Daten Methoden Theorien Hypothesen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Daten Methoden Theorien Hypothesen"

Transkript

1 Hypothesen Die Wahrheit von wenn-dann-sätzen ergibt sich aus der Wahrheitstabelle für konditionale Verknüpfungen. wenn p, dann q p p nicht p nicht p q nicht q q nicht q WAHR FALSCH WAHR WAHR ϕ ist ein Schwa ϕ ist ein Schwa ϕ ist kein Schwa ϕ ist kein Schwa ϕ ist unbetont ϕ ist betont ϕ ist unbetont ϕ ist betont Wenn ein Laut ϕ im Deutschen ein Schwa ist, dann ist er unbetont. WAHR FALSCH WAHR WAHR Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 1] Hypothesen Je-desto-Sätze lässen sich in verschiedener Weise auf wenn-dann-sätze zurückführen. Je weniger ausgeprägt die Kasusmorphologie in einer Sprache ist, desto so weniger frei ist die Satzgliedstellung. >> Wenn Sprache L1 eine geringer ausgeprägtere Kasusmorphologie hat als Sprache L2, dann hat L1 eine weniger freie Satzgliedstellung als L2 Wenn der Grad der Ausprägung der Kasusmorphologie in einer Sprache diachron abnimmt, dann nimmt auch die Freiheit der Satzgliedstellung ab. Vgl.: Opp, Karl-Dieter: Methodologie der Sozialwissenschaften. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2006, 32ff. Grad der Satzgliedstellungsfreiheit Ausprägungsgrad der Kasusmorphologie konform mit Hypothese falsifiziert Hypothese Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 2] 1

2 Hypothesen Zu Kriterium 4 ( Der Konditionalsatz muss potenziell falsifizierbar sein, d.h. es müssen Ereignisse denkbar sein, die dem Konditionalsatz widersprechen. ) Keine guten Hypothesen: (a) Wenn entzwei in all seinen Vorkommen ein Adjektiv ist, dann ist es in all seinen Vorkommen ein Adjektiv. [Tautologie; nicht falsifizierbar.] (b) Wenn (i) ein Satzglied die semantische Rolle Instrument trägt & (ii) & (iii) & (x) Instrumente immer als Präpositionalphrasen mit dem Kopf mit ausgedrückt werden, dann wird das Satzglied als Präpositionalphrase mit dem Kopf mit ausgedrückt. [oft verbergen sich Zirkularitäten in linguistischen Hypothesen/Theorien in einer Fülle nicht immer explizit gemachter Prämissen; nicht falsifizierbar] (c) Wenn Sprachen Verbletztstellung zeigen, können sie auch Postpositionen haben. [auch tautologisch; nicht falsifizierbar] Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 3] Hypothesen Arten der Falsifikation Theoretische Aussagen können auf verschiedene Arten falsifiziert werden: 1. Empirische Widerlegung: Die Aussage korrespondiert nicht mit den Erfahrungstatsachen, d. h. die Theorie ist empirisch inadäquat. 2. Aufdecken von Widersprüchen: Die Aussage steht zu anderen Aussagen der Theorie in Widerspruch, d. h. die Theorie ist kontradiktorisch. 3. Zurückweisung von Axiomen: Die Aussage ist unvereinbar mit als wahr vorausgesetzten Aussagen, d. h. es werden die Axiome der Theorie zurückgewiesen. Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 4] 2

