung MILLIYET berichtet auf ihren Europaseiten über eine Erklärung der Bundeskanzlerin Angela Merkel im Vorfeld des Integrationsgipfels. Die Integration ist eine unserer Schlüsselaufgaben wird die Kanzlerin in der Schlagzeile zitiert. Auch die TÜRKIYE titelt: Merkel: Es müssen gleiche Chancen im Zugang zur Arbeitswelt und zur Bildung gewährt werden.

5 Pressemonitoring der türkischen Printmedien 5 Am lautet der Aufmacher der HÜRRIYET Türkischer Aufstand gegen das Zuwanderungsgesetz. Nach der Billigung des Zuwanderungsgesetzes diskutieren die türkischen Verbände über den Boykott des Integrationsgipfels am 12. Juli, so die Zeitung. Die Zeitung ZAMAN geht auf die Kritik am Integrationsgipfel auch von nichttürkischer Seite ein und titelt Deutschlands Integrationspolitik erntet zunehmend Kritik. Die Zeitung berichtet über die Kritik von Seiten der Grünen-Fraktionschefin Renate Künast, der Journalistin Dorothea Jung vom Deutschlandfunk, sowie über die Forderungen des nordrheinwestfälischen Integrationsministers Armin Laschet, der konkrete Ergebnisse sowie die Gründung eines Expertenteams zur Überprüfung der Umsetzung des Nationalen Integrationsplans forderte. Auch die Zeitung EVRENSEL geht auf den Integrationsminister von NRW, Armin Laschet ein und titelt mit der Schlagzeile In Sachen Integration müssen konkrete Schritte vorgenommen werden. Am selben Tag ist ebenfalls die Wahl des neuen Vorsitzenden des Vereins Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD), Süleyman Aslan zum Vorsitzenden des Vereins, Thema der Zeitungen: Nein zur Assimilation zitiert die Zeitung TÜRKIYE den neuen Funktionär auf der Titelseite. Auch die HÜRRIYET berichtet über die Aussagen des neuen Vorsitzenden Aslan und titelt: Wir sagen nicht Ja zur Assimilation. Am steht ein Brief der Linksabgeordneten Sevim Dağdelen an Bundespräsident Horst Köhler, indem Sie an ihn appelliert das Zuwanderungsgesetz nicht zu unterzeichnen, im Mittelpunkt der Berichterstattung. In Ihrem Schreiben betont Dağdelen, dass das neue Gesetz keinen Beitrag für ein besseres Zusammenleben leiste. So titelt die ZAMAN mit der Schlagzeile Brief von Dağdelen an Köhler. Auch die HÜRRIYET nutzt das Thema als Aufmacher und titelt: Aufruf an Köhler: Unterzeichne das nicht! Türkische Vereine sind besonnen in ihrer Kritik titelt HÜRRIYET ebenfalls auf der Titelseite und zitiert damit Bekir Alboğa, Dialogbeauftragten der DITIB. Nach dessen Aussagen werde die DITIB bezüglich der Kritik am Zuwanderungsgesetz besonnen reagieren, andernfalls könne der DITIB vorgeworfen werden, die Integrationsbemühungen zu sabotieren. Die ZAMAN titelt mit Unsere Teilnahme am Integrationsgipfel hängt von der Bundesregierung ab und zitiert damit Vertreter der türkischen Migrantenorganisationen. In einer gemeinsamen Pressekonferenz werden jeweils ein Vertreter der Türkisch-Islamischen Union der

6 Pressemonitoring der türkischen Printmedien 6 Anstalt für Religion (DITIB), der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) und des Rates der Türkischen Staatsbürger (RTS) in Deutschland ihre Position zum Zuwanderungsgesetz zum Ausdruck bringen. Je nachdem welche Reaktionen von der Bundesregierung kommen werden, werden die Organisationen über eine Teilnahme am Gipfel entscheiden, so die Zeitung. Boykott-Kolik titelt die MILLIYET und beschreibt so die Bestrebungen der einzelnen Vertreterorganisationen. Auch die Miliyet verweist darauf, dass die endgültige Entscheidung, ob es zu einem Boykott kommen werde, heute öffentlich wird. Die Boykottdrohungen der DITIB stoße bei den übrigen Organisationen auf Zustimmung. Unterdessen habe der Direktor der Stiftung für Türkeistudien, Faruk Sen, den Integrationsgipfel zu einer Showveranstaltung erklärt, so die Zeitung. Die TÜRKIYE appelliert Lasst und gegen den Gipfel protestieren und zitiert damit die Haltung von Vertretern der türkischen Migrantenorganisationen, die diese in einer Sendung vom Fernsehsender Fox Türk öffentlich machten. Die Teilnehmer, darunter die Linksabgeordnete Sevim Dagdelen und der Vorsitzende des Bundesländerbeirats, Mehmet Kilic appellierten an die Migrantenorganisationen gemeinsamen den Gipfel zu boykottieren. Die Zeitung EVRENSEL berichtet ebenfalls auf ihren Europaseiten von der Sendung und titelt Der Gipfel muss boykottiert werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Presseberichte am liegt auf den Reaktionen der Bundesregierung. So berichtet die HÜRRIYET auf ihrer Europaseite mit dem Titel Das Gesetz wurde nicht gegen die Türken gemacht über die Aussagen des Integrationsministers von NRW, Armin Laschet, der die Migrantenorganisationen aufrief, am Integrationsgipfel teilzunehmen. Die TÜRKIYE zitiert provokativer mit Laschet: Lasst Merkel nicht allein. Die Reaktionen der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer auf die Boykottdrohungen wurden von der HÜRRIYET und EVRENSEL kommentiert. Boykottdrohung hat die Minsterin aufgeschreckt schreibt HÜRRIYET und Böhmer ermahnt Zuwanderer im Vorfeld des Gipfels, titelt EVRENSEL. Die Ministerin hatte deutlich gemacht, dass sie kein Verständnis für Rückzugsdrohungen habe, so die Zeitung. Am titelt die HÜRRIYET mit einer provokanten Schlagzeile auf ihrer Titelseite Purer Rassismus und schreibt in der Unterzeile Die vier großen Migrantenorganisationen, werden die Bundeskanzlerin Angela Merkel, die am Anti-Türken-Gesetz festhält am heutigen Integrationsgipfel, zu dem sie

