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1 Theresia Schoppe Oecotrophologin B.Sc., Ernährungsberaterin VFED Diabetesberaterin DDG Schwerpunktpraxis für Diabetes und Ernährungsmedizin Dr. Keuthage Münster Diabetestag Düsseldorf HWK Düsseldorf

2 Was sagt die Allgemeinheit zur Ernährung bei Diabetes? kein Zucker keine Kohlenhydrate kein Fett kein gesättigtes Fett kein Fleisch was ist mit gesund? Fokus liegt meist auf nur einem Nährstoff oder einer Lebensmittelgruppe und geht mit strengem Verzicht einher.

3 Der Ursprung dieser Meinungen? Wir sind an Ihrer Seite

4 Der Ursprung dieser Meinungen? Wir sind an Ihrer Seite

5 Der Ursprung dieser Meinungen? Wir sind an Ihrer Seite

6 Der Ursprung dieser Meinungen? Wir sind an Ihrer Seite

7 Es geht vor allem gerade bei Typ-2-Diabetes ums Fett. warum ist das so?

8 Hintergrund der Empfehlungen: Fett macht Fett?! Typ-2-Diabetes geht oft mit Übergewicht einher, Gewichtsabnahme kann Insulinsensitivität verbessern ausgewogene Fettzusammensetzung im Hinblick auf Gewichtsabnahme wünschenswert [1] Fett enthält vergleichsweise die meisten Kalorien: Fett = 9 kcal pro Gramm Kohlenhydrate und Eiweiß = 4 kcal pro Gramm Fettreduktion = deutliche Kalorienreduktion aber: kein direkter Zusammenhang zwischen der Reduktion der Gesamtfettzufuhr und dem Risiko für einen Typ-2-Diabetes [2] [1] DDG: Nationale Versorgungsleitlinie Therapie des Typ-2-Diabetes, 4. Version 2014 [2] DGE: Evidenzbasierte Leitlinie: Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten, 2. Version 2015

9 Hintergrund der Empfehlungen: Fett macht Fett?! Typ-2-Diabetes geht oft mit Übergewicht einher, Gewichtsabnahme kann Insulinsensitivität verbessern ausgewogene Fettzusammensetzung im Hinblick auf Gewichtsabnahme wünschenswert [1] Fett enthält vergleichsweise die meisten Kalorien: Fett = 9 kcal pro Gramm Kohlenhydrate und Eiweiß = 4 kcal pro Gramm Fettreduktion = deutliche Kalorienreduktion aber: kein direkter Zusammenhang zwischen der Reduktion der Gesamtfettzufuhr und dem Risiko für einen Typ-2-Diabetes [2] [1] DDG: Nationale Versorgungsleitlinie Therapie des Typ-2-Diabetes, 4. Version 2014 [2] DGE: Evidenzbasierte Leitlinie: Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten, 2. Version 2015

10 Hintergrund der Empfehlungen: Fettmodifikation eine hohe Fettzufuhr bedeutet meiste auch eine hohe Zufuhr gesättigter Fettsäuren (SFA) - diese soll die Insulinresistenz fördern sowie die Insulinfreisetzung vermindern wenig gesättigte Fettsäuren = geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes/bessere Insulinsensitivität aber: fehlender Zusammenhang zwischen SFA und Diabetes ist nur wahrscheinlich [1] [1] DGE: Evidenzbasierte Leitlinie: Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten, 2. Version 2015c

11 Hintergrund der Empfehlungen: Fettmodifikation eine hohe Fettzufuhr bedeutet meiste auch eine hohe Zufuhr gesättigter Fettsäuren (SFA) - diese soll die Insulinresistenz fördern sowie die Insulinfreisetzung vermindern wenig gesättigte Fettsäuren = geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes/bessere Insulinsensitivität aber: fehlender Zusammenhang zwischen SFA und Diabetes ist nur wahrscheinlich [1] [1] DGE: Evidenzbasierte Leitlinie: Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten, 2. Version 2015c

12 Hintergrund der Empfehlungen: Fettmodifikation Gefäßrisiko bei Typ-2-Diabetes häufig erhöht eine hohe Fettzufuhr bedeutet meiste auch eine hohe Zufuhr gesättigter Fettsäuren - diese soll das Gefäßrisiko erhöhen wenig gesättigte Fettsäuren = geringeres Gefäßrisiko dieser Zusammenhang gilt als möglich [1] Austausch von gesättigten Fettsäuren gegen einfach ungesättigte Fettsäuren = geringeres Gefäßrisiko dieser Zusammenhang gilt als wahrscheinlich [1] [1] DGE: Evidenzbasierte Leitlinie: Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten, 2. Version 2015c

