IntraActPlus Dr. Sabine Nantke Kopieren und Weitergabe nicht gestattet. Regulationsstörungen des Säuglings Leitsymptome im 1.

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1 Frühkindliche en des Exzessives Schreien, Fütter-und Schlafstörungen im alter begleiten und behandeln Dr. Sabine Nantke Vivantes Klinikum im Friedrichshain Definition: - Eine für das Alter bzw. den Entwicklungsstand des bzw. Kleinkinds außergewöhnliche Schwierigkeit, sein Verhalten in einem, häufig aber in mehreren Interaktions- und regulativen Kontexten zu regulieren - Dies gilt für Selbstberuhigung, Schreien, Schlafen, Füttern, Zwiegespräch, Spiel, kurze Trennung, Grenzsetzung - Die Dauer der beträgt mindestens einen Monat 2 und en des Oft Kombination von: - Gestörter Regulation des kindlichen Verhaltens - Assoziierten elterlichen psychischen und physischen Belastungen - Gestörter Interaktion zwischen Kind und primärer Bezugsperson 3 und en des Leitsymptome im 1. Lebensjahr - Exzessives Schreien - Ein- und Durchschlafstörung - Fütterstörung - oder abgeschaltetes schläfrig wirkendes Kind 4 und en im Kleinkindalter Aktivierungsniveau - Persistierende Schlafstörungen im 2. und 3. Lebensjahr - Persistierende Ess- und Fütterstörung - Klammern - Exzessives Trotzverhalten - Aggressiv-oppositionelles Verhalten - Spielunlust, chronische Unruhe - Freud- und Interesselosigkeit, depressive - Stimmungslage, Apathie 5 und überaktiviert/ überempfindlich normal Keine Störung Verändert sich entsprechend: -Wachzustand des Kindes -Tagesrhythmus -Reizangebot -Hunger, Schmerz etc. Regulation möglich unteraktiviert/ unterinformiert

2 Anamneseerhebung und Diagnostik bei frühkindlicher Anamnese insbesondere zu Schwangerschaft, Geburt und erste Lebensmonate Beurteilung der gesamten Entwicklung des Kindes Sensomotorik, Sprache, Kognition, Sozialverhalten Einschätzung der Befindlichkeit und Situation der Eltern Beobachtung der Eltern- Kind Interaktion Diagnostisches Vorgehen nach IntraActPlus Videostandartsituationen Blick- und Körperkontakt Reaktion auf Sprache der Mutter/Vater Ggf. Beschäftigen mit Kind Wickeln Schreien Füttern, falls dies schwierig ist. Ggf. Aufnahme des abendlichen Schreiens durch die Eltern zuhause 7 Dabei ist immer zu beachten von Seiten des Kindes: - Über- bzw. Unteraktivierung, Unreife - begleitende Entwicklungsstörungen (ZKS, SI-Störung, Perzeption. Autismus) - Widerstand, Machtkampf - anamnestische Faktoren (Schwangerschaft, Art der Geburt, ITS-Aufenthalt) - Entwicklung der Beziehungsfähigkeit (Blickund Körperkontakt) Bei der Mutter Eltern ist allgemein zu beachten: - Über-/Unterstimulation - Distanz/Nähe - Verhaltenssteuerung allgemein - Verhaltenssteuerung beim Füttern / Essen - Tempo der Bezugsperson in Esssituation - Abwarten, Pausen, Einsatz von Lob - cave: Psychopathologie (Depression, depressive Verstimmung, Essstörung bei Eltern) Erkennen von Störungen der Sensorischen Integration Hyperreagibilität Überemfindlichkeit Hyporeagibilität - Unterinformiertheit Erscheinungsbilder im alter Der übererregbare Säugling en in verschiedenen grundlegenden Bereichen und Komplexitätsstufen Erscheinungsbild: taktile und vestibuläre Überempfindlichkeit Der hyporeagible, unterinformierte Säugling Erscheinungsbild: propriozeptive und vestibuläre Verarbeitungsprobleme

3 Frühkindlichen en können Störungen der Sensorischen Integration zugrunde liegen Schlaf Selbsttröstung Übererregbarkeit Stimmungsschwankungen Essstörungen Mögliche Ursachen Vestibulär/auditiv/taktil Vestibulär/taktil/proprioz. Vestibulär/taktil Vestibulär/taktil/auditiv Vestibulär/taktil/ gustatorisch/ propriozeptiv Exzessives Schreien - ab 7. Lebenswoche - Wessel-Kriterium (3er-Regel): > 3 Std. am Tag > 3 Tage pro Woche > 3 Wochen 14 Exzessives Schreien: wichtige Therapiebausteine Verändern der inneren Einstellung zum Schreien Vermindern von Überstimulation Kein Verstärken des Schreiens Interaktion in Spiel- und Kommunikationssituationen verändern Ggf. Körperbezogene Interaktionstherapie ggf. Ergotherapie zur Behandlung von Sensorischen Integrationsstörungen ggf KISS-Behandlung. Fütter- und Essstörungen Kriterien: Die Esssituation wird von der Mutter/ den Eltern für ein Problem gehalten, wegen dem die Eltern medizinisch-psychologische Hilfe aufsuchen Es bestehen Verhaltensprobleme des in der Füttersituation (Verweigerung, Abwehr etc.) - mit konsekutiver Mahlzeitendauer > 45 Minuten bzw. - einem Intervall zwischen den Mahlzeiten < 2 h Handlungsanweisungen 16 Fütterstörung - jenseits der ersten 3 Lebensmonate - > 45 min. pro Mahlzeit (und/oder) < 2 Std. zwischen den Mahlzeiten < 1 Monat Eine Fütterstörung kann, muss aber nicht mit einer Gedeihstörung einhergehen Diagnostik und Therapie Beurteilung der Leitsymptomatik - Ausschluss einer Organischen Störung - Schwierigkeiten beim Stillen und / oder Flasche - Fütterstörung bei Brei / Stückchen oder fester Nahrung - zusätzlich exzessives Schreien, Unruhe, Schlafprobleme - Interaktionsschwierigkeit/-störung - Sensorische Integrationsstörung - Entwicklungsstörung (Sprache, Motorik, Wahrnehmung, Perzeption) - Traumatisierung Frühkindliche en 17