7 Pressemonitoring der türkischen Printmedien 7 eingeladen hat, alleine lassen. Auf den Europa Seiten heißt es Boykott Nachdem deutlich wurde, dass das es zu keinen Änderungen beim Zuwanderungsgesetz kommen wird, haben Vertreter der Migrantenorganisationen angekündigt, nicht am Integrationsgipfel teilzunehmen. Eine weitere dominante Schlagzeile auf den Europa Seiten ist der Aufruf von Faruk Sen, Leiter des Zentrums für Türkeistudien (ZfT) an Bundespräsident Horst Köhler Unterzeichnen Sie nicht das Gesetz. Die Schlagzeile der ZAMAN auf ihrer Titelseite lautet Die türkischen Organisationen haben entschieden den Integrationsgipfel zu boykottieren. Die MILLIYET schreibt auf ihrer Titelseite Berlin unter Schock! Heute sind die Augen auf den kritischen Integrationsgipfel in Berlin gerichtet. Die türkischen Vereine haben öffentlich gemacht, dass sie aus Protest am Zuwanderungsgesetzes nicht am Integrationsgipfel teilnehmen werden. Ein weiterer Titel auf der ersten Seite lautet: Aufruf der Türken an Köhler: Leg dein Veto ein und im Untertitel heißt es: Die letzte Hoffnung liegt beim deutschen Bundespräsidenten. Auch auf den Europa Seiten lautet die Überschrift Sehr geehrter Herr Köhler, leg dein Veto ein. Die Zeitung gibt in dem Artikel die Meinungen von Türkischstämmigen zum Zuwanderungsgesetz wieder und appelliert an den Bundespräsidenten. Die Schlagzeile auf der Titelseite der TÜRKIYE lautet Der Boykott überschattet den Integrationsgipfel. Die Zeitung weist auf ihrer Titelseite auf den Maßnahmenkatalog des Zentrums für Türkeistudien hin. Das Zentrum veröffentlichte einen Zehn-Punkte-Plan für eine bessere Integrationspolitik. Auf den Europa Seiten resümiert die Zeitung die Punkte des Nationalen Integrationsplanes, welcher einen Tag vor dem Integrationsgipfel vom Bundeskabinett beschlossen wurde. Die Bundesregierung sieht in den kommenden Jahren etwa 760 Millionen Euro für integrationsfördernde Maßnahmen vor. Für Schlagzeilen sorgten auch die Aussagen des Vorsitzenden der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Volker Kauder, der geäußert habe: Viele Migranten leben in Deutschland, aber nicht mit Deutschland! Diese Aussage kommentiert die Zeitung ironisch mit der Überschrift: Beschuldige die Migranten und erlöse dich von deinen Sorgen Weiter Titel auf der Europa Seite der TÜRKIYE lauten Böhmer will keinen Boykott und Prostest gegen den Gipfel Einen Tag nach dem Integrationsgipfel am lautet die Überschrift in der HÜRRIYET Ungeachtet der Türken kann kein Gesetz verabschiedet werden In

8 Pressemonitoring der türkischen Printmedien 8 der Unterzeile heißt es weiter: Der zweite Integrationsgipfel ist durch den Protest der Türken gegen das Zuwanderungsgesetz überschattet worden. Der Leiter der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat sagte: Unser Boykott ist eine Nachricht an Merkel im Hinblick auf neue Gesetze. Eine weitere Schlagzeile der HÜRRIYET lautet: Unsere Schlagzeile wurde kommentiert: Die Presse ist frei Damit geht die Zeitung auf die Schlagzeile der HÜRRIYET am Vortag ein die Purer Rassismus lautete. Der Berliner Korrespondent der Zeitung HÜRRIYET wies die Bundeskanzlerin vor dem Integrationsgipfel auf die Ausgabe hin. In einer anschließenden Pressekonferenz wurde die Bundeskanzlerin auf die Schlagzeile der HÜRRIYET angesprochen und kommentierte lediglich: In so einer Situation sage ich wie immer, es gibt die Pressefreiheit. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich mit allem einverstanden sein muss. Auf den Europaseiten der Zeitung am steht in großen Lettern Unsere Tür ist offen und zitiert damit die Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Untertitel heißt es Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den türkischen Organisationen, die nicht am Integrationsgipfel teilgenommen haben gesagt, dass ihre Tür immer offen steht und dass man der Bundesregierung kein Ultimatum stellt. Die Zeitung TÜRKIYE titelt Schmerzhafter Gipfel und schreibt im Untertitel Der zweite Integrationsgipfel wurde aufgrund des Zuwanderungsgesetztes boykottiert Die ZAMAN titelt am Das neue Zuwanderungsgesetz verstößt gegen EU- Normen Der Europarat kritisiert das neue Zuwanderungsgesetz, heißt es weiter auf den Europaseiten der Zeitung. ZAMAN geht damit vordergründig auf die Kritik des Menschenrechtskommissars des Europarates, Thomas Hammarberg ein. Hammarberg hatte geäußert, dass neue Maßnahmen, die die Familienzusammenführung erschweren, gegen EU-Normen verstoßen, so die Zeitung. Die Schlagzeile der Zeitung MILLIYET lautet Merkel hat keine Brücken geschlagen. Der Untertitel lautet: Die Bundeskanzlerin appellierte an die türkischen Organisationen, die aus Protest am Zuwanderungsgesetz dem Gipfel fernblieben und sagte Unsere Tür ist offen. In einer kleineren Überschrift auf der Titelseite heißt es; Gewerkschaften unterstützen die Türken. Auf den Europa Seiten heißt es in dominierenden Lettern Ich reiche meine Hand womit die Aussage der Bundeskanzlerin auf dem Integrationsgipfel zitiert wird. Die Zeitung fasst auf dieser Seite ebenfalls die Punkte des Integrationsplans zusammen. In der SABAH heißt es Integration mit 12 statt 2,5 Millionen Türken.

9 Pressemonitoring der türkischen Printmedien 9 Das Massenblatt SABAH sieht angesichts der Beteiligung von 12 türkischen Einzelpersonen an dem Integrationsgipfel eine klare Absage an die Bundesregierung. Die Organisationen die die 2,5 Millionen vertreten haben nicht teilgenommen, sondern lediglich 12 Einzelpersonen betont die Zeitung.

Pressemonitoring. April 2008. Almanya Programm der Konrad-Adenauer-Stiftung. der türkischen Printmedien

Pressemonitoring. April 2008. Almanya Programm der Konrad-Adenauer-Stiftung. der türkischen Printmedien Almanya Programm der Konrad-Adenauer-Stiftung Pressemonitoring der türkischen Printmedien April 2008 Diese Pressemonitoring liefert einen Überblick über die aktuellen Debatten zu den Bereichen Deutsche

Mehr

Pressemonitoring der türkischen Printmedien. Visa für Türken/ Visa-Einlader- und -Warn-Datei

Pressemonitoring der türkischen Printmedien. Visa für Türken/ Visa-Einlader- und -Warn-Datei März 2009 Pressemonitoring der türkischen Printmedien Deutsche Integrationspolitik im Spiegel türkischer Medien Visa für Türken/ Visa-Einlader- und -Warn-Datei Nach dem Versuch des Bundesinnenministeriums

Mehr

Deutschland als Zuwanderungsland Materialsammlung Inhaltsangaben-Grafiken-Diskussion

Deutschland als Zuwanderungsland Materialsammlung Inhaltsangaben-Grafiken-Diskussion Deutschland als Zuwanderungsland Materialsammlung Inhaltsangaben-Grafiken-Diskussion http://www.bundesregierung.de/contentarchiv/de/archiv17/audiovideo/2013/video/_themenfilme_web20/2013-03-07-demografie/startbild-player.jpg%3f

