Bildung fördern Lebensperspektiven stärken. Erster Bildungsbericht für den Landkreis Biberach. Biberach a.d. Riß, August 2014

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1 Bildung fördern Lebensperspektiven stärken Erster Bildungsbericht für den Landkreis Biberach 2014 Biberach a.d. Riß, August 2014

2 Impressum Herausgeber Landratsamt Biberach, Rollinstraße 9, Biberach Verantwortlich: Landrat Dr. Heiko Schmid Erstellt von Prof. Dr. Hans Döbert (Berlin) Claus Dieter (Berlin) Krystina Plögert (Berlin) Dr. Matthias Schilling (Dortmund) Prof. Dr. Susan Seeber (Göttingen) In Zusammenarbeit mit Wissenschaftliche Leitung Ralf Miller, Leitender Kreisverwaltungsdirektor, Landratsamt Biberach Gisela Baumann, Amtsleiterin, Amt für Bildung und Schulentwicklung Wolfgang Mäder, Leitender Schulamtsdirektor, Staatliches Schulamt Biberach Renate Granacher-Buroh, Geschäftsführende Schulleiterin der Beruflichen Schulen Landkreis Biberach Edith Klüttig, Amtsleiterin, Kreisjugendamt Dr. Monika Spannenkrebs, Amtsleiterin, Kreisgesundheitsamt und Frau Dr. Ulrike Hart, Kreisgesundheitsamt Prof. Dr. Hans Döbert (Berlin) Lektorat Susanne Sachse (Berlin) Gestaltung des Berichts Titel Druck Bildquellenangabe Katrin Isermann (Berlin) Landratsamt Biberach, Mediendesign Schirmer-Druck OHG, Riedlingen Volker Strohmaier

3 Inhalt 3 Inhalt Seite Vorwort des Landrats 5 Konzept des 1. Bildungsberichts für den Landkreis Biberach Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick Stärken von und Herausforderungen an Bildung. 23 Handlungsempfehlungen in Bezug auf die Weiterentwicklung von Bildung im Landkreis Biberach A - Rahmenbedingungen für Bildung im Landkreis Biberach.. 31 A1 Bevölkerungssituation und demografische Entwicklung A2 Bevölkerung mit Zuwanderungshintergrund A3 Wirtschaftliche Infrastruktur A4 Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen.. 47 B Grundinformationen zur Entwicklung von Bildungsangeboten im Kreis B1 Grund- und Strukturdaten zur frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung, zur allgemeinbildenden Schule und zur beruflichen Ausbildung B2 Neue Entwicklungen im Schulwesen in Baden-Württemberg B3 Bildungsinfrastruktur im Kreis Biberach C Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung C1 Angebote und Nutzung von Einrichtungen für unter 3-Jährige. 77 C2 Angebot und Nutzung von Einrichtungen für 3- bis 6-Jährige. 85 C3 Vorbereitung auf die Schule und Ergebnisse von Einschulungsuntersuchungen.. 95 D Bildung im Schulalter D1 Übergänge in die Schule D2 Übergänge und Wechsel an Schulen im Kreis Biberach D3 Ganztagsangebote. 123 D4 Schulabschlüsse 131 D5 Sonderpädagogische Förderung und inklusive Bildung E Berufliche Bildung E1 Berufliche Schulen im Landkreis E2 Neuzugänge in die berufliche Bildung E3 Ausbildungs- und Schulerfolg in der beruflichen Bildung F Beratungs- und Unterstützungsangebote F1 Überblick über die Beratungs- und Unterstützungsangebote im Kreis. 190 F2 Schulsozialarbeit und Jugendhilfe.. 192

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5 Vorwort 5 Vorwort des Landrats Bildung fördern Lebensperspektiven stärken Unter diesem Motto steht der erste Bildungsbericht für den Landkreis Biberach. Mit ihm erhalten wir erstmals eine wissenschaftlich überprüfbare Grundlage und einen umfassenden Überblick über das Bildungswesen im Landkreis, über unsere Stärken aber auch über die Entwicklungsmöglichkeiten und Herausforderungen, denen wir uns in der Zukunft stellen müssen. Bildung ist das größte Kapital für eine gute Lebensperspektive jedes Menschen und ein wichtiger Standort- und Zukunftsfaktor für die Entwicklung unseres Landkreises. Die Qualität der Bildungsangebote, der Zugang zu diesen und die Durchlässigkeit unseres Bildungssystems stellen die Weichen für gelungene Bildungsbiografien von Kindern und Jugendlichen. Auch wenn der erste Bildungsbericht für den Landkreis bei weitem nicht die gesamte Bildungslandschaft abbildet, so gibt er doch einen Überblick über die zentralen Komponenten von der frühkindlichen Bildung bis zum Berufsabschluss. Weitere Schwerpunktthemen sowie die transparente Darstellung von Entwicklungen und Veränderungen sollen in regelmäßigen Abständen in Bildungsberichten dargestellt werden. Nur so dient ein Bildungsbericht auch als Steuerinstrument. Mein Dank gilt allen, die an der Erstellung dieses Bildungsberichts mitgewirkt haben. Alle politischen Entscheidungsträger, Akteure im Bildungswesen und weitere Interessierte lade ich ein, die Ergebnisse zu diskutieren und zukünftige Zielsetzungen zu erarbeiten. Nur gemeinsam können wir positive Schritte in der Bildungslandschaft des Landkreises Biberach anstoßen und neue Wege beschreiten. Dr. Heiko Schmid Landrat

