Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem (GAT) Margret Selting et al. (1998) von Christina Blaß und Juliane Schmidt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem (GAT) Margret Selting et al. (1998) von Christina Blaß und Juliane Schmidt"

Transkript

1 Universität des Saarlandes Fak. 4.7 Seminar: Interaktionale Phonetik (Köser) Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem (GAT) Margret Selting et al. (1998) von Christina Blaß und Juliane Schmidt

2 Überblick Einführung Allgemeiner Aufbau und Struktur des Transkriptsystems Basistranskript Feintranskript

3 Einführung Warum ein separates Transkriptionssystem? Natürliche Gespräche können nicht mit dem herkömmlichen Schriftsystem hinreichend dargstellt werden Verschiede Systeme bei verschiedenen Autoren/ Publikationen hinreichendes, einheitliches Transkriptionssystem notwendig

4 GAT Transkriptionsprinzipien und -kriterien Ausbaubarkeit und Verfeinerbarkeit Lesbarkeit Ökonomie und Eindeutigkeit Robustheit Ikonizität Relevanz Formbezogene Parametrisierung Kompatibilität mit anderen Systemen

5 Aufbau des Transkripts aus zwei Teilen aufgebaut Transkriptionskopf Basistranskript Gesprächstranskript Feintranskript

6 Der Transkriptionskopf Inhalt Herkunft, Zugehörigkeit und Kennung des Gesprächs Tag, Ort und Dauer der Aufnahme Namen der Aufnehmenden/ Transkribierenden Situationsbeschreibung z.b. Interview, Telefongespräch etc.

7 Der Transkriptionskopf Inhalt 2 Teilnehmerrollen z.b. zwei Bekannte, Lehrer und Schüler Teilnehmerbeschreibung: Kürzel, Geschlecht, Alter, Beruf sowie relevante Infos (z.b. Dialekt) Kurze Inhaltsangabe des Gesprächs ggf. mit Verweis auf Besonderheiten

8 ... für Publikationen Namen der Aufnehmenden/ Transkribierenden Dauer der Aufnahme Situationsbeschreibung Teilnehmerbeschreibung: Kurze Inhaltsangabe des Gesprächs

9 Das Gesprächstranskript Allgemeine Struktur Nacheinander auf dem Papier = Nacheinander in der Zeit äquidistante Schrift (z.b. Courier) generelle Kleinschreibung Numerierung der Zeilen beginnend mit 01 Nr. 3 Lst. Kürzel 3 Lst. Text

10 Das Gesprächstranskript Allgemeine Struktur 2 Weitere Zeilen hinzufügen ohne Nummerierung z.b. um Prosodie und nonverbale Äußerungen zu beschreiben In einer Publikation zitierte Textstellen werden mit vor der Nummerierung gekennzeichnet 01 A: hier fängt der text an 02 B: ja genau -> 03 A: diese stelle habe ich zitiert

11 Das Basistranskript Inhalt Wiedergabe des Wortlautes Minimale prosodische Transkription Überlappungen und schnelle Anschlüsse Pausen und Dehnungen Abbrüche Para- und nonverbale Aktivitäten Interpretierende Kommentare

12 Wiedergabe des Wortlautes Segmentale sprachliche Transkription Literarische Umschrift - Ohne phonetische Symbole - Keine Trennung von Phonetik und Orthographie - Verschriftlichung erfolgt normkonform, d.h. entsprechend der Standardsprache (oder des Dialektes)

13 Wiedergabe des Wortlautes Segmentale sprachliche Transkription 2 z.b. das --> / / --> dat nicht --> / / --> nich eine --> / / --> ne hast du --> / / --> hasse ABER: lustig --> / / --> lustig NICHT: lustich AUSSER: der Sprecher wechselt zwischen zwei Varianten z.b. lustig vs. lustich (süddt.) lustig vs. lustik (norddt.)

14 Das Basistranskript Turns und Überlappungen Neuer Turn Ohne Simultansprechen => neue Transkriptzeile 01 A: erster Turn 02 B: ein neuer Turn Mit Simultansprechen => neue Zeile, einrücken, Klammern setzen 01 A: jetzt [wollte ich noch sa 02 B: [das tut nichts[zur sache 03 A: [noch sagen 04 dass mich das stört

15 Das Basistranskript Turns und Überlappungen 2 Ausnahme: bei nicht kompetitiven Rezipientensignalen --> keine neue Zeile 01 A: ich wollte gerade [noch] sagen 02 B: [hm ] Generell gilt: was untereinander in Klammern steht ist zeitlich parallel Bei mehreren Turnüberlappungen in aufeinanderfolgenden Zeilen Zuordnung durch engeren Zeilenabstand

16 Das Basistranskript Schnelle Turnanschlüsse = markiert schnelle, unmittelbare Anschlüsse von Turns oder ip's 01 A: ich will auch= 02 B: =ich auch Kann außerdem innerhalb von ip's verwendet werden 01 A: ich wollte dir noch=äh etwas erzählen

17 Das Basistranskript Pausen Pausen stehen entweder in der Zeile oder am Beginn der folgenden Ist die Pause keinem Sprecher zuzuordnen Pause steht auf gesonderter Zeile

18 Das Basistranskript Pausennotation (.) Mikropause (-), (--), (---) kurze, mittlere und längere Pausen (geschätzt) (2.0) Angabe der geschätzten Pausendauer in [s] (2.85) Angabe der präzisen Pausendauer in [s] (zwei Nachkommastellen)

19 Sonstige segmentale Transkriptionskonventionen a) Dehnung Abhängig von Akzentuierung, Sprechgeschwindigkeit und Rhythmus : Silbe etwas länger als erwartet gedehnt :: / ::: deutlich größere Längung auffällige Verzögerung, Hervorhebung z.b. so::

20 b)verzögerungssignale äh öh Ähm m usw. gefüllte Pausen z.b. 14 S2: ähm (1.0) 15 DREIßIG jahre ver heiratet, (--)

21 c) Glottalverschluss für Abbruch durch Glottalverschluss z.b. ich hab geda! Ein ohne Gv endendes Wortfragment, z.b. bei einem reparierten Versprecher, sieht beispielsweise so aus: die ble bremse hat versagt Der normgerechte Einsatz des Verschlusses wird nicht notiert.

22 d) Lachen so(h)o Lachpartikeln beim Reden Hahaha, hehe, hihi kürzeres und silbisches Lachen ((lacht)) Beschreibung des Lachens

23 e) Rezeptionssignale Einsilbige Signale: hm, ja, nein, nee Zweisilbige: hm=hm, ja=a, nei=ein, nee=e Reduplizierendes Signal mit Glottalverschlüssen (verneinend): hm hm ne = Frageanhängsel (tag-question) / Dialogsignal, mit dem der Sprecher von seinem Gegenüber ein Rezeptionssignal anfordert.

