standortgebiete für geologische tiefenlager warum gerade hier?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "standortgebiete für geologische tiefenlager warum gerade hier?"

Transkript

1 standortgebiete für geologische tiefenlager warum gerade hier?

2

3 standortgebiete 2 Impressum Zu diesem Heft Im Herbst 2008 schlug die Nagra dem Bund im Rahmen eines Sachplanverfahrens mögliche geologische Standortgebiete für Tiefenlager für radioaktive Abfälle vor. Die Auswahl erfolgte aufgrund der vom Bund vorgegebenen wissenschaftlich-technischen Kriterien. Die Standortgebiete werden hier zusammenfassend vorgestellt. Gleichzeitig wird der Auswahlprozess in vereinfachter Art erläutert und ein Ausblick gegeben. Hinweis zur fünften Auflage dieses Themenheftes im Juli 2011 Im Dezember 2009 legte der Bund die sogenannten provisorischen Planungsperimeter fest, innerhalb derer die Oberflächenanlagen der Tiefenlager angeordnet werden können (vgl. Karten auf Im Februar 2010 stimmte das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) allen Standortvorschlägen sowohl aus Sicht der Machbarkeit als auch der technischen Machbarkeit zu. Die Eidgenössische Kommission für nukleare Sicherheit (KNS) schloss sich der Zustimmung des ENSI im Mai 2010 an. Das Bundesamt für Energie (BFE) bereitete darauf alle Unter lagen für eine dreimonatige Anhörung vor. Der Bundesrat wird voraussichtlich im Herbst 2011 entscheiden, welche Standortgebiete im Sachplan aufge nommen werden und damit im weiteren Auswahlverfahren verbleiben. Standortgebiete für geologische Tiefenlager Die Nagra veröffentlicht in loser Abfolge Themenhefte zur nuklearen Entsorgung Juli 2011 (5. Auflage) Bearbeitung Dr. Andrea Rieser (Text und Bild) Alice Hellenbrandt (Satz, Bildbearbeitung) W4, Wettingen (Illustrationen) Redaktionsteam Dr. Andrea Rieser Dr. André Lambert Dr. Markus Fritschi Druck Frey AG, Andelfingen www Zum Weiterlesen Bei verschiedenen Themen in diesem Heft wird auf andere Veröffentlichungen hingewiesen. Nagra- Broschüren können kostenlos bestellt oder direkt von heruntergeladen werden.

4 Inhalt Vom Wie zum Wo 4 7 Sichere geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle sind technisch machbar. Ein Sachplan unter der Leitung des Bundesamtes für Energie regelt die Standortwahl. Auswahlverfahren für Standortgebiete 8 27 Das Vorgehen in fünf Schritten Die Vorschläge für geologische Standortgebiete wurden nach den Vorgaben und Kriterien im Sachplan erarbeitet n n n Geologische Standortgebiete HAA Drei Gebiete im nördlichen Mittelland. Geologische Standortgebiete SMA Sechs Gebiete im nördlichen Mittelland und in der Zentralschweiz. Die nächsten Etappen Der Sachplan geologische Tiefenlager gibt die Etappen bis zur Rahmenbewilligung vor

5 standortgebiete 4 Vom Wie zum Wo Die Entsorgung der radioaktiven Abfälle ist umfassend geregelt. Der Schutz von Mensch und Umwelt steht im Zentrum. Wie entsorgen ist grundsätzlich geklärt. Heute lautet die Frage, wo die Anlagen realisiert werden sollen. Klare gesetzliche Vorgaben Zu den radioaktiven Abfällen heisst es im Kern energiegesetz unter anderem (Art. 30, Absatz 2 und 3): Die in der Schweiz anfallenden Abfälle müssen grundsätzlich im Inland entsorgt werden. Radioaktive Abfälle müssen so entsorgt werden, dass der dauernde Schutz von Mensch und Umwelt gewährleistet ist.

6 Vom Wie zum Wo 5 Sichere Tiefenlager sind machbar In der Schweiz sind für alle radioaktiven Abfälle geologische Tiefenlager gesetzlich vorgeschrieben. Sie bieten Sicherheit bis die Radioaktivität der Abfälle abgeklungen ist. Der Bundesrat hat 2006 anerkannt, dass in der Schweiz sichere Tiefenlager für alle Arten radioaktiver Ab fälle realisiert werden können. Zuvor wurde der Nachweis der Nagra durch unabhängige Experten eingehend geprüft. Die technischwissenschaftlichen Grundlagen liegen also vor. Mitsprache von Anfang an Der Sachplan stellt die Mitsprache der Betrof fenen ins Zentrum. Schon die Regeln zur Standortwahl im Konzeptteil des Sachplans wurden breit diskutiert. Kantone und Gemein den, Nachbarstaaten, interessierte Organi sationen, Verbände, Parteien sowie die Öffentlichkeit wurden durch das BFE in die Erarbeitung einbezogen. Sie hatten wiederholt Gelegenheit mitzuwirken und sich zu Entwürfen zu äussern. Sachplan regelt Standortwahl Der Sachplan geologische Tiefenlager legt die Kriterien und das Verfahren zur Standortwahl fest und regelt die Mitwirkung der Bevölkerung. Der Bundesrat verabschiedete diesen Plan im April In drei Etappen sollen in den nächsten rund zehn Jahren Standorte für geologische Tiefenlager für hochaktive Abfälle (HAA) und für schwach- und mittelaktive Abfälle (SMA) gewählt werden. Leitung Bund unabhängige Aufsicht Das Bundesamt für Energie (BFE) leitet das Sachplanverfahren. Die Behörden und der Bundesrat nehmen die gesamtheitliche Beurteilung der technisch-wissenschaftlichen Vorschläge der Nagra nach den Anhörungs- und Mitwirkungsverfahren vor. Am Schluss entscheidet das Parlament und letztlich die Schweizer Bevölkerung über die Rahmenbewilligung für ein Tiefenlager. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI (bis Ende 2008 Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen, HSK) prüft unter Beizug unabhängiger Spezialisten die Vorschläge der Nagra auf die Sicherheit. Verantwortung wahrnehmen Die Schweiz hat radioaktive Abfälle. Ihre Entsorgung ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und geht uns alle an. Wir haben den Nutzen aus der Stromproduktion mit Kernenergie und aus Anwendungen in Medizin, Industrie und Forschung. Die Entsorgung der Abfälle darf nicht einfach unseren Nachkommen überlassen werden. Geo logische Tiefenlager müssen zeitgerecht bereit gestellt werden. Nun sind geeignete Standorte festzu legen. Dafür tragen wir gemeinsam Verant wortung. Die Nagra erarbeitet technische und erdwissenschaftliche Grundlagen. Aufgrund der vorgegebenen sicherheitstechnischen Kriterien im Sachplan unterbreitet sie dem BFE zu Beginn der ersten Etappe Vorschläge für geeignete geologische Standortgebiete, später in der zweiten Etappe für konkrete Standorte. Sie reicht in der dritten Etappe das Gesuch um Rahmenbewilligung ein. www Zum Weiterlesen Konzeptteil Sachplan geologische Tiefenlager:

7 standortgebiete 6 Antworten auf häufige Fragen Ist ein Tiefenlager sicher? Ja, ein Tiefenlager kann erst gebaut werden, wenn die Sicherheit am Standort nachgewiesen ist. Die Abfälle sind von mehreren Sicherheits barrieren langfristig eingeschlossen und so von der Umwelt fern gehalten. Schon wenige Meter Gestein schirmen die radioaktive Strahlung vollständig ab. Bei den Oberflächen anlagen wird bewährte Technik eingesetzt, wie zum Beispiel im Zwischenlager Würenlingen. Wann wird das Lager gebaut? Die Bauphase beginnt erst nach 2020, weil zuvor die Standorte zu wählen und zu bewilligen sind. Die Inbetriebnahme der Tiefen lager ist für schwachund mittelaktive Abfälle (SMA) ab 2030, beziehungsweise für hochaktive Abfälle (HAA) ab 2040 geplant. Wie sieht ein Tiefenlager aus? Ein geologisches Tiefenlager besteht aus einem Zugangstunnel, einem senkrechten Zugangsschacht und einem Stollen- und Kavernensystem in 200 bis 900 Meter Tiefe. Die Anlagen an der Oberfläche lassen sich mit einer mittelgrossen Industrie anlage vergleichen. Woher stammen die Abfälle? SMA: Betriebs- und Stilllegungsabfälle aus Kernkraftwerken sowie Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung. HAA: Abfälle aus der Wiederaufarbeitung von Brennelementen und verbrauchte Brennelemente. Wie sehen die Abfälle aus? SMA: Verfestigte Abfälle in Fässern, die in Betoncontainer einzementiert werden. HAA: Dickwandige Metallbehälter mit glasartigen Abfällen aus der Wiederaufarbeitung oder verbrauchten Brennelementen. Comet Heute befinden sich die Abfälle in Zwischenlagern in Würenlingen oder bei den Kernkraftwerken. Lagerhallen der Zwilag AG in Würenlingen (oben), Halle für Behälter mit hochaktiven Abfällen und verbrauchten Brennelementen (unten). Für die langfristige Ent sorgung schreibt das Gesetz die geologische Tiefenlagerung der Abfälle vor.

8 Vom Wie zum Wo Wieviele Abfälle müssen wir entsorgen? Wieviel Verkehr bringt ein Tiefenlager? Für die fünf bestehenden Kernkraftwerke und alle Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung: SMA (inkl. alphatoxische Abfälle): m3 end lagerfähig verpackt. HAA: 7300 m3 endlagerfähig verpackt. Während der Bauphase wird vor allem Aushub weg- und Baumaterial hintransportiert. In dieser Zeit ist das grösste Verkehrsaufkommen zu erwarten bis zu 25 Lastwagenladungen pro Tag. In der Betriebs phase nimmt das Verkehrsaufkommen stark ab. Bei einem Tiefenlager HAA wird beispielsweise nur alle zwei bis drei Monate mit einem Bahntransport von hochaktiven Abfällen gerechnet. Wieso nicht im Ausland entsorgen? Das Gesetz verlangt, dass radioaktive Abfälle grundsätzlich im Inland entsorgt werden müssen. Alle Länder, die über ein weit entwickeltes Entsorgungsprogramm verfügen, haben Importverbote. Was passiert bei einem Erdbeben? Aktiven Störungszonen wird bei der Platzierung eines Tiefenlagers ausgewichen. Im Untergrund nimmt die Zerstörungskraft eines Erdbebens zudem sehr schnell ab. Lager in mehreren hundert Meter Tiefe sind daher auch durch starke Beben nicht gefährdet. Geologisches Tiefenlager HAA Gibt es einen Nutzen für die Region? Das lokale Gewerbe wird vom Bau und Betrieb eines geologischen Tiefenlagers profitieren. Es entstehen zusätzliche Arbeitsplätze und ein erhöhtes Steueraufkommen. Zum Weiterlesen www Fragen und Antworten (FAQ): Geologisches Tiefenlager SMA Zugangstunnel Zugangstunnel Lagerstollen für hochaktive Abfälle und verbrauchte Brennelemente Testbereich/Felslabor Schacht Lagertunnel für langlebige mittelaktive Abfälle Pilotlager Lagerkavernen für schwachund mittelaktive Abfälle Schacht Pilotlager Testbereich/Felslabor 7

9 standortgebiete 8 Auswahlverfahren für Das Vorgehen in fünf Schritten Bei der Auswahl von geologischen Standort gebieten sind die Eigenschaften der Gesteinsschichten entscheidend, weil sie die Sicherheit bestimmen.