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7 Konzept des 1. Bildungsberichts für den Landkreis Biberach 7 KONZEPT DES 1. BILDUNGSBERICHTS FÜR DEN LANDKREIS BIBERACH In den letzten Jahren wurde in Kommunen, gleich ob Landkreis, Kreis oder kreisfreie Stadt, die Notwendigkeit erkannt, die eigene Bildungssituation nüchtern und sachlich zu analysieren und darauf gegründet Handlungsstrategien für die weitere Bildungsentwicklung abzuleiten. Die empirisch belastbare Darstellung der Stärken von Bildung sowie der Herausforderungen an Bildung in einer Kommune ist die Grundlage, um gemeinsam auf verschiedenen Ebenen, mit verschiedenen Entscheidungsträgern zu den richtigen Entscheidungen über Bildung im Interesse und zum Wohle der Einwohnerschaft einer Kommune, vor allem jedoch der Kinder und Jugendlichen, zu kommen. Ohne ein wissenschaftlich fundiertes, empirisch valides und handlungsorientiertes Bildungsmonitoring ist dies nicht möglich. Die Idee, insbesondere über eine regelmäßige Bestandsaufnahme von Bildung eine wichtige Grundlage für künftiges Handeln zu gewinnen, ist für Deutschland relativ neu. Ungeachtet verschiedener Ansätze in früheren Jahren und Jahrzehnten ist es erst 2006 mit der nationalen Bildungsberichterstattung gelungen, diese Idee dauerhaft in Bund, Ländern und Kommunen zu verankern. Der Landkreis Biberach 1 hat sich daher entschieden, ebenfalls ein solches Bildungsmonitoring in Gang zu setzen und seine wichtigsten Ergebnisse in einem 1. Bildungsbericht zu präsentieren. Der Landkreis Biberach ordnet sich damit nicht nur in diese Entwicklungen ein, sondern bestimmt sie weitgehend mit: Er gehört zu den wenigen Landkreisen in Deutschland, die außerhalb des BMBF-geförderten Programms Lernen vor Ort, in dem ein kommunales Bildungsmonitoring für alle teilnehmenden Kommunen verpflichtend war, aus eigener Initiative und Kraft ein kommunales Bildungsmonitoring realisiert und einen kommunalen Bildungsbericht vorgelegt haben. Bevor wichtige Befunde im Einzelnen dargestellt werden, soll auf die konzeptionellen Grundlagen des ersten Bildungsberichts des Landkreises Biberach eingegangen werden. Das ist auch deshalb erforderlich, um deutlich zu machen, was der Bericht leistet, welchen Erwartungen er nicht gerecht werden kann und wie er weiterentwickelt werden sollte. Was ist ein kommunaler Bildungsbericht? Ein kommunaler Bildungsbericht ist eine bildungsbereichsübergreifende, indikatorengestützte, problemorientierte und auf Entwicklungen im Zeitverlauf angelegte (Gesamt)Darstellung über die Situation von Bildung auf kommunaler Ebene. Er ist das wichtigste Produkt eines Bildungsmonitorings. Ein Bildungsmonitoring wiederum ist ein kontinuierlicher, datengestützter Beobachtungs- und Analyseprozess des Bildungswesens insgesamt sowie einzelner seiner Bereiche bzw. Teile zum Zweck der Information von Bildungspolitik, Wirtschaft und Öffentlichkeit über Rahmenbedingungen, Verlaufsmerkmale, Ergebnisse und Erträge von Bildungsprozessen. Ein solcher Prozess muss in geeigneter Weise materialisiert und seine Ergebnisse in einem konkreten Produkt zusammengeführt und systematisiert werden das ist in der Regel ein Bildungsbericht. 1 In der Regel wird im Bildungsbericht die korrekte Bezeichnung Landkreis Biberach verwendet. Aus Gründen der Redundanz wird manchmal abweichend die Bezeichnung Kreis Biberach oder Kreis gewählt. Beide Bezeichnungen sind synonym.

8 8 Konzept des 1. Bildungsberichts für den Landkreis Biberach Solche Darstellungen, die Aufschluss darüber geben, wie gut das Bildungswesen in einer Kommune funktioniert, und die bei Bedarf einen Vergleich mit dem Landesdurchschnitt oder mit anderen Kommunen ermöglichen, sind inzwischen ein verbreiteter Bestandteil der Steuerung von Bildung geworden. Sie sind zudem eine sehr effektive und aussagekräftige Form, um systematisch belast- und nachprüfbare Informationen über Bildung für eine breite Öffentlichkeit bereitzustellen. So wichtig ein Bildungsbericht ist, bedeutet er jedoch nur einen ersten Meilenstein auf dem Weg zur Zielerreichung, der Verbesserung von Zugangsmöglichkeiten zu Bildungsangeboten und zur Verbesserung der Qualität der Angebote. Um sein Potenzial für die Steuerung von Bildung tatsächlich entfalten zu können, muss einem ersten Bildungsbericht in einem angemessenen Abstand ein zweiter, ein dritter usw. folgen; es muss also eine Kette miteinander verbundener Bildungsberichte entstehen eine regelmäßige Bildungsberichterstattung. Erst in dieser Abfolge werden Entwicklungen in einer Zeitreihe darstellbar. In einer solchen Darstellung in Zeitreihe liegt letztlich der entscheidende Ansatzpunkt für Interpretation, Analyse und damit auch für die politische Bewertung der dargestellten Informationen. Die Bildungsberichterstattung im Landkreis Biberach soll ganz allgemein das Bildungsgeschehen transparent machen und damit Grundlage für öffentliche Diskussionen um Bildungsziele und für bildungspolitische Entscheidungen sein. Diesem Anspruch kann sie aber nur gerecht werden, wenn drei wesentliche Kriterien erfüllt werden: Bildungsberichterstattung muss sich an den Zielen von Bildung orientieren, die als verbindlich gelten. Dabei ist zu bedenken, dass Bildung in erster Linie auf individuelle Entfaltung, Persönlichkeitsentwicklung, Aneignung und Mitgestaltung von Kultur, also auf die Entwicklung der individuellen Regulationsfähigkeit zielt. Bildung wird daher überwiegend aus der Perspektive des Individuums betrachtet. Die Ziele von Bildung, auf die sich eine Bildungsberichterstattung stützen muss, sind jedoch vom Bildungssystem her und seiner beabsichtigten Weiterentwicklung zu denken. Das entspricht dem Zweck einer Bildungsberichterstattung, die vor allem Aussagen über institutionalisierte Rahmenbedingungen für Bildung machen soll. 2 Bildungsberichterstattung kann ihrer Aufgabe letztlich nur dann gerecht werden, wenn es sich um eine auf ein Konzept gestützte, systemische Berichterstattung, nicht um die Addition von statistischen oder sonstigen empirischen Teilaussagen und - informationen handelt. Bildungsberichterstattung soll aktuelle sowie langfristig bedeutsame Probleme des Bildungswesens und seiner Bereiche thematisieren, die von hoher Relevanz für bildungspolitische Steuerung sind. Die Bildungsberichterstattung sollte indikatorengestützt über alle relevanten Bildungsbereiche hinweg erfolgen und dabei eine Perspektive der Bildung im Lebenslauf einnehmen. Indikatoren sind Konstrukte (wörtlich Anzeiger ), die einen möglichst einfachen und verständlichen Statusbericht über komplexere, in der Regel mehrdimensionale Zusammenhänge, insbesondere über deren Qualität, liefern sollen. Indikatoren sind grundsätzlich konzeptionell verankert und nur auf der Basis empirisch gesicherter Daten darstellbar. Ihr besonderer Vorteil besteht in der vergleichbaren Darstellung von Informationen in einer Zeitreihe über mehrere Jahre hinweg. 2 Vgl. Döbert, H./Klieme, E., Indikatorengestützte Bildungsberichterstattung, in: Tippelt, R./Schmidt, B. (Hrsg.), Handbuch Bildungsforschung, 2. überarb. u. erw. Aufl. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009, S