24 Prosodie a) Phrasierungseinheiten = kleinere Einheiten der Turns angegeben durch die Zeichen für Tonhöhenbewegungen am Einheitenende prosodische, syntaktische und semantische Grenze muss erkennbar sein Beginn einer neuen Einheit: durch Zeilensprung gekennzeichnet

25 b) Akzentstellen und -stärken Pro Phrasierungseinheit mindestens ein Hauptakzent (Primärakzent) Akzentuierte Silbe: GROSSBUCHSTABEN z.b. RENnen, holen, HACke, auffällig starker Akzent: ak!zent!

26 c) Tonhöhenbewegung (vor Einheitende) hoch steigend :? mittelsteigend:, gleichbleibend: - mittel fallend: ; tief fallend:. ne? / nich wahr? : Notation der Tonhöhenbewegung am Ende der syntakt.einheit + Notation der Tonhöhenbewegung am Ende des Anhängsels z.b.: ja HIER fängt der transkripttext an;=ne?

27 Sonstige Konventionen a) Nonverbale Handlungen Charakterisierung parasprachlicher und außersprachlicher Handlungen z.b. ((schnieft)), ((hustet)) innerhalb eines Turns oder anstelle / parallel zu einer verbalen Einheit z.b. ich habe das gar nicht so ((schnieft)) gemeint-

28 b) Interpretierende Kommentare = alle Phänomene, die der Transkribierende nicht formbezogen beschreiben kann, die aber relevant sind mit Angabe der Reichweite z.b. <<empört> > innere Klammer grenzt Kommentar vom Gesprächstext ab, die äußere gibt die Extension an

29 c) Verständlichkeit unverständliche Passage: ( ) vermuteter Wortlaut: z.b. (solche) nicht mit Sicherheit identifizierbare Laute oder Silben: al(s)o mögliche Alternativen, zwischen denen nicht sicher entschieden werden kann: (welche/solche)

30 Das Feintranskript Prosodische Verfeinerung: Kennzeichnung der Akzentstellen/-stärken Notation des Tonhöhenverlaufs in/nach Akzentsilben Notation auffälliger Tonhöhensprünge Notation von Veränderungen des Tonhöhenregisters, der Lautstärke, der Sprechgeschwindigkeit Notation des Ein- und Ausatmens

31 a) Akzentstellen / -stärken zusätzlich: Differenzierung zwischen primären und sekundären (schwächeren) Akzenten Primärakzent: gesamte Akzentsilbe groß geschrieben, z.b. akzent Sekundärakzent: akzenttragender Vokal groß geschrieben, z.b. akzent

32 b) auffällige Tonhöhensprünge = plötzliche deutliche Veränderungen der Tonhöhe relativ zur Tonhöhe der vorherigen (un)akzentuierten Silben wenn notwendig: verschiedene Stufen der Tonhöhensprünge nach oben: nach unten: auffälliger Tonhöhensprung: nach oben: nach unten:

33 c) Akzenttonhöhenbewegung in und nach der Akzentsilbe fallend: `KERL steigend: KERL gleichbleibend: KERL steigend-fallend: ^KERL fallend-steigend: v KERL

34 d) Veränderung in Lautstärke und Sprechgeschwindigkeit << f > > forte, laut << ff > > fortissimo, sehr laut <<p > > piano, leise << pp > > pianissimo, sehr leise << all > > allegro, schnell << len > > lento, langsam << cresc> > crescendo, lauter werdend << dim > > diminuendo, leiser werdend << acc > > accelerando, schneller werdend << rall > > rallentando, langsamer werdend Vor die Stelle, an der die zu notierende Veränderung auftritt; äußere Klammer geschlossen, wo Reichweite beendet ist. z.b.: << p > s=ist der `Umbruch >

35 e) Ein- und Ausatmen Einatmen (je nach Dauer):.h,.hh,.hhh Ausatmen (je nach Dauer): h, hh, hhh.h / h = sehr kurzes Atmen usw. z.b.: 18 WEGgegangen, = ne,.h 19 nach ber LIN

36 DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT!!!

Ausbaubarkeit und Verfeinerbarkeit (Zwiebelprinzip) Lesbarkeit eigenes Transkriptionssystem erforderlich

Ausbaubarkeit und Verfeinerbarkeit (Zwiebelprinzip) Lesbarkeit eigenes Transkriptionssystem erforderlich Allgemeines (1) Transkription = Verschriftlichung von akustischen oder audiovisuellen Gesprächsprotokollen nach festgelegten Notationsregeln (Uni Freiburg Online-Tutorial) versch. Stellen eines Gesprächs

Mehr

Anhang: Das gesprächs analytische Transkriptionssystem GAT

Anhang: Das gesprächs analytische Transkriptionssystem GAT Anhang: Das gesprächs analytische Transkriptionssystem GAT (Selting et al. 1998) Basistranskript Sequenzielle StrukturNerlauJsstruktur [ ] [ ] Überlappungen und Simultansprechen schneller, unmittelbarer

Mehr

Wintersemester / Vorlesung: Methoden der empirischen Sozialforschung / Lehrstuhl für Mikrosoziologie / Prof. Dr. Karl Lenz

Wintersemester / Vorlesung: Methoden der empirischen Sozialforschung / Lehrstuhl für Mikrosoziologie / Prof. Dr. Karl Lenz Vorlesung im Sommersemester 2009 Prof. Dr. Karl Lenz Methoden der empirischen Sozialforschung III. Komplex: Qualitative Forschungsmethoden Folien zur Vorlesung im Netz: https://bildungsportal.sachsen.de/opal/

Mehr

Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem (GAT)

Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem (GAT) Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem (GAT) Margret Selting, Peter Auer, Birgit Barden, Jörg Bergmann, Elizabeth Couper-Kuhlen, Susanne Günthner, Christoph Meier, Uta Quasthoff, Peter Schlobinski,

Mehr

Dresing/Pehl Übersicht über die einfachen und erweiterten Transkriptionsregeln. Einfache Transkriptionsregeln

Dresing/Pehl Übersicht über die einfachen und erweiterten Transkriptionsregeln. Einfache Transkriptionsregeln Dresing/Pehl Übersicht über die einfachen und erweiterten Transkriptionsregeln Unterschiede: Wortverschleifun gen/ Dialekte Einfache Transkriptionsregeln Es wird wörtlich transkribiert, also nicht lautsprachlich

