Brigitte Gladitsch, Ursula Mußhauser

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2 Sonderausbildung für Kinder- und Jugendlichenpflege am Bildungszentrum der Landeskliniken Salzburg St. Johanns Spital/LKH schriftliche Abschlussarbeit eingereicht von Brigitte Gladitsch und Ursula Mußhauser Betreuungslehrerin Monika Schilcher Salzburg, im Mai 2004

3 Wir über uns Mein Name ist Brigitte Gladitsch und ich bin am 23. September 1981 in Lienz geboren. Nach Absolvierung der Volksschule Lienz/Nord besuchte ich 4 Jahre lang das Gymnasium. Anschließend wechselte ich in das BORG Lienz wo ich im Jahr 2000 maturierte. Im Oktober 2000 begann meine Ausbildung zur allgemeinen Gesundheits- und Krankenschwester in Lienz. 3 Jahre später hielt ich dann endlich das Diplom in den Händen. Seit Oktober 2003 besuche ich die Sonderausbildung für Kinder- und Jugendlichenpflege in Salzburg. Mein Name ist Ursula Mußhauser und ich besuche derzeit die Sonderausbildung für Kinderund Jugendlichenpflege am Bildungszentrum Salzburg. Ich wurde als erstes von 3 Kindern am 6. Februar 1983 in Lienz geboren. In Thurn besuchte ich Kindergarten und Volksschule. Von 1993 bis 1997 absolvierte ich die Hauptschule Lienz/Nord und anschließend die 3jährige Fachschule für wirtschaftliche Berufe mit dem Schwerpunkt Ernährungs- und Betriebswirtschaft in Lienz erlangte ich, nach 3jähriger Ausbildung an der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege in Lienz, das Diplom.

4 Vorwort Im Rahmen unserer Sonderausbildung ist es für die Erlangung des Diploms erforderlich, eine Abschlussarbeit zu einem berufsspezifischen Thema zu verfassen. Die Vorgabe für unsere Arbeit war, dass wir einen Bereich des großen Kapitels STILLEN bearbeiten mussten. Für uns beide war es von Anfang an klar, dass wir uns ein Thema wählen, welches einerseits im Unterricht nicht bearbeitet wurde, andererseits unser Interesse weckt. Zufällig sind wir beim Durchschmöckern der Literatur auf das Adoptivstillen gestoßen und konnten uns anfangs absolut nicht vorstellen, dass dies überhaupt möglich ist. Nachdem wir uns mit diesem Thema genauer befassten, stand für uns fest, dass wir über das Stillen von Adoptivkindern unsere Arbeit schreiben. An dieser Stelle ist es uns sehr wichtig, uns bei einigen Personen zu bedanken, ohne die unsere Arbeit wohl kaum in diesem Ausmaß zu Stande gekommen wäre: bei unserer projektbegleitenden Lehrerin Frau Monika Schilcher, die uns immer mit Rat und Tat zur Seite stand. bei unserer Interviewpartnerin Frau Márta Guóth-Gumberger, die sofort bereit war, uns über ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Stillen von Adoptivkindern zu berichten und bei unserem Klassenvorstand Frau Maria Rainer, für die Hilfe bei der Literatursuche und für die Unterstützung während des gesamten Schuljahres. Besonderer Dank gebührt auch unseren Familien und Freunden, die uns im letzten Jahr der Ausbildung so tatkräftig unterstützt haben.

5 1 Inhaltverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Welche Vorteile hat das?_ Körperkontakt und Entstehung einer Bindung Ernährungsphysiologische Aspekte Abwehrstoffe Eiweiß Fett Mineralien Kohlehydrate Vitamine Weitere Vorteile 8 3 Wie funktioniert die Milchbildung im Körper? Die Anatomie der Brust Die Bildung der Muttermilch 10 4 Vorbereitung auf das Gedankliche Einstimmung Vorbereitung der Brust Bruststimulation von Hand Bruststimulation durch Pumpe Milchbildungsfördernde Mittel Hormone Ernährung Kräuter Beruhigungsmittel und Medikamente 17 5 Nun ist das Baby da, was jetzt? Die Gewöhnung des Kindes an die Brust Die Häufigkeit des Stillens Die Zufütterung Was soll zugefüttert werden? Wie soll zugefüttert werden? Wie viel muss zugefüttert werden? 26 6 Interview 28 7 Schlussfolgerung 34 8 Literaturverzeichnis 35 9 Abbildungsverzeichnis 36

6 2 1 Einleitung Als wir anfingen das Thema rund um das genauer zu bearbeiten, kamen wir diesbezüglich mit vielen Personen aus unserem Bekanntenkreis ins Gespräch. In diesem Zusammenhang stellten wir sehr bald fest, dass es eigentlich niemand für möglich hält, ein Baby ohne vorangegangene Schwangerschaft zu stillen. Dieses Wissensdefizit in der Gesellschaft führt natürlich auch dazu, dass Mütter, die ein Kind adoptieren möchten, nicht über die Möglichkeit des Stillens bescheid wissen und somit eine sehr erfüllende und wertvolle Erfahrung in ihrem Leben versäumen. Aus diesem Grund haben wir uns zum Ziel gesetzt, eine umfassende Information zu diesem Thema zusammenzustellen, um das Interesse der Bevölkerung zu wecken und mögliche Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Um das Thema besser verständlich zu machen, gehen wir im allgemeinen Teil auf die Milchbildung im Körper und auf die Vorteile des Stillens näher ein. Im Speziellen beschäftigen wir uns mit der optimalen Vorbereitung seitens der Mutter und mit der Praxis des Adoptivstillens, wenn das Kind in die Familie kommt. Im Bezug auf dieses Kapitel haben wir wertvolle Informationen im Rahmen eines Interviews, mit Frau Márta Guóth- Gumberger erhalten. Sie ist seit 1999 Still- und Laktationsberaterin IBCLC und hat selbst drei Adoptivkinder gestillt, die jetzt zwischen 12 und 15 Jahre alt sind. Als letzten Punkt unserer Arbeit möchten wir einige Auszüge aus diesem Interview präsentieren.

7 3 2 Welche Vorteile hat das Stillen eines Adoptivkindes? 2.1 Körperkontakt und Entstehung einer Bindung Es besteht sowohl für die Adoptiveltern als auch für das Kind eine neue Situation. Eine schwangere Frau hat neun Monate Zeit sich körperlich (Bildung der Hormone, Aufbau der Brust usw.) und geistig (sie weiß den ungefähren Geburtstermin, besucht einen Geburtenvorbereitungskurs, informiert sie über das Stillen usw.) auf das Kind vorzubereiten und einzustellen. Bei Eltern die einen Adoptionsantrag stellen ist vieles anders. Sie wissen in den meisten Fällen weder einen genauen Zeitpunkt noch das Alter des Kindes. Sie werden von einen Tag auf den anderen Eltern. Auch das Kind hat bereits den großen Verlust der leiblichen Mutter erlitten und muss sich erst mit der völlig neue Situation und den vielen neuen Eindrücken vertraut machen. Für die Entwicklung einer Familie ist es wichtig, dass eine Bindung entsteht und alle Beteiligten die Gelegenheit haben, sich aneinander zu gewöhnen. Das Stillen fördert die Entstehung einer Beziehung, da Körperkontakt und Berührung ein wesentlicher Bereich der nonverbalen Kommunikation sind und bereits von Babys wahrgenommen werden. Es ist für sie sehr wichtig körperliche Nähe, Zärtlichkeit und zugewandte Berührung zu empfangen und sich so gehalten, getragen und geborgen zu fühlen, denn es hilft ihnen vielleicht über den Verlust der leiblichen Mutter besser hinweg zu kommen. Durch die körperliche Intimität können Schranken verschwinden und sie bringt sowohl Mutter als auch Kind näher zusammen. Es entsteht eine Harmonie, die für das weitere Zusammenleben sehr wichtig ist. In unserer Gesellschaft ist Körperkontakt eher ein Tabuthema, obwohl es ein biologisches Grundbedürfnis und für eine gesunde spätere Liebesbeziehung wichtig ist.

