Programm A rbeit Arbeit Rücken Gesundheit Ergebnisse des P AKT Projektes
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- Meta Sternberg
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1 Projektverbund: uve GmbH für Managementberatung Dr. Michael Meetz Kristin Herold, MPH Programm Arbeit Rücken Gesundheit Ergebnisse des PAKT Projektes IÖP - Institut Ökonomie & Prävention München, Berlin Peter Lemke Kompetenzzentrum für Fortbildung und dab Arbeitsgestaltung t Bergische Universität Wuppertal Prof. Dr. Rainer Wieland Dipl.-Phys. Mike Hammes Melek Karakus Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung DGUV Dipl.-Soz.Wiss. Christian i Pangert Katharina Scheibl Sibel Tanriverdi. 1
2 Themenüberblick 1. Das Programm Arbeit Rücken Gesundheit Ziele, Vorgehensweise, zentrale Ergebnisse 2. Das Modul Arbeitsschutzmanagement Ziele, Ergebnisse, Schlussfolgerungen 3. Abschlussevaluation Evaluationsdesign- eingesetzte Methoden Zielgruppen Organisationsanalyse - Online Befragung der Geschäftsführer Ergebnisse der Evaluation 2
3 Das Programm Arbeit Rücken Gesundheit Ziel des Projektes Entwicklung und Erprobung eines ganzheitlichen, modulartig aufgebauten Präventionsprogramms zur Vermeidung und Reduzierung von Muskel-Skelett- Erkrankungen in kommunalen Abfallbeseitigungsund Stadtreinigungsbetrieben 3
4 Wer hat mitgemacht? In den zwölf Unternehmen wurde während der Projektlaufzeit ein modulares Konzept zur ganzheitlichen Prävention entwickelt, erprobt und umgesetzt. Folgende kommunale Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebe haben teilgenommen: Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld MVA Müllverbrennungsanlage Bonn GmbH Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Chemnitz entsorgung herne Stadt Karlsruhe Amt für Abfallwirtschaft Die Stadtreiniger Kassel Gesellschaft für Abfallwirtschaft Lüneburg mbh Abfallwirtschaft Mannheim AWM Abfallwirtschaftsbetriebe Münster ESR Entsorgungsbetrieb Recklinghausen Städtische Betriebshöfe Rüsselsheim EBZ Entsorgungs- und Servicebetrieb Zweibrücken 4
5 Handlungsleitfaden l d Projektablauf Programm Arbeit Rücken - Gesundheit 1. Projektvorstellung/Interviews: Einleitung Betriebsleitung und Führungskräfte Das Projekt PAKT: 2. Workshop: Gesunde Führung I Ein ganzheitliches Präventionsprogramm 3. Veranstaltung Rückengesundheit Ziele und konzeptionelle Grundlage 4. Mitarbeiterbefragung g Umsetzung 5. Interviews zum Thema Arbeitsschutzmanagement Die PAKT Präventionsmodule mit der Betriebsleitung Arbeitsschutzmanagement 6. Rückenprogramme: Haltung in Bewegung, regionale Angebote der Veranstaltung Rückengesundheit Krankenkassen, bereits bestehende Netzwerkbasierte Rückenprogramme Angebote Gesunde Führung 7. Workshop: Gesunde Führung II Gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung und Teamentwicklung Mentoring Assistenz Programm 8. Gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung/ Teamentwicklung 9. Gesunde Führung III: Workshop mit Führungskräften 10. Mentoring-Assistenz-Programm (MAP) 5