Mehr

Transkript Fahrraddiebstahl

Transkript Fahrraddiebstahl Transkript Fahrraddiebstahl Gesprächsname: Aufnahmedauer Sprecherinnen: Kurzbeschreibung: Transkribenten: Fahraddiebstahl 4,48 min Polizeibeamter (pb): - ca. 45 Jahre altruhige, sachliche Stimme- spricht

Mehr

Kritische Stellungnahme zur Darstellung des Systems GAT in Norbert Dittmars Buch "Transkription"

Kritische Stellungnahme zur Darstellung des Systems GAT in Norbert Dittmars Buch Transkription Gesprächsforschung - Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion (ISSN 1617-1837) Ausgabe 3 (2002), Seite 33-37 (www.gespraechsforschung-ozs.de) Kritische Stellungnahme zur Darstellung des Systems GAT

Mehr

Wintersemester 2006-07 / Vorlesung: Methoden der empirischen Sozialforschung / Lehrstuhl für Mikrosoziologie / Prof. Dr. Karl Lenz

Wintersemester 2006-07 / Vorlesung: Methoden der empirischen Sozialforschung / Lehrstuhl für Mikrosoziologie / Prof. Dr. Karl Lenz Vorlesung im Wintersemester 2006-07 Prof. Dr. Karl Lenz Methoden der empirischen Sozialforschung III. Komplex: Qualitative Forschungsmethoden Folien zur Vorlesung im Netz: www.tu-dresden.de/phfis/lenz

Mehr

TRANSKRIPTION. Transkription Methode. TRANSKRIPTION Wozu?

TRANSKRIPTION. Transkription Methode. TRANSKRIPTION Wozu? Verschriftung von akustischen (audiovisuellen) Gesprächsprotokollen nach festgelegten Notationsregeln. Beat Siebenhaar 2! Wozu? Gespräche / Tonaufnahmen festhalten Überblick über Gesprächsverlauf Möglichkeit

Mehr

008 da hab ich also so mousse au chocolat mal besorgt. 010 J und gestern haben markus ich die dann mal probiert.

008 da hab ich also so mousse au chocolat mal besorgt. 010 J und gestern haben markus ich die dann mal probiert. Transkript: Mousse au chocolat SprecherInnen: Janina (J), Birte (B) Situation: informelles WG-Gespräch Das Gespräch findet beim Kaffeetrinken statt. Nachdem die WG- Bewohner gemeinsam gekocht haben, trinken

Mehr

Erläuterungen: Der Geißbock (Z. 025) ist das Maskottchen des Fußballklubs FC Köln. Z. 120 bezieht sich auf das Gericht, das gekocht wird.

Erläuterungen: Der Geißbock (Z. 025) ist das Maskottchen des Fußballklubs FC Köln. Z. 120 bezieht sich auf das Gericht, das gekocht wird. Transkript: Fußballfanartikel Dauer: 3:10 Min. SprecherInnen: Janina (J), Birte (B), Markus (M) Situation: informelles WG-Gespräch Das Gespräch findet beim Kochen statt. Im Hintergrund hört man ab und

Mehr

1 Transkription gesprochener Sprache

1 Transkription gesprochener Sprache 1 Transkription gesprochener Sprache Wozu aufschreiben, was gesprochen und aufgezeichnet worden ist und deshalb leicht auch als Hörkonserve vermittelt werden kann? Und wenn aufschreiben, dann wie? Dieser

Mehr

(2) wann könntet=er denn frühestens los [genau ja. ha dr zweinzwanzigste oder dreinzwanzigste. (zustimmend Claudia [v]

(2) wann könntet=er denn frühestens los [genau ja. ha dr zweinzwanzigste oder dreinzwanzigste. (zustimmend Claudia [v] Gesprächsname und -nummer: Reisebüro 2 Aufnahmedatum und -zeit: 14.11.03 Aufnahmedauer: 6 Minuten 38 Sekunden Sprecher: Danilo (21) Claudia (19) Matze (19) Kurzbeschreibung: Gespräch in einem Last-Minute-

Mehr

Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem 2 (GAT 2)

Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem 2 (GAT 2) Gesprächsforschung - Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion (ISSN 1617-1837) Ausgabe 10 (2009), Seite 353-402 (www.gespraechsforschung-ozs.de) Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem 2 (GAT 2)

Mehr

2.3 Was wird von den Transkribierenden erwartet?

2.3 Was wird von den Transkribierenden erwartet? skriptionszeichen zudem darauf zu achten, dass diese mit der genutzten Software kompatibel sind. 2.3 Was wird von den Transkribierenden erwartet? Neben sehr guten Kenntnissen der deutschen Rechtschreibung,

Mehr

Vorgesetztengespräch. Aufnahmedatum: 06.11.2003

Vorgesetztengespräch. Aufnahmedatum: 06.11.2003 Vorgesetztengespräch Gruppe: Günther Gesprächsname: Vorgesetztengespräch Aufnahmedatum: 06.11.2003 Aufnahmedauer: 3 Minuten Gesprächsort: Im Büro des Mitarbeiters Sprecher: Chef: langjähriger Inhaber und

Mehr

Norbert Dittmar. Transkription. Ein Leitfaden mit Aufgaben für Studenten, Forscher und Laien. 3. Auflage III VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN

Norbert Dittmar. Transkription. Ein Leitfaden mit Aufgaben für Studenten, Forscher und Laien. 3. Auflage III VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Norbert Dittmar Transkription Ein Leitfaden mit Aufgaben für Studenten, Forscher und Laien 3. Auflage III VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt 0. Vorwort 9 1. Kulturtechniken der Verdauerung flüchtiger

Mehr

I1-Transkriptionskonventionen

I1-Transkriptionskonventionen OntoSpace Project Report University of Bremen Germany SFB/TR 8: I1-[OntoSpace] I1-Transkriptionskonventionen Deliverable D5 I1-[OntoSpace]; Workpackages 4-6 Kerstin Fischer 2 March 2004 Version: 1.0 http://www.sfbtr8.uni-bremen.de/project.html?project=i1

Mehr

Leitfaden zur Transkription von Unterricht

Leitfaden zur Transkription von Unterricht Leitfaden zur Transkription von Unterricht Sinn der Transkription von Unterrichtsaufnahmen ist es, eine möglichst genaue Verschriftung des Unterrichtsverlaufes herzustellen. Im Folgenden wird zum einen

Mehr

Hessler, Steffen / Pottmann, Daniel. Transkriptionskonventionen für das Ruhrdeutsche

