Gesetzgebung in der Republik

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1 KU Römische Rechtsgeschichte und ausgewählte Gebiete des Personen- und Familienrechts WS 2017/18 Ao.Univ.-Prof. Dr. Richard Gamauf Gesetzgebung in der Republik Gesetz/lex publica Antrag eines Magistrats in der Volksversammlung Name rührt vom Antragsteller/den Antragstellern her Ist für das Gesamtvolk verbindlich Plebiszit/plebis scitum Antrag des Volkstribuns in den concilia plebis beschlossen Seit der lex Hortensia (287 v.) für das Gesamtvolk verbindlich Plebiszite D. 1, 2, 2,8 (Pomponius libro singulari enchir.) Deinde cum esset in civitate lex duodecim tabularum et ius civile, essent et legis actiones, evenit, ut plebs in discordiam cum patribus perveniret et secederet sibique iura constitueret, quae iura plebi scita vocantur. D 1,2,2,8 (Pomponiusin seinem Handbuch) Nachdem es in der Bürgerschaft das Zwölftafelgesetz, das Zivilrecht und die Legisaktionengab, geriet die Plebs mit den Patriziern in Streit; sie zog aus und gab sich eigene Rechtsnormen, die man Plebiszite nannte. 1

2 Plebiszite mox cum revocata est plebs, quia multae discordiae nascebantur de his plebis scitis, pro legibus placuit et ea observari lege Hortensia: et ita factum est, ut inter plebis scita et legem species constituendi interesset, potestas autem eadem esset. Als darauf die Plebs zurückgerufen war, wurde, weil über die Plebiszite viel Streit entstand, alsbald durch die lex Hortensia bestimmt, auch die Plebiszite wie Gesetze [des Gesamtvolks] zu befolgen. So kam es, dass Plebiszite und Gesetze sich in der Art des Zustandekommens unterschieden, dass ihre Geltungskraft aber dieselbe war. Typologie von Verbotsgesetze leges imperfectae-verbote ohne gesetzliche sanctio) leges minus quam perfectae -verbotswidriges Verhalten ist rechtswirksam, aber mit Strafe belegt leges perfectae-unwirksamkeit des verbotenen Verhaltens (leges plus quam perfectae Unwirksamkeit und Strafe) Mängel der republikanischen Privatrechtsgesetzgebung Geringer Umfang 24 oder 30, je nach Abgrenzung von öffentlichem und Privatrecht Spontane Reaktion auf aktuelle Probleme, keine vorausschauende Planung Kleinstadt wird zu Weltreich Eingeschränkt auf bestimmte Gebiete Luxusverbote, Beschränkungen von Geschenken und letztwilligen Zuwendungen Folge/Voraussetzung: Rechtsfortbildende Tätigkeit des Prätors 2

3 Prätor und Edikt 367 v. Chr: leges Liciniae Sextiae Prätor als collega minor der Konsuln/consules Umkehrung der Rangordnung gegenüber den altitalischen Verfassungen Rolle im Zivilprozess Prozessbeginnt in iurevordemprätor Entscheidung erfolgt durch einen Laien/Geschworenenrichter (apud iudicem) Funktionsteilung Rechtsfragen löst der Prätor in abstractoüber die gewährte Formel Tatsachenfeststellung erfolgt durch den iudex/richter Prätorisches Recht ius honorarium D. 1,1,7,1 (Papinianus2 definitionum) Ius praetorium est, quod praetores introduxerunt adiuvandi vel supplendi vel corrigendi iuris civilis gratia propter utilitatem publicam. quod et honorarium dicitur ad honorem praetorum sic nominatum. D 1,1,7,1 (Papinianim 2. Buch der Definitionen) PrätorischesRecht ist das Recht, das die Prätoren im öffentlichen Interesse eingeführt haben, um das Zivilrecht zu unterstützen, zu ergänzen oder zu verbessern. Es wird auch als Amtsrecht [Honorarrecht] bezeichnet und ist nach dem Ehrenamt der Prätoren so genannt worden Rechtsfortbildende Funktion des ius honorarium D. 1,1,8 (Marcianus 1 institutionum) Nam et ipsum ius honorarium viva vox est iuris civilis. D 1,1,8 (Marcian im 1. Buch seiner Institutionen) Denn das Amtsrecht ist in der Tat die lebendige Stimme des Zivilrechts. 3