8 4 Durch den intensiven Körperkontakt spürt das Kind die Haut der Mutter, nimmt den Geruch auf und der Herzschlag wirkt beruhigend. (vgl. LOTHROP S. 36 ff) Ein interessanter aber gleichzeitig entsetzlicher Versuch von R. Spitz zeigt, dass Berührung und Kommunikation im Alltag sehr wichtig sind: Er beobachtete Kinder, die in zwei verschiedenen Heimen untergebracht wurden, im Zeitraum von vier Jahren. Sie wurden gepflegt, die körperliche und geistige Entwicklung wurde untersucht und die hygienischen Lebensbedingungen waren dieselben. Die eine Hälfte der Kinder wurde von Frauen (Gefängnisinsassinnen) mütterlich umsorgt und konnten ähnlich einer ungestörten Familie aufwachsen. Die anderen wurden von wenigen Pflegerinnen nur sachlich mit allem Lebensnotwendigen versorgt. Ihnen wurden alle emotionalen Reize entzogen. Die Säuglinge, die bei den Gefängnisinsassinnen aufwuchsen, entwickelten sich völlig normal. Sie lernten zur rechten Zeit das Sitzen, Stehen, Spielen und Sprechen, hatten kaum Krankheiten und es starb kein einziges Kind. Im zweiten Heim dagegen gerieten die Säuglinge innerhalb kurzer Zeit in einen elenden körperlichen Zustand. Ein Vierjähriger hatte z. B. das Gewicht eines Einjährigen und auch die geistige Entwicklung war nicht altersgerecht. Sie konnten z. B. nicht gehen, nicht alleine essen und Testergebnisse ergaben hochgradige Schwachsinnigkeit. Obwohl die hygienischen Bedingungen in Ordnung waren, starben im Verlauf von 2 Jahren 35 von 91 Kindern an schweren infektiösen (ansteckenden) Erkrankungen. (vgl. PRETIS 2000)

9 5 2.2 Ernährungsphysiologische Aspekte Auch wenn Adoptivmütter meist nicht in der Lage sind, ihre Kinder zu 100 % mit eigener Muttermilch zu versorgen, spielen die ernährungsphysiologischen Aspekte eine große Rolle, denn bereits eine geringe Menge von Kolostrum und später von der Muttermilch enthalten wichtige Inhaltsstoffe wie Abwehrstoffe, Eiweiß, Fett, Mineralien, Kohlehydrate und Vitamine Abwehrstoffe In der Schwangerschaft erhält das Kind die Abwehrstoffe der Mutter. Wenn das Kind dann auf der Welt ist, beginnt eine kritische Phase für das Kind, denn der Körper ist erst im Laufe des ersten Lebensjahres in der Lage selbst Antikörper aufzubauen und die der Mutter werden langsam abgebaut. Daher enthält das Kolostrum eine besonders hohe Konzentration u.a. an Immunglobulinen. Diese gehen auf das Kind über und schützen so z. B. den Magen-Darm Trakt oder die Schleimhäute der Luft- und Harnwege vor Erkrankungen und bilden eine Schranke gegen Bakterien und Keime. Es ist also empfehlenswert das Kind wenigstens eine kurze Zeit zu stillen, denn Untersuchungen zeigen deutlich, dass Kinder, die gestillt werden, weniger häufig krank sind. (vgl. LOTHROP S. 26 f) Eiweiß Die Haupteiweiße in der Muttermilch sind Kasein und Lactalbumin. Kasein ist ein sehr grobflockiges, gerinnendes Eiweiß, während Lactalbumin ein sehr feines Eiweiß ist. Das Verhältnis zwischen Kasein und Lactalbumin beträgt in der Muttermilch 2:3, in der Kuhmilch 12:3. Aus diesen Daten erkennt man, dass in der Kuhmilch wesentlich mehr grobflockiges, gerinnendes Eiweiß vorkommt als in der Muttermilch. Dieses Eiweiß führt im sehr empfindlichen Babymagen dazu, dass es verklumpt und das

10 6 Neugeborene Blähungen und Verstopfung bekommt. Lactalbumin ist sehr leicht verdaulich und kann somit den Magen-Darmtrakt rasch passieren, was dazu führt, dass Stillkinder schneller wieder hungrig werden als Flaschenkinder. (vgl. LOTHROP S. 21 f) Fett Fett ist der wichtigste Energielieferant und ist weiters sehr wichtig für die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen. Ebenfalls sind Fette am Aufbau der Zellmembranen und Nervenzellen, sowie an der Augenentwicklung von Neugeborenen beteiligt. Gestillte Kinder sehen daher mit sechs Monaten besser, als Kinder die mit der Flasche gefüttert werden. Die in der Muttermilch reichlich vorhandenen langkettigen, ungesättigten Fettsäuren bewirken eine optimale Entwicklung des Gehirns (Intelligenz, Lernfähigkeit), des zentralen Nervensystems (ZNS) und einen Schutz gegen Infektionen und Herzerkrankungen. Sie fördern die Verdauung und helfen möglicherweise sogar, Krebs zu verhindern. (vgl. LOTHROP S. 22 f) Mineralien Der Mineralstoffgehalt der Muttermilch ist optimal an den Bedarf des Neugeborenen angepasst und somit ist auch der Wasserhaushalt ausgeglichen. Der Eisengehalt ist zwar relativ nieder, wird jedoch durch das Enzym Laktoferrin fast vollständig im kindlichen Magen resorbiert. (vgl. LOTHROP S. 24)

11 Kohlehydrate Das bedeutendste Kohlehydrat ist die Laktose. Sie ist der zweitwichtigste Energielieferant und fördert die Aufnahme von Kalzium. Lactose ist in der Muttermilch bedeutend mehr vorhanden als in der Kuhmilch. Ein weiteres Kohlehydrat in der Muttermilch ist der Bifidusfaktor, der für das gedeihen des Darmkeims Lactobazillus bifidus verantwortlich ist und die Ansiedelung von pathologischen Keimen wie z. B. Koli-Arten, Streptokokken usw., welche zu Störungen im Magen-Darm-Trakt wie z. B. Darminfektionen, Irritationen des Darmmileus führen können, verhindert. Das Bifiduswachstum wird durch das Kolostrum gefördert. (vgl. LOTHROP S. 23) Vitamine Vitamine (A, C, E) sind in der Muttermilch in hoher Menge enthalten und decken somit den Vitaminhaushalt. Vitamin D braucht der Körper um Kalzium und Phosphor, welche wichtig für die Zahn- und Knochenbildung sind, aufzunehmen. Die Gabe von Vitamin D ist bei Frühgeborenen von Geburt an wichtig. Zu beachten ist jedoch, dass Vitamin D in zu hohen Mengen zu frühzeitiger Verhärtung des Schädelknochens und zu Wachstumsstörungen führt. Reife gestillte Kinder leiden weniger häufig an Störungen des Knochenaufbaus, da die Muttermilch nach neuesten Untersuchungen genug Vitamin D enthält. Lichteinstrahlung fördert die Aufnahme von Vitamin D. und es wurde festgestellt, dass bereits eine geringe Menge an Lichteinstrahlung Rachitis vorbeugt. Vitamin K ist sehr wichtig für die Blutgerinnung und wird nach einigen Tagen in der Darmflora des Babys gebildet. Bei den Kindern wird eine Vitamin K Prophylaxe gegeben. (vgl. LOTHROP S. 25 f)

