Empirische Kommunikationsforschung und die Konsequenzen für die interprofessionelle Kommunikationslehre

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1 Empirische Kommunikationsforschung und die Konsequenzen für die interprofessionelle Kommunikationslehre Prof. Dr. phil. André Posenau IPE-Ausbildungskongress am 10. März 2017 an der Fachhochschule Bielefeld

2 Überblick Was für Kompetenzen werden benötigt, um interprofessionell Handeln zu können? Welche theoretischen Implikationen können bei der Gestaltung von Fällen herangezogen werden? Was ist interprofessionelle Kommunikation? Diskussion & Konklusion

3 Kompetenzrahmen Interprofessionalität WHO (2010) CIHC (2010) HPCCC (2013) NKLM (2015) Teamwork Role Clarification Recognises own emotions in relation to others Evidenzbasierte Roles and Patient/Client/Family/ Identifies, reflects and communicates own Klientenversorgung responsibilities Community-Centred strengths, weaknesses, limitations Integration Communication Care Assesses own stereotypes and social interprofessioneller Learning and critical Team Functioning prejudices Perspektiven reflection Collaborative Reflects on own attitude towards work Darstellung und Relationship with, Leadership Assesses own communication critically Reflexion der eigenen and recognizing Interprofessional Uses authority and influence responsibly Verantwortung the needs of, the Communication Analyses and discusses conversational Wertschätzung patient Interprofessional situations with others mit anderen Ethical practice Conflict Resolution Reflects and discusses ethical, inter-cultural Zusammenarbeiten and other challenges

4 Was ist interprofessionelle Kommunikation??

5 Kommunikation in interprofessionellen Situationen

6 Merkmale eines Gesprächs Konstitutivität Prozessualität Interaktivität Methodizität Pragmatizität (Deppermann 2005)

7 Ebenen der Interaktionskonstitution Gesprächsorganisation Soziale Beziehung und Identität Darstellung von Sachverhalten Modalität der Interaktion Das Handeln auf Mikroebene Herstellung von Reziprozität (Kallmeyer 1985)

8 Lokalisierung der Interaktionen Vor dem Klientenkontakt Während des Klientenkontakts Nach dem Klientenkontakt (Posenau & Peters 2016)

9 Beispiel: Interprofessionelle Fallbesprechung (vor dem Klientenkontakt) Kontakt herstellen Beziehungskonstitution Situationsdefinition Gleichberechtigte Positionierung Aushandeln der Gesprächsführung Situation und Ziele des Klienten definieren Probleme und Handlungsbedarf analysieren Eigene und Ressourcen des Klienten analysieren Ausarbeitung der Aufgaben/ Handlungsempfehlunge n Ambivalenzen aufzeigen Aufgaben verteilen Evaluationskriterien definieren Handlungs- und Aufgabenbewertung Offene Fragen festhalten Zusammenfassung absichern Nächste Interaktion terminieren Beziehungsarbeit Interaktionsbewertung Kontakt auflösen Eröffnungsphase Informationsphase Bearbeitungsphase Integrationsphase Beendigungsphase Gesprächstypen sind bestimmte Gespräche, die immer wieder mit einer ähnlichen Struktur zu einem bestimmten Zweck geführt werden. Der Zweck bestimmt die Komplexität der Kernphase. Global betrachtet handelt es sich bei der Klassifikation von Gesprächstypen um eine Typologie sprachlicher Handlungen, mit derer Gespräche im Allgemeinen wie auch im Speziellen gefasst werden können. (Posenau 2016)

10 Didaktischer Transfer Curriculum, Fähigkeiten & Praxisphasen Gesprächskompetenz

11 Kerngedanke IPE "Interprofessional Education occurs when two or more professions learn with, from and about each other to improve collaboration and the quality of care" (CAIPE 2002)