4 Prätor und Edikt Das imperium enthält das ius edicendi Am Beginn des Amtsjahres verkündet Rechtsschutzverheißungen Klagen Einreden Sonstige Rechtsbehelfe (in integrum restitutio, interdictum) Prätor übernimmt in der Regel das Edikt seines Vorgängers und ändert es nur punktuell ab Edictum tralaticium novae clausulae Ediktsendredaktion um 130 n. durch Julian Rechtsschöpferische Tätigkeit der Prätoren endet geht auf den Kaiser über Rechtsschutzverheißungen Normen? D. 4, 4, 1,1 (Ulpianus11 ad edictum) Praetor edicit: "Quod cum minore quam viginti quinqueannis natu gestum esse dicetur, uti quaeque res erit, animadvertam". D. 4, 3, 1,1 (Ulpianus11 ad edictum) Verba autem edicti talia sunt: "Quae dolo malo facta esse dicentur, si de his rebus alia actio non erit et iusta causa esse videbitur, iudicium dabo." D 4,4,1,1 Ulpian im 11. Buch zum Edikt Der Prätor ordnet im Edikt an: "Wenn vorgetragen wird, dass mit einem Mündigen, der jünger als fünfundzwanzig Jahre ist, ein Geschäft vorgenommen worden ist, werde ich prüfen, wie sich die Sache jeweils verhält". D 4,3,1,1 Ulpian im 11. Buch zum Edikt Der Wortlaut des Edikts aber ist folgender: 'Wird vorgetragen, dass etwas arglistig geschehen ist, werde ich, wenn in dieser Sache keine andere Klage gegeben ist und ein berechtigter Grund vorliegt, eine Klage erteilen'. Prätor und Edikt 4

5 Cicero in Verrem 1,109: De iure vero civili si quis novi quid instituit, is non omnia quae ante acta sunt rata esse patietur? Cedo mihi leges Atinias, Furias, Fusias, ipsam, ut dixi, Voconiam, omnis praeterea de iure civili: hoc reperies in omnibus statui ius quo post eam legem populus utatur. Qui plurimum tribuunt edicto, praetoris edictum legem annuam dicunt esse: tu edicto plus amplecteris quam lege. Si finem edicto praetoris adferunt Kalendae Ianuariae, cur non initium quoque edicti nascitur a Kalendis Ianuariis? an in eum annum progredi nemo poterit edicto quo praetor alius futurus est, in illum quo alius praetor fuit regredietur? Actio Publiciana prätorische actio in factum Gaius Institutiones 4, 36 Datur autem haec actio ei, qui ex iusta causa traditam sibi rem nondum usu cepit eamque amissa possessione petit: nam quia non potest eam rem ex iure Quiritium suam esse intendere, fingitur rem usu cepisse, et ita quasi ex iure Quiritium dominus factus esset, intendit velut hoc modo: IUDEX ESTO. SI QUEM HOMINEM A. AGERIUS EMIT <ET> IS EI TRADITUS EST, ANNO POSSEDISSET, TUM SI EUM HOMINEM, DE QUO AGITUR, EIUS EX IURE QUIRITIUM ESSE OPORTERET et reliqua. Und zwar wird diese Klage jemandem gewährt, der eine Sache, die ihm aufgrund eines wirksamen Geschäftes übergeben worden war, noch nicht ersessen hat und diese, nachdem er ihren Besitz verloren hat, fordert; weil er nämlich im Klagantrag nicht erklären kann, dass sie ihm nach quiritischem Recht gehöre; wird unterstellt, dass er sie schon ersessen hätte, und so erklärt er, als ob er nach quiritischemrecht Eigentümer geworden wäre, zum Beispiel folgendermaßen: [TITIUS] SOLL RICHTER SEIN. WENN, UNTERSTELLT, DASS AULUS AGERIUS DEN SKLAVEN, DEN ER GEKAUFT HAT <UND> DER IHM ÜBERGEBEN WORDEN IST, EIN JAHR BESESSEN HÄTTE, DIESER SKLAVE, AUF DEN GEKLAGT WIRD, IHM NACH QUIRITISCHEM RECHT GEHÖREN MÜSSTE und so weiter. IUDEX ESTO. SI QUEM HOMINEM A. AGERIUS EMIT <ET> IS EI TRADITUS EST, ANNO POSSEDISSET, TUM SI EUM HOMINEM, DE QUO AGITUR, EIUS EX IURE QUIRITIUM ESSE OPORTERET et reliqua. [TITIUS] SOLL RICHTER SEIN. WENN, UNTERSTELLT, DASS AULUS AGERIUS DEN MENSCHEN, DEN ER GEKAUFT HAT <UND> DER IHM ÜBERGEBEN WORDEN IST, EIN JAHR BESESSEN HÄTTE, DIESER MENSCH, AUF DEN GEKLAGT WIRD, IHM NACH QUIRITISCHEM RECHT GEHÖREN MÜSSTE und so weiter. 5

