Datenreport 2017 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Creative Industries

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Datenreport 2017 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Creative Industries"

Transkript

1 Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung Datenreport 2017 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Creative Industries

2 Datenreport 2017 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Creative Industries Dr. Alexander Werner Susanne Stöck HA-Report Nr. 945 Wiesbaden 2017

3

4 Datenreport 2017 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Inhalt Seite Vorwort 1 1 Die Branche Kultur- und Kreativwirtschaft 1 2 Unternehmen und Umsatz der Kultur- und Kreativwirtschaft 2 3 Erwerbstätige in der Kultur- und Kreativwirtschaft 5 4 Ausbildung und Studium in der Kultur- und Kreativwirtschaft 10 5 Die elf Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft 13 SOFTWARE- UND GAMES-INDUSTRIE 14 WERBEMARKT 16 PRESSEMARKT 18 DESIGNWIRTSCHAFT 20 ARCHITEKTURMARKT 22 FILMWIRTSCHAFT 24 BUCHMARKT 26 MUSIKWIRTSCHAFT 28 MARKT FÜR DARSTELLENDE KÜNSTE 30 RUNDFUNKWIRTSCHAFT 32 KUNSTMARKT 34 Anhang: Statistische Grundlagen 36 Literatur- und Quellenverzeichnis 39 I

5

6 Vorwort Die Wörter Kultur, Kreativität und Wirtschaft in einem Begriff zu verbinden, mag manchen noch immer etwas gewöhnungsbedürftig erscheinen. Aber dass die Kultur- und Kreativbranche ein bedeutender Wirtschaftszweig ist, wird mittlerweile allseits anerkannt. Und ebenso herrscht Einigkeit, dass das Produzieren und Verwerten kreativer Leistungen auch zukünftig ökonomisch attraktiv sein wird. Das gilt gerade angesichts der Digitalisierung, die für jedes Unternehmen Chancen, aber auch Herausforderungen mit sich bringt und die manche Beschäftigten um ihren Arbeitsplatz fürchten lässt. Die Kreativbranchen sind oftmals Early Adopter, die neue Chancen ergreifen und nutzen auch wenn dies nicht immer einfach und reibungslos verläuft. Die Musikbranche kann ein Lied davon singen. Aber man kann auch viel von ihr lernen. Der aktuelle Datenreport zeigt: Umsätze und Beschäftigung in der hessischen Kreativwirtschaft wachsen konstant, die Einbrüche aus der Zeit der Finanzkrise sind kompensiert, und die Perspektiven sind gut. Besonders freut mich, dass auch die Wertschätzung kreativer Leistung von Architektur über Computerspiele bis zur Werbung gewachsen ist und sich in allen Branchen die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass gute Gestaltung ein Wettbewerbsvorteil ist. Statt der talentierten Cousine der Nachbarin werden heute professionelle Agenturen beauftragt, wenn Unternehmenslogos oder Anzeigen zu entwerfen sind. Mit dem Image der Kreativwirtschaft blüht auch das Image des Kreativstandorts Hessen auf. Dass man hier besonders gut Geschäfte machen kann, ist schon länger bekannt. Dass es hier neben einer anspruchsvollen Hochkultur auch spannende, inspirierende und vielfältige Kreativszenen gibt, spricht sich auch endlich herum. Es geht voran. Die Daten in diesem Report belegen es. Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, und Landesentwicklung

7

8 1 Die Branche Kultur- und Kreativwirtschaft Über Erwerbstätige, über 12 Milliarden Euro Jahresumsatz, elf Teilmärkte, eine Branche: Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat eine hohe wirtschaftliche Bedeutung in Hessen und fördert Innovations- und Zukunftsfähigkeit der Gesamtwirtschaft. Im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie Verkehr und Landesentwicklung erstellt die Geschäftsstelle Kreativwirtschaft der Hessen Agentur jährlich den Branchen-Datenreport. Erfasst werden Daten der Kultur- und Kreativunternehmen, die sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung bzw. der medialen Verbreitung von kulturellen und kreativen Gütern befassen und die überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind. Diese Branche setzt sich aus elf Teilmärkten zusammen: 1 Musikwirtschaft Buchmarkt Kunstmarkt Filmwirtschaft Rundfunkwirtschaft Markt für darstellende Künste Designwirtschaft Architekturmarkt Pressemarkt Werbemarkt Software- und Games-Industrie Sonstiges 1 Mehr Informationen unter Statistische Grundlage auf S. 36. Die Berechnungen der Wirtschaftszahlen in diesem Datenreport wurden gemäß der Empfehlung der Wirtschaftsministerkonferenz nach dem Modell Söndermann (2012) durchgeführt. 1

9 2 Unternehmen und Umsatz der Kultur- und Kreativwirtschaft Im Jahr 2015 erwirtschafteten über Unternehmen der hessischen Kultur- und Kreativwirtschaft einen Umsatz von rund 12,2 Milliarden Euro. 2 Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Unternehmen um 300 (1,3 %), der Umsatz um 622 Mio. Euro (5,4 %). Seit 2010 ist die Zahl der Unternehmen um 2,1 % leicht zurückgegangen. Der Branchenumsatz stieg gegenüber 2015 deutlich um 5,4 %, womit auch im langfristigen Vergleich gegenüber dem Jahr 2010 wieder ein leichtes Plus von 0,9 % erreicht wird. ENTWICKLUNG DES UMSATZES UND DER ZAHL DER UNTERNEHMEN DER KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT IN HESSEN (2010=100) UMSATZ ZAHL DER UNTERNEHMEN Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Berechnung und Darstellung der Hessen Agentur Die Software- und Games-Industrie konnte den Umsatz im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 300 Mio. Euro auf 3,5 Mrd. Euro ausbauen und blieb damit vor dem Werbemarkt der umsatzstärkste hessische Teilmarkt. Im Werbemarkt stiegen die Umsätze von 2,8 auf 2 Datengrundlage ist die jährlich durch das Hessische Statistische Landesamt veröffentlichte Umsatzsteuerstatistik, die aktuellsten derzeit verfügbaren Daten beziehen sich auf das Jahr Dabei ist zu beachten, dass die Summe der Teilmärkte nicht der Gesamtsumme der Indikatoren wie Umsatz, Anzahl der Unternehmen oder Beschäftigung der hessischen Kultur- und Kreativwirtschaft entspricht, da zur Ermittlung der Gesamtsumme Doppelzählungen in den Teilmärkten bereinigt werden müssen. 2

10 2,9 Mrd. Euro. Der Pressemarkt stand wie im Vorjahr mit rund 2 Milliarden Euro Umsatz an dritter Stelle, ebenfalls unverändert liegt die Designwirtschaft mit 1,8 Milliarden Euro auf dem vierten Rang. UMSATZ IN DEN TEILMÄRKTEN DER KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT 2015 (IN MRD. EURO) Insgesamt zeichnet sich die Kultur- und Kreativwirtschaft durch einen hohen Anteil an Ein- Personen-Unternehmen bzw. Mikro- oder Kleinstunternehmen aus. Große Unternehmen finden sich vor allem bei Verlagen, Hörfunk- oder Fernsehanstalten und Werbeagenturen. Mit rund verzeichnet die Designwirtschaft die meisten Unternehmen der hessischen Kreativbranche. Knapp Unternehmen sind der Software- und Games-Industrie zuzuordnen, knapp dem Teilmarkt Architektur. In den Teilmärkten Design und Architektur sind bei verhältnismäßig geringen Umsatzzahlen viele kleine Unternehmen, d.h. mit relativ geringem mittleren Umsatz, tätig. In den Teilmärkten Werbung und Software- und Games- Industrie wird hingegen pro Unternehmen im Durchschnitt deutlich mehr Umsatz erzielt. Gleiches gilt für Filmwirtschaft- und Pressemarkt, wo relativ wenige Unternehmen einen verhältnismäßig hohen Umsatz erzielen. 3

11 ANZAHL DER UNTERNEHMEN IN DEN TEILMÄRKTEN DER KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT

12 3 Erwerbstätige in der Kultur- und Kreativwirtschaft In der hessischen Kultur- und Kreativwirtschaft sind mindestens Menschen erwerbstätig. Hierzu zählen rund sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte, etwa Unternehmensinhaber sowie knapp freiberufliche Künstler und Publizisten. ERWERBSTÄTIGE IN DER KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT IN HESSEN 58% % % % SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIG BESCHÄFTIGTE AUSSCHLIESSLICH AUSSCHLIESLICH GERINGFÜGIG BESCHÄFTIGTE UNTERNEHMENSINHABER FREIBERUFLICHE KÜNSTLER UND PUBLIZISTEN Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Bundesagentur für Arbeit, Künstlersozialkasse Berechnung und Darstellung der Hessen Agentur Im Jahr 2016 zählte die Branche sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, was einem Zuwachs um 1,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Gegenüber 2010 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um über Personen bzw. 10,4 % angestiegen. In der langfristigen Zeitreihe ist allerdings zu beachten, dass das Wachstum durch einen methodischen Effekt der Statistik deutlich gemindert wurde. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ging seit 2010 im Buchmarkt scheinbar um 39 %, d.h. um knapp Personen, zurück. Grund hierfür ist jedoch kein faktischer Rückgang der Beschäftigungszahlen, sondern eine Umgruppierung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten des Einzelhandels mit Büchern zum Sonstigen Versand- und Internethandel. 4 Wird die Beschäftigtenstatistik um diesen Effekt bereinigt d.h. wird der Buchmarkt ausgeklammert, ist die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen in der übrigen Kreativwirtschaft mit einem Zuwachs von knapp sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bzw. 3 Aus mehreren Gründen ist die Zahl der Erwerbstätigen höher. Auf Hessenebene können keine Aussagen zur Zahl der Selbstständigen und geringfügig Tätigen mit unter Euro Jahresumsatz getroffen werden. Auf Bundesebene lag der Anteil dieser Beschäftigtengruppe zwischen 2010 und 2015 bei etwa %, was umgerechnet auf Hessen eine Erwerbstätigenzahl von etwa bis nach sich zieht. Erwerbstätige, die einer Tätigkeit in der Kultur- und Kreativbranche ausschließlich im Nebenerwerb nachgehen, werden ebenfalls nicht gezählt, da bei diesen der Lebensunterhalt in anderen Branchen gesichert wird. 4 Rund Beschäftigte wurden im Jahr 2015 allem Anschein nach vom Einzelhandel mit Büchern zum Sonstigen Versand- und Internethandel umgruppiert und tauchen daher in der Statistik der Beschäftigten der Kultur- und Kreativwirtschaft nicht mehr auf. 5

