Ulrich Frick, Rita Rosner, Maria Hagl & Michael Landgrebe Elektrosensibilität aus psychologischer Sicht Zusammenfassung Abstract
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- Heinz Grosser
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1 Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin Invited Review Ulrich Frick, Rita Rosner, Maria Hagl & Michael Landgrebe Elektrosensibilität aus psychologischer Sicht Beitrag zur Fortbildung Thomas Köhler Biologische Grundlagen psychischer Störungen: Beitrag 4 Highlights der Psychotherapieforschung Psychologische Behandlung psychotischer Störungen: Das Metakognitive Training bei Schizophrenie Eine kritische Literaturübersicht psychologischer Behandlungsangebote für Flüchtlinge, die unter posttraumatischen Belastungsstörungen leiden Mögliche Risiken von Pro-Essstörung-Internetseiten Fallberichte Annette Sünkel Chronisches monolokuläres Schmerzsyndrom mit somatischen und psychischen Faktoren (F45.41): Fallbericht einer schmerzpsychotherapeutischen tagesklinischen Behandlung Julia Dürner Verhaltenstherapie bei aggressiven Zwangsgedanken ein Fallbericht Elektrosensibilität aus psychologischer Sicht Ulrich Frick, Rita Rosner, Maria Hagl & Michael Landgrebe Zusammenfassung: Dieser Übersichtsartikel stellt die wichtigsten und neuesten Befunde zur subjektiven Elektrosensibilität (SES) zusammen. Neben der Häufigkeit, mit der Patienten und Ärzte Beschwerden auf elektromagnetische Felder (EMF) zurückführen, wird dargestellt, dass die Symptome einer SES unspezifisch sind. Spezifisch für die SES ist allerdings, dass die Symptome als Seite 1 von 5
2 Reaktionen auf EMF gesehen und damit erklärt werden. Weiterhin werden Befunde zur Häufigkeit der Wahrnehmung elektromagnetischer Phänomene, die Ergebnisse von Provokationsstudien und mögliche Korrelate der SES dargestellt. Eine Übersicht zu Interventionsstudien und deren Erfolgen zeigt, dass die Rückmeldung der mangelnden eigenen Sensitivität nicht zur Veränderung der SES führt. Die wenigen vorliegenden Studien zu kognitiv-verhaltenstherapeutischen Interventionen erscheinen derzeit viel versprechend. Schließlich werden Zusammenhänge mit verwandten Störungsbildern diskutiert. Schlüsselwörter: Subjektive Elektrosensibilität, Wahrnehmung elektromagnetischer Felder, Provokationsstudien, Interventionen Psychologie aktuell: Hypersensitivity to Electromagnetic Fields from a Psychological Viewpoint Abstract: In this review we present recent and central findings concerning electromagnetic hypersensitivity (EHS). In addition to frequent attributions of bodily complaints to weak electromagnetic fields (EMFs) by patients as well as by medical doctors, we report on the unspecific nature of EHS-symptoms. In contrast EHS is characterized by explaining these symptoms as a reaction to EMFs. Furthermore, results on the prevalence of experiencing electromagnetic perceptions, on provocation studies and on possible correlates of SES are presented. A review on intervention studies and their outcomes shows that feedback on the unreliability of individual electromagnetic hypersensitivity is not a successful intervention. Results of the very few studies applying cognitive behavioural interventions are promising. Finally overlaps between EHS and other related disorders are discussed. Key words: Hypersensitivity to electricity, pattern of symptoms, perception of electromagnetic fields, provocation studies, therapeutic strategies Prof. Dr. Ulrich Frick Professur Public Health Fachhochschule Kärnten Hauptplatz 12 A-9560 Feldkirchen in Kärnten Tel.: Fax: u.frick@fh-kaernten.at Prof. Dr. Rita Rosner Department Psychologie Ludwig-Maximilians-Universität Leopoldstr. 13 D München Tel: rosner@psy.lmu.de Dr. Maria Hagl Department Psychologie Ludwig-Maximilians-Universität Leopoldstr. 13 Seite 2 von 5
