Unsere Straße ist zum Spielen da! Prinzipien für eine kinderfreundliche Stadt- und Verkehrsplanung

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1 Freiburg - Rieselfeld Karlsruhe Unsere Straße ist zum Spielen da! Prinzipien für eine kinderfreundliche Stadt- und Verkehrsplanung 5. Mai 2015 Dipl.-Ing. Katalin Saary Fotos Katalin Saary

2 Film des deutschen Kinderhilfswerks / 2 Unsere Straße ist zum Spielen da!

3 Weltspieltag 28. Mai 2015 "Unsere Straße ist zum Spielen da!" Initiatoren: Deutsches Kinderhilfswerk (dkhw) und Bündnis Recht auf Spiel Warum: Das Recht auf Spiel Kinder haben das Recht auf Ruhe und Freizeit, auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben. (Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention) Die UN-Kinderrechtskonvention betont den Wert des Spiels und Spielens für jedes Kind. In der Realität zeigt sich aber nach wie vor ein deutliches Umsetzungsproblem! Für Kinder ist das selbstständige Erkunden der häuslichen Umgebung oder ein gefahrloses Spielen schwieriger geworden. Natürliche oder gestaltbare Freiflächen sind rar oder weit entfernt. Diese Situation gilt es zu ändern! / 3 Unsere Straße ist zum Spielen da!

4 Weltspieltag 28. Mai 2015 "Unsere Straße ist zum Spielen da!" Spielideen: Für Straßenspiele ist eins ganz wichtig: Die Kreide! Ob Fußballfeld, Spielplan für Himmel und Hölle oder immer einsetzbares Werkzeug, um in Fantasiewelten abzutauchen. Warum fotografiert Ihr nicht einfach mal, wie die Straße aussieht, wenn Ihr darauf spielen dürft. Was haltet Ihr beispielsweise von einem riesigen Murmelspiel mit allen Murmeln, die Ihr finden könnt? Fragt doch mal die Erwachsenen, wie viel sie früher auf der Straße gespielt haben und natürlich auch was. Kinderzeltdorf auf einem öffentlichen Platz, in einem Park oder ähnlichem Bolzplatz auf der Straße 4

5 Das NETZWERK shared space wird getragen von Verkehrsclub Deutschland (VCD),der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL), dem Fachverband Fußverkehr (FUSS e.v.) und dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC). bietet Verbänden, Kommunen, Planer_innen und Interessierten eine bundesweite Plattform für Austausch und Information. Wir treten ein für für ein besseres Miteinander im öffentlichen Raum, für eine bessere Stadtgestaltung, für eine Mobilitätskultur, die die Bedürfnisse aller Nutzer_innen bedenkt Konzepte für eine individuelle Gestaltung unserer Städte und Gemeinden wie Shared Space, Begegnungszonen und verkehrsberuhigte Bereiche sollen diskutiert und weiter verbreitet werden. Weitere Informationen: 5

6 Ablauf Begrüßung, Ablauf und kurze Vorstellungsrunde 15:00 Uhr Impulsvortrag 15:15 Uhr Expertenblick von innen Welche Handlungsempfehlungen geben wir? Zusammenfassung und Ausblick Ende 15:45 Uhr 16:50 Uhr 17:00 Uhr Kurzvorstellung im Plenum am Mittwoch morgen / 6 Unsere Straße ist zum Spielen da!

7 Vorstellung Wer ist wer? Kurze Vorstellung mit Name, Tätigkeitsfeld und Motivation Wie heißen Sie? In welcher Rolle sind Sie hier, was haben Sie mit der Mobilität von Kindern und Jugendlichen zu tun? Was möchten Sie in diesem Workshop erfahren? / 7 Unsere Straße ist zum Spielen da!

8 WORUM GEHT ES? Fakt ist: Die Zahl der privaten Pkw steigt seit Jahren kontinuierlich an, die der Kinder nimmt ebenso ab. Was sich deutlich in der gebauten Stadt und am Verkehrsgeschehen ablesen lässt. Problem: Unser Gesellschaftssystem ist aber darauf aufgebaut, dass die Jungen für die Alten Sorge tragen. Zentrale Herausforderung: Gestaltung von kinderfreundlichen Städte und Sicherstellung der Zugänglichkeit der Straßenräum für Kinder und Jugendliche. Diese Aufgabe ist nur in einem Miteinander aller Interessenträger und Verantwortlichen in Politik, Verwaltung und Planung zu bewältigen. Ziel des Workshops. einen Überblick über die bestehenden Planungsinstrumente geben Informationen und Erfahrungen austauschen und Handlungsempfehlungen ableiten / 8 Unsere Straße ist zum Spielen da!

