Waldbau mit der Vogelkirsche

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Waldbau mit der Vogelkirsche"

Transkript

1 Waldbau mit der Vogelkirsche Ludwig Albrecht, AELF Uffenheim Tagung g zum Baum des Jahres Veitshöchheim, 24. Juni 2010 LWF LWG SDW Die Vogelkirsche

2

3 Uffenheim Bad Windsheim ( ) 86 8,6 C C (+ 2 C) Folie: Dr. Christian Kölling Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft

4 Uffenheim Bad Windsheim ( ) 650 mm (-10%) Folie: Dr. Christian Kölling Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft

5 A. Natürliche Waldgesellschaften (Walentowski et al. 2004) natürliche Begleitbaumart der Waldgersten-Buchenwälder Eichen-Trockenwälder Eichen-Hainbuchenwälder wärmeliebenden Sommerlinden- Mischwälder Bachauenwälder

6

7 B. Waldbauliche Eigenschaften Standort und Wurzeln Lichtökologie Wuchsdynamik Waldbauliche Risiken

8 Standort und Wurzeln Bevorzugt: tiefgründige, mäßig frische bis frische Standorte mit hoher Basensättigung in sonnigwarmer Lage, auch auf Rohböden kommt auf basenreichen Standorten aber auch mit Trockenheit gut zurecht. Vogelkirschen sind ungeeignet für saure, dichte, staunasse oder nährstoffarme Standorte. weitreichendes, flach angelegtes Herzwurzelsystem mit geringem Tiefenaufschluss zahlreiche, weitstreichende mittelstarke Seitenwurzeln Wurzelfäulen beginnen manchmal bereits ab dem Alter 50 und nehmen bis zum Alter 80 zu stammzahlreiche Wurzelbrut bis zu 15 m um den Stamm

9 Flach angelegtes Herzwurzelsystem

10 Stammzahlreiche Wurzelbrut

11 Lichtökologie Bis zum Alter 10: Halbschatt-Baumart Später Lichtbaumart, die keine anhaltende Überschirmung verträgt, Rasche Freistellungen nach Dichtstand führen immer zur Bildung von Wasserreisern und Klebästen, in ungünstigen Fällen auch zu Rindenbrand.

12 Wasserreiser und Klebäste

13 Wuchsdynamik Baumart mit dem schnellsten Jugendwachstum neben Aspe und Bergahorn Vitale Sämlinge mit kräftiger Wurzelbildung können nach dem dritten Standjahr Trieblängen von 1 Meter und mehr erreichen Kulmination des Höhenwachstums erreicht sie zwischen 15 und 25 Jahren, bei Jahrestrieben von 25 cm bis 100 cm (auf Spitzenstandorten). Auf guten Standorten bis zum Alter von 50 bis 60 Jahren vorwüchsig. Durchschnittliche Jahrringbreiten von 4 bis 5 mm sind möglich und werden zur raschen Überwallung der Astnarben und zur raschen Erzeugung starker Wertholzdimensionen angestrebt.

14 Waldbauliche Risiken I Spätfrostgefahr Als Frühtreiber und Frühblüher spätfrostgefährdet. Windwurfgefahr Aufgrund des flachen Herzwurzelsystem, früh einsetzender Wurzelfäulen und der Vorwüchsigkeit besteht ein relativ hohes Windwurfrisiko. Verbiss, Fegen Vom Rehwild bevorzugt verbissen und gefegt. Mäusefraß - vor allem auf Freiflächen - ein ernstes Problem Schutzmaßnahmen: Zäunung, Einzelschutz; Mäusebekämpfung. Geschädigte Jungpflanzen lassen sich durch Rückschnitt auf fden Wurzelhals l und anschließenden, kräftigen Neuaustrieb in manchen Fällen wieder zu ordentlichen Wuchsformen verhelfen

15 Flach angelegtes Herzwurzelsystem

16 Wurzelteller in Hanglage

17 Wurzelteller auf Steinmergelboden

18 Waldbauliche Risiken II Bakterien- und Pilzkrankheiten Bakterienbrand (Pseudomonas syringae) Feuerbrand (Erwinia amylovora) Spitzendürre bzw. Triebsterben durch Pilzbefall der Gattung Monilia Blattbräune (Apiognomonia erythrostroma) Sprühfleckenkrankheit (Phloeosporella padi) Schrotschusskrankheit (Stigmina carpophila) Wurzel- und Stammfäulen Wurzelfäulen beginnen manchmal bereits ab dem Alter 50 und nehmen bis zum Alter 80 zu. Bereits mit ca. 80 Jahren setzt regelmäßig Stammfäule ein

19 Monilia- Pilzbefall

20 Aststammfäule an Vogelkirsche aus: Spiecker, M. (1994)

21 Fortgeschrittene Kernfäule

22 C. Waldbauliche Ziele und Empfehlungen

23 Ziele des Waldbaus mit Vogelkirschen I Diversifikation Ergänzung des Wertholzangebotes immer wieder stark nachgefragtes Sortiment schnelle hohe Wertzuwächse Waldbauliches Produktionsziel Produktionsdauer 60 bis 80 Jahre Vitale Einzelbäume mit einer solitärartigen Krone von mindestens 10 m Durchmesser, Stabilität durch einen tiefliegendem Stammund Kronen-Schwerpunkt, astfreier, gerader, 6 bis 8 m langen(= ein Viertel der Endhöhe) Schaft mit mindestens 60 cm Durchmesser in Brusthöhe (BHD) möglichst gleichmäßiger Durchmesserzuwachs von bis zu 1 cm pro Jahr.

24 Vitale Einzelbäume mit einer Produktionsdauer von 60 bis 80 Jahren

25 Ziele des Waldbaus mit Vogelkirschen II Holzqualität hochwertiges Möbel- und Furnierholz gleichmäßige, milde, honiggelbe bis rötliche Färbung, kein Grünstich bzw. Grünstreifigkeit (Zugholz!) keine Fäule, gleichmäßiger und spannungsfreier Aufbau, keine Jahrringsprünge, gleichmäßige breite, konzentrische Jahrringe. Wirtschaftlich verwertbar bereits ab ca. 45 cm Mittendurchmesser. Die Mindestlänge für wertholzhaltige Abschnitte liegt bei 2,5 m. Spitzenerlöse im fränkischen Raum zwischen 500,- und 1.200,- je Festmeter Ökolog. / ästhet. Bereicherung Blüte, Früchte, Herbstlaub als ästhetische und ökologische Bereicherung des Landschaftsbildes

26 (1) Nur auf geeigneten Standorten pflanzen Bei Zielsetzung Wertholz nur beste Standorte mit guter Nährstoff- und Wasserversorgung wählen Bei nicht ausreichender Standortseignung werden die erforderlichen Holzdimensionen und die notwendige rasche Überwallung der Astnarben nicht erreicht

27 (2) Ausschließlich richtige Herkünfte verwenden Prunus avium unterliegt t -außer zur Verwendung im Obstbau - seit 2003 dem Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG). Wertholzproduktion verlangt wipfelschäftige Kirschenherkünfte mit geraden Schäften, ohne Zwiesel (keine Obstbaumformen!). Saat- und Pflanzgut nur aus zugelassenen Herkünften bzw. anerkannten Sonderherkünften von zuverlässigen Anbietern (z.b. Waldkirsche Liliental ). Bei Naturverjüngung g Qualität der Altbäume und Eintrag von Saatgut oder Pollen aus dem Obstbau sorgfältig im Auge behalten.

