Berufswahlvorbereitung an den Sekundar- und Förderschulen in Sachsen-Anhalt
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- Hansl Holtzer
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1 Berufswahlvorbereitung an den Sekundar- und Förderschulen in Sachsen-Anhalt
2 Gliederung Ausgangslage Verbindliche Maßnahmen zur Berufswahlvorbereitung (BWV) an Sekundarschulen Verbindliche Maßnahmen zur BWV an Förderschulen Schulspezifische Konzepte zur BWV Ausgewählte Medien zur BWV Evaluierung der schulischen Konzepte zur BWV
3 Ausgangslage Wenn ich an die Berufswahl denke, dann entsteht bei mir im Kopf ein ziemliches Chaos wie bei dem Mädchen an der Tafel. Da gibt es so viele Möglichkeiten und Dinge, die man beachten muss; schließlich hängt ja die Zukunft davon ab. Das ist wie ein Labyrinth, durch das man sich hindurch kämpfen muss. Ich hoffe nur, dass ich gut durchkomme. (Christine)
4 Berufswahlkompetenz.. ist die Fähigkeit, eine weitgehend rational begründete und möglichst selbstständige Entscheidung für eine schulische und betriebliche Ausbildung in einem Berufsfeld zu treffen und in Handlung umzusetzen. (Dibbern 2002, S.38)
5 Ausgangslage Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt, vom , letztmalig geändert am Die Sekundarschule vermittelt eine allgemeine und berufsorientierte Bildung. (S. 13) Sie übernimmt somit die Aufgabe den Heranwachsenden gezielt elementare und realitätsbezogene Zugänge zur Arbeits- und Wirtschaftswelt erschließen zu helfen, die ihnen als Orientierungsgrundlage für den Einstieg in das Berufsleben dienen.
6 Ausgewählte gültige Regelungen und Vereinbarungen Vereinbarung über die Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung zwischen dem Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt und der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt- Thüringen der Bundesagentur für Arbeit Bek. des MK vom (SVBl. LSA Nr. 2/2007, S.29) Praxisorientierte Unterrichtsformen in der Sekundarschule, Gesamtschule und Förderschule RdErl. des MK vom Die Arbeit und Unterrichtsorganisation in der Sekundarschule RdErl. des MK (SVBl. LSA. S.128) Handreichung zum Schülerbetriebspraktikum für Sekundarschulen und Gesamtschulen in Sachsen-Anhalt Bek. des MK vom (SVBl. LSA Nr. 6/2007, S. 194) Zukunftstag für Jungen und Mädchen RdErl. des MK vom
7 Ausgangslage Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt, vom , letztmalig geändert am Förderschule (1) In der Förderschule werden Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf aller Schuljahrgänge unterrichtet. Es ist das Ziel, auf der Grundlage einer rehabilitationspädagogischen Einflussnahme eine individuelle, entwicklungswirksame, zukunftsorientierte und liebevolle Förderung zu sichern. Für Schülerinnen und Schüler an Förderschulen können nach Maßgabe ihres individuellen Förderbedarfs spezifische therapieorientierte Unterrichtsbestandteile vorgehalten werden. Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Betreuungskräfte unterstützen und ergänzen den Unterricht sowie die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. (5) Förderschulen arbeiten mit anderen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen zusammen.
8 Ausgewählte gültige Regelungen und Vereinbarungen Unterrichtsorganisation an den Förderschulen für Lernbehinderte RdErl. des MK vom /4 In den Schuljahrgängen 7-9/10 liegt der Schwerpunkt auf der Berufsorientierung. Dieser Schwerpunkt ist insbesondere in den produktiven Unterrichtsfächern konzeptionell zu untersetzen. Den Schulen wird der Kontakt zu Betrieben oder Ausbildungseinrichtungen und die Organisation von berufspraktischen Tagen in verschiedenen Berufsfeldern empfohlen. Weiterhin sollen die praktischen Erfahrungen Schülerinnen und Schülern unter Nutzung des Bereiches förderspezifische Angebote ergänzt oder erweitert werden. In den Schuljahrgängen 8 bis 10 sind 14-tägige Betriebspraktika zu planen.