6 Gestaltung der Gemeinschaftsaufgabe Gesundheit Gesundheit im PAKT Projekt Vorgehensweise Konzept Workshoptyp 1: Gesunde Führung I Sensibilisierungsworkshop Mitarbeiterbefragung Arbeit und (Rücken-) Gesundheit Auswertung der Fragebogen Workshoptyp 2: Gesunde Führung II Analysieren, Planen, Umsetzen Bewertung und Diskussion der Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung und Ableitung erster Maßnahmen Ziele Aufgaben Bedürfnisse Ziele Aufgaben Bedürfnisse Gesundheit als Gemein- schaftsaufgabe Unternehmensleitung Führungsebene/n Workshoptyp 3 : Gesunde Führung III Bewertung, Reflektion, Strategie Austausch und Reflektion über das bisher Erreichte Ziele Aufgaben Bedürfnisse Mitarbeiter Verbesserung der Gesundheitskultur Gemeinsame Ziel- und Aufgabenorientierung 6
7 Das Fünf x Fünf Wirkungsmodell Arbeitspsychologisches Modell zur Analyse, Bewertung, Gestaltung und Evaluation Unternehmens-,Führungs- und Gesundheitskultur Arbeitsaufgaben/ -bedingungen 3 1 Führung Beanspruchung und Erleben im Arbeitsprozess 2 5 (Rücken-) Gesundheit Fehlzeiten Beschäftigte (Gesundheitskompetenz 4 Bio-psycho-soziales Verursachungsmodell der Rückengesundheit Arbeitsschutzmanagementsystem Wieland (2007, 2008, 2009, 2010) 7
8 Arbeitspsychologisches Modell zur Analyse, Bewertung, Gestaltung und Evaluation Funktion des Fünf x Fünf Wirkungsmodells im Umsetzungsprozess Herstellung einer gemeinsamen Ziel- und Aufgabenorientierung: Gesundheit als Gemeinschaftsaufgabe Didaktisches Instrument in den Führungskräfteworkshops zur Wissensvermittlung über Ziele und Inhalte betrieblicher Gesundheitsförderung Auswahl der Analysebereiche und -instrumente Grundlage zur Datenbewertung Auswahl von Interventionsmaßnahmen ti und Prozesssteuerung Evaluation der Maßnahmen 8
9 Einige exemplarische Ergebnisse aus der Mitarbeiterbefragung Krankschreibung aufgrund von Rückenschmerzen Altersabhängige Intensität von Rückenschmerzen Bio-Psycho-Soziale Einflussfaktoren 9
10 Krankschreibung aufgrund von Rückenschmerzen In den letzten 12 Monaten wegen Rückenschmerzen krankgeschrieben Antwort Häufigkeit Zusammenfassung Nie 65,9 % 65,9 % 1 Mal 16,0 % 28,6 % 2 Mal 7,2 % 3 Mal 3,9 % 4Mal 09% 0,9 Mehr als 4 Mal 0,6 % Fehlend 5,5 % 5,5 % Gesamt 100,0 % 100,0 % N =
11 Bio-psycho-soziale Einflussfaktoren der Rückengesundheit Standardw werte 04 0,4 0,3 0,2 0,1 0 0,1 0,2 0,3 Beanspruchungsbilanz Gesundheitskompetenz MitarbeiterInnen-orientierte Führung Störungsfreies Arbeiten 0,4 selten häufig Häufigkeit von Muskel Skelett Beschwerden (Mediansplit) 11
12 Fazit zur bio-psycho-sozialen Verursachungsproblematik Je besser die Beanspruchungsbilanz, je höher die Gesundheitskompetenz, je höher die Mitarbeiterorientierte Führung und je störungsfreier eine Person arbeiten kann, desto seltener leidet sie an Muskel-Skelett-Beschwerden 12
13 Regulationsbehinderungen (SynBA-Verfahren) Führung und Arbeitsgestaltung - optimale Kombination von Verhaltens und Verhältnisprävention? Unfreiwillige Wartezeiten mangelnde Rückmeldung Arbeitsablaufstörungen mangelnde Transparenz störende Umweltbedingungen MitarbeiterInnen-orientierte Führung (FFZ) Unser/e Vorgesetzte/r hat ein offenes Ohr für die Sorgen von uns Mitarbeiter/innen und Mitarbeitern Wir Mitarbeiter haben leichten Zugang zu unserem Vorgesetzten Es liegt unserem Vorgesetzten am Herzen, dass wir Mitarbeiter/innen uns bei der Arbeit wohl fühlen Unser/e Vorgesetzte lässt einen wissen, wie gut man seine Arbeit getan hat Meine Führungskraft nimmt sich ausreichend Zeit, Aufgaben mit mir abzusprechen - Arbeitsstörungen bzw. Regulations- Behinderungen (RB) + Vierfelderschema zur Typisierung von Ab Arbeitsplätzen optimal suboptimal MO RB MO RB suboptimal dysfunktional MO RB MO RB + - MO: Führungsstil 13