6 (Zivitäts-)Fiktion Gaius Institutiones 4, 37: Item civitas Romana peregrino fingitur, si eo nomine agat aut cum eo agatur, quo nomine nostris legibus actio constituta est, si modo iustum sit eam actionem etiam ad peregrinum extendi. velut si furti agat peregrinus aut cum eo agatur, / in / formula ita concipitur: IUDEX ESTO. SI PARET L. TITIO <OPE> CONSILIOVE DIONIS HERMAEI <LUCIO> TITIO FURTUM FACTUM ESSE PATERAE AUREAE, QUAM OB REM EUM, SI CIVIS ROMANUS ESSET, PRO FURE DAMNUM DECIDERE OPORTERET et reliqua; item si peregrinus furti agat, civitas ei Romana fingitur. similiter si ex lege Aquilia peregrinus damni iniuriae agat aut cum eo agatur, ficta civitate Romana iudicium datur. Ferner wird für einen Nichtbürger das römische Bürgerrecht unterstellt, wenn er aus einem solchen Grund klagt oder beklagt wird, weswegen nach unseren Gesetzen eine Klage festgesetzt worden ist, vorausgesetzt, es ist gerecht, diese Klage auch auf einen Nichtbürger auszudehnen. Wenn zum Beispiel ein Nichtbürger wegen Diebstahls klagt oder beklagt wird, wird die Klageformel folgendermaßen formuliert: [Titius] soll Richter sein. Wenn es sich erweist, dass <unter Beihilfe> oder auf Anstiftung des Hermesjüngers Dio<dem Lucius> Titiuseine goldene Schale gestohlen worden ist, weswegen er, wenn er römischer Bürger wäre, an Stelle eines Diebes den Schaden abgelten müsste usw. Ferner wird dann, wenn ein Nichtbürger wegen Diebstahls klagt, für ihn das römische Bürgerrecht unterstellt. Ähnlich wird ein Urteil mit Unterstellung des römischen Bürgerrechts gewährt, wenn ein Nichtbürger nach dem Aquilischen Gesetz wegen widerrechtlicher Schädigung klagt oder beklagt wird. IUDEX ESTO. SI PARET L. TITIO <OPE> CONSILIOVE DIONIS HERMAEI <LUCIO> TITIO FURTUM FACTUM ESSE PATERAE AUREAE, QUAM OB REM EUM, SI CIVIS ROMANUS ESSET, PRO FURE DAMNUM DECIDERE OPORTERET et reliqua. [TITIUS] SOLL RICHTER SEIN. WENN ES SICH ERWEIST, DASS <UNTER BEIHILFE> ODER AUF ANSTIFTUNG DES HERMESJÜNGERS DIO <DEM LUCIUS> TITIUSEINE GOLDENE SCHALE GESTOHLEN WORDEN IST, WESWEGEN ER, WENN ER RÖMISCHER BÜRGER WÄRE, AN STELLE EINES DIEBES DEN SCHADEN ABGELTEN MÜSSTE usw. item siperegrinusfurtiagat, civitaseiromanafingitur. similiter si ex lege Aquilia peregrinus damni iniuriae agatautcum eoagatur, ficta civitate Romana iudicium datur. Ferner wird dann, wenn ein Nichtbürger wegen Diebstahls klagt, für ihn das römische Bürgerrecht unterstellt. Ähnlich wird ein Urteil mit Unterstellung des römischen Bürgerrechts gewährt, wenn ein Nichtbürger nach dem AquilischenGesetz wegen widerrechtlicher Schädigung klagt oder beklagt wird. 6