9 Schulische Rahmenbedingungen Praxispartner Berufsberatung Eltern Individueller Berufswahlpass Lehrvertrag Schule 10 9 Curriculare Abstimmung 8 Sk 7 BRAFO Ch W Wp 6 5 Ma De En Sp Ku Ge Geo RU Mu Bio Ph Te HW Schwerpunktsetzung im Fach Wirtschaft Möglichkeiten externer Evaluation z.b. Berufswahl-Siegel
10 Maßnahmen zur Berufswahlvorbereitung an Sekundarschulen
11 Maßnahmen zur Berufswahlvorbereitung an Sekundarschulen
12 Maßnahmen zur Berufswahlvorbereitung an Förderschulen
13 Maßnahmen zur Berufswahlvorbereitung an Förderschulen
14 Schulspezifische Konzepte zur Berufswahlvorbereitung In einem schulspezifischen Konzept sind alle Maßnahmen enthalten, die die Entwicklung der Berufswahlkompetenz unterstützen. Dazu gehören: curriculare Abstimmungen zwischen den einzelnen Fächern der Stundentafel der Sekundarschule. die inhaltliche Vorbereitung und Begleitung der Berufswahlvorbereitung durch fachbezogene Schwerpunktsetzung im Fach Wirtschaft. die abgestimmte Zusammenarbeit mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit. die zielgerichtete Einbindung vielfältiger Praxispartner, wie Unternehmen, Kammern, Berufsbildende Schulen u.a. sowie der Eltern.
15 Zusammenarbeit Schule - Wirtschaft Unternehmen/ MitarbeiterInnen/ ExpertInnen unterstützen die Berufsorientierung und die Schulprofilierung Regionaler Wirtschaftsraum als Lerngegenstand, Wirtschaft und Beruf als fachübergreifender Aspekt Praxisnaher Unterricht in der Schule und am anderen Lernort Einheitliche Anforderungen an Arbeitsplätze für Schülerbetriebspraktika, zusätzliche schulische und außerschulische Lernangebote Gemeinsame Fortbildungen, Einbeziehung externer Partner in SCHILF, offener Gedankenaustausch über Formen der Zusammenarbeit Kooperationsvereinbarungen
16 Berufswahlpass und Handreichung für den Unterricht an Sekundarschulen
17 RGA Berufswahlvorbereitung an den Sekundarschulen Die RGA bietet Hilfen und Anregungen für die Gestaltung eines schulspezifischen Konzeptes zur Berufswahlvorbereitung. Schwerpunkt bilden Entwürfe und Arbeitsmaterialien für den Unterricht, die den Prozessen Arbeitswelt- und Berufsorientierung, Berufswahl Bewerbung zuordenbar sind.
18 Bei der Arbeit mit dem Berufswahlpass werden die Schüler nicht alleine gelassen bestimmen und definieren die Lehrenden den Raum, in dem die Lernenden ihren Lernprozess selbst planen und realisieren, Prozesse und Ergebnisse auswerten übernehmen die Schülerinnen und Schüler zunehmend mehr Verantwortung für ihren Lernweg und ihr Orientierungssystem. Dr. Helga Lohse, Arbeitsgruppe Schule-Wirtschaft am LISA,
19 planet-beruf.de
20 Evaluierung Ziele Definition von Standards für die Berufswahlorientierung an Schulen Würdigung von Schulen mit vorbildlicher Berufswahlorientierung Verbreitung guter Beispiele von Schulen für Schulen mit dem Ziel der Nachnutzung Verbesserung der Vorbereitung der Jugendlichen auf die Arbeitswelt Förderung eines positiven Images von Schule
21 Zusammenfassung
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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