12 8 2.3 Weitere Vorteile erfordert von Anfang an sehr viel Ausdauer und Geduld. Diese Faktoren sind auch für die weitere Erziehung der Kinder von großer Bedeutung, denn durch die in der Stillzeit aufgebaute Beziehung können Probleme im späteren Alter des Kindes häufig besser bearbeitet und gelöst werden. Kinder die gestillt werden haben ein geringeres Risiko, Karies zu bekommen, da die Muttermilch im Gegensatz zur Flaschennahrung nicht gesüßt ist. Auch das Dauernuckeln an der Flasche fördert die Ansiedelung von Bakterien und somit die Kariesbildung. Man hat herausgefunden, dass die Gesichts-, Gaumen- und Gesichtslinienentwicklung bei Kindern die mindestens 3 Monate gestillt werden besser verläuft als bei nichtgestillten Kindern. Es entstehen seltener Sprachprobleme und Zahnfehlstellungen. Das Trinken an der Brust für das Kind weniger anstrengend und führt so zu einer gleichmäßigeren Temperatur, Atmung und Herzfrequenz. Gestillte Kinder haben ein geringeres Risiko übergewichtig zu werden und sie werden nur halb so häufig zuckerkrank. Ein niedriger Cholesterinspiegel scheint durch das Stillen auch im Alter begünstigt zu werden. (vgl. Broschüre: LEITFADEN STILLEN S. 7 f) Es sterben zwei bis drei Kinder pro Tausend im Laufe des ersten Lebensjahres am plötzlichen Kindstod (SIDS). Darunter sind kaum vollgestillte Babys. Den Grund dafür sieht man darin, dass der durch das Stillen geförderte Körperkontakt, sich harmonisierend und beruhigend auf den Rhythmus und die Tiefe der Atmung auswirkt. (vgl. LOTHROP S. 32 )

13 9 3 Wie funktioniert die Milchbildung im Körper? 3.1 Die Anatomie der Brust Abb. 1: Anatomie der Brust Die Brüste der Frau bilden sich während der Pubertät unter dem Einfluss der Geschlechtshormone aus. Die weibliche Brust setzt sich zusammen aus dem Brustdrüsenkörper, der Brustwarze und dem Warzenhof. Der Brustdrüsenkörper besteht aus 15 bis 20 Drüsenlappen, welche durch lockeres Bindegewebe voneinander getrennt sind. Die Lappen der Brustdrüse setzten sich aus kleineren Läppchen und diese wiederum aus Milchbläschen ( = Alveolen) zusammen. Jeder Lappen mündet mit einem Milchausführungsgang auf der Brustwarze. (vgl. ALLERT et al., 2000, S.1090) In den Alveolen wird während des Stillens die Milch produziert. In dieser Zeit sind sie vergrößert und prall gefüllt, ansonsten sind die Alveolen flüssigkeitsleer und flach.

14 10 Am Warzenhof befinden sich viele kleine Drüsen, die sogenannten Montgomerydrüsen. Diese sind während der Stillzeit vergrößert und sondern eine Flüssigkeit ab, welche den Warzenhof und die Brustwarze geschmeidig hält und schützt. Die Milchausführungsgänge sind mit einem Epidermisepithel bedeckt, das diese vor eindringenden Keimen schützt. (vgl ) 3.2 Die Bildung der Muttermilch Wie schon vorne erwähnt, werden die Alveolen und die Milchausführungsgänge schon bereits während der Pubertät gebildet. Um nach der Geburt des Kindes tatsächlich Milch bilden zukönnen, werden die Brüste in der Schwangerschaft großen Veränderungen unterzogen. Es kommt zu einer erheblichen Vergrößerung der Brust und die Brustdrüsenläppchen sind nun sogar tastbar. Durch eine vermehrte Blutzufuhr treten die Venen hervor und werden durch die Haut hindurch deutlich sichtbar. Der Warzenhof wird größer und dunkler, die Talgdrüsen darin werden markanter und sondern eine ölige Flüssigkeit ab, welche die empfindlichen Brustwarzen geschmeidig hält und während der Stillzeit schützt. Ein komplexes Zusammenspiel der in der Schwangerschaft wirkenden Hormone Östrogen, Progesteron und Prolaktin bewirken das Ausreifen des Brustdrüsenapparates. Die Milchgänge werden länger und verzweigen sich. Auch die Alveolen reifen heran. Gegen Ende der Schwangerschaft ist der Brustdrüsenapparat so weit ausgereift, dass sich bei Druck eine gelbliche, zell- und eiweißreiche Flüssigkeit, das Kolostrum entleert. (vgl. CZERMAK et al.,1984,s.38)

15 11 Ca 3-4 Tage nach der Geburt des Kindes kommt es durch einen erhöhten Prolaktinspiegel im Blut zum sogenannten Milcheinschuss. Das Hormon Prolaktin ist sehr wichtig für die Milchbildung, weil es für die Umwandlung der Alveolen in ein aktives, milchproduzierendes und milchausscheidendes Drüsengewebe verantwortlich ist. Um den Prolaktinspiegel aufrecht zu erhalten, ist es wichtig, dass das Kind regelmäßig an der Brust saugt. Durch diesen Saugreiz kommt es außerdem zur Abgabe des im Hypophysenhinterlappen gebildeten Hormons Oxytozin, was eine Kontraktion der Alveolen bewirkt. Somit kann die gebildete Milch in die Milchgänge ausgepresst werden. Auch bei Frauen, wo keine Schwangerschaft vorausgegangen ist, kann die Prolaktin- und Oxytocinausschüttung durch regelmäßige Bruststimulation angeregt werden und darin liegt die Chance für Adoptivmütter, die ihr Kind stillen möchten. Die Entwicklung von milchbildenden Gewebe geht allerdings nicht von heute auf morgen, sondern muss durch regelmäßiges Saugen oder Abpumpen der Brust über viele Wochen angeregt werden. Die Milchbildung setzt in der Regel ein bis sechs Wochen nach der ersten Bruststimulation ein. Das Wachstum der Milchdrüsen ohne eine vorangegangene Schwangerschaft ist meist nicht ganz so üppig und es kann sein, dass die Brust weniger Milch produziert als gewöhnlich und eventuell ein dauerhaftes Zufüttern neben dem Stillen notwendig ist. Bei unserem Interview mit Márta Guóth-Gumberger, hat sie uns erzählt, dass sie während der Zeit ihrer bisherigen Stillberatungen nur einmal erlebt hat, dass eine Mutter ihr Adoptivkind voll und ganz mit Muttermilch ernähren konnte. In den meisten Fällen war es bei ihr so, dass die Mütter zwischen 20 und 50 Prozent eigene Muttermilch pro Tag produzieren konnten, der Rest musste zugefüttert werden.