13 16,5 % gegenüber dem Zuwachs der Zahl aller Beschäftigten in Hessen von 11,7 % überproportional. Getrieben wird der Zuwachs insbesondere durch die Software- und Games- Industrie, in der 2016 rund Personen (+59,9 %) mehr als 2010 sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren. Hohe Zuwächse verzeichnet auch der Architekturmarkt mit einem Plus von Beschäftigten (+30,0 %) gegenüber Dabei hat sich insbesondere in den beiden letzten Jahren die Zahl der Beschäftigten stark erhöht. Zusätzlich zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren im Jahr 2016 rund Personen in der Branche geringfügig beschäftigt, davon rund Personen ausschließlich. 5 Der Großteil (ca. 90 %) der geringfügig Beschäftigten ist zwar langfristig beschäftigt, zählt aber dennoch zu den geringfügig entlohnten Beschäftigten. Daneben zählen zu den geringfügig Beschäftigten auch die kurzfristig Beschäftigten, deren Beschäftigungsverhältnisse auf weniger als 2 Monate bzw. maximal 50 Arbeitstage angelegt sind. 6 Während die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen seit dem Jahr 2010 gewachsen ist (insgesamt ein Plus von 10,4 %), ging die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten um knapp 8 % zurück. Trotzdem liegt die Quote der geringfügig Beschäftigten in der Branche weiterhin deutlich über dem Durchschnitt aller Branchen. Zusätzlich zu den abhängig Beschäftigten sind in der Kultur- und Kreativwirtschaft rund Unternehmensinhaber 7 und eine unbekannte Zahl an Unternehmensmitinhabern sowie knapp freiberufliche Künstler und Publizisten tätig. Die Zahl der Unternehmensinhaber bzw. Unternehmen ist gegenüber dem Vorjahr um 300 angestiegen. Im langfristigen Vergleich ist die Zahl seit 2010 jedoch um 2,1 % gesunken. Die Zahl der freiberuflichen Künstler und Publizisten ist in 2016 gegenüber dem Vorjahr um mehr als 5 Gemäß Statistik der Bundesagentur für Arbeit errechnet sich die Zahl der Beschäftigten aus der Summe der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und der ausschließlich geringfügig Beschäftigten. Die Zahl der im Nebenjob geringfügig Beschäftigten wird nicht dazugezählt, weil sie bereits in der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten enthalten ist. Es kann nicht identifiziert werden, wie viele der im Nebenjob geringfügig in der Kultur- und Kreativwirtschaft Beschäftigten auch ihre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in dieser oder in einer anderen Branche haben. Im ersten Fall kommt es zu Doppelzählungen, im zweiten Fall steigt die Zahl der in der Kreativwirtschaft Tätigen an. 6 Aufgrund des kurzen Zeitraums ist die Angabe der kurzfristig Beschäftigten eine Momentaufnahme. Eine Person nimmt häufig mehrere kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse im Jahr wahr. 7 In der Umsatzsteuerstatistik sind nur Selbstständige mit einem Jahresumsatz von über Euro enthalten. Näherungsweise wird für jedes Unternehmen ein Unternehmensinhaber als Selbstständiger gezählt, obwohl es unterschiedliche Konstellationen geben kann. Beispielsweise tritt eine Untererfassung bei mehreren im Unternehmen tätigen Inhabern auf, wohingegen eine Übererfassung im Falle einer gleichzeitigen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung eines Unternehmers auftreten kann. 6

14 110 Personen bzw. 1 % gestiegen und weist seit 2010 einen Zuwachs um knapp 700 Personen bzw. 6,0 % auf. ENTWICKLUNG DER ZAHL DER SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIG BESCHÄFTIGTEN UND DER AUSSCHLIESSLICH GERINGFÜGIG BESCHÄFTIGTEN IN DER HESSISCHEN KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT (2010=100) SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIG BESCHÄFTIGTE ZAHL DER UNTERNEHMEN AUSSCHLIESSLICH AUSSCHLIESLICH GERINGFÜGIG BESCHÄFTIGTE FREIBERUFLICHE KÜNSTLER UND PUBLIZISTEN Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Bundesagentur für Arbeit, Künstlersozialkasse Berechnung und Darstellung der Hessen Agentur Durch die Zahlen der sozialversicherungspflichtig und der geringfügig Beschäftigten lassen sich regionale Strukturen in der hessischen Kultur- und Kreativwirtschaft erkennen. In der Metropolregion FrankfurtRheinMain 8 waren im Jahr 2016 in der Kultur- und Kreativwirtschaft Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, was einem Anstieg von Personen gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seit 2010 ist die Beschäftigtenzahl um bzw. 16,1 % gestiegen. Die meisten Mitarbeiter beschäftigt die Kultur- und Kreativbranche in Frankfurt am Main ( Personen) und den kreisfreien Städten Darmstadt 8 Zur Metropolregion FrankfurtRheinMain zählen in Hessen die kreisfreien Städte Darmstadt, Frankfurt am Main, Offenbach am Main und Wiesbaden sowie die Landkreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Hochtaunuskreis, Main-Kinzig-Kreis, Main- Taunus-Kreis, Odenwaldkreis, Offenbach, Rheingau-Taunus-Kreis, Wetteraukreis, Gießen, Limburg-Weilburg, Vogelsbergkreis und Fulda. Daten zu den zur Metropolregion FrankfurtRheinMain zugehörigen Kreise außerhalb Hessens liegen nicht vor. 7

15 (7.900) und Wiesbaden (5.500). Unter den Landkreisen liegt der Main-Taunus-Kreis mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten vor dem Hochtaunuskreis (2.800) und dem Kreis Offenbach (3.000). Unter den weiteren Gebietseinheiten in Hessen sind mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Stadt Kassel die meisten Personen in der Kultur- und Kreativbranche tätig. In den kreisfreien Städten ist der Anteil der in der Kultur- und Kreativwirtschaft Beschäftigten an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt höher als in den meisten Landkreisen. Insbesondere Darmstadt hat einen Anteil von mehr als 8 %, aber auch in Frankfurt und Wiesbaden liegt der Anteil zwischen 4 % und 5 %. Offenbach und Kassel erreichen Anteile von 3 % bis 4 %. Auf einem ähnlichen Niveau wie die Städte Offenbach und Kassel liegen die Landkreise Main-Taunus-Kreis und Hochtaunuskreis. Von allen geringfügig Beschäftigten in Hessen sind rund (4,9 %) in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig. In der Metropolregion FrankfurtRheinMain sind (4,8 %) geringfügig Beschäftigte tätig, wobei deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Landkreisen zu finden sind: Während 18 % der geringfügig Beschäftigten in Offenbach am Main in der Kreativbranche tätig sind und auch in den weiteren kreisfreien Städten die Anteile in Frankfurt am Main (5,8 %), Wiesbaden (5,2 %) und auch in Darmstadt (4,4 %) relativ hoch sind, werden außerhalb des städtisch geprägten Ballungsgebietes etwa im Odenwaldkreis, im Vogelsbergkreis oder auch Fulda die geringfügig Beschäftigten eher in anderen Branchen eingesetzt. Außerhalb der Metropolregion sticht die Stadt Kassel hervor, wo im Jahr 2016 mehr als geringfügig Beschäftigte arbeiteten. Dies stellt einen massiven Anstieg gegenüber dem Vorjahr dar und es bleibt abzuwarten, inwieweit es sich hierbei um Sondereffekte beispielsweise im Rahmen der Vorbereitung und Vermarktung der documenta handelt, oder ob sich diese Beschäftigungsentwicklung verstetigt. 8

16 SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIG UND GERINGFÜGIG BESCHÄFTIGTE IN HESSISCHEN LANDKREISEN UND KREISFREIEN STÄDTEN 9

17 4 Ausbildung und Studium in der Kultur- und Kreativwirtschaft Gut ausgebildete Nachwuchskräfte sind für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der Branche unabdingbar. Die Branche entwickelt die Fachkräfte über die duale Berufsausbildung zum Teil selbst. Viele Nachwuchskräfte kommen zudem von den Hochschulen und staatlich anerkannten Berufsakademien in Hessen. In der Kultur- und Kreativwirtschaft befanden sich in 2016 von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten rund Personen in einem Ausbildungsverhältnis. Damit haben Auszubildende einen Anteil von 3,1 % an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der hessischen Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Zahl der Auszubildenden ist gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant geblieben. Im langfristigen Vergleich sind gegenüber 2010 rund 5,7 % mehr Auszubildende in der Kultur- und Kreativwirtschaft zu verzeichnen. AUSZUBILDENDE IN DEN TEILMÄRKTEN DER KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT 2016 Die meisten Auszubildenden sind in der Software- und Games-Industrie und im Werbemarkt zu finden (jeweils knapp 600 Personen), wobei die Ausbildungsquote d.h. der Anteil der Auszubildenden an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Werbemarkt mit 4,7 % deutlich höher ist als in der Software- und Games-Industrie, wo sie bei 2,1 % liegt. 10

18 Die höchsten Ausbildungsquoten in der Kultur- und Kreativwirtschaft haben der Markt für darstellende Kunst mit 6,5%, sowie die Design- und die Musikwirtschaft mit je 5,5%. Nachwuchskräfte für die Kultur- und Kreativwirtschaft kommen auch aus den Hochschulen und staatlich anerkannten Berufsakademien. In Hessen finden Studierende an Hochschulen und verschiedenen staatlich anerkannten Berufsakademien ein umfangreiches Angebot an Studiengängen, die für eine Tätigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft qualifizieren. Da sich weder die Studierenden noch die Studiengänge einzelnen Wirtschaftszweigen zuordnen lassen, kann keine Darstellung nach Teilmärkten erfolgen. Als typische Studiengänge mit Bezug zur Kultur- und Kreativwirtschaft können die Studienbereiche Kulturwissenschaften i.e.s. aus den Geisteswissenschaften sowie Architektur und Innenarchitektur aus den Ingenieurwissenschaften betrachtet werden. Darüber hinaus finden die Studienbereiche aus der Fächergruppe Kunst, Kunstwissenschaft (Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film und Fernsehen, Theaterwissenschaft, Gestaltung, Kunst, Kunstwissenschaft allgemein sowie Musik, Musikwissenschaft) Berücksichtigung. 9 An hessischen Hochschulen, Kunsthochschulen und Fachhochschulen waren demnach im Wintersemester 2016/17 knapp Studierende in kultur- und kreativwirtschaftlich ausgerichteten Studiengängen eingeschrieben. Darunter befanden sich knapp Studienanfänger. Bedeutend ist vor allem der Bereich Architektur, Innenarchitektur, auf den mehr als ein Drittel aller Studierenden entfiel. STUDIERENDE UND STUDIENANFÄNGER AN HESSISCHEN HOCHSCHULEN, KUNSTHOCHSCHULEN UND FACHHOCHSCHULEN NACH STUDIENBEREICHEN DER KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT (STAND: WINTERSEMESTER 2016/17 UND 2015/16) 9 Der Fokus verengt sich damit auf typische kultur- und kreativwirtschaftliche Studienangebote, während etwa Studiengänge wie Germanistik, Informatik oder Wirtschaftswissenschaften (Marketing) nicht berücksichtigt werden. 11

