5 Chemische Energetik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "5 Chemische Energetik"

Transkript

1 5.2 Praktikum Bestimmung einer Reaktionswärme vorläufige Fassung Zu den Versuchen V1 Ein Beispiel zur Auswertung zeigt B2 im Schülerbuch. Weitere Hinweise: siehe Kap V2 Ein Beispiel zur Auswertung zeigt B2 im Schülerbuch. 5.3 Innere Energie und Enthalpie Zu den Aufgaben A1 Die Verbrennung von Kohlenstoffmonooxid verläuft exotherm, d. h.: r H > 0 Reaktionsgleichung: 2 CO + O 2 2 CO 2 3 mol Gas (entspricht V 1 ) reagieren also zu 2 mol Gas (entspricht V 2 ). Bei konstantem Druck p ist folglich: p V 1 > p V 2 Daraus ergibt sich das folgende Diagramm: Energie H 1 = U 1 + p. V 1 ð r H ð r U p. V 1 p. V 2 U 1 H 2 = U 2 + p. V 2 U 2 Anmerkung zum Diagramm: Die Darstellung ist nicht maßstabsgetreu. Bei Standardbedingungen ist: ð r H = 564 kj/mol p V 1 = 7,5 kj/mol p V 2 = 5,0 kj/mol A2 a) Bei Reaktionen, die mit einer Volumenzunahme verbunden sind, verrichtet das System Volumen arbeit an der Umgebung. Dies ist bei allen Reaktionen der Fall, bei denen die Anzahl der Gas teilchen bei der Reaktion zunimmt. Beispiele: Verbrennungen fester oder flüssiger Stoffe, bei denen ausschließlich gasförmige Produkte entstehen, z. B. C 5 H 12 (l) + 8 O 2 (g) 5 CO 2 (g) + 6 H 2 O (g) (Anmerkung: Wird diese Reaktion so geführt, dass das gebildete Wasser kondensiert, ist sie ein Beispiel für Volumenabnahme.) Zerfallsreaktionen, z. B. Explosion von Sprengstoffen, Thermolyse von Oxiden, Thermolyse von Ammoniumchlorid, Thermolyse von Kohlenwasserstoffen Reaktionen von Säuren mit unedlen Metallen (Bildung von gasförmigem Wasserstoff) b) Bei Reaktionen, die mit einer Volumenabnahme verbunden sind, verrichtet die Umgebung Volumenarbeit am System. Dies ist bei allen Reaktionen gegeben, bei denen die Anzahl der Gasteilchen bei der Reaktion abnimmt. Beispiele: Synthese von Wasser oder Ammoniak aus den elementaren Stoffen Reaktionen von Metallen mit Sauerstoff Reaktionen von Metallen mit gasförmigen Halogenen Elemente Chemie 2 1

2 5.4 Enthalpie und Aggregatzustand Zu den Aufgaben A1 a) Berechnung der Masse der Eisschicht (mit der Umrechnung 1 km 2 = cm 2 ): m = A d r = cm 2 10 cm 0,916 g/cm 3 = 5, cm 3 0,916 g/cm 3 = 4, g Berechnung der Stoffmenge aus der Masse: m n(h 2 O) = M(H 2 O) = 4, g 18,0 g/mol = 2, mol Die beim Gefrieren entstehende Wärmemenge ist betragsmäßig gleich der zum Schmelzen erforderlichen Wärmemenge, d. h. der Schmelzenthalpie. Berechnung: Q S = ð S H m n(h 2 O) = 6,0 kj/mol 2, mol = 1, kj (Interessant ist noch die folgende Umrechnung: 1, kj 1 kwh/(3 600 kj) = 4, kwh) b) Berechnung der Masse des zu verdampfenden Wassers: m = A d r = cm 2 0,1 cm 1,00 g/cm 3 = 5, cm 3 1,00 g/cm 3 = 5, g Berechnung der Stoffmenge aus der Masse: m n(h 2 O) = M(H 2 O) = 5, g 18,0 g/mol = 2, mol Die zum Verdampfen erforderliche Wärmemenge entspricht der Verdampfungsenthalpie. Berechnung: Q V = ð V H m n(h 2 O) = 40,7 kj/mol 2, mol = 1, kj (Interessant ist auch hier die Umrechnung: 1, kj 1 kwh/(3 600 kj) = 3, kwh) c) Wasser hat eine hohe Wärmekapazität, außerdem kommt das Wasser eines Sees (im Gegensatz zu Boden oder Felsen) durch Konvektion besser mit der Luft in Kontakt. Der Bodensee wirkt daher wie ein großer Wärmespeicher. Bei Abkühlung der Luft im Winter gibt der Bodensee große Wärmemengen ab, bei Erwärmung der Luft im Sommer nimmt er große Wärmemengen auf. Er wirkt dadurch aus gleichend auf die Temperatur. Bei Temperaturen unter 0 C wird außerdem durch die Bildung von Eis weitere Wärme an die Luft abgegeben. Während warmer Trockenperioden wird der Luft durch die Verdunstung von Wasser Wärme entzogen. A2 Beim Schmelzen eines Stoffes erreicht die kinetische Energie der Teilchen einen so hohen Wert, dass die zwischen den Teilchen herrschenden Anziehungskräfte nicht mehr ausreichen, ein Gitter zusammenzuhalten. Der Zusammenhalt der Teilchen beruht beim Silicium auf Atombindungen (Diamantgitter), beim Aluminium auf der Metallbindung (kubisch dichteste Packung), beim Wasser hauptsächlich auf Wasserstoffbrücken und beim Schwefelwasserstoff hauptsächlich auf Dipol-Dipol-Wechselwirkungen. Die Energien der genannten Wechselwirkungen nehmen in dieser Reihen folge ab, daher auch die molaren Schmelzenthalpien der entsprechenden Stoffe. 2 Elemente Chemie 2

3 5.6 Praktikum Bestimmung von Enthalpien Zu den Versuchen V1 Um sicherzustellen, dass die Temperatur der Eisstücke annähernd 0 C beträgt, sollten diese einige Zeit vor der Versuchsdurchführung aus dem Gefrierfach genommen werden. Da die Temperatur im Inneren großer Stücke auch beim Schmelzen noch weit unter 0 C liegen kann, empfiehlt es sich Brucheis zu verwenden. Literaturwert: ð S H m (H 2 O) = 6,0 kj/mol V2 Die Verbrennung in Luft hat den Nachteil, dass sie meist unvollständig ist (Rußbildung). Weitere Fehlerquellen sind Wärmeverluste beim Entzünden sowie die unvollständige Wärme übertragung von den Verbrennungsgasen auf das Wasser. Dagegen spielt der Fehler durch die Wärmeabgabe des Wassers an die Umgebung eine geringere Rolle, da die Temperaturerhöhung nur wenige Grad Celsius beträgt. Das Ergebnis der Auswertung ist vom Betrag her i. d. R. mindestens 10 % kleiner als der Literaturwert ð c H spez (Holzkohle) = 26,0 MJ/kg. V3 Beispiel für ein Messergebnis mit Auswertung: c W = 4,19 J/(g K); m W = 380 g; C K = 137 J/K h 2 = 24,8 C; h 1 = 22,0 C h 2 h 1 = 2,8 K M(FeS) = 87,9 g/mol; m(gemisch) = 4,4 g ð f H m = (c W m W + C K ) (h 2 h 1 ) M(FeS) m (Gemisch) 87,9 g/mol = (4,19 J/(g K) 380 g J/K) 2,8 K 4,4 g = 9, J/mol = 97 kj/mol Literaturwert: ð f H m (FeS) = 102 kj/mol 5.7 Bildungsenthalpien und Reaktionsenthalpien Zu den Aufgaben A1 Reaktionsgleichung: CuO + H 2 Cu + H 2 O Berechnung der Stoffmenge des eingesetzten Kupfer(II)-oxids: m n(cuo) = M(CuO) = 2,5 g = 0,0314 mol 79,5 g/mol ð r H 0 = 0,0314 mol ( ð f H 0 m (CuO) ð f H 0 m (H 2 ) + ð f H 0 m (Cu) + ð f H 0 m (H 2 O) ) Für gasförmiges Wasser als Produkt: ð r H 0 = 0,0314 mol ( ) kj/mol = 0,0314 mol ( 86 kj/mol) = 2,70 kj Für flüssiges Wasser als Produkt: ð r H 0 = 0,0314 mol ( ) kj/mol = 0,0314 mol ( 130 kj/mol) = 4,08 kj Der Betrag der Reaktionsenthalpie ist größer, wenn flüssiges Wasser entsteht. A2 Reaktionsgleichung: CH 3 OH (l) + 1,5 O 2 (g) CO 2 (g) + 2 H 2 O (l) In der folgenden Berechnung wird angenommen, dass flüssiges Wasser entsteht, außerdem wird ð f H 0 m (O 2 ) = 0 weggelassen: ð r H 0 = 1 mol ð f H 0 m (CH 3 OH) + 1 mol ð f H 0 m (CO 2 ) + 2 mol ð f H 0 m (H 2 O) = 1 mol ( 239 kj/mol) + 1 mol ( 393 kj/mol) + 2 mol ( 286 kj/mol) = 726 kj Elemente Chemie 2 3

