Kapitel 10 Elektronensynchrotron

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kapitel 10 Elektronensynchrotron"

Transkript

1 Kapitel 10 Elektronensynchrotron Hyogo, Japan

2 Wolfgang Paul und Mitarbeiter Physikalisches Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelm- Universität Bonn 17. März 1958: Wolfgang Paul et al. nach vierjähriger Bauzeit Elektronen im Synchrotron erstmals auf 150 MeV wenige Wochen später 450 MeV Betrieb bis 22. September 1984 Stiftung des Physikalischen Instituts der Universität Bonn; Inventar-Nr.: Gesamtgewicht des Rings: 30 t Durchmesser: 6 m

3 D eflekto r I njekto r Vak umka mer Ma gnete RFGe nerato RFKa pazitä Aufbau Synchrotron Vakuumkammer Deflektor RF Generator Magnete Injektor RF Kapazität

4 Beim Betatron ist die maximal erreichbare Energie durch den minimalen Energiegewinn pro Umlauf limitiert. (Zusammenhang Führungsfeld Beschleunigungsfeld) Ein Versuch, dies zu umgehen, war die Verwendung einer Resonanzkavität zur Beschleunigung. beim Elektronen-Synchrotron verwirklicht Die Frequenz der umlaufenden Elektronen lautet: f = ω 2π = 1 2π v r 0 c 2πr 0 = 47,8 r 0 MHz Radius r 0 in Metern = konstant bei Synchrotron!

5 Die Bedingung für Synchronisation setzt voraus, dass die elektrische Frequenz den gleichen konstanten Wert hat. Synchronisation ist gegeben, wenn die Beziehung zwischen der Kreisfrequenz, dem Magnetfeld und der 2 Energie erfüllt ist: qb = qbc ω s = 2 2 Es = m0c γ = m( γ )c m Es Index s synchronisierte Teilchen, E = Gesamtenergie Mit der Beschleunigung nimmt die synchrone Energie zu und das Magnetfeld ebenfalls Theorie für das Synchro-Zyklotron auch für das Elektronen-Synchrotron gültig wobei beim Elektronen-Synchrotron die Strahlenemission der beschleunigten Teilchen zu berücksichtigen ist

6 10.1 Strahlenemission in einem Elektronen-Synchrotron Energie, die pro Umlauf von einem Elektron emittiert wird ΔE q π r E m c Energie in MeV; Radius in Meter r = = 4 3 q π r 2 γ 4 = 8, E r 4 zwei Synchrotrone Endenergie 1. T f = 500MeV und Endenergie 2. T f = 1, 5GeV kinetische Energie in beiden Fällen wesentlich größer als die Ruheenergie (0,5 MeV) Vereinfachung: W T qbrc

7 Annahme: Feldstärke von 12 kg Radien von 1,39 m im ersten Fall und 4,17 m im zweiten Fall. Der Energieverlust pro Umlauf beträgt dann bei Maximalenergie 4 kev bzw. 107 kev für die Synchrotrone. Energieverlust muss ersetzt werden Interessant ist auch das Verhältnis der Energien, die durch Strahlungsemission verloren gehen, und der kinetischen Energie, die im Strahl gespeichert ist: ε... Efficiency (für Strahlungsquellen) E r... abgestrahlte Energie pro Umlauf T f Endenergie ε = E T rad f T r 3 f 2

8 Elektronensynchrotron als Synchrotronstrahlungsquelle Design für minimale Effizienz Synchrotronstrahlung Maximierung der Verluste in Form von Synchrotronstrahlung. Einbau spezieller Ablenkmagnete mit wechselnder Feldrichtung zur Erzeugung der Strahlung (Wiggler, Undulator) Elektronensynchrotron für Teilchenphysik Minimierung der Verluste in Form von Synchrotronstrahlung CERN Large Electron Positron Collider (LEP): limitiert in Maximalernergie durch Abstrahlung: 100 GeV Strahlenergie, Abstrahlleistung 40 MW musste durch RF System ersetzt werden. Bei Umlauffrequenz ~10 khz: 4 kw Verlust pro Umlauf

9 Spektrum der Strahlung des 2,5 GeV Elektronensynchrotrons in Bonn Intensität, Photonen pro s ,5 GeV 2,3 GeV 1 GeV 0,7 GeV 0,45 GeV R=1,7m 0,45 GeV 0, Wellenlänge λ, Sichtbares Licht bis harte Röntgenstrahlung

10 Deutsches Elektronen Synchrotron DESY (Hamburg, Status 1973/74)

11 DESY 2003

12 10.2 Ablenkungs- und Fokussierungsmagnete 4 wichtigsten Magnettypen und deren Aufgaben: Dipolmagnete zur Veränderung der Bahnrichtung eines Teilchenstrahls Quadrupol- und Sextupolmagnete zur Fokussierung des Strahlbündels Kickermagnete, um Teilchenpakete in und aus dem Beschleunigungssystem zu lenken (wie Dipole) Wiggler-Magnete zu Erzeugung von Synchrotronstrahlung

13 Um beschleunigte Teichen auf einer Sollbahn kreisen zu lassen Dipolmagnete, senkrecht zur Ausbreitungsrichtung Dipolmagnete Lorentzkraft, (senkrecht zur Bewegungsund Magnetfeldrichtung) Die Lorentzkraft ist abhängig von der Ladung des Teilchens und vom Magnetfeld. Dipolmagnete aus Eisenjoch (H- oder C- förmig), mit Spulen betrieben. Zwischen den parallelen Polplatten bildet sich ein homogenes Magnetfeld aus. Hier befindet sich die Vakuumröhre, in der sich die Teilchen bewegen. H - Typ C - Typ

14 Dipol hält Strahl auf der Umlaufbahn Homogenes vertikales Magnetfeld Teilchen werden durch Dipolmagnetfeld B auf Kreisbahn gehalten: Lorentzkraft F = q (v B) hält der Zentrifugalkraft die Waage. Radiale Richtung: F = q (v B) = m γ v 2 /r q (B r) = m γ v= mγβ c= p (relativistischer Impuls) Magnetfeld muss bei Beschleunigung proportional zum Impuls steigen

15 Dipol Feldberechnung Maxwell: H = j Integralform Hds = B0 Integration entlang geschlossenen Flußlinie B mit HEisen = << μ μ C Hds H Spalt h Spalt jds = S I 0 Für B = 1T und Spalt 5 cm benötigt man I 0 = 40000A. I B h C S jds r 0 H Spalt = B μ 0 0 = mit μ r (Eisen)~1000, rel. Permeabilität μ und μ 0 =4π10-7 Vs/Am 0 0 0

16 Quadrupolmagnete: vier Eisenkernen, symmetrisch angeordnet Polform = Hyperbel (xz=konst.) Jeder Pol von Spule umgeben Quadrupolmagnete Magnetfeld steigt linear mit konstantem Gradienten G an, B x (x,z) = G z, B z (x,z) = G x Im idealen Orbit kein Feld Rücktreibende Kraft prop. Auslenkung: F x =±G x, -F z =±G z Horizontale und vertikale Bewegungen entkoppelt Eisenjoch Spule Sollbahn N S S N Vakuumkammer