28 Pollen aus dem Obstbau

29 Falsche Herkünfte Obstbaumformen

30 Norddeutsches Tiefland Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland Südostdeutsches Hügelund Bergland West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland Herkunftsgebiete der Vogelkirsche Prunus avium

31 (3) Keine großflächig reinen Kirschenbestände anlegen Hohes Risiko durch Windwurfgefahr und von Baum zu Baum sich ausbreitende Bakterienund Pilzinfektionen. Keine Reinbestände über 0,5 ha Trupp- bis gruppenweise Zeitmischung der Kirschen in Buchen- oder Eichen- Mischbestände. Bei Kunstverjüngung 50 Pflanzen je Ar, jede 5. Pflanze Schattlaubholz (HBu, Li, Bu)

32 2 jährige Planzen Höhe: 0,6 08 0,8 m April 2007 Pflanzung des Buchen- Grundbestands und der Kirschen- Gruppen im 1 ha - Zaun

33 5 Jahre Höhe: 1,5 2 m Juni 2010 Buchen- Grundbestand Kirschen- Gruppen

34 (4) Dickungsphase nicht unterbrechen Dickung bleibt Dickung Qualitätsentwicklung g(g (grünastfreie,g gerade, ausreichend lange Schäfte) nur durch Dichtstand und Seitendruck (notfalls Grünastung) Gute Füll- und Treibhölzer sind Hainbuche, Linde, Buche, auch Hasel Auch Grobformen der Füll- und Treibhölzer belassen, solange Kirschen Wuchsvorsprung haben Die Qualifizierung der Eliteanwärter wird sonst unterbrochen, verzögert oder zu früh beendet. Auflichtung erzeugt zusätzliche neue Grobformen, Starkäste und Zwiesel. Maximal 2 Entnahmen pro Ar, am besten durch Ringeln oder hohes Köpfen schlechter Formen (=Läuterung). Keine Förderung von Eliteanwärtern durch Freistellung.

35 Dichtstand Qualifizierung der Eliteanwärter

36 10 Jahre Höhe: 3,5 6 m Juni 2015 Buchen- Grundbestand Kirschen- Gruppen

37 Ringeln von Bedrängern

38 Einsatz der Stahlbürste

39 20 Jahre Höhe: 8 15 m Juni 2025 Buchen- Grundbestand in Qualifizierungsphase Kirschen qualifiziert unterdrückt

40 (5) Nur echte Elitebäume auswählen Systematisch ti ausgewählte vitale Bäume mit großen Kronen, mit hoher Wurzelintensität und auf günstigen Kleinstandorten erhöhen die Bestandsstabilität und die Wertholzproduktion. Nur hoch-vitale Elitebäume mit ausreichender Schaftlänge (Totastzone = 25 % der Endhöhe), großen vitalen Kronen, bester Bewurzelung und ausreichender Qualität (kein Triebsterben, gerade zweischnürige Stämme ohne Zwiesel und tiefangesetzte Steiläste, ohne Rindenkrebs oder Gummifluss)

41 (6) Markierung der Elitebäume Versehentliche Fäll- und Rückeschäden vermeiden. Konsequente Markierung, z.b. gelber Ring, gelbe Punkte. Auch markierte Elitebäume nie an der Rückegasse

42 Elitebäume markieren

43 (7) Nicht zu viele Elitebäume fördern Bestandsfläche soll nicht überwiegend von Kirschen eingenommen werden (Windwurf- und Infektionsrisiko!). Zu hohe Entnahmesätze, als Folge zu vieler Elitebäume, verursachen Destabilisierung, Fällungs- und Bringungs-Schäden, Entwertung durch Wasserreiser. Spätere Konkurrenten mit guter Qualität werden sonst gestärkt, für die der Standraum später nicht ausreicht; deren Entnahme fällt später sehr schwer und verursacht große Löcher im Bestand sowie Zuwachsverluste. Zu enge Standräume verursachen späteres Absterben von Starkästen an der Kronenbasis und Entwertung des Erdstammes Konsequent nicht mehr als 15 bis 20 Kirschen als Elitebäume pro Hektar Mischbestand auswählen. Konsequent einen e Baumabstand absta von mindestens s 13 m einhalten.

44 Nur 15 bis 20 Elitebäume pro Hektar Mischbestand fördern Mindestabstand: 13 m

45 (8) Rechtzeitige und kontinuierliche Freistellung der Elitebäume Frühzeitig gleichmäßigen Kronenaufbau anstreben, um Exzentrizität, Zugholzbildung und Grünstreifigkeit des Holzes zu reduzieren Zu enge Standräume verursachen späteres Absterben von Starkästen an der Kronenbasis und Entwertung des Erdstammes. Rechtzeitige Einleitung der Umlichtung zwischen 17 und 22 Jahren.

46 Jahre Qualifizierung Dimensionierung Reifephase Erntephase Wildkirsche

47 (9) Keine plötzliche starke Freistellung Kronenbrüche, Wasserreiserbildung, Windwurf und Destabilisierung werden so vermieden. Vogelkirschen behutsam, schrittweise in Lichtwuchsphase überführen; nicht mehr als 2 Bedränger gleichzeitig entnehmen. In Einzelfällen wird eine stärkere Wasserreiserbildung nicht zu vermeiden sein. Diese Stämme müssen beobachtet und bei Bedarf nachbearbeitet werden.

48 Wasserreiser an Elitebäumen wieder entfernen

49 (10) Einseitige Kronen zuerst auf der reaktionsfähigen Seite fördern Kronenaufbau findet am Besten dort statt, wo viel Feinreisig vorhanden ist: Man muss der Kuh den Wassereimer da hinhalten, wo das Maul ist! Kronenbruch, Wasserreiserbildung, Zuwachsverluste werden vermieden. Kronenausbau erfolgt schneller und weniger riskant.

50 Kronenumlichtung mindestens 13 m Abstand

51 Kronenumlichtung Erst auf der reaktionsfähigen Seite umlichten mindestens 13 m Abstand

52 Kronenumlichtung 2J Jahre später: Bedrängte Seite nachlichten mindestens 13 m Abstand

53 (11) Keine Eingriffe auf den Zwischenfeldern Spätere Konkurrenten werden sonst gefördert, deren zwingende Entnahme später große Löcher im Bestand und Zuwachsverluste verursacht. Auf Zwischenfeldern läuft teilweise die Qualifizierung anderer Baumarten wie Buche und Eiche. Zwischenfelder mit Bäumen, die (noch) keine Konkurrenz zu den Elitebäumen darstellen, nicht auflockern; später nur zugunsten der Elite auflösen.

54 Kronenumlichtung Zwischenfelder bleiben dicht mindestens 13 m Abstand

55 (12) Rechtzeitige Astung Kirschen sind Totasterhalter : t Produktion langer Wertholzabschnitte mit astfreiem Holzmantel l von mindestens 20 cm Dicke. Eintrittspforten itt t für Fäulen vermeiden. (Trocken-)Astung auf 25 % der Endhöhe sobald die Totastzone t diese Länge erreicht hat. Astung bevor die Astdurchmesser 3 cm überschreiten Stangensägen und/oder Leiterastung

56 Astung mit Stangensäge

57 Nicht stummeln, aber Astwulst (-kragen) belassen

58 Entfernung starker Äste führt oft zu Fäulen

59 (13) Keine Astung wenig vitaler oder zu alter Kirschbäume Zu langsames Verschließen der Astnarben; Holzverfärbungen, Fäulen. Astung nur von vitalen Elitebäumen bis 25 Jahren mit mindestens 4 mm Jahrringbreite. Keine Astung von Kirschen auf Standorten mit unzureichender Nährstoff- und Wasserversorgung.

60 (14) Freistellungsturnus von 3 bis 5 Jahren Kronenausbau und Wertholzzuwachs h benötigen ständige Erweiterung der Standräume. Bei längerem Turnus (mit dann zwangsläufig zu starken Eingriffen!) entstehen starke Totäste an der Kronenbasis, Wasserreiser und Jahrringsprünge. Ab dem Alter 20 müssen sich die Kronen der Elitebäume frei entfalten können. Hierzu sind wiederkehrende Freistellungen in einem Turnus von 3 bis 5 Jahren notwendig.

61 (15) Rechtzeitige Ernte starker Werthölzer Rasches Wachstum bedingt frühzeitiges Erreichen der Zieldurchmesser (50 bis 60 cm in 60 bis 80 Jahren) Ab Alter 80 führen Stammfäulen häufig zur Holzentwertung Zielstärken- und qualitätsorientierte, einzelstammweise Nutzung beginnt ab Alter 60 und sollte bis Alter 80 abgeschlossen sein.