4 Wird die Verbrennung so geführt, dass H 2 O (g) entsteht (in der Praxis häufig), so ergibt eine analoge Rechnung mit ð f H 0 m (H 2 O, g) = 242 kj/mol die Verbrennungsenthalpie ð r H 0 = 638 kj. Grafische Veranschaulichung des Zusammenhangs: 1 C + 2 H O 2 1 mol ð f H 0 m (CH 3OH) CH 3 OH + 1,5 O 2 ð r H mol ð f H 0 m (CO 2 ) + 2 mol ð f H 0 m (H 2 O) CO H 2 O A3 Reaktionsgleichungen: Ø C 2 H 6 (l) + 3,5 O 2 (g) 2 CO 2 (g) + 3 H 2 O (l) ØØ C 2 H 6 O (l) + 3 O 2 (g) 2 CO 2 (g) + 3 H 2 O (l) ð r H 0 Ø ð r H 0 ØØ = 1 mol ( 85 kj/mol) + 2 mol ( 393 kj/mol) + 3 mol ( 286 kj/mol) = 1559 kj = 1 mol ( 277 kj/mol) + 2 mol ( 393 kj/mol) + 3 mol ( 286 kj/mol) = 1367 kj Eine analoge Rechnung mit H 2 O (g) ergibt ð r H 0 Ø = kj/mol und ð r H 0 ØØ = kj/mol. Bei der Verbrennung von 1 mol Ethan ist der Betrag der Reaktionsenthalpie trotz gleicher Art und Menge der Reaktionsprodukte um 192 kj größer als bei der Verbrennung von 1 mol Ethanol. Der Unterschied ist auf die negativere Bildungsenthalpie des Ethanols zurückzuführen. Bei der formalen Bildung der beiden Moleküle aus den Atomen ist beim Ethanolmolekül die Anzahl der ausgebildeten Bindungen größer. Statt einer C H-Bindung entsteht eine C O- und eine O H-Bindung. Ethanol ist formal ein Oxidationsprodukt des Ethans. A4 Verbrennung mit Sauerstoff: N 2 H 4 (l) + O 2 (g) N 2 (g) + 2 H 2 O (g) ð r H 0 = 1 mol ð f H 0 m (N 2 H 4 ) + 2 mol ð f H 0 m (H 2 O) = 1 mol 50 kj/mol + 2 mol ( 242 kj/mol) = 534 kj/mol Verbrennung mit Distickstofftetraoxid: 2 N 2 H 4 (l) + N 2 O 4 (g) 3 N 2 (g) + 4 H 2 O (g) ð r H 0 = 2 mol ð f H 0 m (N 2 H 4 ) 1 mol ð f H 0 m (N 2 O 4 ) + 4 mol ð f H 0 m (H 2 O) = 2 mol 50 kj/mol 1 mol 9 kj/mol + 4 mol ( 242 kj/mol) = 1027 kj Anmerkung: Die berechnete Energie gilt für Standardbedingungen, d. h., Hydrazin ist flüssig (h sm = 1,5 C; h sd = 113,5 C) und das Oxidationsmittel (Sauerstoff bzw. Distickstofftetraoxid) ist gasförmig. In den Treibstofftanks einer Rakete liegen alle beteiligten Stoffe flüssig bei tiefer Temperatur vor. Sie müssen zunächst verdampft und auf die Verbrennungstemperatur erhitzt werden. Daher steht die berechnete Energie nicht in vollem Umfang für den Antrieb der Rakete zur Verfügung; von ihr müsste die Verdampfungsenthalpie des jeweiligen Oxidationsmittels und die zum Erhitzen des Reaktionsgemisches notwendige Wärme abgezogen werden. Die Verdampfungs enthalpie des Hydrazins ist in der Rechnung indirekt berücksichtigt, da die Bildungsenthalpie von flüssigem Hydrazin eingesetzt wurde. A5 a) Reaktionsgleichung: C (Graphit) + H 2 O (g) CO (g) + H 2 (g) 4 Elemente Chemie 2

5 ð r H 0 = 1 mol ð f H 0 m (H 2 O) + 1 mol ð f H 0 m (CO) = 1 mol ( 242 kj/mol) + 1 mol ( 111 kj/mol) = +131 kj Die Reaktion ist endotherm. b) Aus 1 mol Graphit (und 1 mol Wasser) wird 1 mol Kohlenstoffmonooxid und 1 mol Wasserstoff gewonnen. Die Reaktions wärme der Verbrennung dieses Gasgemisches bei konstantem Druck ist gleich der Reaktions enthalpie der folgenden Reaktionsgleichung: CO (g) + H 2 (g) + O 2 (g) CO 2 (g) + H 2 O (l) ð r H 0 = 1 mol ð f H 0 m (CO) + 1 mol ð f H 0 m (CO 2 ) + 1 mol ð f H 0 m (H 2 O) = 1 mol ( 111 kj/mol) + 1 mol ( 393 kj/mol) + 1 mol ( 286 kj/mol) = 568 kj Die Rechnung gilt für eine Industrieanlage, die mit Brennwerttechnik arbeitet, d. h., das entstehende Wasser wird kondensiert. Wird die Verbrennung so geführt, dass H 2 O (g) entsteht (in der Praxis häufig), so ergibt eine analoge Rechnung mit ð f H 0 m (H 2O, l) = 242 kj/mol die Verbrennungsenthalpie ð r H 0 = 524 kj. A6 a), b) Die C C-Doppelbindung kann man sich aus einer C C-Einfachbindung und einer weiteren Bindung zusammengesetzt denken. Mit der Annahme, dass die Bindungs enthalpie des Anteils der Einfachbindung immer gleich ist, muss der Betrag der Bindungs enthalpie der C C-Doppelbindung größer sein. Aus analogen Gründen muss der Betrag der Bindungs enthalpie der C C- Dreifachbindung noch größer sein. Für N N, N N und N N gelten analoge Überlegungen. c), d), e) Mit steigender Polarität der Atombindung wird die elektrostatische Anziehung zwischen den Atomen im Molekül größer. Zur Spaltung der Bindung ist folglich mehr Energie notwendig, da zusätzlich die elektrostatische Anziehung überwunden werden muss. Umgekehrt betrachtet bedeutet dies, dass der Betrag der Bindungs enthalpie größer ist. Anmerkung: Eine polare Atombindung hat einen kovalenten und einen ionischen Anteil. Der ionische Anteil nimmt mit steigender Elektronegativitätsdifferenz zu. A7 a) C 2 H 4 (g) + 3 O 2 (g) 2 CO 2 (g) + 2 H 2 O (l) b) Spaltung von 4 mol C H-Bindungen: 4 mol 413 kj/mol = 1652 kj Spaltung von 1 mol C C-Bindungen: 1 mol 614kJ/mol = 614 kj Spaltung von 3 mol Bindungen der O 2 -Moleküle: 3 mol 498kJ/mol = 1494 kj Gesamtenthalpie zur Spaltung aller Bindungen: 3760 kj Bildung von 4 mol C O-Bindungen der CO 2 -Moleküle: 4 mol ( 803 kj/mol) = 3212 kj Bildung von 4 mol O H-Bindungen: 4 mol ( 464 kj/mol) = 1856 kj Gesamtenthalpie zur Bildung aller Bindungen: 5068 kj Bilanz: ð r H 0 = kj kj = kj c) ð r H 0 = 1 mol ð f H 0 m (C 2 H 4 ) + 2 mol ð f H 0 m (CO 2 ) + 2 mol ð f H 0 m (H 2 O) = 1 mol ( 53 kj/mol) + 2 mol ( 393 kj/mol) + 2 mol ( 286 kj/mol) = kj Elemente Chemie 2 5

6 Absolute Abweichung des Ergebnisses von (b): kj ( kj) = 3 kj Relative Abweichung des Ergebnisses von (b): 3 kj/(1 305 kj) = 0,002 = 0,2 % Die Übereinstimmung ist bei dieser Reaktion also sehr gut. Anmerkung: Der in (c) aus Standardbildungsenthalpien berechnete Wert ist die wahre Reaktions enthalpie, während der in (b) berechnete Wert auf durchschnittlichen Bindungsenthalpien beruht und folglich im Einzelfall davon abweichen kann. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Abweichung von (b) auf den wahren Wert (c) zu beziehen und nicht umgekehrt. 5.8 Praktikum Reaktionsenthalpien Zu den Versuchen V1 Die Bestimmung der Wärmekapazität der verwendeten Kalorimeter ist Voraussetzung für die Auswertung der übrigen Praktikumsversuche. Generelle Problematik: Einerseits sollte die Temperatur im Kalorimeter möglichst nahe bei derjenigen liegen, die bei der nachfolgenden Bestimmung der Reaktionsenthalpien auftritt, sodass die Wärmeverluste vergleichbar sind. Andererseits muss die gemessene Mischungs temperatur so hoch sein, dass eine deutliche Abweichung von der theoretischen Mischungstemperatur für eine Wärmekapazität von 0 J/K auftritt und damit mit hinreichender Genauigkeit gemessen werden kann. Beispiel für eine Auswertung: siehe Schülerbuch Kap. 5.2 Die verschiedenen experimentellen Varianten liefern für ein bestimmtes Kalorimeter nicht denselben Wert. Fehlerquellen: a) Bereits beim Einfüllen des warmen Wassers treten Wärmeverluste auf, die vor allem durch Verdampfen und den damit verbundenen Verlust an Verdampfungsenthalpie verursacht werden. b) Wärmeverluste durch Verdampfen spielen hier keine große Rolle, jedoch ist die Wärmeabgabe des Kalorimeters an die Umgebung bis zur Zugabe des kalten Wassers größer. Bei gut isolierten Kalorimetern liefert die Variante (b) den besseren Wert. c) Die Effekte von (a) und (b) treten hier nicht auf. Der Wärmeverlust des Aluminiumkörpers ist trotz dessen höherer Temperatur gering, wenn man ihn schnell in das Kalorimeter bringt. Vorteilhaft ist auch die Möglichkeit einer einfachen Ermittlung der Masse. Wegen der geringen spezifischen Wärmekapazität darf der Aluminiumkörper nicht zu klein gewählt werden. Die von 50 g Aluminium nach Variante (c) übertragene Wärme ist etwa gleich wie die von 50 g Wasser nach den Varianten (a) und (b). V2 Die Neutralisationsenthalpie ist für die folgende Reaktionsgleichung definiert, in der 1 mol Wasser gebildet wird: H + (aq) + OH (aq) H 2 O u ð r H 0 = 56 kj Man macht also definitionsgemäß keinen Unterschied zwischen dem hydratisierten Oxoniumion H 3 O + (aq) und dem hydratisierten Wasserstoffion H + (aq). Geht man (irrtümlich) bei der Berechnung der Neutralisationsenthalpie von der Bildung von 2 mol Wasser aus (Reaktionsgleichung H 3 O + + OH 2 H 2 O), so erhält man nur die Hälfte der Neutralisationsenthalpie. V3 Die Kupferportion muss aus Kupfer(II)-oxid durch Reduktion mit Wasserstoff hergestellt werden. Reaktionsgleichung: 2 Ag + (aq) + Cu (s) Cu 2+ (aq) + 2 Ag (s) Aus Tabellenwerken (z. B. Tafelwerk, Ernst Klett Verlag, Stuttgart 2008, ISBN ) kann man die molaren Standardbildungsenthalpien der hydratisierten Ionen entnehmen: ð f H 0 m (Ag+, aq) = +106 kj/mol und ð f H 0 m (Cu2+, aq) = +65 kj/mol Die molaren Standardbildungsenthalpien der elementaren Soffe Cu (s) und Ag (s) sind definitionsgemäß null. 6 Elemente Chemie 2