7 Actio de deiectis vel effusis/klage wegen Hinausgeworfenem oder Hinausgegossenem D. 9, 3, 1pr. (Ulpianus23 ad edictum) Praetor ait de his, qui deiecerint vel effuderint: "Unde in eum locum, quo volgo iter fiet vel in quo consistetur, deiectum vel effusum quid erit, quantum ex ea re damnum datum factumve erit, in eum, qui ibi habitaverit, in duplum iudicium dabo. si eo ictu homo liber perisse dicetur, quinquaginta aureorum iudicium dabo. si vivet nocitumqueei esse dicetur, quantum ob eam rem aequum iudici videbitur eum cum quo agetur condemnari, tanti iudicium dabo. si servus insciente domino fecisse dicetur, in iudicio adiciam: aut noxam dedere." Der Prätor sagt über diejenigen, die etwas [ aus einer Wohnung auf die Straße] geworfen oder gegossen haben: "Wer dort gewohnt hat, von wo etwas auf einen Ort, über den man gewöhnlich geht oder auf dem man sich versammelt, hinausgeworfen oder hinausgegossen wurde, gegen den werde ich eine Klage auf das Doppelte des dadurch zugefügten oder verursachten Schadens erteilen. Wird vorgetragen, dass durch das, was ihn traf, ein freier Mensch getötet wurde, so werde ich eine Klage auf fünfzig Goldstücke erteilen. Bleibt er am Leben und wird vorgetragen, er sei verletzt worden, so werde ich eine Klage auf soviel erteilen, wie dem Richter in dieser Sache angemessen erscheint den Beklagten zu verurteilen. Wird vorgetragen, ein Sklave habe ohne Wissen seines Eigentümers die Tat begangen, so werde ich der Klage noch die Klausel hinzufügen: oder ihn (dem Geschädigten) als Schädiger ausliefern." sieoictu homo liber perisse dicetur, quinquaginta aureorum iudicium dabo. si vivet nocitumque eiessedicetur, quantum ob eam rem aequum iudici videbitur eumcum quo agetur condemnari, tanti iudicium dabo. si servus insciente domino fecissedicetur, in iudicio adiciam: aut noxam dedere." Wird vorgetragen, dass durch das, was ihn traf, ein freier Mensch getötet wurde, so werde ich eine Klage auf fünfzig Goldstücke erteilen. Bleibt er am Leben und wird vorgetragen, er sei verletzt worden, so werde ich eine Klage auf soviel erteilen, wie dem Richter in dieser Sache angemessen erscheint den Beklagten zu verurteilen. Wird vorgetragen, ein Sklave habe ohne Wissen seines Eigentümers die Tat begangen, so werde ich der Klage noch die Klausel hinzufügen: oder ihn (dem Geschädigten) als Schädiger ausliefern." 1318 ABGB: Wird jemand durch das Herabfallen einer gefährlich aufgehängten oder gestellten Sache; oder, durch Herauswerfen oder Herausgießen aus einer Wohnung beschädiget; so haftet derjenige, aus dessen Wohnung geworfen oder gegossen worden, oder die Sache herabgefallen ist, für den Schaden. Heute 7