3 D München Tel: Priv.-Doz. Dr. med. Michael Landgrebe Psychiatrische Universitätsklinik Regensburg Universitätsstraße 84 D Regensburg Chronisches monolokuläres Schmerzsyndrom mit somatischen und psychischen Faktoren (F45.41): Fallbericht einer schmerzpsychotherapeutischen tagesklinischen Behandlung Annette Sünkel Zusammenfassung: Das konkrete Krankheitsbild des chronischen monolokulären Schmerzsyndroms mit somatischen und psychischen Faktoren wird anhand der lebensgeschichtlichen Entwicklung, der Verhaltenanalyse und der psychologischen Diagnostik der Zweitdiagnose (depressive Episode) berichtet. Aus der Diagnose wird die Indikation für eine schmerzpsychotherapeutische Behandlung abgeleitet und beschrieben. Weil die Behandlung in einem interdisziplinären teilstationären Setting erfolgte, war die kognitiv-behaviorale Intervention in das allgemeine Behandlungssetting eingebettet. Der Fallbericht gibt einen Einblick in Inhalte und Möglichkeiten einer strukturierten multimodalen Schmerztherapie in der Gruppe und die ergänzende, theoriegeleitete Etablierung individueller Therapieelemente zur Förderung der emotionalen Wahrnehmung und des emotionalen Ausdrucks bei diesem Schmerzpatienten, der eine ausgeprägte gehemmte emotionale Expressivität aufwies. Schlüsselwörter: kognitive Verhaltenstherapie, chronischer Schmerz, multimodale Schmerztherapie, gehemmte emotionale Expressivität Chronic monolocular pain syndrome with physical and psychological factors: Case report of a pain-psychotherapeutic treatment in a day hospital care setting Abstract: The concrete clinical picture of the chronic monolocular pain syndrome with physical and psychological factors is reported with the help of the life history of development, behavior analysis and psychological diagnostic of the second diagnosis (major depressive episode). From the diagnosis the indication for a pain-psychotherapeutic treatment is derived and described. Because the treatment took place in an interdisciplinary outpatient hospital care setting, the cognitive behavioral intervention was embedded in the general treatment setting. This case report gives a view into the contents and possibilities of a structured multidisciplinary group therapy of chronic pain and into the added theory-based establishment of individual therapy elements to improve the emotional perception and expression of this pain patient, who showed a marked inhibited emotional expressiveness. Seite 3 von 5
4 Key words: cognitive behavioral therapy, chronic pain, multidisciplinary pain therapy, inhibited emotional expressiveness Dipl.-Psych. Annette Sünkel Psychologische Psychotherapeutin, Spezielle Schmerzpsychotherapeutin Bezirksklinikum Ansbach Klinik für Neurologie Abteilung für Schmerztherapie Feuchtwanger Str. 38 D Ansbach Verhaltenstherapie bei aggressiven Zwangsgedanken ein Fallbericht Julia Dürner Zusammenfassung: In diesem Fallbericht wird die Psychotherapie eines 35-jährigen Patienten mit aggressiven Zwangsgedanken in Bezug auf seine Kinder dargestellt, deren 80 Sitzungen an einer psychotherapeutischen Ambulanz stattfanden. Das Vorgehen orientierte sich an dem verhaltenstherapeutischen Manual von Lakatos und Reinecker (2007), aber auch die Auseinandersetzung mit den Überlegungen von Hoffmann und Hofmann (2008) zur Subjektkonstituierung ergab wichtige Anhaltspunkte. Inhaltlich nahmen psychoedukative Elemente und die gemeinsame Erarbeitung eines individuellen Störungsmodells am Anfang der Therapie viel Raum ein. Eine tragfähige Therapiebeziehung sowie eine ausführliche Vorbereitung wurden als notwendige Voraussetzung für die Durchführung von Expositionsübungen erachtet. Herrn X.s1 Bewertung der Zwangsgedanken veränderte sich ebenso wie sein Umgang damit. Während späterer Therapieabschnitte erfolgte eine intensive Auseinandersetzung mit der persönlichen Lebenssituation. Auf kognitiver und emotionaler Ebene entstand ein neues Verständnis für Bedürfnisse, welches die Entwicklung und Etablierung alternativer Verhaltensweisen ermöglichte. Die Ehefrau wurde in die Therapie mit einbezogen. Dipl.-Psych. Julia Dürner Universitätsklinikum Würzburg Zentrum Innere Medizin Medizinische Klinik und Poliklinik II Psychosomatik und Psychotherapie Oberdürrbacher Str. 6 D Würzburg Tel.: +49 (0) 931/ Fax: +49 (0) 931/ Duerner_J@klinik.uni-wuerzburg.de Seite 4 von 5
5 Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin im Online-Shop... Seite 5 von 5
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