7 Berechnung der Reaktionsenthalpie: ð r H 0 = 2 mol 106 kj/mol + 1 mol 65 kj/mol = 147 kj Beim Einsatz der angegebenen Stoffportionen ergibt sich experimentell eine sehr gute Übereinstimmung mit dem berechneten Wert. V4 Die Temperaturerhöhung sollte maximal 10 C betragen, da der Wärmeverlust sonst sehr groß wird. Bei der Bestimmung der Wärmekapazität des Kalorimeters kann man folgendermaßen dafür sorgen, dass der Wärmeverlust ähnlich groß wie beim eigentlichen Verbrennungsversuch ist: Man wählt die Mischungstemperatur so, dass sie etwas unterhalb der Endtemperatur im Verbrennungsversuch liegt, und misst sie erst nach der Zeit, die der Brenndauer entspricht. V5 a) Zur Berechnung der Lösungsenthalpie aus tabellierten Bildungsenthalpien schreibt man zunächst die Reaktionsgleichung des Lösungsvorgangs auf: CuSO 4 (s) 2 Cu 2+ (aq) + SO 2 4 (aq) Berechnung aus den Werten in der Randspalte: ð L H 0 m (CuSO 4 ) = ( 771 kj/mol) + 66 kj/mol + ( 909 kj/mol) = 72 kj/mol b) Reaktionsgleichung analog zu (a): KNO 3 (s) K + (aq) + NO 3 (aq) Berechnung aus den Werten in der Randspalte: ð L H 0 m (CuSO 4 ) = ( 495 kj/mol) + ( 252 kj/mol) + ( 205 kj/mol) = +38 kj/mol Es handelt sich also um einen endothermen Vorgang. Bei der Auswertung des Versuchs ist zu beachten, dass die Lösung vom Kalorimeter Wärme aufnimmt. 5.9 Die Richtung spontaner Vorgänge Zu den Versuchen V1 Das Lösen von Kaliumchlorid ist ein endothermer Vorgang. Da die Umgebungsluft nicht schnell genug Wärme nachliefern kann, hat die Lösung eine niedrigere Temperatur als die beiden Komponenten vor dem Lösen. Auch das Lösen von Ammoniumnitrat ist endotherm. V2 a) Das Reagenzglas kühlt sich so stark ab, dass es sich außen mit einer Eisschicht überzieht. Stellt man das Reagenzglas während der Reaktion auf ein feuchtes Filterpapier, friert dieses an. Es entwickelt sich gasförmiges Ammoniak, das feuchtes Indikatorpapier blau färbt. Reaktionsgleichung siehe A1. b) Das Pentan verdampft und entzieht seine Verdampfungswärme zum Teil dem Thermometer. Die Temperatur des Thermometers sinkt folglich. c) Unter Gasentwicklung und Abkühlung entsteht eine Lösung. Reaktionsgleichung: 3 Na 2 CO 3 10 H 2 O + 2 C 6 H 8 O 7 6 Na + (aq) + 2 C 6 H 5 O 7 3 (aq) + 33 H 2 O + 3 CO 2 (Die Hydratation der Ionen erfolgt durch die in der Reaktion entstehenden Wassermoleküle.) Zur Aufgabe A1 Reaktionsgleichung: Ba(OH) 2 8 H 2 O + 2 NH 4 SCN Ba 2+ (aq) + 2 SCN (aq) + 10 H 2 O + 2 NH 3 Die Edukte sind Feststoffe mit hohem Ordnungsgrad. Die Produkte sind eine Flüssigkeit und ein Gas. Das System hat folglich nach der Reaktion einen niedrigeren Ordnungsgrad als vorher. Elemente Chemie 2 7

8 8 Elemente Chemie Freie Enthalpie Zu den Aufgaben A1 a) C 2 H 5 OH (l) + 3 O 2 (g) 2 CO 2 (g) + 3 H 2 O (l) b) ð r H 0 = 1 mol ð f H 0 m (C 2 H 5 OH) + 2 mol ð f H 0 m (CO 2 ) + 3 mol ð f H 0 m (H 2 O) = 1 mol ( 277 kj/mol) + 2 mol ( 393 kj/mol) + 3 mol ( 286 kj/mol) = kj ð r S 0 = 1 mol S 0 m (C 2 H 5 OH) 3 mol S 0 m (O 2 ) + 2 mol S 0 m (CO 2 ) + 3 mol S 0 m (H 2 O) = 1 mol 161 J/(K mol) 3 mol 205 J/(K mol) + 2 mol 214 J/(K mol) + 3 mol 70 J/(K mol) = 138 J/K = 0,138 kj/k Berechnung von ð r G 0 mit der Gibbs-Helmholtz-Gleichung: ð r G 0 = kj 298 K ( 0,138 kj/k) = kj + 41 kj = kj Berechnung von ð r G 0 aus Tabellenwerten der freien Bildungsenthalpien: ð r G 0 = 1 mol ð f G 0 m (C 2 H 5 OH) + 2 mol ð f G 0 m (CO 2 ) + 3 mol ð f G 0 m (H 2 O) = 1 mol ( 175 kj/mol) + 2 mol ( 394 kj/mol) + 3 mol ( 237 kj/mol) = 1324 kj (Die Abweichung kommt von Rundungsfehlern.) Analoge Rechnungen mit H 2 O (g) ergeben: ð r H 0 = kj ð r S 0 = +219 J/K ð r G 0 = kj (nach beiden Berechnungsmethoden) c) {K c } = kj 5,70 kj = 1, Die Einheit von K c folgt aus dem Massenwirkungsgesetz, wenn man statt der Konzentrationen deren Einheiten einsetzt: (mol/l)2 (mol/l) 3 = mol/l K (mol/l) (mol/l) 3 c = 1, mol/l Sowohl aus dieser extrem hohen Gleichgewichtskonstante als auch aus B4 im Schülerbuch kann man schließen, dass im Gleichgewicht praktisch keine Eduktmoleküle mehr vorhanden sind. Man kann also davon ausgehen, dass der Umsatz vollständig ist; es handelt sich folglich nicht um eine Gleich gewichts reaktion. A2 a) Reaktionsgleichung: NH 3 (g) + HCl (g) NH 4 Cl (s) ð r H 0 = 1 mol ð f H 0 m (NH 3 ) 1 mol ð f H 0 m (HCl) + 1 mol ð f H 0 m (NH 4 Cl) = 1 mol ( 46 kj/mol) + 1 mol ( 92 kj/mol) + 1 mol ( 315 kj/mol) = 177 kj ð r S 0 = 1 mol S 0 m (NH 3 ) 1 mol S 0 m (HCl) + 1 mol S 0 m (NH 4 Cl) = 1 mol 193 J/(K mol) 1 mol 187 J/(K mol) + 1 mol 95 J/(K mol) = 285 J/K = 0,285 kj/k Da hier jeweils die gleichen Aggregatzustände angenommen werden, kann man näherungsweise die berechneten Werte von ð r H 0 und ð r S 0 (obwohl sie eigentlich nur für Standardbedingungen gelten) für alle Temperaturen in die Gibbs-Helmholtz-Gleichung einsetzen:

9 ð r G = ð r H 0 T ð r S 0 ð r G (350 K) = 177 kj 350 K ( 0,285 kj/k) = 77 kj ð r G (298 K) = 177 kj 298 K ( 0,285 kj/k) = 92 kj ð r G (200 K) = 177 kj 200 K ( 0,285 kj/k) = 120 kj Je tiefer die Temperatur ist, desto stärker exergonisch ist die Bildung von Ammoniumchlorid. Die Entropieverkleinerung durch die Bildung eines Feststoffs aus Gasen schwächt den exergonischen Charakter der Reaktion ab. Bei tiefen Temperaturen fällt dieser Effekt weniger ins Gewicht als bei hohen Temperaturen. b) Zur Lösung der Aufgabe wird die Gibbs-Helmholtz-Gleichung umgestellt: ð r G = ð r H 0 T ð r S 0 = 0 T = ð r H 0 ð r S kj T = = 621 K ( h = 348 C) 0,285 kj/k A3 Hinweis: In einem Teil der Auflage ist diese Aufgabe fehlerhaft. Die richtige Formulierung ist: 1 mol Distickstofftetraoxid wird in 2 mol Stickstoffdioxid gespalten. a) Berechnen Sie die freie Reaktionsenthalpie ð r G bei T = 298 K und bei T = 173 K. b) Berechnen Sie die Gleichgewichtskonstante K c für T = 298 K. c) Berechnen Sie die Temperatur, bei der K c = 1 mol/l ist, und die bei einem Volumen von 1 Liter im Gleichgewicht vor liegenden Stoffmengen von N 2 O 4 und NO 2. a) Reaktionsgleichung: N 2 O 4 (g) 2 NO 2 (g) ð r H 0 = 1 mol ð f H 0 (N 2 O 4 ) + 2 mol ð f H 0 (NO 2 ) = 1 mol 9 kj/mol + 2 mol 33 kj/mol = +57 kj ð r S 0 = 1 mol ð S m 0 (N 2 O 4 ) + 2 mol ð S m 0 (NO 2 ) = 1 mol 304 J/(mol K) + 2 mol 240 J/(mol K) = 304 J/K J/K = +176 J/K = +0,176 kj/k Da hier jeweils der gasförmige Zustand angenommen wird, kann man näherungsweise die berechneten Werte von ð r H 0 und ð r S 0 (obwohl sie eigentlich nur für Standardbedingungen gelten) für beide Temperaturen in die Gibbs-Helmholtz-Gleichung einsetzen. ð r G(298 K) = ð r H K ð r S 0 = 57 kj 298 K 0,176 kj/k = 57 kj 52 kj = +5 kj (Die Berechnung aus Tabellenwerten ist hier auch möglich; die Abweichung kommt von Rundungsfehlern: ð r G 0 = 1 mol ð f G m 0 (N 2 O 4 ) + 2 mol ð f G m 0 (NO 2 ) = 98 kj kj = +4 kj) ð r G(173 K) = ð r H K ð r S 0 = 57 kj 173 K 0,176 kj/k = 57 kj 30 kj = +27 kj Anmerkungen: Bei 298 K (25 C) ist die Reaktion schwach endergonisch. Das Edukt N 2 O 4 überwiegt, aber auch das Produkt NO 2 hat im Gleichgewicht einen deutlichen Anteil. Bei 173 K ( 100 C) ist die Reaktion so stark endergonisch, dass praktisch nur das Edukt N 2 O 4 vorliegt. Die Kurve in B4 im Schülerbuch ist für 25 C und einen anderen Reaktionstyp berechnet, gilt also für die oben berechneten Werte nicht quantitativ. Trotzdem liefert sie einen groben Anhaltspunkt zur Beurteilung des Ergebnisses. b) {K c } = 10 5 kj 5,70 kj = 0,1 Die Einheit von K c folgt aus dem Massenwirkungsgesetz, wenn man statt der Konzentrationen deren Einheiten einsetzt: (mol/l)2 = mol/l K mol/l c = 0,1 mol/l Elemente Chemie 2 9