62 Große Kronen, starke Dimensionen, frühe Ernte

63 60 Jahre Höhe: m Juni 2065 Buchen- Grundbestand Kirschen Elitebäume

64 Wertholzstamm auf dem Submissionsplatz

65 Wertholzstamm auf dem Submissionsplatz Gesamtwert: 700,-

66 (16) Kein Einschlag von Biotopbäumen Kirschen mit Stammfäulen und Höhlen sind Lebensräume für Vögel, Fledermäuse, xylobionte Insekten usw. Markierung von Biotop- und Höhlenbäumen. Soweit Verkehrssicherung dies zulässt, Biotopbäume belassen.

67 Buntspecht an Bruthöhle Rest eines Biotopbaumes

68 Danke fürs Zuhören! Ludwig Albrecht, AELF Uffenheim

Laubholzbewirtschaftung Wertholz??? Ing. August Vaboschek

Laubholzbewirtschaftung Wertholz??? Ing. August Vaboschek Laubholzbewirtschaftung Wertholz??? Ing. August Vaboschek Jänner 2008 Vorurteile Laubholz wird häufig pauschal minderwertig als Brennholz betrachtet. Aus Unkenntnis oder mangelnden Vermarktungsmöglichkeiten

Mehr

Anbau und Nutzung von Bäumen auf landwirtschaftlichen Flächen. Wertholzproduktion in agroforstlichen Systemen. Mathias Brix

Anbau und Nutzung von Bäumen auf landwirtschaftlichen Flächen. Wertholzproduktion in agroforstlichen Systemen. Mathias Brix Anbau und Nutzung von Bäumen auf landwirtschaftlichen Flächen Wertholzproduktion in agroforstlichen Systemen Mathias Brix Gliederung des Vortrags 1. Qualitätsanforderungen an Wertholz 2. Erreichen der

Mehr

Aktuelle waldbauliche Pflegekonzepte für die Eiche. Prof. Dr. Sebastian Hein - Tagung am

Aktuelle waldbauliche Pflegekonzepte für die Eiche. Prof. Dr. Sebastian Hein - Tagung am Aktuelle waldbauliche Pflegekonzepte für die Eiche Prof. Dr. Sebastian Hein - hein@hs-rottenburg.de Tagung am 10.-11.05.2012, Strasbourg 1 Waldbau mit DER Eiche? (ANW) 2 Waldbau mit DEREiche? (Großschirmschlag)

Mehr

Wirtschaftliche Arbeiten für Nutzholz von hoher Qualität

Wirtschaftliche Arbeiten für Nutzholz von hoher Qualität Wirtschaftliche Arbeiten für Nutzholz von hoher Qualität Projet coinancé par le Fonds européén de développement régional dans le cadre du programme INTERREG IV A Grande Région L Union Européenne investit

Mehr

Praxishinweise Nr. 1.0

Praxishinweise Nr. 1.0 Praxishinweise Nr. 1.0 Thema: Waldbau Autor: J. Doutaz Datum: Juli 2014 Waldbauliche Grundlagen Das Ziel der Jungwaldpflege besteht darin, die Entwicklung eines Bestandes so zu steuern, dass dessen Zustand

Mehr

VORWORT. Wald ist Wert der wächst

VORWORT. Wald ist Wert der wächst VORWORT Wald ist Wert der wächst Das ist das Motto des Kärntner Waldpflegevereins und es beschreibt den Wert des Waldes als Einkommensquelle für den Waldbesitzer, als Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt,

Mehr

Die Lärche im Bayerischen Staatswald. Walter Faltl 20. Oktober 2012

Die Lärche im Bayerischen Staatswald. Walter Faltl 20. Oktober 2012 Die Lärche im Bayerischen Staatswald Walter Faltl 20. Oktober 2012 Inhalt 1 Die Lärche in der Bayerischen Staatsforsten 2 Spezielle Ökologie der Lärche 3 Waldbauliche Behandlung 4 Wirtschaftsbaumart Lärche

Mehr

Die Vogel-Kirsche (Prunus avium L.) Baum des Jahres 2010

Die Vogel-Kirsche (Prunus avium L.) Baum des Jahres 2010 Die Vogel-Kirsche (Prunus avium L.) Baum des Jahres 2010 Wer kennt sie nicht, diese besonders im Frühjahr und Herbst attraktive und ökologisch äußerst wertvolle Baumart unserer Waldränder, die Vogel-Kirsche,

Mehr

QUALIFIZIEREN DIMENSIONIEREN

QUALIFIZIEREN DIMENSIONIEREN ZENTRALSTELLE DER FORSTVERWALTUNG QUALIFIZIEREN DIMENSIONIEREN Waldbaustrategie QUALIFIZIEREN DIMENSIONIEREN WALDBAU FÜR DAS ECHTE, DAS SCHÖNE, DAS EDLE QD (Qualifizieren-Dimensionieren)...in Respekt vor

Mehr

1.Ziele der Anpassung an Klimaveränderung 2.Der Wald in Hessen 3. Naturgemäße Waldwirtschaft 4. Beispielhafte waldbauliche Steuerung 5.

1.Ziele der Anpassung an Klimaveränderung 2.Der Wald in Hessen 3. Naturgemäße Waldwirtschaft 4. Beispielhafte waldbauliche Steuerung 5. Umsetzung waldbaulicher Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel Uwe Zindel 1.Ziele der Anpassung an Klimaveränderung 2.Der Wald in Hessen 3. Naturgemäße Waldwirtschaft 4. Beispielhafte waldbauliche

Mehr

Katalog der Waldentwicklungstypen. WET 10 - Traubeneiche-Buche/Hainbuche. WET 11 - Stieleiche-Hainbuche

Katalog der Waldentwicklungstypen. WET 10 - Traubeneiche-Buche/Hainbuche. WET 11 - Stieleiche-Hainbuche Katalog der Waldentwicklungstypen WET 10 - Traubeneiche-Buche/Hainbuche Traubeneiche 70-80 % Buche/Hainbuche 10-20 % mit Zwischen- und Unterstand aus Buche/Hainbuche Traubeneiche 60-80 % Buche/Hainbuche

Mehr

Empfehlungen zur Durchforstung von Fichten-, Tannen- und Douglasienbeständen

Empfehlungen zur Durchforstung von Fichten-, Tannen- und Douglasienbeständen Empfehlungen zur Durchforstung von Fichten-, Tannen- und Douglasienbeständen Präsentation zum Projekt 'Effizienter Waldbau im kleineren Privatwald' Das Projekt wird gefördert durch die Clusterinitiative

Mehr

Waldbau. Verstehen, wie Bäume wachsen und danach handeln

Waldbau. Verstehen, wie Bäume wachsen und danach handeln Waldbau Verstehen, wie Bäume wachsen und danach handeln Andreas Matt Studium der Forstwissenschaft in München und Krakau Referendariat bei Landesforsten Rheinland-Pfalz seit 2005 freiberuflicher Forstsachverständiger

Mehr

Umsetzung des Alt- und Totholzkonzepts (AuT-Konzepts) in Eichenwäldern

Umsetzung des Alt- und Totholzkonzepts (AuT-Konzepts) in Eichenwäldern Umsetzung des Alt- und Totholzkonzepts (AuT-Konzepts) in Eichenwäldern Bei der Umsetzung des AuT-Konzepts in Eichenwäldern können sich Zielkonflikte zwischen Wertholzproduktion und Strukturenerhalt zuspitzen:

Mehr

Zunahme der Waldschäden Was ist zu tun?