9 Konzept des 1. Bildungsberichts für den Landkreis Biberach 9 Warum ist ein kommunaler Bildungsbericht nötig? Nicht selten hört man solche Meinungen wie: Wozu braucht man noch einen Bericht über Bildung? Wissen wir nicht schon genug über Bildung? Haben wir nicht eher ein Umsetzungsproblem als ein Informationsproblem? Bei der Steuerung von Bildung in Kommunen haben Bildungspolitik und -verwaltung schon immer Daten erhoben und genutzt. Aber bei der Steuerung von Bildung heute geht es nicht mehr nur um eine Datenbasierung schlechthin. Die neue Qualität von Steuerung auf der Grundlage eines Bildungsmonitorings besteht darin, ausgehend von übergreifenden Zielsetzungen und inhaltlichen Leitfragen der Weiterentwicklung von Bildung in einer Kommune eine strategische Ausrichtung zu geben. Dazu werden nicht mehr wie vorher ämter- oder dezernatsspezifische Daten erhoben und verwendet, sondern die Datenbereitstellung und -aufbereitung erfolgt entsprechend den Zielen und fixierten Problemlagen ressortübergreifend. Das gilt für kreisfreie Städte ebenso wie für Landkreise. Es zeigt sich immer wieder, dass die in den verschiedenen Verwaltungs- und Steuerungsbereichen in einer Kommune verfügbaren Informationen und erhobenen Daten in gewisser Weise relativ isoliert nebeneinander stehen. Zudem sind sie meistens in unterschiedlicher Weise erhoben worden, noch dazu mit unterschiedlichen Erhebungsmerkmalen und Methoden. Solche Daten und Informationen sind im Nachhinein kaum aufeinander beziehbar. Sie ergeben somit kein miteinander abgestimmtes Bild der Bildungssituation in einer Kommune und damit keine verlässliche Grundlage für die Ableitung von Handlungsstrategien. Das Ziel eines aussagefähigen Bildungsberichts ist es hingegen, eine Statusinformation über das Bildungswesen einer Kommune auf der Grundlage zuverlässiger Daten zu gewinnen, die es gestatten, aktuelle Zustände aus der Systemperspektive zu beurteilen sowie Entwicklungen im Zeitverlauf aufzuzeigen und empirisch zu beschreiben. Der große Vorteil der Steuerung von Bildung in einer Kommune auf der Grundlage eines Bildungsberichts besteht darin, ausgehend von übergreifenden Zielsetzungen und inhaltlichen Leitfragen, der Weiterentwicklung von Bildung in einer Kommune eine strategische Ausrichtung zu geben. Der Mehrwert eines kommunalen Bildungsberichts besteht also in seiner systematischen, empirisch belastbaren und fokussierenden Anlage, die die Ableitung von Handlungsstrategien in der Bildungssteuerung und in der Bildungsentwicklung ermöglicht. Seine Besonderheit liegt darin, dass er eine problemorientierte Analyse auf der Grundlage von Indikatoren darstellt. Indikatoren sind, wie internationale Erfahrungen zeigen, die geeignetste Form der Erfassung des Zustands und der Entwicklung des Bildungswesens. Die Vorzüge von Bildungsberichten bestehen vor allem in den systematischen Informationen darüber, wie gut das Bildungswesen funktioniert und wie es sich im Vergleich mit anderen Regionen darstellt; der Vergrößerung von Transparenz im Bildungswesen; der Schaffung einer verlässlichen Grundlage für eine breite öffentliche Diskussion zu Bildungsfragen; der Bereitstellung einer Grundlage für bildungspolitische Entscheidungen im Sinne einer wissens- (oder evidenz-) basierten Bildungspolitik; der Tatsache, dass sie Impulse für Interventionen und weitere Entwicklungen im Bildungswesen geben.

10 10 Konzept des 1. Bildungsberichts für den Landkreis Biberach Neben der Verdeutlichung übergreifender Problemlagen aus der Systemperspektive liegt der große Vorteil von Bildungsberichten vor allem in der Darstellung wiederkehrender Informationen zum Bildungswesen in einer Zeitreihe. Wenn Bildungsberichte regelmäßig erstellt werden, können sie Entwicklungen über längere Zeiträume aufzeigen und damit wichtige Problemlagen identifizieren sowie Aufschluss über Veränderungen geben, die nach bestimmten bildungspolitischen Entscheidungen und Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität in Bildungseinrichtungen eintreten. Ein Bildungsbericht hat aber auch Grenzen, die man kennen und beachten muss: Es liegt zunächst auf der Hand, dass nicht alle in der Öffentlichkeit und in der Politik diskutierten Probleme im Bildungswesen einer Kommune oder sogar einer ganzen Region in einem Bildungsbericht dargestellt werden können. Ein Bericht muss sich auf die für die Steuerung des Bildungswesens wichtigsten Entwicklungen konzentrieren. Er enthält zudem nur die Abbildung eines Ausschnitts aus dem Gesamtgeschehen von Bildung. Bildung ist ein komplexer Prozess, der vor allem durch die Interaktion von Lehrenden und Lernenden geprägt ist. Ein solch komplexes Geschehen ist nicht in einem Bericht abbildbar, schon gar nicht in einem daten- und indikatorengestützten Bericht. Bei einem Bildungsbericht müssen stets auch notwendige Abstriche an der Aktualität der Aussagen, die der Datenverfügbarkeit 3 geschuldet sind, in Kauf genommen werden. Auch Fragen nach Ursachen und Wirkungszusammenhängen können datengestützt häufig nicht beantwortet werden. Ebenso wenig können aktuelle Entwicklungen, für die (noch) keine repräsentativen Daten vorliegen, in einem Bildungsbericht angemessen berücksichtigt werden. So enthält ein solcher indikatorengestützt aufgebauter Bildungsbericht aufgrund fehlender Daten kaum Aussagen zur non-formalen Bildung und zum informellen Lernen. Demzufolge können Bildungsberichte nie das gesamte Spektrum der Aktivitäten, Entwicklungen und Problemlagen im Bildungsbereich einer Kommune und in den Bildungsverläufen der Bildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer angemessen abbilden. Und schließlich: Ein Bildungsbericht ist letztlich ein überwiegend technisches Instrument. Dieses bleibt wirkungslos, wenn nicht klare Ziele und Handlungsorientierungen den Einsatz und die Verwendung des Instruments leiten. Was bedeutet indikatorengestützt? National wie international hat sich durchgesetzt, unter Bildungsberichten solche Berichte zu verstehen, die sich wesentlich auf Indikatoren stützen. Leitend waren dabei die Bemühungen der OECD, die seit mehr als 20 Jahren an einer fortlaufenden Weiterentwicklung von Bildungsindikatoren arbeitet. Jedes Jahr veröffentlicht die OECD die beiden Bände Bildung auf einen Blick und Bildungspolitische Analyse (zuletzt: OECD 2013). Über die quantitativen und international vergleichbaren OECD-Bildungsindikatoren werden Informationen zur Funktionsweise, Entwicklung und den Auswirkungen von Bildung zur Verfügung gestellt. Die Bildungsindikatoren sollen so den Regierungen, aber auch der Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, das eigene Bildungssystem im Licht der Leistungsfähigkeiten anderer Länder zu betrachten. Sowohl in den Berichten der OECD als auch in anderen Bildungsberichten werden dabei Indikatoren überwiegend als theoretische Konstrukte aufgefasst, die sich wissenschaftlichtheoretisch begründet aus verschiedenen statistischen Kennzahlen oder anderen empirischen Messgrößen zusammensetzen. Indikatoren sollen damit Anzeiger sein, die einen möglichst einfachen und verständlichen Statusbericht über komplexere Zusammenhänge liefern sollen. Sie 3 In der Regel sind amtliche Daten bis zu ihrer Nutzungsmöglichkeit ein- bis eineinhalb Jahre alt. Diese Zeitspanne ist auch deshalb erforderlich, um Daten mehrfach auf ihre Zuverlässigkeit zu prüfen.