10 Auswahlverfahren 9 Standortgebiete Die 5 Schritte gemäss Sachplan Zu Beginn der ersten Etappe des Sachplanverfahrens muss die Nagra den Behörden geologische Standortgebiete für hochaktive und schwach- und mittelaktive Abfälle vorschlagen. Der Sachplan schreibt fünf Schritte und entsprechende Kriterien vor, die abge arbeitet werden müssen. Die resultierenden Vorschläge der Nagra sind ausschliesslich wissenschaftlich-technisch entsprechend diesen Vorgaben begründet. 1 Zuteilung der Abfälle auf die beiden Lager. 2 Sicherheitskonzept für die Lager und Bestimmung der Anforderungen an die Geologie. 3 Identifikation geeigneter geologischtektonischer Grossräume. 4 Identifikation potenziell geeigneter Wirtgesteine. Schritt 1: Zuteilung der Abfälle Das Entsorgungskonzept geht von zwei Tiefenlagern aus: einem HAA- und einem SMA-Lager. Als erster Schritt müssen die Abfälle diesen Lagern zugeteilt werden. Für die Abfallzuteilung werden die Volumen, die Eigenschaften der Abfälle (z. B. Halbwertszeiten und Radiotoxizität), die Materialeigenschaften der Abfallgebinde und die möglichen Auswirkungen der Abfälle auf das Wirtgestein berücksichtigt. 10 % Abfälle, die dem Tiefenlager HAA zugeordnet werden Radiotoxizität 5 Identifikation von Wirtgesteinsvorkommen in geeigneter Anordnung, Tiefenlage, Mächtigkeit. 90 % 99% Volumen Abfälle, die dem Tiefenlager SMA zugeordnet werden 1 %

11 standortgebiete 10 Schritt 2: Sicherheitskonzept und Sicherheitsbarrieren Die Sicherheit eines geologischen Tiefenlagers wird durch gestaffelte Sicherheitsbarrieren erreicht. Ziel ist es, die radioaktiven Substanzen sicher einzuschliessen und damit eine unerwünschte Freisetzung in den Lebensraum zu verhindern. Das Sicherheitskonzept ist so ausgelegt, dass sich die technischen Barrieren und das Wirtgestein als geologische Barriere gegenseitig ergänzen. Damit lassen sich die Anforderungen an die Qualität der Wirtgesteine und deren Anordnung, Tiefenlage und Mächtigkeit bestimmen. Kriterien für die Schritte 3 bis 5 1. Eigenschaften des Wirtgesteins bzw. des einschlusswirksamen Gebirgsbereiches 1.1 Räumliche Ausdehnung 1.2 Hydraulische Barrierenwirkung 1.3 Geochemische Bedingungen 1.4 Freisetzungspfade 3. Zuverlässigkeit der geologischen Aussagen 3.1 Charakterisierbarkeit der Gesteine 3.2 Explorierbarkeit der räumlichen Verhältnisse 3.3 Prognostizierbarkeit der Langzeitveränderungen 2. Langzeitstabilität 2.1 Beständigkeit der Standortund Gesteinseigenschaften 2.2 Erosion 2.3 Lagerbedingte Einflüsse 2.4 Nutzungskonflikte 4. Bautechnische Eignung 4.1 Felsmechanische Eigenschaften und Bedingungen 4.2 Untertägige Erschliessung und Wasserhaltung Nachdem die Abfälle den Lagern zugeteilt und die Anforderungen an die Geologie bestimmt sind, werden in den Schritten 3 bis 5 geologische Standortgebiete identifiziert. Sicherheit und technische Machbarkeit bestimmen die Auswahl. Ausgegangen wird vom Gebiet der ganzen Schweiz. Der Sachplan gibt vier Kriterien gruppen mit total 13 Kriterien vor, die schrittweise anzuwenden sind. Sicherheitsbarrieren Tiefenlager SMA Verfüllung von Kavernen und Stollen Radioaktive Stoffe werden zurückgehalten. Endlagerbehälter Radioaktive Stoffe sind eingeschlossen. Abfallmatrix Radioaktive Stoffe sind fixiert und schwer löslich. Tiefenlager Tiefenlager HAA Wirtgestein Gestein ist geringdurchlässig, mechanisch stabil und kann Schadstoffe binden.

12 Auswahlverfahren 11 Schritt 3: Geeignete Grossräume Kriterien Erosion, Beständigkeit der Standort- und Gesteinseigen schaften, Prognostizierbarkeit der Langzeitveränderungen und Explorierbarkeit der räumlichen Verhältnisse. Im dritten Schritt geht es um die geologische Langzeitstabilität. Ausgehend von den Kenntnissen zur Geodynamik und Tektonik lässt sich die Schweiz in geologisch-tektonische Grossräume gliedern (Bild 1). Die zu betrachtenden Zeiträume liegen für ein Tiefenlager SMA bei Jahren und für ein Tiefenlager HAA bei 1 Million Jahren. In dieser Zeit zerfällt die Radioaktivität auf na türliche Werte. Gesucht werden Grossräume, in denen bis dann keine gross räu migen Veränderungen zu erwarten sind, welche die Sicherheit des Lagers generell in Frage stellen könnten. Die Alpen und der Faltenjura sind komplex verfaltet und eng mit Störungen durchsetzt. Der Alpenraum hebt sich heute mit bis zu 1,5 Millimeter pro Jahr. Im westlichen Tafeljura sind die Gesteinsschichten zwar flach gelagert, aber eng mit Störungen durchsetzt. Das Molassebecken zwischen Alpen und Jura ist gering deformiert und die Schichten sind im Allgemeinen flach gelagert, allerdings gibt es Unterschiede: Der nördliche Bereich in der Nähe des Faltenjuras zeigt eine erhöhte tektonische Komplexität, insbesondere im Westen. Im westlichen Molassebecken gibt es vergleichsweise häufiger kleinräumige Störungen. Die ruhigsten Gebiete mit wenigen Störungen sind der östliche Tafeljura und das östliche Molassebecken. HAA Nach Anwendung der Kriterien verbleiben für das Tiefenlager HAA die Grossräume östlicher Tafeljura, Molassebecken und der nordöstliche Bereich in der Nähe des Faltenjuras. Die andern Grossräume erfüllen die Anforderungen nicht (Bild 1). SMA Für das Tiefenlager SMA mit kürzerem Betrachtungszeitraum erfüllen alle Grossräume die Kriterien des Sachplans. Daher wird hier die ganze Schweiz weiter betrachtet (Bild 2). Westliches Molassebecken Östliche Subjurassische Zone Westlicher Tafeljura Östlicher Tafeljura Östliches und zentrales Molassebecken Alpen Westliche Subjurassische Zone Faltenjura Bild 1 Bild 2 Grossräume für Tiefenlager HAA Grossräume für Tiefenlager SMA Günstig bis sehr günstig Günstig bis sehr günstig Ungünstig bis bedingt günstig Ungünstig bis bedingt günstig Ungenügend

13 standortgebiete 12 Schritt 4: Wahl bevorzugter Wirtgesteine Kriterien Räumliche Ausdehnung, hydraulische Barrierenwirkung, Freisetzungspfade, geochemische Bedingungen, Beständigkeit der Standort- und Gesteinseigenschaften, lagerbedingte Einflüsse, felsmechanische Eigenschaften und Bedingungen, Charakterisierbarkeit der Gestein s - eigenschaften und Explorierbarkeit der räumlichen Verhältnisse. Im vierten Schritt werden die Gesteinsschichten in den verbleibenden Grossräumen nach den Kriterien des Sachplans bewertet. Zuerst werden Mindestanforderungen verwendet, um potenzielle Wirtgesteine zur Aufnahme der Tiefenlager zu identifizieren. Dann werden die Anforderungen verschärft und bevorzugte Wirtgesteine bestimmt. Dabei sind die Anforderungen an Wirtgesteine für ein HAA-Lager höher. SMA HAA Gesteinseinheit Legende Karbonatgesteins-Formationen verschiedenen Alters Bevorzugtes Wirtgestein SMA Sandstein-Formationen verschiedenen Alters Potenzielles Wirtgestein SMA Verrucano-Schiefer, Schiefer des Karbons Bevorzugtes Wirtgestein HAA Playa-Serie Potenzielles Wirtgestein HAA Evaporitabfolgen der Trias In Prüfung einbezogen Kössen-Allgäu-Formation (tonige Fazies) Lias (Lias indifférent) Kommen in den geeigneten Grossräumen für HAA nicht vor (westl. Tafeljura / Faltenjura / westl. Subjurass. Zone) (östl. Tafeljura / östl. Subjurass. Zone) Aalénien-Tonschiefer Staldengraben-Formation (tonige Fazies) Tongesteinsabfolge 'Brauner Dogger' (östl. Tafeljura) Effinger Schichten (Faltenjura / westl. Subjurassische Zone) Effinger Schichten (östl. Tafeljura /östl. Subjurassische Zone) Renggeri-Ton und Terrain à Chailles Tonschiefer-Abfolgen der Bündnerschiefer Scaglia Mergel-Formationen des Helvetikums Flysch-Formationen Untere Süsswassermolasse (USM; Marnes Bariolées s. str.) Meletta-Schichten Formazione di Chiasso Brendenbach-Mergel-Formation Obere Süsswassermolasse (OSM; Basiszone und Bodensee-Schüttung) Quartäre Seeablagerungen Kristallingesteine (wenig deformierte Blöcke) (Nordschweiz) Kristallingesteine (wenig deformierte Blöcke) (Alpen) Prüfung von Wirtgesteinen. Bei den SMA wurden acht potenzielle Wirtgesteine identifiziert. Davon zeichnen sich vier durch besonders günstige Eigenschaften aus und werden bevorzugt. Bei den HAA sind es sechs potenzielle Wirtgesteine, wobei der besonders günstige Eigenschaften hat und daher bevorzugt wird.

14 Auswahlverfahren 13 Die bevorzugten Wirtgesteine Der entstand vor rund 180 Millionen Jahren als marines Sediment. Zu den besonderen Merkmalen des s zählen die über weite Strecken bestehende Homogenität sowie seine Quellfähigkeit und damit dauerhaft hohe Wirksamkeit als hydraulische Barriere. Der 'Braune Dogger' besteht aus einer tonreichen Abfolge gering durchlässiger Sedimentgesteine, die über dem im Jurameer abgelagert wurden. Die Tongesteinsabfolge 'Brauner Dogger' zeichnet sich durch eine gute Barrierenwirkung aus, primär durch den sub stanziellen Gehalt an quellfähigen Tonmineralien. Die Effinger Schichten bestehen aus zirka 160 Millionen Jahre alten marinen Tonmergeln bis Mergelkalken, die über dem 'Braunen Dogger' im Jurameer abgelagert wurden. Innerhalb der tonreichen Mergelschichten sind örtlich Kalkbänke eingeschaltet. Trotzdem zeichnen sich die Effinger Schichten in geeigneter Lage durch eine geringe Wasserdurchlässigkeit aus. Die Mergel-Formationen des Helvetikums aus der Zeit vor rund 135 Millionen Jahren bestehen aus feinsandigen, schiefrigen Ton- und Kalkmergeln. Im Laufe der Alpenbildung führten tektonische Bewegungen zu örtlichen Anhäufungen dieser Mergel-Formationen. In geeigneter Lage haben sie ebenfalls eine geringe Wasserdurchlässigkeit. HAA Das bevorzugte Wirtgestein kommt im nordöstlichen Molassebecken und im öst lichen Tafeljura vor (Bild 1). Orange markiert sind jene Bereiche in denen er in geeigneter Tiefe (400 bis 900 Meter) vorkommt. SMA Die bevorzugten Wirtgesteine, 'Brauner Dogger' und Effinger Schichten kommen im östlichen Mittelland und im östlichen Tafeljura im grün markierten Bereich (Bild 2) in geeigneter Tiefe ( Meter) vor. Beim bevor zugten Wirt gestein Mergel-Formationen des Helvetikums sind die grösseren lokalen Vorkommen im Verbreitungsraum markiert. Bild 1 Bild 2 Bevorzugtes Wirtgestein für Tiefenlager HAA: Verbreitungsraum des bevorzugten Wirtgesteins in geeigneter Tiefe Grossräume mit bevorzugtem Wirtgestein Bevorzugte Wirtgesteine für Tiefenlager SMA:, Tongesteinsabfolge 'Brauner Dogger', Effinger Schichten, Mergel des Helvetikums Vorkommen der bevorzugten Wirtgesteine in geeigneter Tiefe (in der Nordschweiz) Grossräume mit bevorzugten Wirtgesteinen Lokale Vorkommen grösserer Akkumulationen von Mergel-Formationen des Helvetikums in ihrem Verbreitungsraum

15 standortgebiete 14 Schritt 5: Identifikation von geologischen Standortgebieten Kriterien Räumliche Ausdehnung, hydraulische Barrierenwirkung, Freisetzungspfade, Erosion, Nutzungskonflikte, felsmechanische Eigenschaften und Bedingungen, untertägige Erschliessung und Wasserhaltung, Beständigkeit der Standort- und Gesteinseigenschaften, Prognostizierbarkeit der Langzeitveränderungen, Charakterisierbarkeit der Gesteinseigenschaften und Explorierbarkeit der räumlichen Verhältnisse. Im fünften Schritt werden geologische Standortgebiete für die Tiefenlager innerhalb der als geeignet eingestuften Grossräume für die bevorzugten Wirtgesteine festgelegt. Auch in diesem Schritt wird mehrstufig vorgegangen: Zuerst werden Bereiche identifiziert, welche die Mindestanforderungen erfüllen. Mit verschärften Anforderungen werden bevorzugte Bereiche bestimmt. Diese werden einzeln bewertet und priorisiert. Ausgehend von den prioritären Bereichen werden unter teilweisem Einbezug der übrigen bevorzugten Bereiche die geologischen Standortgebiete abgegrenzt. Die raumbezogenen Einengungen und Abgrenzungen wurden mit Hilfe eines geografischen Informationssystems (GIS) ausgeführt. Wich tige Anforderungen waren beispielsweise: Genügende Minimaltiefe und Mächtigkeit sowie Maximaltiefe der Wirtgesteine. Ausweichen von Störungen und Brüchen mit genügendem Sicherheitsabstand. Ausschluss von tiefen Erosionsrinnen, die während der letzten Eiszeiten stellenweise unter dem Eis im Fels entstanden sind. Ausschluss von nutzungswürdigen Rohstoffvorkommen unterhalb der Wirt gesteine. Die am Schluss resultierenden geologischen Standortgebiete müssen gemäss Sachplan nach der Wer teskala mit «sehr geeignet», «geeignet», «bedingt geeignet» und «weniger geeignet» bewertet werden. Ein geografisches Informationssystem (GIS) erlaubt es, viele Informationen über ein Gebiet zu verwalten. Neben üblichen Kartenelementen (Verkehrswege, Siedlungsräume, Wälder etc.) lassen sich auch geologische Einheiten und Strukturen erfassen. Je nach Bedarf können die vorhandenen Daten durch Zuschalten von Ebenen für Diskussionen angepasst werden. Nagra