Zunahme der Waldschäden Was ist zu tun? Zunahme der Waldschäden Was ist zu tun? Ch. Jasser Umstellung der Waldwirtschaft 1 Schadholzanfall in Oberösterreich 1970-2007 4000000 3500000 3000000 Festmeter 2500000 2000000 1500000 1000000 500000 0

Mehr

Zur Bedeutung von Starkholz für Waldbau und Waldökologie

Zur Bedeutung von Starkholz für Waldbau und Waldökologie Zur Bedeutung von Starkholz für Waldbau und Waldökologie Christian Ammer, Universität Göttingen Abteilung Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen 1/25 Waldbau Abteilung Waldbau und Waldökologie der

Mehr

Gefährdung der Fichte - mögliche Alternativen. Referent: Dipl.-Ing. Christoph Jasser, Oö. Landesforstdienst

Gefährdung der Fichte - mögliche Alternativen. Referent: Dipl.-Ing. Christoph Jasser, Oö. Landesforstdienst Gefährdung der Fichte - mögliche Alternativen Referent: Dipl.-Ing. Christoph Jasser, Oö. Landesforstdienst CO 2 - der Klimatreiber Anstieg wird noch immer schneller! 2 Der Klimawandel ist schon im Gange

Mehr

Abgesägt- und dann? Überlegungen für eine effektive Gehölzpflege auf Böschungen

Abgesägt- und dann? Überlegungen für eine effektive Gehölzpflege auf Böschungen Abgesägt- und dann? Überlegungen für eine effektive Gehölzpflege auf Böschungen Problem Böschungspflege Die Pflege der teilweise sehr hohen und steilen Böschungen am Kaiserstuhl und im Breisgau verursacht

Mehr

Waldbauliche Beobachtungsfläche Üetliberg, Bestand 10.26 (Grün Stadt Zürich)

Waldbauliche Beobachtungsfläche Üetliberg, Bestand 10.26 (Grün Stadt Zürich) Fachstelle Waldbau (FWB) - Centre de compétence en sylviculture (CCS) Peter Ammann Pascal Junod ammann@bzwlyss.ch junod@cefor.ch 032 387 49 72 032 387 49 71 c/o Bildungszentrum Wald, Hardernstrasse 20,

Mehr

Unsere Tanne fest verwurzelt! Referent: Dipl.-Ing. Christoph Jasser, Oö. Landesforstdienst

Unsere Tanne fest verwurzelt! Referent: Dipl.-Ing. Christoph Jasser, Oö. Landesforstdienst Unsere Tanne fest verwurzelt! Referent: Dipl.-Ing. Christoph Jasser, Oö. Landesforstdienst Tanne: Baumart für weltvergessene Waldbauträumer? oder Baumart für betriebswirtschaftlichen Erfolg? 2 Weißtanne

Mehr

Entscheidungshilfen zur Bewirtschaftung der Roterle von Axel Noltensmeier

Entscheidungshilfen zur Bewirtschaftung der Roterle von Axel Noltensmeier Entscheidungshilfen zur Bewirtschaftung der Roterle von Axel Noltensmeier 1. Ökologische Grundlagen 2. Waldbauliche Bedeutung 3. Wachstumskundliche Aspekte 4. Behandlungskonzept Ökologische Grundlagen

Mehr

WET BUCHEN-NADELBAUM-MISCHWALD

WET BUCHEN-NADELBAUM-MISCHWALD WET BUCHEN-NADELBAUM-MISCHWALD Leitbild Das Kronendach starker und geradschaftiger Buchen und Nadelbäume wird in unregelmäßigem Muster von Gruppen jüngerer Bäume aufgelockert. Im Schatten der herrschenden

Mehr

Richtlinie zum waldbaulichen Handeln in der Qualifizierungsphase

Richtlinie zum waldbaulichen Handeln in der Qualifizierungsphase Az.: 10524 5001 Mainz, den 3. September 2003 Landesforsten Rheinland-Pfalz 2003 Nr. 7 Inhaltsverzeichnis 1. Abläufe... 2 2. Zielsetzung... 2 3. Waldökologische Grundlagen und waldbauliche Grundsätze...

Mehr

Ökonomische Auswirkungen der Baumartenwahl unter Berücksichtigung klimatisch bedingter Risiken

Ökonomische Auswirkungen der Baumartenwahl unter Berücksichtigung klimatisch bedingter Risiken Technische Universität München Ökonomische Auswirkungen der Baumartenwahl unter Berücksichtigung klimatisch bedingter Risiken M. Weber Thomas Knoke Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung (Institute

Mehr

Grundsätze für die Pflege der Baumarten: im Landeswald Mecklenburg-Vorpommern

Grundsätze für die Pflege der Baumarten: im Landeswald Mecklenburg-Vorpommern - Heft D4 - Grundsätze für die Pflege der Baumarten: - Esche und Bergahorn 1 - Schwarzerle 1 - Sand- und Moorbirke 1 - Douglasie 1 - Fichte 2 - Europ. und Japan. Lärche 3 im Landeswald Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Bebauung Theodor-Heuß-Ring 16. Artenschutzrechtliche Beurteilung der Baumfällungen (ASP 1)

Bebauung Theodor-Heuß-Ring 16. Artenschutzrechtliche Beurteilung der Baumfällungen (ASP 1) Bebauung Theodor-Heuß-Ring 16 Artenschutzrechtliche Beurteilung der Baumfällungen (ASP 1) Auftraggeber: Schmeing Baugruppe Ansprechpartner: Herr Josef Schmölzl Bearbeitet durch: Graevendal GbR Moelscherweg

Mehr

Im Nordwesten was Neues. NLF-Merkblatt (2014) Entscheidungshilfen zur Begründung und Behandlung von Stiel- und Traubeneichen

Im Nordwesten was Neues. NLF-Merkblatt (2014) Entscheidungshilfen zur Begründung und Behandlung von Stiel- und Traubeneichen Im Nordwesten was Neues NLF-Merkblatt (2014) Entscheidungshilfen zur Begründung und Behandlung von Stiel- und Traubeneichen Löwe-Seminar Neuenburg, 15.07.2015 Was ist neu? Zusammenfassung der Merkblätter

Mehr

Klimawandel, Baumartenwahl und Wiederbewaldungsstrategie - Chancen und Risiken für den Remscheider Wald -

Klimawandel, Baumartenwahl und Wiederbewaldungsstrategie - Chancen und Risiken für den Remscheider Wald - Klimawandel, Baumartenwahl und Wiederbewaldungsstrategie - Chancen und Risiken für den Remscheider Wald - Norbert Asche Recklinghausen Vorbemerkungen Klimaentwicklung Waldstandort- und Waldentwicklung

Mehr

Obstschnitt-Lehrpfad

Obstschnitt-Lehrpfad Der Pflanzschnitt 1 Wer sein künftiges Obst von Hand pflücken möchte, sollte Halbstämme oder Hochstämme mit Baumhöhen von 5 bis maximal 8 Metern anstreben. Kräftige Sorten auf gutem Standort können im

Mehr

Welche Pflege braucht ein Hochstammbaum? Pflanzen. Wahl Standort-, Sorten-, Pflanzmaterial

Welche Pflege braucht ein Hochstammbaum? Pflanzen. Wahl Standort-, Sorten-, Pflanzmaterial Warum Hochstammbäume erhalten? -prägen das Landschaftsbild -sind ökologisch wertvoll -liefern Früchte Welche Pflege braucht ein Hochstammbaum? Standortwahl, Pflanzmaterial Pflanzen Düngen/Baumscheibe/Stammschutz

Mehr

Ergebnisse der Forsteinrichtung im Gemeindewald Bingen

Ergebnisse der Forsteinrichtung im Gemeindewald Bingen Ergebnisse der Forsteinrichtung im Gemeindewald Bingen Multifunktionale Waldbewirtschaftung - Ausgleich von Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion - Naturnahe Waldwirtschaft, PEFC-Zertifizierung Waldbauliche

Mehr

Waldbäume pflanzen das kann doch jeder!?