8 242 v. praetor peregrinus Prozesse zwischen Römern und Nichtrömern, bzw. unter Nichtrömern Personalitätsprinzip Abkehr vom Formalismus Traditiostatt mancipatio, formlose Verträge Beeinflusst das ius civileund dessen Fortentwicklung Naturwidrigkeit der Sklaverei D. 1, 5,4 pr. (Florentinus9 institutionum) Libertas est naturalis facultas eius quod cuique facere libet, nisi si quid vi aut iure prohibetur. (1) Servitus est constitutio iuris gentium, qua quis dominio alieno contra naturam subicitur. (2) Servi ex eo appellati sunt, quod imperatores captivos vendere ac per hoc servare nec occidere solent. (3) Mancipia vero dicta, quod ab hostibus manu capiantur. D 1,5,4 pr. (Florentinus im 9. Buch seiner Institutionen) Die Freiheit ist die natürliche Fähigkeit, das zu tun, was einem jeden zu tun beliebt, sofern man daran nicht durch Gewalt oder das Recht gehindert wird. (1) Die Sklaverei ist eine Einrichtung des Völkergemeinrechts, durch die jemand entgegen dem Naturzustand dem Eigentum eines anderen unterworfen wird. (2) Sklaven, servi, sind danach benannt worden, dass Feldherren die Gefangenen in der Regel verkaufen und sie dadurch am Leben erhalten, servare, und nicht töten. (3) Als mancipia, mit der Hand Ergriffene aber sind sie deshalb bezeichnet worden, weil sie mit der Hand, manus, aus der Mitte der Feinde ergriffen werden. Gründe der Sklaverei Kriegsgefangenschaft Geburt durch eine Sklavin Verurteilung zum Tod Frühzeit: Verkauf trans Tiberim Senatus consultum Claudianum Betrügerischer Selbstverkauf eines über 20jährigen, der einen Anteil am Preis erhält Prätor verweigert die Freiheitsklage/vindicatio in libertatem 8

9 Kriegsgefangenschaft ius postliminii/rückkehrrecht Gaius 1, 129 Quod si ab hostibus captus fuerit parens, quamvis servus hostium fiat, tamen pendet ius liberorum propter ius postliminii, quod hi qui ab hostibus capti sunt, si reversi fuerint, omnia pristina iura recipiunt; itaque reversus habebit liberos in potestate: si vero illic mortuus sit, erunt quidem liberi sui iuris, sed utrum ex hoc tempore, quo mortuus est apud hostes parens, an ex illo, quo ab hostibus captusest, dubitari potest. ipse quoque filius neposve si ab hostibus captus fuerit, similiter dicemuspropter ius postliminii potestatem quoque parentis in suspenso esse. Gaius 1,129 Ist aber der Hausvater von Feinden gefangen genommen worden, so bleibt, obwohl er doch Sklave der Feinde wird, die Rechtsstellung der Hauskinder wegen des Rückkehrrechts in der Schwebe, weil die, die von den Feinden gefangen genommen worden sind, all ihre früheren Rechte wiedererlangen, falls sie zurückkehren. Somit wird er, wenn er zurückgekehrt ist, die Hauskinder in seiner Hausgewalt haben; ist er aber dort gestorben, so werden die Hauskinder zwar rechtlich selbständig, doch kann man Zweifel haben, ob dies von dem Zeitpunkt an gilt, zu dem der Hausvater bei den Feinden gestorben ist, oder von dem Zeitpunkt an, zu dem er von den Feinden gefangen genommen worden ist. Auch wenn der Sohn oder der Enkel seinerseits von den Feinden gefangen genommen worden ist, so sagt man in ähnlicher Weise, dass auch die Hausgewalt seines Hausvaters wegen des Rückkehrrechtes in der Schwebe ist. Senatus consultum Claudianum Gaius 1,84 Ecce enim ex senatus consulto Claudiano poterat civis Romana, quae alieno servo volente domino eius coiit, ipsa ex pactione libera permanere, sed servum procreare: nam quod inter eam et dominum istius servi convenerit, ex senatus consulto ratum esse iubetur. sed postea divus Hadrianus iniquitate rei et inelegantia iuris motus restituit iuris gentium regulam, ut cum ipsa mulier libera permaneat, liberum pariat. Gaius 1, 84 Es war nämlich zum Beispiel nach dem ClaudianischenSenatsbeschluss möglich, dass eine römische Bürgerin, welche mit einem fremden Sklaven mit Einwilligung seines Herrn geschlechtlich verkehrt hatte, zwar selbst aufgrund der Vereinbarung frei blieb, aber nur einen Sklaven hervorbrachte; denn worüber sie mit dem Herrn dieses Sklaven übereingekommen ist, wird durch den Senatsbeschluss für wirksam erklärt. Aber später stellte der verewigte Hadrian, der sich an der Ungerechtigkeit, die hierin lag, und an dem Verstoß gegen Rechtsprinzipien störte, die Regel des Völkergemeinrechts wieder her, so dass die Frau, da sie ja selbst frei bleibt, auch ein freies Kind gebärt. Freilassung manumissio IJ. 1,5,pr. Libertini sunt, qui ex iusta servitute manumissisunt. manumissio autem est datio libertatis: nam quamdiu quis in servitute est, manui et potestati suppositusest, et manumissusliberatur potestate. quae res a iure gentium originem sumpsit, utpote cum iure naturali omnes liberi nascerenturnec esset nota manumissio, cum servitus esset incognita: sed posteaquamiure gentium servitus invasit, secutum est beneficium manumissionis. et cum uno communi nomine homines appellaremur, iure gentium tria genera hominum esse coeperunt, liberi et his contrarium servi et tertium genus libertini, qui desierant esse servi. IJ. 1,5,pr. Freigelassene sind diejenigen, die aus rechtmäßiger Sklaverei freigelassen sind. Freilassung, manumissio, ist die Erteilung der Freiheit. Denn solange jemand in Sklaverei ist, befindet er sich in der Hand, manus, und der Herrschaftsgewalt [seines Eigentümers], und er wird, sobald er aus dieser Hand entlassen, manumissus, von der Gewalt frei. Diese Einrichtung entstammt dem Völkergemeinrecht, da nach Naturrecht ja alle frei geboren wurden und, als man die Sklaverei noch nicht kannte, auch die Freilassung unbekannt war. Nachdem sich aber die Sklaverei durch das Völkergemeinrecht ausgebreitet hatte, folgte ihr die Rechtswohltat der Freilassung. Und während wir [anfangs] nur mit dem einen allen gemeinsamen Namen 'Menschen' bezeichnet wurden, entstanden nach Völkergemeinrecht drei Klassen von Menschen: Freie und als Gegensatz zu diesen Sklaven sowie als dritte Klasse die Freigelassenen, die nicht mehr Sklaven sind. 9

