Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie

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1 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 1 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie Dr. med. Marc Schlaeppi, M.Sc. Leitender Arzt Onkologie & Hämatologie Zentrum für Integrative Medizin Kantonsspital St. Gallen

2 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 2 Fakten Lebenserwartung wird immer höher + ca 5 Jahre in den letzten 20 Jahren in Europa Weltweit ist Krebs die Todesursache N 1 Bis 2030 werden sich die Todesfälle verdoppeln Herausforderungen Personal, Infrastruktur und Kosten

3 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 3

4 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 4 Fakten In Zukunft benötigt eine grössere Anzahl Menschen in der letzten Lebensphase mehr Betreuung. BAG

5 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 5 Nationale Strategie Palliative Care

6 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 6

7 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 7

8 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 8 Design Neu diagnostizierte Patienten mit NSCLC Stadium IV PS 0-2 Ambulante Betreuung am Massachusetts General Hospital 1:1 Randomisierung: früher Integration von Palliative Care in die Standardonkologie vs Standardonkologie Baseline und nach 12 Wochen: FACT-L, TOI, HADS Dokumentation: Lebensende Betreuung Primärer Endpunkt: Veränderung der LQ nach 12 Wochen

9 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 9 Resultate Nach 12 Wochen: Von 151 Patienten, 27 verstorben (24%) Bessere Lebensqualität (FACT-L) (98 vs 91.5, p = 0.03) Weniger Depression (HADS-D) (16% vs 38%, p = 0.01) Und: Weniger «aggressive Behandlung» (33% vs 54%, p = 0.05) Längeres Überleben (11.6 vs 8.9 Monate, p = 0.02)

10 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 10

11 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 11

12 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 12

13 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 13

14 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 14 Schlussfolgerung von Temel et al Frühe Integration von Palliative Care ermöglicht: Bessere LQ und weniger Depression nach 12 Wochen Weniger aggressive Betreuung und längeres Überleben

15 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 15

16 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 16 ASCO Provisional Clinical Opinion Integration of Palliative Care Into Standard Oncology Care (Smith TJ et al, JCO 2012) Palliative Care is focused on the relief of suffering, in all its dimensions, throughout the course of patient s ilness Based on strong evidence from a phase III RCT, patients with metast. Non-small-cell lung cancer should be offered concured palliative care and standard oncologic care at initial diagnosis. Combined standard oncology care and palliative care should be considered early in the course of illness for any patient with metastatic cancer and/or high symptom burden

17 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 17

18 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 18 Bemerkungen zu Temel et al Intervention im Massachusetts General Hospital ( ) Kontrollarme: nur 14% (10 Patienten) hatten eine Palliativmedizinische Interventionen (trotz theoretischer Möglichkeit das Pall. Team beizuziehen!) Wie war Palliative Care bei den Onkologen des MGH implementiert (Fortbildungen für Onkologen)? Wie integriert war das Palliative Care Team auf der Onkologie des MGH? Eine Art «Laborsituation»

19 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 19 Frage Wären die Temel Resultate z.b. am Kantonsspital St. Gallen reproduzierbar?

20 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 20 Definition der WHO (entnommen aus Palliative Care entspricht einer Haltung und Behandlung, welche die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen verbessern soll, wenn eine lebensbedrohliche Krankheit vorliegt. Sie erreicht dies, indem sie Schmerzen und andere physische, psychosoziale und spirituelle Probleme frühzeitig und aktiv sucht, immer wieder erfasst und angemessen behandelt.

21 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 21 ESMO Integrated Oncology and Palliative Care Integration von Onkologie und Palliative Care Kontinuität / nicht Patienten aufgeben Symptomkontrolle / Assessment Psychoonkologie Patienten und Familie Ambulatorium und Station Lebensende Konzept Forschung Edukation

22 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie The center is a cancer center or oncology department which provides closely integrated oncology and palliative care clinical services. 2. The center is committed to a philosophy of continuity of care and non-abandonment. 3. The center incorporates expert medical and nursing care in the evaluation and relief of pain and other physical symptoms. 4. The center incorporates expert care in the evaluation and relief of psychological and existential distress. 5. The center provides routine patient assessment of physical and psychological symptoms and social support and has an infrastructure that responds with appropriate interventions in a timely manner. 6. The center provides emergency care of inadequately relieved physical and psychological symptoms. 7. The center provides facilities and expert care for inpatient symptom stabilization. 8. The center incorporates programmatic support of family members. 9. The center provides high level home care with expert back-up and coordination of home care with primary cancer clinicians. 10. The center provides respite care for ambulatory patients for patients unable to cope at home or in cases of family fatigue. 11. The center provides facilities and expert care for inpatient end-of-life care and is committed to providing adequate relief of suffering for dying patients. 12. The center participates in basic or clinical research related to palliative care and the quality of life of cancer patients and their families. 13. The center is involved in clinician education to improve the integration of oncology and palliative care.

23 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 23 Frage Wären die Temel Resultate z.b. am Kantonsspital St. Gallen reproduzierbar? Hypothetische Antwort: Nein

24 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 24

25 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 25 Schlussfolgerungen I Neben Symptomkontrolle / Schmerzbehandlung, etc. ist Palliative Care auch eine Haltung und ein Bewusstsein, die die anderen Disziplinen durchdringen muss um wirksam zu sein. Der Einsatzmodus von Palliativmedizin muss je nach Institution / Setting angepasst werden..

26 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 26 Schlussfolgerungen II In diesem Sinn sollten medizinische Onkologen/Allgemeininternisten mit entsprechender Fortbildung und Kompetenz, mit einer palliativmedizinischen Betreuung früh beginnen (Symptomkontrolle, Prognosegespräch, doppelter Weg, Patientenverfügung, etc.). Das Palliative Care Team kann: konsiliarisch beigezogen werden: z.b. VAS > 7, > 3 Tage unbefriedigende Symptomkontrolle, etc. gemeinsam mit dem Onkologen den Patienten betreuen (shared care) in gewissen Situationen die Patientenbetreuung übernehmen.

27 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 27 Schlussfolgerungen III Frühe Integration von Palliative Care ist die richtige Antwort auf die Betreuung von Patienten mit einem metastasierten Tumorleiden mit Augenmass Nationale Ziele in der Schweiz Palliative Care soll angeboten werden Palliative Care soll für alle zugänglich sein Die Qualität der Palliative Care Leistungen soll professionellen Standards entsprechen

28 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 28 Besten Dank!

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