9 Unsere Straße ist zum Spielen da! Kinderfreundliche Stadt- und Verkehrsplanung Mobilität von Kindern gestern, heute und in Zukunft? Der öffentliche Raum: Lebensraum für Kinder oder nur Verkehrsraum? Handlungsansätze: Schulisches Mobilitätsmanagement Stärkung der Nahmobilität Begegnungszonen + Shared Space Und wann werden die Kinder gefragt: formelle + informelle Beteiligung Netzwerke als Strategie zur Umsetzung / 9 Unsere Straße ist zum Spielen da!

10 Kinderfreundliche Stadt- und Verkehrsplanung Warum müssen wir uns mit dem Thema Kinderfreundliche Stadt-und Verkehrsplanung beschäftigen? / 10 Unsere Straße ist zum Spielen da!

11 Warum müssen wir uns mit dem Thema Kinderfreundliche Stadt-und Verkehrsplanung beschäftigen? Gesundheit + Prävention Freizeitverkehr Demographie Ein-Kind- Familien Multimodal unterwegs Verinselung von Kindheit Nahmobilität + Urbanität Autoverkehr statt Spielraum Verhäuslichung Neue Medien Begleitmobilität Mobilitätskosten Institutionalisierung Ganztagsschule / 11 Unsere Straße ist zum Spielen da!

12 Wie sind Kinder unterwegs? Ausgangssituation Mehr private Pkw als Kinder Verkehrs- und Siedlungsstruktur auf automobile Gesellschaft ausgerichtet Motorisierungsgrad in Familien mit Kindern am höchstem (2005: 97,0 % der Haushalte min. 1 Pkw Kinder und Jugendliche oft zu Fuß (ca. 25%) oder mit dem Rad (17%) zurück motorisierten Verkehr schränkt Kinder in ihrem Bewegungsdrang ein Spielräume oft ungenügend vernetzt Kinder und Jugendliche werden nur selten an Planungen beteiligt / 12 Unsere Straße ist zum Spielen da!

13 Wie sind Kinder unterwegs? Bedeutung der unabhängigen Mobilität Mobilität von Kindern Unabhängige Mobilität eigenständiges Bewegen im öffentlichen Raum ohne elterliche Kontrolle (aber mit anderen Kindern Begleitmobilität Begleitung durch Erwachsene im öffentlichen Raum Aneignung des Lebensumfeld Häufig Mitfahrt im Pkw Erwerb sozialer Kompetenzen und motorischer Fähigkeiten Bessere Konzentrationsfähigkeit Geringere soziale Kompetenzen Oft motorische und gesundheitliche Defizite Plus für Gesundheit Keine innerer Stadtplan Basis für nachhaltiges Mobilitätsverständnis als Erwachsener Fehlende Basis für nachhaltiges Mobilitätsverständnis Erleben und Aneignung setzt Mobilität voraus / 13 Unsere Straße ist zum Spielen da!

14 Wie sind Kinder unterwegs? Anzahl der Wege: Durchschnittlich 3,3 Wege /Tag (so viel wie berufstätige Erwachsene) Wie lange: täglich ca. 1,00 Stunden unabhängig vom Verkehrsmittel Verkehrsmittelwahl Schüler (bis 17 Jahre): 50 % Fuß und Rad Typisch für Nahmobilität Veränderungen seit 1975: Zunahme der Pkw-Fahrten zu Kita + Schule Viele der kurzen Wege werden mit dem Auto zurückgelegt.. statt zu Fuß Wir brauchen eine nachhaltige Mobilitätskultur Verkehrsmittelwahl, SRV 2013 Quelle: Mobilität in Deutschland MiD 2008, Mobilität in Städten SrV / 14 Unsere Straße ist zum Spielen da!