19 Insgesamt stieg die Zahl der Studierenden gegenüber dem Vorjahr um 500 Personen. Allein im Studienbereich Architektur, Innenarchitektur erhöhte sich die Zahl der Studierenden um 300 Personen. In der langfristigen Entwicklung zeigt sich eine deutliche Zunahme: Im Wintersemester 2016/17 waren rund Personen bzw. 34 % mehr Studierende in kultur- und kreativwirtschaftlich ausgerichteten Studiengängen an hessischen Hochschulen eingeschrieben als im Wintersemester 2010/11. An staatlich anerkannten Berufsakademien 10 waren 2016 rund 500 Studierende in einem Studiengang eingeschrieben, der der Kultur- und Kreativwirtschaft zugerechnet werden kann. Unter den staatlich anerkannten Berufsakademien ist insbesondere die Brüder- Grimm-Berufsakademie Hanau hervorzuheben, deren rund 100 Studierende sich etwa hälftig auf die Studiengänge Designmanagement und Produktgestaltung verteilen. Darüber hinaus gibt es in Darmstadt, Frankfurt, Kassel und Wiesbaden Musikakademien, an denen im Jahr 2016 rund 420 Studierende ein instrumental- oder gesangspädagogisches bzw. künstlerisches Studium absolvierten. Etwa 80 Absolventen schlossen in 2016 ihr Studium an diesen Einrichtungen erfolgreich ab. Zusätzlich zu den staatlich anerkannten Berufsakademien sind private Einrichtungen zu nennen, über die allerdings keine vergleichbare Statistik zur Zahl der Studierenden und Absolventen vorliegt. 11 STUDIERENDE UND ABSOLVENTEN AN STAATLICH ANERKANNTEN BERUFSAKADEMIEN IN HESSEN IM BEREICH DER KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT 10 Der Aufbau von staatlich anerkannte Berufsakademien wird durch das Land Hessen unterstützt. Sie stellen eine Alternative zum Hochschulstudium dar und ermöglichen den Erwerb eines Bachelorabschlusses, der dem entsprechenden Abschluss an einer Hochschule gleichgestellt ist. Die einzelnen Semester oder Trimester der Ausbildung finden aufeinander abgestimmt sowohl in der Akademie als auch im Betrieb statt. Die Anmeldung der Studierenden erfolgt über ein teilnehmendes Unternehmen, in dem Studierende einen Ausbildungsvertrag haben. 11 Hierzu zählen staatlich anerkannte private Hochschulen wie accadis Hochschule (Bad Homburg), DIPLOMA Hochschule Private Fachhochschule Nordhessen (Bad Sooden-Allendorf), European School of Design (Frankfurt), Hochschule Fresenius (Idstein), Staatliche Hochschule für Bildende Künste - Städelschule (Frankfurt/Main), Wilhelm Büchner Hochschule - Private Fernhochschule Darmstadt. Weitere Einrichtungen, deren Ziel die Ausbildung von Kreativnachwuchs ist, sind AMD Akademie Mode und Design (Idstein), die Games Academy (Frankfurt). 12

20 5 Die Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft Im Folgenden werden die Entwicklungen in den elf einzelnen Teilmärkten der hessischen Kultur- und Kreativwirtschaft dargestellt. WICHTIGE INDIKATOREN DER KULTUR- UND KREATIVWIRSTCHAFT IN HESSEN NACH TEILMÄRKTEN IM VORJAHRESVERGLEICH Ausführliche Informationen zu den einzelnen Teilmärkten in Hessen bietet der 2016 erschienene 5. Hessische Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht. Aktuelle Informationen sind zudem auf der Webseite der Geschäftsstelle Kreativwirtschaft Hessen ( abrufbar. 13

21 d HA Hessen Agentur GmbH Datenreport Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen 2017 SOFTWARE- UND GAMES-INDUSTRIE Die Software- und Games-Industrie umfasst vor allem Softwareentwicklung, das Verlegen von Computerspielen und Webportale. Mit einem dichten Cluster an Software- und IT-Service-Unternehmen zählt die Metropolregion Frankfurt RheinMain zu den bedeutendsten deutschen Computerspiel- und Softwarestandorten. 12 Insbesondere in Frankfurt und Darmstadt haben zahlreiche Firmen, Netzwerke und Innovationszentren dieser dynamisch wachsenden Branche ihren Sitz. Der Internetknoten DE-CIX (Deutscher Commercial Internet Exchange) in Frankfurt ist der größte Datenaustauschpunkt der Welt und bietet beispielsweise für Cloud-Dienste eine hervorragende Infrastruktur. 12 Forschungs- und Kompetenzzentrum Audiovisuelle Produktion der Hamburg Media School (2017). 14

22 Die hessische Software- und Games-Industrie hat: gut 3,5 Milliarden Euro Umsatz (2015) knapp Unternehmen (2015) rund sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer und gut ausschließlich geringfügig Beschäftigte (2016) Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Unternehmen in der hessischen Software- und Games-Industrie in 2015 um 3 %. Der Umsatz legte um knapp 10 % zu. Damit wird der langfristige Trend fortgesetzt: Zwischen 2010 und 2015 nahm die Zahl der Unternehmen um 25 % und der Umsatz um 41 % zu. Damit ist dieser Teilmarkt gemessen am Umsatz der größte Teilmarkt der hessischen Kultur- und Kreativwirtschaft. Auch im Hinblick auf die Beschäftigung ist mit einem Zuwachs von knapp 800 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bzw. +3 % ein deutlicher Anstieg von 2015 auf 2016 zu beobachten. Seit 2010 nahm die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 46 % zu. Die Quote der ausschließlich geringfügig Beschäftigten ist aktuell mit rund bezogen auf die rund sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (4,5 %) unter den Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft am niedrigsten. Ihre Zahl ging gegenüber dem Vorjahr um 3% zurück. Für die Games-Industrie als Teilbereich der Software- und Games-Industrie zeigt sich bundesweit, dass der Markt für Computer- und Videospiele 2016 mit einem Umsatz von 2,9 Mrd. Euro gegenüber 2015 insgesamt konstant geblieben ist. Es gibt aber deutliche Unterschiede der Entwicklung in einzelnen Marktsegmenten. Deutliche Umsatzsteigerungen erzielten Anbieter durch Gebühren für Online-Netzwerke (+48 %), mit Abonnements (19 %) sowie bei Mikrotransaktionen (17 %), d.h. virtuelle Güter und Zusatzinhalte für Spiele. Dagegen sind Umsatzerlöse für den Kauf von Spielen (-2 %) und Hardware (-15 %), d.h. insbesondere Spielekonsolen, tragbare Gamepads und Zubehör, gegenüber 2015 zurückgegangen BIU Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.v. (2017). 15

23 WERBEMARKT Der Werbemarkt setzt sich aus den Bereichen Gestaltung von Werbung durch Werbeagenturen sowie Vermarktung von Werbezeiten und Werbeflächen zusammen. Hessen zählt zu den bedeutendsten Werbestandorten Deutschlands. Die Wachstumsbereiche Online- und digitale Werbung sowie die Werbefilmindustrie bilden hierbei einen Schwerpunkt. 16

24 Der hessische Werbemarkt hat: rund 2,9 Milliarden Euro Umsatz (2015) mehr als Unternehmen (2015) knapp sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer und knapp ausschließlich geringfügig Beschäftigte (2016) hinzu kommen freiberufliche Publizisten, die in der Künstlersozialkasse in der Kategorie Wort erfasst werden (über alle Teilmärkte hinweg insb. Werbung, Pressemarkt und Buchmarkt gut Personen im Jahr 2016) Gegenüber dem Jahr 2014 stieg der Umsatz des hessischen Werbemarktes in 2015 um knapp 70 Mio. Euro bzw. 2,4 % an. Die Zahl der Unternehmen sank im Vorjahresvergleich um 1,4 %. Langfristig war die Umsatzentwicklung seit dem Jahr 2010 um -25 % rückläufig, was aber vor allem auf einem starken Rückgang im Jahr 2011 beruht, während seitdem der Umsatz auf einem konstanten Niveau blieb. Die Anzahl der Unternehmen ist zwischen 2010 und 2015 um knapp 16 % zurückgegangen. Dagegen hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in 2016 um rund 11 % bzw Personen gegenüber 2010 erhöht, während gegenüber dem Vorjahr ein leichter Rückgang von 1,4 % zu verzeichnen ist. Mit Personen arbeiten in 2016 knapp 40 % aller ausschließlich geringfügig Beschäftigten in der Kultur- und Kreativwirtschaft im Teilmarkt Werbung. Deutschlandweit stiegen die Werbeausgaben von Unternehmen auch aufgrund der in 2016 günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit 25,96 Mrd. Euro um 2 % gegenüber dem Vorjahr. Dabei stiegen auch die Netto-Werbeeinnahmen der Medien um rund 1 % auf 15,36 Mrd. Euro, was nach leichten Rückgängen in den vorangegangenen Jahren ein positives Signal darstellt. Unter den Werbeträgern waren in 2016 mit 6,5 % die größten Zuwächse der Netto-Werbeeinnahmen im Bereich Online und Mobile zu beobachten. Es folgen Anzeigenblätter (+5,9 %), Hörfunk (+3,3 %), Fernsehen (+3,1 %) und Außenwerbung (+2,7 %). Zwar verzeichneten die meisten Werbeträger im Printbereich (Tagezeitungen, Publikumszeitschriften, Wochenzeitungen/Sonntagszeitungen) auch in 2016 Rückgänge ihrer Netto-Werbeeinnahmen, allerdings fielen diese geringer aus als im Vorjahr. Über die medienbasierten Daten hinaus lassen sich weitere kommerzielle Kommunikationsformen der Werbung zurechnen. Hierin enthalten sind unter anderem Sponsoring, Werbeartikel und Online-Suchwortvermarktung, die zusätzlich rund 19 Mrd. Euro in 2016 erzielten Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW e.v. (2017a, b). 17

25 PRESSEMARKT Selbstständige Journalisten und Fotografen, Verlage, Einzelhandel mit Zeitschriften, Zeitungen und Papierwaren bilden den Pressemarkt. Der hessische Pressemarkt sticht bundesweit durch eine vergleichsweise große Vielfalt hervor von zahlreichen kleineren Zeitungsverlagen bis hin zu großen überregionalen Zeitungen im Rhein-Main-Gebiet. 18

26 Der hessische Pressemarkt hat: knapp 2 Milliarden Euro Umsatz (2015) knapp Unternehmen (2015) rund sozialversicherungspflichtige und gut ausschließlich geringfügig Beschäftigte (2016) hinzu kommen freiberufliche Publizisten, die in der Künstlersozialkasse in der Kategorie Wort erfasst werden (über alle Teilmärkte hinweg insb. Werbung, Pressemarkt und Buchmarkt gut Personen im Jahr 2016) Trotz des Umsatzanstieges in 2015 gegenüber dem Vorjahr um 1,4 % ist der Umsatz des hessischen Pressemarktes seit 2010 um rund 10 % zurückgegangen. Im gleichen Zeitraum sank die Zahl der Unternehmen um 6 %. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verminderte sich zwischen 2010 und 2016 um knapp Personen bzw. 9 %. Obwohl die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten im Pressemarkt im selben Zeitraum um 23 % deutlich stärker zurückgegangen ist, erreicht dieser Teilmarkt mit ausschließlich geringfügig Beschäftigten sowohl absolut als auch in Relation zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten weiterhin eine hohe Quote. Deutschlandweit wird für 2017 eine Stabilität der Umsatzzahlen der Zeitschriftenverlage erwartet allerdings verschiebt sich die Struktur weiter hin zum Bereich Digital (2016: 20 % des Umsatzes, Wachstumserwartung in 2017 bei 11,2 % gegenüber Vorjahr) und zu weiteren Angeboten wie Konferenzen, Corporate Publishing, Datenbank-Services (2016: 23 % des Umsatzes, Wachstumserwartung in 2017 bei 7,2 % gegenüber dem Vorjahr), während die Umsatzerwartung für 2017 im Kernbereich Print d.h. Vertrieb und Anzeigen bei einem Rückgang von -1 bis -2 % liegen VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. (2017). 19