10 c) Wenn ð r G = 0 ist, dann ist K c = 1 mol/l. Durch Umstellen der Gibbs-Helmholtz-Gleichung wird die zugehörige Temperatur berechnet: ð r G = ð r H 0 T ð r S 0 = 0 T = ð r H 0 ð r S 0 57 kj T = = 324 K ( h = 51 C) 0,176 kj/k Berechnung der Stoffmengen im Gleichgewicht mit K c = 1 mol/l: K c = c2 (NO 2 ) c(n 2 O 4 ) = 1 mol/l Mit n = c V und V = 1 l folgt daraus: n2 (NO 2 ) n(n 2 O 4 ) = 1 mol (NO 2 ) n2 1 mol = n(n 2 O 4 ) (1) Aus der Reaktionsgleichung und der Ausgangsstoffmenge von 1 mol N 2 O 4 folgt: n(n 2 O 4 ) + 0,5 n(no 2 ) = 1 mol (2) Einsetzen von Gleichung (1) in (2) ergibt: n2 (NO 2 ) 1 mol + 0,5 n(no 2 ) = 1 mol (3) Zum Lösen der quadratischen Gleichung ersetzt man n(no 2 ) durch x und lässt die Einheit weg: x 2 + 0,5 x = 1 x 2 + 0,5 x 1 = 0 x 1,2 = 0,5 ± 0, x 1 = 0,781 x 2 = 1,281 x 1 ist die chemisch sinnvolle Lösung n(no 2 ) = 0,781 mol (4) Einsetzen von Gleichung (4) in (2) ergibt: n(n 2 O 4 ) + 0,5 0,781 mol = 1 mol n(n 2 O 4 ) = 0,610 mol (5) 5.13 Durchblick Zusammenfassung und Übung Zu den Aufgaben A1 Formale Erklärung: Die Reaktionsenergie ð r U ist bei beiden Varianten gleich groß, da es sich um dieselbe Reaktion handelt. Bei konstantem Volumen ist die Reaktionswärme gleich der Reaktionsenergie: Q r, V = ð r U Bei konstantem Druck ist die Reaktionswärme: Q r, p = ð r H = ð r U + p ðv Da bei der Reaktion gasförmiger Wasserstoff entsteht, ist ðv > 0 und damit auch p ðv > 0. Folglich ist Q r, p > Q r, V. Die Reaktion ist jedoch exotherm, d. h., beide Reaktionswärmen sind negativ. Wenn man die Beträge betrachtet, ist Q r, p < Q r, V. Bei konstantem Druck wird folglich weniger Wärme abgegeben. Anschauliche Erklärung: Bei konstantem Volumen wird die gesamte Reaktionsenergie in Wärme umgewandelt. Bei konstantem Druck wird das Volumen durch die Gasentwicklung größer, d. h., das System verrichtet Arbeit an der Umgebung. Ein Teil der Reaktionsenergie wird also in Arbeit umgewandelt und nicht in Wärme. Folglich wird bei konstantem Druck weniger Wärme abgegeben. 10 Elemente Chemie 2

11 A2 a) Reaktionsgleichung: (Ø) (NH 2 ) 2 CO (s) + 1,5 O 2 (g) CO 2 (g) + 2 H 2 O (l) + N 2 (g) u ð r H 0 Ø = 632 kj b) Die formale Reaktionsgleichung (ØV) für die Bildung von 1 mol Harnstoff aus den elementaren Stoffen erhält man durch die Addition der Reaktionsgleichungen für die Bildung von 1 mol Kohlenstoffdioxid (ØØ) und von 2 mol Wasser (ØØØ) sowie der Umkehrung von (Ø). Hinweis: Die Reaktionsenthalpien von (ØØ) und (ØØØ) lassen sich sehr einfach aus den Bildungsenthalpien berechnen: ð r H 0 ØØ = 1 mol ð f H 0 m (CO 2 ) = 393 kj/mol ð r H 0 ØØØ = 2 mol ð f H 0 m (H 2O) = 572 kj/mol (ØØ) C (Graphit) + O 2 (g) CO 2 (g) u ð r H 0 ØØ = 393 kj (ØØØ) 2 H 2 (g) + O 2 (g) 2 H 2 O (l) u ð r H 0 ØØØ = 572 kj ( Ø) CO 2 (g) + 2 H 2 O (l) + N 2 (g) 1,5 O 2 (g) + (NH 2 ) 2 CO (s) u ð r H 0 Ø = +632 kj (ØV) 0,5 O 2 (g) + C (Graphit) + 2 H 2 (g) + N 2 (g) (NH 2 ) 2 CO (s) u ð r H 0 ØV = 333 kj Die Addition der Reaktionsenthalpien ergibt die Reaktions enthalpie für die Bildung von 1 mol Harnstoff aus den elementaren Stoffen: ð r H 0 ØV = 333 kj c) ð f H 0 m ((NH 2 ) 2 CO) = ð r H 0 ØV = 333 kj/mol 1 mol A3 a) Reaktionsgleichung: C 2 H 5 OH (l) + 3 O 2 (g) 2 CO 2 (g) + 3 H 2 O (g) u ð r H 0 = kj b) Es gilt: ð r H 0 = 1 mol ð f H 0 m (C 2 H 5 OH) + 2 mol ð f H 0 m (CO 2 ) + 3 mol ð f H 0 m (H 2 O) ð f H 0 m (C 2 H 5 OH) = ð r H 0 /(1 mol) + 2 ð f H 0 m (CO 2 ) + 3 ð f H 0 m (H 2 O) = kj/mol + 2 ( 393 kj/mol) + 3 ( 242 kj/mol) = 277 kj/mol A4 a) Da im Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs kein flüssiges Wasser sondern Wasserdampf als Verbrennungsprodukt entsteht, wird im Folgenden mit H 2 O (g) gerechnet. Verbrennung von 1 mol Octan: C 8 H 18 (l) + 12,5 O 2 (g) 8 CO 2 (g) + 9 H 2 O (g) ð c H(Octan) = 1 mol ð f H 0 m (C 8 H 18 ) + 8 mol ð f H 0 m (CO 2 ) + 9 mol ð f H 0 m (H 2 O) = 1 mol ( 250 kj) + 8 mol ( 393 kj/mol) + 9 mol ( 242 kj/mol) = kj Verbrennung von 1 mol Ethanol: C 2 H 5 OH (l) + 3 O 2 (g) 2 CO 2 (g) + 3 H 2 O (g) ð c H(Ethanol) = 1 mol ð f H 0 m (C 8 H 18 ) + 8 mol ð f H 0 m (CO 2 ) + 9 mol ð f H 0 m (H 2 O) = 1 mol ( 277 kj) + 2 mol ( 393 kj/mol) + 3 mol ( 242 kj/mol) = kj b) Umrechnen einer Verbrennungsenthalpie ð c H in die spezifische Verbrennungsenthalpie ð c H spez und die Enthalpiedichte (volumenbezogene Verbrennungsenthalpie) ð c H vol : ð c H spez = ð c H m = ð c H n M ð c H vol = ð c H V = ð c H m/r = ð c H m r = ð c H spez r Die in (a) berechneten Verbrennungsenthalpien ð c H gelten für n = 1 mol. Elemente Chemie 2 11

