Die gymnasiale Oberstufe im achtjährigen Bildungsgang
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- Holger Brinkerhoff
- vor 6 Jahren
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1 Die gymnasiale Oberstufe im achtjährigen Bildungsgang 1
2 Aufbau der Oberstufe 1. Jahr: Einführungsphase 2. Jahr: Qualifikationsphase I 3. Jahr: Qualifikationsphase II
3 Dauer der gymnasialen Oberstufe Regeldauer: 3 Jahre Höchstverweildauer: 4 Jahre (+ max. 1 Jahr zur Wiederholung der Abiturprüfung)
4 Die gymnasiale Oberstufe Abiturzeugnis (Ergebnisse aus Block I und Block II) Abiturprüfungen (Block II) Zulassung zu den Abiturprüfungen 2. Jahr der Qualifikationsphase 1. Jahr der Qualifikationsphase FHR schul. Teil (Block I) Versetzung (mittlerer Schulabschluss) Einführungsphase 4
5 Wochenstunden Anzahl der Wochenstunden in der gymnasialen Oberstufe: insgesamt mindestens 102 in den zwei Halbjahren der Einführungsphase durchschnittlich 34 in den vier Halbjahren der Qualifikationsphase durchschnittlich 34 5
6 Die Einführungsphase Belegverpflichtungen 10 Pflichtkurse und weitere Wahlkurse oder - 1 Wahlkurs + 1 Vertiefungskurs Jedes Fach wird 3-stündig unterrichtet. Ausnahmen: neu einsetzende Fremdsprache (4-stündig), Vertiefungskurse: 2-stündig. Ein Fachwechsel ist zum Halbjahr nicht möglich. (Ausnahme: Vertiefungskurse) 6
7 Oberstufe Ein Fachwechsel ist zum Halbjahr nicht möglich. Alle Fächer der Qualifikationsphase (und damit des Abiturs) legen ihren Grundstein in der Einführungsphase (EF.1). Es kann kein Fach angewählt werden, das nicht seit dem ersten Halbjahr der Einführungsphase (EF.1) belegt 7 wurde.
8 Oberstufe Wird Geschichte in der EF (und in der Q1) nicht belegt, muss in der Qualifikationsphase 2 ein Zusatzkurs in Geschichte belegt werden. Das gilt auch für das Fach Sozialwissenschaften. 8
9 Vertiefungskurse 2-stündige Halbjahreskurse (bis zu 2 in der EF) halbjährlicher Wechsel ist möglich Förderung bei Leistungsdefiziten im Kernfachbereich: D, M, E Über die Teilnahme entscheidet die Schule (Begrenzung der Teilnahme auf Schülerinnen und Schüler mit ausgewiesenem Förderbedarf) in Absprache mit den Eltern. Keine Benotung, sondern qualifizierende Bemerkungen ( teilgenommen, mit Erfolg teilgenommen, mit besonderem Erfolg teilgenommen ); Fehlzeiten werden auf dem Zeugnis vermerkt. Anrechnung auf Wochenstundenzahl, aber nicht versetzungswirksam und keine Anrechnung im Rahmen der Gesamtqualifikation 9
10 Aufgabenfelder und Fächer Aufgabenfeld I Deutsch Fremdsprachen: E, F, L, S Kunst und Musik 10 Aufgabenfeld II Aufgabenfeld III außerhalb der Aufgabenfelder Vertiefungskurse Projektkurse gesellschaftswissenschaftlich sprachlich-literarischkünstlerisch mathematischnaturwissenschaftlichtechnisch Geschichte, Sozialwissenschaften, Erdkunde, Erziehungswissenschaft, Philosophie Mathematik Biologie, Physik, Chemie, Informatik Religion Sport in Deutsch, Mathematik und Englisch in Anbindung an ein Referenzfach (nur in der Qualifikationsphase)
