Partizipation der pflegerischen Profession an den Verkammerungsbestrebungen in Deutschland

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1 Wirtschaft Martin Schlie Partizipation der pflegerischen Profession an den Verkammerungsbestrebungen in Deutschland Empirische Erhebung in einer Fachklinik für Rehabilitation in Thüringen Masterarbeit

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3 Partizipation der pflegerischen Profession an den Verkammerungsbestrebungen in Deutschland - Empirische Erhebung in einer Fachklinik für Rehabilitation in Thüringen Masterthesis 15. April 2013 Erstellt von: Martin Schlie Studiengang: Masterstudiengang Gesundheitsökonomie (M.A.)

4 Inhaltsverzeichnis I Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS... I ABBILDUNGSVERZEICHNIS... III TABELLENVERZEICHNIS... V ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS... VI 1 EINFÜHRUNG IN DAS THEMA GESUNDHEITSÖKONOMISCHER HINTERGRUND PROFESSIONALISIERUNG DER BERUFLICHEN PFLEGE IN DEUTSCHLAND ENTWICKLUNG DER FRAGESTELLUNG UND GANG DER UNTERSUCHUNG HEILBERUFEKAMMERN IN DEUTSCHLAND DEFINITION UND RECHTLICHE GRUNDLAGEN VON KAMMERN IM DEUTSCHEN GESUNDHEITSSYSTEM Historische Entstehung von Kammern in Deutschland Definition der Begrifflichkeit Heilberuf FORMEN VON KAMMERN Differenzierung zwischen wirtschaftsständischen und berufsständischen Kammern Berufsständische Kammern Pflichtmitgliedschaft in berufsständischen Kammern HEILBERUFEKAMMERN IM DEUTSCHEN GESUNDHEITSWESEN Die Heilberufekammern der Ärzte Die Heilberufekammern der Apotheker Die Heilberufekammern der Psychotherapeuten Die Heilberufekammern der Zahnärzte VERKAMMERUNGSBESTREBUNGEN DER BERUFLICHEN PFLEGE IN DEUTSCHLAND DEFINITION UND RECHTLICHE GRUNDLAGEN AUFGABEN UND ZIELE VON NURSING COUNCILS UND BOARDS OF NURSING MÖGLICHE AUFGABEN UND ZIELE DEUTSCHER PFLEGEKAMMERN Abgrenzung einer Pflegekammer zu berufsständischen Organisationen und Gewerkschaften Bestehende berufliche Regulierungen der Pflegeberufe auf Länderebene Mögliche Ziele und Aufgaben deutscher Pflegekammern ARGUMENTE FÜR UND GEGEN DIE GRÜNDUNG VON PFLEGEKAMMERN Argumente für die Gründung von Pflegekammern Argumente gegen die Gründung von Pflegekammern... 36

5 Inhaltsverzeichnis II 4 EMPIRISCHES VERFAHREN UND METHODISCHES VORGEHEN ZIELSETZUNG DER EMPIRISCHEN UNTERSUCHUNG THEORIEBILDUNG KONZEPTSPEZIFIKATION FORSCHUNGSDESIGN UND STICHPROBE OPERATIONALISIERUNG UND FRAGEBOGENKONSTRUKTION Operationalisierung und Entwicklung des Fragebogens Pretest des Fragebogens DATENERHEBUNG DARSTELLUNG DER ERGEBNISSE GÜTEKRITERIEN Reliabilität Validität Objektivität ERGEBNISDARSTELLUNG DER EINZELNEN ITEMS Aktuelle Situation der Pflege in Deutschland Aufgaben und Inhalte des Pflegeberufes Professionalisierung in der Pflege Zustimmung zur Einrichtung einer Pflegekammer vor Information der Befragten Bewertung der Aufgaben und Ziele einer Pflegekammer Zustimmung zur Einrichtung einer Pflegekammer nach Information der Befragten Demografischer Teil Freie Antworten der letzten Seite ERGEBNISDARSTELLUNG DER BIVARIATEN ANALYSEN Vergleich zwischen Zustimmung zu einer Pflegekammer und Professionalisierung in der Pflege Vergleich zwischen der Zustimmung zu einer Pflegekammer vor und nach Information der Befragten sowie nach Aufgaben, Inhalte und Zielen von Pflegekammern Vergleich zwischen der Zustimmung zu einer Pflegekammer nach Information der Befragten sowie ausgewählten demografischen Daten KRITISCHE WÜRDIGUNG UND AUSBLICK METHODENKRITIK DARSTELLUNG AUSGEWÄHLTER ERGEBNISSE BEANTWORTUNG DER FORSCHUNGSFRAGE UND HYPOTHESENBEWERTUNG AUSBLICK UNTER GESUNDHEITSÖKONOMISCHEN GESICHTSPUNKTEN ANHANG