11 Konzept des 1. Bildungsberichts für den Landkreis Biberach 11 brauchen eine konzeptionelle Basis und sind nur auf der Grundlage empirisch gesicherter Daten darstellbar. Darüber hinaus müssen sie weitere Qualitätskriterien erfüllen: Indikatoren sollten so gebildet werden, dass sie eine möglichst hohe Aussagekraft für eine konkrete Fragestellung besitzen (und zur Versachlichung der Diskussion beitragen); Indikatoren sollten allgemein akzeptiert und konsensfähig sein, da sie eine weitgehende Übereinstimmung in der Bewertung eines Sachverhaltes herbeiführen sollen; Indikatoren sollten präzise und klar beschrieben sein, um einer breiten Öffentlichkeit ihre Kenntnisnahme und Interpretation zu ermöglichen; die Berechnung der ihnen zugrunde liegenden Daten, Kennzahlen oder Messgrößen muss eindeutig, transparent und nachvollziehbar erfolgen (sie müssen objektive und valide Informationen enthalten). Indikatoren basieren auf regelmäßigen (periodischen) Erhebungen und sollen damit Änderungen im Zeitverlauf aufzeigen. Sie stellen eine auf ein bestimmtes Ziel hin gerichtete begründete Auswahl, Transformation und Kombination von Daten dar. Nimmt der Bildungsbericht auch die neuen Entwicklungen im Schulwesen in Baden-Württemberg auf? Die Befunde und Informationen in diesem Bildungsbericht können aktuelle Entwicklungen im Schulwesen in Baden-Württemberg und im Kreis Biberach derzeit nur punktuell widerspiegeln. In der Regel stammen die Daten zum Schulwesen aus den Jahren bis zum Schuljahr 2012/13. Entwicklungen, zu denen bis zum genannten Schuljahr verlässliche Daten vorliegen, wurden berücksichtigt. Das war jedoch nicht durchgängig der Fall. Darüber hinaus wird im Kapitel B, insbesondere im Abschnitt B2, vertiefend und ergänzend über neue Entwicklungen im Schulwesen in Baden-Württemberg und die entsprechenden Entwicklungen im Kreis Biberach informiert: So wird genauer dargestellt, dass die Landesregierung von Baden-Württemberg Schritt für Schritt neue Gemeinschaftsschulen einführt und damit das ursprünglich dreigliedrige Schulsystem zu einem Zwei-Säulen- Modell umwandelt. Beschrieben wird auch das landesweite G9- Modellvorhaben, in dem Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Schulversuchs das Abitur nach neun statt nach acht Jahren erwerben können und an dem ein Gymnasium aus dem Kreis teilnimmt. Eingegangen wird zudem auf das Landesprogramm Bildungsregionen. Ziel des Programms ist die Entwicklung eines aktiven Netzwerks aller für Bildung relevanter Akteure einer Region, um die Lern- und Lebenschancen junger Menschen entlang ihrer (Bildungs-)Biografie zu verbessern. Und schließlich findet das Thema inklusive Bildung Berücksichtigung. Inklusion bedeutet, dass alle Kinder an einer Schule gemeinsam unterrichtet werden und dass dieses auch für Kinder mit Behinderungen gilt (ausführlicher vgl. D5). Ob eine Schülerin oder ein Schüler eine sonderpädagogische Leistung in Anspruch nehmen kann, entscheidet nach wie vor ein so genannter Feststellungsbescheid. Während dieser Bescheid jedoch früher die Pflicht zum Besuch einer Sonderschule auslöste, bedeutet er heute das Recht auf ein sonderpädagogisches Angebot. Seit dem Schuljahr 2010/11 wurden in Baden-Württemberg in fünf Schwerpunktregionen, zu denen auch der Landkreis Biberach gehört, in einem Modellversuch erweiterte Möglichkeiten des gemeinsamen Unterrichts für Kinder mit und ohne Behinderungen ausprobiert.

12 12 Konzept des 1. Bildungsberichts für den Landkreis Biberach Welche Struktur hat der 1. Bildungsbericht für den Landkreis Biberach? Um dem Anspruch der Perspektive von Bildung im Lebenslauf gerecht werden zu können, muss ein Bildungsbericht mindestens drei Bildungsbereiche erfassen. Im Kreis Biberach werden mit dem ersten Bildungsbericht detaillierte und analytisch aufbereitete Informationen zum Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung, zum Bereich der allgemein bildenden Schule sowie zum Bereich der beruflichen Bildung aus systemischer Perspektive bereitgestellt. Die Bildungsberichterstattung für den Kreis Biberach soll sukzessive aufgebaut werden. Absicht ist es, in den nächsten Berichten, die in regelmäßigen Abständen vorgelegt werden sollen, die Auswahl der Indikatoren zu erweitern und vor allem die anderen Bildungsbereiche, insbesondere die Bereiche Hochschule und allgemeine und berufliche Weiterbildung sowie das breite Feld der non-formalen Bildung und des informellen Lernens, aufzunehmen. Erst dann kann der Lebenslaufperspektive weitgehend entsprochen werden. Die Entscheidung über die Struktur des 1. Berichts sowie über die darzustellenden Indikatoren wurde auf der Grundlage verschiedener Diskussionsprozesse getroffen. Basis dafür war eine entsprechende Entscheidung des Kultur- und Schulausschusses in seiner Sitzung am 4. Juli In mehreren Abstimmungsrunden mit Verantwortlichen aus dem Landkreis Biberach aus dem Kreis wurde insbesondere vereinbart: Angesichts des Neuheitswertes des Vorhabens, der verfügbaren Datenlage sowie der Machbarkeit im Laufe eines Jahres eine Konzentration auf Indikatoren und Kennzahlen zur frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung, zur allgemein bildenden Schule sowie zur beruflichen Bildung vorzunehmen und für diesen Bericht auf Indikatoren und Kennziffern zum Hochschulbereich, zur allgemeinen und beruflichen Weiterbildung sowie zur non-formalen Bildung und zum informellen Lernen im Landkreis zu verzichten. Ausgewählte Informationen zur Hochschule und zur allgemeinen und beruflichen Weiterbildung sowie zur non-formalen Bildung und zum informellen Lernen werden jedoch in einem gesonderten Kapitel (B) als Grundinformationen zur Entwicklung von Bildungsangeboten im Landkreis dargestellt. Aufgenommen wurde in den ersten Bildungsbericht als zusätzliches Thema eine Darstellung der Beratungs- und Unterstützungsangebote, der Schulsozialarbeit und der Jugendhilfe im Landkreis (Kapitel F). Entscheidend für den ersten Bildungsbericht des Landkreises war es, dass die Inhalte der Berichterstattung begründet und nachvollziehbar ausgewählt wurden. Kern eines Bildungsberichts sind Indikatoren. Die Auswahl der Indikatoren war vor allem am Kriterium der spezifischen Ziele und Problemlagen im Landkreis und am Interesse, dazu verlässliche Informationen bereitzustellen, orientiert. Eine Rolle spielte auch die Frage der Machbarkeit aufgrund der verfügbaren oder mit vertretbarem Aufwand ermittelbaren Daten. Der 1. Bildungsbericht des Landkreises Biberach wird durch Informationen eröffnet, die die Indikatoren in den Kontext kommunaler Rahmenbedingungen für Bildung im Kreis stellen (Kapitel A). Dazu werden grundlegende Aspekte der Bevölkerungssituation, insbesondere zur demografischen Entwicklung und zur Entwicklung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund, Aspekte der wirtschaftlichen Infrastruktur sowie darstellbare Aspekte der Situation der Kinder und Jugendlichen in Risikolebenslagen im Kreis beschrieben. Diese Informationen stellen eine wesentliche Folie dar, auf der die Interpretationen in den nachfolgenden Indikatoren vorgenommen werden.