Mehr

ADMISSION AU COLLEGE UNIVERSITAIRE Samedi 1 mars 2014 ALLEMAND durée de l épreuve : 1h30 coefficient 1 IMPORTANT PARTIE RESERVEE A LA CORRECTION

ADMISSION AU COLLEGE UNIVERSITAIRE Samedi 1 mars 2014 ALLEMAND durée de l épreuve : 1h30 coefficient 1 IMPORTANT PARTIE RESERVEE A LA CORRECTION Coller votre code barre ci-dessous ADMISSION AU COLLEGE UNIVERSITAIRE Samedi 1 mars 2014 ALLEMAND durée de l épreuve : 1h30 coefficient 1 IMPORTANT Le sujet est paginé de 1 à 3. Veuillez vérifier que vous

Mehr

Enquete-Kommission "Stärkung der Demokratie in Österreich", XXV. GP 15. April 2015 5. Sitzung /

Enquete-Kommission Stärkung der Demokratie in Österreich, XXV. GP 15. April 2015 5. Sitzung / Ich lade Sie ein, einen Blick auf die Website www.besserentscheiden.at zu werfen, wo engagierte Bürger kollaborativ in einem offenen und nachvollziehbaren Prozess im Internet ebensolche Reformvorschläge

Mehr

Agenda. Herausforderung. Chancenwerk. Idee. Aktuell. Gummersbach. www.chancenwerk.org

Agenda. Herausforderung. Chancenwerk. Idee. Aktuell. Gummersbach. www.chancenwerk.org Agenda Herausforderung Chancenwerk Idee Aktuell Gummersbach w.chancenwerk.org 2 Herausforderung w.chancenwerk.org 3 Problem Verteilung der Schüler/innen auf die Schularten in Jahrgangs-Stufe 9 nach sozioökonomischem

Mehr

ARD-DeutschlandTREND: Februar 2015. ARD- DeutschlandTREND Februar 2015 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen

ARD-DeutschlandTREND: Februar 2015. ARD- DeutschlandTREND Februar 2015 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen ARD- DeutschlandTREND Februar 2015 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen Untersuchungsanlage Grundgesamtheit: Stichprobe: Autor: Redaktion WDR: Wissenschaftliche Betreuung und Durchführung: Erhebungsverfahren:

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 30-3 vom 10. April 2008 Rede des Bundesministers für Arbeit und Soziales, Olaf Scholz, zum Entwurf eines Gesetzes zur Rentenanpassung 2008 vor dem Deutschen Bundestag am

Mehr

Antworten in Anhang dieser Brief! Montag, 23. Juli 2012

Antworten in Anhang dieser Brief! Montag, 23. Juli 2012 1&1 Internet AG Elgendorfer Straße 57 56410 Montabaur support@hosting.1und1.de rechnungsstelle@1und1.de info@1und1.de KdNr.: 25228318 Antworten in Anhang dieser Brief! Montag, 23. Juli 2012 Betreff: zwei

Mehr

Direktversicherungsgeschädigte e.v.

Direktversicherungsgeschädigte e.v. Direktversicherungsgeschädigte e.v. Buchenweg 6-59939 Olsberg Gerhard Kieseheuer Bundesvorsitzender Bundeskanzleramt Telefon: +49 (0) 2962 7503377 gerhard.kieseheuer@dvg-ev.org z.h. Bundeskanzlerin Frau

Mehr

Pressemonitoring der türkischen Printmedien. Der Ramadan-Monat und das Fastenbrechen unter Beteiligung deutscher Politiker und Parteien

Pressemonitoring der türkischen Printmedien. Der Ramadan-Monat und das Fastenbrechen unter Beteiligung deutscher Politiker und Parteien September 2008 Pressemonitoring der türkischen Printmedien Deutsche Integrationspolitik im Spiegel türkischer Medien Der Ramadan-Monat und das Fastenbrechen unter Beteiligung deutscher Politiker und Parteien

Mehr

ARD-DeutschlandTREND: März 2015. ARD- DeutschlandTREND März 2015 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen

ARD-DeutschlandTREND: März 2015. ARD- DeutschlandTREND März 2015 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen ARD- DeutschlandTREND März 2015 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen Untersuchungsanlage Grundgesamtheit: Stichprobe: Autor: Redaktion WDR: Wissenschaftliche Betreuung und Durchführung: Erhebungsverfahren:

Mehr

Nach der Bundestagswahl: Die Großparteien auf Talfahrt? Haben Volksparteien eine Zukunft? Demoskopische Befunde

Nach der Bundestagswahl: Die Großparteien auf Talfahrt? Haben Volksparteien eine Zukunft? Demoskopische Befunde Thomas Petersen Volksparteien Nach der Bundestagswahl: ohne Volk? Die Großparteien auf Talfahrt? Haben Volksparteien eine Zukunft? Demoskopische Befunde Klausurtagung des Landesvorstandes Tagung: Parteienlandschaft

Mehr

Newsletter zur Medienberichterstattung in türkischen Zeitungen

Newsletter zur Medienberichterstattung in türkischen Zeitungen islamedia Newsletter zur Medienberichterstattung in türkischen Zeitungen Rubriken: * Türkischer Ministerpräsident besucht EU * PKK * Integration: Erster Integrationsbeauftragter in der bayrischen Staatsregierung

Mehr

MEISTZITIERTE WOCHENMEDIEN *

MEISTZITIERTE WOCHENMEDIEN * WOCHENMEDIEN * Mit über einem Drittel der Zitate liegt die gedruckte Ausgabe des SPIEGEL im Ranking der Wochen - titel an erster Stelle. Bemerkenswert: Die WELT am Sonntag wird häufiger zitiert als die

Mehr

Material zu. Die Schülerzeitung

Material zu. Die Schülerzeitung Material zu Die Schülerzeitung 125 Zuwanderung und Integration Szenario Die Schülerzeitung In Eurer Schule wird eine Schülerzeitung herausgegeben. Dank der großzügigen Unterstützung durch einen Feinkosthändler

Mehr

Generalstaatsanwaltschaft Berlin

Generalstaatsanwaltschaft Berlin Generalstaatsanwaltschaft Berlin Elßholzstr. 30-33 10781 Berlin-Schöneberg Dienstag, 27. März 2012 Dieses Dokument enthält 7 Seiten in online Version! Betreff: Öffentliche Anklage gegen Deutsche Bank Privat-

Mehr

Die Hauptfalle heißt Jargon Zitate muss man bei politischen Reportagen ganz kurz halten.

Die Hauptfalle heißt Jargon Zitate muss man bei politischen Reportagen ganz kurz halten. Szene ist Arbeit Wer eine gute politische Reportage schreiben will, muss die Hölle meiden und einen Ort suchen, der spannender ist. Wo packende Szenen zu finden sind, verriet Dirk Kurbjuweit den Teilnehmern

Mehr

Das Russlandbild der Deutschen das Deutschlandbild der Russen

Das Russlandbild der Deutschen das Deutschlandbild der Russen INSTITUT FÜR DEMOSKOPIE ALLENSBACH Prof. Dr. Renate Köcher Das bild der Deutschen das bild der Russen Ergebnisse repräsentativer Bevölkerungsumfragen in und Pressekonferenz des Petersburger Dialogs, gemeinsam

Mehr

Keine Ausweitung von Massen-Gentests - Recht der Bürger auf Datenschutz garantieren Antrag der Fraktion FDP gehalten im 114. Plenum am 10.