17 Fokussierende und defokussierende Wirkung eines Quadrupolmagneten Auf Grund des Feldlinienverlaufs wirken Quadrupolmagnete in einer Richtung fokussierend und in der dazu senkrechten Richtung defokussierend defokussierend fokussierend

18 Frage: Wie bündelt man Teilchen in einem engen Strahl? Antwort: besondere Magnetpolanordnung: meist zwei Quadrupolmagnete hintereinander angebracht, aber um 90 zueinander verdreht Analogon: fokussierende Linsen optischer Systeme tatsächliche Teilchenbahn ideale Teilchenbahn

19 Sextupolmagnet Der Quadrupolmagnet fokussiert die Teilchen, so dass sie im idealen Orbit fliegen. Sextupolmagnet fokussiert Teilchen, die auf Grund ihrer unterschiedlichen Impulse durch den Quadrupolmagneten in Flugrichtung defokussiert wurden Sextupolmagnet zusätzliche Impulsfokussierung

20 Kickermagnet Kickermagnete sind spezielle Dipolmagnete. Schaltzeiten: ca Sekunden = Problematik!!! Kickermagnete nicht mit Eisenkernen, sondern mit Ferritkernen ausgestattet. In Ferrit entstehen bei der Magnetisierung keine Wirbelströme die die "Aufbauzeit des Feldes" verlängern würden (rote=-db/dt, E treibt Strom der Feldänderung entgegenwirkt). Man verwendet in der Regel nur wenige Spulenwindungen um die Induktivität klein zu halten und arbeitet mit hohen Strömen Gesamtsystem ähnlich einem LC-Kreis mit sehr hoher Frequenz, L...Magnet, C...Stromversorgung: 1 τ LC 2π ωlc = t(0 I max ) = = = LC 4 4ω π 2 LC

21 Kickermagnet

22 Wiggler-Magnet zur Erzeugung von Synchrotronstrahlung mehrere kurze Ablenkmagneten wechselnder Polarität Die einzelnen Strahlablenkungen sind dabei sehr klein, die entstehende Strahlung summiert sich aber zu hoher Intensität. Diese Synchrotronstrahlung ist scharf in Vorwärtsrichtung gebündelt. kurze Ablenkmagnete Elektronenstrahl Synchrotronenstrahlung

23 10.3 Vakuum Um Stöße der beschleunigten Teilchenpakete mit Luftmolekülen zu vermeiden, wird die Strahlrohr (Vakuumkammer) evakuiert Größenordnung von 10-8 bis mbar definieren das hohe = gute Vakuum Anzahl der noch vorhandenen Gasmoleküle etwa pro cm³ (verglichen mit 2,7 x pro cm³ bei normalem Luftdruck)

24 Stärke eines Vakuums Grobvakuum: Atmosphärdruck - 1 mbar Feinvakuum: 1 mbar mbar Hochvakuum: 10-3 mbar mbar Ultrahochvakuum: 10-8 mbar mbar

25 Erzeugung des Vakuums extrem hohen technischen Aufwand speziellen Schweiß- Löt- und Dichttechniken vor allem spezielle Verfahren zur Reinigung der Oberflächen Vakuumkammern müssen chemisch gereinigt werden, da sich Verunreinigungen in Oberflächen der Kammern nur sehr langsam im Vakuum lösen danach Kammern unter Vakuum auf bis zu 300 C aufgeheizt, damit in der Oberfläche gebundene Moleküle gelöst werden und abgesaugt werden können.

26 Im Kreisbeschleuniger häufig lokale Temperaturunterschiede z.b. wegen Synchrotronstrahlung gebundene Moleküle können sich von der Kammeroberfläche lösen und das Vakuum verschlechtern an solchen Stellen wassergekühlte Absorber angebracht, die die Synchrotronstrahlung absorbieren und den Temperaturunterschied ausgleichen Erzeugung von Vakuum mehrere Arbeitsschritten d.h. durch Hintereinanderschaltung unterschiedlicher Pumpen (vor dem Start des Beschleunigerbetriebs). konventionelle Rotationspumpen Turbomolekularpumpen Ionengetterpumpen Die Ionengetterpumpen sind über das ganze Beschleunigungssystem verteilt und arbeiten andauernd, um das erzeugte Vakuum aufrechtzuerhalten.

27 Das Vakuum - " Ein langer Kampf ums Nichts " Vielzahl von konstruktiv unterschiedlichen Pumpentypen, die gegeneinander aufgrund unterschiedlicher Entgasungsprinzipien Dampf- oder Wasserstrahlpumpe: Ein mit hoher Geschwindigkeit aus einer Düse ausströmender Dampf- oder Wasserstrahl reißt die Gasmoleküle mit. Endvakuum von etwa 20 mbar

28 Drehschieberpumpe Bei einer Drehschieberpumpe wird die periodische Veränderung des Schöpfraumvolumens durch einen sich im Innern eines zylindrischen Gehäuses drehenden, exzentrisch mit Schiebern versehenen Kolben, erreicht. Drücke bis 10-4 mbar (Vorvakuum) Zylindrischen Gehäuse, in dem sich ein exzentrisch gelagerter, geschlitzter Rotor dreht.

29 Der Rotor enthält meist durch Fliehkraft, aber auch durch Federn auseinandergedrückte Schieber, die an der Gehäusewand entlanggleiten und dabei die an der Saugöffnung eingedrungene Luft vor sich herschieben, um sie schließlich durch das ölüberlagerte Auspuffventil aus der Pumpe auszustoßen.

30 Diffusionspumpe Die Diffusionspumpen bestehen im wesentlichen aus einem Pumpenkörper mitgekühlter Wand und einem mehrstufigen Düsensystem. Das als Treibmittel dienende Öl bzw. Quecksilber befindet sich in einem Siedegefäß und wird hier durch elektrische Leitung verdampft. Der Treibmittelstrahl strömt durch die Steigrohre und tritt mit Überschallgeschwindigkeit aus einem ringförmigen Düsensystem aus. Der Strahl verbreitert sich schirmförmig zur Wand hin, wo er kondensiert und als Film wieder in den Siederaum zurückläuft.

31 Öldiffusionspumpe Das abzupumpende Gas dringt durch Diffusion in den Dampfstrahl ein. Der Treibmittelstrahl überträgt dann durch Stöße Impulse auf die Gasteilchen in Richtung Vorvakuumanschluss der Pumpe. Über den Vorvakuumanschluss wird das Gas über ein- oder mehrere mechanische Pumpen abgesaugt. Vakuum bis 10-7 mbar Vorteile: sehr großes Saugvermögen nicht sehr fehleranfällig (keine beweglichen Bauteile) Nachteile: Treibmittelstrahl kondensiert nicht vollständig und kann so zu einem geringen Teil in den Rezipienten gelangen.

32 Turbomolekularpumpe Prinzip: die einzelnen abzupumpenden Gasteilchen können durch Zusammenstöße mit schnellbewegten Flächen eines Rotors einen Impuls in Förderrichtung erhalten. Stator und einem Rotor (mit Schaufeln bestückt) Jedes Schaufelringpaar bildet eine Stufe, sodass die gesamte Pumpe aus einer Vielzahl hintereinander geschalteter Stufen besteht.