16 12 4 Vorbereitung auf das Wie wir aus Gesprächen mit betroffenen Müttern wissen, ist die Vorbereitung auf das Adoptivstillen nicht ganz einfach, da selten ein genauer Zeitpunkt für die Ankunft des Babys feststeht. Für die Mutter ist es oft eine große Enttäuschung, wenn sie sich früh vorbereitet, es mit der Adoption dann aber doch nicht klappt. Márta Guóth-Gumberger hat uns erklärt, dass es sehr hilfreich ist, wenn das Jugendamt über den Wunsch das Kind zu stillen bescheid weiß denn so besteht eventuell die Möglichkeit die Adoptiveltern früh genug über den Adoptionstermin zu informieren. 4.1 Gedankliche Einstimmung Eine schwangere Frau hat 9 Monate Zeit sich auf das Kind einzustimmen und sich vorzubereiten. Bei einer Adoption kann das innerhalb weniger Tage bis Wochen sein, dass man plötzlich Eltern wird. Wenn der Wunsch, das Kind zu stillen vorhanden ist, sind positive Gedanken und Unterstützung vom Partner sehr wichtig. Frauen die ein Kind adoptieren, können häufig selber keine bekommen. ihnen wird durch die Möglichkeit, das Kind zu stillen häufig das Gefühl zurückgegeben eine Frau und gute Mutter zu sein, was die Adoptivmütter meist sehr motiviert. In der Zeit der Vorbereitung ist die Unterstützung des Partners von großer Bedeutung. Auch wenn die Männer häufig am Anfang skeptisch sind, können sie die Frau bestärken, indem sie Informationen, Literatur und Hilfsmittel besorgen. Adoptivväter können ihre Partnerin zu einer Still- und Laktationsberaterin (IBCLC) begleiten und dort Antworten auf ihre Fragen finden und eventuell vorhandene Vorurteile abbauen.

17 13 Stress ist für die Vorbereitung auf das Stillen so gering wie möglich zu halten. Es ist dabei eine große Hilfe, wenn Arbeiten im Haushalt wie z. B. Abspülen, Wäschewaschen, Putzen, Einkaufen usw. aufgeteilt werden. Im Vorfeld einer Adoption kann es zu starken Gefühlsschwankungen kommen. Ängste, Unsicherheit, Erschöpfung und höchste Glückseligkeit können abwechseln. Dies ist völlig normal und soll nicht zur Entstehung von Druck führen. (vgl. GUÓTH-GUMBERGER S. 2-3 f) 4.2 Vorbereitung der Brust Das Stillen ist auch ohne Vorbereitung der Brust möglich. Wenn jedoch die Zeit vorhanden ist kann durch tägliches Waschen oder Massage- Duschen mit kaltem Wasser die Durchblutung der Brust angeregt werden. Wichtig ist, darauf zu achten, dass alles was die Brustwarzen austrocknet wie z. B. Seife, Alkohol usw. vermieden werden soll. Wer auf die Seife nicht verzichten möchte, sollte sie nur in sehr geringen Mengen verwenden. Die Brust kann mit milden Cremen oder Ölen nach dem Duschen eingecremt werden, so wird diese geschmeidig. Beim Stillen, wenn bereits Kolostrum gebildet wird, kann dies rund um die Brustwarze als Hautschutz verteilt werden. Bei Frauen, die keinen BH tragen, sind die Brustwarzen bereits etwas abgehärtet. Wenn eine Adoptivmutter jedoch nicht auf einen BH verzichten möchte, hilft es wenn sie ein kleines Loch in den BH schneidet. So werden ihre Brustwarzen ebenfalls etwas widerstandsfähiger. Sonnenbestrahlung härtet die Brüste ebenfalls ab. Es ist empfehlenswert, die Brüste vor allem in der letzten Zeit, bevor das Kind kommt, regelmäßig der Sonne auszusetzen. Wichtig ist, dass auf die Dosierung (nicht zu lange) geachtet wird.

18 14 Die Brustwarzen können auch liebevoll vom Partner durch küssen und berühren stimuliert werden. Frauen, die Freude daran haben, dass ihre Brust vom Partner so vorbereitet wird, haben häufig weniger Probleme mit dem Stillen und der Partner hat so die Chance, bei der Vorbereitung auf das Kind zu helfen. (vgl. LOTHROP S. 55) 4.3 Bruststimulation von Hand Die Bruststimulation ist eine gute, einfache und günstige Methode, sich auf das Kind und das Stillen einzustimmen. Wenn ein Termin, wann das Kind kommt bekannt ist, kann damit begonnen werden. Eine Form ist das Ausdrücken mit Hand. Dies führt zur Anregung der Milchgänge im Umkreis des Warzenhofes. Der Daumen wird ca. 2,5 bis 4 cm oberhalb und der Zeige- und Mittelfinger unterhalb der Warze aufgelegt. Abb. 2: Bruststimulation von Hand Danach die Brust leicht gegen den Brustkorb drücken und die Milchgänge mit den Fingern unter leichtem Druck stimulieren. Dieser Vorgang soll rund um die Brust durchgeführt werden und auf beiden Seiten ca. 3 bis 5 Minuten dauern. Die Brüste sollten abwechselnd stimuliert werden und das insgesamt für ca. 20 Minuten. Wichtig ist, dass die Bruststimulation regelmäßig gemacht wird, um so einen Erfolg zu erzielen. Die Wirksamkeit zeigt sich durch das Größer- und Festerwerden der Brüste oder wenn einige Tropfen Kolostrum oder Milch fließen. Das ist aber nicht bei allen

19 15 Frauen so, es kann sein, dass nichts bemerkt wird. Dies wäre jedoch kein Grund, den Mut zu verlieren. (vgl. HORMANN S. 15 f) 4.4 Bruststimulation durch Pumpe Eine andere Art ist es, die Brust mit der Pumpe zu stimulieren. Diese Methode kann erst nach der Anregung mit der Hand, wenn bereits Kolostrum oder Milch vorhanden sind angewendet werden. Es gibt verschiedene Modelle wie z.b. Hand- oder Elektropumpen. Abb. 3: Handpumpe Abb. 4: Elektropumpe Die Frau sollte für sich selbst entscheiden, was für sie angenehm ist. Eine Form der Elektropumpen ist das Doppelpumtset welches den Vorteil hat, dass an beiden Brüste gleichzeitig gepumpt werden kann. Das spart Zeit, stimuliert den Milchspendereflex besonders gut und führt zur vermehrten Ausschüttung von Prolaktin. Für viele Frauen ist es jedoch lästig und kann als unangenehm empfunden werden. Bei der Bruststimulation durch die Pumpe ist ebenfalls die Regelmäßigkeit sehr wichtig. Wichtig ist es die Mütter zu informieren, dass es nicht nötig ist eine eigene Milchpumpe zu kaufen, weil viele Sanitätshäuser die Möglichkeit des Verleihs anbieten. (vgl. HORMANN S. 15)

20 Milchbildungsfördernde Mittel Hormone Hormone können, müssen aber nicht genommen werden. In einigen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Adoptivmütter nicht von Hormonen abhängig sind, wenn sie ihr Kind stillen wollen. Ergebnisse zeigen, dass Frauen die keine Hormone nehmen, genauso erfolgreich sind, wie Frauen mit Hormonen. Häufig verwendete Produkte sind Östrogen, Progesteron, Schilddrüsenhormone und Oxytocin. Es wurde jedoch herausgefunden, dass die Hormone Östrogen und Progesteron, bei Frauen mit Sterilität vermehrt zur Entstehung und Verschlimmerung einer polycystischen Eierstockerkrankung führen Ernährung Die richtige Ernährung ist für die Mutter ein wichtiger Teil bei der induzierten Laktation. Der Grund ist jedoch nicht nur die Steigerung der Milchmenge, sondern die Förderung von Wohlbefinden und Gesundheit. Es gibt spezielle Diäten und Ernährungstipps die für die Stillzeit empfohlen werden. Viele Ernährungsspezialisten sind sich einig dass z.b. 6 Portionen Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse oder Samen 3 Portionen Gemüse, einschließlich mindestens eines dunkelblättrigen 1 4 Stück Obst, einschließlich irgendeines Vitamin C-Spenders 2 Eier oder Molkereiprodukte die Grundlagen der Ernährung sein sollten. Einige der vegetarischen Eiweißspender könne durch Fleisch oder Fisch ersetzt werden.

