Reishandel mit Schwerpunkt Fairer Handel

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1 Reishandel mit Schwerpunkt Fairer Handel Vertiefung: Übung zum Wiederholen des Inputs über den Reishandel Inhalt: TN (TeilnehmerInnen) bekommen einen kurzen Input zum globalen Reishandel, den sie dann anhand einiger Schlüsselbegriffe systematisch ordnen Ziel: Die SchülerInnen erkennen Zusammenhänge und verstehen die einzelnen Begriffe zum Thema Fairer Handel. Verschiedene Zusammenhänge und Begriffe werden von den TeilnehmerInnen gegenseitig erklärt. Eigene Ideen könne eingebracht werden. In den Gruppen wird kooperiert und diskutiert. Neue Fragen kommen auf. Interesse an globalen Zusammenhängen wird geweckt. Dauer: ca min Alter: 14+ TeilnehmerInnenanzahl: 8-40 TN Ausarbeitung: Niko Reinberg und Melanie Berner, Welthaus Diözese Graz-Seckau 2008 Quelle: Variation aus einer Fortbildungsveranstaltung von Walter Prügger Ablauf 1) Die SchülerInnen bekommen den unten stehenden Input über den Weltreishandel und den Fairen Reishandel präsentiert. Die Auswirkungen von Exportsubventionen in Europa und den USA werden thematisiert. Außerdem wird über den Fairen Handel informiert und ein konkretes Fallbeispiel gezeigt. Input zum Handel mit Reis Viele Reis anbauende Kleinbauern/-bäuerinnen leben in Armut. Üblicherweise verkaufen sie an lokale ZwischenhändlerInnen, die ihnen die Preise diktieren und sie zeitweilig sogar unterhalb der Produktionskosten bezahlen. Das heißt, dass die Bauern und Bäuerinnen durch den Reisanbau ihre Existenz nicht sichern können. Viele verschulden sich hoch und geraten dadurch in eine Schuldenspirale, da sie auch in der nächsten Saison durch den Preisdruck des Zwischenhandels die Kredite nicht zurückzahlen können. Auf der anderen Seite des Exporthandels haben viele ausländische EinkäuferInnen keine direkten Beziehungen zu den Kleinbauern/-bäuerinnen, sondern kaufen anonym über den Zwischenhandel ein. Thailand ist mit rund 39% der auf dem Weltmarkt gehandelten Menge Reis weltgrößter Exporteur (entspricht in etwa 10 Millionen Tonnen). Danach kommt Vietnam mit einer Ausfuhrmenge von ca. 4,2 Millionen Tonnen dicht gefolgt von den USA mit etwa 3 Millionen Tonnen. Massive staatliche Förderungen für Reisbauern/-bäuerinnen in den USA oder Südeuropa haben dafür gesorgt, dass in den letzten Jahren Reis aus diesen Ländern zu Niedrigstpreisen den Weltmarkt erobert und die Preise gedrückt hat. Für viele Reisbauern/ bäuerinnen in Asien und Nordafrika bedeutete das den Ruin. Einige der betroffenen ProduzentInnen fanden eine Alternative. Sie sind heute HandelspartnerInnen von Fair-Trade-Initiativen.

