zu Gast im Jobcenter der Stadt Münster
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- Detlef Messner
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1 zu Gast im Jobcenter der Stadt Münster
2 Miteinander erfolgreich der Brückenschlag des Jobcenters als lokaler Arbeitsmarktpartner
3 Das Jobcenter der Stadt Münster: städtisch seit 2012 (alleinige kommunale Trägerschaft) Hauptsitz: Ludgeriplatz 4 Geschäftsstellen: Kinderhaus Hiltrup Gievenbeck (Wolbeck) rund 300 Mitarbeiter*innen I. Sicherung des Lebensunterhalts ALG II + Unterkunftskosten II. Hilfebedürftigkeit beseitigen Arbeit
4 Münster: Einwohner*innen* / sozialversicherungspflichtig Beschäftigte* Jobcenter: ~ Hilfeempfänger*innen erwerbsfähige Personen nicht erwerbsfähige Personen (insbes. Kinder) jede*r 15. Einwohner*in erhält Arbeitslosengeld II ( Hartz IV ) *Stichtag
5 Finanzen des Jobcenters Ausgaben: ~ 160 Mio. Euro / Jahr Einnahmen: ~ 120 Mio. Euro / Jahr Verwaltungskosten Arbeitslosengeld II Kosten der Unterkunft (45 Mio. Euro netto) Leistungen zur Eingliederung (11,5 Mio. Euro) erwerbsfähige Personen davon: Personen > 2 Jahre im Bezug
6 Herausforderungen des Jobcenters Profile der Leistungsbeziehenden Fehlende Qualifikationen Schwierige Rahmenbedingungen (z. B. alleinerziehend) Gesundheitliche Einschränkungen Langzeitarbeitslosigkeit z. T. Qualifikationen (informelle) Kompetenzen Bedarfe + Erwartungen der Arbeitgebenden Arbeits-/Fachkräftebedarf qualifiziert und lernbereit/-fähig flexibel belastbar Soft skills (Zuverlässigkeit etc.) Wettbewerb Effizienz Gewinnorientierung Spannungsfeld
7 Auflösung des Spannungsfeldes: Wahrnehmung des Jobcenters als Arbeitsmarktpartner und Dienstleister - Beratung - Lotsenfunktion bei Aufgaben und Fragestellungen außerhalb der Jobcenter-Zuständigkeiten - Vakanzenaufnahme und Stellenaushang - passgenaue Vorauswahl von Bewerber*innen - passgenaue Qualifizierung von Bewerber*innen - Präsentationsmöglichkeiten für Arbeitgebende (Jobcentermesse, Job_Aktuell) - Arbeitgeber- und Vermittlungsservice als persönlicher Ansprechpartner für Arbeitgebende (Tel.: 0251/ )
8 Auflösung des Spannungsfeldes: Kompromissbereitschaft der Arbeitgebenden Heranführung an den Arbeitsmarkt ermöglichen Chancen eröffnen, einen 2. Blick riskieren neue Wege gehen (z. B. unverbindliches Kennenlernen im Rahmen einer Probebeschäftigung) Assistierte Vermittlung (bei Bedarf) Begleitendes Coaching bei Arbeitsaufnahme (bei Bedarf) informelle Kompetenzen als Gewinn für das Unternehmen nutzen (z. B. Interkulturalität, Lebenserfahrung)
9 Praxisbeispiel: arbeitgeberorientierte Vermittlung Fachkräftebedarf des Arbeitgebers Bewerbervorauswahl durch das Jobcenter Qualifizierung der Arbeitsuchenden durch den Bildungsträger bei Förderung durch das Jobcenter Information und Akquise der Bewerber*innen durch Arbeitgeber, Jobcenter und Bildungsträger
10 Praxisbeispiel: arbeitnehmerorientierte Vermittlung Arbeitsuche des Jobcenterkunden Stellenakquise + ggf. assistierte Vermittlung durch den Arbeitgeberund Vermittlungsservice des Jobcenters Bei Bedarf passgenaue Förderung des Arbeitsuchenden durch das Jobcenter Einstellung des Arbeitsuchenden durch den Arbeitgeber
11 Vorbereitende und unterstützende (Förder-)Angebote des Jobcenters für besondere Zielgruppen, z. B. Jugendliche - Praxisbezogene berufliche Orientierung - Vorbereitung auf eine Ausbildung - Einstiegsqualifizierung - Ausbildungsvermittlung - Teilzeitberufsausbildung (für junge Eltern) - Ausbildungsbegleitende Hilfen Ausbildung vor kurzfristiger Integration
12 Vorbereitende und unterstützende Förderangebote des Jobcenters (Beispiele) Rahmenbedingungen und Gesundheit: - z. B. Kinderbetreuung, Schuldnerberatung, Suchtberatung (kommunale Eingliederungsleistungen - Arbeitsdiagnostik und Arbeitserprobung Stabilisierung, Heranführung an Arbeit - Arbeitsgelegenheiten - öffentlich geförderte Beschäftigung Qualifizierung - Ausbildung, Umschulung - Teilqualifizierungen
13 Vorbereitende und unterstützende Förderangebote des Jobcenters (Beispiele) Kennlernmöglichkeiten vor Einstellung: - Maßnahmen bei einem Arbeitgeber / Praktika - Probebeschäftigung Unterstützung bei Einstellung - passgenaue Qualifizierung - Eingliederungszuschuss Nachhaltige Integration - Coaching bei Arbeitsaufnahme - Mobilitätsförderung
14 Finanzielle Fördermöglichkeiten des Jobcenters Kosten für Qualifizierungen Kosten für begleitendes Coaching Lohnkosten-/Eingliedrungszuschüsse generell: max. 50 % für 12 Monate für Ältere (50 plus): max. 50 % für 36 Monate Menschen mit (Schwer-)Behinderung: max. 70 % für 24 Monate (unverbindliche) Probebeschäftigung: Langzeitarbeitslose, 100 % für 3 Monate weitere spezielle Förderprogramme Einstiegsqualifizierung für junge Menschen: max. 12 Monate
15 FAZIT - das Jobcenter als Arbeitsmarktpartner - das Jobcenter als Dienstleister/Mittler - Beratung für Arbeitsuchende und für Arbeitgebende - Stellen- und Arbeitskräftevermittlung Brückenschlag - Finanzielle Förderangebote für Arbeitsuchende und für Arbeitgebende - individuelle und passgenaue Fördermöglichkeiten - Triple-win-Situation bei Einschaltung des Jobcenters durch Arbeitgebende zur Arbeitskräftegewinnung
16 FAZIT Nehmen Sie uns beim Wort und rufen Sie uns an
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