Konfliktmanagement. Lösungsansätze und Vorgehen Zur Bewältigung von Konflikten im Projekt. Project Consulting C o m p a n y
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- Gregor Klein
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1 Konfliktmanagement Lösungsansätze und Vorgehen Zur Bewältigung von Konflikten im Projekt Company KG Herbert-Weichmann-Straße Hamburg Telefon: Telefax: Internet:
2 Zusammenfassung Diese Präsentation gibt Ihnen einen groben Überblick über das Thema Konfliktmanagement in Projekten. Sie zeigt Welche Fragen zur Diagnose des Konflikts gestellt / beantwortet werden müssen Wie (mit welchen Mitteln, Methoden) welche Konflikte angegangen werden können Wie das Vorgehen bei der Konfliktmoderation gestaltet werden sollte und welche Rolle einem Moderator zukommt Die Methoden und Vorgehensweisen stammen aus unterschiedlichen, anerkannten Quellen (Berkel, Glasl, Langosch, Lomnitz) und haben ihre Tauglichkeit und Effizienz im Konfliktmanagement mehrfach in der Praxis bewiesen. Seite 2
3 Fragestellungen zur Diagnose des Konflikts Streitpunkte: Worum geht es? Was bringen die Konfliktparteien vor? Was ärgert, stört, irritiert sie? Sehen dies beide Parteien gleich, ähnlich, verschieden? Woher wissen sie das? Beziehen sie die Streitpunkte auf objektive Sachverhalte oder persönliche Ansichten? Könnte der Konflikt aus einem anderen Bereich hierher vorschoben worden sein? Was ist der springende Punkt, auf den sich beiden Seiten beziehen? Worum geht es ihnen? Parteien: Wer steht im Konflikt gegeneinander? Personen, org. Einheiten, formlose Kollektive? Was sind die (3) größten Schwächen und Stärken jeder Partei? Fühlt sich eine Seite der anderen überlegen, unterlegen, gleichwertig? Wie definieren sie die Beziehung zueinander? Was erwarten sie voneinander? Sind sie organisatorisch einander zugeordnet? Wie? Im Arbeitsablauf voneinander abhängig? Welche Forderungen kann eine Partei aufgrund ihrer Position an die andere stellen? Stehen die Parteien allein? Haben sie Verbündete? Gibt es am Konflikt interessierte Dritte? Form des Konflikts: Wie äußert sich der Konflikt? Lässt sich der Konflikt als Sachkonflikt, Beziehungskonflikt, Wertkonflikt, Verteilungskonflikt definieren? Ist die Konfliktart klar abgrenzbar oder diffus vermischt? Ist der Konflikt für die Parteien unvermeidbar oder vermeidbar? Sind sie überzeugt, dass sie zu einer Übereinstimmung kommen können? Ist es ein heißer oder ein kalter Konflikt? Verlauf: Wie hat sich der Konflikt entwickelt? Was hat den Konflikt ausgelöst? Welche kritischen Ereignisse haben ihn verschärft? Debattieren die Parteien noch miteinander, reagieren sie inzwischen aufeinander, oder kämpfen sie schon gegeneinander? Welche Verhaltensmuster treten zwischen ihnen immer wieder auf? Wie versucht die eine Parte die andere dazu zu bringen, auf ihre Anliegen einzugehen? Was hat jede Seite bisher getan, um die Erwartungen der anderen zu unterlaufen? Was versprechen sich die Parteien von einer Fortsetzung des Konflikts? Was glauben sie zu verlieren, wenn sie sich mit der Gegenseite verständigen? Zu welchem Einsatz sind sie bereit? Ergebnis: Was hat der Konflikt gebracht? Ist der Konflikt bewältigt/beendet? Dauerhaft oder nur vorläufig? Wo und wann kann er wieder aufflammen? Was tun die Parteien, um mit dem Ergebnis konstruktiv zu leben? Welchen Nutzen / Schaden hat der Konflikt den Parteien, dem Projekt, der Organisation gebracht? Seite 3
4 Phasen der Konflikteskalation Selbsthilfe Mediation / Vermittlung Verhärtung Debatte / Polemik Taten statt Worte Images und Koalitionen Gesichtsverlust Drohstrategien Begrenzte Vernichtungs schläge Zersplitterung Gemeinsam in den Abgrund Moderation Externe Prozessberatung Machteingriff Quelle: Glasl, 1998, Selbsthilfe in Konflikten Seite 4
5 Phasen einer Konfliktmoderation Seite 5
6 Einstieg Begrüßung Ankommen in der Situation Zeitumfang des Gespräches klären Vorstellungsrunde Wer ist in welcher Rolle anwesend? Welche Hoffnungen und welche Auswahl strittiger Konfliktpunkte Befürchtungen bestehen? Ergebnisse ggf. auf Flipchart erfassen Seite 6
7 Sammeln Überblick verschaffen Was müssen wir besprechen? Sammeln der Konfliktthemen Gemeinsames Erarbeiten durch Zuruffrage. Ergebnisse ggf. in Kleingruppen per Kartenabfrage erfassen. Seite 7
8 Priorisieren Prioritäten setzen Gewichtungsfrage Welche Punkte sollen wie bearbeitet werden? Ggf. durch Vergabe von Punkten durch die Teilnehmer. Seite 8
9 Thema Sichtweisen klären Was denkt, fühlt, will die eine und die andere Seite? Lösungen entwickeln Analyse des IST-Zustandes Maßnahmen zur Lösung in Gruppen finden Ggf. mit Priorisierung der Lösungswege Kompromisse vereinbaren Seite 9
10 Vereinbarung treffen Planung und Überprüfung Wer macht was bis wann? Wie wird das geprüft? Verantwortungen definieren Erarbeitung der Planung in kleinen Gruppen (mit Vertretern beider Konfliktparteien). Basierend auf den Lösungsansätzen. Seite 10
11 Abschluss Feedback Haben wir erreicht was wir wollten? Hat sich die Situation verbessert? Verabschiedung Übergang aus der Moderationsumgebung in die Arbeitswelt Seite 11
12 Rolle und Aufgaben des Moderators Leitet die Besprechung ein und gibt die Struktur vor Sorgt für einen strukturierten Ablauf Sorgt dafür, dass sich jeder ohne Angst an Diskussion und Umsetzung beteiligt Ist neutral Visualisiert zur Verständlichkeit Dokumentiert Diskussionsergebnisse Seite 12
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