Tagung Älter werden, aber sicher! Gemeinsam Verletzungsrisiken verringern. 21. August Dr. Marion Bonillo

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1 Tagung Älter werden, aber sicher! Gemeinsam Verletzungsrisiken verringern. 21. August 2012 Dr. Marion Bonillo

2 Pflege in Zahlen Potenziale und Risiken in der Pflege Gewaltdefinition, - ursachen und -formen Prävalenzzahlen Gewaltprävention Vorstellung Projekt PURFAM 2

3 Bezieher von Leistungen nach SGB XI (gesamt ca. 2,46 Mio.) ambulante Versorgung stationäre Versorgung 31% 69% (Vgl. BMG 04/12) 3

4 Ambulante Versorgung (gesamt ca. 1,70 Mio.) Versorgung durch Angehörige Versorgung zusätzlich oder ausschließlich durch prof. Pflege 30% 70% (Vgl. BMG 04/12) 4

5 Gewährleistung größtmöglicher Selbstbestimmung von Pflegebedürftigen Ambulante familiale Pflege: Hauptsäule der häuslichen Versorgung Sicherstellung des Anspruchs auf Pflege in der eigenen Häuslichkeit umfassende und individuelle Betreuung Ambulante professionelle Pflege: Sicherstellung des Anspruchs auf Pflege in der eigenen Häuslichkeit Entlastung der Pflegesituation umfassende, professionelle und individuelle Betreuung Stationäre Pflege: 24 Stunden umfassende, professionelle und individuelle Betreuung 5

6 Überforderung, die zu Aggression und Gewalt führen kann für die (Laien, Professionell) Pflegenden: potenziell erhebliche negative psychische, soziale, materielle und gesundheitliche Konsequenzen für die Pflegebedürftigen: Misshandlung und Vernachlässigung durch die Pflegenden 6

7 elder abuse = Gewalt gegen ältere Menschen im persönlichen Umfeld Die WHO beschreibt elder abuse als eine einmalige oder wiederholte Handlung oder ein Fehlen einer gebotenen Handlung, innerhalb einer jedweden Beziehung, in der Vertrauen erwartet wird, die bei einer älteren Person zu Schädigung oder Leid führt. (Vgl. WHO 2008 dt. Übersetzung PURFAM) 7

8 Gesellschaftliche Faktoren Faktoren im soziale Beziehungen stiftenden Umfeldern der Gemeinschaft Faktoren auf der Beziehungsebene Individuelle Faktoren (In Anlehnung an WHO 2002, S. 13f.) 8

9 Situationsansatz (situational theory): Belastung Austausch-Theorien (exchange theory): u.a. gegenseitige Abhängigkeiten Psychopathologischer Ansatz (intra-individual dynamics): u.a. Substanzmissbrauch seitens des Pflegenden Intergenerationale Vermittlung (intergenerational transmission or social learning theory): Kindheitserfahrungen und gelernte Verhaltensmuster Feministische Ansätze (feminist theory): u.a. Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern Politisch-ökonomische Theorien (political economic theories): mehrdimensionale Faktoren (Vgl. Zank et al. 2011, S. 9, in Anlehnung an Perel-Levin, 2008, S. 7.) 9

10 psychische Gewalt Vernachlässigung physische Gewalt finanzielle Ausbeutung sexuelle Gewalt (Vgl. WHO 2008) 10

11 Elder Abuse (N= Personen 66+) 2,6% bei Misshandlung hinsichtlich aller Formen von Elder Abuse : Vernachlässigung: 1,1% Finanzielle Benachteiligung / Ausbeutung: 0,6% Psychische Misshandlung: 0,4% Physische Misshandlung: 0,4% Sexueller Missbrauch: 0,2% (National Prevalence Study of Elder Mistreatment, UK: Biggs et al. 2009) Familiale Pflege (N= 888 pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz) 21 % der befragten Angehörigen gaben an, gegenüber ihrem Pflegebedürftigen oft oder sehr oft lauter zu werden 2 % berichteten von häufigen Drohungen und Einschüchterungen 1,0 % davon, den Pflegebedürftigen oft oder sehr oft härter anzufassen (LEANDER-Studie, Tabelle A3: Zank & Schacke 2005) 11

12 Drei Ebenen der Prävention aus dem Gesundheitswesen: Primärprävention: Ansätze zur Verhinderung von Gewalt Sekundärprävention: Ansätze zur unmittelbaren Reaktion auf Gewalt Tertiärprävention: Ansätze zur Langzeitbetreuung nach Gewalthandlungen (Vgl. WHO 2002, S.15) 12

13 MILCEA SiliA Safer Care PURFAM 13

14 Förderung durch das BMFSFJ Zwei Projektstandorte: KHSB Berlin, Prof. Dr. Claudia Schacke Universität zu Köln, Prof. Dr. Susanne Zank Laufzeit Dezember Dezember

15 Verbesserung der Lebensqualität von pflegebedürftigen alten Menschen und ihren Angehörigen durch Gewaltprävention Optimierung des Praxishandelns in der ambulanten Pflege durch Früherkennung und Ressourcenstärkung 15

