Martin Sebaldt Henrik Gast (Hrsg.) Politische Führung in westlichen Regierungssystemen

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2 Martin Sebaldt Henrik Gast (Hrsg.) Politische Führung in westlichen Regierungssystemen

3 Martin Sebaldt Henrik Gast (Hrsg.) Politische Führung in westlichen Regierungssystemen Theorie und Praxis im internationalen Vergleich

4 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < abrufbar.. 1. Auflage 2010 Alle Rechte vorbehalten VS Verlag für Sozialwissenschaften GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2010 Lektorat: Frank Schindler VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfälti gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinn e der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Ten Brink, Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN

5 Inhalt Vorwort 7 Einführung und theoretische Grundlagen Henrik Gast Politische Führung als politikwissenschaftliches Problem: zur Einführung in den Gegenstand 11 Henrik Gast Politische Führung als Gegenstand interdisziplinärer Theorieforschung: Erträge und Defizite 34 Politische Führung im Parlamentarismus Gerhard Hopp Politische Führung in der Westminster-Demokratie: Großbritannien 71 Henrik Gast Politische Führung in der Kanzlerdemokratie: die Bundesrepublik Deutschland 95 Andreas Friedel Politische Führung im Staat der Autonomen Gemeinschaften: Spanien 121 Stefan Köppl Politische Führung zwischen Erster und Zweiter Republik: Italien 148 Politische Führung im Präsidentialismus Benjamin Zeitler Politische Führung im klassischen Präsidentialismus: die USA 173 Aletta Hofmann Politische Führung im Koalitionspräsidentialismus: Brasilien 196 Tobias Nerb Politische Führung im Zeichen der Vergangenheitsbewältigung: Argentinien 212 Stephanie Rübenach Politische Führung nach dem Ende der Militärdiktatur: das Fallbeispiel Chile 228

6 6 Inhalt Politische Führung in Semipräsidentialismus und Direktorialsystem Nina Huthöfer Politische Führung im Semipräsidentialismus: das Fallbeispiel Frankreich 257 Yvonne Hempel Politische Führung im Direktorialsystem: die Schweiz 281 Politische Führung in der Europäischen Union Christian Schramek Politische Führung im supranationalen Mehrebenensystem: die Europäische Union 307 Folgerungen Martin Sebaldt Die Muster politischer Führung in westlichen Regierungssystemen: empirische Befunde im Vergleich 335 Martin Sebaldt Die Praxis politischer Führung und ihre wissenschaftliche Erklärung: theoretische Folgerungen für die Leadership-Forschung 362 Autorenverzeichnis 379

7 Vorwort Die Begriffe Führung und Leadership sind im öffentlichen Diskurs außerordentlich populär. Gerade in Krisenzeiten wird von Politikern erwartet, dass sie Führung zeigen. Zur Frage, über welche Handlungsspielräume politische Führer verfügen, und wie sie diese nutzen können, besteht jedoch kein Konsens, zumal in komparativer Perspektive: Wie unterscheidet sich etwa die deutsche Art, politisch zu führen, von der in Großbritannien, den USA oder in Brasilien? Dieser Sammelband nimmt sich dieses Themenfeldes an und untersucht in international vergleichender Perspektive die Führungsbedingungen und Führungsstile von Regierungschefs. Dabei sollen drei Fragestellungen beantwortet werden: Erstens: Welche Umweltbedingungen finden politische Führer im internationalen Vergleich vor? Wie sieht das politische und institutionelle Kräftefeld aus, in dem sie agieren? Zweitens: Mit welchen Eigenschaften und Verhaltensweisen werden die Regierungschefs ihren Aufgaben gerecht? Drittens: In welchem Ausmaß weisen die Führungsstile in den untersuchten politischen Systemen Gemeinsamkeiten auf, und wo unterscheiden sie sich? Dabei ist offensichtlich, dass die Fragestellungen in einem logischen Zusammenhang stehen. Die Umweltbedingungen nehmen Einfluss darauf, welche Verhaltensweisen oder Eigenschaften sich als vorteilhaft erweisen. Um Erkenntnisse darüber zu sammeln, wie politische Führer in unterschiedlichen Kontexten agieren und sich legitimieren, haben die Herausgeber innerhalb der Familie der westlichen Demokratien unterschiedliche Systeme anhand theoretischer Überlegungen ausgewählt. Zunächst ist es plausibel anzunehmen, dass sich politische Führung in parlamentarischen und präsidentiellen Regierungssystemen unterscheidet, da hier die Legitimationsund Beziehungsmuster zwischen den einzelnen politischen Institutionen stark voneinander abweichen. Daher wurden je vier Fallbeispiele entlang dieser Dimension ausgewählt: Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien als klassische parlamentarische Regierungssysteme, Argentinien, Brasilien, Chile und die USA als typische Präsidentialismen. Zusätzlich werden Frankreich und die Schweiz analysiert, da sie sich als semipräsidentielle bzw. direktoriale Ordnungen der einfachen Dichotomie von präsidentiellen und parlamentarischen Regierungssystemen entziehen. Außerdem werden sowohl einheitsstaatliche bzw. lediglich regionalisierte (Chile, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien) als auch vollwertig föderale Systeme (Argentinien, Brasilien, Deutschland, Schweiz, USA) analysiert, um die Auswirkungen unterschiedlicher territorialer Organisationsformen zu erfassen. Die Europäische Union schließlich wird auf spezifische Führungsmuster in politischen Mehrebenensystemen hin untersucht. Neben diesen institutionellen Gesichtspunkten sollten bei der Fallauswahl unterschiedliche Kulturräume und Regionen (Westeuropa, Nord- und Lateinamerika) und damit auch variable Vorstellungen und politisch-kulturelle Traditionen von Führung berücksichtigt

8 8 Vorwort werden. Argentinien, Brasilien und Chile schließlich wurden in der Fallauswahl auch deshalb berücksichtigt, um politische Führung in Transformationsstaaten mit derjenigen in traditionsreichen konsolidierten Demokratien zu vergleichen. Methodisch bleibt ein solches komparatives Unterfangen diffizil. Grundsätzlich hätten die Herausgeber jede Fallanalyse durch strikte Vorgabe von Vergleichskriterien strukturieren können. Andererseits wäre es möglich gewesen, den Autoren bei der Konstruktion der Fallstudien größtmögliche Flexibilität zu gewähren und erst im Nachhinein nach möglichen Vergleichskategorien zu suchen. Wir haben letztlich einen Mittelweg gewählt. Gemäß den Leitfragen haben wir die Autoren gebeten, Antworten auf folgende Fragen zu liefern: Wie ist die Forschungsdiskussion zum Thema Führung und Leadership im jeweiligen System verlaufen? Welche Diskussionsschwerpunkte sind feststellbar? Welchen Handlungslimitationen sind politische Führer ausgesetzt? Welche Akteure oder Institutionen sind als Vetospieler zu kennzeichnen? Welchen Erwartungen sehen sich politische Führer jeweils ausgesetzt? Wie wird die Führungsrolle inhaltlich beschrieben? Welche strukturellen und damit personenunabhängigen Handlungsressourcen besitzen die Amtsinhaber? Bestehen zum Beispiel Machtressourcen wie die deutsche Richtlinienkompetenz oder das Recht, die Minister zu entlassen oder das Parlament aufzulösen? Zuletzt sollten die Beiträge beschreiben, wie die Amtsinhaber ihre Rolle interpretiert haben. Welche Verhaltensweisen sind auf besonders positive Reaktionen im jeweiligen politischen und sozialen Umfeld gestoßen? Oder umgekehrt: Was führte dazu, dass Amtsinhaber an Akzeptanz verloren haben? Die Fallstudien werden eingerahmt durch die Darstellung des Forschungsstandes und die Präsentation der interdisziplinären Ansätze der Führungsforschung zu Beginn und empirisch-komparative wie auch theoretischen Folgerungen am Ende des Sammelbandes. Damit soll das Kompendium nicht nur einen empirischen, sondern auch einen theoretischen Mehrwert erbringen. Regensburg, im Juli 2009 Henrik Gast Martin Sebaldt