6 Abbildungsverzeichnis III Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Ziele der Professionalisierung der beruflichen Pflege in Deutschland... 3 Abbildung 2: Rechtliche Regelungsebenen der Heilberufe im deutschen Gesundheitswesen Abbildung 3: Merkmale von berufsständischen Körperschaften des öffentlichen Rechts Abbildung 4: Historische Entwicklung internationaler Pflegekammern Abbildung 5: Darstellung der Grundgesamtheit Abbildung 6: Darstellung der verwendeten endpunktbenannten 6er-Skala Abbildung 7: Wertezuordnung der endpunktbenannten 6er-Skala Abbildung 8: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 9: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 10: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 11: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 12: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 13: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 14: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 15: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 16: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 17: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 18: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 19: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 20: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 21: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 22: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 23: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 24: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 25: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 26: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 27: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 28: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 29: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 30: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 31: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 32: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 33: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 34: Ergebnisdarstellung Item

7 Abbildungsverzeichnis IV Abbildung 35: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 36: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 37: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 38: Ergebnisdarstellung Item 31 - Höchste berufliche Qualifikation Abbildung 39: Ergebnisdarstellung Item 31 Zusatzqualifikation Abbildung 40: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 41: Ergebnisdarstellung Item Abbildung 42: Ergebnisdarstellung Vergleich Item 13 mit den Items 20 und Abbildung 43: Ergebnisdarstellung Vergleich Item 14 mit den Items 20 und Abbildung 44: Ergebnisdarstellung Vergleich Item 15 mit Item 20 und Abbildung 45: Ergebnisdarstellung Vergleich Item 16 mit Item 20 und Abbildung 46: Ergebnisdarstellung Vergleich Item 17 mit Item 20 und Abbildung 47: Ergebnisdarstellung Vergleich Item 18 mit Item 20 und Abbildung 48: Ergebnisdarstellung Vergleich Item 19 mit Item 20 und Abbildung 49: Ergebnisdarstellung Vergleich Item 20 mit Abbildung 50: Ergebnisdarstellung Antwortverhalten nach Altersgruppen Abbildung 51: Ergebnisdarstellung Antwortverhalten nach beruflicher Qualifikation Abbildung 52: Ergebnisdarstellung Antwortverhalten nach Mitgliedschaft in einer Organisation Abbildung 53: Ergebnisdarstellung Antwortverhalten nach Information über eine Pflegekammer... 90

8 Tabellenverzeichnis V Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Argumente für und gegen eine Gründung von Pflegekammern Tabelle 2: Positionen für oder gegen eine Gründung von Pflegekammern Tabelle 3: Darstellung der Irrtumswahrscheinlichkeit und deren Bedeutung Tabelle 4: Ergebnisdarstellung des chi²-test und des Kontingenzkoeffizienten Item 20 und Tabelle 5: t-test bei gepaarten Stichproben Item 6/ Tabelle 6: t-test bei gepaarten Stichproben Item 7/ Tabelle 7: t-test bei gepaarten Stichproben Item 8/ Tabelle 8: t-test bei gepaarten Stichproben Item 9/ Tabelle 9: t-test bei gepaarten Stichproben Item 10/ Tabelle 10: t-test bei gepaarten Stichproben Item 11/ Tabelle 11: t-test bei gepaarten Stichproben Item 12/