33 Das abzupumpende Gas gelangt durch die Öffnung des Ansaugflansches direkt in die obersten Saugstufen, die mit langen Schaufeln ausgerüstet sind, um so eine möglichst große aktive Fläche zu bilden. Das in diesen Stufen eingefangene Gas wird in den etwas weiter unten liegenden mit kürzeren Schaufeln versehenen Kompressionsstufen auf den Vorvakuumdruck verdichtet. Das Saugvermögen der Turbomolekularpumpe ist über den gesamten Druckarbeitsbereich konstant. Es nimmt bei Ansaugdrücken, die höher sind als 10-2 mbar ab, da in diesem Druckbereich die Pumpe nicht mehr im molekularen, sondern im viskosen Strömungsbereich arbeitet.

34 Die Kompression der Turbomolekularpumpe ist für schwere Moleküle besonders hoch, für leichte Moleküle dagegen erheblich niedriger. Restgas besteht zu 80-90% aus H 2. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die H 2 -Moleküle aufgrund ihrer geringen Masse wesentlich höhere Geschwindigkeiten aufweisen als schwerere Moleküle. besonders leichte Molekülen besitzen selbst im Ultrahochvakuumbereich höhere Geschwindigkeiten als die Pumpenschaufeln

35 Getterpumpe Pumpwirkung durch gasbindende Stoffe (Getter) Bekannte Getterpumpen sind Titan- Verdampferpumpen, bei der die Gasadsorption an einer durch Verdampfen von Titan entstehenden Gettermetallschicht erfolgt (frisches Ti -> keine Oxidschicht -> sehr reaktiv -> bindert Restgas) Bei Ionengetterpumpen wird das Restgas ionisiert, die entstehenden Ionen werden auf eine Sorptionsfläche beschleunigt und dort gebunden. Leistungsfähige Pumpen werden als Kombination beider Wirkprinzipien hergestellt Ultrahochvakuumbereich

36 Einheiten des Drucks 1 at (1 Atmosphäre = 0,981 bar 1 bar) 1 bar = 1000 mbar (= 10 N/cm²) 1 Pa (1 Pascal = 10-2 mbar) 1 mbar = 0,76 Torr Rezipient: Behälter, in dem sich das zu evakuierende abgeschlossene Volumen befindet.

Kreisbeschleuniger IX (Synchrotron)

Kreisbeschleuniger IX (Synchrotron) Kreisbeschleuniger IX (Synchrotron) Höhere Energien wenn B-Feld und ω HF zeitlich variieren 2 qb q c B q cb Energiegewinn/Umlauf: inn/umla ωteilchen = = E = mc Ec ω Extraktion bei B = B max bei höchsten

Mehr

Versuch V1 Vakuum. durchgeführt von Matthias Timmer Christian Haake. Betreuung Herr Katsch. am

Versuch V1 Vakuum. durchgeführt von Matthias Timmer Christian Haake. Betreuung Herr Katsch. am Versuch V1 Vakuum durchgeführt von Matthias Timmer Christian Haake Betreuung Herr Katsch am 29.04.2004 Übersicht Hintergrund Grundlagen Unterschiede der Vakua Pumpen Druckmessung Versuch Kalibrierung des

Mehr

Teilchenbeschleuniger

Teilchenbeschleuniger Beschleuniger Teilchenbeschleuniger Linearbeschleuniger Zyklotron Mikrotron Synchroton Speicherringe Stanford Linear Accelerator Center SLAC Röntgenphysik 58 Beschleuniger Linear Beschleuniger Linear Beschleuniger

Mehr

Kerne und Teilchen. Moderne Physik III. 7. Grundlagen der Elementarteilchen-Physik 7.1 Der Teilchenzoo. Vorlesung # 14.

Kerne und Teilchen. Moderne Physik III. 7. Grundlagen der Elementarteilchen-Physik 7.1 Der Teilchenzoo. Vorlesung # 14. Kerne und Teilchen Moderne Physik III Vorlesung # 14 Guido Drexlin, Institut für Experimentelle Kernphysik 6. Detektoren und Beschleuniger 6.2 Teilchenbeschleuniger - Zyklotron - Synchrotron - Internationale

Mehr

Teilchenbeschleuniger

Teilchenbeschleuniger Beschleuniger Teilchenbeschleuniger Linearbeschleuniger Zyklotron Mikrotron Synchroton Speicherringe Stanford Linear Accelerator Center SLAC Röntgenphysik 58 Beschleuniger Linear Beschleuniger Linear Beschleuniger

Mehr

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern?

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? Ideale und reale Spannungsquellen Kirchhoffsche Regeln Parallelschaltung und Reihenschaltungen von Widerständen Amperemeter

Mehr

5 Teilchenbeschleuniger

5 Teilchenbeschleuniger 5 Teilchenbeschleuniger bestehen aus Teilchenquelle Beschleunigungsstruktur Elementen zur Ablenkung und Fokusierung des Strahls Beschleunigung beruht immer auf der Kraft von elektrischen Feldern auf Ladungen.

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester VL #42 am

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester VL #42 am Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #42 am 11.07.2007 Vladimir Dyakonov Resonanz Damit vom Sender effektiv Energie abgestrahlt werden

Mehr

Kapitel 08. Mikrotron

Kapitel 08. Mikrotron Kapitel 08 Mikrotron 1.1 Das klassische Mikrotron Hochfrequenz-Kreisbeschleuniger für Elektronen Elektronen in einem homogenen, zeitlich konstanten Magnetfeld auf Kreisbahnen Aber: Radien wachsen mit zunehmender

Mehr

Teilchenbeschleuniger Collider

Teilchenbeschleuniger Collider Teilchenbeschleuniger Collider 1. Theoretische Grundlagen 1.1 Warum baut man Collider In der heutigen Grundlagenforschung steht man oft vor Aufgabe, neue bisher nicht beobachtete Teilchen zu finden und

Mehr

Physik V Einführung: Kern und Teilchenphysik

Physik V Einführung: Kern und Teilchenphysik Physik V Einführung: Kern und Teilchenphysik Georg Steinbrück, Dieter Horns Universität Hamburg Winter-Semester 2007/2008 Beschleuniger WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 2 Beschleuniger: Prinzipien

Mehr

Examensaufgaben RELATIVITÄTSTHEORIE

Examensaufgaben RELATIVITÄTSTHEORIE Examensaufgaben RELATIVITÄTSTHEORIE Aufgabe 1 (Juni 2006) Ein Proton besitzt eine Gesamtenergie von 1800 MeV. a) Wie groß ist seine dynamische Masse? b) Berechne seine Geschwindigkeit in km/s. c) Welcher

Mehr

15.Magnetostatik, 16. Induktionsgesetz

15.Magnetostatik, 16. Induktionsgesetz Ablenkung von Teilchenstrahlen im Magnetfeld (Zyklotron u.a.): -> im Magnetfeld B werden geladene Teilchen auf einer Kreisbahn abgelenkt, wenn B senkrecht zu Geschwindigkeit v Kräftegleichgewicht: 2 v

Mehr

Erik Ehrhardt, Til Gärtner, Frederick Gerber VAKUUMTECHNIK UND BEAM INSTRUMENTATION

Erik Ehrhardt, Til Gärtner, Frederick Gerber VAKUUMTECHNIK UND BEAM INSTRUMENTATION Erik Ehrhardt, Til Gärtner, Frederick Gerber VAKUUMTECHNIK UND BEAM INSTRUMENTATION Inhalt Vakuum Definition Pumpen Messapparate Beam Instrumentation Quellen Impressionen Vakuum-was ist das eigentlich?