9 Einführung und theoretische Grundlagen

10 Politische Führung als politikwissenschaftliches Problem: zur Einführung in den Gegenstand Politische Führung als politikwissenschaftliches Problem Henrik Gast 1 Politische Führung und Leadership : die Fragestellung Die Frage, über welche Handlungsspielräume politische Führer verfügen und was Führung im Kern ausmacht, wird in der Politikwissenschaft höchst kontrovers diskutiert. Unklar ist, welches Verhalten einen Regierungschef als führungsstark oder führungsschwach kennzeichnet. Ist es ein Zeichen von Stärke oder Schwäche, wenn ein Bundeskanzler wie Konrad Adenauer intensiv von der Richtlinienkompetenz Gebrauch gemacht hat? Ist Angela Merkel schon deswegen eine führungsstarke Kanzlerin, weil sie die Große Koalition zusammenhält, oder ist sie führungsschwach, weil sie sich in Konfliktsituationen nicht immer eindeutig öffentlich positioniert? Was könnten die Kriterien für eine gelungene Führung sein, und welche Instrumente benutzen Regierungschefs im internationalen Vergleich, um diese zu erreichen? In diesem einführenden Beitrag wird zunächst ein Einblick in den politikwissenschaftlichen Forschungsstand vermittelt, um für die nachfolgenden empirischen Fallstudien den Boden zu bereiten. Dabei wird zunächst auf das vielfach diagnostizierte Forschungsdefizit verwiesen (2). Sodann wird erläutert, worin eine sinnvolle Definition politischer Führung liegen könnte (3). Anschließend wird gezeigt, aus welchen grundsätzlichen Strömungen sich die Führungsforschung aus politikwissenschaftlicher Perspektive speist (4). Standen sich strukturalistische und personenzentrierte Ansätze einst diametral gegenüber, so hat es sich die gegenwärtige Politikwissenschaft zum Ziel gesetzt, diese Gegensätze zu überwinden und verfolgt damit eine integrative Herangehensweise. Dieser Logik folgend wird versucht, den politischen Führer und seine Umwelt zusammen zu erfassen. Allerdings sind auch gegenwärtig noch erhebliche Forschungsdefizite zu konstatieren. Das abschließende Kapitel dieser Einführung wird genauer analysieren, worin diese im Detail liegen (5), bevor ein kurzer Ausblick auf die Zukunft der politikwissenschaftlichen Führungsforschung gegeben wird (6). 2 Die Exekutivforschung ein unterbelichtetes Feld? Obgleich dem Phänomen große gesellschaftliche Bedeutung zukommt, wurde das Handeln der Exekutive zumindest in Deutschland lange Zeit nicht systematisch untersucht. Auch eine geschlossene Theorie der politischen Führung liegt bis dato nicht vor (Peele 2005: 188). Auf diese Tatsache macht eine Reihe von Autoren aufmerksam. Die Bemerkungen zum Forschungsdefizit sind so zahlreich, dass eine Sammlung erhebliches Material zutage fördern würde. So konstatierte Wilhelm Hennis (1990: 47): Man wird kaum sagen können, daß die Art und Weise, wie [ ] das Geschäft der Lenkung, Führung und Koordination

11 12 Henrik Gast eines Gemeinwesens besorgt, kurzum wie regiert wird [,] [ ] eine leitende Fragestellung unseres Faches wäre, von der aus die einzelnen Materien, auch ihre traditionellen, etwa das institutionelle Instrumentarium, ihre systematische Ordnung erfahren würden. Auch Hans- Hermann Hartwich (1990: 11) notiert, dass es untragbar sei, daß die moderne Politikwissenschaft sich nicht auch ganz konkret mit der Frage befaßt, was denn eigentlich das Regieren ausmacht, worin es besteht, welche Voraussetzungen, ja auch Fähigkeiten dazu prinzipiell zu gehören scheinen, um dann auch Kriterien für die Bewertung des konkreten und aktuellen Regierens zu erarbeiten. Ludger Helms (2000: 412) erkennt ebenfalls innerhalb der Exekutivforschung ein erhebliches Maß an methodischer und analytischer Unterbelichtung. Dieser Auffassung ist auch Heinrich Oberreuter (1992: 159), der konstatiert, dass die Führungspraxis als Zusammenspiel von Regierung und Parlament keineswegs aufgeklärt sei. Die Gründe für diese geringe Aufmerksamkeit in Deutschland sind vielschichtig und hängen zusammen mit der geschichtlich bedingten Führerproblematik, die einem nüchternen Zugang zum Phänomen eher hinderlich war, der staatsrechtlichen Prägung der Politikwissenschaft und der Tendenz, eher die Institutionen denn die Personen in den Blick zu nehmen (Hennis 1990: 48-50). Das Forschungsdesiderat resultiert schließlich auch aus der Prämisse, stärker die Herrschaftslimitierung als die Herrschaftsausübung zu analysieren. Dies hatte zur Folge um es mit den Worten von Wilhelm Hennis zu formulieren, dass das Was und Wie des Regierens lange nicht im Mittelpunkt stand. Einzuräumen ist, dass gerade in jüngster Zeit eine Reihe von Publikationen zum Thema Regieren erschienen ist, sodass zumindest unter Berücksichtigung der letzten Dekade nicht mehr behauptet werden kann, das Thema würde vernachlässigt (besonders: Fliegauf / Kießling / Novy 2008; Glaab 2007; Goetz 2004; Grunden 2009; Helms 2008; Holtmann / Patzelt 2007; Korte / Grasselt 2007; Raschke / Tils 2007; Zimmer / Jankowitsch 2008). 3 Was heißt eigentlich politische Führung? Es ist mittlerweile gängige Meinung, dass die vielfältige Forschung noch kein einheitliches Verständnis darüber herbeiführen konnte, was unter Führung eigentlich zu verstehen ist (Bennis 1959: 260). Ein allgemein akzeptierter Kanon von Elementen, die Führung kennzeichnen, hat sich bisher in der Forschungsdiskussion nicht abgezeichnet. Obwohl gerade in Nordamerika in den letzten Dekaden eine Vielzahl von Führungspersönlichkeiten empirisch untersucht worden ist, scheint noch immer nicht klar, was Führer von Nichtführern im Kern unterscheidet (Jago 1995: Sp ). Die folgende Auswahl von möglichen Führungsdefinitionen verdeutlicht, dass zwar unterschiedliche Akzentsetzungen bestehen, jedoch nach Ansicht vieler Autoren eine Einflussausübung als gemeinsames Kernelement von politischer Führung anzusehen ist (3.1). Die Frage, worauf sich dieser Einfluss bezieht, führt zu einer funktionsorientierten Führungsdefinition ( ). Diese bietet den Rahmen für eine heuristisch anspruchsvolle und analytisch weiterführende Analyse von politischer Führung (detaillierter Gast 2009).

