Workshop Kultur- und Religionssensibilität in Kindertagesstätten

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1 Herzlich Willkommen! Workshop Kultur- und Religionssensibilität in Kindertagesstätten 1. Mainzer Fachtag zu Migration und Integration Fremde (An-) Vertraute. Kultur- und Religionssensibilität in der Arbeit mit Menschen , Katholische Hochschule Mainz

2 Worum geht es in diesem Workshop? Information Selbstreflexion Konzeption

3 Was ist Religion? Religion (von lateinisch religio gewissenhafte Berücksichtigung, Sorgfalt, zu lateinisch relegere bedenken, achtgeben, ursprünglich gemeint ist die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften. ) ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente(überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfteist, sowie häufig auch an heilige Objekte. Das Heilige und Transzendente ist nicht beweisbar im Sinne der Wissenschaftstheorie, sondern beruht auf intuitiven und individuellen Erfahrungen bestimmter Vermittler (Religionsstifter, Propheten, Schamanen). Religion kann Wertvorstellungen beeinflussen, menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen, und in diesem Zusammenhang eine Reihe von ökonomischen, politischen und psychologischen Funktionen erfüllen. Im deutschen Sprachraum wird der Begriff Religion zumeist sowohl für die individuelle Religiosität als auch für die kollektive Religionstradition verwendet. Quelle:

4 Was ist Kultur? nach: P. Oberhuemer Pädagogik der Vielfalt - interkulturelle Pädagogik 1. Sichtbare Kulturprodukte z.b. Schrift, Kleidung, Tänze, Spiele 2. Beobachtbare Handlungsmuster z.b. Sprache, religiöse Sitten, Essensrituale, Wohnkultur, Erziehungspraxis 3. Unsichtbare Werteorientierungen Rollenbilder, Erziehungsziele, Werte was? wie? warum?

5 Wie wird mit kultureller Vielfalt in der Praxis umgegangen? Die Kinder aus anderen Ländern finden sich schnell in die Gruppe ein. Und für mich sind alle Kinder gleich, unabhängig von der Kultur. Wir sind wie eine große Familie. Kulturelle Vielfalt wird übersehen. Herkunftsidentität, Familie und Dominanz? Ein Ausländeranteil von über 75% in einer Kita ist schon ein Problem. Problemorientierung, Problematisierung, Schüren von Besitzverlusten Differenzen beinhalten das Wesen der Veränderung und des Aufeinanderbezogenseins. Ausgangspunkt für individuelle Lernprozesse und gelingende Interaktion

6 Interkulturelle Bildung = Interkulturelle Erziehung? Konstruktivismus und Ko-Konstruktion

7 Interkulturelle Bildung = Interkulturelle Erziehung? Konstruktivismus und Ko-Konstruktion Wissen aus 1. Hand Tamarinde??? Wissen aus 2. Hand

8 Interkulturelle Bildung = Interkulturelle Erziehung? Gelingende Interkultulle Bildung geht mit Pluralität einher. Die Bildung gemeinsamer Werte kann nicht diktatorisch erfolgen. Gemeinsamkeiten müssen ausgehandelt, Unterschiede benannt und respektiert werden. Auf jeder Ebene (Team, Eltern, Kinder). I know there is strength in the differences between us and comfort where we overlap. (...) Differenzen [beinhalten] das Wesen der Veränderung und des Aufeinanderbezogenseins. (aus: Reggio Children 2000, S.7) Es geht nicht darum, Differenzen zu negieren oder um jeden Preis auszugleichen.