3 Hypothesen Im strengen Sinn empirisch falsifiziert ist ein Hypothese Wenn A, dann B, wenn sich ein einzelner Fall finden lässt, für den gilt, dass die Prämissen A der Hypothese wahr sind, die Konklusion B aber falsch. Falsifikationen: (a) (b) (c) Wenn das Suffix -tum im Gegenwartsdeutschen auftritt, dann tritt es nur in bereits lexikalisierten Wörtern auf. Falsifikation: Man findet ein Wort auf -tum in einem gegenwartsdeutschen Text (A ist wahr), das nicht lexikalisiert ist (B ist falsch). Wenn das Verb helfen mit einem Objekt auftritt, dann steht dieses Objekt im Dativ. Falsifikation: Man findet einen Satz, der ein Objekt von helfen enthält (A ist wahr), das nicht im Dativ steht (B ist falsch). Wenn etwas ein Wort des Deutschen ist, dann gehört es einer Wortart an. Falsifikation: Man findet ein Wort des Deutschen (A ist wahr), dass sich keiner Wortart zuordnen lässt (B ist falsch). Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 5] Was ist der Gegenstand der Sprachwissenschaft? Zum Beispiel: Gegenstand der Sprachwissenschaft sind die kognitiv verankerten Entitäten, Strukturen und Regeln, die die Erzeugung sprachlicher Äußerungen ermöglichen. Das Problem: Dieser Gegenstand ist unserer Wahrnehmung nicht unmittelbar zugänglich. Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 6] 3

4 Unter Daten können wir beobachtbare oder ableitbare Sachverhalte verstehen, die im Rahmen wissenschaftlicher Argumentationen angeführt werden. Von Linguisten werden verschiedene Typen solcher Sachverhalte als Daten angeführt, die auf verschiedene Weise gewonnen werden, zum Beispiel: (I) Introspektive Grammatikalitätsurteile Als Muttersprachler des Deutschen stelle ich fest: *Peter hilft seinen Freund Peter hilft seinem Freund Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 7] (II) Grammatikalitätsurteile auf der Basis operationaler Verfahren Verbalphrasen eines bestimmten semantischen Typs (sogenannte Accomplishments) lassen sich über den Zeitspannentest ermitteln; sie sind kombinierbar mit einem Adverbial des Typs in x Tagen / Stunden / Minuten: (1) Er hat den Wagen in drei Stunden repariert. (2) *Er hat den Mechaniker in drei Stunden gehasst. Vendler, Zeno (1957): Verbs and Times. In: The Philosophical Review LXVI, Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 8] 4

5 (III) Durch Befragung gewonnene,gradierte Grammatikalitätsurteile Auf einer Angemesssenheitsskala von 1 (völlig ok) bis 5 (unverständlich) beurteilen 180 Probanden den folgenden Satz im Schnitt mit 2,9: Das echte Überraschen der Kinder beim Anblick der Eltern war niemandem entgangen. Blume, Kerstin (2004): Nominalisierte Infinitive. Eine empirisch basierte Studie zum Deutschen. Tübingen: Niemeyer. S. 69. Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 9] (IV) Ergebnisse psycholinguistischer Experimente Bei sukzessiver Präsentation von zwei Wörtern und der Aufgabe, für das jeweils zweite Wort möglichst schnell zu entscheiden, ob es ein Wort der deutschen Sprache ist, können Probanden die Aufgabe im Fall 2 schneller lösen als im Fall 1: (1) Fahrrad Doktor. (2) Krankenschwester Doktor. Linke, Angelika, Markus Nussbaumer & Paul R. Portmann (1994). Studienbuch Linguistik. 2. Aufl. Tübingen: Niemeyer. S Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 10] 5

6 (V) Scans auf der Basis bildgebender Verfahren Dreisprachige Probanden zeigen bei der Aufgabe Grammatikfehler zu korrigieren, Gehirnaktivität in unterschiedlichen Zonen des Gehirns (Sprache 1: gelbrot; Sprache 2: blau; Sprache 3: grün). Die linke Abbildung zeigt die Aktivitäten im Broca-Zentrum bei einem Probanden, der zwei der drei Sprachen vor dem 3. Lebensjahr erlernte (nur ein Netzwerk), die rechte Abbildung einen Probanden, bei dem zwei Sprachen erst nach dem 10. Lebensjahr erworben wurden (für jede Sprache ein eigenes Netzwerk): Kramer, Katharina (2003): Wie Werde ich ein Sprachgenie? In: Gehirn & Geist 2, Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 11] (VI) Ergebnisse von Hirnstrommessungen (EEGs) Die EEG-Messung relativ zu einem bestimmten Ereignis (ereigniskorreliertes Potential), nämlich der Präsentation der Sätze 1-3, zeigt Unterschiede im Bereich der Amplitude der N400-Komponente: (1) The pizza was too hot to eat. (2) The pizza was too hot to drink. (3) The pizza was too hot to cry. Kutas, M. & C. Van Petten (1994): Psycholinguistics electrified: event-related brain potential investigations. In: Gernsbacher, M.A. (Ed.): Handbook of Psycholinguistics. San Diego: Academic Press, Nach: Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 12] 6