12 Grundmechanismus der Kompetenzentwicklung Basiert auf induktiven Lernansätzen und wird ergänzt durch Reflexions- und Feedbackkonzepte Kommunikationslehre wird als De- und Re- Automatisierung sprachlichen Handelns interpretiert. Kommunikation wird als interaktiver Prozess und nicht als sprecherzentrierte Tätigkeit konstituiert. Der Hörer und seine respondierenden Handlungsoptionen stehen im Mittelpunkt. Motivation Repräsentation Bearbeitung

13 Repräsentation der Kommunikationsrealität Dialog Übungen Transkripte SAF (Fallarbeit)

14 Ablauf einer interprofessionellen Simulation Bearbeitungsverfahren Feedback und Reflexion FALLAUSGABE WÄHREND des Klientenkontakts Gruppensplit Gesamte Gruppe Gruppenzusammenstellung NACH dem Klientenkontakt VOR dem Klientenkontakt

15 Komplexitätsschrauben in Fallbesprechungen Komplexität der Strukturen (z. B. Führungsaspekte) Thematische Schwierigkeiten (z. B. Symptome) Widersprüchliche Handlungsanforderungen (z. B. Ziele divergieren) Divergierenden Handlungsspielräume (z. B. X darf / y nicht) Planbarkeit und Strukturiertheit der Situation Ethische Dimension (z. B. Setting & Zeit) (z. B. Transplantationen) Anzahl der Personen (z. B / 2 + 6) Grad der Involviertheit (z. B. durch persönliche Betroffenheit) (Becker-Mrotzek & Brünner 2004)

16 Bearbeitungsverfahren Option 01 Option 02 Videogestütztes Feedback im Team (Dozent/Studierende) Videogestützte Analyse (Dozent/Studierende) Reflecting Team (Patient/SP/ Studierende) (Angeleitete) Peer- Reflektion (Studierende) Option 03 Option 04 Die Bearbeitung ist zentraler Bestandteil der kognitiven Verankerung im didaktischen Prozess. Der Fokus liegt auf dem Lernschritt der Verständnisentwicklung und der Steigerung der Behaltensleistung.

17 Konklusion Gegenstand Ziel Grundmechanismus Repräsentation Bearbeitung traler Bestandteil der kognit Fokus liegt auf dem der Beha Empirisch fundiert Situativ kompetent in Konstruktivistische Induktive, Ressourcenorientierte interprofessionellen Situation Grundannahme gegenstandsfundierte SAF Feedback- und Reflexionseinheiten

18 Q&A

19 Was brauchen angehende Gesundheitsberufler und wie lässt sich das didaktisch aufbereiten?

20 Wie können Seminarmodule aussehen, die angehende Gesundheitsberufler auf eine interprofessionelle Praxis vorbereiten?

21 Literatur Kallmeyer, W. (1985): Handlungskonstitution im Gespräch. In: Gülich, E.; Kotschi, T. (Hg.): Grammatik, Konversation, Interaktion. Niemeyer: Tübingen, Deppermann, A. (1998): Gespräche analysieren. VS Verlag: Wiesbaden. CAIPE (2002): Defining IPE. verfügbar unter: Becker-Mrotzek, M.; Brünner, G. (2004): Analyse und Vermittlung von Gesprächskompetenz. Radolfzell: Verlag für Gesprächsforschung. CiHC (2010): A National Interprofessional Competency Framework. verfügbar unter: CIHC_IPCompetencies_Feb1210.pdf WHO (2010): Framework for action on interprofessional education and collaborative practice. verfügbar unter: CHPPP (2013): Health Professions Core Communication Curriculum. verfügbar unter: NKLM (2015): Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin. verfügbar unter: nklm_final_ pdf Posenau, A.; Peters, T. (2016): Communicative positioning of one s own profession in interprofessional settings. In: GMS Journal for Medical Education. Sonderheft: Interprofessionelle Ausbildung. GMS J Med Educ 2016; 33(2), Posenau, A. (2016): Klientenorientierte und interprofessionelle Kommunikation. HSG University Press: Bochum. Alle Onlinequellen wurden am 28. Februar 2017 überprüft

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