Mehr

Bewegung von Teilchen im elektrischen und magnetischen Feld Schularbeiten bis Oktober 1995

Bewegung von Teilchen im elektrischen und magnetischen Feld Schularbeiten bis Oktober 1995 Bewegung von Teilchen im elektrischen und magnetischen Feld Schularbeiten bis Oktober 1995 1) Ein Elektron (e = 1,6.10-19 C ; m e = 9,1.10-31 kg) mit der Anfangsgeschwindigkeit v o = 2.10 6 m/s durchläuft

Mehr

Erzeugung und Anwendung von brillanter Röntgenstrahlung

Erzeugung und Anwendung von brillanter Röntgenstrahlung Erzeugung und Anwendung von brillanter Röntgenstrahlung Johannes Fachinger 15.Januar 2007 Röntgenstrahlung Röntgenstrahlung ist elektromagnetische Strahlung in einem Wellenlängenbereich von ca. 10 8 m

Mehr

Theory German (Germany)

Theory German (Germany) Q3-1 Large Hadron Collider (10 Punkte) Lies die allgemeinem Hinweise im separaten Umschlag bevor Du mit der Aufgabe beginnst. Thema dieser Aufgabe ist der Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider)

Mehr

Teilchenbeschleuniger Handout zum Seminarvortrag im F-Praktikum im SS 2006 Referentin: Nadine Coberger

Teilchenbeschleuniger Handout zum Seminarvortrag im F-Praktikum im SS 2006 Referentin: Nadine Coberger Teilchenbeschleuniger Handout zum Seminarvortrag im F-Praktikum im SS 2006 Referentin: Nadine Coberger 1) Motivation Ein Grund, warum sich Physiker mit Teilchenbeschleunigern beschäftigen ist sicherlich

Mehr

Physik G8-Abitur 2011 Aufgabenteil Ph 11 LÖSUNG

Physik G8-Abitur 2011 Aufgabenteil Ph 11 LÖSUNG 3 G8_Physik_2011_Ph11_Loe Seite 1 von 7 Ph 11-1 Physik G8-Abitur 2011 Aufgabenteil Ph 11 LÖSUNG 1) a) b) - - + + + c) In einem Homogenen elektrischen Feld nimmt das Potential in etwa linear. D.h. Es sinkt

Mehr

A. v = 8.9 m/s B. v = 6.3 m/s C. v = 12.5 m/s D. v = 4.4 m/s E. v = 1.3 m/s

A. v = 8.9 m/s B. v = 6.3 m/s C. v = 12.5 m/s D. v = 4.4 m/s E. v = 1.3 m/s Aufgabe 1: Wie schnell muss ein Wagen in einem Looping mit 8 m Durchmesser am höchsten Punkt sein, damit er gerade nicht herunterfällt? (im Schwerefeld der Erde) A. v = 8.9 m/s B. v = 6.3 m/s C. v = 12.5

Mehr

Der Large Hadron Collider (LHC)

Der Large Hadron Collider (LHC) Der Large Hadron Collider (LHC)...ein Rundgang durch das größte Experiment der Welt 1 Der Large Hadron Collider Institut für Experimentelle Kernphysik Übersicht Die Welt der Elementarteilchen Teilchenbeschleuniger

Mehr

Elektrische Schwingungen und Wellen

Elektrische Schwingungen und Wellen Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #4 am 0.07.2007 Vladimir Dyakonov Elektrische Schwingungen und Wellen Wechselströme Wechselstromgrößen

Mehr

Vakuum - Mehr als Nichts? Was ist Vakuum? Luftdruck Vakuumpumpen Druckmessung Anwendungen

Vakuum - Mehr als Nichts? Was ist Vakuum? Luftdruck Vakuumpumpen Druckmessung Anwendungen Zum 400. Geburtstag von Otto von Guericke Vakuum - Mehr als Nichts? Was ist Vakuum? Luftdruck Vakuumpumpen Druckmessung Anwendungen Was ist Vakuum? Vakuum: Luftdruck geringer als Normaldruck Druck p

Mehr

Aufgaben zur Vorbereitung der Klausur zur Vorlesung Einführung in die Physik für Natur- und Umweltwissenschaftler v. Issendorff, WS2013/

Aufgaben zur Vorbereitung der Klausur zur Vorlesung Einführung in die Physik für Natur- und Umweltwissenschaftler v. Issendorff, WS2013/ Aufgaben zur Vorbereitung der Klausur zur Vorlesung inführung in die Physik für Natur- und Umweltwissenschaftler v. Issendorff, WS213/14 5.2.213 Aufgabe 1 Zwei Widerstände R 1 =1 Ω und R 2 =2 Ω sind in

Mehr

Grundkurs Physik (2ph2) Klausur

Grundkurs Physik (2ph2) Klausur 1. Ernest O. Lawrence entwickelte in den Jahren 1929-1931 den ersten ringförmigen Teilchenbeschleuniger, das Zyklotron. Dieses Zyklotron konnte Protonen auf eine kinetische Energie von 80 kev beschleunigen.

Mehr

Systematisierung Felder und Bewegung von Ladungsträgern in Feldern

Systematisierung Felder und Bewegung von Ladungsträgern in Feldern Systematisierung Felder und Bewegung von Ladungsträgern in Feldern Systematisierung Feld Unterschiede: Beschreibung Ursache Kräfte auf elektrisches Feld Das elektrische Feld ist der besondere Zustand des

Mehr

Versuch: Induktions - Dosenöffner. Experimentalphysik I/II für Mediziner: Sommersemester 2010 Caren Hagner Magnetismus 25

Versuch: Induktions - Dosenöffner. Experimentalphysik I/II für Mediziner: Sommersemester 2010 Caren Hagner Magnetismus 25 Versuch: Induktions - Dosenöffner Experimentalphysik I/II für Mediziner: Sommersemester 2010 Caren Hagner Magnetismus 25 Der schwebende Supraleiter (idealer Diamagnet) Supraleiter B ind Magnet B Magnet

Mehr

Röntgenstrahlung. Frédéric Stein, Alice Zimmermann 17. Januar Zusammenfassung des Seminar-Vortrages vom Teil

Röntgenstrahlung. Frédéric Stein, Alice Zimmermann 17. Januar Zusammenfassung des Seminar-Vortrages vom Teil Röntgenstrahlung Frédéric Stein, Alice Zimmermann 17. Januar 2007 Zusammenfassung des Seminar-Vortrages vom 16.01.2007 1. Teil 1 1 Allgemeines zur Röntgenstrahlung 1.1 Geschichtliches Beim Experimentieren

Mehr

III. Experimentelle Methoden. 1. Teilchenbeschleuniger. Kosmische Höhenstrahlung

III. Experimentelle Methoden. 1. Teilchenbeschleuniger. Kosmische Höhenstrahlung III. Experimentelle Methoden 1. Teilchenbeschleuniger Höhere Schwerpunktsenergien Bessere Auflösung von Substrukturen Erzeugung neuer (schwerer) Teilchen Kosmische Höhenstrahlung Für lange Zeit war die