Waldbäume pflanzen das kann doch jeder!? Waldbäume pflanzen das kann doch jeder!? Leider ist dem nicht so. Obwohl am gleichen Tag mit der gleichen Qualität ausgeliefert, beklagen manche Waldbesitzer den kompletten Ausfall ihrer Pflanzen, während

Mehr

Laubwaldbewirtschaftung und Wertholzzucht Themen

Laubwaldbewirtschaftung und Wertholzzucht Themen Laubwaldbewirtschaftung und Wertholzzucht Themen Vortrag im Rahmen des Burgenländischen Forsttags Bruckneudorf, 16.6.2005 Herbert Tiefenbacher Forstverwaltung Grafenegg Wahrheiten und Halbwahrheiten: Auf

Mehr

nicht markiert ausgezeichnet baum markiert

nicht markiert ausgezeichnet baum markiert Der Umgang mit Biotopbäumen bei der Hiebsvorbereitung in Abteilung Röhrweg, Forstbetrieb Rothenbuch Baumfällungen in einem der ältesten Buchenbestände des Forstbetriebes Rothenbuch sorgten im Winter 2012/2013

Mehr

Artenvielfalt, Nahrungsnetzwerke und Ausbreitungsdistanzen von Mulmhöhlen bewohnenden Arthropoden (LWF Projekt L56)

Artenvielfalt, Nahrungsnetzwerke und Ausbreitungsdistanzen von Mulmhöhlen bewohnenden Arthropoden (LWF Projekt L56) Artenvielfalt, Nahrungsnetzwerke und Ausbreitungsdistanzen von Mulmhöhlen bewohnenden Arthropoden (LWF Projekt L56) Bastian Schauer, Elisabeth Obermaier & Heike Feldhaar Bastian Schauer, Tierökologie I,

Mehr

NACHHALTIGE WALDBEWIRTSCHAFTUNG ANGESICHTS VON KLIMAWANDEL UND KALAMITÄTEN WALDBAULICHE UND JAGDLICHE STRATEGIEN DER ÖSTERREICHISCHEN BUNDESFORSTE

NACHHALTIGE WALDBEWIRTSCHAFTUNG ANGESICHTS VON KLIMAWANDEL UND KALAMITÄTEN WALDBAULICHE UND JAGDLICHE STRATEGIEN DER ÖSTERREICHISCHEN BUNDESFORSTE NACHHALTIGE WALDBEWIRTSCHAFTUNG ANGESICHTS VON KLIMAWANDEL UND KALAMITÄTEN WALDBAULICHE UND JAGDLICHE STRATEGIEN DER ÖSTERREICHISCHEN BUNDESFORSTE 16 11 2016 INHALT Ausgangslage Forschungsprojekt ADAPT

Mehr

Wertastung. Förster Ing. Johannes Ablinger. Forstliche Ausbildungsstätte Ort / Gmunden

Wertastung. Förster Ing. Johannes Ablinger. Forstliche Ausbildungsstätte Ort / Gmunden Wertastung Förster Ing. Johannes Ablinger Forstliche Ausbildungsstätte Ort / Gmunden Veranstaltungsreihe Basisinfo Forstwirtschaft Gmunden 30. Juni 2016 Inhalt Grundsätzliches wozu Asten?, richtig schneiden,

Mehr

Zeitbedarf und Kosten der Birkenästung

Zeitbedarf und Kosten der Birkenästung Reine Arbeitszeit (RAZ) Reine Ästungszeit Zeitbedarf und Kosten der Birkenästung Von Elke Gregory, Hans Schlegel und Sebastian Hein Auf den durch Sturm verursachten Sukzessionen der letzten Jahre fordert

Mehr

Obstgehölzschnitt. M. Sc. Volker Croy, 2014

Obstgehölzschnitt. M. Sc. Volker Croy, 2014 Obstgehölzschnitt M. Sc. Volker Croy, 2014 Gliederung 1 Einleitung 2 Schnittzeitpunkte 3 Schnitt- und Pflegemaßnahmen allgemein 4 Kernobst 5 Steinobst 6 Beerenobst Quellen 1 Aufbau eines Obstbaumes SV

Mehr

Gelebte Nachhaltigkeit

Gelebte Nachhaltigkeit Gelebte Nachhaltigkeit DI Christian Berner Erzbistum Wien, Forstamt Kirchberg 2880 Kirchberg am Wechsel, Molzegg 37 02641-2213, Fax: 02641-2213-30 forst.kirchberg@ebwien.at 22.10.2012 Gelebte Nachhaltigkeit

Mehr

SCHNITT VON BEERENSTRÄUCHERN

SCHNITT VON BEERENSTRÄUCHERN LANDESVERBAND BAYERISCHER KLEINGÄRTNER e.v. Steiermarkstrasse 41 Fon 089-568883 Fax 089-567641 81241 München E-Mail: info@l-b-k.de Merkblatt Nr. 7 September 2002 SCHNITT VON BEERENSTRÄUCHERN Welcher Hobbygärtner

Mehr

Die Elsbeere in NRW Verbreitung, Wachstum, waldbauliche Behandlung und Förderstrategie

Die Elsbeere in NRW Verbreitung, Wachstum, waldbauliche Behandlung und Förderstrategie WSL) Die Elsbeere in NRW Verbreitung, Wachstum, waldbauliche Behandlung und Förderstrategie Bertram Leder Nettersheim, 12. Mai 2011 1 Dr. Bertram Leder Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald - Waldbau,

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der Vollbaumnutzung

Möglichkeiten und Grenzen der Vollbaumnutzung Waldbaulehrgang Sachsen-Anhalt 2012 - Umweltgerechter Waldbau - Möglichkeiten und Grenzen der Vollbaumnutzung Von Möglichkeiten und Grenzen der Vollbaumnutzung Gliederung: Ausgangssituation Methoden zur

Mehr

Ergebnisse der Forsteinrichtung für im Stadtwald Scheer

Ergebnisse der Forsteinrichtung für im Stadtwald Scheer Ergebnisse der Forsteinrichtung für 011-00 im Stadtwald Scheer Örtliche Prüfung am 3. April 01 der Waldbewirtschaftung ( aus Zielsetzung im Stadtwald, UFB Sigmaringen 011 Produktionsfunktion, gleichmäßige

Mehr

Ba yer isc Forstwirtschaftliches Glossar he S Das Unternehmen im Überblick taatsf Biomasse Kulturpflege Naturale Daten

Ba yer isc Forstwirtschaftliches Glossar he S Das Unternehmen im Überblick taatsf Biomasse Kulturpflege Naturale Daten Das Unternehmen im Überblick Naturale Daten Fläche Forststraßennetz Zuwachs p.a. 1 Einschlag Neukulturen Jungbestandspflege rund 805.000 Hektar (davon 720.000 Hektar Wald) rund 25.000 km 6,9 Mio. Erntefestmeter

Mehr

Hirschkäfer, Lucanus cervus

Hirschkäfer, Lucanus cervus Hirschkäfer, Lucanus cervus Johann August Rösel von Rosenhof (1705 1759) Abbildung aus: Insectenbelustigung, Rösel von Rosenhof, 1705-1759 (1978) Workshop Biologie und Schutz xylobionter Käfer am Beispiel

Mehr

laubbäume Quelle: Bundesforschungs- u Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW)

laubbäume Quelle: Bundesforschungs- u Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) Laubbäume zeichnet aus, dass sie jedes Jahr im Herbst ihre Blätter abwerfen. Zunächst verfärben sich die Blätter. Diese herbstliche Farbenpracht ist das Ergebnis eines längeren Vorganges, bei dem den Blättern

Mehr

Ökologie und waldbauliche Bedeutung der Winterlinde in NRW

Ökologie und waldbauliche Bedeutung der Winterlinde in NRW Ökologie und waldbauliche Bedeutung der Winterlinde in NRW Dr. Bertram Leder Schwerpunktaufgabe Waldbau und Forstvermehrungsgut Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald www.wald-und-holz.nrw.de Gliederung

Mehr

Einführung und Pflanzung von KUP

Einführung und Pflanzung von KUP Praxistag KUP Einführung und Pflanzung von KUP Horst Metz Gliederung Geschichtlicher Rückblick Kurzumtriebsplantagen (KUP) Waldrechtlicher Status von KUP Baumarten für den Kurzumtrieb Standort Rotationszeiten