Hessler, Steffen / Pottmann, Daniel. Transkriptionskonventionen für das Ruhrdeutsche Hessler, Steffen / Pottmann, Daniel Transkriptionskonventionen für das Ruhrdeutsche Transkripte des Alt- und Neukorpus des KgSR-Projekts 1 I. Minimaltranskripte mit dem Transkriptionseditor FOLKER Der

Mehr

Kwansei Gakuin University Rep

Kwansei Gakuin University Rep Kwansei Gakuin University Rep Title Author(s) Minidialoge in der Vortragsdiskussi frage kann ich wahrscheinlich wenig Nakagawa, Shinji, 中川, 慎二 Citation Ex : エクス : 言語文化論集, 6: 85-99 Issue Date 2009-04-30

Mehr

Analyse von Schrift 57

Analyse von Schrift 57 Analyse von Schrift 57 CAT = Conversational Analysis Transcription. Konversationsanalytische Transkription nach Jefferson (1984) (aus Schlobinski 1996: 60-66 Neben verschiedenen Möglichkeiten und Systemen,

Mehr

Gesprächslinguistik. Kommentar

Gesprächslinguistik. Kommentar Gesprächslinguistik Talking in the evening. Porto Covo, Portugal // CC BY 2.5 Alvesgaspar // https://de.wikipedia.org/wiki/gespr%c3%a4ch#/media/file:contre-jour_talk.jpg Kommentar 1 Was ist ein Gespräch?

Mehr

Das AM Modell der Intonation. Jonathan Harrington

Das AM Modell der Intonation. Jonathan Harrington Das AM Modell der Intonation Jonathan Harrington Das Autosegmentelle-Metrische (A-M) Modell der Intonation: Haupteigenschaften Bruce (1977), Swedish Word Accents in Sentence Perspective, Gleerup, Pierrehumbert

Mehr

Voraussetzung: Beherrschen des gesamten bisherigen Lehrstoffes (siehe 1. Semester)

Voraussetzung: Beherrschen des gesamten bisherigen Lehrstoffes (siehe 1. Semester) 2. Semester: Voraussetzung: Beherrschen des gesamten bisherigen Lehrstoffes (siehe 1. Semester) Theorie: 2.1 Intervalle im Oktavraum: Prim bis Oktav (1 8: klein, groß, rein) Notieren und Bestimmen der

Mehr

Prosodie Variation und Inferenz Phonologische Grundlagen

Prosodie Variation und Inferenz Phonologische Grundlagen Prosodie Variation und Inferenz Beat Siebenhaar Frank Liedtke Phonetische Grundlagen Rückblick! Suprasegmentalia und Prosodie! Koartikulation, Assimilation, Schnellsprechformen! Silbe als artikulatorische

Mehr

Musikalische Gestaltung. Grundsatz. Aller Anfang ist schwer. Dynamik

Musikalische Gestaltung. Grundsatz. Aller Anfang ist schwer. Dynamik Musikalische Gestaltung Immer wieder taucht in meinem Unterricht die Bemerkung auf: Bei dir klingt das viel besser. Dieser Satz freut mein Selbstbewusstsein ungemein,. Aber das ist leider vollkommen unwichtig.

Mehr

hab gesagt (.) ne beziehung geht nur wenn du wirklich n vernünftiges (.) geregeltes leben lebst =hat sie das bis dahin nich? hmm ich mein wenn man

hab gesagt (.) ne beziehung geht nur wenn du wirklich n vernünftiges (.) geregeltes leben lebst =hat sie das bis dahin nich? hmm ich mein wenn man Gesprächsname und -nummer: drogen Aufnahmedatum und -zeit: - - Aufnahmedauer: 4.47 Min. SprecherInnen: Moderator Oliver Geissen Gast 1 (Mann) Gast 2 (Mann) Gast3 (Frau) Kurzbeschreibung: Gespräch in der

Mehr

Transkript zu Kap. 6.5

Transkript zu Kap. 6.5 Abschnitt 1 Präsentation (2/1) Präsentation (5/4) Präsentation (8/7) Präsentation (11/10) 1 Ich versuche gerade (...4s) ähm.. 2 eine Datei zu drucken 3 Aber der Drucker ist NICHT bereit den Papier. das

Mehr

Englische Phonetik und Phonologie

Englische Phonetik und Phonologie Englische Phonetik und Phonologie Günther Scherer und Alfred Wollmann 3., überarbeitete und ergänzte Auflage E R I C H S C H M I D T V E R L A G Vorwort i 5 Vorwort zur 3. Auflage 7 Abkürzungen und Zeichen

Mehr

Transkriptionsaufwand

Transkriptionsaufwand Jenny Winterscheid Transkriptionsaufwand Bearbeitungsstand: 29.05.2015 Da die Produktion gesprochener Sprache in mündlicher Interaktion ein schnell ablaufendes Geschehen darstellt (Selting 2001, 1059),

Mehr

zu Aufgabe 2. Vorzeichen, Versetzungszeichen, Auflösungszeichen

zu Aufgabe 2. Vorzeichen, Versetzungszeichen, Auflösungszeichen zu Aufgabe 1. Benennen der Noten du brauchst im Violinschlüssel kleines as bis dreigestrichenes dis und im Bassschlüssel großes ces bis eingestrichenes fis. Siehe Blatt Die Benennung der Oktaven zu Aufgabe

Mehr

EINIGE PROSODISCH-INTONATORISCHE BESONDERHEITEN DEUTSCHER PHRASEOLOGISMEN: EINE PILOTUNTERSUCHUNG

EINIGE PROSODISCH-INTONATORISCHE BESONDERHEITEN DEUTSCHER PHRASEOLOGISMEN: EINE PILOTUNTERSUCHUNG EINIGE PROSODISCH-INTONATORISCHE BESONDERHEITEN DEUTSCHER PHRASEOLOGISMEN: EINE PILOTUNTERSUCHUNG Evelina Grigorova & Natalija Gâlâbova Sofioter Universität St. Kliment Ohridski 1. Einleitung Die Phraseologie

Mehr

Wort- und Satzbetonung. Jonathan Harrington

Wort- und Satzbetonung. Jonathan Harrington Wort- und Satzbetonung Jonathan Harrington Wortbetonung die relative Deutlichkeit der Silben eines Wortes. Die Wortbetonung desselben Wortes bleibt meistens konstant (in zb 'Kapelle' fällt in fast allen

Mehr

Goetheschule Essen / Merkblätter Deutsch Name: Klasse: Aufsatz / Beschreibung / Personen: Charakterisierung