13 Konzept des 1. Bildungsberichts für den Landkreis Biberach 13 Daran anschließend werden Grundinformationen zur Entwicklung von Bildungsangeboten im Landkreis dargestellt (Kapitel B). Vor allem handelt es sich um wichtige Informationen zu jenen Bildungsangeboten im Kreis Biberach, die in den folgenden drei indikatorengestützten Kapiteln in der Regel nicht berücksichtigt werden konnten. Zusammen mit den drei Kapiteln zur frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung, zur allgemeinbildenden Schule sowie zur beruflichen Ausbildung ergeben sie insgesamt einen relativ umfassenden Überblick über die Bildungsinfrastruktur im Kreis Biberach. In den folgenden drei Kapiteln des Berichts werden ausgewählte zentrale Bildungsindikatoren zu den genannten drei Bildungsbereichen von der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung bis zur beruflichen Ausbildung dargestellt. Für den Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung wurden die folgenden Indikatoren ausgewählt: Angebote und Nutzung von Einrichtungen für unter 3-Jährige (C1), Angebote und Nutzung von Einrichtungen für 3- bis 6-Jährige (C2) sowie Vorbereitung auf die Schule und Ergebnisse von Einschulungsuntersuchungen (C3). Im Kapitel Bildung im Schulalter werden folgende Indikatoren dargestellt: Übergänge in die Schule (D1), Übergänge und Wechsel in Schulen des Kreises (D2), Ganztagsangebote (D3), Schulabschlüsse (D4) sowie sonderpädagogische Förderung und inklusive Bildung (D5). Das Kapitel zur beruflichen Ausbildung enthält die Indikatoren berufliche Schulen im Landkreis (E1), Neuzugänge in die berufliche Ausbildung (E2) sowie Ausbildungs- und Schulerfolg (E3). Den Bericht schließen Informationen zu den Beratungs- und Unterstützungsangeboten im Kreis (F1) sowie zur Schulsozialarbeit und zur Jugendhilfe (F2) im Kapitel F ab. Soweit dies auf der Grundlage der vorhandenen Daten möglich war, wurden bei der Darstellung der Indikatoren stets Differenzierungen nach Geschlecht 4 und Zuwanderungsgeschichte vorgenommen. In Abhängigkeit von der jeweils genutzten Datenbasis wird dabei die dort übliche Bezeichnung Ausländer bzw. Migrationshintergrund verwendet. Als Referenzangabe wurde in der Regel der Bezug zum Landesdurchschnitt gewählt. Der direkte Vergleich mit anderen Kommunen setzt nicht nur die exakte Bestimmung von Vergleichskriterien voraus, sondern erfordert vor allem gleiche Informationen aus anderen Kommunen, um vergleichen zu können. Die einzelnen Daten, die für diesen Bericht verwendet wurden und in Tabellenform zusammengestellt wurden, sind in einem online verfügbaren Tabellenanhang erfasst. Diese Tabellen sind mit einem A gekennzeichnet, zum Beispiel Tab. A1-4A, und heben sich dadurch von den Tabellen im Text ab, die nicht mit A gekennzeichnet sind. Mit diesem Bildungsbericht liegt erstmals eine ressortübergreifende detaillierte Beschreibung ausgewählter Aspekte der Bildung im Landkreis Biberach vor. Dieser Bericht hat vor allem die Funktion, einerseits positive Entwicklungen hervorzuheben und andererseits bildungspolitischen Handlungsbedarf zu identifizieren, um gezielt Maßnahmen zur Verbesserung des Bildungsangebots und der Bildungsprozesse zu ergreifen. Der Bildungsbericht soll die gemeinsame Verantwortlichkeit für Bildung im Kreis fördern und zum Handeln anregen, und zwar mithilfe von Daten und Indikatoren. Mit den Ergebnissen des Bildungsberichts muss gearbeitet werden: Leitgedanke der Arbeit sollte sein, alle für Bildung Verantwortlichen und an Bildung Beteiligten in ihrem Gestaltungs- und Verantwortungsbereich in das weitere Handeln einzubeziehen. 4 In diesem Bericht werden Mädchen und Jungen sowie Frauen und Männer in gleicher Weise angesprochen. Im Vordergrund stand das Bemühen, genderspezifische Bezeichnungen durchgehend zu verwenden. In Einzelfällen wurde aus Redundanz- und Platzgründen allerdings darauf verzichtet.

14 14 Konzept des 1. Bildungsberichts für den Landkreis Biberach Zum Schluss ein Wort des Dankes: Ein Bildungsbericht kann letztlich nur so gut sein, wie die Datenbasis, auf die er sich stützt. Daher gebührt dem Statistischen Landesamt Baden- Württemberg, insbesondere Herrn Dr. Wolff und Herrn Klostermann, Dank. Zu danken ist insbesondere - Herrn Ralf Miller, Leitender Kreisverwaltungsdirektor, Landratsamt Biberach - Frau Gisela Baumann, Amtsleiterin, Amt für Bildung und Schulentwicklung, Landratsamt Biberach - Frau Renate Granacher-Buroh, Geschäftsführende Schulleiterin der Beruflichen Schulen, Karl-Arnold-Schule - Herrn Wolfgang Mäder, Leitender Schulamtsdirektor, Staatliches Schulamt Biberach - Frau Edith Klüttig, Amtsleiterin, Kreisjugendamt, Landratsamt Biberach - Frau Dr. Monika Spannenkrebs, Amtsleiterin, Kreisgesundheitsamt und - Frau Dr. Ulrike Hart, Kreisgesundheitsamt, Landratsamt Biberach die seitens des Landkreises Biberach alle Arbeiten kontinuierlich begleiteten, stets mit Rat und Unterstützung zur Seite standen sowie viele wertvolle Anregungen und Hinweise gegeben haben. Dank zu sagen ist auch all jenen im Landkreis Biberach, die durch die Bereitstellung von Daten und Informationen oder auf sonstige Weise am Zustandekommen des Berichts mitgewirkt haben.