12 Politische Führung als politikwissenschaftliches Problem Führung als Beeinflussung Eine bestimmte Klasse von Definitionen bestimmt den Führer als aktiven Part, der auf andere Personen, die eher passiv sind, einwirkt. Die Asymmetrie der Einflussausübung wird vor allem bei Bernard M. Bass deutlich, der Leader als jene Personen charakterisiert, die andere stärker beeinflussen als sie wiederum von ihnen beeinflusst werden (Stogdill / Bass 1981: 16). Vertreter der politikwissenschaftlichen Disziplin stellen dieses Beeinflussen und Überzeugen ebenfalls in den Vordergrund: Das eigentliche Geschäft des Politikers ist es, andere Menschen zu einem bestimmten Tun zu veranlassen. Den Wählern bestimmen, an der erwünschten Stelle sein Kreuz einzuzeichnen; in Partei, Parlament und Bürokratie Zustimmung und Mitarbeit zu erreichen. Von niemandem wird diese Kunst in höherem Grade erwartet als von dem, der auf der höchsten Sprosse angelangt ist und von dort aus für eine ganze Nation die Richtlinien der Politik bestimmen soll, dem Regierungschef (Hennis 1964: 29). Der Akzent liegt bei diesen Definitionen mehr oder minder auf dem Führer. Dabei gerät zu Unrecht in den Hintergrund, dass die jeweiligen politischen Führer ihre Anhänger überzeugen und sich für ihre Handlungen rechtfertigen müssen. Im politischen Kontext kann nicht übersehen werden, dass die Gefolgschaft ebenso auch die Führer kontrolliert. Zu behaupten, die Steuerungswirkung würde auf einer Einbahnstraße verlaufen, hieße, das Problem zu verkennen. Besonders Joseph C. Rost (1991: ) betont in seiner eigenen Definition von Leadership, dass der Begriff follower nicht zu der Assoziation verleiten dürfe, dass die Bezugsgruppe passiv und daher ohne Bedeutung sei. Joseph A. Schlesinger (1967: 266) ist sich dieser Tatsache bewusst, wie aus seiner Führungsauffassung hervorgeht, nach der sich die Beziehung zwischen dem Führer und der Gefolgschaft als ein rationaler Austausch interpretieren lasse, in dem die Bezugsgruppen ihre Unterstützung anbieten, wenn im Gegenzug Ziele verfolgt werden, die ihren Interessen entsprechen. Eine ähnliche Ansicht vertritt Edwin Paul Hollander (1978: 4): Certainly, the leader is the central and often vital part of the leadership process. However, the followers are also important in the picture. Without responsive followers there is no leadership, because the concept of leadership is relational. It involves someone who exerts influence, and those who are influenced. However, influence can flow both ways. Dem empirischen Phänomen im Hinblick auf politische Prozesse angemessener erscheint es, Führer und Gefolgschaft als prinzipiell gleichberechtigte Interaktionspartner aufzufassen. Der von Georg Simmel einmal zitierte Ausspruch eines deutschen Parteivorsitzenden Ich bin ihr Führer, also muß ich ihnen folgen ist überzeichnet, trägt aber einen zutreffenden Kerngehalt in sich (zit. nach Geiger 1928: 22-23). Inwieweit die jeweilige Gefolgschaftsgruppe den Führer ihrerseits steuern kann, hängt von den organisationsbestimmten Rahmenbedingungen ab: Innerhalb eines betriebswirtschaftlichen Unternehmens ist die Abhängigkeit des Chefs von seinen Angestellten geringer als im Wirkungsfeld politischer Parteien zu veranschlagen, da ein Unternehmer einen Mitarbeiter prinzipiell jederzeit entlassen kann. Für einen Parteichef oder einen Regierungschef sind Handlungen dieser Art meistens formal nicht möglich, und wenn doch, mit erheblichen politischen Folgekosten verbunden. Führung heißt aus diesem Grunde, die eigenen Verhaltensweisen so anzupassen, dass sie bei der Gefolgschaft akzeptiert werden und diese deswegen dem Führer freiwillig folgt.

13 14 Henrik Gast 3.2 Führung als Integrationsaufgabe Innerhalb von soziologischen und politikwissenschaftlichen Abhandlungen wurde Führung von Beginn an vermehrt als Kompromissmanagement und damit gruppenabhängiger Prozess verstanden. In einem wegweisenden Aufsatz zur Frage Was soll denn politische Führung? hat Hans Peter Fagagnini (2000: 291) herausgearbeitet, dass sich die Führung in einem permanenten Rückkopplungsprozess befindet und darauf achten muss, dass die Gefolgschaft nicht auseinanderfällt. Anhand des Bildes eines Regelkreises weist er daraufhin, dass Führung über die Fähigkeit der Antizipation verfügen sollte: Gute Führungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie die eigene Gefolgschaft richtig einzuschätzen verstehen (Fagagnini 2000: 277). Auch der Politikwissenschaftler James MacGregor Burns (1978: 18) spielt darauf an, dass der politische Führer die Bedürfnisse der Gefolgschaft erkennen muss. Die Führungsdefinitionen griffen allerdings zu kurz, wenn sie lediglich betonen würden, dass der Führer sein Verhältnis zur Gruppe ausbalancieren muss, um Integration zu stiften. Zusätzlich muss er auch dafür Sorge tragen, dass die Gruppenmitglieder untereinander ein möglichst konfliktfreies Verhältnis entwickeln, beibehalten und insgesamt ein organisationskonformes Verhalten zeigen. Der jeweilige politische Führer muss darauf hinwirken, dass die Gruppe insgesamt Kohäsionskraft und Selbststeuerungsfähigkeiten entwickelt und auch unter den alltäglichen Bedingungen der gruppeninternen Konflikte Zusammengehörigkeitsgefühl generiert. Konflikte zwischen Personen um strittige Organisationsnormen und über Möglichkeiten der Umweltanpassung müssen gelöst werden. Eberhard Schuett- Wetschky (2004: 20) versteht ebendaher unter politischer Führung ein Kompromissmanagement: Es geht salopp formuliert darum, den eigenen Haufen zusammenzuhalten, und zwar nicht nur in dem Sinne, dass die Mitglieder der Gruppe beisammen bleiben, sondern auch in dem Sinne, dass sie nach außen mit einer Stimme sprechen, also als eine Gruppe agieren. Die auf den Führer und auf die Gruppe bezogene Integrationsfunktion ist demnach ein wesentlicher Bestandteil der Führungsaufgabe, die allerdings je nach Situation in ihrer Bedeutung variieren kann. 3.3 Führung als Ausrichtung auf die Gruppen- und Organisationsziele Der Rolle des politischen Führers wird allerdings noch eine weitere wesentliche Aufgabe zugeordnet: Er soll dafür sorgen, dass die Gruppen- oder Organisationsziele erreicht werden, was soziologisch unter den Aufgabentypus der Lokomotionsfunktion fällt: Der Führer legt Ziele fest, strukturiert Aufgaben und bestimmt Zweck-Mittel-Relationen allerdings unter der Vorgabe, dass diese dem allgemeinen Gruppenwillen nahe kommen oder zumindest integrativ wirken. Eine Reihe von Definitionen verbindet dies primär mit Führung: Für Alex Bavelas (1960: 497) muss der Führer Sorge dafür tragen, dass die Effektivität der Organisation gewahrt bleibt. Folglich bedeutet Leadership für ihn im engeren Sinne: maintaining the operational effectiveness of the decision-making systems which comprise the management of the organization. Howard Elcock (2001: 107) konstatiert in ähnlicher Weise: Setting goals and values is the most fundamental role of heads of governments: presidents, prime ministers, cabinet members, mayors, council leaders and so on. Über je mehr Positionsmacht ein Führer verfügt, desto autonomer kann er die Ziele festlegen. Um-