15 Der öffentliche Raum: Lebensraum für Kinder oder nur Verkehrsraum? / 15 Unsere Straße ist zum Spielen da!

16 Der öffentliche Raum: Aufenthaltsorte von Kindern und Jugendlichen Orte in der Stadt sind ist immer auch Kinder-und Jugendorte Straßen und Wege Parks Fußgängerzonen Plätze Kinderortelassen Aktivitäten zu, die viel Platz benötigen und zum Spielen anregen Jugendorteermöglichen die Teilnahme am öffentlichen Leben, aber auch den Rückzug / 16 Unsere Straße ist zum Spielen da!

17 Was ist durch Planung möglich? Nahmobilitätsfreundliche Siedlungsstrukturen Spielraumvernetzung Spielraumplanung Geschwindigkeitsreduzierung: Weniger und langsamer Autoverkehr Neu-Ordnung des Parkens / Verringerung der Nutzungsansprüche des ruhenden Verkehrs Um-/ Neugestaltung von Straßen und Plätzen von außen nach innen Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Planung Bewusstseinsschärfung der Erwachsenen für kindliche Belange und Fähigkeiten Schulisches Mobilitätsmanagement : Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung / 17 Unsere Straße ist zum Spielen da!

18 Nahmobilitätsfreundliche Siedlungsstrukturen Spielraumvernetzung Spielraumplanung Nahmobilitätkonzentriert sich auf kurze Wege zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖV Netze für den Fuß- und Radverkehr Nahmobilitätermöglicht Kindern und Jugendlichen das Ausüben von Aktivitäten in der Nähe Nahmobilität ist aber auch Voraussetzung für lebendige Orte und stärkt auch die lokale Wirtschaft, eine wesentliche Säule des Stadtverkehrs, effizient und bezahlbar, einfach umzusetzen sozial, gesund und klimafreundlich Nachhaltige Mobilität: Durch die Stärkung der Nahmobilität kann der innerörtliche Kfz-Verkehr und die damit verbundenen Belastungen (Lärm, CO 2 ) reduziert werden / 18 Unsere Straße ist zum Spielen da!

19 Nahmobilitätsfreundliche Siedlungsstrukturen Spielraumvernetzung Spielraumplanung Nutzungsmischung Voraussetzung für Nahmobilität Steuerung und Beeinflussung durch informelle Planungen und Festsetzungen in Bauleitplanungen ErfordertVerkehrsinfrastrukturmit attraktiven, sicheren und barrierefreien Wegenetzen für den Fuß-und Radverkehr als Angebot für eine sichere Vernetzung von Orten für Kindern und Jugendlichen (Spielraumplanung) Information und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen für gute Akzeptanz und aktive Unterstützung / 19 Unsere Straße ist zum Spielen da!

20 Geschwindigkeitsreduzierung: Weniger und langsamer Autoverkehr Möglichst gleichartige Verkehrsverhältnisse in den Wohngebieten flächenhafte Verkehrsberuhigung und flächendeckend Tempo 30-Zonen Umgestaltung von Ortsdurchfahrten und Hauptverkehrsstraßen als Begegnungszone nach dem Prinzip Shared Space Geschwindigkeitsreduktion in Hauptverkehrsstraßen mit sensiblen Nutzungen Konequenter Abbau von Gehwegparken Autoarme Wohngebiete Förderung von Car-Sharing und Bike-Sharing / 20 Unsere Straße ist zum Spielen da!

21 Neu-Ordnung des Parkens Verringerung der Nutzungsansprüche des ruhenden Verkehrs Ein dickes Brett : flächendeckende Parkraumbewirtschaftung und konsequentes Ahnden von Gehwegparken es gibt kein Anspruch auf kostenfreies Parken / 21 Unsere Straße ist zum Spielen da!

22 Um-/ Neugestaltung von Straßen und Plätzen von außen nach innen / 22 Unsere Straße ist zum Spielen da!

23 Um-/ Neugestaltung von Straßen und Plätzen von außen nach innen Ziel: Gleichgewicht zwischen Verkehrsraum und Lebensraum herstellen Wie: Berücksichtigen der Ansprüche aller Verkehrsteilnehmenden unabhängig, ob mit dem Auto-, zu Fuß oder dem Rad unterwegs, ob als Kind oder Mobilitätsteingeschränkt Das Dilemma: Die Flächen im öffentlichen Raum der bebauten Stadt sind begrenzt und nicht beliebig erweiterbar. Flächen müssen fair geteilt werden! Fotos Katalin Saary / 23 Unsere Straße ist zum Spielen da!