Keine Ausweitung von Massen-Gentests - Recht der Bürger auf Datenschutz garantieren Antrag der Fraktion FDP gehalten im 114. Plenum am 10. Keine Ausweitung von Massen-Gentests - Recht der Bürger auf Datenschutz garantieren Antrag der Fraktion FDP gehalten im 114. Plenum am 10. Juli 2007 Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen

Mehr

Redewiedergabe: Er sagt, er hat die Frau gesehen. Lokalangaben: Das war im 7. Stock Ich bin da hochgefahren, also in den 7. Stock

Redewiedergabe: Er sagt, er hat die Frau gesehen. Lokalangaben: Das war im 7. Stock Ich bin da hochgefahren, also in den 7. Stock Paula und Philipp hatten in der letzten Folge die Leute vom Optikwerk informiert, dass jemand in ihrem Labor mit Laserstrahlen experimentiert. Dadurch konnte die Sache mit dem Laserterror endlich aufgeklärt

Mehr

ARD-DeutschlandTREND: Oktober 2014. ARD- DeutschlandTREND Oktober 2014 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen

ARD-DeutschlandTREND: Oktober 2014. ARD- DeutschlandTREND Oktober 2014 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen ARD- DeutschlandTREND Oktober 2014 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen Untersuchungsanlage Grundgesamtheit: Stichprobe: Autor: Redaktion WDR: Wissenschaftliche Betreuung und Durchführung: Erhebungsverfahren:

Mehr

ARD-DeutschlandTREND: Mai 2012 Untersuchungsanlage

ARD-DeutschlandTREND: Mai 2012 Untersuchungsanlage Untersuchungsanlage Grundgesamtheit: Stichprobe: Autor: Redaktion WDR: Wissenschaftliche Betreuung und Durchführung: Erhebungsverfahren: Fallzahl: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren

Mehr

charta der vielfalt Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland

charta der vielfalt Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland charta der vielfalt Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland Vorteil Vielfalt: Wertschätzung schafft Wertschöpfung Vielfalt ist ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. Unternehmen

Mehr

Rückenwind für Patenschaften

Rückenwind für Patenschaften BBE-Newsletter 25/2008 Rückenwind für Patenschaften Bildungspatenschaften leisten einen immens wichtigen Beitrag für mehr Integration. Das ehrenamtliche Engagement unzähliger Bildungspatinnen und Bildungspaten

Mehr

Öffentlichkeitsarbeit ist (k)eine Wissenschaft! - Wie kommt mein Thema in die Medien?

Öffentlichkeitsarbeit ist (k)eine Wissenschaft! - Wie kommt mein Thema in die Medien? Öffentlichkeitsarbeit ist (k)eine Wissenschaft! - Wie kommt mein Thema in die Medien? Andreas Pflüger, Journalist und freier Redakteur Cornelia Mack, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing

Mehr

Dokument 19: Nr. 54, 2001, Ausgabe 1, S. 24 f.:

Dokument 19: Nr. 54, 2001, Ausgabe 1, S. 24 f.: Horst Groschopp Die diesseits und die Humanistische Akademie (Fortsetzung 1) Teil 2: Der Aufbau Dokumente 19-37 (2001-2005) Teil 1 der Studie endete mit dem Verweis auf mehr Einheit in der säkularen Szene,

Mehr

dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen stehen:

dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen stehen: Predigt zu Joh 2, 13-25 und zur Predigtreihe Gott und Gold wieviel ist genug? Liebe Gemeinde, dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen

Mehr

«Widmer-Schlumpfs Aussagen sind ein positives Signal»

«Widmer-Schlumpfs Aussagen sind ein positives Signal» Finanzmarkt-Politik «Widmer-Schlumpfs Aussagen sind ein positives Signal» Richard Jones, der Botschafter der EU in Bern. (Bild: Keystone / Peter Schneider) Die Kehrtwende von Eveline Widmer-Schlumpf in

Mehr

Online-Befragung Website Deutsches Jugendinstitut e.v.

Online-Befragung Website Deutsches Jugendinstitut e.v. Seite: 1 Online-Befragung Website Deutsches Jugendinstitut e.v. 1. In welchem Monat und in welchem Jahr sind Sie geboren? Monat Jahr Seite: 2 2. Sind Sie... weiblich männlich Seite: 3 3. Woher stammt Ihre

Mehr

Rede zum Antrag Die Linke "Straffreiheit bei Steuerhinterziehung durch Selbstanzeige abschaffen"

Rede zum Antrag Die Linke Straffreiheit bei Steuerhinterziehung durch Selbstanzeige abschaffen 26.04.2013 Rede zum Antrag Die Linke "Straffreiheit bei Steuerhinterziehung durch Selbstanzeige abschaffen" Antrag der Fraktion DIE LINKE: Straffreiheit bei Steuerhinterziehung durch Selbstanzeige abschaffen

Mehr

Ansprache. von Regierungschef-Stellvertreter Dr. Thomas Zwiefelhofer, Minister für Inneres, Justiz und Wirtschaft

Ansprache. von Regierungschef-Stellvertreter Dr. Thomas Zwiefelhofer, Minister für Inneres, Justiz und Wirtschaft R EG IER U N G D ES FÜ R STEN TU M S LIEC H TEN STEIN M IN IS TER IU M FÜ R IN N ER ES,JU S TIZ U N D W IR TS C H A FT Ansprache von Regierungschef-Stellvertreter Dr. Thomas Zwiefelhofer, Minister für

Mehr

ANTI-COUNTERFEITING TRADE AGREEMENT (ACTA) ARGUMENTE, FRAGEN UND ANTWORTEN ZUM SCHUTZ GEISTIGEN EIGENTUMS IM INTERNET

ANTI-COUNTERFEITING TRADE AGREEMENT (ACTA) ARGUMENTE, FRAGEN UND ANTWORTEN ZUM SCHUTZ GEISTIGEN EIGENTUMS IM INTERNET ANTI-COUNTERFEITING TRADE AGREEMENT (ACTA) ARGUMENTE, FRAGEN UND ANTWORTEN ZUM SCHUTZ GEISTIGEN EIGENTUMS IM INTERNET Was ist das Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA)? Das Anti-Counterfeiting Trade

Mehr

Es könnte einen bösen Gott geben

Es könnte einen bösen Gott geben Es könnte einen bösen Gott geben Der Philosoph Daniel Dennett spricht im Interview über gläubige Menschen, ungläubige Priester und wie man auf Mohammed-Karikaturen reagieren sollte. Herr Dennett, Sie sind

Mehr

ARD-DeutschlandTREND: Januar 2014. ARD- DeutschlandTREND Januar 2014 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen

ARD-DeutschlandTREND: Januar 2014. ARD- DeutschlandTREND Januar 2014 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen ARD- DeutschlandTREND Januar 2014 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen Untersuchungsanlage Grundgesamtheit: Stichprobe: Autor: Redaktion WDR: Wissenschaftliche Betreuung und Durchführung: Erhebungsverfahren:

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

STUNDENENTWURF. Thema der Unterrichtsstunde: Soziale Sicherheiten. Versicherungen in Deutschland

STUNDENENTWURF. Thema der Unterrichtsstunde: Soziale Sicherheiten. Versicherungen in Deutschland Fach: Geschäftsdeutsch Klasse: 11 B Schülerzahl: 19 Datum: 15.03.2006 Lehrerin: Chomenko W.G. STUNDENENTWURF Thema der Unterrichtsstunde: Soziale Sicherheiten. Versicherungen in Deutschland SITUATIONSANALYSE

Mehr

Das Ziel der Fortbildung ist es, die MigrantInnenbeiräte zu unterstützen, ihre Rolle als Interessensvertretung besser wahrnehmen zu können.

Das Ziel der Fortbildung ist es, die MigrantInnenbeiräte zu unterstützen, ihre Rolle als Interessensvertretung besser wahrnehmen zu können. Der MigrantInnenbeirat ist die politische Interessensvertretung der ZuwanderInnen in Graz. Durch den MigrantInnenbeirat sollen die Interessen der MigrantInnen in Graz gewahrt und gesichert und ein Beitrag

Mehr

Andreas Povel. Vortrag im Managerkreis Rhein-Main der Friedrich-Ebert-Stiftung. Was verspricht das Freihandelsabkommen zwischen Amerika und

Andreas Povel. Vortrag im Managerkreis Rhein-Main der Friedrich-Ebert-Stiftung. Was verspricht das Freihandelsabkommen zwischen Amerika und Andreas Povel Vortrag im Managerkreis Rhein-Main der Friedrich-Ebert-Stiftung Was verspricht das Freihandelsabkommen zwischen Amerika und Europa? Was kann es halten? Frankfurt, 10. März 2015, 18.30 20.15

Mehr

Sprache als Wertevermittler

Sprache als Wertevermittler Sprache als Wertevermittler MEDIZINISCHE FAKULTÄT Menü 1) Sprache und Werte 2) Kommunikation als Medium der Wertevermittlung 3) Gefahren bei interkultureller Kommunikation 4) Schlussfolgerungen 2 Wahrnehmung

Mehr

Zentrale Mittelstufenprüfung

Zentrale Mittelstufenprüfung SCHRIFTLICHER AUSDRUCK Zentrale Mittelstufenprüfung Schriftlicher Ausdruck 90 Minuten Dieser Prüfungsteil besteht aus zwei Aufgaben: Aufgabe 1: Freier schriftlicher Ausdruck. Sie können aus 3 Themen auswählen

Mehr

Beitrag: Von Lügen und Halbwahrheiten Deutschland im Wahlkampf

Beitrag: Von Lügen und Halbwahrheiten Deutschland im Wahlkampf Manuskript Beitrag: Von Lügen und Halbwahrheiten Deutschland im Wahlkampf Sendung vom 17. September 2013 von Werner Doyé und Sonja Schünemann Anmoderation: Wahlkampf und Wahrheit das geht schlecht zusammen.

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Eine fremde, bedrohliche Welt Von Prof. Dr. Elisabeth Noelle und Dr. Thomas Petersen Eine Dokumentation des Beitrags in der Frankfurter Allgemeinen

Mehr

Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit dem Begriff arm auseinandersetzen und die offiziellen Definitionen kennen und verstehen.

Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit dem Begriff arm auseinandersetzen und die offiziellen Definitionen kennen und verstehen. Arbeitsblatt Armut in der Gesellschaft Lösungsvorschläge 1. Recherchieren Sie, was die offizielle Definition von Armut ist. Klären Sie dabei auch die Begriffe absolute Armut, relative Armut und gefühlte

Mehr

ARD-DeutschlandTREND: Oktober 2015. ARD- DeutschlandTREND Oktober 2015 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen

ARD-DeutschlandTREND: Oktober 2015. ARD- DeutschlandTREND Oktober 2015 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen ARD- DeutschlandTREND Oktober 2015 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen 1 Untersuchungsanlage Grundgesamtheit: Stichprobe: Autor: Redaktion WDR: Wissenschaftliche Betreuung und Durchführung: Erhebungsverfahren:

Mehr

Förderung des interkulturellen Dialogs: das Weißbuch des Europarats

Förderung des interkulturellen Dialogs: das Weißbuch des Europarats Förderung des interkulturellen Dialogs: das Weißbuch des Europarats Gabriella Battaini-Dragoni Koordinatorin für interkulturellen Dialog Generaldirektorin Bildung, Kultur und Erbe, Jugend und Sport Europarat

Mehr

Straßburg, 18. Oktober 2013 Greco RC-III (2013) 15E Zweiter Zwischenbericht. Dritte Evaluierungsrunde

Straßburg, 18. Oktober 2013 Greco RC-III (2013) 15E Zweiter Zwischenbericht. Dritte Evaluierungsrunde GRECO Staatengruppe gegen Korruption Europarat Straßburg, 18. Oktober 2013 Greco RC-III (2013) 15E Zweiter Zwischenbericht Dritte Evaluierungsrunde Zweiter Vorläufiger Umsetzungsbericht zu Deutschland

Mehr

Streik: Brüssels Beamte protestieren gegen Gehaltskürzungen DEUT...

Streik: Brüssels Beamte protestieren gegen Gehaltskürzungen DEUT... 1 von 8 05.02.2013 16:47 EU Streik: Brüssels Beamte protestieren gegen Gehaltskürzungen Deutsche Wirtschafts Nachrichten Veröffentlicht: 05.02.13, 13:52 Aktualisiert: 05.02.13, 14:54 23 Kommentare Nun

Mehr

Weihnachtspost Personalisierte Anrede als A und O

Weihnachtspost Personalisierte Anrede als A und O Weihnachtspost Personalisierte Anrede als A und O Das Fest der Feste steht vor der Tür und es ist Zeit für die Weihnachtspost. In diesem Jahr geben wir Ihnen Einblicke in unseren Postkorb und in die Wichtigkeit

Mehr

Europa-Krise: Deutsche Lebensversicherungen bedroht

Europa-Krise: Deutsche Lebensversicherungen bedroht 1 von 6 16.11.2011 15:23 http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/michael-grandt/europa-krise-deutsche-lebensversicherungenbedroht.html, gedruckt am Mittwoch, 16. November 2011 31.05.2011 Europa-Krise:

Mehr

An HUK-COBURG Willi-Hussong-Str. 2 96450 Coburg Telefon: 09561/96-0 Fax: 09561/96-3636 E-Mail: info@huk-coburg.de. Dienstag, 13.