7 (VII) Äußerungen von Sprechern mit neurologischen Beeinträchtigungen Gespräch zwischen einer Patientin (40 Jahre, Hausfrau, Schlaganfall) und einer Untersucherin: P: äh / is vor drei Jahren Unfall / äh / im Auto passiert / U: ein Unfall? / P: ja / im / äh / Stuttgart / U: ahja / P: und zehn Tage später / äh / Sprache weg / äh / ich / zehn Tage /äh / blaß und / äh / immer Kopfschmerzen / und am / am morgens steht mir / äh / ich / äh / am morgens steht mir / äh / am morgens aufst / aufgestanden / die Kinder geweckt / und mein Mann / und in die Küche / äh / das Brotmesser und / äh / äh / Brot schneiden / und der Brotmesser aus der Hand fallt / ach Gott! / Brotmesser aufgenommen / also der is nicht.../ he?! /und / ich hab ge / äh / gesprochen! / äh / fünf Minuten später / gar nix! / und dann.../ U: Sind Sie ohnmächtig dann geworden? P: Nein! / mein Mann / äh / is / äh / ich in Bett / ge / gegegangen und / äh / und / äh / der Arzt gerufen / und / äh / aufschreiben / gar nix / weg! / und dann dann / äh / ohnmä / ne nich / ohnmächtig! / das is nicht / äh / so / äh / so gef / äh / ganz / ganz / weit weg / Gedanken // ja und dann.../ Peuser, Günter (1978): Aphasie. Eine Einführung in die Patholinguistik. München: Fink. S. 408f. Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 13] (VIII) Äußerungen von (gesunden) Sprechern aus elektronischen Textkorpora Konkordanz zu dem Wort besteht, erstellt mit AntConc, Version 3.2.1w, auf der Basis eines Ausschnitts des deutschen Zeitungskorpus der Leipzig Corpus Collection: Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 14] 7

8 (IX) Statistische Messergebnisse Statistische Berechnung des Kollokationspotenzials von Wörtern auf der Basis des Deutschen Referenzkorpus; Auszug aus der Kookkurrenzdatenbank. Belica, Cyril: Kookkurrenzdatenbank CCDB Institut für Deutsche Sprache, Mannheim. Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 15] Korpuslinguistik Grundlagen Korpora Was ist ein Korpus? Lemnitzer, Lothar und Heike Zinsmeister. Korpuslinguistik. Eine Einführung. Tübingen: Narr, S. 7. Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 16] 8

9 Korpuslinguistik Grundlagen Korpora Was ist Korpuslinguistik? Lemnitzer, Lothar und Heike Zinsmeister. Korpuslinguistik. Eine Einführung. Tübingen: Narr, S. 9. Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 17] Korpuslinguistik Grundlagen Korpora Wozu Korpora? Korpora werden bei verschiedenen sprachwissenschaftlichen Aufgaben verwendet: Theoretische Linguistik: von der Überprüfung von Hypothesen bis zur automatischen Ermittlung grammatischer Regularitäten. Lexikographie: Ermittlung von Worthäufigkeiten, Wendungen und typischen Verwendungskontexten, Sammlung authentischer Beispiele. Grammatikographie: Belege für grammatische Strukturen, deren Häufigkeit und Verteilung. Fremdsprachenunterricht: Analyse von Lernerfehlern, Ermittlung gebrauchshäufiger Phänomene, authentische Belege für Sprachverwendung. Übersetzung: Überprüfung von Übersetzungsstrategien in Parallelkorpora. Computerlinguistik: automatische Übersetzung, Spracherkennung, etc. Scherer, Carmen: Korpuslinguistik. Heidelberg: Winter, Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 18] 9