10 Freilassung Ius civile/formell Manumissio vindicta Manumissio testamento Manumissio censu Führen zu Freiheit und Bürgerrechtserwerb. Ius honorarium/formlos Durch Brief, unter Freunden etc. Faktische Freiheit Prätor verweigert vindicatio in servitutem leben als Freie, sterben als Sklaven Lex Iunia Norbanaerkennt den formlos Freigelassenen das Latinische Bügerrecht zu Freilassung manumissio IJ. 1,5,1 Multis autem modis manumissio procedit: aut enim ex sacris constitutionibus in sacrosanctis ecclesiis aut vindicta aut inter amicos aut per epistulam aut per testamentum aut aliam quamlibet ultimam voluntatem. sed et aliis multis modis libertas servo competere potest, qui tam ex veteribus quam nostris constitutionibus introducti sunt. IJ. 1,5,1 1. Die Freilassung geht nun in vielfachen Formen vor sich, nämlich entweder aufgrund kaiserlicher Konstitutionen in den hochheiligen Kirchen oder 'durch Stab', vor Freunden, durch Freilassungsbrief oder durch Testament oder jede Art von letztem Willen. Doch kann der Sklave die Freiheit auch in vielen anderen Formen erlangen, die sowohl durch ältere als auch durch von uns erlassene Konstitutionen eingeführt worden sind. 10

11 Freilassungsbeschränkungen lex Aelia Sentia Gai 1,39 Iustae autem causae manumissionis sunt, veluti si quis patrem aut matrem aut paedagogum aut conlactaneum manumittat. sed et illae causae, quas superius in servo minore xxx annorum exposuimus, ad hunc quoque casum, de quo loquimur, adferri possunt. item ex diverso hae causae, quas in minore xx annorum domino rettulimus, porrigi possunt etiam ad servum minorem xxx annorum. Gai1, 39. Rechtmäßige Freilassungsgründe aber liegen zum Beispiel vor, wenn jemand seinen Vater, seine Mutter, seinen Erzieher oder seinen Milchbruder freilässt. Aber auch jene Gründe, die ich bereits beim Sklaven, der noch nicht 30 Jahre alt ist, dargestellt habe, können ebenfalls für diesen Fall, von dem ich hier rede, angeführt werden. Ferner können umgekehrt diejenigen Gründe, die ich beim Herrn, der noch nicht 20 Jahre alt ist, vorgetragen habe, auch auf den Sklaven, der noch nicht 30 Jahre alt ist, erstreckt werden. 11

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