Mindestsicherung über 65-Jähriger: behördlich bekämpfte oder (nur) bekannte Altersarmut?

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1 Mindestsicherung über 65-Jähriger: behördlich bekämpfte oder (nur) bekannte Altersarmut? AK Armut und Gesundheit im Alter am Ilka Seyfarth, Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN)

2 Armutsgefährdung und Mindestsicherung: Indikatoren zur Messung monetärer Armut* Armutsgefährdungsquote ( ): Auf Bundes- und Landesebene z. B. für Analysen zur soziodemografischen Struktur monetärer Armut, ermöglicht Aussagen darüber, in welchem Maße Niedrigeinkommensbezieher von der Einkommensentwicklung profitieren. Quelle: Mikrozensus 1%-Stichprobe. Mindestsicherungsquote ( ): Für die kommunale Sozialberichterstattung ein wichtiger Indikator, z. B. für kleinräumige Analysen zur sozialen Segregation. Quelle: Verwaltungsdaten 100%-Erhebung. Einkommensarm und ohne Mindestsicherungsbezug: 2011 waren 79 % der über 65-Jährigen (Rentner/Pensionäre zu 77 %), einkommensarm ohne Mindestsicherungsbezug. Vermutlich lebt ein nicht unerheblicher Anteil bei niedrigem laufenden Einkommen im abbezahlten Eigenheim ohne Anspruchsberechtigung. *Munz-König, Eva (2013). Armutsgefährdungsquote und Mindestsicherungsquote: Zwei Indikatoren zur Messung monetärer Armut. Sozialer Fortschritt: Band 62, Nr. 5, Seiten Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

3 Armutsgefährdung* 2012 (%) Veränderung 2011/2012 (%-Punkte) 24,0 18- bis unter 25-Jährige + 1,8 20,3 unter 18-Jährige + 0,2 16,6 über 65-jährige Frauen + 0,4 15,4 Niedersachsen + 0,2 14,4 über 65-Jährige insgesamt + 0,3 11,7 über 65-jährige Männer + 0,2 *60% des Medians des Äquivalenzeinkommens (2012: 1 432,-- EURO) nach den EU-Vereinbarungen zur Messung der sozialen Eingliederung, Armutsgefährdungsschwelle 2012 für einen Einpersonenhaushalt 859,-- EURO Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

4 Mindestsicherung 2012 SGB II ( ): ALG II (ca. 59 %, Personen) Sozialgeld (ca. 24 %, Personen) SGB XII ( ): Hilfe zum Lebensunterhalt (ca. 1 %, Personen) Grundsicherung i. Alter u. b. Erwerbsmind. (ca. 14 %, P.) Asylbewerberleistungsgesetz ( ): Regelleistungen (ca. 2%, Personen) Kriegsopferfürsorge ( ): Personen (im Inland) Insgesamt ( ): Personen oder 8,8 % der Bevölkerung (nach Wohnort/örtlichem Träger, ohne Kriegsopferfürsorge) Bei über 65-Jährigen: Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (zusammen ca. 98 %, Personen, ) Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

5 Verdeckte Armut Nicht-Inanspruchnahme von Leistungen nach SGB II / SGB XII* Anspruch wird simuliert und verglichen mit Inanspruchnahme. Datenquelle: EVS Quartalsangaben können zu Fehlklassifikationen führen z.b. für Haushalte mit unregelmäßigem Einkommen, auch Wohngeldempfängerhaushalte sind in der EVS 2008 überrepräsentiert Je nach Anrechnung von Einkommen und Vermögen reichen die Quoten der Nicht-Inanspruchnahme von 33,8 % bis 43,0 %. Die Quoten sinken mit der Strenge der Einkommens- und Vermögensanrechnung. *Gutachten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB): Mikroanalytische Untersuchung zur Abgrenzung und Struktur von Referenzgruppen für die Ermittlung von Regelbedarfen auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008 Simulationsrechnungen für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales Endbericht, 17. Juni 2013, K. Bruckmeier, J. Pauser, R. T. Riphahn, U. Walwei, J. Wiemers Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

6 Lüneburg: über 10,0 % SG Gellersen unter 7,0 % Meist hohe MSQ in den Städten (auch an der Küste, im Osten und Süden) Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

7 Lüneburg: über 3,0 % SG Gellersen zwischen 1,5 % und 3,0 % Gute Ingesamt- Quote gilt nicht immer auch für Bevölkerungsgruppen Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

8 Clusteranalyse zeigt Vergleichspartner Lüneburg: Verstädterte Gebiete 2 SG Gellersen: Großstädtisches Umland Unterschiedliche Strukturdaten in direkter Nachbarschaft Bewertungsschema: Gelbtöne: eher negativ - orange und rot: eher durchschnittlich - Blautöne: eher positiv Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

9 Cluster-Strukturdaten Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

10 Cluster-Strukturdaten Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

11 MSQ in Clustern unterschiedlich Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

12 Schwerpunkt: Verstädterte Gebiete 2 Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

13 Altersarmut im mittelfristigen Vergleich Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

14 Verhältnis Kinder- und Altersarmut Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

15 Mindestsicherung über 65-Jähriger: behördlich bekämpfte oder (nur) bekannte Altersarmut? Bekämpfte Armut : Die staatlichen Transferzahlungen sollen Armut verhindern durch Abdeckung eines Mindestsicherungsbedarfes. Damit soll eine Lebensführung und Teilhabe auf gesellschaftlich akzeptiertem Niveau ermöglicht werden. Bekämpfte Armut ist damit gleichzusetzen mit behördlich wahrgenommener Armut. Nicht-Inanspruchnahme von Mindestsicherungsleistungen: Würde die einer Nicht-Inanspruchnahmequote zwischen 34-43% (IAB-Studie) entsprechende Personenzahl zu den Empfängern von SGB-XII-Leistungen addiert, stiege die MSQ-ü65 von 2,8 % auf 3,7-4,0 % an. Bei einer Nicht- Inanspruchnahme-quote von 68 % (Irene Becker) betrüge die Quote 4,7 %. Abstand von Armutsgefährdungsquote (14,4 %) und Mindestsicherungsquote (2,8 %) über 65-Jähriger: Die ARQ wird NACH TRANSFER- LEISTUNGSBEZUG anhand des Nettoäquivalenzeinkommens (!) berechnet. Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

16 Vielen Dank für Ihr Interesse! Kontakt zur Armuts- und Sozialberichterstattung im LSN: Ilka Seyfarth (Projektleitung HSBN im Dezernat 21) Tel.: Ilka Seyfarth AK Armut und Gesundheit,

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