Raumordnerisches Entwicklungskonzept und Regionalmanagement München Südwest
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- Reiner Beyer
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1 Raumordnerisches Entwicklungskonzept und Regionalmanagement München Südwest interkommunale Zusammenarbeit für eine integrierte Siedlungs- und Verkehrsentwicklung Das Regionalmanagement München Südwest wird gefördert durch das
2 Agenda Allgemeines und Ausgangslage 2 Regionales Entwicklungskonzept (ROEK) 3 Regionalmanagement München Südwest e.v. 4 Fazit - 2 -
3 Der Münchner Südwesten Der Münchner Südwesten ist eine besondere Region mit unterschiedlichen Landnutzungen: wildromatisches Würmtal, dichte angrenzende Wälder, Starnberger See stark verdichtete städtische Gebiete wie Pasing, Germering, Starnberg, beschauliche Gemeinden mit Gartenstadtcharakter Anbindung durch die S-Bahnlinien S6 und S8 sind gut - intensive Verflechtung mit der Landeshauptstadt München
4 Das Untersuchungsgebiet - 4 -
5 Ausgangslage Anlass der Zusammenarbeit: zunehmende Verkehrsprobleme in der Region Probleme: Alltägliche Staus, Abgase, Lärm und die unkoordinierte Neuplanung von Straßen Ende 2010: interkommunaler Abstimmungsprozess zusammen mit den Städten Germering, Starnberg und München sowie den Gemeinden Gauting, Gräfelfing, Planegg, Krailling und Neuried
6 Gemeinsame Probleme und Ziele - 6 -
7 Normative Einbettung Das ROEK München Südwest ist eingebettet in die Vision Bayern 2025 des Landesentwicklungsprogramms (LEP) und den Grundsätzen des Regionalplans (RP). Räumlich ausgewogene polyzentrale Entwicklung, mit der Landeshauptstadt München als Hauptanziehungspunkt
8 Raumordnerisches Entwicklungskonzept (ROEK) Das Raumordnerische Entwicklungskonzept München Südwest wurde 2013/2014 entwickelt, in Zusammenarbeit mit: Büro 03 Architekten aus München Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München Regierung von Oberbayern 50% Förderung durch das bayerische Ministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat. Untersuchte Themen: Verkehr, Wohnen, Arbeiten und Freiraum. Ausarbeitung einer gemeinsame Entwicklungsstrategie. Aufzeigen von Handlungsfeldern und Maßnahmen für eine nachhaltige Siedlungs- und Verkehrsentwicklung
9 ROEK und Klimaschutz Die Maßnahmen sollen zu einer nachhaltigen Raumentwicklung im Münchner Südwesten beitragen. Eine kompakte und klimagerechte Siedlungsentwicklung, der Schutz und die Vernetzung von bestehenden Grünräumen und eine angepasste Mobilität werden gemeinsam im Regionalmanagement bearbeitet. Durch die Mitgliedskommunen läuft ein regionaler Grünzug (Nr. 7: Starnberger See / Würmtal sowie flankierende Waldkomplexe) der durch die verschiedenen Maßnahmen weiterentwickelt und in Wert gesetzt wird
10 Ergebnisse ROEK Die Verkehrsprobleme können durch die enge räumliche Verflechtung der Kommunen nicht isoliert betrachtet werden sondern setzen eine enge Zusammenarbeit voraus. Die Identifizierung als gemeinsamer Raum ist notwendig für die gemeinsame effiziente Problembewältigung. Kein Bau neuer Straßen, statt dessen Förderung des öffentlichen Nahverkehrs sowie des Langsamverkehrs. Ausbau der bestehenden S-Bahnhöfe zu intermodalen Umsteige- und Verknüpfungspunkten. Verstetigung der engen kommunalen Zusammenarbeit, Iniitierung eines Regionalmanagements