16 Auswahlverfahren 15 HAA Für das Tiefenlager HAA resultieren drei geologische Standortgebiete. Sehr geeignet: Zürich Nordost (ZH, TG / ) Jura Ost (AG / ) Geeignet: Nördlich Lägern (ZH, AG / ) Option Kombilager Die folgenden geologischen Standortgebiete, welche sich sowohl für HAA als auch für SMA eignen, kommen auch für ein Kombilager in Frage: SMA Für das Tiefenlager SMA resultieren sechs geologische Standortgebiete. Sehr geeignet: Südranden (SH / ) Zürich Nordost (ZH, TG / 'Brauner Dogger', ) Jura Ost (AG / ) Geeignet: Nördlich Lägern (ZH, AG / 'Brauner Dogger', ) Jura-Südfuss (SO, AG / Effinger Schichten, ) Wellenberg (NW, OW / Mergel-Formationen des Helvetikums) Zürich Nordost (ZH, TG / für HAA, 'Brauner Dogger' und für SMA) Nördlich Lägern (ZH, AG / für HAA, 'Brauner Dogger' und für SMA) Jura Ost (AG / für HAA und SMA) Geologische Standortgebiete HAA (SMA überdeckt) SMA Südranden (SH) Jura Ost (AG) Nördlich Lägern (ZH, AG) 'Brauner Dogger' Zürich Nordost (ZH, TG) 'Brauner Dogger' Jura-Südfuss (SO, AG) Effinger Schichten Wellenberg (NW, OW) Helvetische Mergel

17 standortgebiete 16 Geologische Standortgebiete HAA Alle drei geologischen Standortgebiete für ein Lager für hochaktive Abfälle (HAA) liegen im nördlichen Mittelland, in einer geologisch ruhigen Zone. Die drei vorgeschlagenen Standortgebiete Zürich Nordost, Nördlich Lägern und Jura Ost zeichnen sich im Untergrund durch eine einfache und stabile geologische Situation aus. Das Wirtgestein liegt dort als festes Gestein in Tiefen zwischen 400 und 900 Meter. Es besitzt eine genügende Ausdehnung ohne Anzeichen für tektonische Aktivität. Um das Tiefenlager sicher anlegen zu können, muss das Wirtgestein eine Ausdehnung von mindestens sechs Quadratkilometer aufweisen, bei einer nutzbaren Breite von mindestens eineinhalb Kilometer. Gebietsporträts Auf den folgenden Seiten werden die vorgeschlagenen Gebiete von Ost nach West kurz vorgestellt. Zu jedem Gebiet gibt es neben einem Landschaftsfoto eine einfache Karte, ein geologisches Querprofil sowie ein Vertikalprofil, das die im Gebiet vorkommenden Gesteinsschichten zusammenfassend darstellt. Geologische Standortgebiete für das Tiefenlager HAA Kanton Schaffhausen (SH) SH Kanton Thurgau (TG) BL Jura Ost (AG) SH Zürich Nordost (ZH, TG) Nördlich Lägern (ZH, AG) Kanton Zürich (ZH) BE SO LU Kanton Aargau (AG) ZG SZ SG In den drei geologischen Standortgebieten für ein Lager für hochaktive Abfälle ist das bevorzugte Wirtgestein.

18 Standortgebiete HAA 17 Zürich Nordost Neunkirch Wil km QUARTÄR Molasse TERTIÄR Vorwiegend Kalke MALM Effinger Sch. 'Brauner Dogger' DOGGER Standortgebiet für ein Tiefenlager HAA Rafz 200 m 100 m 0 m Flaach Laufen-Uhwiesen Dachsen Rheinau Volken Benken Marthalen Dorf Schlatt Trüllikon Basadingen- Schlattingen Rüdlingen Buchberg Schaffhausen Beringen Feuerthalen Neuhausen Guntmadingen am Rheinfall Flurlingen Kleinandelfingen Andelfingen Humlikon Profil Adlikon Ossingen Diessenhofen Truttikon Waltalingen Thalheim an der Thur Neunforn Altikon GG25, Vector200 swisstopo Zürich Nordost (ZH, TG) Das geologische Standortgebiet Zürich Nordost umfasst eine Fläche von rund 50 Quadratkilometer. Das bevorzugte Wirtgestein ist der (mit seinen Rahmengesteinen). Der Kenntnisstand über die räumlichen Verhältnisse beruht auf 2D- und 3D-seismischen Untersuchungen sowie einer Tiefbohrung (Benken). Das Standortgebiet liegt im Tafeljura am Nordrand des Molassebeckens und ist tektonisch wenig beansprucht. Das Wirtgestein befindet sich hier in stabiler Lage, leicht nach Südosten geneigt. Daher besteht bezüglich der Anordnung der Lagerkammern eine erhebliche Flexibilität. Das Standortgebiet wird zusammenfassend mit sehr geeignet bewertet. LIAS KEUPER MUSCHEL- KALK Comet NW Rhein Dachsen Bohrung Benken Oerlingen SE 500 m ü. M km Geologisches Standortgebiet

19 standortgebiete 18 Nördlich Lägern Standortgebiet für ein Tiefenlager HAA Rüdlingen Wasterkingen Hüntwangen Wil Rafz Profil Rekingen Mellikon Lengnau Freienwil km QUARTÄR Molasse TERTIÄR Vorwiegend Kalke MALM Vorwiegend Mergel Effinger Schichten 'Brauner Dogger' DOGGER Wislikofen Böbikon Schneisingen Rümikon Fisibach Siglistorf 200 m 100 m 0 m Kaiserstuhl Weiach Bachs Schöfflisdorf Steinmaur Stadel Neerach Glattfelden Höri Niederglatt Eglisau Bülach Rorbas Berg am Irchel Schleinikon Niederweningen Oberweningen Buchberg Freienstein- Teufen Bachenbülach Hochfelden Ehrendingen Embrach Winkel GG25, Vector200 swisstopo Nördlich Lägern (ZH, AG) Das geologische Standortgebiet Nördlich Lägern umfasst eine Fläche von rund 65 Quadratkilometer. Das bevorzugte Wirtgestein ist der (mit seinen Rahmengesteinen). Der Kenntnisstand über die räumlichen Verhältnisse beruht auf 2D-seismischen Untersuchungen sowie einer Tiefbohrung (Weiach). Das Standortgebiet liegt in einem von der Jurafaltung teilweise tektonisch überprägten Bereich (Vorfaltenzone). Aus diesem Grund weist das Wirtgestein neben weitgehend ruhig gelagerten Bereichen Zonen mit Anzeichen erhöhter tektonischer Zergliederung auf. Das Standortgebiet wird zusammenfassend mit geeignet bewertet. LIAS KEUPER MUSCHEL- KALK Comet NNE Rhein Eglisau Glattfelden Stadel Neerach SSW 500 m ü. M km Geologisches Standortgebiet

20 Standortgebiete HAA 19 Jura Ost Standortgebiet für ein Tiefenlager HAA Mandach Laufenburg Mettauertal Gansingen Kaisten Villigen Würenlingen Oeschgen Remigen Frick Elfingen Mönthal Untersiggenthal Oberbözberg Rüfenach Hornussen Bözen Gipf- Effingen Riniken Oberfrick Unterbözberg Turgi Ueken Gallenkirch Brugg Windisch Gebenstorf Linn Herznach Villnachern Zeihen Birmenstorf Wölflinswil Habsburg Schinznach Hausen Schinznach -Bad Densbüren -Dorf Mülligen Scherz Lupfig Thalheim Oberhof Oberflachs Birr Birrhard km Veltheim Holderbank GG25, Vector200 swisstopo QUARTÄR Molasse TERTIÄR Vorwiegend Kalke MALM Effinger Schichten Vorwiegend Mergel DOGGER LIAS 'Brauner Dogger' KEUPER MUSCHEL- KALK 200 m 100 m 0 m Profil Jura Ost (AG) Das geologische Standortgebiet Jura Ost umfasst eine Fläche von rund 27 Quadratkilometer. Das bevorzugte Wirtgestein ist der (mit seinen Rahmengesteinen). Der Kenntnisstand über die räumlichen Verhältnisse beruht auf 2Dseismischen Untersuchungen sowie einer Tiefbohrung (Riniken). Das Standortgebiet liegt in einem von der Jurafaltung teilweise tektonisch überprägten Bereich (Vorfaltenzone). Aus diesem Grund weist das Wirtgestein neben weitgehend ruhig gelagerten Bereichen Zonen mit tektonischen Elementen auf; diese befinden sich vorwiegend in den randlichen Bereichen des Standortgebiets. Generell verharrt das Wirtgestein in ruhiger Lage, leicht nach Süden geneigt und bietet bezüglich der Anordnung der Lagerkammern eine gewisse Flexibilität. Das Standortgebiet wird zusammenfassend mit sehr geeignet bewertet. Comet WSW Effingen Oberbözberg Bohrung Riniken ENE 500 m ü. M km Geologisches Standortgebiet

21 standortgebiete 20 Geologische Standortgebiete SMA Fünf Standortgebiete für ein Tiefen lager für schwach- und mittelaktive Abfälle (SMA) liegen im nördlichen Mittelland, eines in der Zentralschweiz. Als Wirtgestein für ein Lager für schwach- und mittelaktive Abfälle eignen sich vor allem tonreiche Sedimentgesteine. Nach der Anwendung verschärfter Anforderungen betreffend Durchlässigkeit und Gesteinsbeschaffenheit bleiben der, der 'Braune Dogger', die Effinger Schichten und die Helvetischen Mergel-Formationen übrig. Um die Kavernen sicher anlegen zu können, muss das Wirtgestein eine Ausdehnung von mindestens drei Quadratkilometer aufweisen, bei einer nutzbaren Breite von mindestens einem Kilometer. Gebietsporträts Auf den folgenden Seiten werden die vorgeschlagenen Gebiete von Nord nach Süd kurz vorgestellt. Zu jedem Gebiet gibt es neben einem Landschaftsfoto eine einfache Karte, ein geologisches Querprofil sowie ein Vertikalprofil, das die im Gebiet vorkommenden Gesteinsschichten zusammenfassend darstellt. Die vorgeschlagenen geologischen Standort gebiete Südranden, Zürich Nordost, Nördlich Lägern, Jura Ost und Jura-Südfuss liegen in der Nordschweiz. Mit dem Wellenberg liegt ein geologisches Standortgebiet auch in der Zentral schweiz. In drei dieser Standortgebiete kommen zwei bevor zugte Wirtgesteine vor. Geologische Standortgebiete für das Tiefenlager SMA Kanton Schaffhausen (SH) Südranden (SH) SH BL Kanton Solothurn (SO) BE Jura Ost (AG) LU Jura-Südfuss (SO, AG) Effinger Schichten Kanton Aargau (AG) Nördlich Lägern (ZH, AG) 'Brauner Dogger' ZG SH Zürich Nordost (ZH, TG) 'Brauner Dogger' Kanton Zürich (ZH) LU Kanton Obwalden (OW) Kanton Thurgau (TG) Kanton Nidwalden (NW) SZ Wellenberg (NW, OW) Helvetische Mergel OW UR Die sechs geologischen Standortgebiete für ein Lager für schwach- und mittelaktive Abfälle umfassen vier verschiedene Wirtgesteine.