14 Politische Führung als politikwissenschaftliches Problem 15 gekehrt trifft zu, dass ein Führer, der in vielfältigen Abhängigkeiten steht, Rücksichten nehmen muss. Da politische Führer Mehrheiten organisieren müssen, um Entscheidungen durchzusetzen, fällt die Überzeugungsarbeit bei ihnen stärker ins Gewicht. Das bedeutet, dass in diesem Fall ein hierarchischer Stil des Diktierens zu einer Erosion von Motivation und Organisationsloyalitäten führt, was langfristig negative Auswirkungen zeitigt. Diesen Aspekt berücksichtigt Dirk Baecker (1994: 32), indem er konstatiert: Führung soll heißen, Anweisungen zu geben, die befolgt werden, weil die Untergebenen sich mit ihnen identifizieren. Entscheidend ist allerdings, dass die Führung die Gruppenziele nicht nur im Hinblick auf die interne Integration festlegen kann, sondern auch die Anpassung an externe Umstände berücksichtigen muss. 3.4 Zusammenfassende Führungsdefinitionen und weitere Perspektive Wenn diese beiden grundsätzlichen Ziele zusammengefasst werden, lässt sich mit Kurt Lukasczyk (1960: 183) folgende Aussage treffen: Führungsverhalten sollen alle jene Verhaltensweisen heißen, die primär den Funktionen der Gruppen-Lokomotion und Gruppen- Kohäsion dienen. Diese Definition ist insofern weiterführend, da Führung nicht mehr nur als Einflussausübung verstanden wird, sondern erörtert wird, worauf sich der Prozess richtet (ähnlich: Misumi 1985: 8). Es wird deutlich, dass eine funktionsorientierte Führungsdefinition insgesamt am tragfähigsten ist. Sie weist der Führungsperson jene Aufgaben zu, die für den Aufbau und die Erhaltung eines sozialen Systems notwendig sind. Hiermit setzen die Definitionen einen wichtigen Ankerpunkt für die noch zu leistende Theoriearbeit. Diese müsste die Verhaltensweisen und Situationsfaktoren skizzieren, die angeben, unter welchen Bedingungen diese Funktionen erfüllt werden. Die eigentliche Arbeit der Forschung beginnt deswegen bei der Frage, auf welche Weise diese Interaktions- und Einflussbeziehung zwischen dem Führer und der Gefolgschaft verändert wird. Ausgehend von diesem Führungsverständnis müsste eine Theorie eine große Anzahl von Fragen beantworten etwa, welche Auswirkungen die Umweltstrukturen auf die Führung haben, welche Eigenschaften von Führungspersönlichkeiten in welchem Kontext von Bedeutung sind. Es müsste erläutert werden, wie sich die Organisations- und die Persönlichkeitsstrukturen der Gefolgschaft und die Dynamik ihrer Gruppenbildung auswirken. Kurzum: Es sollten alle jene Faktoren berücksichtigt werden, die die Einflussprozesse selbst beeinträchtigen und Auswirkungen auf die Führungsfunktionen zeigen. 4 Das integrative Paradigma des interaktionistischen Ansatzes Die Tradition der politikwissenschaftlichen Führungsforschung (innerhalb der empirischen Theoriebildung) speist sich im Kern aus zwei Strömungen der Great-Man-Theorie und dem Strukturalismus die sich jedoch weniger auf das konkrete Verhalten von Führern, sondern eher allgemein auf das Verhältnis von Individuum und Strukturen bei der Induzierung von gesellschaftlichen Veränderungen konzentrieren. Beide Ansätze sind in ihren extremen Formen nicht als ernst zu nehmende Führungstheorien einzustufen, da sie den gesellschaftlichen Wandel zu deterministisch auf den Einfluss großer Führer oder auf struk-

15 16 Henrik Gast turelle Kräfte zurückführen. Neuere Publikationen haben es sich zur Aufgabe gemacht, zwischen den beiden Positionen zu vermitteln und beiden Faktoren, sowohl den personellen als auch den strukturellen, Rechnung zu tragen. Da innerhalb dieser Beiträge der Einfluss von Strukturen und Personen in Verbindung gesetzt wird, wird dieses Paradigma als interaktionistisch bezeichnet (Blondel 1987; 1993). Es wird davon ausgegangen, dass Personen innerhalb einer Umgebung handeln, die sie prägt und einengt. Gleichzeitig sind jedoch innerhalb dieser strukturellen Zwänge unterschiedliche Handlungsweisen möglich, die unterschiedliche Folgen zeitigen. Es ist empirisch zutreffender, die Strukturen, von denen ein politischer Führer umgeben ist, nicht deterministisch zu verstehen, sondern sie als Handlungskorridore aufzufassen, die personelle Einflussmöglichkeiten zugleich ermöglichen, aber auch begrenzen. Entscheidend ist, dass diese Korridore flexibel sind und im jeweiligen Entscheidungsprozess immer neu bestimmt werden. Es ist zudem einzubeziehen, dass politische Führer auch ihre Umgebung beeinflussen und etwa die Organisationsstrukturen oder die Einstellungen und Bedürfnisse ihrer Gefolgschaft ändern können. Politische Führung muss daher stärker als ein offener Prozess mit unterschiedlichen Wirkungsfaktoren, die sich untereinander beeinflussen, aufgefasst werden. Im Kern spiegeln dies die Grundannahmen des Ansatzes des akteurzentrierten Institutionalismus wider, den Fritz W. Scharpf und Renate Mayntz geprägt haben (etwa: Mayntz 1995; Scharpf 2000). Die Aufgabe für die Führungsforschung besteht darin, es nicht bei der abstrakten Feststellung der Interdependenz von Struktur und Individuum zu belassen, sondern die wirkenden Variablen herauszuarbeiten und systematisch in Beziehung zu setzen. Innerhalb dieses Paradigmas des Interaktionismus wird im Folgenden erörtert, welche Auswirkungen politische Strukturen zeigen. Nachfolgend wird analysiert, wie die Rolle, die politische Führer und die Gefolgschaft in diesem Umfeld spielen, politikwissenschaftlich erfasst werden kann. 4.1 Institutionelle Ansätze innerhalb der interaktionistischen Forschung Bei der systematischen Erörterung, wie politische Führung ausgeübt wird, hat sich die Politikwissenschaft mehr auf die Strukturen denn auf das handelnde Individuum konzentriert ohne jedoch grundsätzlich aus dem Auge zu verlieren, dass sich beides beeinflusst. Dies bedeutet, dass zumeist institutionelle Zugänge gewählt wurden. Wenn politikwissenschaftliche Ansätze wie der Neoinstitutionalismus (Powell / DiMaggio 1991; Senge / Hellmann 2006) oder die Veto-Spieler-Theorie (Stoiber 2007; Tsebelis 2002) auf Führungsfragen übertragen werden, wird der Fokus eher auf die handlungsbegrenzenden Schranken des politischen Handelns gelegt (jüngst: Helms 2008). Dies ist sowohl forschungslogisch als auch forschungspragmatisch ein empfehlenswerter Weg. Es hat den Vorteil, dass zunächst feststehende Regelsysteme beschrieben werden können, um dann den schwieriger zu erfassenden Einfluss der Persönlichkeit zu erörtern (zu den informellen Spielregeln: Wewer 1991b). Einflussreiche Werke, wie die umfassende Monographie Political Leadership von Jean Blondel (1987), messen daher den Institutionen einen hohen Stellenwert bei. Auch innerhalb von komparativen Darstellungen ist diese Schwerpunktsetzung zu beobachten: Die vergleichenden Darstellungen von Robert Elgie (1995) oder Anthony King (1994) konzentrieren sich im Wesentlichen auf institutionelle Variablen. In diese Reihe ist ebenso die Darstellung Presidents and Prime Ministers der Herausgeber Richard Rose und Ezra N. Suleiman (1981) zu stellen, da sie ebenfalls strukturzentriert ausgerichtet ist. Jede Füh-