27 DESIGNWIRTSCHAFT Zur Designwirtschaft zählen vielfältige Teildisziplinen: Industrie- und Produktdesign, Mode- Design und Herstellung von Schmuck, Grafik- und Kommunikationsdesign, Fotografen und Werbegestaltung. Hessen, insbesondere das Rhein-Main-Gebiet, hat traditionell bei Gestaltung und künstlerischem Handwerk national und international eine bedeutende Position inne. Hessen verfügt im Bereich Design über ein breites Spektrum an Ausbildungsstätten, Kompetenzzentren, Institutionen und Verbänden und ist Standort vieler für Design bedeutender Messen. Zahlreiche renommierte Unternehmen für Kommunikations- und Produktdesign sind insbesondere in der Rhein-Main-Region mit Frankfurt am Main, Wiesbaden, Offenbach, Darmstadt, aber auch in Kassel ansässig. Eine Reihe international bekannter Produktklassiker wurde von hessischen Designern entwickelt. 20

28 Die hessische Designwirtschaft hat: knapp 1,8 Milliarden Euro Umsatz (2015) gut Unternehmen (2015) rund sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer und knapp ausschließlich geringfügig Beschäftigte (2016) Obwohl der Umsatz in der hessischen Designwirtschaft im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 1,6 % zulegen konnte, ist seit 2010 ein Rückgang von 22 % zu verzeichnen. Dagegen wuchs die Unternehmenszahl in diesem Zeitraum um 10 %. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im hessischen Designmarkt blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant, hat sich im Zeitraum 2010 bis 2016 aber um rund 13 % bzw Personen verringert. Mit knapp Personen ist sowohl die absolute Anzahl als auch der Anteil der ausschließlich geringfügig Beschäftigten im Teilmarkt verhältnismäßig hoch. 21

29 ARCHITEKTURMARKT Architekturbüros für Hochbau und für Orts-, Regional- und Landesplanung sowie Büros für Innenarchitektur bilden die Architekturbranche, die sich in Hessen durch eine hohe Dichte an international agierenden Unternehmen und eine vielfältige Ausbildungslandschaft auszeichnet. Mit dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt verfügt Hessen über ein bekanntes Zentrum der Architekturszene. 22

30 Der hessische Architekturmarkt hat: mehr als 920 Millionen Euro Umsatz (2015) knapp Unternehmen (2015) knapp sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer und knapp ausschließlich geringfügig Beschäftigte (2016) Der Umsatz im Architekturmarkt ist 2015 gegenüber 2014 um 3,2 % gestiegen, die Zahl der Unternehmen ist um 1,7 % zurückgegangen. Langfristig ist zwischen 2010 und 2015 der Umsatz der hessischen Architekturbranche um gut 6 % gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind rund 7 % weniger Unternehmen zu verzeichnen. Eine sehr positive Entwicklung ist auf dem Arbeitsmarkt zu verzeichnen: Insbesondere in den beiden letzten Jahren legte die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr jeweils deutlich um 7,2 % (2015) bzw. 8,5 % (2016) zu. Zwischen 2010 und 2016 erreichte der hessische Architekturmarkt einen Zuwachs von 30 % an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten im Architekturmarkt ist seit 2010 zurückgegangen und mit knapp bezogen auf die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (14,7 %) relativ gering. Die Ergebnisse einer quartalsweisen Architektenbefragung in Deutschland zeigt aktuell ein erfreuliches Bild. Der Auftragsbestand ist mit einem Wert von 7,3 Monaten im zweiten Quartal auf einem Rekordhoch seit Beginn der Befragung in den 1990er Jahren. Zwar haben sich einige Kennziffern zur Lage im Architekturmarkt gegenüber dem ersten Quartal verringert, dies wird aber keinesfalls als Trendwende, sondern eher als zu erwartende Reaktion auf vorhergehende Auftragsspitzen eingeschätzt ifo Institut Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. (Hrsg.) (2017). 23

31 FILMWIRTSCHAFT Zur Filmbranche zählen Film-/TV-Produktionen sowie Filmtechnik und Nachbearbeitung, Filmverleih und -vertrieb, Kinos und selbstständige Bühnen-, Film-, Hörfunk- und Fernsehkünstler. In Hessen ist die Filmwirtschaft überwiegend in der Rhein-Main-Region und in Kassel angesiedelt. Postproduktion, digitale Bildbearbeitung (Visual Effects) und eine beachtliche Anzahl an Filmfestivals bilden hierbei Schwerpunkte. Die HessenFilm und Medien GmbH bündelt alle Aktivitäten der Filmförderung in Hessen. 24

32 Die hessische Filmwirtschaft hat: rund 890 Millionen Euro Umsatz (2015) knapp Unternehmen (2015) sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer und knapp ausschließlich geringfügig Beschäftigte (2016) Der Umsatz der hessischen Filmwirtschaft hat durch einen Zuwachs von 10 % im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr den bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2011 übertroffen. Bezogen auf das Jahr 2010 ist ein Zuwachs um knapp 38 % zu beobachten. Die Zahl der Unternehmen ging allerdings im gleichen Zeitraum um 19 % zurück. Während sich in den beiden letzten Jahren die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Filmmarkt deutlich um 5,4 % (2015) bzw. 6,9 % (2016) erhöht hat, steht gegenüber 2010 noch immer ein Rückgang um 8 % zu Buche. Die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten hat sich zwischen 2010 und 2016 um über 39 % verringert, ist aber mit knapp Personen bezogen auf die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (47 %) weiterhin relativ hoch. Nachdem in 2015 bundesweit eine deutliche Steigerung nahezu aller bedeutender Kennzahlen des Kinosegmentes erzielt wurde, war 2016 von einer Konsolidierung geprägt. Die Zahl der Kinos und der Kinostandorte blieb nahezu identisch, während die Besucherzahlen und die Bruttoeinnahmen der Filmtheater um rund % auf rund 12 Mio. Besuche und 1 Mrd. Euro zurückgingen. Im Video-Verleihbereich hat im sechsten Jahr in Folge eine Umsatzsteigerung auf 584 Mio. Euro in 2016 stattgefunden, wobei erhebliche Zuwächse bei Abonnements (+43 %) auf 326 Mio. Euro und bei Einzeltransaktionen (+17 %) auf 101 Mio. Euro im Video on Demand-Bereich Rückgänge beim Verleih von DVD und Blu-ray mehr als ausgleichen. Der Verkauf von Videos war insgesamt leicht rückläufig, wobei auch hier im Segment der elektronischen Vertriebsformen Zuwächse erzielt wurden Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (2017a, b) 25

33 BUCHMARKT Zum Buchmarkt zählen u.a. Verlage, selbstständige Schriftsteller und der Einzelhandel mit Büchern. Über 220 Buchverlage sitzen in Hessen, wobei Frankfurt am Main ein besonders bedeutender Verlagsstandort ist. Die jährlich stattfindende Frankfurter Buchmesse, bei der insbesondere internationaler Rechte- und Lizenzhandel stattfindet, ist mit zuletzt mehr als Fachbesuchern aus 125 Ländern die weltweit bedeutendste Messe im Bereich Publishing und Medien. 18 Die im Rahmen der Buchmesse stattfindende THE ARTS+ ist Messe, Konferenz und Treffpunkt der Kultur- und Kreativindustrie. 18 Facts & Figures - Die Frankfurter Buchmesse 2016 in Zahlen. 26

34 Der hessische Buchmarkt hat: rund 660 Millionen Euro Umsatz (2015) knapp Unternehmen (2015) rund sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und etwa ausschließlich geringfügig Beschäftigte (2016) hinzu kommen freiberufliche Publizisten, die in der Künstlersozialkasse in der Kategorie Wort erfasst werden (über alle Teilmärkte hinweg insb. Werbung, Pressemarkt und Buchmarkt gut Personen im Jahr 2016) Im Vorjahresvergleich stieg der Umsatz im Buchmarkt in 2015 um rund 8 % und die Unternehmenszahl um 1 %. Langfristig ist zwischen 2010 und 2015 der Umsatz im hessischen Buchmarkt um knapp 16 % gesunken. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Zahl der Unternehmen um knapp 10 %. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ging in 2016 gegenüber dem Vorjahr um 5 % zurück. Im langfristigen Vergleich ist zu beachten, dass es eine erkennbare methodische Änderung in der Erfassung der Beschäftigung gab. In 2015 wurde in der amtlichen Statistik eine Vielzahl der Beschäftigten aus dem Buchmarkt (Einzelhandel mit Büchern) herausgenommen und seitdem dem sogenannten Sonstigen Versand- und Internethandel zugeordnet, wodurch sich die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr scheinbar fast halbierte. Entsprechend ist auch im langfristigen Vergleich die Beschäftigtenzahl im Buchmarkt zwischen 2010 und 2016 um 39 % zurückgegangen. Auch die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten ging mit einem Minus von knapp 22 % gegenüber 2010 deutlich zurück. Mit einem Verhältnis von rund geringfügig Beschäftigten zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (25,7 %) liegt der Buchmarkt ungefähr im Durchschnitt der hessischen Kultur- und Kreativwirtschaft. Gegenüber dem Vorjahr ist laut Angaben des Börsenvereins des deutschen Buchhandels (2017) der Umsatz im Buchmarkt bundesweit um 1 % auf 9,28 Mrd. Euro gestiegen. Die Branche zeigt sich innovativ und begegnet der großen Veränderung der Medienlandschaft durch die Digitalisierung so verkaufen mehr als zwei Drittel aller Buchhandlungen auch online Bücher und digitale Angebote gehören zum Standardrepertoire der Verlage. Größter Vertriebsweg bleibt mit 47 % Umsatzanteil der stationäre Buchhandel. Auf den Online- Buchhandel entfallen 18 % und auf das Direktgeschäft der Verlage 21 % Umsatz. Weitere 14 % des Umsatzes entfallen schließlich auf sonstige Vertriebswege wie der kataloggebundene Versandhandel, Buchabteilungen in Warenhäuser und weitere Verkaufsstellen Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.v. (2017). 27

