J. Jungmann Kassel

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1 J. Jungmann Kassel

2 Mädchen Jungen Gesamt auffällig 11,5 % 17,8 % Emotion. Probleme 9,7 % 8,6 % Verhaltensprobleme 11,9 % 17,6 % Hyperaktivität 4,8 % 10,8 % Probleme im Umgang mit Gleichaltrigen 9,9 % 13,1 % 2

3 Ulmer Heimkinderstudie: ICD-10: 57,1% erfüllten die Diagnosekriterien für eine psychische Störung von Krankheitswert Von diesen zeigten 82,6% externaliserende Störungsbilder Jeder 10. Jugendliche erhielt eine medikamentöse Behandlung 3

4 Verlust von Leistungsfähigkeit Misserfolgsempfindlichkeit Emotionale Irritierbarkeit Sozialer Rückzug Ausgrenzung Absinken des psychosozialen Funktionsniveaus 4

5 SGB VIII Jugendhilfe hat ihren Auftrag in den Leistungen der Förderung der Erziehung in der Familie und in den Hilfen zur Erziehung. Sie soll junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördern und daran mitwirken, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen. Sie berät Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung der jungen Menschen zu einer eigenverantwort-lichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. 5

6 Kategorien der Anlagefaktoren Dimensionen der syndromgenetischen Faktoren Persönlichkeitsfaktoren Intelligenz Heriditäre Faktoren Psychische Vulnerabilität Umweltfaktoren Biographische Faktoren Anlagefaktoren Organische Faktoren Psychopathologisches Syndrom

7 die Individuelle Leistungsfähigkeit des Kindes tritt in jeweils unterschiedlichen Lebens- und Entwicklungsstadien in Beziehung mit der sozialen Umwelt und ihren Anforderungen daraus resultieren Aufgaben in Bezug auf Individuelle Leistungsfähigkeit Anpassung an soziokulturelle Entwicklungsnormen Individuelle Zielsetzung in einzelnen Lebensregionen Lebenslanges Überwinden von Problemen Coping

8 Frühe Kindheit (0-2 Jahre) social attachement Objektparmanenz (Urvertrauen vs. Misstrauen/Angst) sensomotorische Intelligenz motorische Funktionen Kindheit (2-4 Jahre) Selbstkontrolle (motorisch; Autonomie; Intuition;Repräsentanz) Sprachentwicklung Phantasie und Spiel Verfeinerung motorischer Funktionen

9 Schulübergang und frühes Schulalter (5-7 Jahre) Geschlechtsrollenidentifikation einfache moralische Unterscheidungen treffen konkrete Operationen Spiel in Gruppen Mittleres Schulalter (6-12 Jahre) Soziale Kooperation Gewissen (Moral; Werteskala) Selbstbewusstsein (Konzeptbildung) Erwerb von Kulturtechniken (Lesen und Schreiben) Spielen und Arbeiten im Team (körperliche Geschicklichkeit) Erlernen einer positiven Einstellung zu sich als einem wachsenden Organismus mit Bildung der Geschlechtsidentität

10 Adoleszenz (13-17 Jahre) körperliche Reifung; Akzeptieren der eigenen körperlichen Erscheinung formale Operationen reifere Beziehung zu Gleichaltrigen Hetreosexuelle Beziehungen Identität Heranwachsender (18-22 Jahre) Autonomie von Eltern Geschlechtsrollenidentität internalisiertes moralisches Bewusstsein (Leitfaden für die Entwicklung eigener sozialer Verantwortung) Berufswahl

11 Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung. Um diese Recht ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen 11

12 Bei der Verwirklichung dieses Rechts stellen die Vertragsstaaten sicher, dass Menschen mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden und dass Kinder mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen und obligatorischen Grundschulunterricht oder vom Besuch weiterführender Schulen ausgeschlossen werden; 12

13 Unter dem Aspekt der unverbrüchlichen Gleichheit der Menschrechte wird schon in der Präambel des Übereinkommens der wertvolle Beitrag betont, den Menschen mit Behinderungen zum allgemeinen Wohl und zur Vielfalt ihrer Gemeinschaften leisten und leisten können.

14 Die uneingeschränkte gesellschaftliche Teilhabe behinderter Menschen dient nicht nur ihrem eigenen persönlichen Zugehörigkeitserleben, sondern führt nach Überzeugung der Konvention auch zu erheblichen Fortschritten in der menschlichen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der gesamten Gesellschaft.

15 Diskontinuität der sozialen Orientierungsfähigkeit Diskontinuität der Leistungsfähigkeit Diskontinuität der Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation Diskontinuität der erzieherischen Erreichbarkeit und Förderbarkeit

16 Zur Verbesserung der sozialen Kompetenz: Soziale Konstanz der Helfer Einbeziehung von Eltern/Familien Verlässlichkeit

17 Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit: Fähigkeitsanalyse Beachtung der Leistungskompetenz Beachtung neurophysiologischer und psychologischer Einschränkungen Ermittlung von echten Interessen und Fähigkeitsschwerpunkten Erfolgsorientierte Förderung Beachtung des Konplexitätsgrades Vorbereitung auf vorhersehbare Belastungsanstiege Nebenwirkungen durch die weiterhin erforderliche Medikation

18 Zur Verbesserung der emotionalen Belastbarkeit: Beachtung des hohen Energieaufwandes des Lebens mit psychischer Erkrankung Wertschätzung Akzeptanz der hohen psychischen Verletzlichkeit Erkennen von Vorzeichen erneuter Krankheitsverschlechterung Unterscheidung zwischen krankheitsunabhängigen Persönlichkeitsmerkmalen und Krankheitssymptomen

19 Zur Verbesserung der erzieherischen Erreichbarkeit: Erfolgs- und Bestätigungserfahrungen anstatt Misserfolgsorientierung Förderung entlang von Kompetenzen Erklärungen Einbeziehung von Eltern/Sorgeberechtigten Reflexion von Rollenzuschreibung (Übertragungsprozessen)

20 Kooperation zwischen Institutionen unter gegenseitiger Wertschätzung und Achtung der fachlichen Autonomie Interdisziplinäre Kooperation auf institutioneller Ebene interdisziplinär verantwortete Entscheidungsstrukturen bezogen auf die Problematik des einzelnen Betroffenen Interdisziplinäre Kooperation auf Mitarbeiterebene Gemeinsames Fall-/Problemverständnis: standardisierte Verfahren, Fall- und Ergebnisdokumentation wechselseitig bekannte Leistungszuständigkeiten und Leistungsgrenzen Gemeinsame Ergebnisbewertung, Effizienzprüfung

21

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