16 Politische Führung als politikwissenschaftliches Problem 17 rungstheorie muss die jeweilige Umwelt berücksichtigen, in der ein Führer handelt und versucht, Einfluss auszuüben. Bei einer solchen Betrachtung liegt es nahe, die Hypothese zu formulieren, dass ein Regierungschef umso mehr verhandeln und Rücksicht nehmen muss, je mehr machtvolle Akteure ihm gegenüberstehen und je mehr Regelungen seinen Handlungsradius begrenzen. Regelverstöße eines Regierungschefs werden umso eher geahndet, je zahlreicher und mächtiger seine Interaktionspartner sind. Eine Analyse der Führungsbedingungen erfordert daher zwingend eine Analyse der Systembedingungen, in denen sich Regierungschefs befinden Institutionen als Führungslimitierung Von Relevanz für den Führungsprozess ist erstens die Frage, ob das jeweilige politische System über ein parlamentarisches oder ein präsidentielles Regierungssystem verfügt (zur Unterscheidung: Steffani 1983). Der Vorteil eines präsidentiellen Systems liegt zunächst darin, dass sich der Präsident durch die Wahlen direkt auf das Volk als Legitimationsspender berufen kann. Zudem kann ihn das Parlament auch nicht abberufen, was seine Stellung festigt und ihm mehr Freiheit einräumt. Allerdings kann er dem Parlament im Gegenzug auch nicht damit drohen, es aufzulösen, was seinen Einfluss begrenzt. Zudem ist nicht zu erwarten, dass er über eine geschlossene Partei verfügt, mit der er das Regierungsprogramm durchsetzen kann, da in einem präsidentiellen Regierungssystem mit einer höheren Fragmentierung der Fraktionen und Parteien zu rechnen ist. Schließlich stehen diese funktionslogisch nicht vor der Verpflichtung, den Regierungschef permanent zu unterstützen. Ein aktiver Präsident wird daher auch parteiübergreifende Koalitionen innerhalb des Parlamentes schmieden müssen. Innerhalb eines parlamentarischen Regierungssystems ist das Schicksal des Regierungschefs hingegen unverbrüchlich mit dem der Parlamentsmehrheit verbunden die Regierung ist Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische des Parlaments (Hugo Preuß) was dazu führt, dass der Regierungschef über größere Machtressourcen verfügt (Drohung mit Parlamentsauflösung), aber auch in größerer Abhängigkeit steht (Misstrauensvotum). Der größte Unterschied liegt darin, dass ein Regierungschef im parlamentarischen Regierungssystem permanent auf dieselben Verhandlungspartner zurückgreifen muss (Parlamentsmehrheit) und sich relativ stabile Informations- und Einflusskanäle institutionalisieren, während sein Amtskollege im präsidentiellen Regierungssystem stärker von Fall zu Fall sondieren kann und womöglich auch muss. 1 Abzulesen ist hieran, dass die Funktionslogik des Regierungssystems auch Verhaltensstrategien für die politische Führung vorgibt. Eine zweite wesentliche Unterscheidung betrifft die Frage, ob die Staaten föderal oder eher unitarisch strukturiert sind. Bei einer föderalen Staatsstruktur wird der Regierungschef in vielen Politikbereichen nur zusammen mit den jeweiligen Länderregierungen handeln können insbesondere bei einer kooperativen Föderalismusstruktur. Zudem werden einige Handlungsfelder dem Regierungschef vollkommen entzogen sein. Meistens resultieren aus der föderalen Struktur für den Regierungschef Verhandlungszwänge, die seinen Handlungsradius begrenzen. Eine ähnliche Bedeutung kommt den zweiten Kammern im Regierungssystem zu (im Vergleich: Riescher / Ruß / Haas 2000; Schüttemeyer / Sturm 1992). Je größer deren Kom- 1 Minderheitsregierungen in einem parlamentarischen Regierungssystem sind hierbei ausgenommen.