22 Standortgebiete SMA 21 Südranden Standortgebiet für ein Tiefenlager SMA km QUARTÄR TERT. Molasse Vorwiegend Kalke MALM Effinger Schichten DOGGER LIAS 'Brauner Dogger' KEUPER Hallau Wilchingen Gächlingen Neunkirch 200 m 100 m 0 m Siblingen Löhningen Rafz Beringen Profil Neuhausen am Rheinfall Guntmadingen Schaffhausen Rheinau Marthalen Kleinandelfingen GG25, Vector200 swisstopo Oberhallau Trasadingen Dachsen Feuerthalen Flurlingen Laufen-Uhwiesen Benken Schlatt Trüllikon Wil- Südranden (SH) Das geologische Standortgebiet Südranden umfasst eine Fläche von rund 24 Quadratkilometer. Das bevorzugte Wirtgestein ist der (mit seinen Rahmengesteinen). Der Kenntnisstand über die räumlichen Verhältnisse beruht einerseits auf 2D-seismischen Untersuchungen sowie der nahegelegenen Bohrung Benken. Andererseits liegt das Standortgebiet im Tafeljura, teilweise unter einem Hügelzug, was die Aussagekraft geologischer Feldaufnahmen begünstigt. Das Wirtgestein ist ruhig gelagert, ohne Anzeichen von Zonen mit erhöhter tektonischer Zergliederung. Die Konfiguration mit leicht nach Süden geneigten Schichten bietet daher Flexibilität bezüglich der Anordnung der Lagerkammern. Das Standortgebiet wird zusammenfassend mit sehr geeignet bewertet. MUSCHEL- KALK WSW Comet Osterfingen Guntmadingen Beringen ENE 500 m ü. M km Geologisches Standortgebiet

23 standortgebiete 22 Zürich Nordost Neunkirch Wil km QUARTÄR Molasse TERTIÄR Vorwiegend Kalke MALM Effinger Sch. 'Brauner Dogger' DOGGER LIAS KEUPER Standortgebiet für ein Tiefenlager SMA Rafz 200 m 100 m 0 m Flaach Dachsen Rheinau Laufen-Uhwiesen Volken Benken Marthalen Dorf Schlatt Trüllikon Basadingen- Schlattingen Rüdlingen Buchberg Schaffhausen Beringen Feuerthalen Neuhausen Guntmadingen am Rheinfall Flurlingen Kleinandelfingen Andelfingen Humlikon Profil Adlikon Ossingen Diessenhofen Truttikon Waltalingen Thalheim an der Thur Neunforn Altikon GG25, Vector200 swisstopo Zürich Nordost (ZH, TG) Das geologische Standortgebiet Zürich Nordost umfasst eine Fläche von rund 50 Quadratkilometer. Innerhalb des Standortgebiets kommen als Wirtgesteine der 'Braune Dogger' und der (mit ihren Rahmengesteinen) vor. Der Kenntnisstand über die räumlichen Verhältnisse beruht auf 2D- und 3D-seismischen Untersuchungen sowie einer Tiefbohrung (Benken). Das Standortgebiet liegt im Tafeljura am Nordrand des Molassebeckens und ist tektonisch wenig beansprucht. Die Wirtgesteine befinden sich in ruhiger Lage, leicht nach Südosten geneigt. Daher besteht bezüglich der Anordnung der Lagerkammern eine grosse Flexibilität. Das Standortgebiet wird zusammenfassend mit sehr geeignet bewertet. MUSCHEL- KALK WSW Rheinau Benken Comet NE 500 m ü. M Geologisches Standortgebiet 0 2 km

24 Standortgebiete SMA 23 Nördlich Lägern Standortgebiet für ein Tiefenlager SMA Wil Rafz km QUARTÄR Molasse TERTIÄR Vorwiegend Kalke MALM Vorwiegend Mergel Effinger Schichten 'Brauner Dogger' DOGGER LIAS Profil Kaiserstuhl Rekingen Mellikon Rümikon Fisibach Wislikofen Weiach Böbikon Lengnau Freienwil Schneisingen Siglistorf 200 m 100 m 0 m Bachs Schöfflisdorf Steinmaur Stadel Neerach Glattfelden Bachenbülach Wasterkingen Hüntwangen Hochfelden Höri Niederglatt Eglisau Bülach Oberweningen Embrach Rüdlingen Buchberg Schleinikon Freienstein- Teufen Rorbas Winkel Berg am Irchel Niederweningen Ehrendingen GG25, Vector200 swisstopo Nördlich Lägern (ZH, AG) Das geologische Standortgebiet Nördlich Lägern umfasst eine Fläche von knapp 65 Quadratkilometer. Innerhalb des Standortgebiets kommen als Wirtgesteine der 'Braune Dogger' und der (mit ihren Rahmengesteinen) vor. Der Kenntnisstand über die räumlichen Verhältnisse beruht auf 2D-seismischen Untersuchungen sowie einer Tiefbohrung (Weiach). Das Standortgebiet liegt in einem von der Jurafaltung teilweise tektonisch überprägten Bereich (Vorfaltenzone). Aus diesem Grund weist das Wirtgestein neben weitgehend ruhig gelagerten Bereichen Zonen mit Anzeichen erhöhter tektonischer Zergliederung auf. Das Standortgebiet wird zusammenfassend mit geeignet bewertet. KEUPER MUSCHEL- KALK Comet NNW Mellikon Siglistorf Oberweningen Rhein SSE 500 m ü. M km Geologisches Standortgebiet

25 standortgebiete 24 Jura Ost Standortgebiet für ein Tiefenlager SMA Profil Gansingen Villigen Würenlingen Kaisten Laufenburg Oeschgen Remigen Mönthal Frick Elfingen Untersiggenthal Rüfenach Hornussen Oberbözberg Bözen Gipf- Riniken Effingen Oberfrick Unterbözberg Turgi Ueken Brugg Gallenkirch Windisch Gebenstorf Linn Herznach Villnachern Zeihen Birmenstorf Wölflinswil Habsburg Schinznach Hausen Schinznach -Bad Densbüren -Dorf Mülligen Scherz Lupfig Thalheim Oberhof Oberflachs Birr Birrhard km Veltheim Holderbank GG25, Vector200 swisstopo Mettauertal Mandach QUARTÄR Molasse TERTIÄR Vorwiegend Kalke MALM Effinger Schichten Vorwiegend Mergel DOGGER LIAS 'Brauner Dogger' KEUPER MUSCHEL- KALK 200 m 100 m 0 m Jura Ost (AG) Das geologische Standortgebiet Jura Ost umfasst eine Fläche von rund 60 Quadratkilometer. Das bevorzugte Wirtgestein ist der (mit seinen Rahmengesteinen). Der Kenntnisstand über die räumlichen Verhältnisse beruht auf 2Dseismischen Untersuchungen sowie einer Tiefbohrung (Riniken). Das Standortgebiet liegt in einem von der Jurafaltung teilweise tektonisch überprägten Bereich (Vorfaltenzone). Das Wirtgestein weist daher neben weitgehend ruhig gelagerten Bereichen Zonen mit tektonischen Elementen auf; diese befinden sich insbesondere in den randlichen Bereichen des Standortgebiets. Infolgedessen verharrt das Wirtgestein generell in ruhiger Lage, leicht nach Süden geneigt und bietet bezüglich der Anordnung der Lagerkammern eine gewisse Flexibilität. Das Standortgebiet wird zusammenfassend mit sehr geeignet bewertet. NNW Sulz 0 2 km Geologisches Standortgebiet Comet Effingen Gallenkirch Linn SSE 500 m ü. M

26 Standortgebiete SMA 25 Jura-Südfuss Standortgebiet für ein Tiefenlager SMA Wangen km QUARTÄR Molasse TERTIÄR Vorwiegend Kalke MALM Effinger Schichten Vorwiegend Mergel DOGGER LIAS 'Brauner Dogger' KEUPER Wisen Zeglingen Winznau Trimbach Lostorf Dulliken Olten Starrkirch -Wil Aarburg Oftringen 200 m 100 m 0 Rohr Ober gösgen Erlinsbach (AG) Gretzenbach Däniken Safenwil Uerkheim Küttigen Oberentfelden Muhen Hirschthal Schöftland Biberstein Stüsslingen Aarau Erlinsbach Buchs (SO) Eppenberg- Wöschnau Niedergösgen Suhr Schönenwerd Unterentfelden Walterswil Kölliken Holziken Gränichen Unterkulm Auenstein Rupperswil Hunzenschwil Profil Teufenthal Oberkulm GG25, Vector200 swisstopo Jura-Südfuss (SO, AG) Das geologische Standortgebiet Jura-Südfuss umfasst eine Fläche von rund 65 Quadratkilometer. Innerhalb des Standortgebiets kommen im Westen der (mit seinen Rahmengesteinen) und im Osten die Effinger Schichten als Wirtgesteine in Frage. Der Kenntnisstand über die räumlichen Verhältnisse beruht auf 2D-seismischen Untersuchungen und teilweise auch auf der im weiteren Umfeld liegenden Tiefbohrung Schafisheim. Das Standortgebiet liegt nahe dem Faltenjura am Nordrand des Molassebeckens und ist daher teilweise tektonisch stärker beansprucht, was in einigen regionalen Strukturen sichtbaren Ausdruck findet. Auch ausserhalb dieser regionalen Elemente bestehen Anzeichen von Deformation; grossräumig ruhige Lagerung ist selten. Das Standortgebiet wird zusammenfassend mit geeignet bewertet. MUSCHEL- KALK Comet W Dulliken Däniken Oberentfelden Suhr E 500 m ü. M km Geologisches Standortgebiet

27 standortgebiete 26 Wellenberg Standortgebiet für ein Tiefenlager SMA Alpnach Ennetmoos Oberdorf (NW) Beckenried Emmetten Sarnen Dallenwil Wolfenschiessen Wellenberg (NW, OW) Sachseln km QUARTÄR KREIDE Palfris- Formation KREIDE / MELANGE TERTIÄR KREIDE MELANGE Kerns SONDIERBOHRUNG SB3 200 m 100 m 0 m 500 mü.m. NNW Schüpfen Helvetischer Kieselkalk SB3 Profil Wellenberg 1341 Wirtgestein Palfris-Formation Vitznau-Mergel Isenthal Attinghausen GG25, Vector200 swisstopo Eggeligrat Tertiär-Fm. Kreide-Fm. Comet Walengräben 1000 m SSE Das geologische Standortgebiet Wellenberg umfasst eine Fläche von rund 16 Quadratkilometer. Bevorzugtes Wirtgestein sind Mergel-Formationen des Helvetikums, die aufgrund tektonischer Akkumulation eine vertikale Ausdehnung von mehr als tausend Meter erreichen. Der Kenntnisstand über die räumlichen Verhältnisse beruht auf sechs Tiefbohrungen, geologischen Detailkartierungen im Gelände und ergänzenden seismischen Messungen. Der vergleichsweise eingeschränkten lateralen Ausdehnung des Wirtgesteinsvorkommens steht seine grosse vertikale Verfügbarkeit gegenüber. Diese Konfiguration bietet hinsichtlich der Anordnung von Lagerkammern eine hohe Flexibilität. Das Standortgebiet wird zusammenfassend mit geeignet bewertet. Im Sachplan geologische Tiefenlager hat der Bund Kriterien für die Standortsuche für Tiefenlager vorgegeben. Die Nagra hatte die Aufgabe, unter Anwendung dieser Vorgaben Standortgebiete zu evaluieren. Gemäss diesen Kriterien eignet sich der Wellenberg als Standort für ein Tiefenlager für schwach- und mittelaktive Abfälle. Die politische Wertung der bisherigen demokratischen Entscheide der Nidwaldner Bevölkerung ist Sache der Behörden und letztlich des Bundesrates m

28 Standortgebiete SMA 27 Option Kombilager In den drei Standortgebieten Zürich Nordost, Jura Ost und Nördlich Lägern ist auch ein Kombilager möglich, das heisst, die unterirdischen Lager teile für hochaktive und schwach- und mittelaktive Abfälle könnten von einem einzigen Oberflächenstandort aus erschlossen und betrieben werden. In Zürich Nordost und im Gebiet Nördlich Lägern könnten die Stollen für die hochaktiven Abfälle im und die Kavernen für schwach- und mittelaktive Abfälle im 'Braunen Dogger' oder im angelegt werden. Im Gebiet Jura Ost würden sowohl Stollen für hochaktive Abfälle als auch Kavernen für schwach- und mittelaktive Abfälle in den zu liegen kommen. www Zum Weiterlesen Technische Berichte (NTBs) zu diesen Vorschlägen zum Herunterladen: Geologisches Tiefenlager HAA und SMA (Kombilager) Zugangstunnel Lagerzone für hochaktive Abfälle und verbrauchte Brennelemente Schacht Schacht Lagerzone für schwach- und mittelaktive Abfälle

29 standortgebiete 28 Die nächsten Etappen Die Standortwahl mit dem Sachplan geologische Tiefenlager erfolgt in drei Etappen. Die Bundesbehörden prüfen die Resultate jeder Etappe. Die betroffenen Regionen mit ihrer Bevölkerung werden einbezogen. In jeder Etappe finden dazu Anhörungsund Mitwirkungsverfahren statt, bevor der Bundesrat entscheidet. Am Ende der dritten Etappe liegt der definitive Entscheid bei den Schweizer Stimmberechtigten. Der Sachplan legt fest, dass die Entsorgungspflichtigen dem BFE zu Beginn der ersten Etappe Vorschläge für geologische Standortgebiete unterbreiten müssen. Dazu wurden wie in diesem Heft vorgestellt von der Nagra gemäss den Vorgaben im Sachplankonzept schrittweise geologische Stand ortgebiete evaluiert. Ausgehend vom ganzen Gebiet der Schweiz wurde ein sicherheitsgerichtetes Auswahlverfahren durchgeführt. Die im Auftrag der Entsorgungspflichtigen von der Nagra erarbeiteten Vorschläge wurden durch die Behörden sicherheitstechnisch geprüft. Zudem führten sie für die Standortgebiete eine raumplanerische Bestandesaufnahme in Zusammenarbeit mit den betroffenen Kantonen durch. Basierend auf den Resultaten hat das BFE danach dem Bundesrat Antrag auf Aufnahme der vorgeschlagenen und geprüften geologischen Standort ge biete in den Sachplan gestellt. Der Bundesrat entscheidet darüber nach einer dreimonatigen öffentlichen Anhörung.