9 Abkürzungsverzeichnis VI Abkürzungsverzeichnis AEUV AltPflG Art. bpa BVerfG DBfK DBVA DPR EG EU HKG K.d.ö.R. KrPflG KV NMC SGB ver.di Vertrag über die Arbeitsweise der europäischen Union Gesetz über die Berufe in der Altenpflege Artikel Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.v. Bundesverfassungsgericht Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe Deutscher Berufsverband für Altenpflege Deutscher Pflegerat e.v. Europäische Gemeinschaft Europäische Union Kammergesetz für Heilberufe des Bundeslandes Niedersachsen Körperschaft/en des öffentlichen Rechts Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege Kassenärztliche Vereinigung Nursing & Midwifery Council Sozialgesetzbuch Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft

10 Einführung in das Thema 1 1 Einführung in das Thema 1.1 Gesundheitsökonomischer Hintergrund Schleswig-Holstein gründet Pflegekammer! So titelte das Deutsche Ärzteblatt in seiner Ausgabe vom 12. November Die regierende Koalition des Bundeslands Schleswig- Holstein hat in der Sitzung des Sozialausschusses des Landtags vom beschlossen, eine Pflegekammer einzurichten. Die SPD Schleswig-Holstein verfolgt die Absicht einer besseren Interessensvertretung der Pflegenden durch eine Pflegekammer und als Konsequenz die Steigerung der Versorgungsqualität für die Pflegebedürftigen (Pauls, 2012). Ziel ist die Implementierung einer berufsständischen Vertretung für die Profession Pflege. Die Einrichtung von Pflegekammern ist jedoch zwischen verschiedensten Interessengruppen hochumstritten. Um Bedenken und juristische Klagen gegen die Einrichtung einer Körperschaft des öffentlichen Rechts (K.d.ö.R.) auszuschließen, ist eine repräsentative Umfrage unter den beruflich Pflegenden in Schleswig-Holstein geplant (Gaede, 2013). Die Entscheidung für oder gegen eine Pflegekammer hängt damit stark von der positiven Einstellung der beruflichen Pflege ab. Das Gesundheitsministerium Schleswig-Holstein will jedoch unabhängig von Befragungsergebnissen an der Gründung einer Pflegekammer festhalten. In anderen Bundesländern sind ähnliche Initiativen gegenüber der Verkammerung von Pflegeberufen zu beobachten. In Niedersachsen ist eine Evaluationsstudie Pflegekammer Niedersachsen unter den beruflich Pflegenden durchgeführt worden, deren Ergebnisse seit dem vorliegen. Mehr als zwei Drittel der Befragten sprechen sich für eine Pflegekammer aus (Infratest dimap, 2013). Die Ergebnisse der Studie dienen als Grundlage für die weitere politische Diskussion in Niedersachsen. Im Bundesland Rheinland-Pfalz ist ebenfalls eine Befragung unter den beruflich Pflegenden durchgeführt worden, deren Ergebnisse am veröffentlicht wurden. Die Zustimmung zur Gründung einer Pflegekammer liegt bei 75,87%. Im Sommer 2013 soll in Rheinland- Pfalz eine Gründungskonferenz einberufen werden, die das weitere Vorgehen mit der Zielsetzung der Novellierung des Heilberufsgesetzes im Sommer 2014 festlegt. Folgend wird ein Gründungsausschuss berufen, der die Grundlage für eine Pflegekammer im Jahr 2015 erarbeiten soll (Sozialministerium Rheinland-Pfalz, 2013). In anderen Bundesländern werden ebenfalls Diskussionen über die Gründung von Pflegekammern geführt. Als Beispiel ist an dieser Stelle der Freistaat Bayern zu nennen. Dort hat am eine Anhörung des Sozialausschusses des Landtags bezüglich dieser Thematik stattgefunden. Die Berufsverbände der Pflege haben die Notwendigkeit einer Verkammerung der Pflegeberufe herausgestellt und bewerten das Ergebnis der Anhörung als Fortschritt in der politischen Diskussion. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.v. (bpa) so-