15 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick 15 DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Rahmenbedingungen für Bildung im Landkreis Biberach Die 40- bis 55-Jährigen sind prozentual die größte Bevölkerungsgruppe im Landkreis: Im Kreis Biberach leben ca Menschen (Stand 03/2013), davon etwas mehr Einwohnerinnen (50,2%) als Einwohner (49,8%) in 45 Städten und Gemeinden. Die 18- bis 20-Jährigen sind die zahlenmäßig kleinste Altersgruppe. Relativ kleine Altersgruppen finden sich auch bei den unter 6-Jährigen sowie bei den 15- bis 18-Jährigen. Die Bevölkerungsprognose bis 2030 zeigt, dass es insgesamt eine eher moderate Verringerung der Einwohnerzahl im Kreis geben wird: Bei den unter 20-jährigen Einwohnern wird die Anzahl von 2010 bis 2030 etwas deutlicher zurückgehen. Einen relativ großen Rückgang wird es auch bei den 40- bis 60-Jährigen geben. Die aktuell recht große Gruppe der 40- bis 55-Jährigen wird 2030 die Altersgruppe der 60- bis 85-Jährigen ausmachen und damit ebenfalls die zahlenmäßig größte Bevölkerungsgruppe werden. Etwa 6% der Einwohnerinnen und Einwohner haben eine nichtdeutsche Herkunft, davon etwas mehr männliche als weibliche Personen: Im Kreis Biberach finden sich die höchsten Anteile nichtdeutscher Einwohnerinnen und Einwohner bei den 30- bis 40-Jährigen. Seit 2005 ist fast durchweg eine Erhöhung des Anteils der nichtdeutschen Bevölkerung gegenüber dem jeweiligen Vorjahr festzustellen. Der Anteil ausländischer Kinder und Jugendlicher unter 18 Jahren ist nur etwa halb so hoch wie der Landesdurchschnitt. Ausländische Kinder und Jugendliche befinden sich im Kreis überwiegend an den Grund- und Haupt-/Werkrealschulen. Der Kreis Biberach gehört zu den sich wirtschaftlich gut entwickelnden Regionen im Land Baden-Württemberg: Wirtschaftlich zeichnet sich der Kreis Biberach durch vier Wirtschaftszweige aus (verarbeitendes Gewerbe, Handel, Instandsetzung/KFZ-Reparatur, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Bauwesen). In den genannten vier Wirtschaftszweigen waren 2012 fast drei Viertel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten tätig. Eine positive Entwicklung gibt es auch bei der Arbeitslosenquote. Die absolute Zahl der Arbeitslosen ist zwischen 2006 und 2011 deutlich gesunken. Besonders positiv verlief die Arbeitsmarktintegration für die unter 25-Jährigen. Eine Reihe vorteilhafter Entwicklungen im Kreis erhöhen die Bildungschancen aller Kinder und Jugendlichen und mindern Risikolagen des Aufwachsens: Die Arbeitslosenquote im Kreis hat sich von 2006 bis 2011 um 1,7 Prozentpunkte auf 2,5% reduziert. Diese Reduzierungen finden sich gleichermaßen bei Frauen, Männern, Ausländern und Personen von 15 bis unter 25 Jahren. Bei den Personen von 15 bis unter 25 Jahren ist die Reduzierung seit 2009 um 1,7 Prozentpunkte sogar am größten. Gleichwohl gab es im Kreis 2012 allein Jugendliche unter 15 Jahren, die Empfänger der Grundsicherung für Arbeitssuchende waren. Alleinerziehende und Partnerschaften mit Kind machen einen großen Anteil der Empfänger von Grundsicherungen aus.

16 16 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick Grundinformationen zur Entwicklung von Bildungsangeboten im Kreis Durch die Schaffung von Gemeinschaftsschulen können Schulstandorte trotz rückläufiger Schülerzahlen erhalten werden: Im Kreis Biberach starteten zum Schuljahr 2012/13 Gemeinschaftsschulen in Riedlingen und Schemmerhofen. Zum Schuljahr 2013/14 kamen Standorte in Bad Buchau, Biberach an der Riß, Ertingen und Kirchdorf a.d. Iller hinzu. Der Schulamtsbezirk Biberach ist einer von fünf Schwerpunktregionen zur inklusiven Bildung in Baden-Württemberg: In einem Modellversuch wurden erweiterte Möglichkeiten des gemeinsamen Unterrichts für Kinder mit und ohne Behinderungen ausprobiert. Deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Beschäftigungssituation der Lehrkräfte an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen im Kreis: In allen Schularten gibt es größere Anteile weibliche als männliche Lehrkräfte, wobei die Differenzen zwischen den Anteilen bei den Lehrkräften an Grundschulen am größten und bei den Lehrkräften an Gymnasien am kleinsten sind. Frauen sind überwiegend teilzeitbeschäftigt. Im Kreis haben zwei Hochschulen, die HBC.Hochschule Biberach und die SRH Fernhochschule Riedlingen, ihren Standort: Im Wintersemester 2013/14 waren fast Studierende an beiden Hochschulen eingeschrieben, darunter etwa 10% derjenigen, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Kreis erworben haben. Von den Jugendlichen mit einer Hochschulzugangsberechtigung, die auch studierten, nahmen ca. 60% ein Studium an einer Hochschule in Baden-Württemberg und etwa 30% an einer Hochschule in einem anderen Bundesland auf. Die Volkshochschule und das Kolping Bildungswerk bieten ein vielfältiges Weiterbildungsangebot mit dem Schwerpunkt allgemeine Weiterbildung, das sich an Erwachsene und Heranwachsende richtet: Deutlich über Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten 2013 in rund 750 Kursen die Angebote der VHS und des Kolping Bildungswerks überwiegend in den Programmbereichen Sprachen, Kultur-Gestalten und Gesundheit. Angebote zur beruflichen Weiterbildung der Kreishandwerkerschaft nutzten in den Jahren 2009 bis 2013 rund 370 Teilnehmer in 43 Lehrgängen. Im Kreis Biberach gab es kommunale öffentliche Bibliotheken an 7 Standorten: 2013 gab es durchschnittlich 12,8 Entleihungen von Medien insgesamt je Einwohner in den Bibliotheksstandorten. Besondere Bedeutung besitzt die Schul- und Fachbibliothek im Kreis- Berufsschulzentrum. Die Jugendarbeit im Kreis konzentriert sich auf die inhaltlichen Schwerpunkte verbandliche Jugendarbeit, offene Jugendarbeit, kommunale Jugendarbeit und mobile Jugendarbeit: 2013 standen für die beiden erstgenannten Schwerpunkte insgesamt 12,8 Stellen zur Verfügung. Drei weitere Personalstellen waren für die mobile Jugendarbeit vorgesehen. Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung In den letzten Jahren gab es im Landkreis Biberach einen deutlichen quantitativen Ausbau des frühkindlichen Bereichs: Die Bildungsbeteiligung der unter 3-Jährigen von 6% im Jahr 2006 wurde auf fast 20% erhöht. Mit dem Ende des Jahres 2014 wird die Angebotsquote auf etwa 36,5% im Kreisdurchschnitt steigen. Beim Ausbau der U3-Betreuung spielt die Kindertagespflege im Kreis (noch) eine eher geringe Rolle: Obwohl sich die Zahl der betreuten Kinder in Kindertagespflege im Landkreis