30 Die nächsten Etappen 29 Ausblick In Etappe 2 werden unter Beteiligung der Re gionen in den Standortgebieten Möglichkeiten für die Anordnung, Erschliessung und Gestaltung der Ober flächenanlagen erarbeitet und diskutiert. Die Sicherheit eines Tiefenlagers wird v er tief t b e ur teilt. Zu d em w er d en r aump l an er i s c h e, sozioökonomische und ökologische Aspekte beurteilt. Die Etappe 2 endet mit einem Bundesratsentscheid zu mindestens zwei Standorten je für SMA und HAA. In Etappe 3 werden diese Standorte vertieft untersucht. Dazu sind unter anderem ergänzende Bohrungen und seismische Messungen vorgesehen. Gestützt auf die Resultate der Untersuchungen werden die Rahmenbewilligungsgesuche ausgearbeitet. Die drei Etappen des Sachplanverfahrens dauern gemäss Konzept gesamthaft rund zehn Jahre. Die Rahmenbewilligung legt die Standorte fest, an denen die Tiefenlager realisiert werden. Sie wird vom Bundesrat erteilt, vom Parlament genehmigt Comet Zusätzliche erdwissenschaftliche Untersuchungen wie zum Beispiel Bohrungen und seismische Untersuchungen sind in der dritten Etappe vorgesehen. Etappe 1 Auswahl von geologischen Standortgebieten je für SMA und HAA - Sicherheitstechnische Überprüfung - Raumplanerische Bestandesaufnahme und Festlegung der Beurteilungsmethodik Etappe 2 Auswahl von mindestens zwei Standorten je für SMA und HAA - Provisorische Sicherheitsanalysen - Konkretisieren Lagerprojekte - Raumplanungs- und Umweltaspekte - Sozioökonomische Grundlagenstudien Etappe 3 Standortwahl und Rahmenbewilligungsverfahren - Ergänzen der geologischen Kenntnisse - Vertiefte volkswirtschaftliche Untersuchungen - Auswahl Standort - Bericht zur Begründung der Standortwahl - Sicherheits- und Sicherungsbericht - Umweltverträglichkeitsbericht - Bericht über die Abstimmung der Raumplanung

31 standortgebiete 30 und untersteht dem nationalen fakultativen Referendum. Am Schluss des Sachplanverfahrens liegt der definitive Entscheid also bei den Schweizer Stimmberechtigten. Gemeinsam zum Ziel Der Sachplan sieht vor, die Bevölkerung laufend in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Transparenz wird im Auswahlverfahren gross geschrieben. Nur so kann ein Tiefenlager im Einvernehmen mit der Bevölkerung realisiert werden. Bereits bei der Erarbeitung des Konzeptteils des Sachplans geologische Tiefenlager hatten die Kantone, Gemeinden, Nachbarstaaten, Organisationen und Einzelpersonen mehrfach Gelegenheit, zu Entwürfen Stellung zu nehmen. Organisationen und Personen aus der Bevölkerung konnten sich in Workshops und Fokusgruppen einbringen. Zu Beginn der ersten Etappe kontaktiert der Bund frühzeitig die betroffenen Kantone und bildet einen Ausschuss der Kantone. Dieser begleitet den Bund im ganzen Auswahlverfahren und gibt Empfehlungen ab. Auch die benachbarten Staaten werden in jeder Etappe informiert. Die betroffenen Gemeinden der Standortregionen werden laufend in die Zusammenarbeit einbezogen. Über das Verfahren wird die Öffentlichkeit regelmässig informiert. Die regionale Partizipation ermöglicht der Bevölkerung vor allem in der zweiten Etappe, sich zu beteiligen und ihre Anliegen einzubringen. Am Schluss von Etappe 3 besteht die Möglichkeit, auf nationaler Ebene das Referendum gegen die vom Bundesrat erteilte und vom Parlament genehmigte Rahmenbewilligung zu ergreifen. Wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen Die Frage nach den regionalen Auswirkungen eines Tiefenlagers wird teilweise kontrovers diskutiert. Das BFE hat 2004 bis 2006 eine Studie zu den sozioökonomischen Auswirkungen von BFE Workshop des BFE während der Erarbeitung des Sachplankonzepts.

32 Die nächsten Etappen 31 nuklearen Entsorgungsanlagen durchführen lassen. Der Bundesrat kam 2006 gestützt auf diese Studie zum Schluss, dass Entsorgungsanlagen umweltverträglich gebaut und betrieben werden können und insgesamt positive Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft haben. Für die Akzeptanz von Standortentscheiden sei es jedoch unerlässlich, dass die Betroffenen umfassend informiert und in das Auswahlverfahren einbezogen werden. Die Studie war eine Grundlage für die weitere Erarbeitung des Sachplans geologische Tiefenlager. Eine regionale Studie wurde von der Arbeits gruppe Opalinus (Benken, Marthalen, Trüllikon) für die Region Zürcher Weinland (Standortgebiet Zürich Nordost) in Auftrag gegeben. In der Region wäre demnach mit zusätzlichen Umsätzen von 15 Millionen Franken pro Jahr und rund 70 zusätzlichen Arbeitsplätzen zu rechnen, ge mittelt über die ganze Projektdauer von rund 90 Jahren. jede Region detailliert untersucht werden. Der Sachplan hält zudem fest, dass in der dritten Etappe auch die Frage allfälliger Abgeltungen zwischen den Gemeinden der Standortregion und den Entsorgungspflichtigen geklärt werden soll. Die Beurteilung der sozioökonomischen und raumplanerischen Aspekte soll in die Entscheidungsfindung einfliessen. Aber auch hier gilt die Priorität der Sicherheit: Diese Aspekte dürfen nur bei sicherheitstechnisch gleichwertigen Stand orten einen Einfluss auf den Standortentscheid haben. Die wirtschaftlich-gesellschaftlichen Auswirkungen können regional verschieden sein. Der Sachplan sieht vor, dass diese Aspekte in Etappe 2 für Fotostudio Huber Der Bund und die Arbeitsgruppe Opalinus haben zu den sozioökonomischen Auswirkungen von Nuklearanlagen zwei Studien veröffentlicht.

33 Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle Hardstrasse Wettingen Schweiz Tel Fax Themenheft Nr. 3 / Nachdruck Juli 2011

Departement Finanzen und Ressourcen Kantonales Steueramt

Departement Finanzen und Ressourcen Kantonales Steueramt Aarau 94 prov. 15 18 23 20 Aarburg 124 25 19 18 Abtwil 112 17 22 23 Ammerswil 98 18 19 23 Aristau 109 17 23 23 Arni 89 14 13 22 Attelwil 98 23 18 23 Auenstein 96 18 19 22 Auw 111 17 19 23 Bad Zurzach 115

Mehr

Mögliches Tiefenlager Jura Südfuss - Mitwirkung Regionale Partizipation

Mögliches Tiefenlager Jura Südfuss - Mitwirkung Regionale Partizipation www.jura-suedfuss.ch Ettenburgstrasse 15 5014 Gretzenbach Telefon 062 511 10 49 geschaeftsstelle@jura-suedfuss.ch Gretzenbach, Anfang April 2011 Mögliches Tiefenlager Jura Südfuss - Mitwirkung Regionale

Mehr

Sachplan geologische Tiefenlager Akteure

Sachplan geologische Tiefenlager Akteure Regionalkonferenz Zürich Nordost 9. Vollversammlung der Regionalkonferenz Die Abbildung der tiefen Gesteinsschichten mittels Reflexionsseismik im Gebiet ZNO und in den anderen geologischen Standortgebieten

Mehr

Bundesamt für Energie BFE. Radioaktive Abfälle sicher entsorgen. Eine Aufgabe, die uns alle angeht.

Bundesamt für Energie BFE. Radioaktive Abfälle sicher entsorgen. Eine Aufgabe, die uns alle angeht. Bundesamt für Energie BFE Radioaktive Abfälle sicher entsorgen. Eine Aufgabe, die uns alle angeht. Ein kurzer Überblick Sicherheit zuerst Die Schweiz hat radioaktiven Abfall. Dieser muss sicher entsorgt

Mehr

Zusammensetzung Fachgruppe Sicherheit

Zusammensetzung Fachgruppe Sicherheit Zusammensetzung Fachgruppe Sicherheit 14 Mitglieder - 6 x Privatperson 7 x Region Weinland 5 x Weiblich - 3 x Politik/Behörden 4 x Region Schaffhausen 9 x Männlich - 2 x Forum Vera 1 x Thurgau - 1 x Klar

Mehr

Fundbüros der Gemeinden des Kantons Aargau ab 01. Januar 2010 Bezirk Aarau Gemeinde Fundbüro Adresse und Telefon

Fundbüros der Gemeinden des Kantons Aargau ab 01. Januar 2010 Bezirk Aarau Gemeinde Fundbüro Adresse und Telefon Fundbüros der Gemeinden des Kantons Aargau ab 01. Januar 2010 Bezirk Aarau Gemeinde Fundbüro Adresse und Telefon Aarau und Rohr Fundbüro Aarau Fundbüro der Stadt Aarau Stadtbüro Rathausgasse 1 5000 Aarau

Mehr

Bündnis 90 / Die Grünen Beteiligungsverfahren in der Schweiz Fachgespräch Endlagersuche Berlin, 02. Dezember 2011

Bündnis 90 / Die Grünen Beteiligungsverfahren in der Schweiz Fachgespräch Endlagersuche Berlin, 02. Dezember 2011 Bündnis 90 / Die Grünen Beteiligungsverfahren in der Schweiz Fachgespräch Endlagersuche Berlin, 02. Dezember 2011 Präsentation Marcos Buser, Geologe, Zürich 1. Warum Partizipation im Endlagerbereich? 2.

Mehr

Schweizerische Gruppenmeisterschaft Gewehr 300m

Schweizerische Gruppenmeisterschaft Gewehr 300m 1 Dintikon FS Lenzburg 694 141 139 139 138 137 2 Hornussen FS Laufenburg 691 140 139 139 139 134 3 Gansingen SV Laufenburg 688 142 139 138 137 132 4 Büblikon FS Baden 688 141 139 139 138 131 5 Oberwil-Lieli

Mehr

standortgebiete für geologische tiefenlager sicherheitstechnischer vergleich: vorschläge für etappe 3

standortgebiete für geologische tiefenlager sicherheitstechnischer vergleich: vorschläge für etappe 3 standortgebiete für geologische tiefenlager sicherheitstechnischer vergleich: vorschläge für etappe 3 standortgebiete für geologische tiefenlager 2 Impressum Zu diesem Heft 1. Auflage Januar 2015) Im Dezember

Mehr

KZU. I Mit Tram, Bahn und Bus an die KZU I 2015 I. I Die besten Verbindungen hin und zurück I. Das Gymnasium im Zürcher Unterland.