24 Um-/ Neugestaltung von Straßen und Plätzen von außen nach innen Sozialverhalten Verkehrsverhalten soziales Verkehrsverhalten Der Straßenraum als selbsterklärende Straße Aus Sicht der Verkehrspsychologie: es besteht ein Aufforderungscharakter d.h.ein Gegenstand legt ein bestimmtes Verhalten, eine bestimmte Nutzung nahe: Alle nehmen aufeinander Rücksicht ( 1 StVO) Autofahrer fahren langsam Fußgänger nutzen Straße für Aufenthalt und Bewegung 1 StVO: (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird / 25 Unsere Straße ist zum Spielen da!

25 Begegnungszonen und Shared Space Aufwerten von Verkehrsräumen zu städtischen Lebensräumen, individuelle Gestaltung des Straßenraums mit lokalem Bezug, Abbau der räumlichen Trennungen der Verkehrsarten, und Abbau/ Minimierung von Schildern und Markierungen werden mit Beteiligung aller Betroffenen erreicht: Kommunikative Planungsprozesse sind ein wesentlicher Bestandteil des Konzeptes / 26 Unsere Straße ist zum Spielen da!

26 Wie funktioniert Shared Space? Ben Hamilton-Baillie Von der Separation Tempo 50 und hohe Regelungsdichte Separation der Verkehrsarten Flächendominanz zugunsten MIV Eindeutige Vorfahrtsregelung Linearität unterstützt durch Markierung Querungsstellen gebündelt an KP.zur Interaktion Tempo 30 und intuitiver Mischverkehr Mischverkehrsfläche Rechts-vor-links Querung linienhaft möglich Aufenthaltsflächen geschützt / 27 Unsere Straße ist zum Spielen da!

27 Planung konkret Wo sind Begegnungszonen und Shared Space möglich Entscheidungskriterium Kfz-Verkehr: Zusammenhang Verkehrsbelastung, Geschwindigkeit und Gestaltungsoptionen Hamburg Bohmte Ulm Strecke Kfz/d Knoten Mischfläche Rechts-vor-Links Separation? Minikreisel bis DTV Kleiner Kreisverkehr bis DTV LSA prüfen Biel Brühl Kevelar Fotos Katalin Saary / 28 Unsere Straße ist zum Spielen da!

28 Entscheidungskriterien für Shared Space Randnutzungen mit Bedarf an Auslage- und Aufenthaltsflächen wie Haltestelle, Geschäfte, öffentliche Einrichtungen wie Schule, Kita, Rathaus etc. Starkes Fußverkehrsaufkommen im Längsverkehr, z.b. Haupt-Schulweg Starkes Radverkehrsaufkommen im Längsverkehr, z.b. Haupt-Radschulweg Hohe Bedarf an Querungen wg. z.b. Randnutzungen, kreuzender Fuß- und Radwegverbindungen Stichwort Spielraumvernetzung Kfz-Verkehrsaufkommen verträglich (< Kfz/d) Hamborner Markt, Duisburg Foto Katalin Saary Brühler Stern Fotos Katalin Saary / 29 Unsere Straße ist zum Spielen da!

29 Was ist möglich? Verkehrsrechtliche Situation in Deutschland vs. Nachbarn Heute besteht eine Regelungslückefür Innerortstraßen in zentralen städtischen oder dörflichen Situationen z.b. Geschäftsstraßen, Straßen vor Schulen, Bahnhofs-und andere Plätze sowie Straßen in historischen Kernen ohne ausreichende Gehwegbreiten Durch die Aufnahme der Begegnungszonen wie in der Schweiz, Österreich und Frankreich könnten entsprechende Projekte vor Ort gestützt und die Umsetzung erleichtert werden, da den Kommunen dann künftig ein rechtssicheres Instrument zur Verfügung stünde / 30 Unsere Straße ist zum Spielen da!

30 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Wann, wobei, wie? / 31 Unsere Straße ist zum Spielen da!