17 18 Henrik Gast petenzen ausfallen, desto größer werden die Notwendigkeiten zum Verhandeln und Kompromissmanagement ausfallen. Die Spannbreite von schwachen zweiten Kammern (Großbritannien) bis hin zu einem symmetrischen Kräfteverhältnis von erster und zweiter Kammer (Schweiz, Italien) ist groß. Eher von situativer denn von struktureller Bedeutung ist der Faktor, ob sich die parteipolitischen Mehrheiten in den beiden Kammern aus unterschiedlichen Parteien zusammensetzen. Im letzteren Fall erschwert sich die Kompromisssuche für den Regierungschef. Wie bei den Aspekten zuvor ergeben sich hierdurch strukturelle Verhandlungsnotwendigkeiten. Viertens ist zu beachten, inwieweit das Parlament als Institution gestärkt oder geschwächt wird (im internationalen Überblick: Döring 1992; Ismayr 2008; Norton 1998). Eine Gegenüberstellung der parlamentarischen Rechte des Deutschen Bundestages und des britischen Unterhauses zeigt mit aller Deutlichkeit, dass ein Bundeskanzler weitaus stärker Rücksicht auf die parlamentarischen Akteure nehmen muss als ein britischer Premier (Helms 1996; 2001). Die Stärke oder Schwäche der parlamentarischen Kompetenzen resultiert aus unterschiedlichen Aspekten, etwa der Struktur des Ausschusswesens oder der Möglichkeit, die Agenda der Institutionen eigenständig zu bestimmen (Ismayr 2004). Die Interaktionsbedingungen zwischen den Akteuren werden durch diese institutionellen Regelungen zumindest prozedural maßgeblich geprägt (Stoiber 2007). Für die Praxis gouvernementalen Handelns ist von großer Bedeutung, ob die Exekutive die Zeitplanung und die Themensetzung der Legislative allein- oder mitentscheiden kann bzw. hierauf keinen Einfluss hat und inwieweit die Parlamentarier Unterstützung durch eine eigene Ministerialbürokratie erfahren (Schnapp 2004; Schnapp / Harfst 2005). Dies betrifft fünftens natürlich nicht nur das Verhältnis zwischen der Exekutive und dem Parlament, sondern auch die Beziehungsmuster der Akteure innerhalb der Exekutive: Es ist für die Handlungskapazitäten eines Regierungschefs von Relevanz, ob er über die zu behandelnden Themen des Kabinetts bestimmen kann, zumindest formal über das Recht verfügt, die Minister einzusetzen und zu entlassen, ob er in der Wahl seiner Minister auf die Parlamentsmitglieder beschränkt ist (Kompatibilitätszwang), inwieweit das Ressortprinzip und die Eigenverantwortlichkeit des Ministerhandelns ausgeprägt sind und wie stark die administrativen Ressourcen des Regierungschefs ausfallen (generell zur Rolle der Kabinette: Blondel / Müller-Rommel 1988; 1993; 1997). Sechstens ist zu fragen, ob die Rolle des Staatspräsidenten rein repräsentativ verstanden wird oder ob diesem auch Einfluss innerhalb des Entscheidungsprozesses zugestanden wird. Bei semipräsidentiellen Systemen ist Letzteres der Fall, sodass von Fall zu Fall ein weiterer Vetospieler die politische Arena betritt und dem Regiment des Premierministers Schranken auferlegt (Bahro / Veser 1995; Duverger 1980; Steffani 1995). Da Kompetenzen formal häufig nicht genau festgelegt werden wie in der V. Französischen Republik, avanciert politische Führung zu einem Prozess, der stark von persönlichen und situativen Faktoren geprägt wird (im internationalen Vergleich Elgie 1999; Elgie / Moestrup 2007). Auch die juristische Begleitung des politischen Entscheidungsprozesses stellt (siebtens) für den Regierungschef eine entscheidende strukturelle Schranke dar. Die Verfassungsgerichtsbarkeit besitzt im internationalen Vergleich eine unterschiedliche Bedeutung (Shapiro / Stone 1994; Starck / Weber 1986). Unstrittig ist, dass diese Institution bei der Analyse der Möglichkeiten und der Restriktionen von Führung zu erörtern ist. Wenn sie vorhanden und mit beträchtlichen Rechten ausgestattet ist wie etwa in Deutschland, den USA oder der Europäischen Union kann hieraus eine beträchtliche Einschränkung des

18 Politische Führung als politikwissenschaftliches Problem 19 Regierungshandelns bei juristisch umstrittenen politischen Vorhaben folgen (kritisch diskutierend: Stüwe 2001; Wewer 1991a). Will der Regierungschef vermeiden, dass Entscheidungen einer Kontrolle ex post unterzogen werden, wird er die möglichen Reaktionen des Gerichts antizipieren und seine politischen Vorhaben danach ausrichten. Im komparativen Ländervergleich ist achtens oft darauf verwiesen worden, dass sich die Stellung der Interessengruppen und die Funktionen, die sie jeweils erfüllen, wesentlich unterscheiden (Hartmann 1992; Stoiber / Abromeit 2006: ). Auch im Hinblick auf die Führungsprozesse lassen sich hieraus Ableitungen treffen. Je enger die Beziehung zwischen den Interessengruppen und dem Staat und je institutionalisierter und formalisierter die Verhandlungsprozesse in manchen Politikfeldern ausfallen, desto stärker wird der Handlungsradius des Regierungschefs eingeengt. Ein neu ins Amt kommender politischer Führer wird zwar langfristig die korporatistischen Arrangements verändern und lockern können, allerdings wird er sich kurzfristig innerhalb einer Struktur befinden, in der bestimmte Erwartungen an ihn gehegt werden, denen er entgegenkommen muss (zum Konzept der Verhandlungsdemokratie statt vieler: Lehmbruch 1996). Ein Regierungschef wird in einem Land mit einer langen korporatistischen Tradition die Interessengruppen als Verhandlungspartner nicht ignorieren können. Dies bedeutet nicht, dass dies im Hinblick auf die Durchsetzung von politischen Zielen nicht auch fallweise Vorteile einbringen kann. Es kann etwa einfacher sein, Informationen zu erheben und politische Unterstützung zu generieren, wenn die Kommunikationskanäle gut geölt sind und insgesamt die Bereitschaft zur kooperativen Zusammenarbeit besteht. Allerdings wird insgesamt der Verhandlungscharakter von gouvernementalen Entscheidungsprozessen verstärkt. Zudem kann auch der Fall vorliegen, dass bestimmte Politikfelder im Zuge der sozioökonomischen Selbstregulierung der Interessengruppen dem Einfluss der Regierung entzogen sind (Sebaldt / Straßner 2004: ). Dies bedeutet einerseits faktisch eine wesentliche Einengung des Handlungsspielraums, andererseits befreit es die Regierung von der Bürde, in hochsensiblen und konfliktreichen Politikfeldern Entscheidungen zu treffen, die sie selbst zum Ziel öffentlicher Kritik machen könnte (vgl. für das deutsche politische System Abromeit 1994). Neuntens, wenn bei der Regierungsbildung Koalitionen notwendig sind etwa aufgrund des Wahlsystems, verändert dies die Anforderungen an die politische Führung grundlegend (Kropp / Sturm / Schüttemeyer 2002; Laver / Schofield 2001; Müller / Strøm 2000). Da die Kompromissfindung zwischen zwei kooperierenden, aber auch konkurrierenden Partnern fast immer außerordentlich diffizil ist, erscheinen weitreichende Reformpläne des Regierungschefs unrealistisch. Eine Koalition bedeutet daher eine starke Begrenzung von politischer Führung, was die Zielsetzungen betrifft, und zugleich eine große Herausforderung, da es meistens schwieriger ist, in einer Koalition den inneren Zusammenhalt zu gewährleisten. Da Koalitionspartner zumindest im deutschen Fallbeispiel zu Beginn der Wahlperiode einen formellen Koalitionsvertrag schließen, wird der Handlungsspielraum von diesem Zeitpunkt an eingeengt, aber auch durch die Absprachen stabilisiert (Kropp / Sturm 1998). Aus diesen Überlegungen den Schluss zu ziehen, dass Regierungschefs in parlamentarischen Mehrheitsverhältnissen, in denen eine Partei alleine die Regierung stellen kann, die Integrationsaufgabe vernachlässigen können, wäre unangemessen. Bei sehr heterogenen Parteien und Fraktionen ein Extrembeispiel wäre Japan, kann dies sogar noch weitaus schwieriger sein als in manchen Koalitionsregierungen. Wenn das politische Gewicht der einzelnen parteiinternen Gruppierungen hinreichend groß und permanent vorhanden ist, können sie als Vetospieler bewertet werden, mit denen der Regierungschef