14 Konzept der Beanspruchungsbilanz Doppelrolle der Beanspruchung Beanspruchungsbilanz: Berechnet aus standardisierten Differenzwerten Nutzenaspekt funktionale Beanspruchung (energiegeladen) Kostenaspekt dysfunktionale Beanspruchung (nervös/erregt) positive Bilanz negative Bilanz 14
15 Einfluss des Arbeitsplatztyps auf die Beanspruchung während der Arbeit Be eanspru uchungs sbilanz 0,8 0,6 0,4 02 0,2 0 0,2, 0,4 0,6 0,8 1 Studie I Studie II PAKT Projekt Studie I: F(3, 874) = 31,71; p < 0,001 Studie IV Studie II: F(3, 287) = 11,70; p < 0,001 PAKT Projekt: F(3, 570) = 14,50; p < 0,001 Studie IV: F(3,3336) = 180,74; p <.001 MO(+) RB( ) MO( ) RB(+) MO(+) RB(+) MO( ) RB( ) optimal dysfunktional suboptimal suboptimal Arbeitsplatztyp 15
16 Einfluss des Arbeitsplatztyps auf die Intensität der Rückenschmerzen ,5 3 Intensität der Rückenschmerzen im Moment lezte 3 Monate letzte 12 Monate 2,5 2 1,5 1 MO(+) RB( ) optimal MO(+) RB(+) dysfunktional MO( ) RB( ) suboptimal MO( ) RB(+) suboptimal Arbeitsplatztyp 16
17 Gestalten & Entwickeln der Humanressourcen zur Förderung der Rückengesundheit Gestalten & Entwickeln heißt: Mitarbeiter-orientiert Führen Störungsfreies Arbeiten ermöglichen wie viel organisierte Gesundheit wie viel Eigeninitiative brauchen wir? Aufgaben: - beanspruchungsoptimal gestalten - gerecht verteilen und - den persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen anpassen Selbstverantwortung durch vollständige Aufgaben stärken 17
18 Ergebnisse Modul Arbeitsschutzmanagement Ziele des Moduls Erhebungsinstrument Bestandsaufnahme Ergebnisse Schlussfolgerungen 18
19 Ziele des Moduls Vollständigkeit it und Aktualität des vorhandenen Arbeitsschutzmanagement feststellen und bewerten betriebliche Arbeitsschutzstrukturen ausbauen und stärken, indem Präventionsund Gesundheitsförderungsmaßnahmen in betriebliche Arbeits- und Organisationsprozesse integriert werden für ein umfassendes Präventionsverständnis im Arbeitsschutz werben. 19
20 Erhebungsinstrument Die Analyse des Standes der Gefährdungsbeurteilungen und des Arbeitsschutzmanagements in den Unternehmen erfolgte durch die Checkliste Arbeitsschutzmanagement. Die Checkliste Arbeitsschutzmanagement ist ein strukturiertes Erhebungsinstrument, mit Angaben zum Stand des präventiven arbeits- und Gesundheitsschutzes. Das Erhebungsinstrument Arbeitsschutzmanagement Arbeitsschutzmanagement setzt sich aus folgenden fünf Frageblöcken zusammen: 1. Gefährdungsbeurteilungen, 2. Anweisungen, 3. Vorsorgeuntersuchungen, 4. Unterweisungen sowie 5. Beschaffung persönlicher Schutzausrüstung. Die Checkliste Arbeitsschutzmanagement wurde auf der PAKT Homepage eingestellt und die Betriebe gebeten, die Checkliste auszufüllen und Arbeitsbeispiele zu übersenden. 20
21 Auswertungsvorgehen Die Daten der 12 Betriebe wurden auf der Basis einer Matrix ausgewertet. So konnte z.b. die Frage ausgewertet werden Wie viele der 12 Betriebe verfügen über Gefährdungsbeurteilungen? oder Wie viele der 12 Betriebe verfügen über Anweisungen zum Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten?. 21