31 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Und wann werden die Kinder gefragt: formelle + informelle Beteiligung Gesetzliche Grundlagen: UN-Kinderrechtskommission AGENDA 21(1992) Europäische Charta über die Beteiligung der Jugendlichen am Leben der Gemeinden und Regionen Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) Gemeindeordnungen Wenn du mit anderen ein Schiff bauen willst, so beginne nicht mit Ihnen Holz zu sammeln, sondern wecke in Ihnen die Sehnsucht nach dem großen weiten Meer! Antoine de Saint- Exupery Vorbildlich: 22 Niedersächsische Gemeindeordnung Die Gemeinde soll Kinder und Jugendliche bei Planungen und Vorhaben, die ihre Interessen berühren, in angemessener Weise beteiligen. Hierzu soll die Gemeinde über die in diesem Gesetz vorgesehene Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner hinaus geeignete Verfahren entwickeln und durchführen / 32 Unsere Straße ist zum Spielen da!

32 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Und wann werden die Kinder gefragt: formelle + informelle Beteiligung Wobei beteiligen: Planungskonzepte / Aufgaben Stadt- bzw. Dorfentwicklungsplanung Stadtteilrahmenplan Rad-/ Fußverkehrskonzept Schul (Rad)wegplan, Kinder-Stadtplan Wohnumfeldverbesserung Platzgestaltung Fußgängerzone Geeignete Methoden Zukunftswerkstatt / Worksshop/ Schülerprojekt mit zeichnerischen Verfahren, Kartenabfrage, Brainstorming, Felderkundung und Stadtspaziergang / 33 Unsere Straße ist zum Spielen da!

33 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Voraussetzungen für den Erfolg von beteiligungsprojekten Unmittelbarer Bezug zur Erlebniswelt / Alltag der Kinder (Realitätsnähe) Bedeutsamkeit der Planung für die beteiligten Kinder, Auswahl eines konkreten Planungsgegenstandes Transparenz des Planungsprozesses Zeitnähe (Ergebnisse und Umsetzung) Altersgerechte Methoden, keine Überforderung Ernstnehmen der Belange von Kindern Sie sind die Experten! / 34 Unsere Straße ist zum Spielen da!

34 Das möchte ich Ihnen mitgeben Kinder nutzen den öffentlichen Raum stärker als Erwachsene. Die eigenständige Mobilität ist eine gesunde Entwicklung wichtig dafür müssen die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Straßen und Plätze als Lebensräumemit einer hohen Nutzungsvielfalt auch für Kinder und Jugendliche sind der Schlüssel zu Urbanität und Lebensqualität in den Städten und Gemeinden und helfen die Menschen wieder auf die Füße zu bekommen. Damit Kinder und Jugendliche diesen Lebens-Raum nutzen können, spielt neben der Entschleunigung des Autoverkehrs die Vernetzung der Spielräume durch sichere und attraktive Verbindungen eine wichtige Rolle. Kinder und Jugendliche sind wichtige Partner und müssen stärker beteiligt werden. Innovative Lösungen unter Einbeziehung aller Akteure sind gefragt! Entstehenden Zielkonflikte müssen (politisch) ausgehalten werden / 35 Unsere Straße ist zum Spielen da!

35 Leitfragen Was brauchen Kinder und Jugendliche um sich gut zu Fuß und mit dem Rad in ihrem Quartier bewegen zu können? Was muss aus ihrer Sicht getan werden, um Projekte zur Sicherung der Kinderwege (Spielraumvernetzung) in der eigenen Kommune zu verwirklichen? Wer sind die wesentliche Akteure? Wo liegen aus ihrer Sicht die größten Herausforderungen in der Umsetzung? Welche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten stehen für bei Ihnen für Kinder-Mobilitätsprojekte zur Verfügung? Wer kann uns unterstützen? Wo gibt es schon gute Ansätze? Welche Erfolge haben wir bereits erzielt? / 36 Unsere Straße ist zum Spielen da!

36 Erst wenn man den Menschen als die wichtigste Komponente in der Stadtplanung sieht, bekäme man eine lebenswertere, sichere, nachhaltigere und gesündere Stadt Jan Gehl Beispiel: Broadway+Times Square in NY Foto Katalin Saary VERKEHRSLÖSUNGEN Blees Eberhardt Saary Untere Mühlstraße Darmstadt T + 49 (0) F + 49 (0) Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! info@verkehrsloesungen.de

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