10 Korpuslinguistik Grundlagen Korpora Typen von Korpora Korpora lassen sich nach verschiedenen Kriterien typologisieren: Sprachmedium: Korpora geschriebener / gesprochener Sprache Geltungsbereich: Referenzkorpora (für eine Sprache in ihrer Gesamtheit) / Spezialkorpora Sprecherkompetenz: Lernerkorpora / Korpora zum Erstspracherwerb, Korpusaufbereitung: (grammatisch) annotierte vs. nicht-annotierte Korpora Sprachstadium: historische Korpora / Korpora der Gegenwartssprache Sprachenanzahl: einsprachige Korpora / Parallelkorpora, Vergleichskorpora Scherer, Carmen: Korpuslinguistik. Heidelberg: Winter, Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 19] Korpuslinguistik Grundlagen Korpora Einige verfügbare Korpora des Deutschen Deutsches Referenzkorpus (Institut für Deutsche Sprache): über Mio. Textwörter; Zeitungen, Belletristik, Sachtexte,, ab 1950; online verfügbar. Deutsches Korpus aus der Leipzig Corpus Collection: über 15 Mio. Textwörter; Sätze aus Zeitungen; kann downgeloadet werden. DWDS-Kernkorpus (Berlin-Brandenburgische Akademie): 100 Mio. Textwörter; Zeitungen, Belletristik, Fachtexte, gesprochene Sprache; Texte ab 1900; Grundlage für das DWDS-Wörterbuch. Historisches Korpus am IDS: ca. 45 Mio. Textwörter (wachsend), Zeitungen, Bellestristik, Sachtexte,, Jh. TIGER-Korpus (Potsdam, Stuttgart, Saarbrücken); 0,9 Mio. Textwörter; Sätze mit grammatischen Strukturbeschreibungen. FALKO (Humboldt-Univ. Berlin): im Aufbau; fehlerannotiertes Lernerkorpus DaF. Vgl. die Übersichten in: Lemnitzer, Lothar, and Heike Zinsmeister. Korpuslinguistik. Eine Einführung. Tübingen: Narr, / Scherer, Carmen: Korpuslinguistik. Heidelberg: Winter, Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 20] 10

11 Bearbeitung von Korpustexten Korpuslinguistik Grundlagen Korpora Metadaten: Daten zum Korpustext (z. B. Autor, Entstehungsdatum, Titel, Publikationsort, ) Annotationen: linguistische Beschreibungen in Korpora (z. B. Wortartmarkierungen an allen Wörtern) Kodierter Korpustext (im XML-Format) aus GerManC (deutsches Zeitungskorpus ) Annotationsbeispiel: <s> Satz </s> <foreign> Fremdwort </foreign> <rs> Name </rs> Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 21] Korpuslinguistik Grundlagen Korpusrecherchemethoden Methoden der Korpusanalyse Erstellung von Konkordanzen Erzeugung von Wortlisten mit Frequenzangaben Ermittlung von hochfrequenten Wortgruppen (Clusteranalyse) Berechnung von Kookkurrenzen Ermittlung von Schlüsselwörtern Berechnung diachroner Verläufe des Wortgebrauchs Im Folgenden werden die wichtigsten Korpusrecherchemethoden am Beispiel des Programms AntConc dargestellt. Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 22] 11