22 Ergebnisse: Gefährdungsbeurteilungen ja nein teils ja teils nein Haben Sie für alle Tätigkeiten Gefährdungsbeurteilungen erstellt? (n=12) 0% 17% 0% 83% Nach Bewertung der Arbeitsunterlagen konnten wir feststellen, dass psychosoziale Belastungen in den Gefährdungsbeurteilungen wenig beachtet werden. Haben Sie Fachkraft für Arbeitssicherheit (FaSi) aus ihrembetrieb oder kommt sie von einer städtischen Stelle bzw. Fremdfirma? (n=12) Die Mehrheit der Betriebe wird durch eine städtische Stelle betreut. t 58% 34% Betrieb Fremdfirma 8% städtische Stelle 22
23 Ergebnisse: Gefährdungsbeurteilungen Wer übernimmt die Tätigkeiten des Betriebsärtzlichen Dienstes (BÄD)? (n=12) 50% 50% städtische Einrichtung externe Firma Die Tätigkeiten des BÄD übernehmen zu 50 % städtische Einrichtungen und zu 50 % externe Firmen. Die Zusammenarbeit zwischen FaSi und BÄD könnte noch verbessert werden. Gibt es eine Zusammenarbeit der Fasi und des BÄD bei der Erarbeitung der bzw. Aktualisierung der Gefährdungsbeurteilungen? (n=12) 8% 17% ja 50% 25% nein teils ja teils nein 23
24 Ergebnisse: Gefährdungsbeurteilungen Werden die betroffenen Beschäftigten bei der Erarbeitung der Gefährdungsbeurteilung mit einbezogen? (n=12) 17% 8% 0% ja 75% nein 75 % der Betriebe beziehen die betroffenen Beschäftigten bei der Erarbeitung der Gefährdungsbeurteilungen ein. teils ja teils nein Wie erfolgt die Einbindung? (n=12) Die Einbindung erfolgt meistens während der Erarbeitung von Gefährdungsbeurteilungen. 17% 25% vor der Erarbeitung der GBU 58% während der Erarbeitung der GBU danach 24
25 Ergebnisse: Gefährdungsbeurteilungen Spielt Gesundheitsförderung und Vorbeugung von arbeitsbedingten Krankheiten in den Gefährdungsbeurteilungen eine Rolle? (n=12) 17% 0% 50% 33% ja nein teils ja teils nein Aspekte der Gesundheitsförderung spielen bei 50 % der Betriebe keine Rolle. 25 % der Betriebe bieten keine Weiterbildungsmaßnahmen an, die sich mit anderen Themen als Verhütung von Unfällen beschäftigen. Gab oder gibt es Weiterbildungsmaßnahmen, die sich ausdrücklich mit anderen Themen als Verhütung von Unfällen imarbeits und Gesundheitsschutz beschäftigen? (n=12) 0% 25% ja 50% 25% nein teils ja teils nein 25
26 PAKT Konformität: Gefährdungsbeurteilungen PAKT Konformität: Gefährdungsbeurteilungen Gefährdungsbeurteilungen sind für alle Tätigkeiten vorhanden. In den Gefährdungsbeurteilungen g sind psychosoziale Gefährdungen aufgelistet. Es besteht eine gute Zusammenarbeit zwischen der Fachkraft für Arbeitssicherheit (FaSi) und dem Betriebsärztlichen Dienst (BÄD). Die betroffene Belegschaft wird bei der Erarbeitung der Gefährdungsbeurteilungen einbezogen. Die Einbindung erfolgt bestenfalls vor der Erarbeitung, während und danach. Aspekte der ganzheitlichen Gesundheitsförderung und Vorbeugung von arbeitsbedingten Krankheiten spielen in den Gefährdungsbeurteilungen ein Rolle, indem z.b. psychosozialen Gefährdungen erfasst werden. Es gibt Weiterbildungsmaßnahmen, die sich ausdrücklich mit anderen Themen als Verhütung von Unfällen im Arbeits- und Gesundheitsschutz befassen, wie z.b. psychische Belastungen am Arbeitsplatz, gesundheitsbewusstes Verhalten am Arbeitsplatz etc.. 26
27 Ergebnisse: Betriebsanweisungen 17% Arbeitsanweisungen sowie Betriebsanweisungen für persönliche Schutzausrüstung (PSA)? (n=12) 8% 67% ja nein 67 % der Betriebe sagen, dass Arbeitsanweisungen sowie Betriebsanweisungen für persönliche Schutzausrüstung vorhanden sind. 8% teils ja teils nein Sind Anweisungen zum z.b. Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten etc. vorhanden? (n=12) 17% 0% 50 % der Betriebe besitzen keine 33% ja Anweisungen zum z.b. Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten. 50% nein teils ja teils nein 27