12 ð c H (Octan) ð c H spez (Octan) = n(c 8 H 18 ) M(C 8 H 18 ) = 5072 kj = 44,5 kj/g = 44,5 MJ/kg 1 mol 114 g/mol ð c H vol (Octan) = ð c H spez (Octan) r(octan) = 44,5 kj/g 0,70 g/cm 3 = 31 kj/cm 3 = 31 MJ/l ð c H (Ethanol) ð c H spez (Ethanol) = n(c 2 H 5 OH) M(C 2 H 5 OH) = kj = 26,8 kj/g = 26,8 MJ/kg 1 mol 46 g/mol ð c H vol (Ethanol) = ð c H spez (Ethanol) r(ethanol) = 26,8 kj/g 0,79 g/cm 3 = 21 kj/cm 3 = 21 MJ/l A5 Bei der Neutralisation von Salzsäure oder Salpetersäure mit Natriumhydroxid- oder Kaliumhydroxid lösung reagieren jeweils nur Oxonium ionen mit Hydroxidionen zu Wasser. In den angegebenen Beispielen reagieren jeweils Stoffportionen gleicher Stoffmengen. Daher hat die Reaktionsenthalpie jeweils den gleichen Wert; dies führt beim selben Kalorimeter jeweils zur gleichen Temperaturerhöhung. Kleine Abweichungen (abgesehen von zufälligen Messfehlern) entstehen dadurch, dass sich auch die Reaktionsgemische etwas erwärmen; diese unterscheiden sich geringfügig in der spezifischen Wärmekapazität. A6 a) Verdunstung einer Wasserportion mit m = 100 g bei 25 C: Beim Verdunsten nimmt das Wasser die Wärme Q = n (H 2 O) [ð f H 0 m (H 2 O, g) ð f H 0 m (H 2O, l)] auf. ð V S (25 C) = Q _ T = n (H 2 O) ð f H 0 m (H 2 O, g) ð f H 0 m (H 2O, l) T = m(wasser) ð f H 0 m (H 2 O, g) ð f H 0 m (H 2O, l) M(H 2 O) T = 100 g 18 g/mol 242 kj/mol ( 286 kj/mol) 44 kj 298 K = 5,55 mol 298 K = 0,82 kj/k 820 J/K Anmerkung: Die folgende Rechnung ist falsch: ð V S (25 C) = n (H 2 O) [S 0 m (H 2 O, g) S 0 m (H 2O, l)] Diese Rechnung wäre nur für den (hypothetischen) Fall richtig, dass nach dem Verdunsten der Wasserdampf beim Standarddruck hpa vorliegt. Er liegt jedoch bei einem Druck von nur 31,66 hpa vor (Dampfdruck des Wassers bei 25 C). Das Volumen des Wasserdampfs ist folglich wesentlich größer als bei Standarddruck, d. h., den Teilchen steht ein größerer Raum zur Verfügung. Die Entropie des Wasserdampfs ist folglich größer als seine Standard entropie. b) Verdampfen einer Wasserportion mit m = 100 g bei 100 C: Beim Verdampfen nimmt das Wasser die Wärme Q = n (H 2 O) ð V H m (H 2 O) auf. ð V S (100 C) = Q _ T = n (H 2 O) ð V H m (H 2 O) T = m(wasser) ð V H m (H 2 O) M(H 2 O) T = 100 g 18 g/mol 40,7 kj/mol 40,7 kj/mol 373 K = 5,55 mol 373 K = 0,606 kj/k = 606 J/K A7 Reaktionsgleichung: 2 N 2 O 5 (s) 4 NO 2 (g) + O 2 (g) ð r S 0 = 2 mol S 0 m (N 2 O 5 ) + 4 mol S 0 m (NO 2 ) + 1 mol S 0 m (O 2 ) = 2 mol 113 J/(K mol) + 4 mol 240 J/(K mol) + 1 mol 205 J/(K mol) = +939 J/K A8 Lösung mit den Angaben in der Aufgabe: Der Betrag der freien Standardbildungsenthalpie ist gleich der elektrischen Arbeit. Im Falle der Bildung von Wasser aus den elementaren Stoffen (endergonische Reaktion) hat die freie Standard bildungs enthalpie einen negativen Wert: ð r G 0 = W el = 475 kj Bei Standardbedingungen (T = 298 K) ist ð r H 0 = 572 kj. Durch Umstellen der Gibbs-Helmholtz- Gleichung kann man aus diesen Angaben ð r S 0 berechnen: 12 Elemente Chemie 2

13 ð r G 0 = ð r H K ð r S 0 ð r S 0 = ð r G 0 ð r H K ð r S kj ( 572 kj) = 298 K = 0,326 kj/k = 326 J/K Lösung mit Tabellenwerten (Abweichungen zur ersten Lösung kommen von Rundungsfehlern): Reaktionsgleichung: 2 H 2 (g) + O 2 (g) 2 H 2 O (l) ð r G 0 = 2 mol ð f G 0 m (H 2 O) = 2 mol ( 237 kj/mol) = 474 kj ð r S 0 = 2 mol S 0 m (H 2 ) 1 mol S 0 m (O 2 ) + 2 mol S 0 m (H 2 O) = 2 mol 131 J/(K mol) 1 mol 205 J/(K mol) + 2 mol 70 J/(K mol) = 327 J/K Anmerkung: Bei der obigen Reaktion werden 4 mol Elektronen übertragen, deren Ladung ist Q = 4 mol F = As. Mit W el = ð r G 0 = 475 kj kann man daraus die Spannung der idealen Wasserstoff- Sauerstoff- Brennstoffzelle bei Standardbedingungen berechnen: U = W el Q = 475 kj As = 0,00123 kj/as = 1,23 J/As = 1,23 V A9 Zum Aufstellen der Gibbs-Helmholtz-Gleichung werden zunächst ð r H 0 und ð r S 0 berechnet. Reaktionsgleichung: N 2 (g) + 3 H 2 (g) 2 NH 3 (g) ð r H 0 = 2 mol ð f H 0 m (NH 3 ) = 2 mol ( 46 kj/mol) = 92 kj ð r S 0 = 1 mol S 0 m (N 2 ) 3 mol S 0 m (H 2 ) + 2 mol S 0 m (NH 3 ) = 1 mol 192 J/(K mol) 3 mol 131 J/(K mol) + 2 mol 193 J/(K mol) = 199 J/K = 0,199 kj/k ð r G = ð r H 0 T ð r S 0 = 92 kj T ( 0,199 kj/k) = 92 kj + T 0,199 kj/k Die Gibbs-Helmholtz-Gleichung zeigt, dass ð r G bei Temperaturerhöhung größer wird, d.h., die Ammoniaksynthese wird bei Temperaturerhöhung weniger exergonisch bzw. bei hohen Temperaturen endergonisch. Folglich wird die Ausbeute bei Temperaturerhöhung kleiner. Anmerkung: In der Praxis muss auch bei Verwendung eines Katalysators die Temperatur ca. 450 C betragen, da sonst die Reaktionsgeschwindigkeit zu klein ist. Bei 450 C (723 K) ist die Reaktion stark endergonisch: ð r G = 92 kj K 0,199 kj/k = +52 kj. Bei der industriellen Ammoniaksynthese erzielt man trotzdem bei dieser Temperatur durch hohen Druck (ca. 30 MPa = 300 bar) eine verwertbare Ausbeute. Man wartet allerdings nicht, bis die Reaktion im Gleichgewicht ist, sondern betreibt die Synthese im Kreislauf. Durch Abkühlen wird das Produkt als Flüssigkeit abgetrennt, die übrigen Edukte werden wieder dem Reaktor zugeführt. A10 Reaktionsgleichung: NiCO 3 (s) NiO (s) + CO 2 (g) ð r H = 1 mol ð f H 0 m (NiCO 3 ) + 1 mol ð f H 0 m (NiO) + 1 mol ð f H 0 m (CO 2 ) = 1 mol ( 681 kj/mol) + 1 mol ( 240 kj/mol) + 1 mol ( 393 kj/mol) = +48 kj/mol ð r S = 1 mol S 0 m (NiCO 3 ) + 1 mol S 0 m (NiO) + 1 mol S 0 m (CO 2 ) = 1 mol 118 J/(K mol) + 1 mol 38 J/(K mol) + 1 mol 214 J/(K mol) = +134 J/K = +0,134 kj/k ð r G = ð r H 0 T ð r S 0 = 0 T = ð r H 0 ð r S 0 48 kj T = = 358 K ( h = 85 C) 0,134 kj/k Die thermische Zersetzung von Nickelcarbonat beginnt bei ca. 85 C. Elemente Chemie 2 13

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008 Thermodynamik Basics Dietmar Pflumm: KSR/MSE Thermodynamik Definition Die Thermodynamik... ist eine allgemeine Energielehre als Teilgebiet der Chemie befasst sie sich mit den Gesetzmässigkeiten der Umwandlungsvorgänge

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6 Thermodynamik und Gleichgewichte 1. a) Was sagt die Enthalpie aus? Die Enthalpie H beschreibt den Energiegehalt von Materie

Mehr

Abb. 1: Exotherme und endotherme Reaktionen Quelle: http://www.seilnacht.com/lexikon/aktivi.htm#diagramm

Abb. 1: Exotherme und endotherme Reaktionen Quelle: http://www.seilnacht.com/lexikon/aktivi.htm#diagramm Energie bei chemischen Reaktionen Chemische Reaktionen sind Stoffumwandlungen bei denen Teilchen umgeordnet und chemische Bindungen gespalten und neu geknüpft werden, wodurch neue Stoffe mit neuen Eigenschaften

Mehr

c C 2 K = c A 2 c B 2mol /l 2 0,5mol /l 2 4 mol /l K =4l /mol

c C 2 K = c A 2 c B 2mol /l 2 0,5mol /l 2 4 mol /l K =4l /mol Berechnungen zum Massenwirkungsgesetz 1/13 Jakob 2010 Fall 1a: Gegeben: Gleichgewichtskonzentrationen aller Stoffe; Gesucht: Gleichgewichtskonstante Die Reaktion 2A + B 2C befindet sich im Gleichgewicht.

Mehr

Chemie für Biologen. Vorlesung im. WS 2004/05 V2, Mi 10-12, S04 T01 A02. Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen

Chemie für Biologen. Vorlesung im. WS 2004/05 V2, Mi 10-12, S04 T01 A02. Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen Chemie für Biologen Vorlesung im WS 200/05 V2, Mi 10-12, S0 T01 A02 Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil : 03.11.200) MILESS: Chemie für Biologen 66 Chemische

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2 1. Wie viel mol Eisen sind in 12 x 10 23 Molekülen enthalten? ca. 2 Mol 2. Welches Volumen Litern ergibt sich wenn ich 3 mol

Mehr

2. Chemische Reaktionen und chemisches Gleichgewicht

2. Chemische Reaktionen und chemisches Gleichgewicht 2. Chemische Reaktionen und chemisches Gleichgewicht 2.1 Enthalpie (ΔH) Bei chemischen Reaktionen reagieren die Edukte zu Produkten. Diese unterscheiden sich in der inneren Energie. Es gibt dabei zwei

Mehr

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2-1 Stoffliches Gleichgewicht Beispiel Stickstoff Sauerstoff: Desweiteren

Mehr

B Chemisch Wissenwertes. Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden.

B Chemisch Wissenwertes. Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden. -I B.1- B C H E M I S C H W ISSENWERTES 1 Säuren, Laugen und Salze 1.1 Definitionen von Arrhénius Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden. Eine Säure

Mehr

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Alkalimetalle sind Natrium, Kalium, Lithium (und Rubidium, Caesium und Francium). - Welche besonderen Eigenschaften haben die Elemente Natrium, Kalium und Lithium?

Mehr

Lösungen (ohne Aufgabenstellungen)

Lösungen (ohne Aufgabenstellungen) Kapitel 1 Das chemische Gleichgewicht Lösungen (ohne Aufgabenstellungen) Aufgaben A 1 Die Hin- und die Rückreaktion läuft nach der Einstellung des Gleichgewichts mit derselben Geschwindigkeit ab, d. h.