Mehr

Neues zu natürlicher Dynamik, Klimaanpassung, Biodiversität und Waldbaukonzepten

Neues zu natürlicher Dynamik, Klimaanpassung, Biodiversität und Waldbaukonzepten Buchenwälder in der Forschung Neues zu natürlicher Dynamik, Klimaanpassung, Biodiversität und Waldbaukonzepten Christian Ammer Bad Langensalza, 27. April 2016 Abteilung Hainich-Tagung Waldbau und 27. Waldökologie

Mehr

Eichenwaldbau 8. Verjüngung und Pflege der Eiche

Eichenwaldbau 8. Verjüngung und Pflege der Eiche 8 Verjüngung und Pflege der Eiche Die Nachhaltigkeit verpflichtet uns, die wertvolle, vielfältige und zukunftsträchtige Baumart Eiche nicht nur zu ernten, sondern auch zu verjüngen. Mittels Naturverjüngung

Mehr

Waldbau mit Edellaubbäumen

Waldbau mit Edellaubbäumen Aus dem Schatten ins Licht Waldbau mit Edellaubbäumen Edellaubholz in Sachsen-Anhalt * Edellaubholz in Sachsen-Anhalt Privat: 18.700 ha Land: 12.900 ha Körpersch.: 1.800 ha Gesamt: 33.400 ha (7,3%) * BWI

Mehr

Nachhaltigkeit aus der Sicht eines Forstbetriebes

Nachhaltigkeit aus der Sicht eines Forstbetriebes Nachhaltigkeit aus der Sicht eines Forstbetriebes DI Christian Berner Erzbistum Wien, Forstamt Kirchberg 2880 Kirchberg am Wechsel, Molzegg 37 02641-2213, Fax: 02641-2213-30 forst.kirchberg@ebwien.at 24.01.2012

Mehr

Douglasie Möglichkeiten und Grenzen in Oberösterreich

Douglasie Möglichkeiten und Grenzen in Oberösterreich Douglasie Möglichkeiten und Grenzen in Oberösterreich Ch. Jasser Douglasie 1 Klimawandel ist heute schon beginnende Realität Baumartenwahl muss Klima in 80-100 Jahren mitberücksichtigen Ch. Jasser Douglasie

Mehr

Richtlinie Grundsätze zur Jungbestandspflege (JP) einschließlich Pflege unter Schirm (PUS) in der BaySF

Richtlinie Grundsätze zur Jungbestandspflege (JP) einschließlich Pflege unter Schirm (PUS) in der BaySF Richtlinie Grundsätze zur Jungbestandspflege (JP) einschließlich Pflege unter Schirm (PUS) in der BaySF WNJF-RL-003 Seite 1 von 31 Version 01.00 Änderungsnachweis: Version erstellt durch fachliche Freigabe

Mehr

PROF. DR. HUBERT WEIGER, LANDESVORSITZENDER. Schutz alter Bäume und Wälder

PROF. DR. HUBERT WEIGER, LANDESVORSITZENDER. Schutz alter Bäume und Wälder PROF. DR. HUBERT WEIGER, LANDESVORSITZENDER Schutz alter Bäume und Wälder Oberlangheim, 20.05.2015 Alte Bäume, Wälder mit Habitattradition je älter ein Baum, desto vielfältiger das Strukturangebot Großhöhlen,

Mehr

r e b s r e l l a b e i r t e b t s r , h c s e l e t t i M n i r e t i e l r e i v e r, s s i e w a s i l önnen. hützen zu k

r e b s r e l l a b e i r t e b t s r , h c s e l e t t i M n i r e t i e l r e i v e r, s s i e w a s i l önnen. hützen zu k der wald lebt Lebensräume erhalten und verbessern, Vielfalt gewährleisten und fördern: Das ist der Kern unserer Arbeit. Wir wollen keine räumliche Trennung der wirtschaftlichen und ökologischen Aufgaben

Mehr

Antrag auf Förderung der Wallheckenpflege

Antrag auf Förderung der Wallheckenpflege An die Stadt Delmenhorst Fachdienst Stadtgrün und Naturschutz Am Stadtwall 1 (Stadthaus) Telefon: (04221) 99-2889 27749 Delmenhorst Telefax: (04221) 99-1255 Antrag auf Förderung der Wallheckenpflege Grundstückseigentümer/-in:

Mehr

Betriebsbesuch Markus Klug Greisdorf, Obergrail (Steiermark A) 7 ha Reben (blaue Wildbacher Rebe)

Betriebsbesuch Markus Klug Greisdorf, Obergrail (Steiermark A) 7 ha Reben (blaue Wildbacher Rebe) Reisebericht Betriebsbesuch 30.7.2012 Markus Klug Greisdorf, Obergrail (Steiermark A) Betriebsgrösse 40 ha: 30 ha Wald 7 ha Reben (blaue Wildbacher Rebe) 3 ha Kastanien Höhe ü. M. 510 m ca. 1 000 mm Niederschläge/

Mehr

Vegetationsgutachten und Abschussplanung. Heinzpeter Als

Vegetationsgutachten und Abschussplanung. Heinzpeter Als Vegetationsgutachten und Abschussplanung Heinzpeter Als Wenig Rehe zu sehen und doch hoher Verbiss ( FLZ Titel vom 06.03.2012) Richtig wäre die Ergänzung: und doch wächst der Mischwald prächtig. I.) Wenig

Mehr

ADAPT2W. TEIL 3 - Szenarien für eine angepasste Waldbewirtschaftung

ADAPT2W. TEIL 3 - Szenarien für eine angepasste Waldbewirtschaftung ADAPT2W Analyse von & Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wiener Wald TEIL 3 - Szenarien für eine angepasste Waldbewirtschaftung Stefan Schörghuber, Manfred J. Lexer Workshop, 22.

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten KULTURBEGRÜNDUNG UND JUNGWUCHSPFLEGE. Wegweiser für bayerische Waldbesitzer

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten KULTURBEGRÜNDUNG UND JUNGWUCHSPFLEGE. Wegweiser für bayerische Waldbesitzer Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten KULTURBEGRÜNDUNG UND JUNGWUCHSPFLEGE Wegweiser für bayerische Waldbesitzer 2 VORWORT Sehr geehrte Damen und Herren, mehr als die

Mehr

Herkunftsempfehlungen für forstliches Vermehrungsgut für das Land Sachsen-Anhalt

Herkunftsempfehlungen für forstliches Vermehrungsgut für das Land Sachsen-Anhalt Herkunftsempfehlungen für forstliches Vermehrungsgut für das Land Sachsen-Anhalt Seite 1/57 Impressum Landesverwaltungsamt Referat Forst- und Jagdhoheit Redaktionsschluss: 08.01.2014 Dienstgebäude: Dessauer

Mehr

Bergahorn (Acer pseudoplatanus L.) Forstliche Herkunftsgebiete in der Bundesrepublik Deutschland

Bergahorn (Acer pseudoplatanus L.) Forstliche Herkunftsgebiete in der Bundesrepublik Deutschland Forstliche Herkunftsgebiete in der Bundesrepublik Deutschland 801 03 Westdeutsches Bergland, 801 06 Südostdeutsches Hügel- und Bergland, 801 08 Süddeutsches Hügel- und Bergland, Forstliche Herkunftsgebiete

Mehr

Schätzfunktionen der Baumbiomasse und Nährstoffentzug der Hauptbaumarten

Schätzfunktionen der Baumbiomasse und Nährstoffentzug der Hauptbaumarten Schätzfunktionen der Baumbiomasse und Nährstoffentzug der Hauptbaumarten Jürgen Nagel Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt Grätzelstr. 2, 37075 Göttingen http://www.nw-fva.de Projekt: Möglichkeiten

Mehr

Rotbuche (Fagus sylvatica L.) Forstliche Herkunftsgebiete in der Bundesrepublik Deutschland

Rotbuche (Fagus sylvatica L.) Forstliche Herkunftsgebiete in der Bundesrepublik Deutschland Forstliche Herkunftsgebiete in der Bundesrepublik Deutschland 810 01 Niedersächsischer Küstenraum und Rheinisch-Westfälische Bucht 810 02 Ostsee-Küstenraum 810 03 Heide und Altmark 810 04 Nordostbrandenburgisches