Mehr

Dennis S. Weiß & Christian Niederhöfer. Versuchsprotokoll. (Fortgeschrittenen-Praktikum) zu Versuch 18. Magnetische Quadrupole

Dennis S. Weiß & Christian Niederhöfer. Versuchsprotokoll. (Fortgeschrittenen-Praktikum) zu Versuch 18. Magnetische Quadrupole Montag, 26.4.1999 Dennis S. Weiß & Christian Niederhöfer Versuchsprotokoll (Fortgeschrittenen-Praktikum) zu Versuch 18 Magnetische Quadrupole 1 Inhaltsverzeichnis 1 Problemstellung 3 2 Physikalische Grundlagen

Mehr

Lk Physik in 13/1 1. Klausur Nachholklausur Blatt 1 (von 2)

Lk Physik in 13/1 1. Klausur Nachholklausur Blatt 1 (von 2) Blatt 1 (von 2) 1. Elektronenausbeute beim Photoeekt Eine als punktförmig aufzufassende Spektrallampe L strahlt eine Gesamt-Lichtleistung von P ges = 40 W der Wellenlänge λ = 490 nm aus. Im Abstand r =

Mehr

12. Elektrodynamik Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion 12.4 Lenz sche Regel 12.5 Magnetische Kraft

12. Elektrodynamik Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion 12.4 Lenz sche Regel 12.5 Magnetische Kraft 12. Elektrodynamik 12.1 Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion 12.4 Lenz sche Regel 12.5 Magnetische Kraft 12. Elektrodynamik Beobachtungen zeigen: - Kommt ein

Mehr

O. Sternal, V. Hankele. 4. Magnetismus

O. Sternal, V. Hankele. 4. Magnetismus 4. Magnetismus Magnetfelder N S Rotationsachse Eigenschaften von Magneten und Magnetfeldern Ein Magnet hat Nord- und Südpol Ungleichnamige Pole ziehen sich an, gleichnamige Pole stoßen sich ab. Es gibt

Mehr

Ferienkurs der Experimentalphysik II Musterlösung Übung 3

Ferienkurs der Experimentalphysik II Musterlösung Übung 3 Ferienkurs der Experimentalphysik II Musterlösung Übung 3 Michael Mittermair 29. August 213 1 Aufgabe 1 Wie groß ist die Leistung, die von einem geladenen Teilchen mit der Ladung q abgestrahlt wird, das

Mehr

Teilchenbeschleuniger. Seminarvortrag Sommersemester 2005 Jan Kovermann Betreuung: Prof. Achim Stahl

Teilchenbeschleuniger. Seminarvortrag Sommersemester 2005 Jan Kovermann Betreuung: Prof. Achim Stahl Teilchenbeschleuniger Seminarvortrag Sommersemester 2005 Jan Kovermann Betreuung: Prof. Achim Stahl Wozu? Hochenergiephysik direkte Teilchenkollisionen Erzeugung instabiler Teilchen für weitere Prozesse

Mehr

FK Experimentalphysik 3, Lösung 4

FK Experimentalphysik 3, Lösung 4 1 Sterne als schwarze Strahler FK Experimentalphysik 3, 4 1 Sterne als schwarze Strahler Betrachten sie folgende Sterne: 1. Einen roten Stern mit einer Oberflächentemperatur von 3000 K 2. einen gelben

Mehr

Vorstellung einer Methode zur Festkörperuntersuchung

Vorstellung einer Methode zur Festkörperuntersuchung Synchrotron-Strahlung Vorstellung einer Methode zur Festkörperuntersuchung Dennis Aulich & Daniel Schmidt Technische Universität Berlin FAKULTÄT II, Mathematik und Naturwissenschaften Synchrotron-Strahlung

Mehr

Aufbau von Atomen Anzahl der Protonen = Anzahl der Elektronen

Aufbau von Atomen Anzahl der Protonen = Anzahl der Elektronen Aufbau von Atomen Ein Atom besteht aus einem positiv geladenen Atomkern und einer negativ geladenen Atomhülle. Träger der positiven Ladung sind Protonen, Träger der negativen Ladung sind Elektronen. Atomhülle

Mehr

Erzeugung Beschleunigung Ablenkung Kollision. Magnetfeld

Erzeugung Beschleunigung Ablenkung Kollision. Magnetfeld Hebbeker Thomas Berlin Humboldt-Universitat BESCHLEUNIGER: Mikroskope der Quantenwelt Urania 04.04.2000 http://eeh01.physik.hu-berlin.de/~hebbeker/beschleuniger.html UBERSICHT Was macht ein Teilchenbeschleuniger?

Mehr

Spezifische Ladung des Elektrons

Spezifische Ladung des Elektrons Spezifische Ladung des Elektrons 1. Aufgaben 1. Die von einer Spule (a) und von einer Helmholtz-Spulenanordnung (b) erzeugte magnetische Flußdichte ist längs der Rotationssymmetrieachse zu messen und grafisch

Mehr

Halbleiter und Nanostrukturen - Charakteristik einer Vakuumanlage, Praktikum, Prof. Förster

Halbleiter und Nanostrukturen - Charakteristik einer Vakuumanlage, Praktikum, Prof. Förster Halbleiter und Nanostrukturen - Charakteristik einer Vakuumanlage, Praktikum, Prof. Förster Christoph Hansen, Christian große Börding chris@university-material.de Dieser Text ist unter dieser Creative

Mehr

12. Elektrodynamik. 12. Elektrodynamik

12. Elektrodynamik. 12. Elektrodynamik 12. Elektrodynamik 12.1 Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Maxwell sche Verschiebungsstrom 12.4 Magnetische Induktion 12.5 Lenz sche Regel 12.6 Magnetische Kraft 12. Elektrodynamik

Mehr

Radiologie Modul I. Teil 1 Grundlagen Röntgen

Radiologie Modul I. Teil 1 Grundlagen Röntgen Radiologie Modul I Teil 1 Grundlagen Röntgen Teil 1 Inhalt Physikalische Grundlagen Röntgen Strahlenbiologie Technische Grundlagen Röntgen ROENTGENTECHNIK STRAHLENPHYSIK GRUNDLAGEN RADIOLOGIE STRAHLENBIOLOGIE

Mehr

10. Elektrodynamik Das elektrische Potential. ti 10.5 Magnetische Kraft und Felder 1051M Magnetische Kraft

10. Elektrodynamik Das elektrische Potential. ti 10.5 Magnetische Kraft und Felder 1051M Magnetische Kraft Inhalt 10. Elektrodynamik 10.3 Das elektrische Potential 10.4 Elektrisches Feld und Potential ti 10.5 Magnetische Kraft und Felder 1051M 10.5.1 Magnetische Kraft 10.3 Das elektrische Potential ti Wir hatten

Mehr

Schriftliche Prüfung zur Feststellung der Hochschuleignung

Schriftliche Prüfung zur Feststellung der Hochschuleignung Freie Universität Berlin Schriftliche Prüfung zur Feststellung der Hochschuleignung T-Kurs Fach Physik (Musterklausur) Von den vier Aufgabenvorschlägen sind drei vollständig zu bearbeiten. Bearbeitungszeit:

Mehr

Energie eines bewegten Körpers (kinetische Energie) Energie eines rotierenden Körpers. Energie im elektrischen Feld eines Kondensators

Energie eines bewegten Körpers (kinetische Energie) Energie eines rotierenden Körpers. Energie im elektrischen Feld eines Kondensators Formeln und Naturkonstanten 1. Allgemeines Energieströme P = v F P = ω M P = U I P = T I S Energiestromstärke bei mechanischem Energietransport (Translation) Energiestromstärke bei mechanischem Energietransport

Mehr

Aktuelle Probleme der experimentellen Teilchenphysik

Aktuelle Probleme der experimentellen Teilchenphysik Beschleunigerphysik Aktuelle Probleme der experimentellen Teilchenphysik 04.11.2008 Lehrstuhl für Physik und ihre Didaktik Historischer Überblick (1) Linearbeschleuniger (Urform Wideröe-Struktur ca. 1930)

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 2

Ferienkurs Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Lösung Übungsblatt 2 Tutoren: Elena Kaiser und Matthias Golibrzuch 2 Elektrischer Strom 2.1 Elektrischer Widerstand Ein Bügeleisen von 235 V / 300 W hat eine Heizwicklung

Mehr

Basiskenntnistest - Physik

Basiskenntnistest - Physik Basiskenntnistest - Physik 1.) Welche der folgenden Einheiten ist keine Basiseinheit des Internationalen Einheitensystems? ) Kilogramm ) Sekunde ) Kelvin ) Volt ) Candela 2.) Wenn ein Elektron vom angeregten

Mehr

2. Herstellung definierter Probenoberflächen

2. Herstellung definierter Probenoberflächen 2. Herstellung definierter Probenoberflächen 2.1 Ultrahochvakuum (UHV) mittlere Geschwindigkeit der Gasteilchen (kin. Gastheorie): -6 für H:~ 2000 m/s 2 Bei einem Druck von 10 mbar ist die OF in weniger

Mehr

Magnetische Phänomene

Magnetische Phänomene Magnetische Phänomene Bekannte magnetische Phänomene: Permanentmagnete; Das Erdmagnetfeld (Magnetkompass!); Elektromagnetismus (Erzeugung magnetischer Kraftwirkungen durch Stromfluss) Alle magnetischen

Mehr

Übungsblatt 05 (Hausaufgaben)

Übungsblatt 05 (Hausaufgaben) Übungsblatt 05 (Hausaufgaben) Elektrizitätslehre und Magnetismus Bachelor Physik Bachelor Wirtschaftsphysik Lehramt Physik.05.008 Aufgaben 1. Welche Spannung muss ein Elektron im Vakuum durchlaufen, um

Mehr

Experimentalphysik 2

Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommer 2014 Vorlesung 4 Thema: Elektromagnetische Schwingungen, elektromagnetische Wellen und Spezielle Relativitätstheorie Technische Universität München 1 Fakultät für

Mehr

1.12 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen

1.12 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen 1.12 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen 1.12.1 Die Maxwellschen Gleichungen (im Vakuum) (1831-1879) 1.12.2 Elektromagnetische Schwingungen der Schwingkreis Zum Schwingkreis Oszillografen-Bilder

Mehr

Aufgabe III: Die Erdatmosphäre

Aufgabe III: Die Erdatmosphäre Europa-Gymnasium Wörth Abiturprüfung 212 Leistungskurs Physik LK2 Aufgabe III: Die Erdatmosphäre Leistungsfachanforderungen Hilfsmittel Formelsammlung (war im Unterricht erstellt worden) Taschenrechner

Mehr

Vordiplomsklausur in Physik Mittwoch, 23. Februar 2005, :00 Uhr für den Studiengang: Mb, Inft, Geol, Ciw

Vordiplomsklausur in Physik Mittwoch, 23. Februar 2005, :00 Uhr für den Studiengang: Mb, Inft, Geol, Ciw Institut für Physik und Physikalische Technologien 23.02.2005 der TU Clausthal Prof. Dr. W. Daum Vordiplomsklausur in Physik Mittwoch, 23. Februar 2005, 09.00-11:00 Uhr für den Studiengang: Mb, Inft, Geol,

Mehr

Das Amperesche Gesetz Der Maxwellsche Verschiebungsstrom Magnetische Induktion Lenzsche Regel

Das Amperesche Gesetz Der Maxwellsche Verschiebungsstrom Magnetische Induktion Lenzsche Regel 11. Elektrodynamik 11.5.4 Das Amperesche Gesetz 11.5.5 Der Maxwellsche Verschiebungsstrom 11.5.6 Magnetische Induktion 11.5.7 Lenzsche Regel 11.6 Maxwellsche Gleichungen 11.7 Elektromagnetische Wellen

Mehr

Schriftliche Abiturprüfung Physik (Grundkurs) Einlesezeit: 30 Minuten Arbeitszeit: 210 Minuten. Thema 1 Ladungen und Felder

Schriftliche Abiturprüfung Physik (Grundkurs) Einlesezeit: 30 Minuten Arbeitszeit: 210 Minuten. Thema 1 Ladungen und Felder Schriftliche Abiturprüfung 005 Physik (Grundkurs) Einlesezeit: 30 Minuten Arbeitszeit: 10 Minuten Thema 1 Ladungen und Felder Thema Physikalische Experimente Thema 3 Physik der Mikroobjekte 1 Thema 1:

Mehr

Vorlesung 6: Wechselstrom, ElektromagnetischeWellen, Wellenoptik

Vorlesung 6: Wechselstrom, ElektromagnetischeWellen, Wellenoptik Vorlesung 6: Wechselstrom, ElektromagnetischeWellen, Wellenoptik, georg.steinbrueck@desy.de Folien/Material zur Vorlesung auf: www.desy.de/~steinbru/physikzahnmed georg.steinbrueck@desy.de 1 WS 2015/16

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007 Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #35 am 28.06.2007 Vladimir Dyakonov Leitungsmechanismen Ladungstransport in Festkörpern Ladungsträger

Mehr

Institut für Angewandte Physik LINAC AG. Prof. Dr. H. Podlech 1

Institut für Angewandte Physik LINAC AG. Prof. Dr. H. Podlech 1 Hochfrequenz-Resonatoren Prof. Dr. H. Podlech 1 Maxwellgleichungen Bedeutung?? Prof. Dr. H. Podlech 2 Maxwellgleichungen im Vakuum Prof. Dr. H. Podlech 3 Wellengleichungen 2. Maxwell-Gl. Wellengleichung

Mehr

Das magnetische Feld

Das magnetische Feld Das Magnetfeld wird durch Objekte erzeugt und wirkt gleichzeitig auf Objekte repräsentiert die Kraftwirkung aufgrund des physikalischen Phänomens Magnetismus ist gerichtet und wirkt vom Nordpol zum Südpol

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007 Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #23 am 06.06.2007 Vladimir Dyakonov (Klausur-)Frage des Tages Zeigen Sie mithilfe des Ampere

Mehr

Federkraft: F 1 = -bx (b = 50 N/m) Gravitationskraft: F 2 = mg (g = 9,8 m/s 2 )