KZU. I Mit Tram, Bahn und Bus an die KZU I 2015 I. I Die besten Verbindungen hin und zurück I. Das Gymnasium im Zürcher Unterland. KZU Das Gymnasium im Zürcher Unterland. I Die besten Verbindungen hin und zurück I I Mit Tram, Bahn und Bus an die KZU I 2015 I Änderungen vorbehalten. Die KZU übernimmt keine Garan:e für die publizierten

Mehr

Angefahrene Orte von bionline.ch (alphabetisch) Stand: Oktober 2015

Angefahrene Orte von bionline.ch (alphabetisch) Stand: Oktober 2015 Angefahrene Orte von bionline.ch (alphabetisch) Stand: Oktober 2015 A Aathal-Seegräben Umgebung Zürich Freitag Altdorf SH Schaffhausen Donnerstag Andelfingen Winterthur-Frauenfeld Mittwoch B Bachenbülach

Mehr

Zweigstellen-Verzeichnis

Zweigstellen-Verzeichnis Zweigstellen-Verzeichnis Stand: 30. Juli 2015 123 Ausgleichskasse 8452 Adlikon bei Andelfingen 052 317 24 18 052 317 24 18 052 317 38 75 gemeinde@adlikon.zh.ch 8134 Adliswil 044 711 78 40 044 711 78 44

Mehr

Badener Ring. Badener Ring Plus. Für einen starken Werbeauftritt im Grossraum Baden. und AUSGABE NORD AUSGABE SÜD

Badener Ring. Badener Ring Plus. Für einen starken Werbeauftritt im Grossraum Baden. und AUSGABE NORD AUSGABE SÜD Badener Ring und Für einen starken Werbeauftritt im Grossraum Baden AUSGABE NORD AUSGABE SÜD Preise und Leistungen 2011 Badener Ring Das starke Inseratenkombi für effiziente Werbung rund um Baden Stark

Mehr

Getu Schule - 1. Getu Tennishalle - 1. Ort: Turnhalle. Ort: Tennishalle. ANLAGEPLAN GETU, GYM, TAE/GYB Samstag, 13. Juni 2015

Getu Schule - 1. Getu Tennishalle - 1. Ort: Turnhalle. Ort: Tennishalle. ANLAGEPLAN GETU, GYM, TAE/GYB Samstag, 13. Juni 2015 Samstag, 13. Juni 2015 Getu Schule - 1 Ort: Turnhalle 14:36 - GK Schinznach-Dorf TV STV Jugend AG Jugend Getu Tennishalle - 1 10:36 - GK Gipf-Oberfrick Jugi Jugend AG Jugend 10:48 - SSB Holziken DR STV

Mehr

Kernenergie. Relikt der Vergangenheit oder Energieträger der Zukunft? Mit Unterstützung von:

Kernenergie. Relikt der Vergangenheit oder Energieträger der Zukunft? Mit Unterstützung von: Mit Unterstützung von: Kernenergie Relikt der Vergangenheit oder Energieträger der Zukunft? Dr. Marco Streit Präsident der Schweizerischen Gesellschaft der Kernfachleute Prof. Dr. Horst-Michael Prasser

Mehr

Bezirksverbände, Teilverbände und Vereine (Mitgliederstatistik per 31.12.2012)

Bezirksverbände, Teilverbände und Vereine (Mitgliederstatistik per 31.12.2012) Bezirksverbände, Teilverbände und Vereine (Mitgliederstatistik per 31.12.2012) Vereins-Nr. Bezirksschützenverband Affoltern 1.01.0.01.005 Aeugst a.a. Schützengesellschaft 27 36 38 31 18 5 23 3 1.01.0.01.006

Mehr

Herzlich Willkommen im Zürcher Weinland! Thurspitz (Flaach)

Herzlich Willkommen im Zürcher Weinland! Thurspitz (Flaach) Herzlich Willkommen im Zürcher Weinland! Thurspitz (Flaach) Ablauf der Medienkonferenz 1. Begrüssung und Vorstellung der Referenten 2. Die Haltung der Regierung des Kantons Zürich 3. Über das Forum Opalinus

Mehr

Pastoralräume Dekanate Pfarreien Kirchgemeinden Politische Gemeinden

Pastoralräume Dekanate Pfarreien Kirchgemeinden Politische Gemeinden Pastoralräume Dekanate Pfarreien Kirchgemeinden Politische Gemeinden 1 AG 1 Aarau Aarau Aarau Aarau, Biberstein, Küttigen, Ausnahmen Densbüren: Kirchgemeinde Aarau, Pfarrei Herznach, Ueken und PR AG 20,

Mehr

Dein Fahrplan 11/12!

Dein Fahrplan 11/12! Ganz einfach durch die Nächte. www.nachtwelle.ch Dein Fahrplan 11/12! Das Nachtbusangebot für die Region Baden-Wettingen, Bremgarten, Brugg und Wohlen. Alles mit dem richtigen Timing für deine Weiterfahrt

Mehr

Mobilfunkanlagen. Vereinbarung. über. die Standortevaluation und -koordination

Mobilfunkanlagen. Vereinbarung. über. die Standortevaluation und -koordination Abteilung für Baubewilligungen Entfelderstrasse, 500 Aarau Telefon 06 85 00 Fax 06 85 09 Aarau, 0. Mai 009 Mobilfunkanlagen Vereinbarung über die Standortevaluation und -koordination zwischen dem Departement

Mehr

Sicherheitstechnisches Gutachten zum Vorschlag geologischer Standortgebiete. Sachplan geologische Tiefenlager, Etappe 1

Sicherheitstechnisches Gutachten zum Vorschlag geologischer Standortgebiete. Sachplan geologische Tiefenlager, Etappe 1 Sicherheitstechnisches Gutachten zum Vorschlag geologischer Standortgebiete Sachplan geologische Tiefenlager, Etappe 1 Brugg, Januar 2010 Sicherheitstechnisches Gutachten zum Vorschlag geologischer Standortgebiete

Mehr

** [Diese Anzahl der Gemeinden gilt auch per ]

** [Diese Anzahl der Gemeinden gilt auch per ] Kanton Zürich: Zuordnung der 268* Ortschaften (in alphabetischer Reihenfolge + PLZ Stand 26.08.08) 171** Gemeinden 12 Bezirke * inklusive 4 Querverweisen wegen des 2. Teils von Doppelnamen. ** [Diese Anzahl

Mehr

Sachplan Geologische Tiefenlager

Sachplan Geologische Tiefenlager Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Energie BFE Abteilung Recht und Sicherheit Michael Aebersold 6. Juni 2006 Entwurf Konzeptteil 003772755 C:\Documents

Mehr

Projekt Opalinuston. Entsorgungsnachweis für abgebrannte Brennelemente, verglaste hochaktive Abfälle sowie langlebige mittelaktive Abfälle

Projekt Opalinuston. Entsorgungsnachweis für abgebrannte Brennelemente, verglaste hochaktive Abfälle sowie langlebige mittelaktive Abfälle Projekt Opalinuston Entsorgungsnachweis für abgebrannte Brennelemente, verglaste hochaktive Abfälle sowie langlebige mittelaktive Abfälle Zusammenfassender Überblick Januar 2003 (2., ergänzte Auflage)

Mehr

Sachplan geologische Tiefenlager

Sachplan geologische Tiefenlager Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Energie BFE Abteilung Recht und Sicherheit 2. April 2008 Sachplan geologische Tiefenlager Konzeptteil 003800150

Mehr

Mitgliederliste. Stand Januar Derzeit im Beobachterstatus. - Vorarlberger Gemeindeinformatik (96 Städte und Gemeinden)

Mitgliederliste. Stand Januar Derzeit im Beobachterstatus. - Vorarlberger Gemeindeinformatik (96 Städte und Gemeinden) Mitgliederliste Stand Januar 2015 Derzeit im Beobachterstatus - Vorarlberger Gemeindeinformatik (96 Städte und Gemeinden) Mitglied Adresse Telefon E-Mail Gemeinden AR Informatik AG Poststrasse 10a 9102

Mehr

Stellungnahme zum Entsorgungsprogramm 2008 der Entsorgungspflichtigen

Stellungnahme zum Entsorgungsprogramm 2008 der Entsorgungspflichtigen Stellungnahme zum Entsorgungsprogramm 2008 der Entsorgungspflichtigen Dezember 2011 Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI Bundesamt für Energie BFE ENSI 33/110 Stellungnahme zum Entsorgungsprogramm

Mehr

Auswertung Umfrage Entschädigung Gemeinderäte

Auswertung Umfrage Entschädigung Gemeinderäte Gemeindeammänner-Vereinigung des Kantons Aargau Auswertung Umfrage Entschädigung Gemeinderäte Gemeindeammänner-Vereinigung des Kantons Aargau; Geschäftsstelle c/o UTA Comunova AG, Freienwilstrasse 1, 5426

Mehr

Anhang II: Zur Bedeutung quantitativer und qualitativer Auswahlkriterien

Anhang II: Zur Bedeutung quantitativer und qualitativer Auswahlkriterien : Zur Bedeutung quantitativer und qualitativer Auswahlkriterien Die Identifizierung von in Frage kommenden Standortgebieten und danach von Standorten sowie in späteren Phasen des Sachplanverfahrens der

Mehr

IGKSG Interessengemeinschaft Kehrichtgebühr Zürcher Unterland

IGKSG Interessengemeinschaft Kehrichtgebühr Zürcher Unterland IGKSG Interessengemeinschaft Kehrichtgebühr Zürcher Unterland Dez. 2008 / Rev. Dez 2010 1 Ziele der IGKSG und Organisationsform Die Mitgliedgemeinden der IGKSG bieten der Bevölkerung einheitliche Kehrichtsäcke

Mehr

Kristallhöhle Kobelwald

Kristallhöhle Kobelwald Kristallhöhle Kobelwald Entdeckt im Jahre 1682. 1702 von Johann Jakob Scheuchzer erstmals in der Literatur erwähnt. Gesamtlänge der Höhle beträgt 665 m, davon sind 128 Meter ausgebaut und touristisch zugänglich

Mehr

Standortauswahl für die Endlagerung langlebiger mittelradioaktiver und hochradioaktiver Abfälle in der Schweiz und in Deutschland

Standortauswahl für die Endlagerung langlebiger mittelradioaktiver und hochradioaktiver Abfälle in der Schweiz und in Deutschland Detlef Appel, PanGeo - Geowissenschaftliches Büro, Hannover (ex AkEnd - Arbeitskreis Auswahlverfahren Endlagerstandorte) Standortauswahl für die Endlagerung langlebiger mittelradioaktiver und hochradioaktiver

Mehr

Naturnahe Wohn- und Lebensqualität Attraktive Reiheneinfamilienhäuser in Teufen

Naturnahe Wohn- und Lebensqualität Attraktive Reiheneinfamilienhäuser in Teufen Naturnahe Wohn- und Lebensqualität Attraktive Reiheneinfamilienhäuser in Teufen Das Projekt Colina liegt im idyllischen Teufen, in der naturnahen Umgebung von Irchel, Töss und Rhein. Freienstein-Teufen

Mehr

Kosten der Stilllegung und Entsorgung der Schweizer Kernkraftwerke

Kosten der Stilllegung und Entsorgung der Schweizer Kernkraftwerke Stilllegungsfonds für Kernanlagen Entsorgungsfonds für Kernkraftwerke Kosten der Stilllegung und Entsorgung der Schweizer Kernkraftwerke Ergebnisse Kostenstudie 2016 Medienkonferenz vom 15. Dezember 2016

Mehr

Kanton Zürich zuständige Ausgabestelle

Kanton Zürich zuständige Ausgabestelle Kanton Zürich zuständige Ausgabestelle Bitte entnehmen Sie aus der Liste unten welcher Bezirk für Ihre Gemeinde für die Ausgabe der Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung zuständig ist. PLZ Ortschaft

Mehr

Vorwort Corina Eichenberger, Präsidentin der Verwaltung 3 Thomas Ernst, Vorsitzender der Geschäftsleitung 3

Vorwort Corina Eichenberger, Präsidentin der Verwaltung 3 Thomas Ernst, Vorsitzender der Geschäftsleitung 3 Vorwort Corina Eichenberger, Präsidentin der Verwaltung 3 Thomas Ernst, Vorsitzender der Geschäftsleitung 3 Was uns wichtig war 6 Unser Auftrag 9 Entwicklung der Arbeiten 11 Gesetzgebung und Behörden 11

Mehr

NAB Regionalstudie Aargau 2012

NAB Regionalstudie Aargau 2012 NAB Regionalstudie Aargau 2012 Thomas Rühl, Credit Suisse Economic Research 24.10.2012 24.10.2012, Folie 1 24.10.2012, Folie 2 Überdurchschnittliche Standortqualität Synthetischer Indikator, CH = 0 2.5

Mehr

Leitbild Sicherheitskultur

Leitbild Sicherheitskultur Leitbild Sicherheitskultur 1 Betätigungsfeld Wir sorgen für eine sachgerechte und sichere Handhabung der uns anvertrauten radioaktiven Materialien. 2 Umwelt und Sicherheit Wir tragen durch ressourcenschonende

Mehr

Unterland 1. Abwarten von verspäteten Zügen in Bülach

Unterland 1. Abwarten von verspäteten Zügen in Bülach Abwarten von verspäteten Zügen in Bülach PostAuto sorgt für klare Regeln. Am Bahnhof Bülach warten die Postautos wie folgt auf verspätete Züge aus Zürich: Morgen Tagsüber Abend Vor 08.00 Uhr MoFr 08.0022.00

Mehr

BULLETIN 2/09. Volkes Stimme. Das Bulletin heute. Strom Ja, Endlager Nein? ENSI: Experten für die Sicherheitstechnik

BULLETIN 2/09. Volkes Stimme. Das Bulletin heute. Strom Ja, Endlager Nein? ENSI: Experten für die Sicherheitstechnik BULLETIN 2/09 Das Bulletin heute Volkes Stimme Strom Ja, Endlager Nein? Fünf Kernkraftwerke produzieren einen hohen Anteil des wachsenden Strombedarfs. In zehn Jahren gehen die ältesten KKW vom Netz, für

Mehr

Interkantonale Steuerbefreiung und Abzugsmöglichkeiten bei Spenden an die TIR. der Steuerbefreiung im Kanton Bern finden Sie hier.