Mehr

Der Versuch im Bild. März 2008

Der Versuch im Bild. März 2008 Der Versuch im Bild März 2008 Zaun aufstellen Ein Zaun stellt sicher, dass keine gentechnisch veränderten Pflanzen von Menschen oder Tieren verschleppt werden. Zudem wird der Versuch, welcher nur von eingewiesenen

Mehr

Bestandesbegründung. Förster Ing. Johannes Ablinger. Forstliche Ausbildungsstätte Ort / Gmunden

Bestandesbegründung. Förster Ing. Johannes Ablinger. Forstliche Ausbildungsstätte Ort / Gmunden Bestandesbegründung Förster Ing. Johannes Ablinger Forstliche Ausbildungsstätte Ort / Gmunden Veranstaltungsreihe Waldwirtschaft für Einsteiger Modul F1 Gmunden 30. Juni 2016 Inhalt Naturverjüngung Voraussetzungen,

Mehr

Baumartenwahl im Gebirge mit Berücksichtigung des Klimawandels. Referent: Dipl.-Ing. Christoph Jasser, Oö. Landesforstdienst

Baumartenwahl im Gebirge mit Berücksichtigung des Klimawandels. Referent: Dipl.-Ing. Christoph Jasser, Oö. Landesforstdienst Baumartenwahl im Gebirge mit Berücksichtigung des Klimawandels Referent: Dipl.-Ing. Christoph Jasser, Oö. Landesforstdienst Die Baumartenzusammensetzung entscheidet für die nächsten 70 150 Jahre über Stabilität,

Mehr

Eine Übersicht der deutschen Herkünfte

Eine Übersicht der deutschen Herkünfte 801 01 Norddeutsches Acer pseudoplatanus L. / Bergahorn (801) 801 02 Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 801 03 Westdeutsches, kolline Stufe 801 04 Westdeutsches, montane Stufe 801 05 Oberrheingraben

Mehr

Eichenwertholzerziehung Anleitung zur Eichenbewirtschaftung im Nördlichen Alpenvorland

Eichenwertholzerziehung Anleitung zur Eichenbewirtschaftung im Nördlichen Alpenvorland Eichenwertholzerziehung Anleitung zur Eichenbewirtschaftung im Nördlichen Alpenvorland Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 2. Qualitätsmerkmale und ihre Auswirkung auf den Preis 2.1 Welche Qualitätsmerkmale

Mehr

- Heft A3 - Bestockungszieltypen für die Wälder des Landes Mecklenburg-Vorpommern 1

- Heft A3 - Bestockungszieltypen für die Wälder des Landes Mecklenburg-Vorpommern 1 - Heft A3 - Bestockungszieltypen für die Wälder des Landes Mecklenburg-Vorpommern 1 1) nach dem Erlass vom 21. Mai 1999 Impressum Herausgeber: Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei

Mehr

Waldbaumerkblatt. Durchforstung in Laub- und Nadelwaldbeständen

Waldbaumerkblatt. Durchforstung in Laub- und Nadelwaldbeständen Waldbaumerkblatt Durchforstung in Laub- und Nadelwaldbeständen Allgemein Inhaltsverzeichnis Warum soll durchforstet werden? 3 Wie beeinflusst die Durchforstung das Wachstum des Einzelbaumes? 4 Wie beeinflusst

Mehr

Waldumbau und Klimawandel

Waldumbau und Klimawandel Waldumbau und Klimawandel Impulse am Beispiel der Entwicklung von Eichen- Kiefern-Mischbeständen im Süden Brandenburgs Michael Elmer BTU Cottbus, Lehrstuhl für Bodenschutz und Rekultivierung Forstwirtschaft

Mehr

NATURWALDRESERVAT ROHRHALDE

NATURWALDRESERVAT ROHRHALDE Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Mindelheim NATURWALDRESERVAT ROHRHALDE Naturwaldreservat Rohrhalde Laubbäume prägen die Nordteile des Naturwaldreservats. ALLGEMEINES Das Naturwaldreservat

Mehr

Rolf Heinzelmann Manfred Nuber. 1 x 1 des. Obstbaumschnitts

Rolf Heinzelmann Manfred Nuber. 1 x 1 des. Obstbaumschnitts Rolf Heinzelmann Manfred Nuber 1 x 1 des Obstbaumschnitts 20 Warum Obstbäume schneiden? Schnittzeitpunkt 2 1 3 4 Absägen eines starken Astes. der Zeichnung vor. Entfernen Sie zuerst den Großteil des Astes

Mehr

OBERÖSTERREICH LAUBHOLZ. Der richtige Weg zum Erfolg. Oö. Landes- Forstdienst

OBERÖSTERREICH LAUBHOLZ. Der richtige Weg zum Erfolg. Oö. Landes- Forstdienst Wald LAND OBERÖSTERREICH LAUBHOLZ Der richtige Weg zum Erfolg Oö. Landes- Forstdienst INHALT Warum diese Broschüre?................................ 4 I. Grundlagen der Laubholzwirschaft...................

Mehr

Schlussverhandlung. Gemeindewald Staudt Zentralstelle der Forstverwaltung - Forsteinrichtung -

Schlussverhandlung. Gemeindewald Staudt Zentralstelle der Forstverwaltung - Forsteinrichtung - Schlussverhandlung Gemeindewald Staudt 23.04.2015 Ablauf der Betriebsplanung - Aufgabe aus dem Landeswaldgesetz - Zeitraum 10 Jahre: 01.10.2015 30.09.2025 - Rahmenplanung für die jährlichen Forstwirtschaftspläne

Mehr

22. Schweizer Phänologie-Tag in Birmensdorf ZH Waldphänologie und waldökologische Beobachtungen

22. Schweizer Phänologie-Tag in Birmensdorf ZH Waldphänologie und waldökologische Beobachtungen 22. Schweizer Phänologie-Tag in Birmensdorf ZH Waldphänologie und waldökologische Beobachtungen Anne Thimonier, Maria Schmitt, Peter Waldner, Oliver Schramm Einleitung Waldphänologie Erkenntnisse der letzten

Mehr

Waldarbeiter- und Försterpfad

Waldarbeiter- und Försterpfad Station 1 Seit 2003 gibt es in der historischen Alten Mühle in das liebevoll zusammengestellte Waldarbeitermuseum. Zu sehen sind u. a. alte Werkzeuge, Bilder aus dem Waldund Dorfleben, alte Forstakten

Mehr

Energie aus Wildpflanzen

Energie aus Wildpflanzen Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Bienenkundliche Begleituntersuchung im Rahmen des Projektes Energie aus Wildpflanzen Untersuchungsjahr 2010 Fachzentrum Bienen Dr. Ingrid Illies 1 Einleitung

Mehr

- Heft C1 - Pflanzenzahlen bei der Kulturbegründung im Landeswald M-V; Unterbau und Voranbau; Behandlung kleiner Blößen

- Heft C1 - Pflanzenzahlen bei der Kulturbegründung im Landeswald M-V; Unterbau und Voranbau; Behandlung kleiner Blößen - Heft C1 - Pflanzenzahlen bei der Kulturbegründung im Landeswald M-V; Unterbau und Voranbau; Behandlung kleiner Blößen herausgegeben im Januar 2004 Impressum Herausgeber: Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft,

Mehr

Güteansprache am stehenden Stamm

Güteansprache am stehenden Stamm Güteansprache am stehenden Stamm - Bundeswaldinventur II in Baden-Württemberg 1 Arbeitsanweisung für die Güteansprache am stehenden Stamm im Rahmen der 2. Bundeswaldinventur (BWI 2) in Baden-Württemberg

Mehr

Arbeitsblätter. Inhaltsverzeichnis. Jungwuchspflege Dickungspflege. Aufforstung. Durchforstung. Endnutzung. Naturverjüngung