An HUK-COBURG Willi-Hussong-Str. 2 96450 Coburg Telefon: 09561/96-0 Fax: 09561/96-3636 E-Mail: info@huk-coburg.de. Dienstag, 13. An HUK-COBURG Willi-Hussong-Str. 2 96450 Coburg Telefon: 09561/96-0 Fax: 09561/96-3636 E-Mail: info@huk-coburg.de Dienstag, 13. September 2011 Betreff: - Versicherungsnummer: 442 / 066537 U 01 - Ihr Anwalt

Mehr

Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit einem Verbot verschwinden natürlich nicht die

Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit einem Verbot verschwinden natürlich nicht die Rede des Kollegen und Genossen Kenan Ilhan, Betriebsrat bei der von der Schließung bedrohten TSTG Schienentechnik, am 1. Mai im Landschaftspark Nord in Duisburg Teil II Ich möchte nun auf die Situation

Mehr

Manuskriptservice. Bestseller Bibel

Manuskriptservice. Bestseller Bibel Bestseller Bibel I Es ist kein neuer Band von Harry Potter und auch keine weitere Pilgerpostille von Hape Kerkeling. Es ist schlicht undeine Bibel, die nach Erscheinen binnen kürzestem vergriffen ist.

Mehr

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Antrag Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag einen Vorschlag: Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. Der Niedersächsische

Mehr

Das Projekt netzwerk biz Bildung ist Zukunft wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds

Das Projekt netzwerk biz Bildung ist Zukunft wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds Türkische Medienlandschaft in Deutschland Entwicklung der türkischen Medien in Deutschland 1960er Jahre: 1970er Jahre: 1980er Jahre: 1990er Jahre: 2000er Jahre: WDR Köln Radyosu Europa-Seiten neue Akteure

Mehr

Meinungen zu Volksbegehren und Volksentscheiden

Meinungen zu Volksbegehren und Volksentscheiden Meinungen zu Volksbegehren und Volksentscheiden Datenbasis: 1.004 Befragte Erhebungszeitraum: 2. bis 4. Juni 2009 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Mehr Demokratie e.v. Auf

Mehr

Beitrag: Das Leiden der CDU an der AfD Streit um Abgrenzung oder Annäherung

Beitrag: Das Leiden der CDU an der AfD Streit um Abgrenzung oder Annäherung Manuskript Beitrag: Das Leiden der CDU an der AfD Streit um Abgrenzung oder Annäherung Sendung vom 31. Mai 2016 von Anne Herzlieb und Hilke Petersen Anmoderation: Nachbarn auf der Stadion-Tribüne. Einträchtig

Mehr

Die Zeitschrift für Landwirte von Morgen. Kinderfachzeitschrift für den deutschsprachigen europäischen Raum

Die Zeitschrift für Landwirte von Morgen. Kinderfachzeitschrift für den deutschsprachigen europäischen Raum Die Zeitschrift für Landwirte von Morgen Kinderfachzeitschrift für den deutschsprachigen europäischen Raum Ausgangspunkt der Überlegungen: Berufsnachwuchs für die Landwirtschaft fehlt! Unternehmen beklagen,

Mehr

Die Entscheidung. Fischer hatte sich zu Wort gemeldet und erstattete Bericht.

Die Entscheidung. Fischer hatte sich zu Wort gemeldet und erstattete Bericht. Stefan Leichsenring Die Entscheidung Fischer hatte sich zu Wort gemeldet und erstattete Bericht. "Unsere Lage hat sich in den letzten Monaten eigentlich nicht verschlechtert, sie ist genauso schlecht wie

Mehr

Anlage 1 zur Kabinettvorlage des BMFSFJ vom 23. März 2009-16/17055- Beschlussvorschlag

Anlage 1 zur Kabinettvorlage des BMFSFJ vom 23. März 2009-16/17055- Beschlussvorschlag Anlage 1 zur Kabinettvorlage des BMFSFJ vom 23. März 2009-16/17055- Beschlussvorschlag Die Bundesregierung beschließt die Eckpunkte zur Bekämpfung von Kinderpornographie im Internet in der vom Bundesministerium

Mehr

Offener Brief zu heimischem Schiefergas mit großer Resonanz

Offener Brief zu heimischem Schiefergas mit großer Resonanz Offener Brief zu heimischem Schiefergas mit großer Resonanz Ende September hat Dr. Gernot Kalkoffen, Vorstandvorsitzender der ExxonMobil Central Europe Holding, in einem bundesweit geschalteten Offenen

Mehr

Stenographischer Bericht der 63. Sitzung am Donnerstag, 6. November 2014

Stenographischer Bericht der 63. Sitzung am Donnerstag, 6. November 2014 Stenographischer Bericht der 63. Sitzung am Donnerstag, 6. November 2014 TOP ZP 1: 2./3. Lesung - BRRD-Umsetzungsgesetz Für eine echte Europäische Bankenunion Vizepräsidentin Ulla Schmidt: Zu dem BRRD-Umsetzungsgesetz

Mehr

Dialoge im Stadtteil

Dialoge im Stadtteil Dialoge im Stadtteil Initiator: Sultan Ahmet Moschee e.v. Die hat zusammen mit dem Verein Sultan Ahmet Moschee (SAM) das Projekt Dialoge im Stadtteil ins Leben gerufen. Mit diesem Projekt unterstützt die

Mehr

Blackberry Q10 So funktioniert Merkels Krypto-Handy

Blackberry Q10 So funktioniert Merkels Krypto-Handy Blackberry Q10 So funktioniert Merkels Krypto-Handy Was es kann, wer es gebaut hat, was es kostet Die Handy-Kanzlerin Merkel sitzt am Mittwoch im Bundestag Das Ausspähen von Freunden geht gar nicht, mit

Mehr

Schwierig sind die Anderen Störungen und Lösungen in der Hospizarbeit

Schwierig sind die Anderen Störungen und Lösungen in der Hospizarbeit Schwierig sind die Anderen Störungen und Lösungen in der Hospizarbeit Prof. Dr. Ernst Engelke 1 Störungen in Feldern der Hospizarbeit Die Leiterin einer Sozialstation beschwert sich beim Vorstand eines

Mehr

Christoph Bratmann, MdL

Christoph Bratmann, MdL Rede von Christoph Bratmann, MdL zu TOP Nr. 49 und 50 Unabhängige Erhebung über die tatsächliche Arbeitszeit von Lehrkräften in Niedersachsen (Antrag der Fraktion der FDP) Für mehr Lehrkräfte, gegen drohenden

Mehr

Sehr geehrter Herr Cassdorff, sehr geehrter Herr Maroldt, liebe Gräfin von Hardenberg, sehr geehrte Damen und Herren,

Sehr geehrter Herr Cassdorff, sehr geehrter Herr Maroldt, liebe Gräfin von Hardenberg, sehr geehrte Damen und Herren, Diversity Konferenz am 8.11.2012 Keynote (20 Min) und Gespräch Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer Sehr geehrter Herr Cassdorff, sehr geehrter Herr Maroldt, liebe Gräfin von Hardenberg, sehr geehrte

