Man kann nicht immer nur lächeln! Konflikte und Aggressionen in der Pflege
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- Wolfgang Kruse
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Transkript
1 Man kann nicht immer nur lächeln! Konflikte und Aggressionen in der Pflege Gabriele Tammen-Parr, Dorothee Unger
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3 Gewalt in der Pflege: Was ist das und wie entsteht sie? Konflikte und Risiken für Aggressionen in der Frühphase der Demenzerkrankung Kaffeepause Manchmal möchte ich wegrennen! Gewalt und Aggressionen in der häuslichen Pflege Vortrag mit kurzen Filmausschnitten Mittagspause Wie kann ich Konflikte entschärfen? Sieben Regeln im Umgang mit Demenzerkrankten Filmausschnitte aus Demenzfilm Kaffeepause In was bin ich da hineingeraten? Ein brisantes Dreieck Die Rolle der BegleiterInnen zwischen Angehörigen und Demenzerkrankten Wie führe ich ein schwieriges Gespräch? Abschluss
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5 Kriminologie Gewalt ist Eingriff in die physische oder psychische Integrität eines Menschen. Minimaldefinition (Gewaltkommission d. Bundesreg.) Gewalt ist zielgerichtete direkte physische Schädigung von Menschen gegen Menschen
6 Handeln statt Mißhandeln Bonn Gewalt ist jedes Handeln, welches potentiell realisierbare grundlegende menschliche Bedürfnisse durch direkte, strukturelle oder kulturelle Determinanten beeinträchtigt, einschränkt oder deren Befriedigung verhindert.
7 Körperliche Gewalt.. Schlagen, stoßen, an den Haaren reißen, kneifen, mit Gegenständen attakieren, heißbaden, zwangsernähren, sexuelle Übergriffe Seelische Gewalt.. Beschimpfen, drohen, demütigen, verniedlichen, entwerten Finanzielle Ausbeutung.. Rente/Pflegegeld einbehalten, Besitz entwenden, Konten räumen, Unterschriften erzwingen Strukturelle Gewalt. gesellschaftliche Haltung, Sprache, Umgang, mangelnde Gesetze
8 Misshandlung freundliche Begegnung
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10 I. Die Zeit vor der Diagnose - rückblickend Ein ungutes Gefühl etwas ist verändert Ungeduld und Gereiztheit Schuldgefühle entstehen Nachsicht mit sich selber
11 II. Die Zeit nach der Diagnose Die Unvorhersehbarkeit des Lebens Zeit für Neuorientierung und Abschiede Das Lernen über sich selber Aggressionsgefühle dürfen sein
12 Bedingungen in der häuslichen Pflege Versprechen Aggression keine Einbahnstraße Krankheitsbild Geschwisterkonflikte Beziehungsgeschichte
13 III. Und noch eine Phase Ein Versprechen, das Sie vielleicht nicht halten können: Ich gebe Dich nie in ein Heim!
14 Manchmal möchte ich wegrennen! Konflikte und Aggressionen in der häuslichen Pflege
15 Bedingungen in der häuslichen Pflege lange Pflegedauer subjektives Belastungsgefühl keine Grenzen Aggression ein wichtiges Gefühl Rollentausch
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18 Guten Appetit!
19 7 Grundsätze für den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen I 1. Klarheit schafft Sicherheit und Vertrauen 2. Das Erleben ist der Schlüssel zum Verstehen 3. Entscheidend ist nicht, was fehlt, sondern was da ist
20 7 Grundsätze für den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen II 4. Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess 5. Selbstverantwortung hat grundlegende Bedeutung 6. Die Person ist mehr als ihr gegenwärtiger Zustand 7. Es gibt nicht nur (m)eine Realität
21 In was bin ich da hineingeraten? Ein brisantes Dreieck: Die Rolle der Begleiter zwischen Demenzerkrankten und Angehörigen
22 Gepflegte Angehörige Betreuer/in
23 Eisberg Worte Taten Körpersprache Gefühle Werte Normen Antrieb Einstellungen etc.
24 Balance Akt zwischen professioneller Unterstützung und persönlicher Beteiligung! Die häusliche Betreuung hat eine eigene Dynamik. Es gibt persönliche Kontakte mit intensiven Gefühlen. Sie sind BeobachterIn oder Beteiligte des häuslichen Umgehens. Beteiligt sind Sie immer. Und wenn es nur innerlich ist.
25 Wie klar sind meine Aufgaben definiert? Wie sehe ich mich selbst? Decken sich meine Aufgaben mit meinen Bedürfnissen/Fähigkeiten?
26 Rufen Sie sich eine Konfliktsituation in Erinnerung. Was hat Sie an dieser Konfliktsituation gestört/irritiert? Wie haben Sie sich dazu verhalten? Waren Sie mit sich zufrieden?
27 Wie führe ich ein schwieriges Gespräch? Unangenehme Gespräche schiebt man gerne auf Schlagende Argumente oder Das Gespräch als Kampf Alles, was ich sage, hat mehrere Seiten Hier: die Sachebene und die Beziehungsebene
28 Gewaltfreie Kommunikation ( M. Rosenberg) Ich beobachte Ich fühle Ich brauche Ich wünsche mir
29 Schönen Feierabend!
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