21 17 In den USA steht sehr häufig die Nährhefe auf dem Speiseplan von stillenden Frauen, da sich der hohe Vitamin-B-Gehalt beruhigend auf die Nerven auswirkt. In Deutschland sind Milchbildungstees sehr populär. Es gibt spezielle Stilltees zu kaufen. Ansonsten können Kräutertees wie Melisse, Fenchel oder Kümmel getrunken werden. Auf Salbeitees oder Pfefferminztees sollte jedoch verzichtet werden, da diese die Milchmenge zurückgehen lassen. Grundsätzlich gilt, mindestens zwei Liter pro Tag trinken, jedoch maximal drei bis vier Tassen von den milchfördernden Tees. (vgl. HORMANN S. 19 f) Uns ist es wichtig, dass sich die Frau sollte nicht zu sehr den Kopf über die Ernährung zur Milchförderung zerbricht, da das Baby und nicht die induzierte Laktation als solche im Mittelpunkt steht Kräuter Gewissen Kräutern wird eine positive Wirkung auf die Milchbildung nachgesagt. Es gibt derzeit jedoch noch zu wenig wissenschaftliche Untersuchungen, die dies belegen. Es gibt aber einen Artikel vom Heilpraktiker Paul Fleiss, indem er von nicht weniger als drei Dutzend Kräutern berichtet, die zur Steigerung der Milchmenge führen sollen Beruhigungsmittel und Medikamente Zur Beruhigung wurden einige Zeit das Trinken von kleinen Mengen an Bier und Wein empfohlen um der angespannten Mutter zu helfen, sich zu entspannen. Das Vitamin B im Bier hat eine Wirkung auf die Nervenimpulse und wirkt somit beruhigend. Mit Medikamenten wie z.b. Chlorpromazin (ist ein starkes Psychopharmakon) und Metoclopramid wurden einige Studien gemacht

22 18 und es wurde herausgefunden, dass das Adoptivstillen bei Frauen sowohl mit als auch ohne Medikamente ungefähr gleich gut funktioniert. Zu beachten ist jedoch, dass es bei der Anwendung von Medikamenten in hoher Dosis ähnlich wie bei Hormontherapien, zu unangenehmen Nebenwirkungen wie z. B. Schlafstörungen kommen kann. Wenn Medikamente genommen werden ist auch das Risiko nicht zu unterschätzen, dass diese Auswirkungen auf das Kind haben können. Ob sich eine Adoptivmütter für oder gegen Medikamente entscheidet, sollte sie nach ausführlichen Gesprächen mit Experten schließlich selbst entscheiden. (vgl. HORMANN S. 17 ff)

23 19 5 Nun ist das Baby da, was jetzt? 5.1 Die Gewöhnung des Kindes an die Brust Viele Adoptivmütter machen sich anfangs Sorgen, dass das Kind saugverwirrt oder frustriert werden könnte, wenn sie ihm eine nicht voll laktierende Brust anbieten. Diese Sorge ist allerdings völlig unbegründet, weil sich kein Kind von Haus aus erwartet, dass die Brust Milch spendet. Vielmehr sieht es das Saugen an der Brust, ähnlich dem Schnuller oder Daumen, als Trostspender an und es genießt die Nähe, den Geruch und die Geräusche der Mutter in vollen Zügen. Sehr junge Säuglinge haben in der Regel selten Probleme die Brust zu akzeptieren, auch wenn sie schon Erfahrung mit der Flasche haben. Für das erste Anlegen an die Brust ist es sehr wichtig, dass sich Mutter und Kind in einer entspannten Umgebung befinden. Außerdem sollte das Kind nicht hungrig oder übermüdet sein. Bereits beim ersten Anlegen sollte die Mutter darauf achten, dass das Kind richtig angelegt wird, denn nur so können spätere Komplikationen wie z. B. wunde Brustwarzen vermieden werden. Wenn das Baby zunächst nicht an der Brust saugen möchte, sollte man als Mutter auf keinen Fall enttäuscht sein, denn Kinder brauchen oftmals ein bisschen Zeit, neue Fähigkeiten zu erlernen oder sich an neues zugewöhnen. So hat z. B. keine Mutter persönliche Probleme damit, wenn sie das Kind von der Brust auf die Flasche umstellen möchte und dies anfänglich nicht sofort funktioniert. Wenn es aber umgekehrt der Fall ist, und die Mutter das Kind von der Flasche an die Brust gewöhnen möchte, ist diese meist sehr verletzt und enttäuscht, wenn es nicht sofort funktioniert. (vgl. HORMANN 1998, S. 27)

24 20 Für den Aufbau einer befriedigenden Stillbeziehung können folgende Punkte hilfreich sein: Wenn die Mutter das Kind anlegt, sollte sie darauf achten, dass es nicht hungrig und nicht zu schläfrig ist. Die Brust kann dem Baby auch zwischen den Mahlzeiten, an Stelle eines Beruhigungssaugers, angeboten werden. Bei den ersten Stillversuchen ist es sinnvoll an einen warmen, zurückgezogenen Ort zu stillen, wo Mutter und Kind nicht gestört bzw. abgelenkt werden. Die Mutter sollte dem Kind während dem Stillen viel Zärtlichkeit und Hautkontakt schenken, damit das Stillen zu einer Zeit besonderer Nähe und Aufmerksamkeit wird. (vgl. KROTH, 1998) 5.2 Die Häufigkeit des Stillens Grundsätzlich gilt: je öfter ein Kind gestillt wird, umso mehr Milch wird gebildet. Je nachdem welches Hauptziel die Mutter durch das Stillen ihres Adoptivkindes verfolgt, muss das Stillen mit unterschiedlicher Intensität erfolgen. Vor allem in den Ländern der dritten Welt, wo das Stillen unter Umständen den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeutet, kann es notwenig sein, das Stillen in sehr intensiver Weise zu praktizieren um die Milchbildung der Mutter schnell in Gang zu bringen. Für Mütter, die in erster Linie eine befriedigende Stillbeziehung zu ihrem Kind aufbauen möchten, sind intensive Stillmethoden nicht von Nöten. In diesem Fall sollte die Mutter dazu ermutigt werden, sich auf die körperliche und seelische Bindung zu konzentrieren. Die Milchmenge, die