12 Korpuslinguistik Grundlagen Korpusrecherchemethoden AntConc Entwickler: Laurence Anthony, Faculty of Science and Engineering,Waseda University, Japan. Version: 3.2.1w (Windows), Release March 10th, Recherche: Offline. Software: wird lokal installiert. Zugang: freier Download des Programms. Korpora: eigene Textsammlungen (txt-dateien). Sprachen: alle (Unicode); getestet: Deutsch, Englisch, Rumänisch, Mongolisch. URL: Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 23] Korpuslinguistik Grundlagen Korpusrecherchemethoden Grundlegende Funktionalitäten in vielen Korpusrecherchesystemen (III) Ermittlung von Wortgruppen (IV) Berechnung von Kookkurrenzen (I) Erstellung von Konkordanzen (II) Berechnung von Häufigkeiten Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 24] 12

13 Korpuslinguistik Grundlagen Korpusrecherchemethoden Konkordanzen Konkordanz Eine K. ist eine Sammlung von Kotexten eines bestimmten Schlüsselworts. Kotexte einer bestimmten Länge (von Buchstaben, Wörtern oder Sätzen) um ein Schlüsselwort herum werden aus einem Korpus extrahiert und meist mit dem Schlüsselwort im Zentrum angeordnet Lemnitzer, Lothar und Heike Zinsmeister. Korpuslinguistik. Eine Einführung. Tübingen: Narr, S. 196f. KWIC Key word in context : Einzelner Kotext zu einem Schlüsselwort; in Programmen zur Konkordanzerzeugung ist die Kotextgröße meist wählbar. Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 25] Suche: Konkordanzen zu hilft in einem Ausschnitt der Leipzig Corpus Collection (Sätze aus Zeitungen). Suchausdruck (hier: hilft) Sortierung (hier: alphabetisch nach Wort direkt rechts vom Suchterm) Kotext (hier: 200 Zeichen) Treffermenge (hier: 32) Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 26] 13

14 Korpuslinguistik Grundlagen Korpusrecherchemethoden Ausgabe der Ergebnisse als Textdatei. Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 27] Frequenzen Korpuslinguistik Grundlagen Korpusrecherchemethoden Lexikalische Häufigkeitsberechnungen In lexikalischen Häufigkeitsberechnungen wird die Anzahl bestimmter Wortformen, Lexeme oder auch Wortgruppen in einem Korpus berechnet. Type-Token-Ratio Mit Type-Token-Ratio wird der Quotient aus der Anzahl aller sprachlichen Einheiten eines bestimmten Typs und der Anzahl aller Vorkommen dieser Einheiten in einem gegebenen Korpus bezeichnet. Gewöhnlich wird die Type-Token-Ratio für Wortlexeme oder Wortformen berechnet. Type-Token-Ratio (Lexeme): Anzahl aller verschiedenen Lexeme / Anzahl aller Realisierungen der verschiedenen Wortformen dieser Lexeme. Type-Token-Ratio (Wortformen): Anzahl aller verschiedenen Wortformen / Anzahl aller Realisierungen dieser Wortformen. Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 28] 14

15 Type-Token-Ratio (hier: : ,115) Wortliste (mit Rang und Frequenzangabe) Suche: Frequenzliste aller Wortformen und Type-Token-Ratio in einem Ausschnitt der Leipzig Corpus Collection (Sätze aus Zeitungen). Start (kein Suchausdruck) Sortierung (hier: nach Frequenz) Stefan Engelberg, Empirische Verfahren, WS 2008/09, Uni Heidelberg [Folie 29] 15

Daten Methoden Theorien Datentypen - Erhebungsverfahren

Daten Methoden Theorien Datentypen - Erhebungsverfahren Was ist der Gegenstand der Sprachwissenschaft? Zum Beispiel: Gegenstand der Sprachwissenschaft sind die kognitiv verankerten Entitäten, Strukturen und Regeln, die die Erzeugung sprachlicher Äußerungen

Mehr

Korpuslinguistik Grundlagen Korpora

Korpuslinguistik Grundlagen Korpora Was ist ein Korpus? Lemnitzer, Lothar und Heike Zinsmeister. Korpuslinguistik. Eine Einführung. Tübingen: Narr, 2006. S. 7. Stefan Engelberg, Linguistische Methodenlehre, FS 2009, Uni Mannheim [Folie 1]