Federkraft: F 1 = -bx (b = 50 N/m) Gravitationskraft: F 2 = mg (g = 9,8 m/s 2 ) Aufgabe: Schwingung An eine Stahlfeder wird eine Kugel mit der Masse 500g gehängt. Federkraft: F 1 -b (b 50 N/m) Gravitationskraft: F mg (g 9,8 m/s ) m 500g F ma W 1 F( ) d W kin 1 mv b ( t + ϕ ) Acos(

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Wintersemester 2014/2015 Thomas Maier, Alexander Wolf Lösung 4 Quantenphänomene Aufgabe 1: Photoeffekt 1 Ein monochromatischer Lichtstrahl trifft auf eine Kalium-Kathode

Mehr

Ringbeschleuniger und Speicherringe

Ringbeschleuniger und Speicherringe Ringbeschleuniger und Speicherringe Prof. Dr. Oliver Kester Sabrina Geyer Dr. Peter Forck Motivation Ringbeschleuniger 2 Vorlesung mit Übungen: Das Team Prof. Dr. Oliver Kester Dr. Peter Forck Sabrina

Mehr

Massenspektrometrie (MS)

Massenspektrometrie (MS) Massenspektrometrie (MS) Die Massenspektrometrie ist unter den heute routinemäßig verwendeten Methoden die jüngste, denn ihre Anwendung begann erst um 1960. Seit den Arbeiten von BIEMANN über Fragmentierungsmuster

Mehr

Beschleunigerphysik für Anfänger

Beschleunigerphysik für Anfänger Beschleunigerphysik für Anfänger Das Elektron Bei BESSY beschleunigen wir Elektronen. Elektronen sind normalerweise ein Teil des Atoms, dem kleinsten Bestandteil in den die Materie zerlegt werden kann,

Mehr

Walter Thurner Dipl. Ing. (FH)

Walter Thurner Dipl. Ing. (FH) Gegenstrom-Wasserturbine Technische Beschreibung: Die Wasserturbine zur Verwendung als Rotationsantrieb besteht aus einem auf einem Rotor (21) befindlichen Flügelrad (5), einem Strömungskanal (1) und einem

Mehr

Übungsblatt 08. Elektrizitätslehre und Magnetismus Bachelor Physik Bachelor Wirtschaftsphysik Lehramt Physik

Übungsblatt 08. Elektrizitätslehre und Magnetismus Bachelor Physik Bachelor Wirtschaftsphysik Lehramt Physik Übungsblatt 08 Elektrizitätslehre und Magnetismus Bachelor Physik Bachelor Wirtschaftsphysik Lehramt Physik 2.06.2008 Aufgaben. Das folgende Diagramm zeigt die Kollektor-Kennlinien eines Transistors bei

Mehr

III. Elektrizität und Magnetismus Anhang zu 21. Wechselstrom: Hochspannungsleitung 22. Elektromagnetische Wellen

III. Elektrizität und Magnetismus Anhang zu 21. Wechselstrom: Hochspannungsleitung 22. Elektromagnetische Wellen 21. Vorlesung EP III. Elektrizität und Magnetismus Anhang zu 21. Wechselstrom: Hochspannungsleitung 22. Elektromagnetische Wellen IV Optik 22. Fortsetzung: Licht = sichtbare elektromagnetische Wellen 23.

Mehr

3. Beschleunigertypen und ihre prinzipiellen Funktionsweisen

3. Beschleunigertypen und ihre prinzipiellen Funktionsweisen Inhalt 1. Einleitung 3. Beschleunigertypen und ihre prinzipiellen Funktionsweisen 5. Bauelemente im Beschleunigerbau 7. DESY 1. Einleitung 1.1 Motivation und Zielsetzung 1.2 Geschichte und Entwicklung

Mehr

43. Strahlenschutz und Dosimetrie. 36. Lektion Wechselwirkung und Reichweite von Strahlung

43. Strahlenschutz und Dosimetrie. 36. Lektion Wechselwirkung und Reichweite von Strahlung 43. Strahlenschutz und Dosimetrie 36. Lektion Wechselwirkung und Reichweite von Strahlung Lernziel: Die Wechselwirkung von radioaktiver Strahlung (α,β,γ( α,β,γ) ) ist unterschiedlich. Nur im Fall von α-

Mehr

Unsichtbares sichtbar machen

Unsichtbares sichtbar machen Unsichtbares sichtbar machen Beschleuniger Detektoren Das Z Boson Blick in die Zukunft, Kirchhoff Institut für Physik, Universität Heidelberg Wozu Beschleuniger und Detektoren? Materie um uns herum ist

Mehr

3. Kapitel Der Compton Effekt

3. Kapitel Der Compton Effekt 3. Kapitel Der Compton Effekt 3.1 Lernziele Sie können erklären, wie die Streuung von Röntgenstrahlen an Graphit funktioniert. Sie kennen die physikalisch theoretischen Voraussetzungen, die es zum Verstehen

Mehr

Version A. Aufgabe 1. A: 1.2 m B: 0.01 m C: 0.11 m D: 0.31 m E: m. Aufgabe 2

Version A. Aufgabe 1. A: 1.2 m B: 0.01 m C: 0.11 m D: 0.31 m E: m. Aufgabe 2 Aufgabe 1 Eine Kugel mit Masse 5 kg wird auf eine senkrecht stehende Spiralfeder mit Federkonstante D=5000 N/m gelegt. Wie weit muss man die Kugel nun nach unten drücken (die Feder stauchen), damit beim

Mehr

Grundlagen der Physik 3 Lösung zu Übungsblatt 2

Grundlagen der Physik 3 Lösung zu Übungsblatt 2 Grundlagen der Physik 3 Lösung zu Übungsblatt 2 Daniel Weiss 17. Oktober 2010 Inhaltsverzeichnis Aufgabe 1 - Zustandsfunktion eines Van-der-Waals-Gases 1 a) Zustandsfunktion.................................

Mehr

Das Higgs-Boson wie wir danach suchen

Das Higgs-Boson wie wir danach suchen Das Higgs-Boson wie wir danach suchen Beschleuniger und Detektoren Anja Vest Wie erzeugt man das Higgs? Teilchenbeschleuniger Erzeugung massereicher Teilchen Masse ist eine Form von Energie! Masse und

Mehr

Braun sche Röhre. Einleitung. Funktionsprinzip

Braun sche Röhre. Einleitung. Funktionsprinzip Einleitung Die Braun sche Röhre wurde 1897 von Karl Ferdinand Braun in Karlsruhe erfunden. Mit ihr lassen sich schnell veränderliche Spannungen durch die Ablenkung von Elektronenstrahlen, die auf einem

Mehr

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Kaustuv Basu (Deutsche Übersetzung: Jens Erler) Argelander-Institut für Astronomie Auf dem Hügel 71 kbasu@astro.uni-bonn.de Website: www.astro.uni-bonn.de/tp-l

Mehr

Übungen: Kraftwirkung in magnetischen Feldern

Übungen: Kraftwirkung in magnetischen Feldern Übungen: Kraftwirkung in magnetischen Feldern Aufgabe 1: Zwei metallische Leiter werden durch einen runden, beweglichen Kohlestift verbunden. Welche Beobachtung macht ein(e) Schüler(in), wenn der Stromkreis