35 MUSIKWIRTSCHAFT Musikwirtschaft, das sind Musiker und Musikensembles, Musikproduzenten, Tonstudios, Konzertveranstalter, Herstellung und Einzelhandel mit Musikinstrumenten und selbstständige Komponisten. In Hessens Musikszene finden sich alle Stufen der Musikproduktion und -verwertung, renommierte Musiklabels und Musikverlage. Zahlreiche erfolgreiche Komponisten und Musiker stammen aus Hessen. Hessen verfügt über eine große und lebendige Festivallandschaft in vielfältigen Musikgenres. Die jährlich in Frankfurt stattfindende Musikmesse und die Messe Prolight + Sound bilden eine wichtige internationale Plattform für die Wirtschaftsbranche. 28

36 Die hessische Musikwirtschaft hat: mehr als 510 Millionen Euro Umsatz (2015) knapp Unternehmen (2015) sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer und mehr als 700 ausschließlich geringfügig Beschäftigte, knapp freiberufliche Künstler (2016) Der Umsatz der hessischen Musikwirtschaft stieg in 2015 um 7 % gegenüber dem Vorjahr, sodass auch im langfristigen Vergleich gegenüber 2010 ein leichter Zuwachs von knapp 5 % erzielt wurde. Die Unternehmenszahl stieg zwar gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um 4 % an, ging aber insgesamt zwischen 2010 und 2015 um rund 4 % zurück. Ganz anders stellt sich die Arbeitsmarktsituation in der hessischen Musikwirtschaft dar: Zwischen 2010 und 2016 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um knapp 900 Personen bzw. rund 35 %, zuletzt wurde gegenüber dem Vorjahr ein weiterer Zuwachs von rund 2 % erreicht. Mit rund 700 ausschließlich geringfügig Beschäftigten und einem Verhältnis zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 22 % liegt die Musikwirtschaft leicht unterhalb der hessischen Kultur- und Kreativwirtschaft insgesamt. Bundesweit konnte die Musikindustrie im ersten Halbjahr des laufenden Jahres laut Angaben des Bundesverbandes Musikindustrie (2017) eine Umsatzsteigerung von 2,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum erreichen, womit sich der Trend der letzten Jahre fortsetzt. Auch der Strukturwandel in Richtung des digitalen Geschäfts hat sich weiter intensiviert: 52,5 % der Umsätze wurden mit physischen Tonträgern wie CD, Bluray und Vinyl erzielt, 47,5 % der Umsätze digital erwirtschaftet. Auch innerhalb des Digitalmarktes bestehen Verschiebungsprozesse. Das Audiostreaming hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen deutlich höheren Marktanteil mit 35 % des Gesamtumsatzes und baut so seinen zweiten Platz vor den Download-Angeboten mit einem Anteil von 11 % aus. Auf die CD entfällt mit 45 % des Umsatzes weiterhin der größte Marktanteil Bundesverband Musikindustrie (2017) 29

37 MARKT FÜR DARSTELLENDE KÜNSTE Zum Markt für darstellende Künste zählen u.a. selbstständige Bühnen-, Film- und TV- Schauspieler, Artisten und Theaterensembles, private Musical- und Theaterhäuser sowie Theater- und Konzertveranstalter. Die drei Staatstheater in Darmstadt, Kassel und Wiesbaden sind bedeutende Arbeitgeber im Markt für darstellende Künste. Sie bieten gemeinsam mit einer Vielzahl freier und privater Theater von Oper, klassischem Drama und modernem Schauspiel bis hin zu Musicals und klassischem Ballett ein breites Spektrum unterschiedlichster Veranstaltungen. Die mehrfach als Oper des Jahres ausgezeichnete Frankfurter Oper genießt internationales Renommee. 30

38 Der Markt für darstellende Künste in Hessen hat: knapp 430 Millionen Euro Umsatz (2015) über Unternehmen (2015) knapp sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer und mehr als 900 ausschließlich geringfügig Beschäftigte (2016). Hinzu kommen rund freiberufliche Künstler (2016). Im Jahr 2015 ist im gemessen am Umsatzvolumen drittkleinsten Teilmarkt der hessischen Kreativ- und Kulturwirtschaft mit 11 % die höchste Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr unter den Teilmärkten zu verzeichnen. Auch langfristig weist der Markt für darstellende Künste mit einem Zuwachs von 40 % zwischen 2010 und 2015 eine besonders dynamische Entwicklung auf. Zwar ist auch die Zahl der Unternehmen in 2015 gegenüber dem Vorjahr um knapp 3 % gestiegen, sie liegt in 2015 gegenüber 2010 aber trotzdem um rund 2 % niedriger. Hinsichtlich der Beschäftigung erreichte der Markt für darstellenden Künste zwischen 2010 und 2016 einen Zuwachs um 60 % bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und um 34 % bei den ausschließlich geringfügig Beschäftigten. Der Teilmarkt liegt mit einer Quote von 35 % beim Verhältnis ausschließlich geringfügig Beschäftigter bezogen auf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte über dem Durchschnitt der hessischen Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Umsatztreiber dieses Teilmarkts sind Theater- und Konzertveranstalter. 31

39 RUNDFUNKWIRTSCHAFT Die Rundfunkwirtschaft umfasst selbstständige Journalist/innen, Hörfunk- und Fernsehveranstalter. Der hessische Fernseh- und Hörfunkmarkt ist vielseitig und weist neben dem Hessischen Rundfunk als öffentlich-rechtlichem Sender mit zahlreichen Beschäftigten aus dem Teilmarkt Rundfunkwirtschaft eine große Zahl privater Anbieter auf, darunter auch weltweit operierende Unternehmen. 32

40 Die hessische Rundfunkwirtschaft hat: rund 180 Millionen Euro Umsatz (2015) rund Unternehmen (2015) knapp sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer und unter 100 ausschließlich geringfügig Beschäftigte (2016) Die hessische Rundfunkwirtschaft hat ihren Umsatz gegenüber 2014 im Jahr 2015 um rund 3 % gesteigert, womit sich ein langfristiger Trend fortsetzt: Seit 2010 konnte nahezu durchgängig ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr erreicht werden, sodass der Umsatz im Jahr 2015 rund 5 % über dem Niveau des Jahres 2010 liegt. Auch die Zahl der Unternehmen stieg in 2015 gegenüber dem Vorjahr um 3 % an, ist aber langfristig zwischen 2010 und 2015 um knapp 5 % gesunken. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 6% gestiegen und so um knapp 2 % höher als in Mit deutlich unter 100 ausschließlich geringfügig Beschäftigten spielt diese Beschäftigungsform im Teilmarkt Rundfunkwirtschaft mit einer auf die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bezogenen Quote von knapp 5 % eine äußerst untergeordnete Rolle. In 2016 hatten die audiovisuellen Medien in Deutschland nach Angaben des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e.v. einen Umsatz von mehr als 11 Milliarden Euro insbesondere durch Werbung und bezahlte Inhalte erzielt. Ein bedeutender und wachstumsstarker Bereich sind Paid-Content-Umsätze innerhalb der audiovisuellen Medien. Pay-TV Abonnementmodelle sowie Pay-TV on Demand steigerten in 2016 ihre Umsätze von 2,1 auf 2,2 Mrd. Euro. Auch für 2017 wird von einer weiteren Steigerung auf 2,3 Mrd. Euro ausgegangen. Insgesamt wird für Pay-TV- und Paid-Video-Umsätze in 2017 eine Steigerung um 10 bis 12 % auf 3,0 Mrd. Euro erwartet Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) (2016, 2017). 33

41 KUNSTMARKT Unter dem Kunstmarkt werden selbstständige bildende Künstler und der Einzelhandel mit Kunstgegenständen, Antiquitäten und Bildern sowie Museumsshops zusammengefasst. Die großen Museumsstandorte Frankfurt am Main mit dem Museumsufer und Kassel mit der Museumslandschaft Hessen sowie der im fünfjährigen Turnus stattfindenden documenta als der weltweit größten Ausstellung für Gegenwartskunst genießen international einen exzellenten Ruf. Auktionshäuser und Galerien sind vor allen in Frankfurt, Wiesbaden, Kassel und Darmstadt konzentriert. 34

42 Der hessische Kunstmarkt hat: rund 120 Millionen Euro Umsatz (2015) gut 700 Unternehmen (2015) knapp 300 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer und rund 200 ausschließlich geringfügig Beschäftigte (2016). Zudem sind knapp freiberufliche Künstler in Hessen tätig (2016). Im Jahr 2015 hat sich der Umsatz im hessischen Kunstmarkt gegenüber dem Vorjahr mit einem Rückgang um 1 % geringfügig verringert. Dagegen stieg die Zahl der Unternehmen um fast 6 %. Langfristig ist der Umsatz im Zeitraum 2010 bis 2015 um rund 17 % zurückgegangen. Die Zahl der Unternehmen hat sich ebenfalls deutlich um 32 % verringert, wofür insbesondere ein starker Rückgang in 2014 verantwortlich ist. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sank im Vorjahresvergleich 2016 um mehr als 8 %. Langfristig ist ihre Zahl dagegen zwischen 2010 und 2016 mit einem Minus von 4 % nur leicht rückläufig. Auch die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten ist in diesem Zeitraum um rund 7 % zurückgegangen. Das Verhältnis zwischen ausschließlich geringfügig Beschäftigten und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Kunstmarkt mit rund 74 % unter den elf Teilmärkten der hessischen Kultur- und Kreativwirtschaft am höchsten. Laut Brancheninformationen befindet sich der Kunstmarkt in einer Konsolidierungsphase. Allerdings ist der Kunstmarkt nur schwer zu bewerten, da eine vergleichsweise hohe Intransparenz der Preise herrsche, die teils von Künstlern, Galeristen und Sammlern erwünscht sei. Nachdem in 2014 Rekordumsätze erzielt wurden, gingen die Umsätze weltweit bis 2016 um etwa 17 % auf 50 Mrd. Euro zurück. Bei den großen internationalen Auktionshäusern zeigen sich in 2017 wieder Anzeichen für ein Wachstum. Es deutet viel auf eine Konsolidierung und einen gesunden Realismus hin, nachdem der Kunstmarkt zeitweise Anzeichen einer Spekulationsblase aufwies Monopol Magazin (2017), mm-kunstindex (2016) 35

43 Anhang: Statistische Grundlagen Definition der Kultur- und Kreativwirtschaft gemäß der Wirtschaftsministerkonferenz (2009): Unter Kultur- und Kreativwirtschaft werden diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen erfasst, welche überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen. Das wesentliche Kriterium der Definition ist der erwerbswirtschaftliche Charakter der Unternehmen. Modell Söndermann (2012): Teilmarkt-Gliederung nach WZ 2008 gemäß Wirtschaftsministerkonferenz Statistische Zuordnung der Kultur- und Kreativwirtschaft nach Teilmärkten und Wirtschaftszweigen bis zur 5-stelligen Tiefengliederung (WZ 2008) 1. Musikwirtschaft Selbstständige Komponisten/innen, Musikbearbeiter Musikensembles Tonstudios etc Tonträgerverlage Musikverlage Theater- und Konzertveranstalter Private Musical-/Theaterhäuser, Konzerthallen u.ä Erbringung von Dienstleistungen f. d. darstellende Kunst Einzelhandel mit Musikinstrumenten etc Einzelhandel mit bespielten Ton-/Bildträgern 32.2 Herstellung von Musikinstrumenten 2. Buchmarkt Selbstständige Schriftsteller/innen Selbstständige Übersetzer Buchverlage Einzelhandel mit Büchern Antiquariate Buchbinderei, Druckweiterverarbeitung 36

Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft

Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2014/2015 DEFINITION UND METHODIK Die Unternehmen des Clusters IKT, Medien und Kreativwirtschaft gehören zu

Mehr

Auf einen Blick Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) in Düsseldorf Aktuelle Zahlen und Entwicklungen zwischen 2009 und 2014/15

Auf einen Blick Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) in Düsseldorf Aktuelle Zahlen und Entwicklungen zwischen 2009 und 2014/15 Auf einen Blick (KuK) in Düsseldorf Aktuelle Zahlen und Entwicklungen zwischen 2009 und 2014/15 Eckdaten der KuK Aktuelle Zahlen 2014/15 Entwicklung 2009 bis 2014/15 KuK in Düsseldorf KuK im Großraum:

Mehr

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung. Datenreport 2016 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung. Datenreport 2016 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung Datenreport 2016 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Datenreport 2016 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Susanne

Mehr

Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) - Definition

Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) - Definition Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) - Definition A. Was ist die Kultur- und Kreativwirtschaft? Merkmale der Kultur- und Kreativwirtschaft: - Unternehmen, die sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung

Mehr

Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft. Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2013/2014

Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft. Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2013/2014 Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2013/2014 DEFINITION UND METHODIK Die Unternehmen des Clusters IKT, Medien und Kreativwirtschaft gehören zu

Mehr

Die Kultur- und Kreativwirtschaft und der digitale Wandel ein Überblick

Die Kultur- und Kreativwirtschaft und der digitale Wandel ein Überblick Die Kultur- und Kreativwirtschaft und der digitale Wandel ein Überblick Irene Bertschek ZEW Mannheim 14. Juni 2016 Zukunftswerkstatt Künstlersozialversicherung Bundesministerium für Arbeit und Soziales,

Mehr

Herzlich Willkommen. Bayreuth, 02. Juni Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie

Herzlich Willkommen. Bayreuth, 02. Juni Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Herzlich Willkommen Bayreuth, 02. Juni 2016 Bayerisches Staatsministerium für Die Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft Bayerisches Staatsministerium für 3-Sektoren-Modell (Weckerle/Söndermann) Definition

Mehr

Die Kultur- und Kreativwirtschaft

Die Kultur- und Kreativwirtschaft Zwischen Stuttgart und München Die Kultur- und Kreativwirtschaft Stadt Ulm und Landkreis Neu-Ulm Vorwort Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat in den vergangenen Jahren überall zunehmend an Bedeutung gewonnen.

Mehr

Die Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Köln. Eine Standortanalyse unter besonderer Betrachtung der Medienwirtschaft

Die Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Köln. Eine Standortanalyse unter besonderer Betrachtung der Medienwirtschaft Die Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Köln Eine Standortanalyse unter besonderer Betrachtung der Medienwirtschaft Die Standortanalyse der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Köln dient

Mehr

Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft. Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2011/12

Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft. Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2011/12 Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2011/12 Definition des Clusters Im Juni 2011 haben der Senat von Berlin und die Landesregierung Brandenburgs

Mehr

Statistische Anpassung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland

Statistische Anpassung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland A R K S t a t e. V. A r b e i t s k r e i s K u l t u r s t a t i s t i k c/o Kulturdezernat der Stadt Köln Richartzstr. 2-4, 50667 Köln e-mail: arkstat@kulturpolitik.de Stand: 24.01.2012 Kurzanleitung

Mehr

»Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen aus Sicht der Branchenverbände«

»Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen aus Sicht der Branchenverbände« »Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen aus Sicht der Branchenverbände« Branchenverbände in Sachsen: - Kreatives Chemnitz e. V. - Wir gestalten Dresden e. V. - Kreatives Leipzig e. V. Worüber sprechen

Mehr

Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft. Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2012/2013

Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft. Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2012/2013 Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2012/2013 DEFINITION UND METHODIK Die Unternehmen des Clusters IKT, Medien und Kreativwirtschaft gehören zu

Mehr

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Kreativ arbeiten. {Mit Erfolg!} Kompetenzzentrum Kulturund Kreativwirtschaft des Bundes

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Kreativ arbeiten. {Mit Erfolg!} Kompetenzzentrum Kulturund Kreativwirtschaft des Bundes 1 Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Kreativ arbeiten {Mit Erfolg!} Kompetenzzentrum Kulturund Kreativwirtschaft des Bundes Engagiert für eine bunte Branche Die Kultur- und Kreativwirtschaft

Mehr

Kultur- und Kreativwirtschaft im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen

Kultur- und Kreativwirtschaft im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen 2 Kultur- und Kreativwirtschaft im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen 1 Einleitung Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist auf staatlicher Ebene als eigenständige Branche inzwischen weitgehend anerkannt (siehe

Mehr

A R K S t a t e. V. Arbeitskreis KulturStatistik

A R K S t a t e. V. Arbeitskreis KulturStatistik Statistische Eckdaten, veröffentlicht im November 2005 von Michael Söndermann, Kulturstatistik e.v. /Haus der Kultur, Bonn Einführung Vorliegende Zusammenfassung der statistischen Eckdaten zur Kulturwirtschaft

Mehr

Creative Industries / Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Datenreport 2012

Creative Industries / Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Datenreport 2012 Creative Industries / Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Datenreport 2012 Susanne Piesk HA-Report 827 Wiesbaden 2012 Eine Veröffentlichung der HA Hessen Agentur GmbH Postfach 1811 D-65008 Wiesbaden

Mehr

Datenreport 2015 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Creative Industries

Datenreport 2015 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Creative Industries Datenreport 2015 Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen Creative Industries Susanne Stöck HA-Report 890 Wiesbaden 2015 Eine Veröffentlichung der HA Hessen Agentur GmbH Postfach 1811 D-65008 Wiesbaden

Mehr

Kreativwirtschaft Steiermark 2015

Kreativwirtschaft Steiermark 2015 205 Wien, Mai 205 www.kmuforschung.ac.at Diese Studie wurde im Auftrag der Creative Industries Styria durchgeführt. VERFASSERINNEN DES BERICHTS: Aliette Dörflinger Karin Gavac INTERNES REVIEW/BEGUTACHTUNG:

Mehr

Das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft Aktivitäten in Oberfranken

Das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft Aktivitäten in Oberfranken Das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft Aktivitäten in Oberfranken Dirk Kiefer, 14.01.2016, Kulmbach Bayerisches Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft angesiedelt bei Bayern Innovativ

Mehr

Musikberufe und Musikwirtschaft in Deutschland aus Sicht eines Musikhochschulabsolventen

Musikberufe und Musikwirtschaft in Deutschland aus Sicht eines Musikhochschulabsolventen Musikberufe und Musikwirtschaft in Deutschland aus Sicht eines Musikhochschulabsolventen von Michael Söndermann, Arbeitskreis Kulturstatistik (ARKStat), Juni 2002 Folien zum Vortrag vom micafocus #7 "Business

Mehr

Okt Sep Aug Jul. - Bestand Insgesamt ,9-2,9-3,0

Okt Sep Aug Jul. - Bestand Insgesamt ,9-2,9-3,0 Der Arbeitsmarkt in Hessen 1. Zusammenfassung ARBEITSLOSE Merkmal 2016 Okt Sep Aug Jul Veränderung gegenüber dem esmonat (Arbeitslosenquoten eswerte) Okt Sep Aug abs. % % % - Bestand Insgesamt 165.656

Mehr

Sep Aug Jul Jun. - Bestand Insgesamt ,9-3,0-2,8

Sep Aug Jul Jun. - Bestand Insgesamt ,9-3,0-2,8 Der Arbeitsmarkt in Hessen 1. Zusammenfassung ARBEITSLOSE Merkmal 2016 Sep Aug Jul Jun Veränderung gegenüber dem esmonat (Arbeitslosenquoten eswerte) Sep Aug Jul abs. % % % - Bestand Insgesamt 169.428

Mehr

Die Kultur- und Kreativwirtschaft* ist im Ruhrgebiet auf Wachstumskurs

Die Kultur- und Kreativwirtschaft* ist im Ruhrgebiet auf Wachstumskurs Die Kultur- und * ist im Ruhrgebiet auf Wachstumskurs Die Kultur- und zählt zu den Leitmärkten der Landesregierung und auch die Bundesregierung sieht in dieser Wirtschaftsbranche ein bedeutendes Potenzial.

Mehr

Gestalten lernen auf der Kippe? Kreativ arbeiten mit Erfolg! Kultur- und Kreativwirtschaft. Universität Regensburg

Gestalten lernen auf der Kippe? Kreativ arbeiten mit Erfolg! Kultur- und Kreativwirtschaft. Universität Regensburg Gestalten lernen auf der Kippe? Kreativ arbeiten mit Erfolg! Kultur- und Kreativwirtschaft Universität Regensburg 27.11.2014 Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der LH München Kreativ arbeiten

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Mag.ª Sylvia Amann, Autorin der Studie OÖ. Kreativwirtschaft am 28. Juli 2009 zum Thema "Oö. Zukunftsstrategie für

Mehr

Ausgewählte Grunddaten für die hessischen Landkreise und kreisfreien Städte

Ausgewählte Grunddaten für die hessischen Landkreise und kreisfreien Städte Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung Ausgewählte Grunddaten für die hessischen Landkreise und kreisfreien Städte Stand: Mai 2015 Hessisches Ministerium für Wirtschaft,

Mehr

Wirtschaftsförderung. Bericht zur Entwicklung der Kreativwirtschaft in Offenbach am Main

Wirtschaftsförderung. Bericht zur Entwicklung der Kreativwirtschaft in Offenbach am Main Wirtschaftsförderung Bericht zur Entwicklung der Kreativwirtschaft in Offenbach am Main Analyse des Gewerberegisters der Stadt Offenbach am Main 2007-2013 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Abbildungsverzeichnis

Mehr

Hörbuch Report zur Branchenumfrage unter Hörbuchverlagen Oktober 2006

Hörbuch Report zur Branchenumfrage unter Hörbuchverlagen Oktober 2006 Hörbuch Report zur Branchenumfrage unter Hörbuchverlagen Oktober 2006 Inhalt Inhalt...2 Zusammenfassung...3 Anzahl der Titel im Gesamtprogramm...5 Anzahl der Titel im aktuellen Programm...6 Veränderung

Mehr

wir vernetzen die spandauer kreativwirtschaft Aufnahmeformular Kreativnetz Spandau

wir vernetzen die spandauer kreativwirtschaft Aufnahmeformular Kreativnetz Spandau Aufnahmeformular Kreativnetz Spandau Liebe Spandauer Kreative! Dieser Aufnahme- und Fragebogen dient zur Aufnahme in das Kreativnetz Spandau! Mit der Aufnahme in das Kreativnetz Spandau ergeben sich vielfältige

Mehr

Monitoring zu ausgewählten wirt schaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft 2014

Monitoring zu ausgewählten wirt schaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft 2014 Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Initiative Kultur- & Kreativwirtschaft der Bundesregierung Monitoring zu ausgewählten wirt schaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft

Mehr

Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung

Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung 1 Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, die Bundesregierung hat im Herbst 2007 die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft gestartet. Mithilfe

Mehr

Wirtschaftspolitische Informationen zur Druckindustrie *

Wirtschaftspolitische Informationen zur Druckindustrie * Wirtschaftspolitische Informationen zur Druckindustrie * Arbeitsplatzabbau setzt sich unvermindert fort Leider hält der Arbeitsplatzabbau in der Druckindustrie weiter an. Im Jahresmittel 2015 waren vom

Mehr

Bericht zur Medien- und Kreativwirtschaft in Leipzig 2017.