13 Was ist mit den Kohlenhydraten, insbesondere mit Zucker?

14 [1] DDG: Nationale Versorgungsleitlinie Therapie des Typ-2-Diabetes, 4. Version 2014

15 das Thema Kohlenhydrate wird in Leitlinien und Schulungen knapp gehalten. [1] DDG: Nationale Versorgungsleitlinie Therapie des Typ-2-Diabetes, 4. Version 2014

16 Ein Umdenken findet langsam statt. 10 Regeln der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung): früher: Getreideprodukte mehrmals am Tag und reichlich Kartoffeln heute: Vollkorn wählen

17 Und in der breiten Masse? Wir sind an Ihrer Seite

18 Brauchen wir Kohlenhydrate? Wandel unseres Lebensalltags früher: harte körperliche Arbeit viel und schnelle Energie notwendig = hohe Kohlenhydratzufuhr heute: viele sitzende Tätigkeiten weder viel noch schnelle Energie notwendig = geringe Kohlenhydratzufuhr Bildquelle:

19 Brauchen wir Kohlenhydrate? Wandel unseres Lebensalltags früher: harte körperliche Arbeit viel und schnelle Energie notwendig = hohe Kohlenhydratzufuhr heute: viele sitzende Tätigkeiten weder viel noch schnelle Energie notwendig = geringe Kohlenhydratzufuhr Reduktion der Kohlenhydrate zugunsten von Eiweiß [1] [1] DDG: Nationale Versorgungsleitlinie Therapie des Typ-2-Diabetes, 4. Version 2014

20 Brauchen wir Kohlenhydrate? Typ-2-Diabetes geht mit Insulinresistenz einher Aufnahme von Kohlenhydraten erfordert besonders viel Insulin hohe Belastung für die Bauchspeicheldrüse Kompensation der Bauchspeicheldrüse nicht ausreichend hoher Blutzucker Warum also viele Kohlenhydrate essen, wenn sie nicht gut verstoffwechselt werden können?!

21 Was passiert mit zu vielen Kohlenhydraten? viele Kohlenhydrate erfordern eine hohe Insulinantwort Insulin hemmt die Fettverbrennung und fördert den Fettaufbau, Gewichtsabnahme ist erschwert bei Überangebot von Energie aus Kohlenhydraten (Speicher sind gefüllt) werden diese in Fett umgebaut und auch in der Leber eingelagert Fettleber

22 Kost nach LOGI Low Glycemic Index Wir sind an Ihrer Seite

23 Konkret zuckerarmes Obst und Gemüse als Grundlage ernährungsphysiologisch wertvolle Fette und Öle (z.b. Rapsöl, Olivenöl, Nussöl) Eiweißlieferanten wie Milchprodukte, Eier, Fisch und Fleisch, auch Nüsse und Hülsenfrüchte Kohlenhydrate? Vollkorn bevorzugen schnellwirksame Kohlenhydrate nur selten

24 Was ist mit Typ-1-Diabetes? eine leicht kohlenhydratreduzierte, eiweißreiche Mischkost kann Blutzuckerschwankungen verbessern (Glättung des Blutzuckerprofils) ggf. sinkt der Insulinbedarf

25 Was ist mit Typ-1-Diabetes? Wir sind an Ihrer Seite

26 Kurzgesagt LOGI wird aktuell von vielen Menschen mit Diabetes mit Erfolg praktiziert die Kostform und ihre Vorteile sind jedoch (noch) kein Bestandteil offizieller Leitlinien und von bekannten Schulungsprogrammen eine eiweißoptimierte, leicht kohlenhydratreduzierte Kost kann Vorteile bieten in Bezug auf - Blutzuckerprofil (weniger Blutzuckerspitzen, weniger Unterzuckerungen) - Insulinbedarf - Gewichtsreduktion (Fettabbau möglich durch niedrigeren Insulinspiegel)

27 Kurzgesagt LOGI wird aktuell von vielen Menschen mit Diabetes mit Erfolg praktiziert die Kostform und ihre Vorteile sind jedoch (noch) kein Bestandteil offizieller Leitlinien und von bekannten Schulungsprogrammen eine eiweißoptimierte, leicht kohlenhydratreduzierte Kost kann Vorteile bieten in Bezug auf - Blutzuckerprofil (weniger Blutzuckerspitzen, weniger Unterzuckerungen) - Insulinbedarf - Gewichtsreduktion (Fettabbau möglich durch niedrigeren Insulinspiegel) vielen Dank für Ihr Interesse!

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