11 Die Einführungsphase: 34 Wochenstunden - Beispiel Fach Beispielbelegung Stunden Deutsch Deutsch 3 Aufgabenfeld I eine fortgeführte Fremdsprache Englisch 3 Kunst oder Musik Kunst 3 Aufgabenfeld II eine Gesellschaftswissenschaft Geschichte 3 Aufgabenfeld III außerhalb der Aufgabenfelder Mathematik Mathematik 3 eine Naturwissenschaft Physik 3 Religion/ Philosophie Ev. Religion 3 Sport Sport 3 9. Fach Weitere Fremdsprache/weiteres Fach aus dem Aufgabenfeld III Französisch Fach Wahlfach Chemie und 12. Fach Wahlfächer, ggf. Vertiefungsfächer Erdkunde 3 VK-Mathematik
12 Klausurverpflichtungen Einführungsphase verpflichtend: Deutsch, alle Fremdsprachen, Mathematik je 2 Klausuren pro Halbjahr 1 Gesellschaftswissenschaft, 1 Naturwissenschaft je 1 Klausur pro Halbjahr Wahl Auf Wunsch Klausur in weiteren Fächern (je 1 Klausur pro Halbjahr). nur in Einführungsphase: Möglichkeit des Klausurfachwechsels im Halbjahr. 12
13 Klausurverpflichtungen Einführungsphase Zentrale Klausuren in Deutsch und Mathematik am Ende des Schuljahres 2-stündig, zählen wie herkömmliche Klausur 13
14 Benotungsgrundlage Einführungsphase 1 Halbjahr = 2 Quartale 50% - Schriftlich: Klausuren (2-stündig) 50% - Sonstige Mitarbeit (Mitarbeit im Unterricht, Referate, Tests, Hausaufgaben ) Klausur in Naturwissenschaften / Gesellschaftswissenschaften zählt für beide Quartale, also doppelte Wertung. 14
15 Minderleistungen Versetzung in die Qualifikationsphase D M Fortgef. FS Übrige Fächer Versetzt Nachprüfung Keine Mind. 4 ja 1 x Mind. 4 ja x5, sonst 4 Ja Mind. 4 Nein Ja (in M) x5, sonst 4 Nein Ja (in 1 Fach) 2 x x5, 1x3, sonst 4 Nein Ja (in FS) x5, sonst 4 Nein Ja (in D oder ÜF) Mind. 4 Nein Ja (in D oder M) Mind. 4 Nein Nein 1 x 6 nicht versetzt, keine NP
16 Latinum Latinum Beginn Klasse 6, Note am Ende der Einführungsphase mind. ausreichend 16
17 Einführungsphase Was ist neu? Kurssystem Entschuldigungsregelung Stundenplan Freistunden und Pausen Pensumsregelung Hausaufgaben Praktikum Selbstständigkeit! 17
18 Kurssystem Klassenverband wird aufgelöst kein Klassenlehrer mehr Beratungslehrer Schülerinnen und Schüler haben individuelle Stundenpläne 18
19 Entschuldigungssystem Die Schülerinnen und Schüler führen ein Entschuldigungsheft, in dem sie einen Grund für ihr Fehlen angeben, den sie von den Erziehungsberechtigten unterschreiben lassen (bei Volljährigkeit: eigene Unterschrift), sie auflisten, wann sie in welcher Stunde bei wem gefehlt haben, sie in der nächsten Stunde beim entsprechenden Fachlehrer die Fehlstunde(n) abzeichnen lassen (innerhalb von 14 Tagen). Bei Fehlen an einem Klausurtag: Attest (Entschuldigung durch Beratungslehrer rosa Zettel ) Nach wie vor gilt: Bei Fehlen in der Schule Bescheid geben: krankmeldungen-hmg@schulen-koeln.de Beurlaubungen (1-2 Tage) durch Beratungslehrer, vor Ferien durch Schulleitung (über Beratungslehrer) 19 Bei Fehlzeiten gilt: Der verpasste Unterrichtsstoff wird nachgearbeitet.