Mehr

InterviewerIn: Ort der Befragung: Datum:

InterviewerIn: Ort der Befragung: Datum: $QKDQJ InterviewerIn: Ort der Befragung: Datum: )5$*(%2*(1 'DUILFK'LUHLQSDDU)UDJHQVWHOOHQ":LUPDFKHQHLQH8QWHUVXFKXQJ]X-XJHQGOLFKHQXQG )HUQVHKHQ'DEHLJHKWHVQLFKWXP6SLHOILOPHRGHUlKQOLFKHVVRQGHUQGDUXPZLH,KU(XFK

Mehr

Just & Partner Rechtsanwälte

Just & Partner Rechtsanwälte Ratgeber Was tun bei einer polizeilichen Vorladung? Sie haben unter Umständen kürzlich von der Polizei ein Schreiben erhalten, in dem Sie als Zeuge oder als Beschuldigter vorgeladen werden und interessieren

Mehr

(Bereinigte Übersetzung zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz abgestimmte Fassung)

(Bereinigte Übersetzung zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz abgestimmte Fassung) Zusatzprotokoll zum Übereinkommen über Computerkriminalität betreffend die Kriminalisierung mittels Computersystemen begangener Handlungen rassistischer und fremdenfeindlicher Art Straßburg, 28.I.2003

Mehr

Nr. 79 (XLVII) Allgemeiner Beschluss zum internationalen Rechtsschutz

Nr. 79 (XLVII) Allgemeiner Beschluss zum internationalen Rechtsschutz Nr. 79 (XLVII) Allgemeiner Beschluss zum internationalen Rechtsschutz Das Exekutiv-Komitee a) erkennt an, dass die Komplexität der gegenwärtigen Flüchtlingsproblematik einerseits unterstreicht, wie wichtig

Mehr

Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland

Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland Vorteil Vielfalt für Unternehmen, öffentliche Institutionen und Beschäftigte Die Charta der Vielfalt Eine Arbeitskultur, die

Mehr

der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Deutscher Bundestag Drucksache 16/4164 16. Wahlperiode 31. 01. 2007 Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Diaspora Potenziale von Migrantinnen und Migranten für die Entwicklung

Mehr

Stimmungsbild im Februar 2014

Stimmungsbild im Februar 2014 Umfrage zur Kommunalpolitik in Stuttgart Stimmungsbild im Februar 2014 Ergebnisse einer unabhängigen, selbst initiierten und selbst finanzierten Umfrage der Universität Hohenheim Stand: 25. Februar 2014,

Mehr

Ihre Stimme für 7 % für Kinder!

Ihre Stimme für 7 % für Kinder! Text des Aufrufs, der an die Politik überreicht wird: Sehr geehrte Damen und Herren, die Mehrwertsteuer ist familienblind. Die Politik hat es bisher über all die Jahre versäumt, die Bedürfnisse von Kindern

Mehr

Das Europäische Sprachenportfolio

Das Europäische Sprachenportfolio Das Europäische Sprachenportfolio Das Europäische Sprachenportfolio soll die Mitbestimmung der Lernenden fördern und die Nachweise der Sprachkenntnisse europaweit leichter vergleichbar machen. Es orientiert

Mehr

Vortrag anlässlich der Seminartagung der leitenden urologischen Krankenhausärzte in Freiburg am 9.6.2007

Vortrag anlässlich der Seminartagung der leitenden urologischen Krankenhausärzte in Freiburg am 9.6.2007 Vortrag anlässlich der Seminartagung der leitenden urologischen Krankenhausärzte in Freiburg am 9.6.2007 Zukunft der PKV Wo bleibt die versprochene Freiheit? Lassen Sie uns mehr Freiheit wagen! Diese zentrale

Mehr

Media-Saturn Deutschland GmbH Wankelstraße 5 85046 Ingolstadt

Media-Saturn Deutschland GmbH Wankelstraße 5 85046 Ingolstadt Media-Saturn Deutschland GmbH Wankelstraße 5 85046 Ingolstadt T.: +49(0) 841 634-1111 F.: +49(0) 841 634-2478 E-Mail: kontakt@mediamarkt.de Kopie an E-Mail: presse@mediamarkt.de Kopie an E-Mail: berlin-mitte@mediamarkt.de

Mehr

Fragen und Antworten auf der Auftaktveranstaltung

Fragen und Antworten auf der Auftaktveranstaltung Fragen und Antworten auf der Auftaktveranstaltung Q Es kommt der Hinweis aus der Gruppe der Gehörlosen, dass die Gehörlosengruppe eine Gruppe in sich ist mit einer besonderen Problematik: Sie können weder

Mehr

Interkulturelle Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Nürnberg

Interkulturelle Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Nürnberg Amt für Kultur und Freizeit Interkulturelle Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Nürnberg Beitrag zum Workshop 4 des 6. Runden Tisches des Flächenübergreifenden Integrationsprojekts der Stadt Bamberg * 12.Oktober

Mehr

Stellungnahme des Deutschen Naturschutzrings

Stellungnahme des Deutschen Naturschutzrings Transparenzregister ID no.: 19144592949 39 Marienstraße 19/20 D 10117 Berlin/ Germany fon +49 (0)30 6781775 75 fax +49 (0)30 6781775 80 Kontaktperson: Markus Steigenberger email markus.steigenberger@dnr.de

Mehr

Meinungen zum Thema Energie und radioaktive Abfälle

Meinungen zum Thema Energie und radioaktive Abfälle Meinungen zum Thema Energie und radioaktive Abfälle Datenbasis: 1.003 Befragte Erhebungszeitraum: 22. bis 24. April 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: DAtF e. V. Innerhalb

Mehr

Türkischstämmige Migranten in Deutschland Lebenslagen, Medien- und Internetnutzung

Türkischstämmige Migranten in Deutschland Lebenslagen, Medien- und Internetnutzung Türkischstämmige Migranten in Deutschland Lebenslagen, Medien- und Internetnutzung Vortrag zum Workshop II: Türkische Herkunft Fachtagung: Online-Kompetenz für Migrantinnen und Migranten in Deutschland

Mehr

Was wissen wir eigentlich über Syrien?

Was wissen wir eigentlich über Syrien? Was wissen wir eigentlich über Syrien? Syrien ist ein Land in Vorderasien und ungefähr halb so groß wie Deutschland. Syrien liegt unter der Türkei und die Hauptstadt ist Damaskus. 22 Millionen Menschen

Mehr

Leit-Faden Beteiligung verändert. Leichte Sprache. Dr. Katrin Grüber Claudia Niehoff IMEW

Leit-Faden Beteiligung verändert. Leichte Sprache. Dr. Katrin Grüber Claudia Niehoff IMEW Leit-Faden Beteiligung verändert Leichte Sprache Dr. Katrin Grüber Claudia Niehoff IMEW Impressum Leit-Faden Beteiligung verändert Leichte Sprache Wer hat den Text geschrieben? Dr. Katrin Grüber hat den

Mehr

Ein Leben ohne Arbeit und ohne Steuern?