4 Ursachen von Fütterstörungen 1. Störung der Selbstregulation 2. Interaktionsschwierigkeiten/Störung zwischen Bezugsperson und Kind 3. Sensorische Integrationsstörungen 4. Posttraumatische Ursachen 5. Im Zusammenhang mit gleichzeitigen medizinischen Problemen 6. Besonderheiten bei Frühgeborenen Behandlung von Fütterstörungen nach IntraActPlus Anamnese insbesondere zu Trinken und Füttern alle Videostandartsituationen mit Füttern Videogestützte Beratung der Eltern zu Interaktion und Füttern Optimierung der freudvollen Interaktion Ggf. Sensorische Integrations-oder Castillo Moralis Therapie bei Überempfindlichkeiten Begleitung der Füttersituation nach IntraActPlus Dr. Sabine Nantke IntraActPlus 20 Schlafstörungen bei Säuglingen Schlafstörungen gehören zu den Frühkindlichen en Schlafprobleme hängen bei jungen Säuglingen häufig mit genereller Unreife der Schlaf-Wach- Regulation zusammen Handelt sich nicht um Schlafstörung im eigentlichen Sinne Schlafstörungen liegen vor: Einschlafstörung Einschlafhilfe der Eltern notwendig Einschlafdauer > 30 min. Durchschlafstörung > 3mal in > 4 Nächten pro Woche Aufwachperioden > 20 min. Wichtigkeit der Behandlung von Schlafstörungen im alter: Emotionale Befindlichkeit des Emotionale Befindlichkeit der Eltern Babys, die weniger schlafen, zeigen später mehr Verhaltensauffälligkeiten. Schlaf ist wichtig für die Stabilisierung von Gedächtnisinhalten. Enorme Chance, Eltern frühzeitig Hilfestellungen bezüglich der Verhaltenssteuerung zu geben. Behandlung von Schlafstörungen nach IntraActPlus Anamnese insbesondere zu Schlafverhalten Tages - und Wochenplan Videodiagnostik - Standartsituationen Überstimulation raus Vermittlung von Beruhigungstechniken abgestimmt auf Sensomotorik des Kindes Ggf. Sensorische Integrationstherapie Schlaftraining nach IntraActPlus 24

5 Im Hinblick auf das Kind: Zu Bett bringen, wenn es müde ist Fähigkeit des Kindes fördern in Abwesenheit der Eltern einzuschlafen Frühe Unterstützung des Tag-Nacht-Rhythmus: tagsüber Beschäftigung und Füttern, nachts Schlafen Nicht Eingehen auf Trink- oder Esswünsche des Kindes, die erkennbar der Verzögerung des Schlafens dienen Empfehlung zur Prävention des Plötzlichen Kindstods Rückenlage Schlafsack Keine Decken, Kissen, Nestchen, größere Kuscheltiere Kein Bedsharing Schutz vor Überwärmung Rauchfrei Körperkontakt als Therapiebaustein bei Schlafstörungen V- Löschen als Therapiebaustein bei Schlafstörungen Klassisches Löschen: Eltern verlassen nach dem Zu-Bett-Geh-Ritual das Zimmer und ignorieren dann das Verhalten des Kindes. Kontrolliertes Schreien: Mutter oder Vater geht in immer größeren Abständen zum Baby (3, 7, 9... Minuten, z. B. Jedes Kind kann Schlafen lernen ) Löschen in Anwesenheit der Eltern: Eltern sind anwesend, belohnen aber das Schreien nicht. Günstige Rahmenbedingungen für Löschen Guten Zeitpunkt wählen. Ideal ist eine Urlaubswoche. Beide Eltern im Boot. Bei alleinstehenden Eltern ist es günstig, beispielsweise eine Freundin oder Verwandte zur Unterstützung zu haben. Kind gesund. Kind gut gefüttert. Nachbarn vorher informieren!!! Eltern auf Rückfälle vorbereiten bei und nach Krankheit des Kindes bei Veränderung des Tages- und Wochenrhythmus durch Kitabeginn, Urlaub, Geburt eines Geschwisterchens bei Wiederzunahme der SI Störung bei ungünstiger Verhaltenssteuerung der Eltern, z. Bsp. auch im Rahmen von Paarproblematik der & Streit, IntraActPlus-Konzept

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