19 20 Henrik Gast verhandeln muss. Es lässt sich resümieren, dass die Struktur des Koalitionsformats und der Parteien sowie die Fraktionen für den Führungsprozess von großer Bedeutung sind, da sie die Parameter vorgeben, an denen sich der Führungsstil ausrichten muss. Wenngleich die beschriebene institutionelle Ausgestaltung eines politischen Systems eine zentrale Schranke für die politische Führung darstellt, darf nicht übersehen werden, dass der Handlungskorridor auch durch fluide, zeitgeschichtlich bedingte Erwartungen beeinflusst wird. Es ist anzunehmen, dass die Rolle des Regierungschefs in allen westlichen Systemen in den letzten 60 Jahren erhebliche Bedeutungsänderungen erfahren hat. Dies bedeutet, dass sich das Verhalten der Regierenden an die geänderten Erwartungen und Rollenprofile anzupassen hat, um Akzeptanz zu erlangen. Normen und Werte, die durch die politische Kultur eines Landes geprägt werden, stellen Kriterien bereit, anhand derer politische Führer beurteilt werden, und sind damit für die Beschreibung der Umweltbedingungen bedeutsam Institutionen als Führungsressource Die Faktoren, die bisher aufgeworfen wurden, entsprechen weitgehend der bekannten Unterscheidung zwischen einer Konkurrenz- und einer Konsensdemokratie (Lijphart 1969; 1980; 1984; 1999). Sie geben im Wesentlichen an, auf welche Vetospieler der Regierungschef achten und mit wem er verhandeln muss, um erfolgreich zu sein. Institutionelle Maßgaben limitieren allerdings nicht nur das Handeln. Seine Amtskompetenzen, seine Positionsmacht verleihen dem Regierungschef zugleich Handlungsmöglichkeiten und Durchsetzungskraft. Im Einzelfall ist zu analysieren, mit welchen Kompetenzen diese Rolle ausgestattet ist. Zu erörtern ist daher, inwieweit dem Regierungschef eine formelle oder informelle Richtlinienkompetenz zukommt oder er nur primus inter pares ist, ihm Patronagemacht zur Verfügung steht, er über eine effektive Regierungszentrale verfügt und er das Drohpotenzial der Ministerentlassung und der Parlamentsauflösung nutzen kann. Diese Perspektive konzentriert sich weniger auf die Frage, wie ein Regierungschef durch seine Persönlichkeit Einfluss ausüben kann, sondern darauf, welche Möglichkeiten ihm sein Amt bietet Zur Verbindung zwischen den institutionellen Kontexten und den Führungstypen Um die Handlungsressourcen und -restriktionen von politischen Führern typologisch einzuordnen, ist die folgende Vier-Felder-Typologie von Richard Rose heuristisch wertvoll, da sie eine Anbindung an die oben erläuterten institutionellen und strukturellen Variablen ermöglicht. Die Grundthese lautet, dass je nach den Rahmenbedingungen unterschiedliche Führungstypen auftreten. Den beiden Variablen, die er zunächst betrachtet die Zentralisierung der institutionellen Struktur und das Regierungsformat kommt dabei das größte Gewicht als externe Restriktionen zu. Insgesamt zeigt die Typologie vier verschiedene Typen auf:

20 Politische Führung als politikwissenschaftliches Problem 21 Tabelle 1: Regierungschefs in unterschiedlichen strukturellen Kontexten Variablen Zentralisierung der institutionellen Strukturen Dezentralisierung der institutionellen Strukturen Einparteien- Regierung Regierungsformat Koalitionsregierung Leader Juggler Quelle: mit geringfügigen Änderungen übernommen aus: Rose 1991: 19. Bargainer Symbol Der Typus eines Leaders, dem die Möglichkeit offen steht, großen Einfluss auszuüben, liegt dann vor, wenn einerseits die institutionelle Struktur in der Exekutive zentralisiert ist und zum anderen eine relativ homogene Einparteienregierung besteht. Wenn nun das politische System die Macht insgesamt stärker dezentralisiert, ergibt sich eine größere Anzahl an Vetospielern, mit denen der Regierungschef verhandeln muss. Diesen Typ mit dem Begriff Bargainer zu bezeichnen, weist daraufhin, dass das Kompromissmanagement besonders stark im Mittelpunkt steht. Der Typus Symbol kennzeichnet innerhalb dieser Typologie jene Konstellation, in der ein politisches System die politische Macht auf viele Institutionen und Akteure verteilt und damit dem Regierungschef keine herausgehobene Stellung zubilligt und zugleich eine Koalitionsregierung vorliegt. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind hier so gering, dass der Regierungschef eher Vermittler und Repräsentant als Richtungsgeber des politischen Prozesses ist. Mit dem letzten Typ Juggler bezeichnet Rose eine zentralisierte Machtstruktur im politischen System, in der der Regierungschef eine Koalitionsregierung anführt. Einerseits stärkt das formale Regelset den Regierungschef, andererseits zwingt ihn die Koalitionsregierung zu Kompromissen. Auch wenn sich Kritiker an den Begriffen stoßen mögen, zeigt diese begriffliche Einordnung zumindest, dass die Führungsbedingungen und der Führungsstil nur zusammenhängend betrachtet werden können. 4.2 Politikwissenschaftliche Ansätze zur Beschreibung der Rolle und des Verhaltens des politischen Führers Typologische Verortungen Die Exekutivforschung kann sich gewiss nicht damit zufriedengeben, zu analysieren, von welchen Strukturen Führer umgeben sind. Resolut fordert Hans-Hermann Hartwich (1990: 18), dass endlich gesagt werden müsse, dass die Regierungsforschung auch die konkrete Befassung mit der handelnden Person 2 erzwinge. Wie die politischen Führer innerhalb dieses Rahmens agieren und Einfluss ausüben können, ist insgesamt jedoch weniger systematisch untersucht worden dies betrifft besonders die komparative Perspektive (Edinger 1990). Wie langsam die Fortschritte gerade im Hinblick auf die Variable Persönlichkeit ausfallen, lässt sich daran sehen, dass häufig mit eindimensionalen Typologien gearbeitet 2 Hervorhebung im Original.