Bericht zur Medien- und Kreativwirtschaft in Leipzig 2017. Bericht zur Medien- und Kreativwirtschaft in Leipzig 2017. Schwerpunkt IKT HTWK Leipzig Prof. Dr. Rüdiger Wink Allgemeine Befunde Wachstum der Leipziger Medien- und Kreativwirtschaft + 6.768 sozialversicherungspflichtig

Mehr

Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Metropolregion FrankfurtRheinMain

Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Metropolregion FrankfurtRheinMain Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Metropolregion FrankfurtRheinMain Auf dem Weg zur smarten Region? 6. Demografiekongress am 14. April 2016 in Frankfurt am Main Matthias Böss Fachbereich Regionalentwicklung,

Mehr

Ergebnisse aus dem Projekt "Implementierung einer integrierten Ausbildungsberichterstattung für Hessen" Teil1: Schulentlassene und Übergänger aus der

Ergebnisse aus dem Projekt Implementierung einer integrierten Ausbildungsberichterstattung für Hessen Teil1: Schulentlassene und Übergänger aus der Ergebnisse aus dem Projekt "Implementierung einer integrierten Ausbildungsberichterstattung für Hessen" Teil1: Schulentlassene und Übergänger aus der Sekundarstufe I allgemeinbildender Schulen in Hessen

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte Kennziffer: M I 7 - j/14 Mai 2015 Kaufwerte landwirtschaftlicher Grundstücke in Hessen im Jahr 201 Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden

Mehr

Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt

Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt Ausgabe 2016 Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt Agentur für Arbeit Kassel Chancengleichheit am Arbeitsmarkt LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, welche Daten sind interessant, wenn der Ausbildungsund

Mehr

Wirtschaftspolitische Informationen zur Druckindustrie *

Wirtschaftspolitische Informationen zur Druckindustrie * Wirtschaftspolitische Informationen zur Druckindustrie * Entwicklung der Arbeitsplätze in der Druckindustrie Im Durchschnitt des 2. Quartals 2016 waren von der amtlichen Statistik 69.981 Beschäftigte in

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zum Pressegespräch mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Stadträtin Susanne Wegscheider Dr. Patrick Bartos, Geschäftsführer der Creative Region GmbH MMag. Thomas Philipp, Liqua-Linzer

Mehr

Statistik informiert... Nr. XI/ Dezember 2014

Statistik informiert... Nr. XI/ Dezember 2014 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistik informiert Nr. XI/2014 5. Dezember 2014 Chemische und pharmazeutische Industrie in Schleswig-Holstein 2008 2013 Sektorale Bedeutung und regionale

Mehr

Statistik informiert... Nr. I/ Juni 2015

Statistik informiert... Nr. I/ Juni 2015 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistik informiert Nr. I/2015 5. Juni 2015 Maschinenbau in Schleswig-Holstein 2008 2014 Sektorale Bedeutung und regionale Schwerpunkte Im Jahr 2014

Mehr

Games-Aktivitäten in Hessen. Christian Flory, Hessen Trade & Invest GmbH Darmstadt,

Games-Aktivitäten in Hessen. Christian Flory, Hessen Trade & Invest GmbH Darmstadt, Games-Aktivitäten in Hessen Christian Flory, Hessen Trade & Invest GmbH Darmstadt, 09.06.2017 Strategie Digitales Hessen Die Strategie Digitales Hessen zielt darauf ab, die Potenziale der Digitalisierung

Mehr

Arbeitsmarktreport Hessen 11/2015

Arbeitsmarktreport Hessen 11/2015 Arbeitsmarktreport Hessen 11/2015 November 2015 Vorjahresmonat Veränderung in % Arbeitslose 167.209 174.132-4,0% dar. SGB II 117.342 118.269-0,8% dar. SGB III 49.867 55.863-10,7% Langzeitarbeitslose 65.153

Mehr

Creative Industries Trends in Deutschland und Hessen

Creative Industries Trends in Deutschland und Hessen Creative Industries Wachstumsmotor für Hessen SPD-Landesverband Hessen, 1. November 2007, Kommunikationsmuseum Frankfurt, (Museumsufer), Creative Industries Trends in Deutschland und Hessen Referent: Michael

Mehr

HWWI/Berenberg Bank: Stuttgart ist Deutschlands Kulturmetropole Nr. 1, München auf Platz 3

HWWI/Berenberg Bank: Stuttgart ist Deutschlands Kulturmetropole Nr. 1, München auf Platz 3 PRESSE-INFORMATION 2.8.2012 HWWI/Berenberg Bank: Stuttgart ist Deutschlands Kulturmetropole Nr. 1, München auf Platz 3 Karsten Wehmeier Leiter Unternehmenskommunikation Tel. +49 40 350 60-481 E-Mail: Karsten.Wehmeier

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte Kennziffer: B I 1 - j/09 Die allgemeinbildenden Schulen in Hessen 2009 Stand: 02. Oktober 2009 März 2010 (Vorläufige Ergebnisse) Hessisches Statistisches

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte Kennziffer: B I 1- j/14 Die allgemeinbildenden Schulen in Hessen 2014 Stand: 01. November 2014 März 2015 (Vorläufige Ergebnisse) Hessisches Statistisches

Mehr

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations 1. Executive Summary Seit Beginn der Erfassung des Berliner MICE Marktes in 2002 hat der Tagungs- und Kongressbereich in Berlin kontinuierlich an Bedeutung gewonnen, wie die folgende Graphik zeigt: Starke

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte Kennziffer: A VI 6 - j-09 Erwerbstätige in Hessen 2006 bis 2009 nach kreisfreien Städten und en Mai 2011 Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte Kennziffer: A VI 6 - j-09 Erwerbstätige in Hessen 2006 bis 2009 nach kreisfreien Städten und en Mai 2011 Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden

Mehr

Jahresbericht 2010 Statistiken. Kennziffern für den IHK-Bezirk. Kaufkraft im IHK-Bezirk 2010* Kaufkraft in Euro.

Jahresbericht 2010 Statistiken. Kennziffern für den IHK-Bezirk. Kaufkraft im IHK-Bezirk 2010* Kaufkraft in Euro. Jahresbericht 2010 Statistiken Kennziffern für den IHK-Bezirk Kaufkraft im IHK-Bezirk 2010* Stadt / Gemeinde Kaufkraft 2010 in Euro je Einwohner Index Dietzenbach 20.410 103,7 Dreieich 25.475 129,4 Egelsbach

Mehr

Datenreport Kultur- und Kreativwirtschaft Regensburg

Datenreport Kultur- und Kreativwirtschaft Regensburg Datenreport Kultur- und Kreativwirtschaft Regensburg Empirische Untersuchung zur Lage der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Regensburg Auftraggeber: Stadt Regensburg Referat für Wirtschaft, Wissenschaft

Mehr

Chancengleichheit am Arbeitsmarkt AUSGABE Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt

Chancengleichheit am Arbeitsmarkt AUSGABE Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt Chancengleichheit am Arbeitsmarkt AUSGABE 2012 Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt 1. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 2.500.000 2.203.298 2.095.917 2.223.410 2.000.000 1.500.000

Mehr

Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaft der Europäischen Metropolregion München (EMM)

Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaft der Europäischen Metropolregion München (EMM) Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaft der Europäischen Metropolregion München (EMM) 2. Teilbericht Kultur- und Kreativwirtschaft in der Landeshauptstadt München (LHM) Auftraggeber: Europäische

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte Kennziffer: B I 1- j/16 Die allgemeinbildenden Schulen in Hessen 2016 Stand: 01. November 2016 Februar 2017 (Erste Ergebnisse) Hessisches Statistisches

Mehr

Rund um die Uhr bereit

Rund um die Uhr bereit Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Reparatur und Instandhaltung 23.06.2017 Lesezeit 4 Min. Rund um die Uhr bereit Durch flexible Produktionsformen laufen Maschinen immer länger,

Mehr

Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region

Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region von Rosemarie Kay und Brigitte Günterberg Gutachten im Auftrag von Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld Bonn, 11.

Mehr

02 Konjunktur. Erholung noch immer zögerlich

02 Konjunktur. Erholung noch immer zögerlich 02 Konjunktur Erholung noch immer zögerlich Zum Ende des abgelaufenen Jahres zeigen die Umsatzund Auftragseingangs-Indikatoren ein weiterhin zögerliches Wachstum an, das anscheinend stark vom getragen

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte B IV 1 - j/14 Die Volkshochschulen in Hessen im Jahr 2014 Juni 2016 Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden Impressum Dienstgebäude: Rheinstraße

Mehr

Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt

Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt Ausgabe 2015 Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt Agentur für Arbeit Kassel Chancengleichheit am Arbeitsmarkt LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, welche Daten sind interessant, wenn der Ausbildungsund

Mehr

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015 Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015 Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer HDS/L Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.v. Pressekonferenz

Mehr

Wirtschaftsberichterstattung 4. Quartal 2016 (Kurzfassung) Hervorragender Jahresausklang im Rhein-Main- Handwerk

Wirtschaftsberichterstattung 4. Quartal 2016 (Kurzfassung) Hervorragender Jahresausklang im Rhein-Main- Handwerk Geschäftsbereich IV Beratung IV-2 Wirtschaftspolitik Herrn Dr. Riess Herrn Dr. Wiemers Frau Borna Wirtschaftsberichterstattung 4. Quartal 2016 (Kurzfassung) Hervorragender Jahresausklang im Rhein-Main-

Mehr

Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt

Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt Ausgabe 2016 Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt Agentur für Arbeit Wiesbaden Chancengleichheit am Arbeitsmarkt LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, welche Daten sind interessant, wenn der Ausbildungsund

Mehr

Das Allgäu in Zahlen

Das Allgäu in Zahlen Das Allgäu in Zahlen Quelle (sofern nicht im Einzelfall anders angegeben): Eigene Darstellungen und Berechnungen der Allgäu GmbH auf Basis der von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder zur

Mehr

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015 Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015 Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer HDS/L Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.v. Pressekonferenz

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte B IV 1 - j/15 Die Volkshochschulen in Hessen im Jahr 2015 2., korrigierte Auflage, Juli 2017 Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden 2., korrigierte