Ein Leben ohne Arbeit und ohne Steuern? 0 Gerechte Gesellschaft Ein Leben ohne Arbeit und ohne Steuern? Podiumsgespräch am 26. Oktober 2006 in Stuttgart Veranstaltungsinformation des Fritz-Erler-Forums Baden-Württemberg Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung

Mehr

Prof. Dr. Egon Jüttner Bericht aus Berlin

Prof. Dr. Egon Jüttner Bericht aus Berlin Nr. 44 28.09.2012 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreundinnen, liebe Parteifreunde, heute möchte ich Ihnen einen Überblick über die Themen in dieser parlamentarischen Sitzungswoche geben. Dabei

Mehr

Resettlement-Programm der UNHCR Grüne sehen auch Bremen in der Pflicht

Resettlement-Programm der UNHCR Grüne sehen auch Bremen in der Pflicht Newsletter Migration und Integration, Ausgabe 18/2011 Bremen, 28. November 2011 Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Freundinnen und Freunde, mit Erstaunen verfolgen wir die Berichte rund um die rassistischen

Mehr

Vorlesung Medienrecht 09. Juni 2015. Persönlichkeitsrecht und Rechtsschutz gegenüber Medien

Vorlesung Medienrecht 09. Juni 2015. Persönlichkeitsrecht und Rechtsschutz gegenüber Medien Vorlesung Medienrecht 09. Juni 2015 Persönlichkeitsrecht und Rechtsschutz gegenüber Medien I. Allgemeines In welchem Gesetz sind die Grundrechte geregelt? Im Grundgesetz, Art. 1 ff. GG! Wo ist die Meinungsfreiheit

Mehr

LUXEMBURGER DEKLARATION ZUR BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG

LUXEMBURGER DEKLARATION ZUR BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG LUXEMBURGER DEKLARATION ZUR BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG Die Luxemburger Deklaration zur Betrieblichen Gesundheitsförderung BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG (BGF) UMFASST ALLE GEMEINSAMEN MASSNAHMEN

Mehr

Für eine aktive Industriepolitik. Mehr betriebliche Mitbestimmung. Es gilt das gesprochene Wort!

Für eine aktive Industriepolitik. Mehr betriebliche Mitbestimmung. Es gilt das gesprochene Wort! 1 IG Metall Bezirksleitung Frankfurt Armin Schild Für eine aktive Industriepolitik Mehr betriebliche Mitbestimmung Vertrauensleutekonferenz Neue Wege entstehen beim Gehen 10./ 11.10.2010, Taunus Es gilt

Mehr

Ich will den Finanzminister machen Kinderstadt Dessopolis lockt 3000 Kids an

Ich will den Finanzminister machen Kinderstadt Dessopolis lockt 3000 Kids an Ich will den Finanzminister machen Kinderstadt Dessopolis lockt 3000 Kids an Aus den Boxen dröhnt lautstark Higway to hell von AC/DC. Mit dieser harten Kost wird gerade die Party zur Wiederwahl der Bürgermeisterin

Mehr

Kundennummer. 2734394380 17. November 2012

Kundennummer. 2734394380 17. November 2012 Telekom Deutschland 53171 Bonn E-Mail. info@telekom.de Kundennummer. 2734394380 17. November 2012 Betreff. - Meine Kündigung von 05.11.2012 (sehe Anlage) - Ihre Kündigung Bestätigung von 13.11.2012 (sehe

Mehr

Björn-Lars Kuhn. Netzpolitik. & Sicherheit. Ein Querschnitt über Meinungen, Fakten und Hintergründe. 1. Auflage, März 2014

Björn-Lars Kuhn. Netzpolitik. & Sicherheit. Ein Querschnitt über Meinungen, Fakten und Hintergründe. 1. Auflage, März 2014 Björn-Lars Kuhn Netzpolitik & Sicherheit Ein Querschnitt über Meinungen, Fakten und Hintergründe 1. Auflage, März 2014 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek

Mehr

Ablauf Vorstellungsgespräch

Ablauf Vorstellungsgespräch Leitfaden für Vorstellungsgespräche Ablauf Vorstellungsgespräch Bewerber: Bewerbung als: Interviewer: Datum: ERGEBNIS DES VORSTELLUNGSGESPRÄCHS Gesamtpunktzahl 14-16 Hervorragend 9 13 Kompetent 6-8 Entwicklungsbedarf

Mehr

Vernehmlassung: Teilrevision des Bundesgesetzes über die Ausländerinnen und Ausländer (AuG) - Umsetzung von Artikel 121a BV

Vernehmlassung: Teilrevision des Bundesgesetzes über die Ausländerinnen und Ausländer (AuG) - Umsetzung von Artikel 121a BV CVP SCHWEIZ CVP Schweiz, Staatssekretariat für Migration Stabsbereich Recht Herrn Bernhard Fürer Frau Carola Haller Quellenweg 6 3003 Bern-Wabern Per Email: Bernhard.Fuerer@sem.admin.ch und Carola.Haller@sem.admin.ch

Mehr

Ich habe am 20.04.2012 von Ihnen 1,41 Euro Rückerstattung auf mein Konto erhalten, weil ich E-POSTBRIEF von Ihnen gekündigt habe.

Ich habe am 20.04.2012 von Ihnen 1,41 Euro Rückerstattung auf mein Konto erhalten, weil ich E-POSTBRIEF von Ihnen gekündigt habe. Deutsche Post AG Postfach 10 09 51 33509 Bielefeld Charles-de-Gaulle-Straße 20 53113 Bonn Telefon: +49 / (0) 228 / 18 20 Per E-Mail. info@deutschepost.de Dienstag, 28. August 2012 Betreff: Ihren Brief

Mehr

Sunbeam GmbH Stralauer Platz 34, 10243 Berlin, info@sunbeam-berlin,de, www.sunbeamberlin.de, Tel 030 26554380, Fax 030 26554382

Sunbeam GmbH Stralauer Platz 34, 10243 Berlin, info@sunbeam-berlin,de, www.sunbeamberlin.de, Tel 030 26554380, Fax 030 26554382 Unternehmensprofil Sunbeam GmbH Stralauer Platz 34, 10243 Berlin, info@sunbeam-berlin,de, www.sunbeamberlin.de, Tel 030 26554380, Fax 030 26554382 Ansprechpartner: German Lewizki 8 Mitarbeiter Geschäftsbereiche:

Mehr

MINISTERIUM FÜR INTEGRATION

MINISTERIUM FÜR INTEGRATION 33 Fragen auf dem Weg zum deutschen Pass. Der Einbürgerungstest enthält 33 Fragen, darunter drei länderspezifische Fragen (Teil 2). Die vorliegenden Fragen wurden vom Integrationsministerium für diesen

Mehr

festival contre le racisme 2008

festival contre le racisme 2008 festival contre le racisme 2008 Was ist das festival? Rassismus und Diskriminierung sind auch Themen, welche die Studierenden etwas angehen. Rechtsextreme Übergriffe, wie der auf den jungen Wissenschaftler

Mehr