9 Ziele interkultureller Pädagogik 1. Dialog und Austausch anregen Gleichberechtigt und auf Augenhöhe Didaktisches Prinzip: Von den Gemeinsamkeiten zu den Unterschieden, Vermeidung touristischer Folklore 2. Kulturelle Aufgeschlossenheit fördern Unterstützung zur Entwicklung eines kulturellen Selbstbewußtseins 3. Bikulturelle Kompetenzen unterstützen Individuelle Lern-und Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb einer multikulturellen und mehrsprachigen Kindergruppe erkennen und nutzen

10 Kulturelle Vielfalt Ziele und Methoden Die tätigen pädagogischen Fachkräfte sind der absolute Dreh-und Angelpunkt, wenn es darum geht, interkulturelle Pädagogik zu verwirklichen. Sie bestimmen das Gelingen inklusiver Prozesse durch: ihre Haltung ihre Kenntnisse ihre Interventionen

11 Die Haltung Die grundsätzliche Haltung, Vielfalt als Bereicherung zu betrachten Anerkennung des kindlichen Rechts auf Autonomie und Teilhabe Anerkennung des kindlichen Rechts auf vielfältige Kontakte und Bindungserfahrungen Ein ko-konstruktivistisches Bildungsverständnis und damit verbunden die Bereitschaft, Selbstverständliches aus anderer Perspektive wahrzunehmen Ein ressourcenorientiertes Menschenbild Bindungs- und Beziehungsbereitschaft Aktivierende und vor-bedingungslose Elternarbeit

12 Die Kenntnisse Wissen über kindliche Grundbedürfnisse, Entwicklungsbedingungen und Kinderrechte Wissen über Bildungsprozesse Wissen über Bindung Wissen über Individualisierung Wissen über Mehrsprachigkeit und Literacy Techniken zu Selbstreflektion und Feedbackkultur Wissen um Teamprozesse und Einrichtungsentwicklung

13 Die Interventionen Individualisierung Individualisierung ist nicht das gleiche wie Einzelförderung separat oder in der Gruppe. Es geht darum, das pädagogische Handeln in der gesamten Gruppe auf das individuelle Kind, seine Fähigkeiten, seine Interessen, seine Förder- oder Hilfsbedarfe abzustimmen, etwa durch: In den Alltag eingebettete Lerngelegenheiten Individuelle Unterstützung und Begleitung Aufgreifen individueller Interessen und Vorlieben Angepasste Aktivitäten und Angebote

14 Die Interventionen Interaktion anregen und begleiten(peerarbeit) Kontakte und Lernprozesse zwischen den Kindern unterstützen und anleiten. Neben Gelegenheiten zu gemeinsamen Aktivitäten brauchen Kinder auch die Resonanz auf ihr Verhalten und ihre Lernfortschritte durch andere Kinder und eine erwachsene Bezugsperson. Heterogene Gruppen bieten vielfältige Möglichkeiten zu Interaktion und sozialer Erfahrung Interaktion zwischen Kindern anregen und fördern Gegenseitiges Verständnis und Toleranz fördern

15 Die Interventionen Das Gruppengeschehen geplant strukturieren Achtung! Nicht jede Intervention ist sinnvoll und nötig, wenn Peerprozesse unterstützt werden sollen! Die Strukturierung des Gruppengeschehens ist inklusiv-pädagogisch verbunden mit dem Prinzip der Balance von Gemeinsamkeit und Verschiedenheit, die sich methodisch in einer gelungenen Abstimmung von individualisierten und gruppenorientierten Phasen ausdrückt. Sorge für verlässliche zeitliche und räumliche Strukturen und Abläufe Sorge für verlässliche Bezugspersonen und Kontakte zu anderen Kindern Gemeinsame Rituale und Situationen im Tagesablauf, an denen alle Kindern bedingungslos und gleichberechtigt teilhaben können Kontinuierliche Herstellung und Begleitung von Spielsituationen.

16 Die Interventionen Gestaltung der Lernumgebung Die Räume sollen für alle Kinder Begegnungs-, Erfahrungs- und Lernbereiche bieten, die zum einen den generellen entwicklungsspezifischen Aspekten entsprechen und zum anderen den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Kinder gerecht werden können. Einrichtung von Rückzugsmöglichkeiten Für alle Kinder gut zugängliche Bereiche (Autonomie) Selbständiges und gemeinsames Tun ausgeglichen ermöglichen Sachen zum Spielen, statt Spielsachen Ganzheitliche Anregungen Partizipatorische und kultursensible Raumgestaltung

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