Mehr

Wird vom Korrektor ausgefüllt: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte

Wird vom Korrektor ausgefüllt: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte Klausur zur Vorlesung Grundlagen der Chemie für Mediziner und Biologen & Chemie-Praktikum für Molekulare Medizin und Biologie Gehalten im Wintersemester 2008/2009 Bitte diese 3 Felder ausfüllem: Name Matrikelnummer

Mehr

Verrechnungspunkte: Gesamtpunkte: Note:

Verrechnungspunkte: Gesamtpunkte: Note: Säure-Base-Reaktionen: E. 5. 2 Die Base Ammoniak Bearbeitungszeit: zweimal 45 Minuten Hilfsmittel: Taschenrechner Verrechnungspunkte: Gesamtpunkte: Note: Aufgaben 1 Ammoniak wird heute großtechnisch nach

Mehr

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2-1 Stoffliches Gleichgewicht Beispiel Stickstoff Sauerstoff: Desweiteren

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

Bindung in Kohlenwasserstoffmolekülen

Bindung in Kohlenwasserstoffmolekülen Bindung in Kohlenwasserstoffmolekülen Die Kohlenstoffbindungen im Vergleich Bindung Bindungsstärke Differenz Bindungslänge [kj/mol] [pm] H-H 430 74 C-H 413-17 109 C-C 348 154 C=C 614 + 266 134 C C 839

Mehr

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 1 Elektronenübertragung, Oxidation und Reduktion Gibt Natrium sein einziges Außenelektron an ein Chloratom (7 Außenelektronen) ab, so entsteht durch diese

Mehr

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 1 Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 Themen: Metallische Bindungen (Skript S. 51 53, inkl. Arbeitsblatt) Reaktionsverlauf (Skript S. 54 59, inkl. Arbeitsblatt, Merke, Fig. 7.2.1

Mehr

Übungsaufgaben Physikalische Chemie

Übungsaufgaben Physikalische Chemie Übungsaufgaben Physikalische Chemie A1. Welchen Druck übt gasförmiger Stickstoff mit einer Masse von 2,045 g bei 21 C in einem Gefäß mit einem Volumen von 2,00 l aus? A2. In Haushaltgeräten zur Erzeugung

Mehr

Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt

Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt Prinzipien Bestehende Formeln dürfen nicht verändert werden. Bei Redoxreaktionen kann H, OH oder H 2 O ergänzt werden. Links und rechts vom Reaktionspfeil muss

Mehr

6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik

6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 1 6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 1. Das chemische Gleichgewicht Eine chemische Reaktion läuft in beiden Richtungen ab. Wenn

Mehr

Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1

Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1 Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1 Inhaltsverzeichnis: 1 Rechnen in der Chemie - wozu? 1.1 Aussagen einer Reaktionsgleichung - wieviel? 2 1.2, Wert und Einheit - gefährliche Schlamperei! 3 1.3 n

Mehr

GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie

GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie Christian-Ernst-Gymnasium Am Langemarckplatz 2 91054 ERLANGEN GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie C 9.1 Stoffe und Reaktionen Reinstoff Element Kann chemisch nicht mehr zerlegt

Mehr

Flüssigkeiten. einige wichtige Eigenschaften

Flüssigkeiten. einige wichtige Eigenschaften Flüssigkeiten einige wichtige Eigenschaften Die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit ist die zur Vergröß ößerung der Oberfläche um den Einheitsbetrag erforderliche Energie (H 2 O bei 20 C: 7.29 10-2 J/m

Mehr

Technische Thermodynamik

Technische Thermodynamik Kalorimetrie 1 Technische Thermodynamik 2. Semester Versuch 1 Kalorimetrische Messverfahren zur Charakterisierung fester Stoffe Namen : Datum : Abgabe : Fachhochschule Trier Studiengang Lebensmitteltechnik

Mehr

Fällungsreaktion. Flammenfärbung. Fällungsreaktion:

Fällungsreaktion. Flammenfärbung. Fällungsreaktion: 2 Fällungsreaktion: 2 Fällungsreaktion Entsteht beim Zusammengießen zweier Salzlösungen ein Niederschlag eines schwer löslichen Salzes, so spricht man von einer Fällungsreaktion. Bsp: Na + (aq) + Cl -

Mehr

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen 6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Das Wortschema benennt die Ausgangsstoffe und die Reaktionsprodukte einer chemischen Reaktion. Das Reaktionsschema sagt zusätzlich etwas über das

Mehr

Element. Verbindung. Reinstoff. Gemisch

Element. Verbindung. Reinstoff. Gemisch Element Reinstoff, der chemisch nicht mehr zersetzt werden kann dessen Teilchen (Atome oder Moleküle) aus einer einzigen Atomart (gleiche Ordnungszahl) besteht Verbindung = Reinstoff, der sich in Elemente

Mehr

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität Übung 5 : Theorie : In einem Boden finden immer Temperaturausgleichsprozesse statt. Der Wärmestrom läßt sich in eine vertikale und horizontale Komponente einteilen. Wir betrachten hier den Wärmestrom in

Mehr

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente.

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente. 1 1 Einteilung der Stoffe: Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch Stoff Reinstoff Mischen Gemisch Bei gleichen Bedingungen (Temperatur, Druck) immer gleiche Eigenschaften (z.b.

Mehr

Christian-Ernst-Gymnasium

Christian-Ernst-Gymnasium Christian-Ernst-Gymnasium Am Langemarckplatz 2 91054 ERLANGEN GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie C 9.1 Stoffe und en Element kann chemisch nicht mehr zerlegt werden Teilchen

Mehr

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted Der SäureS ure-base Begriff Chem. Grundlagen Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept Wasserstoff, Proton und Säure-Basen Basen-Definition nach Brønsted Wasserstoff (H 2 ) Proton H + Anion (-) H + = Säure

Mehr

Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10

Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10 Oranke-Oberschule Berlin (Gymnasium) Konrad-Wolf-Straße 11 13055 Berlin Frau Dr. D. Meyerhöfer Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10 Experimente zur spezifischen Wärmekapazität von Körpern

Mehr

Stöchiometrie. (Chemisches Rechnen)

Stöchiometrie. (Chemisches Rechnen) Ausgabe 2007-10 Stöchiometrie (Chemisches Rechnen) ist die Lehre von der mengenmäßigen Zusammensetzung chemischer Verbindungen sowie der Mengenverhältnisse der beteiligten Stoffe bei chemischen Reaktionen

Mehr

Endstoffe (Produkte) Aus dem Reaktionsgemisch entweichendes Gas, z. B. 2 Welche Informationen kann man einer Reaktionsgleichung entnehmen?

Endstoffe (Produkte) Aus dem Reaktionsgemisch entweichendes Gas, z. B. 2 Welche Informationen kann man einer Reaktionsgleichung entnehmen? Reaktionsgleichungen Reaktionsgleichungen Blatt 1/5 1 Was ist eine Reaktionsgleichung? Eine Reaktionsgleichung beschreibt die Umwandlung von Stoffen, also einen chemischen Prozeß. Auf der einen Seite steht,

Mehr

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Organische Chemie I Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Verstehen was Organische Chemie heisst und die Entstehung von Kohlenstoffverbindungen kennen!... 2

Mehr

EINE KERZE INTERPRETATIONEN BEOBACHTUNGEN FLAMME REAKTIONEN WACHS DOCHT GASE. Reaktionsgleichungen Prozesse. Theorien

EINE KERZE INTERPRETATIONEN BEOBACHTUNGEN FLAMME REAKTIONEN WACHS DOCHT GASE. Reaktionsgleichungen Prozesse. Theorien Reaktionsgleichungen Prozesse INTERPRETATIONEN BEOBACHTUNGEN Theorien Licht Produkte Reaktionsgleichungen Thermodynamik Geschwindigkeit REAKTIONEN EINE KERZE FLAMME Farbe Form Bewegung Einflüsse WACHS

Mehr

Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m(h) = 1 u

Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m(h) = 1 u Analytische Chemie Stöchiometrie Absolute Atommasse Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m() = 1 u Stoffmenge n Die Stoffmenge

Mehr

Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor

Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor Seite 1 von 6 Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor Katalysatoren Der Katalysator in der Großindustrie Was passiert im Inneren? Das virtuelle Labor. Katalysatoren Katalysatoren

Mehr

Dissoziation, ph-wert und Puffer

Dissoziation, ph-wert und Puffer Dissoziation, ph-wert und Puffer Die Stoffmengenkonzentration (molare Konzentration) c einer Substanz wird in diesem Text in eckigen Klammern dargestellt, z. B. [CH 3 COOH] anstelle von c CH3COOH oder

Mehr

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig?

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Es sind alles Metalle. 2) In der äußeren Elektronenschale werden s- bzw. s- und p-orbitale aufgefüllt. 3) Sie stimmen

Mehr

Die Wärmepumpe funktioniert auf dem umgekehrten Prinzip der Klimaanlage (Kühlsystem). Also genau umgekehrt wie ein Kühlschrank.

Die Wärmepumpe funktioniert auf dem umgekehrten Prinzip der Klimaanlage (Kühlsystem). Also genau umgekehrt wie ein Kühlschrank. WÄRMEPUMPEN Wie funktioniert die Wärmepumpe? Die Wärmepumpe funktioniert auf dem umgekehrten Prinzip der Klimaanlage (Kühlsystem). Also genau umgekehrt wie ein Kühlschrank. Die Wärmepumpe saugt mithilfe

Mehr

Allgemeine Chemie. SS 2014 Thomas Loerting. Thomas Loerting Allgemeine Chemie

Allgemeine Chemie. SS 2014 Thomas Loerting. Thomas Loerting Allgemeine Chemie Allgemeine Chemie SS 2014 Thomas Loerting 1 Inhalt 1 Der Aufbau der Materie (Teil 1) 2 Die chemische Bindung (Teil 2) 3 Die chemische Reaktion (Teil 3) 2 Definitionen von den an einer chemischen Reaktion

Mehr

Grundwissen Physik (8. Klasse)

Grundwissen Physik (8. Klasse) Grundwissen Physik (8. Klasse) 1 Energie 1.1 Energieerhaltungssatz 1.2 Goldene egel der Mechanik Energieerhaltungssatz: n einem abgeschlossenen System ist die Gesamtenergie konstant. Goldene egel der Mechanik:

Mehr

1 Grundwissen Energie. 2 Grundwissen mechanische Energie

1 Grundwissen Energie. 2 Grundwissen mechanische Energie 1 Grundwissen Energie Die physikalische Größe Energie E ist so festgelegt, dass Energieerhaltung gilt. Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Sie kann nur von einer Form in andere Formen umgewandelt

Mehr

Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium

Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium Unterrichtsfach Themenbereich/e Schulstufe (Klasse) Fachliche Vorkenntnisse Sprachliche Kompetenzen Zeitbedarf Material- & Medienbedarf

Mehr

Bruttoreaktionen sagen nichts darüber aus, wie der Umsatz tatsächlich abläuft.