16 1. Sondierung und Auswertung der Fachliteratur 2. Experteninterviews und Workshop mit internationalen Experten 3. Entwicklung eines Assessments und eines standardisierten Handlungsablaufs zur Gewaltprävention und Intervention 4. bundesweite Fortbildung für Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste 5. Evaluation 6. Erstellung eines Manuals 16

17 Einführung ins PURFAM-Assessment Etablierung von Gewaltprävention in ambulanten Pflegediensten Befähigung von Mitarbeitenden ambulanter Pflegedienste, schwierige und von Gewalt bedrohte Pflegesituationen zu erkennen Befähigung zu angemessenen Interventionen - unter besonderer Berücksichtigung der Stärkung der pflegenden Angehörigen 17

18 Enttabuisierung des Themas Gewalt im Pflegedienst - darüber sprechen dürfen Stärkung von Professionsbewusstsein und Berufsethik Stärkung der Handlungskompetenz Vernetzung mit anderen Akteuren im Altenhilfe- und Versorgungssystem Handlungssicherheit im Team und für den Einzelnen durch Sensibilisierung und formalisierten internen Handlungsablauf Implementierung eines standardisierten Verfahrens zur Gewaltprävention 18

19 Standardisierte Abläufe z.b. Assessment Ansprechpartner zum Thema Gewalt Übernahme von Verantwortung durch zuständige Institutionen Fachlicher Austausch über das Thema auf unterschiedlichen Ebenen Zusätzliche Fortbildungsangebote (z.b. Gesprächsführung bei Konflikten, Umgang mit herausforderndem Verhalten Demenzkranker) 19

20 20

21 Fragebogen zum subjektiven Belastungsempfinden pflegender Angehöriger nach den Bereichen: Persönliche Einschränkungen Mangelnde soziale Unterstützung Akzeptieren der Situation Belastung durch kognitive Einbußen Belastung durch Aggressivität und Verwirrtheit 21

22 Beurteilung einer problematischen Pflegesituation in zwei Schritten nach folgenden Bereichen: seelischer Bereich sexueller Bereich Vernachlässigung problematische Pflegesituation finanzieller Bereich physischer Bereich unangemessene freiheitsentziehende Maßnahmen 22

23 Teamprozess zur Entscheidungsfindung Beobachtungen des Einzelnen Sammeln verschiedener Perspektiven Einschätzung Handlungsbedarf Sammeln von Interventionsvorschlägen Intervention 23

24 Systematisierung von Beobachtung Früherkennung Objektivierung eines Verdachts Erfassung und Zusammenführung relevanter Informationen Einschätzung im Team Planung von Handlungsschritten Dokumentation 24

25 Verdacht der Pflegekraft PURFAM Checkliste: Pflegekraft Sofortmaßnahmen bei akuter Gefährdung Information an Vorgesetzten Besprechung im Team PURFAM Checkliste: Team Externe/r Fachberater/in Kein Handlungsbedarf Handlungsbedarf Hausbesuch + Angebot von Hilfemaßnahmen Keine Problemreduktion Problemlösung / -reduktion Einschaltung externer Stellen

26 Information Beratung Schulung Vernetzung Vermittlung von Hilfen 26

27 Biggs, S., Manthorpe, J., Tinker, A., Doyle, M. & Erens, B. (2009). Mistreatment of older people in the United Kingdom. Journal of Elder Abuse & Neglect, 21 (1), BMG (2012). Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung. (Online: Zahlen_und_Fakten/2012_04_Zahlen_und_Fakten_Pflegeversicherung.pdf. Recherche: ). Görgen, T. (Hrsg.). (2010). Sicherer Hafen oder gefahrvolle Zone? Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben alter Menschen. Frankfurt: Verlag für Polizeiwissenschaften. Perel-Levin, S. (2008). Discussing screening for elder abuse at primary health care level. World Health Organization, Geneva, Switzerland. Schacke, C. & Zank, S. (2009). Das Berliner Inventar zur Angehörigenbelastung Demenz (BIZA-D). Die Praxisversion. Universität Siegen. 27

28 WHO (2002). Weltbericht Gewalt und Gesundheit. Zusammenfassung. (Online: df. Recherche ). WHO (2008). A Global Response to Elder Abuse and Neglect. Main Report. (Online: Recherche ). Zank, S. & Schacke, C. (2005). Projekt Längsschnittstudie zur Belastung pflegender Angehöriger von demenziell Erkrankten (LEANDER). Abschlussbericht Phase 2: Längsschnittergebnisse der LEANDER Studie. (Online: Recherche ) Zank, S., Schacke, C. & Philipp-Metzen, H.E. (2011). Zwischenbericht - Projekt Potenziale und Risiken in der familialen Pflege alter Menschen. Unveröffentlichter Zwischenbericht, BMFSFJ, Berlin. 28

29 Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) Projekt PURFAM Dr. Marion Bonillo Wissenschaftliche Mitarbeiterin Köpenicker Allee Berlin Tel (0)30/

30 Vielen Dank 30

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