Goetheschule Essen / Merkblätter Deutsch Name: Klasse: Aufsatz / Beschreibung / Personen: Charakterisierung Goetheschule Essen / Merkblätter Deutsch Name: Klasse: Aufsatz / Beschreibung / Personen: Charakterisierung Personenbeschreibung II) Die Charakterisierung einer Person 1) Anfertigung einer Personencharakterisierung

Mehr

Übung: Phonetische Transkription

Übung: Phonetische Transkription Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Übung: Phonetische Transkription 04.02.2015 Transkription des Deutschen Frage vorweg Wie wollen wir die letzte Stunde gestalten? 2 1 Hausaufgabe zur verminderten

Mehr

Transkriptionsmanual aus der Studie Audiovisuelle Aufzeichnungen von Schulunterricht in der Bundesrepublik Deutschland

Transkriptionsmanual aus der Studie Audiovisuelle Aufzeichnungen von Schulunterricht in der Bundesrepublik Deutschland Mit freundlicher Genehmigung der Urheber bereitgestellt vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung über das Forschungsdatenzentrum (FDZ) Bildung im Fachportal Pädagogik (http://www.fachportal-paedagogik.de/forschungsdaten_bildung/).

Mehr

Prosodie- Webseite: h;p://www.phone.k.uni- muenchen.de/~jmh/ - > Teaching - > Prosodie (BA)

Prosodie- Webseite: h;p://www.phone.k.uni- muenchen.de/~jmh/ - > Teaching - > Prosodie (BA) Prosodie und Intona.on: ein Überblick Jonathan Harrington Prosodie- Webseite: h;p://www.phone.k.uni- muenchen.de/~jmh/ - > Teaching - > Prosodie (BA) Prosodie Lauteinheiten oberhalb von Konsonanten und

Mehr

Die Funktion und Form der Intonation

Die Funktion und Form der Intonation Die Funktion und Form der Intonation Jonathan Harrington hier herunterladen: h-p://www.phone3k.uni- muenchen.de/~jmh/ - > Lehre - > Wintersemester 09/10 - > Einführung in die Phone3k Intona3on Änderungen

Mehr

1 DaZ/Marschmusik/260587

1 DaZ/Marschmusik/260587 1 DaZ/Marschmusik/260587 Deutsch als Zweitsprache/Multinationale Vorbereitungsklasse HH Thema: Komposita "Marschmusik" Aufnahme: 260587, Grießhaber, Sony TC-D5M Transkription: Grießhaber, Nakamichi BX-100E

Mehr

Musiktheorie Kurs U II

Musiktheorie Kurs U II Musiktheorie Kurs U II Rolf Thomas Lorenz Erinnerung an den Kurs U I Notenwerte, Tonnamen, Oktavlagen, Violin- und Bassschlüssel lesen Taktarten erkennen (2/4, 3/4, 4/4) Halb- und Ganztonschritte hören

Mehr

Zum Spiel in der Gruppe findest du das Lied auf einem separaten Blatt in deiner Liedsammlung unter der Nummer 1.

Zum Spiel in der Gruppe findest du das Lied auf einem separaten Blatt in deiner Liedsammlung unter der Nummer 1. Akkordi Teil 1 Arbeitsblatt Lektion 4 Akkord st e n geschützter Lehrweg für e ne Akkordeon AG. A e Rechte und Copyr ght be m Autor: Gerhard Sch ehuber www.kreat vschu e-4k.de Ema : kreat vschu e-4k@ema.de

Mehr

ORGANISATION VON REDEBEITRÄGEN PHONETISCHE MERKMALE VON GLATTEM ÜBERGANG UND FORTFÜHRUNG VON REDEBEITRÄGEN

ORGANISATION VON REDEBEITRÄGEN PHONETISCHE MERKMALE VON GLATTEM ÜBERGANG UND FORTFÜHRUNG VON REDEBEITRÄGEN ORGANISATION VON REDEBEITRÄGEN PHONETISCHE MERKMALE VON GLATTEM ÜBERGANG UND FORTFÜHRUNG VON REDEBEITRÄGEN Stephanie Köser, Phonetik, Universität des Saarlandes Turn-taking in dyadic conversation was studied

Mehr

Übung: Phonetische Transkription

Übung: Phonetische Transkription Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Übung: Phonetische Transkription 21.01.2015 Phonemische vs. phonetische Transkription; Transkription des Deutschen Prüfungen Klausur: 02.02.2015, 12:00

Mehr

1. Einleitende Überlegungen zur aktuellen Diskussion der Didaktik des Lese- und Schreibunterrichts

1. Einleitende Überlegungen zur aktuellen Diskussion der Didaktik des Lese- und Schreibunterrichts Vorwort xiii 1. Einleitende Überlegungen zur aktuellen Diskussion der Didaktik des Lese- und Schreibunterrichts 1 1.1. Zur Fundierung der folgenden Diskussion: Belege für Unterschiede in der Wahrnehmung

Mehr

ZITIEREN. - direktes Zitat: Quelle wird wörtlich angeführt; nur wenn auf besonders typische/treffende Weise Gedanke formuliert

ZITIEREN. - direktes Zitat: Quelle wird wörtlich angeführt; nur wenn auf besonders typische/treffende Weise Gedanke formuliert ZITIEREN - direktes Zitat: Quelle wird wörtlich angeführt; nur wenn auf besonders typische/treffende Weise Gedanke formuliert - indirektes Zitat: Quelle wird nur sinngemäß angegeben; Originalquelle muss

Mehr

Sprich s mal ganz deutlich aus. Dorothe war war ware? Ää ich war Ja! Dorothe Ja? Zahnarzt ((2s)) Dann leg mal los! Z, Dorothe hmhm Zahn.

Sprich s mal ganz deutlich aus. Dorothe war war ware? Ää ich war Ja! Dorothe Ja? Zahnarzt ((2s)) Dann leg mal los! Z, Dorothe hmhm Zahn. SZS Zahnarzt 071298-1 1 SZS-Zahnarzt-1-07.12.98 Datenerhebung & Transkription: Gehling, Petra & Olbers, & Eickhoff, Birgit Münster: WWU Sprachenzentrum : studentische Tutorin 1 Mariam [Ich Nee, groß].

