Seminar Zertifizierungsverfahren

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1 Seminar Zertifizierungsverfahren Qualitätsmanagement tsmanagement im Rahmen der Arzneimittel-Analytik Analytik TIC: from Sample 2 (test 056) of wiff Max. 6.8e4 cps. 6.8e4 6.5e4 HO O e4 5.5e4 5.0e4 4.5e4 H 3 C O O O 4.0e4 H 3 C CH 3 CH3 3.5e4 3.0e4 H 3 C 2.5e4 2.0e e4 1.0e Time, min E. Scheuch / Kurs AM-Analytik / SS 2004

2 Begriffsbestimmung: Zertifizierung: Ist ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Einhaltung bestimmter Anforderungen nachgewiesen werden: Produkte / Dienstleistungen Personen Systeme Arten der Zertifizierung: z.b. Qualitätsmanagement

3 Begriffsbestimmung: Akkreditierung: Beschreibt den Umstand, dass einer allgemein anerkannten Instanz (staatlich anerkannt) einer anderen das Erfüllen einer besonderen (nützlichen) Eigenschaft bescheinigt Akkreditiert werden: z.b. Lehre an den Hochschulen z.b. Qualitätssicherungseinrichtungen (Labor)

4 Begriffsbestimmung: International Conference on Harmonisation ICH Food and Drug Administration FDA USP United States Pharmacopeia Qualität GLP GCP GMP International Organisation for Standardisation ISO CESAR Central European Society for Anticancer Drug Resurch

5 Begriffsbestimmung: Qualitätsmanagement: (QM, quality management) ist ein auf die gesamte Organisation bezogenes Verfahren, das sich im Bemühen um ständige Verbesserung an den legitimen Bedürfnissen der Kunden (Auftraggeber) orientiert. Umfasst Organisationsstrukturen, Planungstätigkeiten, Verantwortlichkeiten, Methoden, Verfahren, Prozesse und Ressourcen zur Entwicklung, Umsetzung, Erfüllung, Bewertung und Aufrechterhaltung der Qualität. Die DIN EN ISO 9000 ff., umgangssprachlich ISO 9000 genannt, ist ein umfangreiches Werk bestehend aus Leitfäden, Normen, Begriffen und QM-Modellen. Das wohl bekannteste Normenwerk ist die DIN EN ISO Diese DIN-Norm ist eine Darlegungsnorm für ein QM-System.

6 Begriffsbestimmung: GLP (good laboratory practice): GCP (good clinical practice): GMP (good manufactoring practice): Anliegen: Inhalt: Verbesserung der Qualität von Prüfdaten Organisatorischer Ablauf, Planung, Durchführung und Überwachung von Laborprüfungen Grundsatz: Alles, was nicht dokumentiert wurde, ist formal nicht durchgeführt worden! Anwendungsgebiete: Chemie / Toxikologie Medizin Pharmazie / Pharmakologie

7 Begriffsbestimmung: SOP (Standard operating procedure) Regelt Verantwortlichkeiten Regelt Durchführung Regelt Dokumentation Regelmäßige Mitarbeiterschulung bzw. Qualifikation Kontrollregularien: Qualitätssicherung

8 Begriffsbestimmung: Kontrollregularien Interne Qualitätskontrolle Externe Qualitätskontrolle durch Monitore (Auftraggeber) durch Audits (Behörden) BfArM Kontrolle Prüfplankonforme Studiendurchführung AmÜSt (Arzneimittelüberwachungs- und prüfstelle) Kontrolle auf GCP konforme Studiendurchführung Ethikkommission Kontrolle auf Eignung der Prüfeinrichtung

9 5 - W Regel: Wer hat Was Wann Womit und Warum gemacht Bereiche: Personal Qualitätssicherungsprogramm Prüfeinrichtung Geräte, Materialien, Reagenzien Prüf- und Referenzsubstanzen Standardarbeitsanweisungen Prüfablauf (Prüfplan / Rohdaten) Abschlussbericht Archivierung

10 Wesentliche Elemente eines Qualitätsmanagement-System (QMS) Organisationsstruktur (Organigramm) Prozessorganisation / -lenkung Strukturierte Arbeitsabläufe (SOP) Arbeits- / Rahmenbedingungen Kundenzusammenarbeit / -zufriedenheit Audits (Kontrolle / Selbstkontrolle) Ergebnis: Qualitätsmanagementhandbuch!