11 Faire Zusammenarbeit
12 Vereinsgründung RMMSW Der Verein Regionalmanagement München Südwest e.v. wurde am gegründet. Die Mitgliedskommunen sind: München Germering Starnberg Gauting Neuried Krailling Planegg Gräfelfing
13 Förderung 60% Förderung durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Der bewilligte Förderzeitraum geht vom bis Seit Januar 2016 kümmert sich eine Regionalmanagerin um die Umsetzung und Weiterentwicklung der beschlossenen Maßnahmen. Auswahl eines passenden Handlungsfeldes für die Förderperiode: Siedlungsentwicklung (insbesondere starke Ortskerne, angepasste Mobilität)
14 Maßnahmen Siedlungsentwicklung (I) Innenentwicklung und Grünvernetzung Projektziel: Förderung der Akzeptanz gegenüber baulicher Nachverdichtung. Gestalterische Aufwertung von Freiräumen im Südwesten, Erhöhung des Angebots für die Naherholung durch die Vernetzung mit bestehenden hochwertigen Landschaften. Maßnahmen: Erstellung einer Wanderausstellung Projektentwicklung Grünes Band München Südwest Aspekt Klimaschutz: Flächensparende Siedlungsentwicklung, Schutz von Naturräumen
15 Maßnahmen Siedlungsentwicklung (II) S- und Regionalbahnhöfe und Umfelder Projektziel: Qualifizierung der S- und Regionalbahnhöfe und der Umfelder durch Verbesserung der Verknüpfungsfunktion der Verkehrsträger (insb. Rad/Bus), Nutzungsverdichtung und eine funktionale / gestalterische Aufwertung des Stadtraumes. Maßnahmen: Auftragserteilung von Bahnhofs- und Bahnhofsumfeldsteckbriefen Erarbeitung von Qualitätsstandards Weiterentwicklung der bestehenden Radverleihsysteme Entwicklung der Marke Freizeitbahn für die S-Bahnlinie S6 Aspekt Klimaschutz: Förderung von klimafreundlicher Mobilität
16 Maßnahmen Siedlungsentwicklung (III) Projektgruppe Themennetzwerk Mobilität Projektziel: Schaffung eines Themennetzwerkes Mobilität der beteiligten Kommunen und weiterer Projektpartner. Ziel der Projektgruppe ist es weitere konkrete Projekte zu benennen und für die Umsetzung vorzubereiten. Maßnahmen: Tangentialverbindungen Ausbau des Ruftaxis Ausbau Fahrgemeinschaften Erfahrungsaustausch zu Parkplatzproblemen in Zentren (Tiefgarage) Aspekt Klimaschutz: Reduzierung des Verkehrsaufkommens
17 Maßnahmen Siedlungsentwicklung (IV) Grüne Radl-Routen München Südwest Projektziel: Förderung des Radverkehrs für den Arbeitsweg. Eine Verbesserung des Modal-Split zugunsten des Radverkehrs. Bereits bestehende Grüne Routen vom ADFC Fürstenfeldbruck und Dachau sollen besser genutzt werden. Maßnahmen: Überprüfung und Ergänzung des Netzes Grüne Routen für den Projektraum Erstellung einer Übersichtskarte (Dienstleister), Druck und Veröffentlichung Integration in den MVV Radroutenplaner Öffentliche Veranstaltung unter Einbeziehung von Gewerbetreibenden Aspekt Klimaschutz: Steigerung der Radnutzung im Alltag und in der Freizeit
18 Fazit Bei der klimagerechten Weiterentwicklung unserer Orte sind wir gerade bei der engen Verzahnung unserer Gemeinden im Speckgürtel rund um München auf eine gute Zusammenarbeit angewiesen, denn Klimaschutz hört nicht an der Gemeindegrenze auf
19 Kontakt Dr. Brigitte Kössinger Bürgermeisterin Gauting, Erste Vorsitzende RMMSW e.v. Katharina Reichel Regionalmanagerin Regionalmanagement München Südwest e.v. Bahnhofstraße Gauting Tel. 089 / Fax 089 / info@rmmsw.de
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