17 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick 17 Biberach erhöht hat (von 48 im Jahr 2006 auf 202 im Jahr 2014), werden derzeit knapp 18% der Kinder unter drei Jahren in Kindertagespflege betreut. Der Anteil der Betreuungszeiten zwischen 5 und 7 Stunden für unter 3-Jährige hat im Landkreis Biberach mit 57% die größte Bedeutung: Der Anteil der ganztägigen Betreuung ist mit 24% geringer als der Landesdurchschnitt. Ca. 10% der unter 3-Jährigen hat mindestens ein Elternteil mit einer ausländischen Herkunft und lebt in einer Familie, in der nicht deutsch gesprochen wird: Auch der Anteil der Kinder mit mindestens einem Elternteil nichtdeutscher Herkunft im Landkreis Biberach beträgt 20% und liegt unter dem Landesdurchschnitt (27%). Für die Kinder im Alter von 3 bis unter 6 Jahren kann faktisch von einer Vollversorgung der Kindertagesbetreuung ausgegangen werden: Die Quote der Inanspruchnahme lag zwischen 2006 und 2012 stets bei 95 97%. Demografisch bedingt ging die Anzahl der betreuten Kinder um 11% zurück. Somit wurden zwischen 2006 und 2013 ca. 500 Kindergartenplätze nicht mehr benötigt. Diese wurden entweder abgebaut oder in Plätze für unter 3-Jährige umgewandelt. Auch bei den 3- bis unter 6-Jährigen liegen die vorrangigen täglichen Betreuungszeiten im Kindergarten bei 5 bis einschließlich 7 Stunden: Sie machen einen Anteil von fast 80% aus. Gesunken ist der Anteil der Betreuungszeiten unter 5 Stunden, die faktisch bedeutungslos geworden sind, bei gleichzeitiger Zunahme der Ganztagsbetreuung. Bei den Kindern im Alter von 3 Jahren bis unter 6 Jahren im Landkreis Biberach liegt der Anteil derjenigen mit einem Zuwanderungshintergrund bei 25%: Zugleich lag der Landesdurchschnitt bei 36%. Der Anteil der Kinder im Alter von 3 bis unter 6 Jahren mit einem Zuwanderungshintergrund, die zu Hause nicht deutsch sprechen, betrug im Landkreis Biberach 2013 etwa 14%. Im Landesdurchschnitt lag dieser Anteil zuletzt bei 22%. Deutliche Zunahme beim pädagogischen Personal in den Kindertageseinrichtungen: Mit pädagogischen Aufgaben waren 2012 insgesamt Personen in Kindertageseinrichtungen im Landkreis Biberach tätig. Im Vergleich zum Jahr 2006 hat sich ihre Anzahl um 402 Personen erhöht, was einer prozentualen Steigerung von 51% entspricht. Der Anteil der pädagogisch tätigen Personen in den Kindertageseinrichtungen im Landkreis Biberach, die mindestens über einen Fachschulabschluss verfügen, lag 2006 bis 2012 stets um 77%, was faktisch die gleiche Quote wie im Landesdurchschnitt ist. Gleich große Bedeutung der öffentlichen und der freien Träger von Kindertageseinrichtungen im Kreis: Die öffentlichen sowie die freien und sonstigen Träger haben im Landkreis Biberach etwa eine gleich große Bedeutung; sie sind in der Trägerschaft von Kindertageseinrichtungen etwa zu je 50% vertreten. Im Landesdurchschnitt besuchen etwa 42% der betreuten Kinder Einrichtungen öffentlicher Träger. Große Bedeutung wird im Kreis der Betreuung von Kindern mit Behinderung (integrative Erziehung) beigemessen: Seit dem Jahr 2005 gibt es ein kontinuierliches Anwachsen an Plätzen zur Betreuung behinderter Kinder im Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (von 67 auf 184 am ). Einschulungsuntersuchungen sind eine hervorragende Datenquelle, um den Sprachförderbedarf zu erfassen: Von den untersuchten Kindern der Einschuljahrgänge 2011 bis 2014 sprachen durchweg 75% Deutsch als Familiensprache. Etwa 25% der untersuchten Kinder hatten eine andere Familiensprache als Deutsch (davon ca. 20% Deutsch und eine andere Sprache

18 18 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick und 5% eine andere Sprache). Der Anteil derjenigen mit intensivem Sprachförderbedarf hat sich von 27% (2011) auf 21% (2014) reduziert. Diese Reduzierung findet sich bei den Mädchen (18%) deutlicher als bei den Jungen (24%). Kinder, die nicht Deutsch als Familiensprache haben, weisen einen deutlich höheren intensiven Sprachförderbedarf auf. Allgemeinbildende Schule Im Kreis Biberach werden Schulanfänger ganz überwiegend in öffentliche Grundschulen eingeschult: Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die in private Grundschulen eingeschult werden, ist seit Jahren auf eher geringem Niveau relativ stabil. Die Anzahl der in öffentliche und private Grundschulen eingeschulten Schülerinnen und Schüler hat sich vom Schuljahr 2005/06 bis 2012/13 um mehr als ein Fünftel reduziert von (2005/06) auf (2011/12). In den letzten Jahren wurden im Landkreis Biberach über 90% der zur Einschulung vorgesehenen Kinder auch fristgerecht eingeschult: Der Anteil der fristgerecht eingeschulten Kinder ist damit im Kreis Biberach von 2005/06 bis 2012/13 fast durchweg höher als der im Land insgesamt. Im Kreis Biberach werden durchschnittlich nur etwa 8 bis 9% der einzuschulenden Kinder zurückgestellt. Bei den Einschulungen zeigen sich deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede: Mädchen werden öfter als Jungen fristgerecht eingeschult, haben geringere Anteile an den verspätet eingeschulten Kindern und werden zudem zu größeren Anteilen vorzeitig eingeschult. Es sind sowohl im Kreis Biberach als auch im Land insgesamt deutlich mehr Jungen als Mädchen, die verspätet eingeschult sowie zurückgestellt werden. Nicht fristgemäße Einschulung ist also vor allem ein Problem der Jungen. Die Realschule ist die im Landkreis am meisten nachgefragte Schulart: Knapp 40% der Übergänge entfallen auf den Übergang in die Realschule. Steigende Übergangsquoten weist auch das Gymnasium zwischen 2005/06 und 2012/13 auf. Deutlich gehen die Übergänge auf die Haupt-/Werkrealschule zurück: Betrugen sie 2005/06 noch über 30% und damit sogar mehr als die Quote auf das Gymnasium, so machen die Übergänge auf die Haupt-/Werkrealschule im Schuljahr 2013/14 nur noch 11,4% aus. Die Quote der Übergänge auf die neue Gemeinschaftsschule betrug im Schuljahr 2013/14 bereits 10,5%. Im Kreis gibt es nur wenige nachträgliche Schulartwechsel und wenige Klassenwiederholungen: Die wenigen Wechsel sind zudem absteigende Wechsel, also vom Gymnasium zur Realschule oder von der Realschule zur Haupt-/Werkrealschule. Aufsteigende Wechsel sind eher die Ausnahme. Von einer nachträglichen Korrektur der einmal gewählten Schullaufbahn und Schulart wird im Kreis also kaum Gebrauch gemacht. Gering sind auch die Wiederholerquoten im Kreis. Sie liegen in allen Schularten unter den Quoten im Landesdurchschnitt. Die wenigen Klassenwiederholungen im Kreis Biberach sind in den einzelnen Klassenstufen sehr unterschiedlich, und zwar sowohl innerhalb einer Schulart als auch zwischen den Schularten. Die höchsten Wiederholerquoten im Kreis finden sich in den 8. und 9. Klassen. Im letzten Jahrzehnt hat sich im Kreis Biberach die Anzahl der Ganztagsangebote deutlich erhöht: Zwischen 2002/03 und 2013/14 gab es eine Steigerung der Anzahl der Ganztagsschulen im Kreis von 3 auf 29. Bis auf die Schularten, die vom Prinzip her schon Ganztagsschulen sind, findet sich diese Zunahme in allen Schularten. Im Schuljahr 2013/14 wurde die Mehrzahl