25 21 gebildet wird, dient dabei als zusätzlicher Vorteil für die Gesundheit des Babys. 5.3 Die Zufütterung Was soll zugefüttert werden? Wie schon erwähnt gelingt es kaum einer Mutter ihr Adoptivkind nur mit Muttermilch zu ernähren und es ist meist notwendig dem Kind zusätzliche Nahrung zu geben. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass man auf jeden Fall voll adaptierte Fertignahrungen verwendet und dem Baby bis zum Erreichen des ersten Lebensjahren auf keinen Fall Kuhmilch zufüttert, weil dies zur Kuhmilcheiweißallergie führen kann. Viele Mütter sind beim Kauf der ersten Fertignahrung oft sehr irritiert, weil sie feststellen, dass es zahlreiche verschiedene Produkte am Markt gibt. Die Entscheidung, welche Nahrung man kaufen soll fällt meist sehr schwer. Grundsätzlich gilt, dass man Babys in den ersten Lebensmonaten mit Pränahrung ernähren sollte. Sie ist der Muttermilch weitgehend angepasst und versorgt das Kind mit allen wichtigen Nährstoffen. Ein großer Vorteil der Pränahrung ist, dass sie ad libitum verabreicht werden kann, das heißt, Zeitpunkt und Menge der Stillzeit bestimmt das Kind. Einige Mütter ernähren ihr Kind von Geburt an mit Einser Nahrung. In diesem Fall ist es wichtig, dass man die auf der Packung vorgegebenen Mahlzeiten und die jeweilige Menge genau einhält, weil es sonst zu einer Überfütterung kommen kann.

26 22 Sowohl Prä- als auch Einsernahrungen können bis zum ersten Lebensjahr verwendet werden und somit ist die Umstellung auf Folgenahrungen nicht notwendig und auch nicht empfehlenswert. Wenn es ein familiär gehäuftes Risiko an allergisch bedingten Erkrankungen gibt, sollte man das Kind zur Allergieprävention mit Hypoallergener Nahrung (HA -Nahrung) füttern. Bei dieser Form der Nahrung ist das Eiweiß so zerkleinert, dass es vom Körper nicht als Fremdeiweiß erkannt wird und somit eine frühe allergische Krankheit meist verhindert werden kann. (vgl. RAINER, 2003) Wie soll zugefüttert werden? Das Brusternährungsset Die beste und meiner Meinung nach auch einfachste Methode der Zufütterung bei Adoptivkindern ist das Brusternährungsset. Es gibt Mutter und Kind die Möglichkeit zur Imitation der Stillsituation um auch unter ungünstigen Voraussetzungen eine gute Stillbeziehung herzustellen. Der Zweck des Brusternährungssets liegt darin, dem Baby während dem Stillen künstliche Säuglingsnahrung zuzuführen, indem es einerseits die Brustwarze und andererseits ein dünnes Schläuchlein durch das die Milch des Brusternährungssets fließt, im Mund hat. Abb. 5: Fütterung mittels Brusternährungsset

27 23 Vorteile des Brusternährungssets: Durch das Saugen an der Brust wird diese stimuliert und es kommt zur Ausschüttung von Prolaktin, was die Milchbildung fördert. Es wird Saugverwirrungen vorgebeugt. Mutter und Kind haben intensiven Hautkontakt und können somit eine optimale Mutter- Kindbeziehung aufbauen. Das Kind lernt den Geruch der Mutter kennen und wird somit an die Brust geprägt. (vgl. KROTH, 1998, S. 359) Die Anwendung des Brusternährungssets: Bei dieser Methode der alternativen Zufütterung hängt sich die Mutter eine mit Muttermilch gefüllte Flasche mit zwei abführenden Schläuchen um den Hals. Ein Schlauch wird auf der Brustwarze befestigt, der zweite wird als Luftventil mit dem Ende nach oben geklebt. Wie weit das Schlauchende, welches an der Brustwarze befestigt ist, über die Mamille hinausragt, hängt von der Dehnbarkeit der Brustwarze und von der Saugkraft des Kindes ab. Bei wenig dehnbarer Brustwarze und bei saugschwachen Kindern, wie es bei Adoptivkindern anfänglich oft der Fall ist, sollte das Schlauchende ca. 0,5-1cm überragen. Die Pflaster zur Fixierung der Schläuche sollten oberhalb des Warzenvorhofes geklebt werden und hautfreundlich sein. Wichtig ist auch, dass es nicht mit dem Mund des Kindes in Berührung kommt. Wenn eine Frau ein Brusternährungsset kauft, sind diesem in der Regel mehrere Schläuche mit verschiedenen Lumen beigefügt. Vor allem beim Stillen von Adoptivkindern ist es sinnvoll mit dem dicksten Lumen zu beginnen und das Brusternährungsset höher zu hängen, weil somit die Milch schneller und leichter fließt.

28 24 Wenn nach einiger Zeit mehr Muttermilch gebildet wird, kann die Frau auf ein dünneres Lumen umsteigen, damit das Kind mehr Milch aus der Brust als aus dem Brusternährungsset saugt. Wenn das Kind an die Brust angelegt wird, ist auch beim Stillen mit dem Brusternährungsset eine korrekte Stillposition und das gute Erfassen der Brustwarze von großer Bedeutung. (vgl. KROTH, 1998, S. 359 f) Für Mütter, die nicht mit dem Brusternährungsset stillen möchten, gibt es noch einige andere Formen der Zufütterung, die wir an dieser Stelle auch kurz erwähnen möchten: Fütterung mittels Sonde: Das Prinzip der Sonde ist ähnlich dem Brusternährungsset. Um das Kind zu füttern, wird eine Ernährungssonde so auf die Brust geklebt, dass die Sondenspitze ein wenig über die Mamille herausragt. Die Zusatznahrung wird, während das Kind an der Brust saugt, entweder über die Sonde mit einer Spritze dazugespritzt oder man lässt das eine Ende der Sonde in ein Fläschchen mit Nahrung hängen, sodass nur Nahrung kommt, wenn das Baby gut saugt. Der große Vorteil der Sonde ist wie beim Brusternährungsset der, dass durch das Saugen des Kindes die Brust stimuliert wird und somit die Produktion der Muttermilch steigt.

29 25 Die Becherfütterung: Abb. 6: Fütterungsbecher Bei der Becherfütterung muss das Kind möglichst aufrecht gehalten werden. Der Becher wird ungefähr bis zur Hälfte mit Nahrung gefüllt. Der Rand sollte ohne Druck auf die Unterlippe des Kindes gelegt werden. Nun kann der Becher vorsichtig geneigt werden und das Kind schleckt die Milch heraus. Wegen der hohen Aspirationsgefahr ist es sehr wichtig, dass die Nahrung nie direkt in den Mund des Kindes geschüttet wird. Die Becherfütterung hat vor allem in den Entwicklungsländern eine große Bedeutung, weil dort die Flaschen mangels warmen Wassers und Spülmittels sehr schwer sauber zu halten sind. In den Entwicklungsländern verwenden die Mütter meist Plastikbecher für die Fütterung, bei uns werden meist speziell angefertigte Produkte( wie z.b. von Medela ) bevorzugt. Softcup (Löffelflasche): Bei der Fütterung sollte das Kind in leicht erhöhter Position gehalten werden. Der Softcup wird gleich wie die normale Babyflasche gehalten; Daumen und Zeigefinger der Mutter sollten sich allerdings auf dem weichen, durchsichtigen Löffel befinden. Das vordere Ende des Löffels wird nun vorsichtig auf die Unterlippe des Kindes aufgesetzt. Wenn dieser am hinteren Ende zusammen gedrückt wird, tröpfelt die Milch langsam in Abb. 7: Softcup den Mund des Kindes ein.