21 22 Henrik Gast wird. Diese konzentrieren sich mit unterschiedlichen Akzentsetzungen auf die Aktivität des Führers, seinen Führungsanspruch, sein Selbstverständnis und seine Risikobereitschaft. Eine einfache Unterscheidung nimmt Dennis Kavanagh (1990: 247) vor, der mobilising und expressive leaders analytisch trennt, wobei erstere als risikofreudig, entscheidungs- und aufgabenorientiert, jedoch weniger beziehungsfokussiert beschrieben werden. Zur Durchsetzung ihrer Ziele gehen sie Konflikte mit den jeweiligen Interaktionspartnern ein. Die expressive leader versuchen in stärkerem Ausmaß die menschlichen Beziehungen positiv zu gestalten und orientieren sich hinsichtlich der politischen Ziele eher am Status quo. Auf eine ähnliche Weise verarbeitet Jean Blondel den Einfluss unterschiedlicher Persönlichkeiten, die im Amt sind. Typologisch trennt er anhand der Frage des Innovationswillens great leaders, die eine Gesellschaft verändern wollen, von,mere office-holders : The second extreme type corresponds to the case of rulers who do not wish to bring about any change and are content with undertaking operations of a routine administrative character: they are pure managers (Blondel 1993: 8). Zwischen diesen beiden Extrempunkten liegen zunächst redefiners, die in relativ vielen Bereichen wenig verändern, und innovators, die in wenigen Bereichen viel umstrukturieren wollen. Zuletzt fasst Jean Blondel saviours als Führer auf, die aus eigenem Antrieb die Gesellschaft nicht verändern wollen, jedoch zu Anpassungen gezwungen werden, da die Umwelt resp. die Gesellschaft sie dazu veranlassen. Eine andere Unterscheidung nimmt Benjamin Barber vor, der amerikanische Präsidenten entlang zweier Dimensionen einordnet, zum einen hinsichtlich ihres Aktivitätsgrads und zum anderen hinsichtlich der Frage, ob die Präsidenten ihrem Amt eher positiv oder negativ gegenüberstehen (Barber 1977: 3-14; 1992). Hieraus entsteht eine Vier-Felder-Typologie, mit der das Verhalten von politischem Führungspersonal beschrieben werden soll. Gleichwohl dieses Faktorenset viele psychobiographische Darstellungen angeregt hat, gibt es noch keine direkte Auskunft, durch welche Kombinationen das Führungspotenzial gesteigert wird. Es ist möglich, dass ein nachdenklicher und eher passiver Regierungschef in der einen Situation Sicherheit vermittelt und damit sein Einflusspotential steigert, aber in einer anderen Situation als jemand wahrgenommen wird, der die Probleme des Landes nicht mit der hinreichenden Energie bearbeitet. Ein aktiver Regierungschef kann ebenfalls als dynamisch und führungsstark, aber auch als zu aktionistisch wahrgenommen werden. Der Wert dieser Typologien liegt darin, dass sie darauf aufmerksam machen, dass das Selbstbild und das Rollenverständnis des politischen Führers von Bedeutung sind. Der Nachteil der dargestellten Typologien liegt darin, dass sie das Verhalten eines politischen Führers eher beschreiben, als dass sie den Erfolg oder Misserfolg des Interaktionsstils erklären. Innerhalb der Politikwissenschaft wurde hinreichend oft darauf hingewiesen, dass nicht ein und derselbe Führungsstil in jeder Situation erfolgreich sein wird (Clarke 1991: 331). Schon nuancierte Veränderungen können die Wirkungen eines Führungsstils ins Gegenteil umschlagen lassen. Die Frage von Barbara Kellerman (1986: 349), Is there a leaderhip for all seasons?, muss also mit einem Nein beantwortet werden Exemplarische Einordnungen von Führungstechniken und Führungseigenschaften Wenn die Führungsforschung die Variable Persönlichkeit systematischer erfassen will, müssen die Eigenschaftsdispositionen und die Verhaltensweisen des Führers mit den Reaktionen der Gefolgschaft und dem Situationskontext verbunden werden (skeptisch hierzu:

22 Politische Führung als politikwissenschaftliches Problem 23 Murswieck 1991: 81-82). Im Kern bezieht sich diese Frage darauf, welches Anforderungsprofil an den Regierungschef gestellt und welche Rollenerwartungen gehegt werden. Zugleich gilt es zu erörtern, welcher Techniken sich politische Führer bedienen, um ihre Ziele zu erreichen. Politikwissenschaftliche Autoren haben sich zu Recht gescheut, die notwendigen Eigenschaften eines politischen Führers zu bestimmen, da das Gespür dafür, dass dies situationsabhängig ist, stets vorhanden war. Leider hat diese Erkenntnis dazu geführt, dass Eigenschaften und Verhaltensweisen von Führungspersonen immer weiter aus dem Blick der politikwissenschaftlichen Forschung geraten sind. Das Werk von Howard Elcock Political Leadership (2001) und hier insbesondere das Kapitel The personalities and environments of political leaders kann als mehr oder minder repräsentatives Beispiel für die geringe systematische Erfassung des Problems aufgefasst werden. Weiterführend ist hingegen sicher die Darstellung von Karl-Rudolf Korte und Nico Grasselt (2007), da sie das Handeln von politischen Führern hinsichtlich verschiedener Arenen differenzieren (parlamentarische Arena, verhandlungsdemokratische und öffentliche Arena). Zu beklagen ist insgesamt dies betrifft allerdings nicht nur die Politikwissenschaft dass den Untersuchungen kein eindeutiges Konzept der Variablen Persönlichkeit, Eigenschaften und Verhaltensweisen zugrunde liegt. Hilfreich wäre, Eigenschaften als Reservoir für Handlungsweisen zu verstehen, die im Verhalten Anwendung finden können (Norton 1987: 332). Welche Eigenschaften im Führungsprozess generell notwendig sind, lässt sich aufgrund der vielfältigen Arbeitsfelder und Anforderungen, aufgrund der Komplexität des Umfeldes, nicht per se bestimmen. Jedoch wird immer wieder auf bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen verwiesen, denen besondere Bedeutung zukomme: etwa die Dominanz, das Durchsetzungsvermögen, die Empathie, die Soziabilität, die Anpassungsfähigkeit, das Selbstbewusstsein, das Aussehen und die Schlagfertigkeit. Anhand von zwei ausgewählten Beispielen soll im Folgenden illustriert werden, dass nur eine kontextdefinierte Perspektive diese Eigenschaften bzw. individuelle Verhaltensweisen auf den Führungsprozess beziehen kann. Eine besondere Wirkung haben viele Autoren erstens der Rhetorik beigemessen (Michels 1989: 65). Dass sie ein zentrales Element im Überzeugungsprozess darstellt, ist insgesamt keine neue Erkenntnis. Allerdings wurde bisher nicht ausreichend analysiert, was dies für die konkrete sprachliche Praxis bedeutet. Die sprachlichen Strategien, die genauer zu analysieren wären, sind von großer Zahl: Rücktrittsdrohungen wären ebenso zu untersuchen wie das Hervorrufen einer hohen Gruppenkohäsion durch kommunikative Elemente, die Schlagfertigkeit in hitzigen Diskussionen ebenso wie subtile oder offene Schmeicheleien. Bemerkenswert ist die Darstellung von John Heritage und David Greatbatch (1986), in der untersucht wird, durch welche sprachlichen Elemente das Klatschen des Publikums bei Parteikonferenzen ausgelöst wird. Auch Max Atkinson (1984) hat mit der Monographie Our Masters' Voices in ähnlicher Richtung geforscht. Beide Publikationen untersuchen, welche rhetorischen Stilfiguren die Zustimmung der Zuhörerschaft erzeugen. Der Nachteil dieses Katalogs liegt darin, dass suggeriert wird, dass es einen festen, zum Erfolg führenden Kanon an rhetorischen Elementen gibt, die jederzeit einsetzbar sind. Die Rollenerwartungen an den kommunizierenden Regierungschef werden sich allerdings von Handlungsfeld zu Handlungsfeld unterscheiden. Bei Gesprächen mit Medienvertretern, in Talkshows, im Kabinett oder im Parteivorstand werden jeweils unterschiedliche Anforderungen hervortreten. Innerhalb des Kabinetts wird zum Beispiel eher ein sach- und ergebnisorientiertes als ein angriffslustiges Auftreten erwartet. Wenn ein Regierungschef im Kabinett mit einer

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