28 PAKT Konformität: Arbeits- und Betriebsanweisungen PAKT Konformität: Arbeits- und Betriebsanweisungen Es liegen Arbeits- und Betriebsanweisungen für die Persönliche Schutzausrüstung vor. In dem jeweiligen Unternehmen sind Anweisungen zum Heben und Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten vorhanden. Bestenfalls stellen die Anweisungen auch psychosoziale Faktoren als möglichen Ursachenfaktor für Rückenschmerzen dar. 28
29 Ergebnisse: Vorsorgeuntersuchungen Werden arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen durch den BÄD geplant? (n=12) 33% 17% 0% 50% ja nein teils ja teils nein 6 Betriebe sagen, dass die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen ngen durch den Betriebsärztlichen Dienst geplant werden. Wer hat außer dem Betriebsmediziner eine Übersicht der geplanten arbeitsmedizinischen Untersuchungen der gewerblichen Beschäftigten? (n=12) Fachkraft für Zusätzlich zu dem Betriebsmediziner hat meistens die Personalabteilung eine Übersicht über die geplanten Untersuchungen. 25% 17% 0% Arbeitssicherheit (F asi) nicht operative Ebene (Personalabteilung) operative Ebene (Pers onalleitung) 58% nicht operative Ebene und operative Ebene 29
30 Ergebnisse: Vorsorgeuntersuchungen 42% Wie erfolgt die Übermittlung evtl. Einschränkung an den verantwortlichen Vorgesetzten? (n=12) 0% BÄD übermittelt an Personalabteilung 41% Information g eht direkt an die operative Ebene Personalabteilung leitet die Information weiter 17% Personalabteilung leitet die Information nicht weiter 30
31 PAKT Konformität: Vorsorgeuntersuchungen PAKT Konformität: Vorsorgeuntersuchungen Die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen werden regelmäßig durch den Betriebsärztlichen Dienst (BÄD) geplant. Außer dem BÄD hat die operative Ebene eine Übersicht der geplanten arbeitsmedizinischen Untersuchungen der gewerbliche Beschäftigten. 31
32 Ergebnisse: Unterweisungspraxis Wie erfolgt die Unterweis ung s praxis im g ewerblic hen Bereich? (n=12) Belehrung 33% 0% 0% Belehrung mit Praxis Die Unterweisungpraxis erfolgt meinstens in Form einer Belehrung. Belehrung mit Wissensabfrage 67% Belehrung mit aktiver B eteiligung der zu Unterweisenden Die Unterweisung führt im Regelfall der operative Vorgesetzte oder die FaSi durch. 42% Wer unterweist? (n=12) 0% Betriebsmediziner FaSi 50% Führungskraft 8% operativer Vorgesetzter 32
33 Ergebnisse: Unterweisungspraxis 8% 0% Wie erfolgt die Unterweisung? (n=12) 8% 0% 1 x im Jahr mehr als 1 x im Jahr Die Unterweisung findet im Regelfall 1x im Jahr statt. grundsätzlich mehr als 1 x im Jaher anlassbezogen 84% nach Unfällen Werden Unterweisungen in Arbeitsschutz durch FaSi geplant? (n=12) 17% Unterweisungen werden nicht nur durch FaSi 0% geplant. 41% 42% nein ja teils ja teils nein 33
34 Ergebnisse: Unterweisungspraxis Finden Unterweisungen zum Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten etc. statt? (n=12) 0% 0% 33% 67% ja nein teils ja teils nein Bei der Mehrheit der Betriebe finden Unterweisungen zum Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten statt. Aspekte von psychischen Belastungen und Muskelskeletterkrankung durch Arbeit wird bei 83 % der Betriebe nicht berücksichtigt. Werden bei Unterweisungen der Zusammenhang von psychischen h Belastungen und Muskelskeletterkrankungen und Arbeitsbelastung berücksichtigt? (n=12) 17% 0% 0% 83% ja nein teils ja teils nein 34