19 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick 19 der Ganztagsangebote an den Werkrealschulen und den Realschulen sowie teilweise auch an den Grundschulen im Kreis in gebundener Form angeboten. Die Teilnehmerzahl an gebundenen Ganztagsangeboten an den Werkrealschulen hat sich allein von 2010/11 bis 2013/14 auf das mehr als Eineinhalbfache erhöht. Die Gymnasien mit Ganztagsangebot arbeiten ganz überwiegend in offener Angebotsform. Im Kreis Biberach ist der Mittlere Abschluss (bzw. Realschulabschluss) der am häufigsten erworbene Schulabschluss: Der Anteil an Schülerinnen und Schülern, die die Hochschulreife erwerben, hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt (2005/06 20%; 2011/12 42%). Der Hauptschulabschluss, dessen Anteile im Kreis Biberach im betrachteten Zeitraum von knapp 34% auf etwa 23% sanken, verliert hingegen zunehmend an Bedeutung. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die ohne Hauptschulabschluss die Schule verlassen haben, ist im betrachteten Zeitraum tendenziell rückläufig (von 5,5% in 2005/06 auf 3,7% in 2011/12). Auch bei den Schulabschlüssen zeigen sich im Kreis Biberach ausgeprägte geschlechtsspezifische Unterschiede: Die Hochschulreife wird anteilig von mehr Mädchen als Jungen erreicht. Den Mittleren Abschluss erreichten in den letzten Jahren etwa gleich viele Jungen wie Mädchen. Jungen haben hingegen größere Anteile am Hauptschulabschluss. Auch bei der Quote der Schülerinnen und Schüler, die die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen, ist ebenfalls der Anteil der Jungen etwas höher als der der Mädchen. Die Abgänger ohne Hauptschulabschluss kommen zum größten Teil (78%) aus den Sonderschulen. Etwas mehr als 3% kamen 2011/12 aus den Haupt-/Werkrealschulen. Ausländische Schülerinnen und Schüler erreichen seltener die Hochschulreife und verlassen die Schule deutlich öfter mit einem Hauptschulabschluss als deutsche: Im Schuljahr 2011/12 haben im Schnitt etwa 4-mal so viele deutsche wie ausländische Schülerinnen und Schüler die Hochschulreife erworben. Beim Mittleren Bildungsabschluss hat sich von 2005/06 bis 2011/12 der Anteil der ausländischen Jugendlichen deutlich erhöht und inzwischen fast die Quote der deutschen erreicht. Bei den Abgängern ohne Hauptschulabschluss ist der Anteil bei den ausländischen Schülern etwas gesunken, er ist aber immer noch fast 5-mal so hoch wie bei den deutschen Schülern und höher als im Landesdurchschnitt. Der größte Teil der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Kreis Biberach besucht die Förderschule: Allerdings geht die Anzahl der Förderschüler im betrachteten Zeitraum 2005/06 bis 2012/13 zurück und es wächst die Anzahl der Sonderschüler an der Schule für Erziehungshilfe und an der Schule für Sprachbehinderte. Die gleichen Entwicklungstrends zeigen sich im Landesdurchschnitt. Im Kreis sind zwei Drittel der Schüler an Sonderschulen männlich und nur ein Drittel weiblich. Deutlich über 80% der Schülerinnen und Schüler an Sonderschulen sind deutscher Herkunft und etwa 12 15% ausländischer Herkunft. Etwa die Hälfte der Abgänger aus Sonderschulen erreicht den Abschluss der Förderschule: Das entspricht etwa dem Anteil der Förderschüler an allen Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Ca. ein Viertel der Abgänger erreicht den Hauptschulabschluss. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die die Sonderschule ohne Hauptschulabschluss verlassen haben, ist recht gering und liegt deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Nach dem Förderschulund dem Hauptschulabschluss ist der Abschluss der Schule für Geistigbehinderte die dritte Abschlussart für Abgänger aus Sonderschulen, die sich etwa in der Größenordnung des Hauptschulabschlusses bewegt. Da der Landkreis Biberach eine der fünf Schwerpunktregionen inklusiver Bildung im Land Baden-Württemberg war, hat der Prozess der Realisierung inklusiver Bildung schon

20 20 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick vor einigen Jahren begonnen: Ca. vier Fünftel aller Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf haben im Zeitraum 2005/06 bis 2012/13 eine Sonderschule besucht und etwa ein Fünftel (ca. 20%) aller Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf wurde an allgemeinen Schulen unterrichtet. Außenklassen sind eine wichtige Organisationsform des gemeinsamen Unterrichts behinderter und nicht-behinderter Kinder: Bei den Schulen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung nehmen seit 2006/07 die Außenklassen und damit die Anzahl der einbezogenen Schülerinnen und Schülern ab und bei der Schule für Erziehungshilfe zu. Im Schuljahr 2013/14 entfielen von insgesamt 153 Schülerinnen und Schülern, die in inklusiven Bildungsangeboten beschult wurden, 142 (= 92,8%) auf gruppenbezogene Lösungen und 11 (= 7,2%) auf Einzelinklusionen. Von den inklusiv beschulten Schülerinnen und Schüler hatten etwas über die Hälfte eine Lernbehinderung (Förderschüler), knapp ein Drittel eine Sprachbehinderung und knapp 20% soziale und emotionale Behinderungen. Berufliche Bildung Im Landkreis Biberach steht ein breites und vielfältiges Angebot an den beruflichen Schulen für eine berufliche Erstausbildung, den Erwerb weiterführender Schulabschlüsse und für die berufliche Weiterbildung bereit: Den beruflichen Schulen im Landkreis Biberach kommt eine wichtige disparitätsmindernde Funktion zu, indem sie Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten bieten, eine betriebliche oder vollzeitschulische Ausbildung zu absolvieren, einen schulischen Abschluss nachzuholen oder einen höheren Schulabschluss zu erwerben. Mit diesem breiten beruflichen Angebot werden gute Voraussetzungen geschaffen, um unterschiedlichen Neigungen, Interessen und Fähigkeiten der Jugendlichen zu entsprechen und die jungen Menschen in der Region in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die beruflichen Gymnasien im Landkreis Biberach bieten in verschiedenen Profilen die Möglichkeit des Erwerbs einer Hochschulzugangsberechtigung. Sie verzeichnen stetig steigende Schülerzahlen: Immer mehr Jugendliche entscheiden sich im Landkreis Biberach für ein Angebot der beruflichen Gymnasien. Im Zeitraum von 2005/06 bis 2012/13 sind die Schülerzahlen von 738 auf 1.036, also um ca. 300 Jugendliche gestiegen. Insgesamt sind mit ca. 58% im Vergleich zu den Jungen mehr weibliche Jugendliche an den beruflichen Gymnasien zu finden. Allerdings ist die soziale Integrationskraft an den beruflichen Gymnasien mit einem Anteil von 2,3% ausländischen Schülerinnen und Schülern deutlich niedriger als an den übrigen beruflichen Schulformen. Im Landkreis Biberach konnte die Zahl an Schülerinnen und Schülern im beruflichen Übergangssystem gesenkt werden: Eine sinkende Zahl an Neuzugängen ist im Zeitraum 2005/06 bis 2012/13 für die verschiedenen Angebote des Übergangssystems zu beobachten. Die Zahl der Jugendlichen, die neu in das Übergangssystem einmündeten, konnte im beobachteten Zeitfenster von sieben Jahren um ca. 30% von etwa auf 846 Jugendliche gesenkt werden. Damit hat sich die Integrationsfunktion der beruflichen Bildung im Landkreis deutlich verbessert. Der mittlere Schulabschluss ist de facto zur Voraussetzung für eine betriebliche Ausbildung geworden: Mehr als die Hälfte der Jugendlichen (53%), die im Landkreis Biberach eine betriebliche Ausbildung aufnimmt, weist einen mittleren Schulabschluss auf, rund ein Achtel (16%) hat bei Eintritt in die duale Ausbildung die Fachhochschulreife oder die Hochschulreife.

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