20 Stundenplan Besonderheit Sport: Stunde (15:35 17:05 Uhr) möglich 20
21 Freistunden und Pausen Laut Schulkonferenzbeschluss dürfen die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in Freistunden und Pausen das Schulgelände verlassen. 21
22 Pensumsregelung Fehlt eine Lehrkraft, erhalten die Schülerinnen und Schüler i.d.r. ein Pensum, das ist eine selbstständig zu bearbeitende Aufgabe. Je nach Absprache bzw. Hinweis wird diese zu Hause oder im Kursraum bearbeitet (Anwesenheitsliste). 22
23 Hausaufgaben In der Sekundarstufe II gibt es mündliche wie schriftliche Hausaufgaben. Diese fließen in Bewertung der sonstigen Mitarbeit ein. 23
24 Praktikum Die Schülerinnen und Schüler sind zu einem dreiwöchigen Praktikum verpflichtet (Zeitraum ) müssen darüber einen Bericht anfertigen, der auf dem Zeugnis mit einer qualifizierenden Bemerkung dokumentiert wird ( absolviert, absolviert und [ ] dokumentiert, absolviert und [...] angemessen dokumentiert, absolviert und [...] überzeugend dokumentiert ) 24
25 Studienfahrt Die Schülerinnen und Schüler machen im Rahmen des Schulfahrtenkonzepts in der Qualifikationsphase eine Studienfahrt gekoppelt an Leistungskurse (Budget 400 ). 25
26 Ganzjähriger Auslandsaufenthalt Alternative 1 Nur für leistungsstarke SuS (VV 4.21zu 4 APO-GOSt) Mittlerer Schulabschluss nach Q 1 Alternative 2 Alternative 3 Q 2 Q 2 Q 2 Q 1 Q 1 Q 1 EF Auslandsjahr Auslandsjahr Ggf. Latinumsbestimmungen beachten. Auslandsjahr Sekundarstufe I (Klasse 9) EF 26
27 Halbjähriger Auslandsaufenthalt in der Einführungsphase Bei halbjährigem Auslandsaufenthalt wird die Schullaufbahn nach Rückkehr im jeweils folgenden Halbjahr fortgesetzt. 1. Halbjahr EF: Mittlerer Schulabschluss und Latinum (bei Fortführung von Latein ab Klasse 5, 6 oder 8 nach Rückkehr) können erworben werden durch Versetzung bzw. ausreichende Leistungen im Fach Latein. 2. Halbjahr EF: Erwerb des mittleren Schulabschlusses nach erfolgreichem Durchgang durch das 1. Jahr der Qualifikationsphase. Für den Erwerb des Latinums (bei Latein ab Klasse 5 bis 8) gelten die besonderen Bestimmungen für den ganzjährigen Auslandsaufenthalt entsprechend. 27
28 Informationen im Bildungsportal NRW unter Schulform Gymnasium Broschüre zur gymnasialen Oberstufe Häufig gestellte Fragen mit vielfältigen Links zu weiteren Informationen Power-Point-Präsentation Kontinuierliche Aktualisierung und Ergänzung 28
29 Informationen im Bildungsportal NRW unter Erläuterungen und Beispiele zu Projekt- und Vertiefungskursen Erläuterungen zu kompetenzorientiertem Unterricht Beispiele schulinterner Lehrpläne für den Unterricht in der Sekundarstufe I u. II im verkürzten Bildungsgang Konzepte und erprobte Unterrichtsmodelle für den Unterricht im verkürzten Bildungsgang für Deutsch, Englisch, Latein, Mathematik, Biologie, Politik/Wirtschaft, Geographie Informationen und Beispiele zu den zentral gestellten Klausuren am Ende der Einführungsphase Informationen zum Zentralabitur (Vorgaben der Fächer, Termine etc.) (Kontinuierliche Aktualisierung und Ergänzung) 29
30 Informationen auf unserer Homepage unter den einzelnen Fächern: schulinterne Lehrpläne unter Unterricht Oberstufe : Klausurpläne, Infos zur Facharbeit Vertretungsplan 30
31 Ein internetbasiertes Planungstool für Schülerinnen, Schüler und Eltern (LuPO) zeigt die Wahlmöglichkeiten in der Schule an, gibt Planungshilfen und Erläuterungen, weist auf Planungsfehler hin, ermöglicht Vorausplanung bis zum Abitur, dient als Beratungsgrundlage für die Beratungslehrer, ersetzt aber keinesfalls die Teilnahme an den Beratungsveranstaltungen der Schule und die persönliche Beratung durch den Beratungslehrer oder die Beratungslehrerin, die allein die Details, speziellen Rahmenbedingungen und Konsequenzen der individuellen Schülerwahlen umfassend im Blick hat. Das Planungstool steht den Schulen zur Verfügung und kann grundsätzlich jedem Schüler und jeder Schülerin individuell zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt werden. 31
32 Viel Erfolg!
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