30 26 Die Anwendung des Softcups ist in der Regel sehr einfach und es ist im Gegensatz zur Becherfütterung kein Verschütten der Milch möglich. Auch die Aspirationsgefahr ist deutlich herabgesetzt. (vgl. GLADITSCH, 2003, S. 30 ff) An dieser Stelle ist es uns wichtig zu erwähnen, dass es für Frauen die Adoptivkinder stillen oder alternative Fütterungsmethoden anwenden möchten unbedingt ratsam ist, sich vorher an professionelle Stillberater/innen zu wenden, denn sie können den Müttern wertvolle Tipps und Ratschläge zur Vermeidung von Fehlern geben. Außerdem erhalten Mütter durch professionelle Unterstützung mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein im Umgang mit den Adoptivkindern. Mártha Góuth-Gumberger empfiehlt Müttern, wenn möglich schon einige Zeit vor der geplanten Adoption Kontakt mit einer Stillberaterin, aufzunehmen, weil so noch genügend Zeit bleibt, sich mit dem Thema Stillen auseinander zu setzen und mit unerlässlichen Stillhilfsmitteln wie dem Brusternährungsset vertraut zu werden Wie viel muss zugefüttert werden? Anfänglich ist es sicherlich notwendig das Kind fast ausschließlich mit dem Brusternährungsset zu ernähren, weil es einige Zeit dauert bis die Milchbildung soweit in Gang kommt und die Milch tatsächlich zufließen beginnt. Durch das ständige Saugen des Kindes nimmt die Milchmenge allerdings zu und man kann dann die Menge der Zufütterung reduzieren. Wichtig ist, dass man das Kind dabei genau beobachtet, damit es nicht zu einer Unterernährung kommt. Wenn das Baby ausreichend ernährt ist, sollte das es mindestens sechs bis acht nasse Windeln pro Tag haben. Der Urin des Babys sollte nicht gelb, sondern blass oder farblos sein. In den ersten vier bis sechs Wochen

31 27 ist es auch wichtig, dass zwei bis fünf Windeln Stuhl enthalten. Nach dieser Zeit kann allerdings die Stuhlhäufigkeit sehr unterschiedlich seinmanche Kinder haben dreimal täglich Stuhl, anderen nur einmal in 7 Tagen. Ein gut ernährtes Kind nimmt außerdem wöchentlich zwischen 125 und 250 Gramm zu. Um dies festzustellen, ist allerdings nicht unbedingt eine Wage notwendig, denn die Mutter merkt wie ihr Kind schwerer und die Arme und Beine runder werden. Sehr wichtig ist auch, dass das Baby eine glatte Haut hat und die Augen glänzen. Wenn es wach ist zeigt es ein interessiertes Verhalten und wirkt nicht apathisch. Außerdem muss es sich altersgemäß entwickeln. Besonders genau sollte das Kind kurz vor Eintreten der Menstruation beobachtet werden, weil es bei sehr vielen Adoptivmüttern in dieser Zeit zu einer Verminderung der Milchproduktion kommt. Vermutlich wird dies durch ein Sinken des Östrogen- Progesteronspiegels bewirkt. Zu einer scheinbaren Abnahme der Milchmenge kommt es auch bei Wachstumsschüben des Kindes. Diese sind meist in der 6. Lebenswoche und im 3. Lebensmonat. Hier kommt es allerdings nicht wirklich zur Reduktion der Milchmenge, sondern der Bedarf des Kindes steigt. Deshalb kann es auch notwendig sein, kurzfristig mehr künstliche Säuglingsnahrung zufüttern zu müssen. (vgl. KROTH 1998)

32 28 6 Interview Am 22. Januar 2004 waren wir bei Frau Márta Guóth-Gumberger in Rosenheim. Folgend möchten wir ein paar Auszüge aus diesem Interview präsentieren: A: Wie sind Sie auf die Idee gekommen ein Adoptivkind zu stillen? B: Ich weiß es nicht mehr wie ich darauf gekommen bin. Wir, mein Mann und ich, haben einen Adoptionsantrag gestellt und haben dann die Nachricht bekommen, dass mit Frist etwa 2 Wochen ein Baby auf die Welt kommen würde. Als ich das erfahren habe, bin ich in die nächste Buchhandlung gegangen und habe mir ein Buch über das Thema Stillen gekauft. Weiters habe ich mich bei verschiedensten Anlaufstellen durchgefragt um Informationen zum Adoptivstillen zu erhalten. Meine Mutter hat ihre Kinder auch gestillt und ich habe mir immer gewünscht, dass ich meine Kinder ebenfalls stillen kann. A: Haben Sie gewusst, dass Sie ein Neugeborenes bekommen werden? B: Ja, aber es sind in so einer Situation immer viele Fragezeichen da und es ist bis zum tatsächlichen Adoptionstermin nie sicher, ob man das Kind wirklich bekommt. Wir sind dann kurz vor der Geburt benachrichtigt worden und das war ein großer Glückstag für uns. A: Wie hat Ihr Mann auf Ihren Wunsch das Adoptivkind zu stillen reagiert? B: Er war natürlich auch anfangs nicht gut über dieses Thema informiert. Vorab hat er nicht viel dazu gesagt. Als es dann angegangen ist, war

33 29 er die ersten 4-5 Wochen eher skeptisch, aber in der Zwischenzeit ist er ein Verfechter des Adoptivstillens. Es ist auch für Männer wunderschön, wenn sie sehen, dass das Kind an der Brust saugt und Mutter und Baby glücklich und zufrieden sind. Es ist ein wesentlicher Unterschied, dass selbst zu erleben oder nur darüber zu lesen. A: Hatten Sie Zeit sich auf das Adoptivkind vorzubereiten? Wenn ja, wie? B: Nein, man hat keine Zeit sich vorzubereiten. Im Gegensatz zu einer Schwangeren. Diese hat 9 Monate Zeit sich darauf einzustellen und sich vorzubereiten. Bei Adoptionen ist das aber immer sehr stressig, denn wenn man von Heute auf Morgen ein Baby zu versorgen- und von nichts eine Ahnung hat, ist es schlichtweg einfach Stress. Das kommt zu dem Adoptivstillen noch dazu. Normalerweise ist die Situation so, dass Adoptivfamilien wenig vorbereitet sind, weil einem das immer wieder Weh tut, sich vorzubereiten, obwohl die Wahrscheinlichkeit ein Kind zu adoptieren gering ist. A: Haben Sie auch die Brust nicht vorbereitet? B: Als wir dann erfahren haben, dass es in ca. 2 Wochen soweit sein wird, habe ich begonnen die Brust zu massieren, aber hab noch nicht viel Vorstellungen gehabt. A: Würden Sie also nicht sagen, dass es notwendig ist, die Brust bereits ein halbes Jahr vorher vorzubereiten, wie man es ja in einigen Büchern liest? B: Es geht so auch. Die Brust ein halbes Jahr vorher vorzubereiten ist im normalen Fall nicht möglich, denn keine Familie erfährt es ein halbes Jahr vorher, dass sie ein Kind adoptieren kann und auf gut Glück die Brust vorzubereiten, das sollte man nicht machen, da man sich selbst psychisch belastet, weil man oft jahrelang auf ein Kind warten muss.