Mehr

Ausarbeitung zum Vortrag Teilchenbeschleuniger

Ausarbeitung zum Vortrag Teilchenbeschleuniger Vortragende: Friederike Bachor Betreuer: Marco Dehn Seminarleiter: Dr. P. Achenbach gehalten am 24. Oktober 2011 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Ausarbeitung zum Vortrag Teilchenbeschleuniger A. Einleitung

Mehr

Massenspektrometrie (MS)

Massenspektrometrie (MS) Massenspektrometrie (MS) Die Massenspektrometrie ist unter den heute routinemäßig verwendeten Methoden die jüngste, denn ihre Anwendung begann erst um 1960. Seit den Arbeiten von BIEMANN über Fragmentierungsmuster

Mehr

Teilchenbeschleuniger

Teilchenbeschleuniger Lehrerfortbildung Elementarteilchen Physikzentrum Bad Honnef, 23. 27. Juni 2014 Teilchenbeschleuniger für die Hochenergiephysik Wolfgang Hillert Elektronen-Stretcher-Anlage Bad Honnef, 26.06.2014 Lehrerfortbildung

Mehr

Aufgabe 1 - Schiefe Ebene - (10 Punkte)

Aufgabe 1 - Schiefe Ebene - (10 Punkte) - schriftlich Klasse: 4AW (Profil A) - (HuR) Prüfungsdauer: Erlaubte Hilfsmittel: Bemerkungen: 4h Taschenrechner TI-nspire CAS Der Rechner muss im Press-to-Test-Modus sein. Formelsammlung Beginnen Sie

Mehr

3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P]

3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P] 3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P] B = µ 0 I 4 π ds (r r ) r r 3 a) Beschreiben Sie die im Gesetz von Biot-Savart vorkommenden Größen (rechts vom Integral). b) Zeigen Sie, dass das Biot-Savartsche

Mehr

Physik III Übung 1 - Lösungshinweise

Physik III Übung 1 - Lösungshinweise Physik III Übung 1 - Lösungshinweise Stefan Reutter WiSe 212 Moritz Kütt Stand: 16.11.212 Franz Fujara Aufgabe 1 [P] ermanentmagnete (Diskussion) Benötigt man, um ein Magnetfeld zu erhalten, immer einen

Mehr

Beschleuniger und Detektoren Vorlesung 4, Vorlesung TU Dresden Sommersemester 2009

Beschleuniger und Detektoren Vorlesung 4, Vorlesung TU Dresden Sommersemester 2009 eschleuniger und Detektoren Vorlesung 4, 8.04.009 Vorlesung TU Dresden Sommersemester 009 Dienstag, 4. DS Raum: SE/103/U Jun.-Prof. Dr. Arno Straessner Technische Universität Dresden Inst. für Kern- und

Mehr

Dieter Suter Physik B3

Dieter Suter Physik B3 Dieter Suter - 421 - Physik B3 9.2 Radioaktivität 9.2.1 Historisches, Grundlagen Die Radioaktivität wurde im Jahre 1896 entdeckt, als Becquerel feststellte, dass Uransalze Strahlen aussenden, welche den

Mehr

Q 2 - e/m Bestimmungen

Q 2 - e/m Bestimmungen 15.1.09 PHYSIKALISCHES PRAKTIKUM FÜR ANFÄNGER LGyGe Versuch: Q - e/m Bestimmungen 1. Grundlagen Erzeugen von Elektronenstrahlen (Fadenstrahlrohr); Messung der spez. Ladung e/m durch Ablenkung eines Elektronenstrahles

Mehr

Abiturprüfung Physik, Grundkurs. Aufgabe: Die Helmholtzspule, die Messung des Erdmagnetfeldes sowie seine Wirkung auf geladene Teilchen

Abiturprüfung Physik, Grundkurs. Aufgabe: Die Helmholtzspule, die Messung des Erdmagnetfeldes sowie seine Wirkung auf geladene Teilchen Seite 1 von 6 Abiturprüfung 2012 Physik, Grundkurs Aufgabenstellung: Aufgabe: Die Helmholtzspule, die Messung des Erdmagnetfeldes sowie seine Wirkung auf geladene Teilchen Ein homogenes Magnetfeld in einem

Mehr

Physik LK 12, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung A: Nach 10 s beträgt ist der Kondensator praktisch voll aufgeladen. Es fehlen noch 4μV.

Physik LK 12, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung A: Nach 10 s beträgt ist der Kondensator praktisch voll aufgeladen. Es fehlen noch 4μV. Physik LK 2, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung 07.2.202 Konstante Wert Konstante Wert Elementarladung e=,602 0 9 C. Masse Elektron m e =9,093 0 3 kg Molmasse Kupfer M Cu =63,55 g mol Dichte Kupfer ρ Cu

Mehr

Induktion. Die in Rot eingezeichnete Größe Lorentzkraft ist die Folge des Stromflusses im Magnetfeld.

Induktion. Die in Rot eingezeichnete Größe Lorentzkraft ist die Folge des Stromflusses im Magnetfeld. Induktion Die elektromagnetische Induktion ist der Umkehrprozess zu dem stromdurchflossenen Leiter, der ein Magnetfeld erzeugt. Bei der Induktion wird in einem Leiter, der sich in einem Magnetfeld bewegt,

Mehr

Vakuum-, Hochfrequenztechnik und Strahlinstrumentierung

Vakuum-, Hochfrequenztechnik und Strahlinstrumentierung Vakuum-, Hochfrequenztechnik und Strahlinstrumentierung Im Rahmen des Schülerpraktikums der ISH am CERN 2015 1 Agenda Vakuumtechnik Definition Erzeugung Erhaltung Strahlinstrumentierung Wire Scanner Beam

Mehr

ETH-Aufnahmeprüfung Herbst Physik U 1. Aufgabe 1 [4 pt + 4 pt]: zwei unabhängige Teilaufgaben

ETH-Aufnahmeprüfung Herbst Physik U 1. Aufgabe 1 [4 pt + 4 pt]: zwei unabhängige Teilaufgaben ETH-Aufnahmeprüfung Herbst 2015 Physik Aufgabe 1 [4 pt + 4 pt]: zwei unabhängige Teilaufgaben U 1 V a) Betrachten Sie den angegebenen Stromkreis: berechnen Sie die Werte, die von den Messgeräten (Ampere-

Mehr

Master Seminar I Erzeugung von kurzwelliger Strahlung

Master Seminar I Erzeugung von kurzwelliger Strahlung Master Seminar I Erzeugung von kurzwelliger Strahlung Thomas Jennewein 24.06.2013 Inhaltsverzeichnis 1 Motivation 1 2 Röntgenröhre 1 2.1 Charakteristische Röntgenstrahlung........................ 2 2.2

Mehr

Physik 1 Mechanik Tutorium Gravitation Schweredruck - Wasser. Diesmal 6 Aufgaben, davon 2 sehr leicht zu beantworten.

Physik 1 Mechanik Tutorium Gravitation Schweredruck - Wasser. Diesmal 6 Aufgaben, davon 2 sehr leicht zu beantworten. Seite1(6) Übung 7 Gravitation Schweredruck - Wasser. Diesmal 6 Aufgaben, davon 2 sehr leicht zu beantworten. Aufgabe 1 ISS (IRS) Die ISS (IRS) hat eine Masse von 455 t und fliegt aktuell in einer mittleren

Mehr