Interkantonale Steuerbefreiung und Abzugsmöglichkeiten bei Spenden an die TIR. der Steuerbefreiung im Kanton Bern finden Sie hier. Interkantonale Steuerbefreiung und Abzugsmöglichkeiten bei Spenden an die TIR Stand: Juni 2012 Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) verfolgt ausschliesslich gemeinnützige Zwecke und ihre Tätigkeit

Mehr

Gewerbliche KMU-Bürgschaften: Eine Finanzdienstleistung für KMU

Gewerbliche KMU-Bürgschaften: Eine Finanzdienstleistung für KMU Gewerbliche KMU-Bürgschaften: Eine Finanzdienstleistung für KMU Definition gewerbliche Bürgschaft Garantie für Bankdarlehen oder -kredit zu Gunsten eines KMU Keine Direktvergabe durch BG Mitte Finanzierung

Mehr

1 Einleitung Situation in Deutschland Rahmenbedingungen in der Schweiz...3

1 Einleitung Situation in Deutschland Rahmenbedingungen in der Schweiz...3 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung 1 Einleitung...1 1.1 Felduntersuchungen im Zürcher Weinland...1 1.2 Anlass zur Beurteilung des Auswahlverfahrens...1 1.3 Auftrag an den AkEnd...1 1.4 AkEnd-Stellungnahme

Mehr

Bestandesaufnahme der Sozialstrukturen im Sachplanverfahren für geologische Tiefenlager

Bestandesaufnahme der Sozialstrukturen im Sachplanverfahren für geologische Tiefenlager Bestandesaufnahme der Sozialstrukturen im Sachplanverfahren für geologische Tiefenlager Teil II: Erfassung der organisierten Interessen der provisorischen Standortregionen Standortregion Südranden Im Auftrag

Mehr

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 360

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 360 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Geschäftsfeld AHV, Berufliche Vorsorge und Ergänzungsleistungen 15.05.2015 Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und

Mehr

Revisionsgesellschaften - Prüfung der Jahresrechnungen 2013

Revisionsgesellschaften - Prüfung der Jahresrechnungen 2013 Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Gemeindeamt Abteilung Gemeindefinanzen Revisionsgesellschaften - Prüfung der Jahresrechnungen 2013 GEFIS_ID EINHEITSBEZEZEICHNUNG REVISIONSGESELLSCHAFT

Mehr

Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach zwölf Jahren (Stand 1. Februar 2015)

Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach zwölf Jahren (Stand 1. Februar 2015) Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach zwölf Jahren (Stand 1. Februar 2015) Insgesamt konnten in den 12 Jahren seit Inkrafttreten des Bundesgesetzes 2 676 Gesuche bewilligt werden.

Mehr

Zusammenarbeitsvertrag Berufsbeistandschaft. Art und Umfang der Zusammenarbeit

Zusammenarbeitsvertrag Berufsbeistandschaft. Art und Umfang der Zusammenarbeit vom 26. Juni 2012 1 Art und Umfang der Zusammenarbeit 1. Vertragsgemeinden 1 Die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall führt eine Berufsbeistandschaft im Sinne von Art. 56 Abs. 1 des Gesetzes über die Einführung

Mehr

Transport, Oberflächenanlage und Verpackung. Regionales Ausbildungsmodul Zwilag/Felslabor MT

Transport, Oberflächenanlage und Verpackung. Regionales Ausbildungsmodul Zwilag/Felslabor MT Transport, Oberflächenanlage und Verpackung Regionales Ausbildungsmodul Zwilag/Felslabor MT Vom Zwilag ins geologische Tiefenlager Dampfkessel-Transport 1905 2 15.11.2011 Transport- und Lagerbehälter HAA-Abfälle

Mehr

Das neue Starkbebennetzwerk der Schweiz

Das neue Starkbebennetzwerk der Schweiz Das neue Starkbebennetzwerk der Schweiz Plan für das Starkbebennetz der Schweiz im Jahr 2019 Blau: erste Phase des Erneuerungsprojekts (2009 2013), 30 installierte Stationen. Rot: zweite Phase des Erneuerungsprojekts

Mehr

Geothermie im Aargau. Mitgliederversammlung Verein Aargauer Naturstrom. IBB, Brugg 11.04.2012 Patrick Meier Axpo AG. Axpo AG

Geothermie im Aargau. Mitgliederversammlung Verein Aargauer Naturstrom. IBB, Brugg 11.04.2012 Patrick Meier Axpo AG. Axpo AG Geothermie im Aargau Mitgliederversammlung Verein Aargauer Naturstrom IBB, Brugg 11.04.2012 Patrick Meier Axpo AG Axpo AG Übersicht Inhalt Wie funktioniert Geothermie? Geothermieprojekt Taufkirchen Tiefe

Mehr

Bewertung von Liegenschaften, Festsetzung der Eigenmietwerte

Bewertung von Liegenschaften, Festsetzung der Eigenmietwerte Weisung des Regierungsrates an die Steuerbehörden über die Bewertung von Liegenschaften und die Festsetzung der Eigenmietwerte ab Steuerperiode 2009 (Weisung 2009) (vom 12. August 2009) Der Regierungsrat,

Mehr

Zusammenfassung I NAGRA NTB 05-02

Zusammenfassung I NAGRA NTB 05-02 I NAGRA NTB 05-02 Zusammenfassung Die Nagra hat für den Nachweis der grundsätzlichen Machbarkeit der sicheren geologischen Tiefenlagerung der abgebrannten Brennelemente (BE), der hochaktiven (HAA) und

Mehr

Modell zur Berechnung des verfügbaren Einkommens

Modell zur Berechnung des verfügbaren Einkommens Institut für Politikstudien I N T E R F A C E Modell zur Berechnung des verfügbaren Einkommens Dr. Oliver Bieri, Interface Politikstudien PD Dr. Andreas Balthasar, Interface Politikstudien Luzern 15. November,

Mehr

Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 Änderungen und Angebot im Überblick

Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 Änderungen und Angebot im Überblick Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 Änderungen und Angebot im Überblick Stadt Brugg Am 14. Dezember 2014 ist Fahrplanwechsel. Die wichtigsten Änderungen im Fahrplanangebot von PostAuto in Ihrer Region

Mehr

BESUCHEN SIE JETZT : www.nogatsch.ch

BESUCHEN SIE JETZT : www.nogatsch.ch BESUCHEN SIE JETZT : www.nogatsch.ch Nogatsch, Übergrössen Mode für Männer (Herren), Oversize, XXL Fashion, Schweiz Der kompetente Mode- und Übergrössen-Bekleidungsspezialist: Wir haben uns als Fachhandel

Mehr

Tabellen mit detaillierter Berechnung zur Bestimmung der zu viel bzw. zu wenig bezahlten Prämien 1996 2013

Tabellen mit detaillierter Berechnung zur Bestimmung der zu viel bzw. zu wenig bezahlten Prämien 1996 2013 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Kranken- und Unfallversicherung Bundesamt für Gesundheit, Abteilung Versicherungsaufsicht, August 2014 Tabellen

Mehr

Verkauft Ihre Unternehmung aktiv Ökostrom? Wenn Ja, welche Produkte: Ja, EWO Naturstrom und EWO Naturstrom plus (Naturmade)

Verkauft Ihre Unternehmung aktiv Ökostrom? Wenn Ja, welche Produkte: Ja, EWO Naturstrom und EWO Naturstrom plus (Naturmade) PLZ Netzbetreiber Welchen Preis bezahlt Ihre Angenommen, Begründung Unternehmung oder würde Ihre alle Unternehmung für die Einspeisung von Strom aus Photovoltaik aktuell bezahlen? (Rp. kwh) Energieversorger

Mehr

Station Datum Zeit PositionLat PositionLon Tiefe [m] Windstärke [m/s] Kurs [ ] Geschwindigkeit [kn]

Station Datum Zeit PositionLat PositionLon Tiefe [m] Windstärke [m/s] Kurs [ ] Geschwindigkeit [kn] Station Datum Zeit PositionLat PositionLon Tiefe [m] Windstärke [m/s] Kurs [ ] Geschwindigkeit [kn] POS466/030-1 05.03.2014 08:29 32 36,88' N 17 2,13' W 344,5 E 3 221 0 POS466/030-1 05.03.2014 08:42 32

Mehr

Kostenstudie 2011 (KS11) Mantelbericht

Kostenstudie 2011 (KS11) Mantelbericht Kostenstudie 2011 (KS11) Mantelbericht swissnuclear Fachgruppe Kernenergie der swisselectric Froburgstrasse 17 Postfach 1663 CH-4601 Olten T +41 62 205 20 10 F +41 62 205 20 11 info@swissnuclear.ch www.swissnuclear.ch

Mehr

Regionalkonferenz Zürich Nordost Protokoll der 17. Vollversammlung

Regionalkonferenz Zürich Nordost Protokoll der 17. Vollversammlung Seite 1 von 7 Regionalkonferenz Zürich Nordost Protokoll der 17. Vollversammlung Datum / Zeit Ort Traktanden Anwesend Gäste und Referenten Vorsitz Moderation Protokoll 28. Mai 2016, 9:00 12:40 Uhr Ausbildungszentrum

Mehr

bonus.ch zum Thema Krankenkassenprämien 2016: mit einer durchschnittlichen Erhöhung von 6.5% bestätigt sich der Trend

bonus.ch zum Thema Krankenkassenprämien 2016: mit einer durchschnittlichen Erhöhung von 6.5% bestätigt sich der Trend bonus.ch zum Thema Krankenkassenprämien 2016: mit einer durchschnittlichen Erhöhung von 6.5% bestätigt sich der Trend Kurz vor der offiziellen Veröffentlichung der Krankenversicherungsprämien für 2016

Mehr

ENDLAGERUNG VON RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN

ENDLAGERUNG VON RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN ENDLAGERUNG VON RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN Seite 1 von 6 Gemäß 9a Atomgesetz (AtG) [l] ist es Aufgabe des Bundes, Anlagen zur Sicherstellung und zur F:ndlagerung radioaktiver Abfälle einzurichten, für die er

Mehr

Die Gesamtkosten betragen 755 Millionen. Der Kantonsrat Zürich hat seinen Anteil von 510 Millionen bereits mit nur vier Gegenstimmen beschlossen.

Die Gesamtkosten betragen 755 Millionen. Der Kantonsrat Zürich hat seinen Anteil von 510 Millionen bereits mit nur vier Gegenstimmen beschlossen. 1 von 5 06.05.2015 22:05 Tages-Anzeiger Mit nur 11 Gegenstimmen hat sich das Aargauer Kantonsparlament heute für die Stadtbahn zwischen Zürich-Altstetten und Killwangen ausgesprochen. Zu reden gab nur

Mehr

WOHNEN IM «EGELMOOS»

WOHNEN IM «EGELMOOS» WOHNEN IM «EGELMOOS» www.egelmoos-koelliken.ch KÖLLIKEN EINZIGARTIGE EIGENTUMSWOHNUNGEN NICHT DA IST MAN DAHEIM, WO MAN SEINEN WOHNSITZ HAT, SONDERN WO MAN VERSTANDEN WIRD. CHRISTIAN MORGENSTERN DIE GEMEINDE

Mehr

Angebotsentwicklung bis 2021

Angebotsentwicklung bis 2021 DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT S-Bahn Aargau 2016 ff. Angebotsentwicklung bis 2021 Referat an der öffentlichen Informations- und Orientierungsveranstaltung am 29. Mai 2013 in Kölliken Hans Ruedi Rihs,

Mehr

E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz

E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz E-Rech nung E-Rechnung f ür die öffentliche Verw altung in der Schw eiz E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz Ein Vorhaben der E-Government-Strategie Schweiz, 4. Oktober 03 Die E-Rechnung

Mehr

Lohntendenzen für das Jahr 2008

Lohntendenzen für das Jahr 2008 Lohntendenzen für das Jahr 2008 Eine Studie von Andreas Kühn, lic. oec. HSG know.ch AG, Wolfganghof 16, CH-9014 St. Gallen, +41 (0)71 279 32 22, info@know.ch. www. know.ch 5. November 2007 Ziele und Methode

Mehr

Richtlinien für die Abgabe von Pachtland

Richtlinien für die Abgabe von Pachtland Richtlinien für die Abgabe von Pachtland gültig ab: 01. Juli 2014 Revidiert: Mai / Juni 2014 Vom Gemeinderat erlassen am: 04. Juni 2014 Erste Inkraftsetzung per: 01. November 2011 gestützt auf das Einführungsgesetz

Mehr

Medienmitteilung 06.11.2009

Medienmitteilung 06.11.2009 Studie: Firmenkonkurse und Neugründungen Januar bis Oktober 2009 Pleitewelle ebbt erstmals seit Beginn der Krise ab trotzdem: Pleitestand von 2008 bereits nach zehn Monaten erreicht! Von Januar bis Oktober

Mehr

1. Erläuterungen zum methodischen Vorgehen

1. Erläuterungen zum methodischen Vorgehen 1. Erläuterungen zum methodischen Vorgehen Die Stundenzahlen des Fremdsprachenunterrichts in der Schweiz wurden in erster Linie aus den Daten der IDES- Umfrage vom Januar 1998 bei den Kantonen ermittelt.