Mehr

Übung: Phonetische Transkription

Übung: Phonetische Transkription Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Übung: Phonetische Transkription 03.12.2014 IPA am PC, Teil 2; Vokale, Einführung Probleme? Hausaufgabe von letzter Woche Konnte jeder einen passenden

Mehr

Sprachproduktion. Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010

Sprachproduktion. Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010 Sprachproduktion Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010 Sprachliche Zentren im Gehirn SSSSensorische Funktionen Motorische Funktionen Sprachliche Zentren im Gehirn Generieren

Mehr

Einführung in die Phonetik des Deutschen

Einführung in die Phonetik des Deutschen Einführung in die Phonetik des Deutschen von Klaus J. Kohler 2., neubearbeitete Auflage,«ERICH SCHMIDT VERLAG Vorwort 9 1. Phonetik als wissenschaftliche Disziplin 13 2. Normen und ihre Beschreibung...,'.

Mehr

Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D1

Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D1 Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D1 Name:.. Geburtstag:... Geburtsort:.. Instrument: Musikverein: Datum:... 1. Notiere den vorgeklopften

Mehr

FOLKER Datenmodell Thomas Schmidt, 15. Dezember 2008 Änderungen: 05. Februar 2009, 06. März 2009

FOLKER Datenmodell Thomas Schmidt, 15. Dezember 2008 Änderungen: 05. Februar 2009, 06. März 2009 FOLKER Datenmodell Thomas Schmidt, 15. Dezember 2008 Änderungen: 05. Februar 2009, 06. März 2009 FOLKER Datenmodell 1. Erläuterungen...3 2. Grundlegende Struktureinheiten ("Gerüst")...4 Folker Transkription

Mehr

Einführung in die Phonetik und Phonologie

Einführung in die Phonetik und Phonologie Einführung in die Phonetik und Phonologie Sitzung 10 Prosodie Zu lesen: Clark & Yallop, Kap. 8, S. 276ff., bes. Sektionen 8.1, 8.3, 8.6) 1 Übungsaufgabe (Lösungen) a) nachdenklich b) lieblich c) niedlich

Mehr

Grundwissen Musik 5. Klasse (musisch)

Grundwissen Musik 5. Klasse (musisch) Musikalische Grundlagen 1. Notenwerte und Pausen Notenwerte geben an, wie lange ein Ton erklingt. 1 + 2 + 3 + 4 Pausen zeigen an, wie lange pausiert werden soll. Mit einem Haltebogen können zwei Notenwerte

Mehr

Gliederung. 1. Einführung: Expansionen. 1. Gruppenphase. 1. Funktionen von Expansionen

Gliederung. 1. Einführung: Expansionen. 1. Gruppenphase. 1. Funktionen von Expansionen Gliederung 1. Einführung: Expansionen 1. Klassifikation nach Altmann und Auer 1. Gruppenphase 1. Funktionen von Expansionen Herausstellungen innerhalb deutscher Syntax a) Linker Rand: z.b. Linksverlagerungen,

Mehr

Wissenschaftliches Arbeiten

Wissenschaftliches Arbeiten Universität Paderborn Wissenschaftliches Arbeiten Hilfe zur Anfertigung schriftlicher Arbeiten Didaktik des Sachunterrichts Didaktik des Sachunterrichts 10.01.2013 1. Gestaltung der Arbeit 1.1. Bestandteile

Mehr

Leitfaden: Transkription

Leitfaden: Transkription Leitfaden: Transkription Inhaltsverzeichnis 1. Buchstabenlehre... 1 Besonderheiten... 3 Die s-formen... 3 Mögliche Verwechslungen... 3 Hilfen... 4 Literatur... 4 Internetadressen... 4 2. Transkription...

Mehr

Befundbogen für Stottern bei Kindern und Jugendlichen

Befundbogen für Stottern bei Kindern und Jugendlichen 274 3 Befundbogen für Stottern bei Kindern und Jugendlichen Seite 1 Befundbogen für Stottern bei Schulkindern und Jugendlichen Name: geb: Datum der Untersuchung: Therapeutin: 1. Beschreibung der Symptomatik

Mehr

Einführung in die französische Sprachwissenschaft

Einführung in die französische Sprachwissenschaft Einführung in die französische Sprachwissenschaft von Horst Geckeier t und Wolf Dietrich 4., durchgesehene Auflage ERICH SCHMIDT VERLAG Vorwort 5 Inhalt 7 Bibliographische Grundinformation 12 I. Realia

Mehr

How to: Segmentierung

How to: Segmentierung How to: Segmentierung Dieses Dokument erläutert die Verwendung der eingebauten Segmentierungsalgorithmen der endlichen Maschinen des EXMARaLDA Partitur-Editors. Es sind keine Vorkenntnisse über Algorithmen,

Mehr

Transkription in L A TEX

Transkription in L A TEX Transkription in L A TEX Michael Rößner www.rößner.de 11.04.2011 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Transkriptionsinformation 2 2.1 Transkriptionskopf.................................. 2 2.2 Richtlinien

Mehr

Berlinische Intonationskonturen: Der Springton 1

Berlinische Intonationskonturen: Der Springton 1 InLiSt No. 13 Interaction and Linguistic Structures Berlinische Intonationskonturen: Der Springton 1 Margret Selting Potsdam November 1999 Margret Selting (Okt. 1999) 1 Diese Arbeit ist im Rahmen des im

Mehr

Formatvorgaben für die Ausarbeitung

Formatvorgaben für die Ausarbeitung Formatvorgaben für die Ausarbeitung - Ihre Ausarbeitung sollte 7-10 Seiten (exklusive Titelblatt, Inhaltsverzeichnis und Literaturverzeichnis) umfassen. - Der Rand sollte beidseitig ca. 2,5 cm betragen.

Mehr

Ihr persönlicher Webcode:

Ihr persönlicher Webcode: Ergänzende Unterlagen zum Buch bieten wir Ihnen unter zum Download an. Für den Zugriff auf die Daten verwenden Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse und Ihren persönlichen Webcode. Bitte achten Sie bei der Eingabe

Mehr

Sprache beginnt ohne Worte. Vorsprachliche Entwicklung und die Bedeutung der frühen Elternarbeit

Sprache beginnt ohne Worte. Vorsprachliche Entwicklung und die Bedeutung der frühen Elternarbeit Sprache beginnt ohne Worte Vorsprachliche Entwicklung und die Bedeutung der frühen Elternarbeit Grundeigenschaften menschlicher Sprache gesprochene Sprache ist akustisch vermittelt kleine Zahl von Lauten

Mehr

LETZTE ZAHL Vollgruppe Deutsch & PC-1.A1B

LETZTE ZAHL Vollgruppe Deutsch & PC-1.A1B LETZTE ZAHL Vollgruppe 27.05.05 Deutsch & PC-1.A1B Nur ab der Frage: "Gibt es die letzte Zahl?" transkribiert. Die bzw 2 beschränken sich auf sechs Schüler, die nicht im Bild sind, nämlich, BESP, PHMOF,