Bruttoreaktionen sagen nichts darüber aus, wie der Umsatz tatsächlich abläuft. 7. Chemische Stoffumwandlungen 7.1 Massenbilanz bei chemischen Stoffumwandlungen Bruttoreaktionen, z. B. die Knallgasreaktion H 2 + ½ O 2 = H 2 O, beschreiben die Mengenverhätnisse beim Umsatz H 2 zu O

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Physik1. Physik der Wärme. WS 15/16 1. Sem. B.Sc. Oec. und B.Sc. CH

Physik1. Physik der Wärme. WS 15/16 1. Sem. B.Sc. Oec. und B.Sc. CH 3 Physik1. Physik der Wärme. WS 15/16 1. Sem. B.Sc. Oec. und B.Sc. CH Physik Wärme 5 Themen Begriffsklärung Anwendungen Temperaturskalen Modellvorstellung Wärmeausdehnung Thermische Ausdehnung Phasenübergänge

Mehr

Einführung. KLASSE: 9TE NAME: Vorname: Datum: LTAM Naturwissenschaften 9e Chemische Gleichungen 1 -

Einführung. KLASSE: 9TE NAME: Vorname: Datum: LTAM Naturwissenschaften 9e Chemische Gleichungen 1 - Einführung Ein Gärtner bestellt beim Großhändler Blumen. Dort werden Tulpen in Dreier-Sträußen und Vergissmeinnichtchen in Zweier-Sträußen angeboten. Für Valentinstag, möchte der Gärtner ein Sonderangebot

Mehr

Kapitel 4: Chemische. Woher stammen die chemischen Symbole?

Kapitel 4: Chemische. Woher stammen die chemischen Symbole? Kapitel 4: Chemische Symbole Woher stammen die chemischen Symbole? Das sind die Anfangsbuchstaben (manchmal auch die ersten beiden Anfangsbuchstaben) der lateinischen oder griechischen Namen der Elemente.

Mehr

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2 Kapiteltest 1.1 a) Perchlorsäure hat die Formel HClO 4. Was geschieht bei der Reaktion von Perchlorsäure mit Wasser? Geben Sie zuerst die Antwort in einem Satz. Dann notieren Sie die Reaktionsgleichung.

Mehr

Ideale und Reale Gase. Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig)

Ideale und Reale Gase. Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig) Ideale und Reale Gase Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig) Wann sind reale Gase ideal? Reale Gase verhalten sich wie ideale Gase

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Zerlegung der Verbindung Wasser. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

Zerlegung der Verbindung Wasser. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Zerlegung der Verbindung Wasser Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Chromatografi e von Blattfarbstoffen Destillation von Rotwein Titration Herstellung von Natronlauge Öltröpfchen versuch

Mehr

www.leipzig-medizin.de

www.leipzig-medizin.de Die mittlere kinetische Energie der Teilchen eines Körpers ist ein Maß für (A) die absolute Temperatur des Körpers (B) die Dichte des Körpers (C) die spezifische Wärmekapazität (D) das spezifische Wärmeleitvermögen

Mehr

Fachhochschule Flensburg. Institut für Physik

Fachhochschule Flensburg. Institut für Physik Name: Fachhochschule Flensburg Fachbereich Technik Institut für Physik Versuch-Nr.: W 2 Bestimmung der Verdampfungswärme von Wasser Gliederung: Seite Einleitung Versuchsaufbau (Beschreibung) Versuchsdurchführung

Mehr

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Achtung: Taschenrechner ist nicht zugelassen. Aufgaben sind so, dass sie ohne Rechner lösbar sind. Weitere Hilfsmittel: Periodensystem der Elemente

Mehr

Elektrolyte. (aus: Goldenberg, SOL)

Elektrolyte. (aus: Goldenberg, SOL) Elektrolyte Elektrolyte leiten in wässriger Lösung Strom. Zu den Elektrolyten zählen Säuren, Basen und Salze, denn diese alle liegen in wässriger Lösung zumindest teilweise in Ionenform vor. Das Ostwaldsche

Mehr

Grundlagen der Chemie Elektrolyt- und Nichtelektrolytlösungen

Grundlagen der Chemie Elektrolyt- und Nichtelektrolytlösungen Elektrolyt- und Nichtelektrolytlösungen Prof. Annie Powell KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Elektrolyt- und Nichtelektrolytlösungen

Mehr

Lösungen zu den Übungsaufgaben zur Thematik Säure/Base (Zwei allgemeine Hinweise: aus Zeitgründen habe ich auf das Kursivsetzen bestimmter Zeichen

Lösungen zu den Übungsaufgaben zur Thematik Säure/Base (Zwei allgemeine Hinweise: aus Zeitgründen habe ich auf das Kursivsetzen bestimmter Zeichen Lösungen zu den Übungsaufgaben zur Thematik Säure/Base (Zwei allgemeine Hinweise: aus Zeitgründen habe ich auf das Kursivsetzen bestimmter Zeichen verzichtet; Reaktionsgleichungen sollten den üblichen

Mehr

Administratives BSL PB

Administratives BSL PB Administratives Die folgenden Seiten sind ausschliesslich als Ergänzung zum Unterricht für die Schüler der BSL gedacht (intern) und dürfen weder teilweise noch vollständig kopiert oder verbreitet werden.

Mehr

2. Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 20. Mai 2015, 18.40-20.10 Uhr

2. Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 20. Mai 2015, 18.40-20.10 Uhr Seite 1 von 6 2. Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung Chemie Mittwoch, 20. Mai 2015, 18.40-20.10 Uhr Dauer der Prüfung: 90 Minuten Erlaubte Hilfsmittel: Eine gedruckte und/oder eine persönlich erstellte

Mehr

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner Liebe Studierende der Human- und Zahnmedizin, mithilfe dieses Tests können Sie selbst einschätzen, ob Sie den Vorkurs besuchen sollten. Die kleine Auswahl an Aufgaben spiegelt in etwa das Niveau des Vorkurses

Mehr

Chemie Klausur

Chemie Klausur Chemie Klausur 12.1 1 21. Oktober 2002 Aufgaben Aufgabe 1 1.1. Definiere: Innere Energie, Enthalpieänderung, Volumenarbeit, Standard-Bildungsenthalpie, molare Standard- Bildungsenthalpie. 4 VP 1.2. Stelle

Mehr

Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer. Brennstoffe. Wir Unterscheiden grundsätzlich Brennstoffe in:

Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer. Brennstoffe. Wir Unterscheiden grundsätzlich Brennstoffe in: Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer Wir Unterscheiden grundsätzlich in: Feste Flüssige Gasförmige Biomasse Feste Torf Holz Kohle Brikett Koks Anthrazit Holz: Anwendung: Kachelofen,

Mehr

Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches

Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches Aufgaben - Kalibriermessungen Bestimmen Sie experimentell den Brechungsindex einer gegebenen Mischung bei unterschiedlicher Zusammensetzung. - Theoretische

Mehr

3. Säure-Base-Beziehungen

3. Säure-Base-Beziehungen 3.1 Das Ionenprodukt des Wassers In reinen Wasser sind nicht nur Wassermoleküle vorhanden. Ein kleiner Teil liegt als Ionenform H 3 O + und OH - vor. Bei 25 C sind in einem Liter Wasser 10-7 mol H 3 O

Mehr

Erhöhung der inneren Energie durch Temperaturerhöhung um ΔT: 1. Hauptsatz (einfache Form): ΔU = ΔQ + ΔW ;

Erhöhung der inneren Energie durch Temperaturerhöhung um ΔT: 1. Hauptsatz (einfache Form): ΔU = ΔQ + ΔW ; 4.11. Innere Energie (ideals. Gas): U =!! nr Erhöhung der inneren Energie durch emperaturerhöhung um Δ: bei konstanten olumen (isochor): ΔU = C! Δ Differentiell: du = C v d δq=du=c d => d=δq/c 1. Hauptsatz

Mehr

Moderne Methoden der Chemie - die Differenz-Thermo- Analyse (DTA)

Moderne Methoden der Chemie - die Differenz-Thermo- Analyse (DTA) Moderne Methoden der Chemie - die Differenz-Thermo- Analyse (DTA) Einleitung Moderne Anaylsemethoden haben die Chemie - insbesondere in den letzten 50 Jahren - stark verändert. Sie ermöglichen völlig neue

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Die innere Energie eines geschlossenen Systems ist konstant

Die innere Energie eines geschlossenen Systems ist konstant Rückblick auf vorherige Vorlesung Grundsätzlich sind alle möglichen Formen von Arbeit denkbar hier diskutiert: Mechanische Arbeit: Arbeit, die nötig ist um einen Massepunkt von A nach B zu bewegen Konservative

Mehr

Vorlesung Anorganische Chemie

Vorlesung Anorganische Chemie Vorlesung Anorganische Chemie Prof. Ingo Krossing WS 2007/08 B.Sc. Chemie Lernziele Block 6 Entropie und Gibbs Enthalpie Gibbs-elmholtz-Gleichung Absolute Entropien Gibbs Standardbildungsenthalpien Kinetik

Mehr

Abgestufte Lernhilfen

Abgestufte Lernhilfen Abgestufte Lernhilfen Checkliste für die Beobachtungen: o o o o o Farbe des Indikators bei bei Zugabe zu Natronlauge Temperatur vor Zugabe der Salzsäure Farbveränderungen bei Zugabe der Salzsäure Temperaturveränderungen