Mehr

KOMPETENZ. Stilllegung Kernkraftwerk Mühleberg

KOMPETENZ. Stilllegung Kernkraftwerk Mühleberg KOMPETENZ Stilllegung Kernkraftwerk Mühleberg 2 Inhaltsverzeichnis Seit 1972 produzieren wir im KKM sicher Strom. 2019 schalten wir ab. Stilllegen ist jedoch mehr als nur abschalten. Wir arbeiten sicher

Mehr

Adressenverzeichnis der IV-Stellen / Liste des adresses Office AI

Adressenverzeichnis der IV-Stellen / Liste des adresses Office AI G II - 1 Adressenverzeichnis der IV-Stellen / Liste des adresses Office AI AG AI AR BE BL BS FR GE GL GR JU IV-Stelle des Kantons Aargau Kyburgerstrasse 15, 5001 Aarau Tel. 062 836 81 81, Fax 062 836 84

Mehr

1. Potenzialflächenbeschreibung

1. Potenzialflächenbeschreibung 1. Potenzialflächenbeschreibung Karte 1: Potenzialfläche im Kontext raumordnerischer Festlegungen 1 1 Legende siehe Zeichnerische Darstellung des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP) 1 Merkmal Lage

Mehr

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 251

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 251 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Geschäftsfeld Alters- und Hinterlassenenvorsorge 10. Juni 2009 Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen

Mehr

Atommüllendlager Schacht Konrad? - 39 Jahre Planung in Stichworten

Atommüllendlager Schacht Konrad? - 39 Jahre Planung in Stichworten Atommüllendlager Schacht Konrad? - 39 Jahre Planung in Stichworten Informationsveranstaltung Geplantes Endlager Schacht Konrad, Foto: Wikipedia 1 Ablauf 1 2 3 4 Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Pink

Mehr

Botschaft des Agglomerationsvorstandes zuhanden des Agglomerationsrates

Botschaft des Agglomerationsvorstandes zuhanden des Agglomerationsrates AGGLOMERATION DE FRIBOURG AGGLOMERATION FREIBURG Nr. 10 Botschaft des Agglomerationsvorstandes zuhanden des Agglomerationsrates Botschaft hinsichtlich der Investitionsausgaben im Rahmen der Überarbeitung

Mehr

Welche Bildung braucht der Arbeitsmarkt?

Welche Bildung braucht der Arbeitsmarkt? NAB-Regionalstudie 2015 Welche Bildung braucht der Arbeitsmarkt? Zusammenfassung 21.10.2015 1 Standortqualität 2 Standortqualität: Kanton Aargau auf dem 5. Platz 2.0 1.5 1.0 0.5 0 ZG ZH BS SZ AGNWLU OW

Mehr

ÖFFNUNGSZEITEN 3 LAGEPLAN 3 ADRESSE / ANSPRECHPARTNER 4 TRANSPORTE 5 MATERIALBEZUG 6 MATERIALANNAHME 7 TRANSPORTKOSTEN KIES UND RECYCLINGMATERIAL 8

ÖFFNUNGSZEITEN 3 LAGEPLAN 3 ADRESSE / ANSPRECHPARTNER 4 TRANSPORTE 5 MATERIALBEZUG 6 MATERIALANNAHME 7 TRANSPORTKOSTEN KIES UND RECYCLINGMATERIAL 8 INHALTSVERZEICHNIS ÖFFNUNGSZEITEN 3 LAGEPLAN 3 ADRESSE / ANSPRECHPARTNER 4 TRANSPORTE 5 MATERIALBEZUG 6 MATERIALANNAHME 7 TRANSPORTKOSTEN KIES UND RECYCLINGMATERIAL 8 ANWENDUNG RC- KIESSAND 9 BAUSCHUTT

Mehr

Dokumentation zum Ort:

Dokumentation zum Ort: Dokumentation zum Ort: Oberer Schönenberg Kanton: Aargau Gemeinde: Bergdietikon Vergleich von Historischen Karte 1840: Michaeliskarte 1860: Dufour-Karte Oberer Schönenberg liegt 671 Meter über Meer. Es

Mehr

Sachstand Errichtung des Endlagers Konrad Dr. Jörg Tietze - Fachbereich Sicherheit nuklearer Entsorgung (SE) -

Sachstand Errichtung des Endlagers Konrad Dr. Jörg Tietze - Fachbereich Sicherheit nuklearer Entsorgung (SE) - Sachstand Errichtung des Endlagers Konrad Dr. Jörg Tietze - Fachbereich Sicherheit nuklearer Entsorgung (SE) - 18. April 2013 Informationskommission zum Kernkraftwerk Neckarwestheim Inhalt Das Bundesamt

Mehr

B e g r ü n d u n g. zum Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 05/003 - Westlich Leuchtenberger Kirchweg Vereinfachtes Verfahren gemäß 13 BauGB

B e g r ü n d u n g. zum Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 05/003 - Westlich Leuchtenberger Kirchweg Vereinfachtes Verfahren gemäß 13 BauGB B e g r ü n d u n g zum Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 05/003 - Westlich Leuchtenberger Kirchweg Vereinfachtes Verfahren gemäß 13 BauGB Stadtbezirk 5 - Stadtteil Lohausen 1. Örtliche Verhältnisse Das etwa

Mehr

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 232

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 232 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Geschäftsfeld Alters- und Hinterlassenenvorsorge 31. Juli 2008 Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen

Mehr

Gasexploration in der Schweiz: Wieso die heutigen Anstrengungen?

Gasexploration in der Schweiz: Wieso die heutigen Anstrengungen? Kolloquium Swisstopo Wabern/Bern, 6. Dezember 2013 Gasexploration in der Schweiz: Wieso die heutigen Anstrengungen? Akteure, Projekte, neue Technologien und Potenzial der unkonventionellen Gasressourcen

Mehr

Nachfolge-Studie KMU Schweiz

Nachfolge-Studie KMU Schweiz Urdorf, 15. August 2013 Nachfolge-Studie KMU Schweiz Einzelfirmen haben grösste Nachfolgeprobleme 54 953 Firmen in der Schweiz haben ein Nachfolgeproblem. Dies entspricht einem Anteil von 11.7 Prozent

Mehr

Verordnung zum Bundesgesetz über die Raumplanung vom 22. Juli 1979 (Raumplanungsverordnung)

Verordnung zum Bundesgesetz über die Raumplanung vom 22. Juli 1979 (Raumplanungsverordnung) 700. Verordnung zum Bundesgesetz über die Raumplanung vom. Juli 979 (Raumplanungsverordnung) vom 4. Dezember 98 Der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen, gestützt auf Art. 6 Abs. des Bundesgesetzes vom.

Mehr

Nichtraucherschutz. Hygienetagung 27./ Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren (SWKI) Grundlage / Beteiligte.

Nichtraucherschutz. Hygienetagung 27./ Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren (SWKI) Grundlage / Beteiligte. Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Arbeitsbedingungen Nichtraucherschutz Erfahrungen in der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben Urs Hof Staatssekretariat

Mehr

Wir entwickeln. Zusammen mit Ihnen. Für Sie. Ihr neuer Hightech- oder Industriestandort an bester Verkehrslage.

Wir entwickeln. Zusammen mit Ihnen. Für Sie. Ihr neuer Hightech- oder Industriestandort an bester Verkehrslage. Wir entwickeln. Zusammen mit Ihnen. Für Sie. Ihr neuer Hightech- oder Industriestandort an bester Verkehrslage. Planungsgrundlagen HIAG Immobilien hat zusammen mit anderen Grund - eigentümern sowie den

Mehr

Ordnung für das Masterstudium Computer Science an der Philosophisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel

Ordnung für das Masterstudium Computer Science an der Philosophisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel 6.710Md Ordnung für das Masterstudium Computer Science an der Philosophisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel Vom. Dezember 01 Vom Universitätsrat genehmigt am 0. Januar 016 Die Philosophisch-Naturwissenschaftliche

Mehr

Wirtschaftsraum Thun WRT Referat von:

Wirtschaftsraum Thun WRT Referat von: Wirtschaftsraum Thun WRT Referat von: Philippe Haeberli Leiter Abteilung Stadtmarketing Thun Einleitung : Volkswirtschaftliche Daten Die Wirtschaftsregionen des Kantons Bern Berner Jura Biel- Seeland Oberaargau

Mehr

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik 1. Welche Voraussetzungen braucht es, um auf Bundesebene stimmberechtigt zu sein? a) b) c) 2. Was bedeutet abstimmen? Kreuzen Sie an. Sich als Nationalrat zur Wahl

Mehr

s Parlamentarische Initiative. Schutz und Nutzung der Gewässer (UREK-S) (Differenzen)

s Parlamentarische Initiative. Schutz und Nutzung der Gewässer (UREK-S) (Differenzen) Ständerat Herbstsession 009 e-parl 8.06.009 - - :30 07.9 s Parlamentarische Initiative. Schutz und Nutzung der Gewässer (UREK-S) (Differenzen) Entwurf der für Umwelt, Energie und Raumplanung des Bundesrates

Mehr

BKS JUGEND. Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau

BKS JUGEND. Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau BKS JUGEND Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau Dieses Leitbild ist im Auftrag des Regierungsrates entstanden aus der Zusammenarbeit der regierungsrätlichen Jugendkommission und der kantonalen Fachstelle

Mehr

Verordnung über Förderungsbeiträge an Organisationen des gemeinnützigen Wohnungsbaus

Verordnung über Förderungsbeiträge an Organisationen des gemeinnützigen Wohnungsbaus 84.5 Verordnung über Förderungsbeiträge an Organisationen des gemeinnützigen Wohnungsbaus Vom 0. Mai 0 (Stand. Juni 05) Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft, gestützt auf 74 Absatz und 06a Absatz

Mehr

Kantonale Geoinformationsverordnung (KGeoIV)

Kantonale Geoinformationsverordnung (KGeoIV) 7.0 Kantonale Geoinformationsverordnung (KGeoIV) Gestützt auf Art. 45 der Kantonsverfassung ) sowie Art. 5, 6, 7, 8 und 9 des kantonalen Geoinformationsgesetzes ) Von der Regierung erlassen am 7. Februar

Mehr

TIEFENGEOTHERMIE IN DER SCHWEIZ: STAND DER ENTWICKLUNG UND AUSBLICK

TIEFENGEOTHERMIE IN DER SCHWEIZ: STAND DER ENTWICKLUNG UND AUSBLICK SCHWEIZER KOMPETENZZENTRUM FÜR TIEFENGEOTHERMIE ZUR STROM- UND WÄRMEPRODUKTION TIEFENGEOTHERMIE IN DER SCHWEIZ: STAND DER ENTWICKLUNG UND AUSBLICK POWERTAGE, ZÜRICH, 5. JUNI 2014 DR. PETER MEIER, CEO WWW.GEO-ENERGIE.CH

Mehr

Energieplanung und Förderprogramme: Erfolgreiche Kooperation zwischen Gemeinden und Kanton am Beispiel Luzern

Energieplanung und Förderprogramme: Erfolgreiche Kooperation zwischen Gemeinden und Kanton am Beispiel Luzern 23.2 22.8 22.5 21.7 2.5 19.9 19. Energieplanung und Förderprogramme: Erfolgreiche Kooperation zwischen Gemeinden und Kanton am Beispiel Luzern Gregor Schmid, Leiter Umweltschutz 1 1 93.9 9 8 8.4 78.6 72.

Mehr

UNTERWEGS MIT BAHN UND BUS

UNTERWEGS MIT BAHN UND BUS infahr t UNTERWEGS MIT BAHN UND BUS HERBST2004 LOCKSTOFF ZUM ERSTEN: DIE A-WELLE LOCKT MIT NEUEN ANGEBOTEN NACH ZÜRICH UND OLTEN. LOCKSTOFF ZUM ZWEITEN: DIE AARGAUER MUSIKER GEBEN IN DER SCHWEIZER MUSIKSZENE

Mehr

ausgabe 2009 Stat I St I K a lt e r S - u n D P F l e G e h e I M e

ausgabe 2009 Stat I St I K a lt e r S - u n D P F l e G e h e I M e ausgabe 2009 Stat I St I K a lt e r S - u n D P F l e G e h e I M e A I n h a lt Alte Menschen Ständige Wohnbevölkerung 2 Ständige Wohnbevölkerung 3 Klienten/innen bei Lang- und Kurzaufenthalten nach Geschlecht

Mehr

Ensemble des résultats: Concours des sites Internet de sapeurs-pompiers 2011

Ensemble des résultats: Concours des sites Internet de sapeurs-pompiers 2011 Ensemble des résultats: Concours des sites Internet de sapeurs-pompiers 2011 Les dix meilleurs sites Internet Classement Casques Sapeurs-pompiers Site Internet Canton 1 5 Wehrdienstverband Oberklettgau

Mehr