Mehr

Susanne Göpferich Praktische Handreichung für Studien mit lautem Denken und Translog (2000 und 2006)

Susanne Göpferich Praktische Handreichung für Studien mit lautem Denken und Translog (2000 und 2006) Susanne Göpferich Praktische Handreichung für Studien mit lautem Denken und Translog (2000 und 2006) Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft (ITAT) Karl-Franzens-Universität Graz

Mehr

Welche Themen des dritten Moduls entdecke ich in meinem Arbeitsalltag? 1

Welche Themen des dritten Moduls entdecke ich in meinem Arbeitsalltag? 1 theoretische Vertiefung Sprachbildung 0-10 Modul 3 Liebe Teilnehmerinnen des Kom(petenz)Passes, auf der ersten Seite des Kom(petenz)Passes möchten wir Ihnen die Gelegenheit geben, die Inhalte des dritten

Mehr

KGSR-Transkriptionskonventionen 1

KGSR-Transkriptionskonventionen 1 KGSR-Transkriptionskonventionen 1 Stand: 16.05.2011 Inhalt 1 Transkript-Design... 1 1.1 Partiturschreibung... 2 1.2 Transkriptionsspuren... 2 1.2.1 Literarische Umschrift... 2 1.2.2 Standardorthographische

Mehr

Musiktheorie. Kurs U I

Musiktheorie. Kurs U I Musiktheorie Kurs U I . Tonlänge Lautstärke Ton Klangfarbe Tonhöhe Lautstärke f = forte = laut p = piano = leise mf = mezzoforte = mittellaut (halblaut) Klangfarbe Die Klangfarbe kann mit vielen Worten

Mehr

Die deutsche Sprache

Die deutsche Sprache Die deutsche Sprache Inhalt Vorwort 5 Inhalt IZur Ein führ uns II Die neuen Schreibweisen III Die Wortschreibung III. 1 So funktioniert unsere Schrift: Buchstabe, Wort und Satz_ III. 1.1 Artikulationswechsel

Mehr

Administratives. Beat Siebenhaar

Administratives. Beat Siebenhaar Beat Siebenhaar Administratives http://www.uni-leipzig.de/~siebenh/kurse/ v_phonetik_phonologie/ Lektüre: Grassegger; Duden 6; Hall; Skript weiterführende Lektüre auf der Webseite http://www.uni-leipzig.de/~siebenh/

Mehr

Einführung in die Phonologie und Graphematik

Einführung in die Phonologie und Graphematik Einführung in die Phonologie und Graphematik Bearbeitet von Nanna Fuhrhop, Jörg Peters 1. Auflage 2013. Buch inkl. Online-Nutzung. XV, 301 S. Softcover ISBN 978 3 476 02373 5 Format (B x L): 15,5 x 23,5

Mehr

Übung: Phonetische Transkription

Übung: Phonetische Transkription Übung: Phonetische Transkription IPA-Tabelle, Transkription; Einführung in die Konsonanten Stephanie Köser (M.A.), Sprachwissenschaft & Sprachtechnologie, Universität des Saarlandes Hausaufgabe von letzter

Mehr

Einführung in die französische Sprachwissenschaft

Einführung in die französische Sprachwissenschaft Einführung in die französische Sprachwissenschaft Ein Lehr- und Arbeitsbuch von Horst Geckeier und Wolf Dietrich ERICH SCHMIDT VERLAG Vorwort 5 Inhalt 7 Bibliographische Grundinformation 12 I. Realia zur

Mehr

Textsorte: Die Präsentation

Textsorte: Die Präsentation Textsorte: Die Präsentation Präsentation etw./jmdn. bekannt machen (Produkt, Dienstleistung, Person, Unternehmen ) WIE? kurz (max. 15 20 Min.) übersichtlich strukturiert monoton) dynamisch (nicht Präsentationsebenen

Mehr

3. Methodik der Programmerstellung

3. Methodik der Programmerstellung 3. Methodik der Programmerstellung 3.1 Vorgehen 3.2 Programmerstellung 3.2.1 Konventionen 3.2.2 Schlüsselwörter und Bezeichner 3.2.3 Fehlertypen 3.2.4 Programmierstil 3.3 Formaler Aufbau eines Pascal-Programms

Mehr

Kurzbeschreibung der Transkriptionsverfahren

Kurzbeschreibung der Transkriptionsverfahren Transkription: Transkriptionssysteme Ralf Knöbl, Kerstin Steiger Zur Verschriftung alltäglicher Gespräche sind unterschiedliche Systeme entwickelt worden. Die prominentesten und weitesten verbreitete Systeme

Mehr

3.6 Datensicherung: Transkription Erlaubnis zur Nutzung der Bilder und Zitation von Bildern Im Feld: Zugang, Beobachtung, Erhebung

3.6 Datensicherung: Transkription Erlaubnis zur Nutzung der Bilder und Zitation von Bildern Im Feld: Zugang, Beobachtung, Erhebung 162 3 Im Feld: Zugang, Beobachtung, Erhebung Welche Gestaltungsleistungen von den Erforschten und welche Gestaltungsleistungen von den Forschenden kommen, ist letztlich auch eine Leitfrage im Zusammenhang

Mehr

Schöner Programmieren

Schöner Programmieren Schöner Programmieren Gerd Bohlender Institut für Angewandte und Numerische Mathematik Vorlesung: Einstieg in die Informatik mit Java 30.05.07 G. Bohlender (IANM UNI Karlsruhe) Schöner Programmieren 30.05.07

Mehr

Grundwissen Musiktheorie zusammengestellt von Marco Duckstein

Grundwissen Musiktheorie zusammengestellt von Marco Duckstein Grundwissen Musiktheorie zusammengestellt von Marco Duckstein 1. Noten- und Pausenwerte 2. Die Stammtöne - Stammtöne sind Töne ohne Vorzeichen. Sie entsprechen den weißen Tasten auf dem Klavier. - Der

Mehr

3 œœœ œ œ? 4. j œ. j œ. j œ. j œ œ œ. j œ. j œ œ. œ œ. &4 4 œ œ œœœ# œ Œ &4 4. ? 4. œ œ? 4. 8 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. &4 4 œ.