Arbeitsblätter. Inhaltsverzeichnis. Jungwuchspflege Dickungspflege. Aufforstung. Durchforstung. Endnutzung. Naturverjüngung Inhaltsverzeichnis Arbeitsblätter Behandlungsmodelle für ausgewählte Waldgesellschaften Naturverjüngung Aufforstung Jungwuchspflege Dickungspflege Durchforstung Endnutzung Auwald Eichenwald Au Nvj Au Auff

Mehr

Der städtische Wald in Gelsenkirchen

Der städtische Wald in Gelsenkirchen GELSENDIENSTE INFORMIERT Inhalt Der städtische Wald in Gelsenkirchen Seite Der städtische Wald in Gelsenkirchen 2 Lebensraum Wald 3 Erholungsfunktion für die Bevölkerung 3 Weitere Funktion des Waldes 5

Mehr

Spechte im Duisburger Süden 1

Spechte im Duisburger Süden 1 Elektronische Aufsätze der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet 1.14 (25): 1-6 Electronic Publications of the Biological Station of Western Ruhrgebiet 1.14 (25): 1-6 Spechte im Duisburger Süden 1

Mehr

- Bereich Stadtwald - Zuwachs und Vorratsentwicklung. Stadtwald Lübeck

- Bereich Stadtwald - Zuwachs und Vorratsentwicklung. Stadtwald Lübeck Zuwachs und Vorratsentwicklung im Stadtwald Lübeck Thesen der klassischen Forstwirtschaft 1.) Jungbestände (Bäume) wachsen besser als Altbestände (Bäume). 2.) Es gibt keine (geringe) Unterschiede zwischen

Mehr

Erfolgreiche Forst-Kulturen mit Wuchshül en

Erfolgreiche Forst-Kulturen mit Wuchshül en Erfolgreiche Forst-Kulturen mit Wuchshüllen Was ist eine Tubex Wuchshülle? Tubex Wuchs- oder Schutzhüllen wurden in den späten 1970er Jahren in Großbritannien durch die Zusammenarbeit von Tubex Ltd. und

Mehr

Bäume in der Stadt Grundlagen und Kriterien für das Baummanagement

Bäume in der Stadt Grundlagen und Kriterien für das Baummanagement Bäume in der Stadt Axel Fischer Geschäftsbereichsleiter Unterhalt Bäume in der 1,000,000 22,000 ca. 50 000 ca. 130 000 10,000 ca.430 Bäume in der Stadt Strassenbäume (2013) Bäume in städtischen Anlagen

Mehr

Klebe die gepressten Blätter auf ein Blatt Papier und mach dieses Blatt in eine Klarsichtfolie. Hefte diese Folie nun in deinem Baumbuch ab.

Klebe die gepressten Blätter auf ein Blatt Papier und mach dieses Blatt in eine Klarsichtfolie. Hefte diese Folie nun in deinem Baumbuch ab. September Suche eine Eiche in deiner Umgebung und merke dir gut wo sie steht. Du wirst ihren Lebensweg nun eine Weile begleiten. Sammle Blätter deiner Eiche und presse sie, damit du sie lange aufbewahren

Mehr

DIE SAMENQUELLEN FÜR FORSTLICHES VERMEHRUNGSGUT IN DER SLOWAKEI

DIE SAMENQUELLEN FÜR FORSTLICHES VERMEHRUNGSGUT IN DER SLOWAKEI DIE SAMENQUELLEN FÜR FORSTLICHES VERMEHRUNGSGUT IN DER SLOWAKEI Dagmar Bednárová, NLC LVÚ Zvolen Bernkastel Kues 04. 07. 6. 2013 Aus der Historie der Zulassung 1938 erste Vorschrift über die Zulassung

Mehr

Baumarten. Wald und Klimawandel Waldbauliche Empfehlungen für. Die waldbaulichen Empfehlungen beziehen sich auf die folgenden Baumarten:

Baumarten. Wald und Klimawandel Waldbauliche Empfehlungen für. Die waldbaulichen Empfehlungen beziehen sich auf die folgenden Baumarten: Wald und Klimawandel Waldbauliche Empfehlungen für Baumarten Die waldbaulichen Empfehlungen beziehen sich auf die folgenden Baumarten: Nadelholz Fichte Tanne Douglasie Lärche Föhre Laubholz Buche Bergahorn

Mehr

Arbeitskreis MISCHWALD INFORMATION. Buche als Wertholz. KÄRNTNER LANDESFORSTDIENST Verantwortung für den Wald

Arbeitskreis MISCHWALD INFORMATION. Buche als Wertholz. KÄRNTNER LANDESFORSTDIENST Verantwortung für den Wald Arbeitskreis MISCHWALD 2009 INFORMATION Buche als Wertholz V O R W O R T Mehr Wertschöpfung mit der Buche Agrarlandesrat Dr. Josef MARTINZ Klagenfurt Das Potential unserer Wälder wird oft unterbewertet.

Mehr

Biologische Rationalisierung, Teil 3 Biologische Rationalisierung bei Esche, Bergahorn und Buche

Biologische Rationalisierung, Teil 3 Biologische Rationalisierung bei Esche, Bergahorn und Buche waldbau Biologische Rationalisierung, Teil 3 Biologische Rationalisierung bei Esche, und Buche Im Rahmen einer Forschungs arbeit zum Thema «Biologische Rationalisierung» an der Pro fessur Waldbau der ETH

Mehr

BORKENKÄFER. Gefahr in Verzug!!

BORKENKÄFER. Gefahr in Verzug!! BORKENKÄFER nach Manfred Wolf, Forstdirektion Niederbayern Oberpfalz 2004 Gefahr in Verzug!! Biologie Lebensweise der Fichten-Borkenkäfer Borkenkäfer fliegen ab dem Frühjahr auf geschwächte stehende Bäume

Mehr

Enzianbäumchen Enzianbäumchen. Sommerjasmin. Enzianbäumchen. Sommerjasmin. Solanum rantonnetii. Solanum jasminoides. Solanum rantonnetii

Enzianbäumchen Enzianbäumchen. Sommerjasmin. Enzianbäumchen. Sommerjasmin. Solanum rantonnetii. Solanum jasminoides. Solanum rantonnetii Enzianbäumchen Enzianbäumchen Sommerjasmin Enzianbäumchen Sonnig bis halbschattig. Sommerjasmin Solanum jasminoides Solanum jasminoides Sonnig bis halbschattig. Blüht unermüdlich von März bis November.

Mehr

Konzept für Schulungen zur Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel in Deutschland (RVR)

Konzept für Schulungen zur Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel in Deutschland (RVR) Konzept für Schulungen zur Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel in Deutschland (RVR) Stand: Juni 2015 Schulungsmaterialien: Durchführung von Schulungen 1 Organisation der Schulung (Teilnehmer, Aufbau,

Mehr

Moderne Pflege alter Obsthochstämme

Moderne Pflege alter Obsthochstämme Landespflege Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Moderne Pflege alter Obsthochstämme www.lwg.bayern.de Titel: Moderne Pflege alter Obsthochstämme Autor: Herausgegeben von: Bayerische Landesanstalt

Mehr

zum Anbau und zur waldbaulichen Behandlung der Küstentanne Hermann Spellmann Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt Abteilung Waldwachstum

zum Anbau und zur waldbaulichen Behandlung der Küstentanne Hermann Spellmann Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt Abteilung Waldwachstum Grundlagen und Entscheidungshilfen hilf zum Anbau und zur waldbaulichen Behandlung der Küstentanne H S ll Hermann Spellmann Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt Abteilung Waldwachstum BMBF - Projekt:

Mehr

Naturwaldreservate als Datenbasis zur Einschätzung natürlicher Waldentwicklungen in einem künftigen Nationalpark

Naturwaldreservate als Datenbasis zur Einschätzung natürlicher Waldentwicklungen in einem künftigen Nationalpark Naturwaldreservate als Datenbasis zur Einschätzung natürlicher Waldentwicklungen Dr. Patricia Balcar Dr. Patricia Balcar AUSWEISUNGEN VON NATURWALDRESERVATEN IN RHEINLAND-PFALZ aus der Nutzung genommen

Mehr