11 Einführung in das Thema 2 wie die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bewerten die Anhörung als einen Rückschlag für die Verkammerungsbestrebungen und führen weiter aus, dass sowohl juristische als auch politische Bedenken gegen die Gründung einer K.d.ö.R. sprechen (Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste, 2012). Der Freistaat Bayern plant in 2013 eine repräsentative Umfrage unter den beruflich Pflegenden durchzuführen, um den Willen für oder gegen eine Pflegekammer zu eruieren (Bayerische Arbeitsgemeinschaft Pflegeberufe, 2013). Die Debatte um eine Pflegekammer scheint zumeist unter einem ideologischen Blickwinkel stattzufinden, die gesundheitsökonomische und damit systematische Perspektive wird in der Diskussion größtenteils nicht eingenommen. Um die Pflegekammerdiskussion einzuordnen, muss im Vorfeld das deutsche Gesundheitssystem in Gänze betrachtet werden. In dieser Betrachtungsweise kommen Greiner und Schulenburg (2007) zu dem Schluss, dass Deutschland als gesundheitsökonomisches Entwicklungsland einzustufen ist. Sie führen dazu aus, dass zwei Problemfelder die Kernfragen der Gesundheitsökonomik darstellen. Erstens ist zu hinterfragen, inwiefern gerade das Gesundheitswesen einer starken staatlichen Regulierung unterworfen ist und sich diese auf die Gestaltung des Gesundheitsmarktes auswirkt. Zweitens wird die Fragestellung aufgeworfen, wie die institutionellen Rahmenbedingungen das Verhalten der Anbieter, Nachfrager und Administratoren des Gesundheitswesens beeinflussen. Die Gründung von Pflegekammern greift beide Fragestellungen auf und besitzt damit eine gesundheitsökonomische Relevanz. Auf der einen Seite stellt die Verkammerung in der Form einer K.d.ö.R. ein weiteres regulierendes Element im Gesundheitswesen dar, auf der anderen Seite werden die institutionellen Rahmenbedingungen verändert. Im deutschen Gesundheitswesen haben Heilberufekammern, die hoheitliche Aufgaben wahrnehmen, eine lange Tradition. Ärztekammern, Zahnärztekammern, Apothekerkammern und Kammern der Psychologischen Psychotherapeuten verwalten ihren Berufsstand auf Länderebene eigenständig. Für die beruflich Pflegenden stellt sich die Frage, ob diese Form der Selbstverwaltung als K.d.ö.R. überhaupt gewollt und ob Gründung von Pflegekammern mit einhergehender Zwangsmitgliedschaft gerechtfertigt ist. Besteht ein Verkammerungswille seitens der Berufsgruppe, können die institutionellen Rahmenbedingungen das Verhalten der Anbieter gemäß der zweiten gesundheitsökonomischen Fragestellung verändern. Das Ziel dieser explorativen empirischen Untersuchung ist die exemplarische Klärung des Willens und damit der politischen Partizipation der Berufsgruppe. Die Gründung von Pflegekammern ist als Autonomiebestrebung im Rahmen der Professionalisierung der beruflichen Pflege in Deutschland zu verstehen, die in Kapitel 1.2 näherbetrachtet werden.

12 Einführung in das Thema Professionalisierung der beruflichen Pflege in Deutschland Die Professionalisierung der beruflichen Pflege in Deutschland ist durch die gestiegenen Anforderungen an die Berufsgruppe seit Anfang der 1990er Jahre ausgelöst worden. Zu den Gründen sind vor allem der demografische Wandel und die zum Teil damit einhergehende ungebrochene Zunahme von chronischen Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit zu zählen (Schaeffer, 2011). Neben diesen gesellschaftspolitischen Faktoren benennt Kellnhauser (2012) auch berufspolitische Auslöser. Sie beschreibt die Zielsetzung der Pflege, ein Monopol und damit Kontrolle über die pflegerische Leistungserbringung zu gewinnen. Die Kombination des gesellschaftspolitischen mit dem berufspolitischen Hintergrund begründet das Motiv der Professionalisierungsbestrebungen der beruflichen Pflege in Deutschland. Seit den 1990er Jahren werden allgemeingültige Kriterien von Professionen als Zielsetzung für die Entwicklung des Pflegeberufes seitens der Berufsverbände der Pflegeberufe, Hochschulen, etc. definiert, damit der Pflegeberuf als Profession seitens der Öffentlichkeit und der Akteure im Gesundheitswesen eingeordnet wird. Aufgrund einer fehlenden einheitlichen Definition des Begriffes Profession werden Professionsmerkmale aus der Fachliteratur übernommen. Kellnhauser (2012) vergleicht von Experten anerkannte Professionsmerkmale und kommt zu dem Schluss, dass folgende Kriterien als Orientierungs- und Vergleichspunkte für die Pflege abgeleitet werden können: Akademisierung beziehungsweise universitäre Ausbildung, Systematisierung des Wissens mit dem Ziel der Evidenzbasierung, Entwicklung einer Berufsethik, soziale gesellschaftliche Relevanz, Selbstverwaltung, Gestaltung eines eigenen Handlungsmonopols, Aufwertung des gesellschaftlichen Status des Berufes und Entwicklung einer Berufsorganisation. Schaeffer (2011) komprimiert diese Merkmale auf die Kriterien der Akademisierung, gesellschaftliche Bedeutung und Autonomie (vgl. Abbildung 1). Akademisierung Gesellschaftliche Bedeutung Autonomie Abbildung 1: Ziele der Professionalisierung der beruflichen Pflege in Deutschland Quelle: eigene Darstellung nach Schaeffer, D. (2011): In: Gesundheits- und Sozialpolitik 65, Nr. 4-5: S. 30 ff.