3 œœœ œ œ? 4. j œ. j œ. j œ. j œ œ œ. j œ. j œ œ. œ œ. &4 4 œ œ œœœ# œ Œ &4 4. ? 4. œ œ? 4. 8 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. &4 4 œ. Takte, Haltebögen und Punktierungen 1 Ergänze die unvollständigen Takte mit e einem Pausenert 4 Œ Œ 4 5 Œ Œ Œ 2 Ergänze die unvollständigen Takte mit e einem Notenert 6 8 7 8 Schreibe die Melodieanfänge

Mehr

Übung: Phonetische Transkription

Übung: Phonetische Transkription Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Übung: Phonetische Transkription 29.10.2014 IPA-Tabelle, Transkription; Einführung in die Konsonanten Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes

Mehr

Falldarstellung (mit interpretierenden Abschnitten) AutorIn: Götz Krummheuer

Falldarstellung (mit interpretierenden Abschnitten)  AutorIn: Götz Krummheuer www.fallarchiv.uni-kassel.de AutorIn: Götz Krummheuer Interner Titel: Drei Jungen bei einer Zahlenfolge Methodische Ausrichtung: Interaktionsanalyse Quelle: Krummheuer, G. (2003). Wie wird Mathematiklernen

Mehr

Musikkunde 2 Fachausdrücke

Musikkunde 2 Fachausdrücke Musikkunde 2 Bei Wörtern mit mehreren möglichen Bedeutungen genügt eine davon. Alle klein gedruckten und in Klammer gesetzten Erklärungen werden beim Test nicht abgefragt, sondern dienen ausschließlich

Mehr

Aufgabe 8: Werbeplakat

Aufgabe 8: Werbeplakat Schüler/in Aufgabe 8: Werbeplakat LERNZIEL: Achte darauf: 1. Buchtitel, Autor/in und Art der Geschichte sind auf dem Plakat sichtbar. 2. Du hast Wesentliches aus dem Inhalt des Buchs auf dem Plakat dargestellt.

Mehr

Phonetische Transkription des Deutschen

Phonetische Transkription des Deutschen Beate Rues/ Beate Redecker Evelyn Koch/Uta Wallraff Adrian P. Simpson Phonetische Transkription des Deutschen Ein Arbeitsbuch 2., überarbeitete und ergänzte Auflage Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis

Mehr

Alphabetisierung von erwachsenen Einwanderern. Prof. Dr. Ruth Albert Anne Roder Dr. Frauke Teepker Christiane Rokitzki

Alphabetisierung von erwachsenen Einwanderern. Prof. Dr. Ruth Albert Anne Roder Dr. Frauke Teepker Christiane Rokitzki Alphabetisierung von erwachsenen Einwanderern Prof. Dr. Ruth Albert Anne Roder Dr. Frauke Teepker Christiane Rokitzki Fachtagung Alphabetisierung Goethe-Institut München 30.04.2010 Projekt Alphamar Alphamar

Mehr

Wirkungsvoll vorlesen Übersicht

Wirkungsvoll vorlesen Übersicht Gestaltend vorlesen SH. Wirkungsvoll vorlesen Übersicht Wenn du eine Geschichte vorliest, kannst du das auf verschiedene Arten tun. Lies den Text still für dich. Stell dir die Geschichte genau vor: Was

Mehr

Phänomene der deutschen Rechtschreibung

Phänomene der deutschen Rechtschreibung Phänomene der deutschen Rechtschreibung Systematische Auflistung aller betroffenen deutschen Wörter in Verbindung mit Fremdwörtern von Renate und Michael Andreas aa - ee - ii - oo - uu ie - i ä ei / ai

Mehr

Obligatorik Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4

Obligatorik Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 Obligatorik Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 Unterrichtsvorhaben Erlebnisse im Alltag spannend erzählen (Kap. 3) Rechtschreibung und Wortbildung (Lehrbuch Kap. 7) Sachtexte lesen (Kap. 4.2) Allerlei Wörter -Wortarten

Mehr

Logopädische Befunder hebung nach Laryngektomie

Logopädische Befunder hebung nach Laryngektomie Logopädische Befunder hebung nach Laryngektomie Name des Patienten: Straße: Wohnort: Tel./ Fax/ E-Mail Adr.: Krankenkasse: Überweisender Arzt: Krankenhaus/Stat.: Ärztl. Diagnose: Hausarzt/HNO-Arzt: Name

Mehr

DIE AUSWERTUNG QUALITATIVER DATEN

DIE AUSWERTUNG QUALITATIVER DATEN DE AUSWERTUNG QUALTATVER DATEN Qualitative Methoden 139 Kundi Transkription Vor der weiteren Analyse müssen Ton- und Videoaufzeichnungen und Feldnotizen in lesbaren Text umgewandelt werden. Diesen Vorgang

Mehr

Übungsbuch Musiktheorie und Gehörbildung. Junior 2. Ausgabe im Bratschenschlüssel

Übungsbuch Musiktheorie und Gehörbildung. Junior 2. Ausgabe im Bratschenschlüssel Junior 2 Übungsbuch Musiktheorie und Gehörbildung Ausgabe im Bratschenschlüssel Junior 2 - Übungsbuch Musiktheorie und Gehörbildung - Ausgabe im Bratschenschlüssel - 1 Allgemeine Musiklehre 1. Die Noten

Mehr

Sprachbildung im Offenen Ganztag. Spielend Sprechen lernen, und die Lust der Kinder am Kommunizieren nutzen und stärken

Sprachbildung im Offenen Ganztag. Spielend Sprechen lernen, und die Lust der Kinder am Kommunizieren nutzen und stärken Sprachbildung im Offenen Ganztag Spielend Sprechen lernen, und die Lust der Kinder am Kommunizieren nutzen und stärken D I P L. - H E I L P Ä D. M A R E N B E R H E I D E Ablauf 1. Meilensteine der Sprachentwicklung

Mehr

Können Spezialisten für Redeflussstörungen Poltern von Stottern unterscheiden?

Können Spezialisten für Redeflussstörungen Poltern von Stottern unterscheiden? Können Spezialisten für Redeflussstörungen Poltern von Stottern unterscheiden? Susanne Rosenberger, Logopädin, MRes Prof. Peter Howell Definitionen von Stottern Verschiedene anerkannte Definitionen: Stottern

Mehr

Die interaktionale Aushandlung der Entscheidungsfindung in der medizinischen Ausbildung

Die interaktionale Aushandlung der Entscheidungsfindung in der medizinischen Ausbildung Die interaktionale Aushandlung der Entscheidungsfindung in der medizinischen Ausbildung 01.10.2015 MEDIZINISCHE FAKULTÄT / ZENTRUM FÜR MEDIZINISCHE LEHRE Grundlagen Einführung: Forschungsfrage Methode:

Mehr