35 PAKT Konformität: Unterweisungspraxis PAKT Konformität: Unterweisungspraxis Die Unterweisung erfolgt mit aktiver Beteiligung der zu Unterweisenden, z.b. durch Wissensabfrage. Die Unterweisung erfolgt mehr als 1 x im Jahr und anlassbezogen Es finden Unterweisungen zum Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten statt Bestenfalls werden bei der Unterweisung der Zusammenhang von psychischen Belastungen und Muskelskeletterkrankungen und Arbeitsbelastung berücksichtigt. 35
36 Ergebnisse: Persönliche Schutzausrüstung Wie weit sinddie die FaSi, BÄD bzw. die betroffenen Nutzer bei der Beschaffung der persönlichen Schutzausrüstung eingebunden? (n=12) 17% vor der Beschaffung der PSA 50% 33% während der Beschaffung der PSA danach Die betroffenen Nutzer werden bei der Beschaffung einbezogen. 36
37 PAKT Konformität: Persönliche Schutzausrüstung PAKT Konformität: Persönliche Schutzausrüstung Die Fachkraft für Arbeitssicherheit (FaSi), der Betriebsärztliche Dienst (BÄD) sowie die betreffende Belegschaft ist bei der Beschaffung der persönlichen Schutzausrüstung eingebunden. Bestenfalls davor, währenddessen und danach. 37
38 Schlussfolgerungen 1. Die Mehrheit der Betriebe hat für alle Tätigkeiten Gefährdungsbeurteilungen erstellt. Jedoch konnten wir nach Bewertung der Arbeitsunterlagen feststellen, dass psychosoziale Belastungen in den Gefährdungsbeurteilungen wenig beachtet werden. 2. Die Zusammenarbeit zwischen der FaSi und des BÄD sollte noch mehr ausgebaut werden. 3. Die meisten Betriebe beziehen ihre Belegschaft bei der Erarbeitung der Gefährdungsbeurteilung ein. 4. Aspekte der Gesundheitsförderung und Vorbeugung von arbeitsbedingten Krankheiten spielen in den Gefährdungsbeurteilungen bei 50 % der Betrieb keine Rolle. Hier besteht Ausbaupotenzial. 38
39 Schlussfolgerungen 5. Die Mehrheit der PAKT Betriebe bieten Weiterbildungsmaßnahmen an, die sich ausdrücklich mit anderen Themen als die Verhütung von Arbeitsunfällen beschäftigen, dennoch besteht auch hier Ausbaupotenzial. 6. Ab Arbeits- und dbetriebsanweisungen ti i zum richtigen Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten sollten entwickelt und/oder überarbeitet werden. 7. Personalleitung e (operative e Ebene) e) sollte ebenfalls eine e Übersicht der geplanten arbeitsmedizinischen Untersuchungen der gewerblichen Beschäftigten besitzen. 8. Unterweisungen sollten nicht nur als reine Belehrung erfolgen, sondern die Zuhörer aktiv beteiligen, z.b. durch Wissensabfrage etc. 9. Bei der Unterweisung sollten der Zusammenhang von psychischen Belastungen und Muskelskeletterkrankungen und Arbeitsbelastung stärker berücksichtigt werden. 39
40 Ergebnisse der Abschlussevaluation Evaluationsdesign- eingesetzte Methoden Zielgruppen Organisationsanalyse - Online Befragung der Geschäftsführer Ergebnisse der Evaluation 40
41 Evaluationsdesign Eingesetzte Methoden Telefoninterviews face to face Interviews Online Erhebung Zielgruppen Führungskräfte - Geschäftsführer - Abteilungsleiter - Sachgebietsleiter it - Disponenten - Meister - Personalratsvorsitzende Mitarbeiter 41