2 Projekt des Fairen Handels: NAVDANYA Basmati-Reis aus Indien Das Schaffen von Märkten und Unternehmensgewinnen durch Patente und geistiges Eigentum bedeutet gleichzeitig das Schaffen von Armut, Schulden und Abhängigkeit. In diesem Prozess liegt eine doppelte Ungerechtigkeit, da die biologische Vielfalt, die patentiert wird, ursprünglich aus den Ländern der Dritten Welt stammt. (Vandana Shiva, Indien) Basmati-Reis wurde schon etliche Jahre in den USA angepflanzt und vermarktet, bevor die Firma 1997 für ihre Erfindung eine Kreuzung von 22 originalen Basmati-Sorten mit amerikanischen Langkornreis ein Patent mit 20 Ansprüchen und damit das Eigentums- und alleinige Vermarktungsrecht auf ihre Sorten sowie auf weitere Kreuzungszüchtungen mit den 22 verwendeten Basmati-Sorten erhielt. Als die Patentierung des Basmati-Reises, der seit Jahrhunderten an den Hängen des Himalaya angebaut und weitergezüchtet wird, in Indien bekannt wurde, kam es zu heftigen Protestbewegungen. Die Proteste der Bauern und Bäuerinnen vor der amerikanischen Botschaft in New Delhi richtete sich nicht nur gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen des Basmati american style, sondern auch gegen die Handelsregeln der WTO, welche es einer Privatfirma ermöglichen, das Alleinrecht auf ein uraltes kulturelles und natürliches Erbe zu sichern. Der landesweite Protest wurde in Indien von Mitgliedern der Navdanya Stiftung organisiert und getragen. Die 1991 von der Trägerin des Alternativen Nobelpreises Vandana Shiva gegründete Organisation setzt sich für den Erhalt traditioneller Reissorten und damit für die Bewahrung der Artenvielfalt ein. Der Name der Organisation Navdanya bedeutet deshalb auf Hindi auch Neun Samen. Navdanya engagiert sich weltweit gegen die genetische Veränderung von Saatgut und Pflanzen. Ebenso fordert die Organisation ein Verbot der Patentierung von lebenden Organismen wie zum Beispiel Pflanzen. In verschiedenen Regionen Indiens werden Saatgutbanken angelegt, in denen die traditionellen Sorten aufbewahrt werden. Für die Bewahrung der Artenvielfalt in der Landwirtschaft spielen für Navdanya die Frauen eine zentrale Rolle. Denn wie in vielen asiatischen Ländern bewahren die Frauen auch in Indien üblicherweise die Samenkörner auf, die im nächsten Jahr ausgesät werden. Der Zugang zu Saatgut, das an die jeweiligen klimatischen Bedingungen angepasst ist, führt für die Bauern und Bäuerinnen zu Unabhängigkeit von Saatgutunternehmen, die teilweise Saatgut entwickelt haben, das nur einmal keimt und nicht zur erneuten Aussaat geeignet ist. (Quelle: EZA Fairer Handel) Für den fairen Reishandel gelten Mindestpreise, die von der Fairtrade Labelling Organization (FLO) und ihren nationalen Mitgliedsorganisationen in Abstimmung mit den ProduzentInnen festgesetzt werden. Diese Mindestpreise sind unabhängig von den Preisschwankungen auf den Märkten zu bezahlen und ermöglichen ein würdiges Leben. Zusätzlich bekommen die Bäuerinnen und Bauern Aufschläge für Bio-Anbau (Euro 23,-/Tonne). Der Mindestpreis deckt alle Produktionskosten ab, die unter menschenwürdigen Arbeits- und Lebensbedingungen entstehen. Liegt der aktuelle Marktpreis höher als der Mindestpreis, muss der Marktpreis bezahlt werden.

3 Zusätzlich erhalten die Genossenschaften der Kleinbauern/-bäuerinnen in jedem Fall eine Fair-Trade- Prämie von etwa Euro pro Tonne Reis für Investitionen in die lokale Infrastruktur, in Bildung, Gesundheit und ökologische Verbesserungen. Die HändlerInnen sind zudem verpflichtet, langfristige Verträge mit den Bauern und Bäuerinnen abzuschließen, so dass die Gemeinschaften für die Zukunft planen können und eine Nachhaltige Entwicklung möglich wird. 2) Nach dem Input bilden sich Gruppen von 3-6 Personen. Diese Gruppen bekommen Kärtchen mit Begriffen aus dem Input. Arbeitsaufgabe: Die Begriffe sollen systematisch in einem Diagramm geordnet und miteinander in Beziehung gebracht werden. Einige Begriffskärtchen sind leer, diese könne beschrieben werden, um neue Zusammenhänge zu erstellen und eigenes Wissen einzubringen. Eventuell kann auch farbiges Papier als Kenzeichnung für Überbegriffe zur Verfügung gestellt werden. 3) Die einzelnen Ordnungssysteme oder Diagramme werden vor der gesamten Gruppe präsentiert. Unterschiede in den Gruppenarbeiten und Debatten, die während der Erstellung des Diagramms in den Kleingruppen aufkamen, werden von der ganzen Gruppe besprochen und diskutiert.

4 Arbeitsvorlage: (In die unbeschriebenen Kärtchen können neue Begriffe eingefügt werden.) Kleinbauern und - bäuerinnen Armut Exporthandel Zwischenhandel Schuldenspirale Thailand 39 % Weltmarkt USA

5 Staatliche Förderungen für Exporte von Reisbauern/ -bäuerinnen Alternative Fairer Handel Mindestpreise FLO - Fair Trade Labelling Organization Aufschläge für Bio-Anbau Niedrigstpreise Genossenschaften der Kleinbauern/ -bäuerinnen Fair Trade- Prämien Investitionen Langfristige Verträge Nachhaltige Entwicklung

6 Artenvielfalt Patent WTO Gentechnik Saatgutbanken

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