34 30 Vorbereitung ist, dass man sich informiert, sich mit anderen Müttern austauscht, liest, schaut wo man Hilfe bekommen kann. Es gibt viele glückliche Stillbeziehungen, die auch ohne Vorbereitung gut verlaufen sind. Wenn man die Zeit hat, so wie bei meinem zweiten Kind, wo ich 4 Wochen vorher abgepumpt habe, ist das gut. A: Was waren für Sie die Beweggründe Ihre Kinder zu stillen? B: Es war in erster Linie ein gefühlsmäßiger Wunsch. Dem Kind einfach nah zu sein und es ganz nahe auf meiner Haut zu spüren. Es still werden zu lassen an der Brust. Die meisten Frauen haben ja eine schmerzhafte Geschichte hinter sich, dass sie sich Kinder gewünscht haben, aber keine bekommen konnten. Das war auch bei mir so. Es gehört dazu, dass man das akzeptiert. Dass die andere Erfahrung nicht möglich war, ist ok, aber die Möglichkeit, dass ich mein Kind stillen kann, wollte ich wahrnehmen, obwohl ein Adoptivkind zu stillen sicher nicht das gleiche ist, wie das eigene Kind an die Brust zu legen, aber es ist trotzdem eine besondere Erfahrung. Das Stillen war für mich das Beste, was ich in dieser Situation machen konnte, weil sich dabei eine besondere Kommunikation zwischen Mutter und Kind entwickelt. Es ist ein wunderschönes Gefühl, wenn man merkt, dass man das Kind durch das Anlegen beruhigen kann und sieht, wie es sich dabei entspannt. Langfristig gesehen, gibt einem das Stillen Durchhaltevermögen für alles, was danach kommt und die Bindung zwischen Mutter und Kind wird gefördert. Sehr wichtig ist es für uns auch, dass der Körperkontakt, der durch das Stillen induziert und danach weiterhin gepflegt wurde, jetzt, wo die Kinder in der Pubertät sind noch immer vorhanden ist. Dies ist vor allem in der Zeit, wo man in der Erziehung an seine Grenzen stoßt sehr wichtig. A: Wie war die Zeit, als Ihr erstes Baby da war? B: Ich habe nie Medikamente genommen, die ganze Zeit nicht. Unser erstes Baby kam auf die Welt. Das Jugendamt hat gewusst, dass ich

35 31 nach der Geburt da sein will und ich wurde dann vom Krankenhaus informiert. Als ich angekommen bin, habe ich innerhalb von 2 Minuten das Kind in die Arme gelegt bekommen. Die ganze Situation war überstützt und bei weitem nicht optimal. Ich hatte sofort das Bedürfnis, das Kind anzulegen, aber ich habe mich nicht getraut. Am zweiten Tag durfte ich meine Tochter mit nach Hause nehmen. Dort habe ich sie das erste mal angelegt und zusätzlich mit dem Brusternährungsset zugefüttert. Anfänglich habe ich das Brusternährungsset bei jedem Anlegen an die Brust verwendet. Später habe ich einmal mit und einmal ohne diesem Hilfsmittel gestillt. Als das Kind Beikost zu essen begann, verwendete ich das Brusternährungsset bis zum ersten Geburtstag nur mehr einmal täglich und später überhaupt nicht mehr. Das zweite Kind kam 13 Monate später auf die Welt. Ich hatte bereits Erfahrung durch das erste Kind und habe mich somit getraut, das Kind bereits auf der Kinderstation anzulegen. Dieses Gefühl, dass das Kind gleich an der Brust gesaugt hat, war sehr, sehr intensiv. Für mich hat das Kind damit ausgedrückt Ich brauche dich. Nach diesem prägendem Erlebnis musste ich eine erzwungene Stillpause von 4 Wochen einlegen, weil das Kind einen schweren Herzfehler hatte und operiert werden musste. In dieser Zeit habe ich regelmäßig abgepumpt um so die Milchproduktion weiterhin anzuregen. Nach den 4 Wochen hat das Kind wieder ohne Probleme an der Brust gesaugt. Das hat mir in der Zeit im Krankenhaus sehr geholfen und viel Kraft gegeben. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass das Adoptivkinder gestillt wird, denn es hilft ihnen das Trauma des Verlustes der Mutter besser zu verarbeiten. Das dritte Kind kam erst im Alter von 10 Monaten als Pflegekind in unsere Familie und er hatte bis dahin das Saugen an der Brust nicht kennen gelernt. Es war allerdings aus emotionaler Sicht für ihn sehr wichtig, dass ich ihn an die Brust angelegt habe. Bis dieses Kind das Saugen gelernt hatte, dauerte 2 Monate. Bei diesem Kind ist es mir beim Stillen primär um die Nähe und Bindung und nicht um die Ernährung gegangen.

36 32 A: Wie lange dauert es, bis die Milch tatsächlich zu fließen beginnt? B: Meine Erfahrung als Stillberaterin hat mir gezeigt, dass die meisten Adoptivmütter Milch bilden können. Wobei die Menge sehr unterschiedlich ist, jedoch ganz selten für die vollständige Ernährung reicht. Um die Milchmenge in Gang zu bringen ist es für Adoptivmütter sehr wichtig, dass sie das Kind häufig, bis zu 12 mal/tag anlegen. Die ersten Tropfen Muttermilch fließen meist zwischen ein paar Tagen oder Wochen und die Milchmenge nimmt dann je nach Stillfrequenz zu. Bei mir war es so, dass ich die ersten Tropfen nach ca. 2 Wochen sehen konnte und langfristig konnte ich meine Kinder mit ca. 20 % Muttermilch ernähren. A: Wie lange haben Sie ihre Kinder gestillt? B: Ich persönlich habe meine Kinder sehr lange gestillt (So lange die Kinder wollten), habe aber in der Beratung festgestellt, dass Mütter allgemein eher selten länger als ein Jahr stillen. A: Hatten Sie im Laufe Ihrer Stillzeit jemals Zweifel an der Entscheidung die Kinder zu Stillen? B: Im Nachhinein glaube ich, dass ich viel durch die rosarote Brille gesehen habe, aber ich kann mich nicht erinnern jemals am Stillen gezweifelt zu haben, auch wenn es nicht immer einfach war und viel Durchhaltevermögen forderte. A: Wir danken ihnen recht herzlich für die offene und ehrliche Beantwortung der Fragen und bitten sie abschließend noch ein paar Worte, die ihnen wichtig sind zu sagen. B: Abschließend möchte ich zum sagen, dass es in nicht viele Familien diese Möglichkeiten gibt, da es ja nicht so viele Adoptionen gibt. Es ist für mich aber sehr wichtig, dass viele Leute davon erfahren, damit sich Adoptivmütter selbst entscheiden

37 33 können, ob sie ihr Kind stillen möchten oder nicht. Es gibt sicherlich auch Familien, wo das Adoptivstillen nicht das Richtige ist, aber solche, die sich dafür entschließen, blicken auf eine erfüllte und wichtige Erfahrung zurück. Bei Familien, die sich gegen das Adoptivstillen entscheiden, ist es wichtig dass sie versuchen, die Nähe und Beziehung zum Kind auf irgend eine andere Art zu intensivieren. Ich wünsche allen werdenden Adoptivmüttern dass sie die Unterstützung, die sie brauchen finden und an die richtigen Kontaktpersonen gelangen.

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