Mehr

Die chemischen Grundgesetze

Die chemischen Grundgesetze Die chemischen Grundgesetze Ausgangsproblem Beim Verbrennen von Holz im Ofen bleibt Asche übrig, die Masse der Asche ist deutlich geringer als die Masse des ursprünglichen Holzes. Lässt man einen Sack

Mehr

Grundwissen Chemie. Jahrgangsstufe 9 (SG) von Christiane Markreiter und Thomas Gerl

Grundwissen Chemie. Jahrgangsstufe 9 (SG) von Christiane Markreiter und Thomas Gerl Grundwissen Chemie Jahrgangsstufe 9 (SG) von Christiane Markreiter und Thomas Gerl Ludwig-Thoma-Gymnasium Seestr. 25b 83209 Prien am Chiemsee Tel.: 08051 / 96 404 0 Fax.: 08051 / 96 404 100 thomas.gerl@gmx.de

Mehr

Der Kälteanlagenbauer

Der Kälteanlagenbauer Der Kälteanlagenbauer Band : Grundkenntnisse Bearbeitet von Karl Breidenbach., überarbeitete und erweiterte Auflage. Buch. XXVIII, S. Gebunden ISBN 00 Format (B x L):,0 x,0 cm Zu Inhaltsverzeichnis schnell

Mehr

Grundwissen Chemie - 9. Jahrgangsstufe

Grundwissen Chemie - 9. Jahrgangsstufe 1. Betrachtungsebenen: Stoffebene Teilchenebene Charakteristisch für die Denkweise der Chemie sind zwei Betrachtungsebenen Stoffportion: Reinstoff: Beobachtungen an Stoffportionen und Reaktionen (Fakten,

Mehr

WÄRMEMESSUNG MIT DURCHFLUSSMENGENMESSER, TEMPERATURSENSOREN UND LOXONE

WÄRMEMESSUNG MIT DURCHFLUSSMENGENMESSER, TEMPERATURSENSOREN UND LOXONE WÄRMEMESSUNG MIT DURCHFLUSSMENGENMESSER, TEMPERATURSENSOREN UND LOXONE INHALTSVERZEICHNIS Einleitung Anwendung Messaufbau Berechnung der Wärmemenge Loxone Konfiguration EINLEITUNG Dieses Dokument beschreibt

Mehr

Ein Puffer ist eine Mischung aus einer schwachen Säure/Base und ihrer Korrespondierenden Base/Säure.

Ein Puffer ist eine Mischung aus einer schwachen Säure/Base und ihrer Korrespondierenden Base/Säure. 2.8 Chemische Stoßdämpfer Puffersysteme V: ph- Messung eines Gemisches aus HAc - /AC - nach Säure- bzw Basen Zugabe; n(naac) = n(hac) > Acetat-Puffer. H2O Acetat- Puffer H2O Acetat- Puffer Die ersten beiden

Mehr

Chemie Klausur #1 12.2

Chemie Klausur #1 12.2 Chemie Klausur #1 12.2 Chemisches Gleichgewicht Ein chemisches Gleichgewicht liegt bei allen Reaktionen vor, die umkehrbar sind. Dabei wird bei bestimmten Bedingungen vor allem die Synthese (Erstellung)

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

kg K dp p = R LuftT 1 ln p 2a =T 2a Q 12a = ṁq 12a = 45, 68 kw = 288, 15 K 12 0,4 Q 12b =0. Technische Arbeit nach dem Ersten Hauptsatz:

kg K dp p = R LuftT 1 ln p 2a =T 2a Q 12a = ṁq 12a = 45, 68 kw = 288, 15 K 12 0,4 Q 12b =0. Technische Arbeit nach dem Ersten Hauptsatz: Übung 9 Aufgabe 5.12: Kompression von Luft Durch einen Kolbenkompressor sollen ṁ = 800 kg Druckluft von p h 2 =12bar zur Verfügung gestellt werden. Der Zustand der angesaugten Außenluft beträgt p 1 =1,

Mehr

Praktikum Physikalische Chemie I (C-2) Versuch Nr. 1. Bestimmung der Verbrennungsenthalpie

Praktikum Physikalische Chemie I (C-2) Versuch Nr. 1. Bestimmung der Verbrennungsenthalpie Praktikum Physikalische Chemie I (C-2) Versuch Nr. 1 Bestimmung der Verbrennungsenthalpie Praktikumsaufgaben 1. Ermittlung der Kalorimeterkonstante durch Verbrennung von Benzoesäure. 2. Bestimmung der

Mehr

Bevor man sich an diesen Hauptsatz heranwagt, muss man sich über einige Begriffe klar sein. Dazu gehört zunächst die Energie.

Bevor man sich an diesen Hauptsatz heranwagt, muss man sich über einige Begriffe klar sein. Dazu gehört zunächst die Energie. Thermodynamik 1 1.Hauptsatz der Thermodynamik Bevor man sich an diesen Hauptsatz heranwagt, muss man sich über einige Begriffe klar sein. Dazu gehört zunächst die Energie. Energie ist die Fähigkeit Arbeit

Mehr

Institut für Energiesysteme und Energietechnik. Vorlesungsübung 1. Musterlösung

Institut für Energiesysteme und Energietechnik. Vorlesungsübung 1. Musterlösung Institut für Energiesysteme und Energietechnik Vorlesungsübung 1 Musterlösung 3.1 Kohlekraftwerk Aufgabe 1 Gesucht: Aufgrund der Vernachlässigung des Temperaturunterschiedes des Luft-, Rauchgas- und Brennstoffstromes

Mehr

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen)

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) Säure-Base Titrationen (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) 1. Gehaltsbestimmung von Salzsäure HCl ist eine starke Säure (fast zu 100% dissoziiert)

Mehr

Formelsammlung Chemie

Formelsammlung Chemie 1 Formelsammlung Chemie Joachim Jakob, Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg chemie-lernprogramme.de/daten/programme/js/formelsammlung/ Inhaltsverzeichnis 1 Avogadro Konstante N A 2 2 Molare Masse M 2 3 Molares

Mehr

Mathematik. UND/ODER Verknüpfung. Ungleichungen. Betrag. Intervall. Umgebung

Mathematik. UND/ODER Verknüpfung. Ungleichungen. Betrag. Intervall. Umgebung Mathematik UND/ODER Verknüpfung Ungleichungen Betrag Intervall Umgebung Stefan Gärtner 004 Gr Mathematik UND/ODER Seite UND Verknüpfung Kommentar Aussage Symbolform Die Aussagen Hans kann schwimmen p und

Mehr

Chemische Reaktionen

Chemische Reaktionen Ein paar Worte zuvor 7 Stoffe und ihre Eigenschaften 1 Reine Stoffe und Gemische 10 2 Aggregatzustände, Dichte, Löslichkeit, Brennbarkeit und Leitfähigkeit 12 3 Trennverfahren 19 Auf einen Blick: Stoffe

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. Womit beschäftigt sich die Chemie?

LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. Womit beschäftigt sich die Chemie? Lernkartei Klasse 7 LB1: Stoffe Womit beschäftigt sich die Chemie? LB1 Stoffe mit den Stoffen, ihren Eigenschaften und ihren Veränderungen (Stoffumwandlungen) Was sind Stoffe? LB1 Stoffe Stoffe sind die

Mehr

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Wenn in einem Draht ein elektrischer Strom fließt, so erwärmt er sich. Diese Wärme kann so groß sein, dass der Draht sogar schmilzt. Aus der Thermodynamik wissen

Mehr

Grundlagen der Informatik

Grundlagen der Informatik Mag. Christian Gürtler Programmierung Grundlagen der Informatik 2011 Inhaltsverzeichnis I. Allgemeines 3 1. Zahlensysteme 4 1.1. ganze Zahlen...................................... 4 1.1.1. Umrechnungen.................................

Mehr

n 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 S n 1250 1244, 085 1214, 075 1220, 136 1226, 167 Nach einem Jahr beträgt der Schuldenstand ca. 1177,09.

n 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 S n 1250 1244, 085 1214, 075 1220, 136 1226, 167 Nach einem Jahr beträgt der Schuldenstand ca. 1177,09. Gymnasium Leichlingen 10a M Lö 2007/08.2 2/2 Aufgaben/Lösungen der Klassenarbeit Nr. 4 von Fr., 2008-04-25 2 45 Aufgabe 1: Die A-Bank bietet Kredite zu einem Zinssatz von 6% pro Jahr an. Ein privater Keditvermittler

Mehr

Lernaufgabe: Richtigstellen von Reaktionsgleichungen

Lernaufgabe: Richtigstellen von Reaktionsgleichungen Lernaufgabe: Richtigstellen von Reaktionsgleichungen Hilfreiche Angaben: Unterrichtsfach: Chemie Schultyp: Maturitätsschulen Jahrgangsstufe, Kurs: Grundlagenfach Bearbeitungsdauer: 20 Minuten Bearbeitung,

Mehr

Gegeben sind die folgenden Werte kovalenter Bindungsenthalpien:

Gegeben sind die folgenden Werte kovalenter Bindungsenthalpien: Literatur: Housecroft Chemistry, Kap. 22.1011 1. Vervollständigen Sie folgende, stöchiometrisch nicht ausgeglichene Reaktions gleichungen von Sauerstoffverbindungen. Die korrekten stöchiometrischen Faktoren

Mehr

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 3 1. Semester ARBEITSBLATT 3 RECHNEN MIT GANZEN ZAHLEN

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 3 1. Semester ARBEITSBLATT 3 RECHNEN MIT GANZEN ZAHLEN ARBEITSBLATT 3 RECHNEN MIT GANZEN ZAHLEN Wir wollen nun die Rechengesetze der natürlichen Zahlen auf die Zahlenmenge der ganzen Zahlen erweitern und zwar so, dass sie zu keinem Widerspruch mit bisher geltenden

Mehr

21. Wärmekraftmaschinen

21. Wärmekraftmaschinen . Wärmekraftmaschinen.. Einleitung Wärmekraftmaschinen (Motoren, Gasturbinen) wandeln Wärmeenergie in mechanische Energie um. Analoge Maschinen ( Kraftwärmemaschinen ) verwandeln mechanische Energie in

Mehr