11 Qualitätsmanagementhandbuch!

12 Qualifikation der Mitarbeiter:

13 Qualifikation der Messverfahren:

14 GLP-Inspektion (Planung): Institut für Pharmakologie / GLP-Bereich Beantragung beim Sozialministerium M-VP Festlegung Inspektionskommission / Inspektionsdatum Einreichung angeforderter Unterlagen GLP-Inspektion Mängelbeseitigung ggf. GLP-Nachinspektion ggf. Mängelbeseitigung Zertifizierung

15 GLP-Inspektion (Ablauf): Institut für Pharmakologie GLP-Bereich Vor- / Einführungsgespräch Einzelkonsultationen (z.b. mit Laborleiter) Laborbegehung Inspektion Archiv Stichprobenkontrolle Studien Abschlussgespräch Protokoll der Inspektion (Mängelliste)

16

17 Prüfungsdurchführung

18 Prüfungsdurchführung

19 Qualität Arzneimittelanalytik: Der wahre Wert ist in der Praxis nicht zu ermitteln! Wir bestimmen immer nur den Wert, der dem wahren Wert am nächsten kommt. Deshalb ist jeder experimentell ermittelte Wert mit einem Fehler behaftet, der zu ermitteln und anzugeben ist! Wie komme ich dem wahren Wert am nächsten???

20 Qualität analytischer Daten Validierung: FDA (1986): Validierung ist der Nachweis der Funktionstüchtigkeit und Zuverlässigkeit einer analytischen Bestimmungsmethode. Zuverlässigkeit einer Methode auch (oder vor allem) im juristischen Sinne! Validierung steht am Ende eines Prozesses oder einer Entwicklung. Sie prüft den Wert eines Produktes, besser Verfahrens (einer Leistung) aus Sicht des Kunden und seiner speziellen Verwendung.

21 Entwicklung und Validierung einer Analysenmethode: Selektivität / Spezifität / Sensitivität Arbeits(Kalibrier)bereich / Linearität LOD / LOQ Richtigkeit Präzision Wiederfindung Robustheit

22 Richtigkeit: Die Richtigkeit drückt die Übereinstimmung zwischen dem gefundenen Wert und einem konventionell als wahr akzeptierten Wert oder einem akzeptierten Referenzwert aus. Präzision: Die Präzision drückt die individuelle Abweichung von Messwerten vom Mittelwert bei wiederholter Durchführung aus. Die Richtigkeit ist ein Lageparameter, statistische Größe ist der Mittelwert. Die Präzision ist ein Streuparameter, statistische Größe ist die Standardabweichung.

23 Mittelwert Mittelwert setzt immer Gauß Normalverteilung voraus! ansonsten Median! Prüfung auf Normalverteilung: Mindestens 5 Werte! Kolmogoroff-Smirnoff - Anpassungstest

24 Richtigkeit und Präzision: Richtigkeit: (Unrichtigkeit) ausgedrückt in [%] als relativer Fehler Error[%] = ( x gem x x soll soll ) 100 Präzision: ausgedrückt in [%] als Variationskoeffizient [CV] oder relative Standardabweichung [RSD] CV[%] = SD 100 x gem

25 Falsch und Unpräzise Richtig und Unpräzise Falsch und Präzise Richtig und Präzise

26 Qualitätsparameter: Präzision: Injektionspräzision Wiederholpräzision (repeatability) within-day between-day Vergleichspräzision (reproducibility) Anforderungen an die Präzision: within-day: 15 % (20 %) between-day: 15 % (20 %) Anforderungen an die Richtigkeit: nur between-day: 15 % (20 %)

27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

28

29 Last but not least: Mittelwert Ein Mensch - der von Statistik hört, denkt dabei an den Mittelwert. Man glaubt es nicht und ist dagegen, ein Beispiel soll dies gleich belegen: Ein Jäger auf der Entenjagd hat einen ersten Schuss gewagt. Der Schuss - zu hastig aus dem Rohr, lag eine gute Handbreit vor. Der zweite Schuss - mit lautem Krach lag eine gute Handbreit nach. Der Jäger spricht ganz unbeschwert voll Glauben an den Mittelwert: Statistisch ist die Ente tot. Doch wär er klug und nähme Schrot Präzise gi`lt`s ihn zu bekehren er würde seine Chancen mehren: Wenn nun ein Schuss, die Ente stürzt, weil Streuung ihr das Leben kürzt!

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