Mehr

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _16 Januar 2016

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _16 Januar 2016 information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR 2016 Der Einzelhandel kann sich in einem günstigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld gut behaupten. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2015 um 1,7%. Den

Mehr

Hessisches Statistisches Landesamt. Veröffentlichungen des Hessischen Statistischen Landesamtes

Hessisches Statistisches Landesamt. Veröffentlichungen des Hessischen Statistischen Landesamtes Hessisches Statistisches Landesamt Veröffentlichungen des Hessischen Statistischen Landesamtes Ausgabe 2015 Zeitschrift Staat und Wirtschaft Kurzanalysen u. a. zu den Rubriken: Wirtschaft Soziales Bevölkerung

Mehr

MINT-Herbstreport 2016 Bedeutung und Chancen der Zuwanderung

MINT-Herbstreport 2016 Bedeutung und Chancen der Zuwanderung Pressekonferenz, 30. November 2016, Berlin MINT-Herbstreport 2016 Bedeutung und Chancen der Zuwanderung Statement Prof. Dr. Axel Plünnecke Leiter Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation Institut

Mehr

Chancengleichheit am Arbeitsmarkt AUSGABE Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt

Chancengleichheit am Arbeitsmarkt AUSGABE Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt Chancengleichheit am Arbeitsmarkt AUSGABE 2013 Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt Liebe Leserin, lieber Leser, welche Daten sind interessant, wenn der Ausbildungsund Arbeitsmarkt Hessens

Mehr

Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung

Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung 1 Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, die Bundesregierung hat im Herbst 2007 die Initiative Kultur und Kreativwirtschaft gestartet. Mithilfe

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte Kennziffer: B II 1 - j/16 März 2017 Die beruflichen Schulen in Hessen 2016 Stand: 1. November 2016 (Erste Ergebnisse) Hessisches Statistisches Landesamt,

Mehr

Thema Wirtschaft und Beschäftigung

Thema Wirtschaft und Beschäftigung Statistik-Monitoring Delmenhorst Thema Wirtschaft und Beschäftigung Fachdienst Stand: August 2016 1. Arbeitslosenzahl und -quote 20 Entwicklung der Arbeitslosenquote in der Stadt Delmenhorst nach Quartalen

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte B IV 1 - j/15 Die Volkshochschulen in Hessen im Jahr 2015 Juni 2017 Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden Impressum Dienstgebäude: Rheinstraße

Mehr

Die Kreativwirtschaft in Essen

Die Kreativwirtschaft in Essen STANDORT ESSEN 26. Oktober 2010 Die Kreativwirtschaft in Essen Georg Arens EWG Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbh 1 Die Kreativwirtschaft in Essen Zahlen der Essener Kreativwirtschaft Der Branchenkomplex

Mehr

Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt und zur Bruttowertschöpfung für die Stadt Trier und die rheinland-pfälzischen Vergleichsräume 2006

Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt und zur Bruttowertschöpfung für die Stadt Trier und die rheinland-pfälzischen Vergleichsräume 2006 Stadtverwaltung Trier/Rathaus Amt für Stadtentwicklung und Statistik / Zimmer 208 Datum 22.04.2009 Auskunft erteilt Herr Fries (0651) 718-3121 (0651) 718-193121 raimund.fries@trier.de Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt

Mehr

Hessisches Statistisches Landesamt. Zensus 2011 Bevölkerung und Haushalte

Hessisches Statistisches Landesamt. Zensus 2011 Bevölkerung und Haushalte Hessisches Statistisches Landesamt Zensus 2011 Bevölkerung und Haushalte Ausgabe 2014 Methodische Hinweise Der Zensus 2011 ist eine Bevölkerungs-, Gebäude- und Wohnungszählung. Dabei werden soweit möglich

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Pharmaindustrie 12.03.2015 Lesezeit 3 Min Auf Wachstumskurs Sie gehört zu den innovativsten Branchen Deutschlands und bietet mehr als 110.000

Mehr

Studienanfängerinnen und Studienanfänger 1 der Fächergruppe Mathematik, Naturwissenschaften 2 im Studienjahr

Studienanfängerinnen und Studienanfänger 1 der Fächergruppe Mathematik, Naturwissenschaften 2 im Studienjahr Studienanfängerinnen und Studienanfänger 1 der Fächergruppe Mathematik, Naturwissenschaften 2 im Studienjahr 2015 3 Achtung: Durch die Änderung der Fächersystematik gehört der Studienbereich Informatik

Mehr

Dienstleistungen. Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Verlagswesen. Statistisches Bundesamt

Dienstleistungen. Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Verlagswesen. Statistisches Bundesamt Dienstleistungen Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Verlagswesen 202 Statistisches Bundesamt Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden Internet: www.destatis.de Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt

Mehr

Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München 2016

Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München 2016 Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München 2016 Auftraggeber: Europäische Metropolregion München e.v. mit Unterstützung des FilmFernsehFonds Bayern, der Landeshauptstadt

Mehr

Demografischer Wandel in Hessen Chance und Herausforderung für alle Generationen

Demografischer Wandel in Hessen Chance und Herausforderung für alle Generationen Demografischer Wandel in Hessen Chance und Herausforderung für alle Generationen Übersicht Hessische Zahlen und Trends Handlungsfelder im Kontext des demografischen Wandels Der demographische Wandel ist

Mehr

Kulturwirtschaft und Kulturförderung in Hessen

Kulturwirtschaft und Kulturförderung in Hessen Kulturwirtschaft und Kulturförderung in Hessen Marburg, 24. Mai 2008 Kulturwirtschaft - Was ist das? Literatur-, Buch- und Pressemarkt Kunstmarkt Musikwirtschaft Darstellende und unterhaltende Künste Film-,

Mehr

Umsatz mit Computer- und Videospielen wächst im ersten Halbjahr 2017 um 11 Prozent

Umsatz mit Computer- und Videospielen wächst im ersten Halbjahr 2017 um 11 Prozent Pressemitteilung BIU Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.v. Umsatz mit Computer- und Videospielen wächst im ersten Halbjahr 2017 um 11 Prozent Knapp 18 Millionen Menschen in Deutschland spielen

Mehr

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Vergleich mit anderen Oberzentren und kreisfreien Städten in Rheinland- Pfalz 1 Wirtschafts und Innovationskraft... 2 1.1 Bruttoinlandsprodukt

Mehr

Spotlight Pharma: Hessen

Spotlight Pharma: Hessen Spotlight Pharma: Hessen Pharmaumsatz, 2013 Pharmastandorte Deutschland: Wo steht Hessen? 2 1 Hessen ist einer der traditionsreichsten und gleichzeitig bedeutendsten Pharmastandorte in Deutschland. Im

Mehr

Zensus 2011 Hessen hat gezählt

Zensus 2011 Hessen hat gezählt Zensus 2011 Hessen hat gezählt Pressekonferenz im Hessischen Landtag 31. Mai 2013, Wiesbaden Agenda 1. Zensus 2011 Bestandsaufnahme 24 Jahre nach der letzten Volkszählung 2. Bevölkerung in Hessen Einwohnerzahl

Mehr

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt Pressekonferenz Leben in Deutschland: Datenreport 2013 am 26. November 2013 in Berlin -Statement von Roderich Egeler- Es gilt das gesprochene Wort Das deutsche Jobwunder Beim Blick auf den deutschen Arbeitsmarkt

Mehr

Arbeitsmarktreport Hessen 9/2016

Arbeitsmarktreport Hessen 9/2016 Arbeitsmarktreport Hessen 9/2016 September 2016 Vorjahresmonat Veränderung in % Arbeitslose 169.428 174.559-2,9% dar. SGB II 118.852 120.807-1,6% dar. SGB III 50.576 53.752-5,9% Langzeitarbeitslose 64.136

Mehr

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _18 Januar 2018 Gesamtwirtschaft

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _18 Januar 2018 Gesamtwirtschaft information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR 2018 Gesamtwirtschaft Die deutsche Konjunktur läuft rund. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2017 um 2,2% (Vorjahr +1,9%). Einen wesentlichen Wachstumsbeitrag

Mehr

III. 24 / Handelskammer Hamburg

III. 24 / Handelskammer Hamburg ARBEITSMARKT Die wirtschaftliche Entwicklung Hamburgs spiegelt sich auch im hiesigen Arbeitsmarkt wider. Mit Blick auf die letzten Jahrzehnte hat die Anzahl der Erwerbstätigen in Hamburg im Jahr 215 einen

Mehr

Fiananzaus gleich insgesamt in je Einwohner 3)

Fiananzaus gleich insgesamt in je Einwohner 3) Gemeindefinanzen Steuereinnahmen und Schuldenstand Investitionskredite Kernhaushalte 2013 Steuereinnahmen 2013 in 1000 darunter Fiananzaus gleich insgesamt in 1.000 Fianzausgleich Schlüsselzuweisungen

Mehr

Büromarktbericht Quartal Düsseldorf

Büromarktbericht Quartal Düsseldorf Büromarktbericht 2014 1. Quartal Düsseldorf Düsseldorfer Büromarkt mit solidem Jahresauftakt Der Büroflächenmarkt startet mit hoher Dynamik ins neue Jahr und verzeichnet eine gestiegene Anzahl an Mietvertragsabschlüssen.

Mehr

HWWI/Berenberg Bank: Stuttgart ist Deutschlands Kulturmetropole Nr. 1, Hamburg kommt auf Platz 9

HWWI/Berenberg Bank: Stuttgart ist Deutschlands Kulturmetropole Nr. 1, Hamburg kommt auf Platz 9 PRESSE-INFORMATION 2.8.2012 HWWI/Berenberg Bank: Stuttgart ist Deutschlands Kulturmetropole Nr. 1, Hamburg kommt auf Platz 9 Karsten Wehmeier Leiter Unternehmenskommunikation Tel. +49 40 350 60-481 E-Mail:

Mehr

Die Ergebnisse basieren auf den Daten zu mobilen Transaktionen und Umsätzen, die im zanox Netzwerk erzielt wurden.

Die Ergebnisse basieren auf den Daten zu mobilen Transaktionen und Umsätzen, die im zanox Netzwerk erzielt wurden. zanox Mobile Performance Barometer 2015: Mobile Transaktionen erreichen einen neuen Höhepunkt im 4. Quartal 2014 (Smartphones und Tablets) mit Wachstumsraten von 128 % von September auf Oktober Tablets

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte Kennziffer: B III 1/S - WS 2015/16 Die n an den Hochschulen in Hessen im Winter 2015/16 November 2015 Vorläufige Ergebnisse Hessisches Statistisches

Mehr

Jahres-Pressekonferenz. Thorsten Dirks, Bitkom-Präsident Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer Berlin, 10. März 2016

Jahres-Pressekonferenz. Thorsten Dirks, Bitkom-Präsident Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer Berlin, 10. März 2016 Jahres-Pressekonferenz Thorsten Dirks, Bitkom-Präsident Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer Berlin, 10. März 2016 Deutsche ITK-Branche auf Wachstumskurs Umsatz mit ITK-Produkten und -Diensten

Mehr