13 Einführung in das Thema 4 Ausgehend von diesen Kriterien ergibt sich folgender Stand der Umsetzung für die berufliche Pflege in Deutschland: Die Akademisierung wird seit 1995 kontinuierlich vorangetrieben. Es existieren bereits mehr als 40 grundständig pflegeberufsausbildende Studiengänge, 55 weiterbildende Bachelorstudiengänge, 31 weiterbildende Masterstudiengänge und drei Promotionsstudiengänge an Fachhochschulen und Universitäten (Schaeffer, 2011; Lücke, 2013) begann die Evangelische Fachhochschule Berlin mit dem grundständig pflegeberufsausbildendem Studiengang Bachelor of Nursing. An der Hochschule Osnabrück kann der duale Studiengang Pflege belegt werden: In Kooperation mit Berufsfachschulen wird neben dem staatlichen Examen in der Gesundheits- und Krankenpflege beziehungsweise Gesundheits- und Kinderkrankenpflege nach dem Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege (KrPflG) oder dem Gesetz über die Berufe in der Altenpflege (AltPflG) in einem achtsemestrigen Studium der akademische Titel Bachelor of Science erworben werden (Hochschule Osnabrück, 2013). Die Berufsausbildung hat sich damit an den Hochschulen/Fachhochschulen etabliert. Die berufliche Pflege in Deutschland erfüllt größtenteils das Akademisierungskriterium. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates gehen dazu über, künftig zehn bis 20 Prozent eines Jahrgangs akademisch ausbilden zu lassen. Lücke (2013) zitiert Görres, der eine Entscheidung zwischen der Vollakademisierung der beruflichen Pflege oder einer größtmöglichen quantitativen Versorgung anmahnt. Görres plädiert für eine Vollakademisierung der Berufsgruppe. Bezüglich der gesellschaftlichen Bedeutung der Pflegeberufe in Deutschland konstatiert Schaeffer (2011), dass die beruflich Pflegenden der Gesunderhaltung der Gesellschaft verpflichtet sind, eine Gemeinwohlorientierung besitzen und altruistisch tätig sind. Ihrer Einschätzung nach resultiert daraus ein hohes soziales Ansehen. Dieses Ansehen wird jedoch durch den somatischen Pflegebegriff und die herausragenden Stellung des Arztes im Gesundheitswesen eingeengt. Es sei zu hinterfragen, ob die Aufgaben der beruflichen Pflege mit dem angestrebten Professionalisierungsverständnis übereinstimmen. Sie folgert, dass die somatische Einengung des Pflegebegriffs durch den Gesetzgeber eine Beschränkung der Professionalisierungsbestrebungen der beruflichen Pflege zur Folge hat. Die Autonomiebestrebung der Pflege wird durch die Diskussion um eine Verkammerung der Pflegeberufe repräsentiert. Die Verkammerung ist in korporatistischen Gesellschaften wie dieser wichtig zur Herstellung organisatorischer und inhaltlicher Autonomie, ebenso zur Unabhängigkeit von staatlichen Instanzen (Schaeffer, 2011, S. 34). Folglich ist die Gründung von Pflegekammern ein zentrales Kriterium der Professionalisierung in der Pflege.

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