42 Personal- und Organisationsprobleme in den nächsten zwei Jahren Organisationsanalyse Online Befragung der Geschäftsführer ç hohe Personalfluktuation 0 Betrieb = ja / in % Betriebe = nein/ in % Personalmangel l (insgesamt zu 2 5 wenig Beschäftigte) 28,6 71,4 Mangel an qualifiziertem Personal (zu wenig ausreichend ausgebildete Beschäftigte) ,1 42,9 Nachwuchsmangel Überalterung ,7 14,3 hoher Bedarf an Weiterbildung/ Qualifizierung geringe Arbeitsmotivation 3 42,9 3 42,9 4 57,1 4 57,1 hoher Krankenstand/ hohe 7 0 Fehlzeiten e 100 N = 7 (Mehrfachnennungen) 42
43 Nutzen von PAKT für die alltägliche Praxis Anzahl (n) in % Ergebnisse Evaluation - Führungskräfteinterviews ja 21 70,00 teilweise 2 6,7 nein 6 20,0 k.a. 1 3,3 Gesamt Hat das Thema Gesundheit bei den Mitarbeitern an Stellenwert gewonnen? Anzahl (n) in % ja 12 40,0 teilweise 4 13,3 nein 9 30,0 weiß nicht 3 10,0 k.a. 2 6,7 Gesamt
44 Ergebnisse Evaluation - Führungskräfteinterviews Hat die mitarbeiterorientierte Führung an Stellenwert gewonnen? Anzahl (n) in % gewonnen 19 65,5 wie vor Projektbeginn 9 31,0 k.a. 1 3,4 Gesamt Anregungen für die Berücksichtigung psychosozialer Faktoren bei der Arbeitsorganisation Anzahl (n) in % ja 10 35,7 teilweise 3 10,7 nein 9 32,1 weiß nicht 1 3,6 k.a. 5 17,9 Gesamt
45 Ergebnisse Evaluation - Führungskräfteinterviews Würden Sie sich wieder an einem öffentlich geförderten Projekt beteiligen? Anzahl (n) in % ja 25 92,6 eventuell 2 7,4 Gesamt
46 Ergebnisse Evaluation - Mitarbeiterinterviews Diskussion über PAKT im betrieblichen Alltag Anzahl (n) in % ja nein Gesamt Mein Vorgesetzter macht sich mehr Gedanken darüber, wie man Sicherheit und Gesundheit in unserem Arbeitsbereich verbessern kann Anzahl (n) in % viel besser geworden 4 13 eher besser geworden gleich geblieben eher schlechter geworden 1 3 Gesamt
47 Ergebnisse Evaluation - Mitarbeiterinterviews Veränderung des Arbeitsklimas Anzahl (n) in % viel besser geworden 1 3 eher besser geworden 5 15 gleich geblieben eher schlechter geworden 1 3 Gesamt Veränderungen des Umgangs zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern Anzahl (n) in % eher besser geworden 8 24 gleich geblieben eher schlechter geworden 1 3 Gesamt
48 Ergebnisse Evaluation - Mitarbeiterinterviews Veränderungen der Zusammenarbeit der Mitarbeiter Anzahl (n) in % viel besser geworden 1 3 eher besser geworden gleich geblieben eher schlechter geworden 1 3 Gesamt Stellenwert der Gesundheitsförderung im Unternehmen Anzahl (n) Häufigkeit (%) eher höher gleich geblieben eher niedriger 1 3 Gesamt
49 Zusammenfassung und Ausblick die Zusammenarbeit in den Teams hat sich verbessert das Führungsverhalten hat sich zu einem stärker mitarbeiterorientierten Führungsstil entwickelt MSE und Gesundheit sind als Thema in den Unternehmen angekommen der überbetriebliche Erfahrungsaustausch wird nach Auslaufen des Projektes weitergeführt alle Unternehmen sind bereit sich zukünftig an Präventionsprojekten zu beteiligen das Modul Arbeitsschutzmanagementsystem konnte bereits erfolgreich in weitere kommunale Entsorgungsunternehmen transferiert werden die PAKT Homepage und der Newsletter werden als Informationsmedien weiter zur Verfügung stehen 49
50 Weitere Informationen auf der Internetseite ti 50
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