Mehr

Kurze literarische Texte in literaturwissenschaftlicher und linguistischer Perspektive. Lyrik seit den 1990er Jahren

Kurze literarische Texte in literaturwissenschaftlicher und linguistischer Perspektive. Lyrik seit den 1990er Jahren Kurze literarische Texte in literaturwissenschaftlicher und linguistischer Perspektive Lyrik seit den 1990er Jahren Christine Hummel & Stefan Engelberg Institut für Deutsche Sprache, Mannheim Universität

Mehr

Korpuslinguistik Grundlagen Korpusrecherchemethoden

Korpuslinguistik Grundlagen Korpusrecherchemethoden Methoden der Korpusanalyse Erstellung von Konkordanzen Erzeugung von Wortlisten mit Frequenzangaben Ermittlung von hochfrequenten Wortgruppen (Clusteranalyse) Berechnung von Kookkurrenzen Ermittlung von

Mehr

linguistischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive

linguistischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive Sprachliche Eigenarten literarischer Kurzformen in linguistischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive Stefan Engelberg & Christine Hummel Institut für Deutsche Sprache, Mannheim Universität Freiburg

Mehr

Korpuslinguistik Grundlagen Korpora. Lyrik & Linguistik. Korpuslinguistik Grundlagen Korpora. Korpuslinguistik Grundlagen Korpora. Was ist ein Korpus?

Korpuslinguistik Grundlagen Korpora. Lyrik & Linguistik. Korpuslinguistik Grundlagen Korpora. Korpuslinguistik Grundlagen Korpora. Was ist ein Korpus? Lyrik & Linguistik Was ist ein Korpus? Stefan Engelberg & Christine Hummel Institut für Deutsche Sprache, Mannheim Universität Freiburg Hauptseminar, Uni Mannheim, FS 2008 Lemnitzer, Lothar und Heike Zinsmeister.

Mehr

Korpora. Referenten Duyen Tao-Pham Nedyalko Georgiev

Korpora. Referenten Duyen Tao-Pham Nedyalko Georgiev Korpora Referenten Duyen Tao-Pham Nedyalko Georgiev Hauptseminar: Angewandte Linguistische Datenverarbeitung (WS 11/12) Dozent: Prof. Dr. Jürgen Rolshoven Sprachliche Informationsverarbeitung Universität

Mehr

Empirische Verfahren in Lexikologie und Lexikographie

Empirische Verfahren in Lexikologie und Lexikographie Empirische Verfahren in Lexikologie und Lexikographie Stefan Engelberg Hauptseminar, Uni Heidelberg, WS 2008/09 http://www.ids-mannheim.de/ll/lehre/engelberg/ Webseite_EmpVerfLex/EmpVerfLex.html engelberg@ids-mannheim.de

Mehr

Valenz Syntaktische Valenz

Valenz Syntaktische Valenz Valenz Syntaktische Valenz Anm. 1: Verbunabhängige Unzulässigkeit von Valenzrahmen a. sie hat verkauft b. sie hat den Porsche verkauft c. sie hat an ihren Freund verkauft d. sie hat den Porsche an ihren

Mehr

Inhalt und Typen von Korpora. Welche Sprachinhalte können Korpora haben und welche Arten von Korpora gibt es

Inhalt und Typen von Korpora. Welche Sprachinhalte können Korpora haben und welche Arten von Korpora gibt es Inhalt und Typen von Korpora Welche Sprachinhalte können Korpora haben und welche Arten von Korpora gibt es Inhalt von Korpora Korpora können die verschiedensten Texte in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen

Mehr

Syntax. Ending Khoerudin Deutschabteilung FPBS UPI

Syntax. Ending Khoerudin Deutschabteilung FPBS UPI Syntax Ending Khoerudin Deutschabteilung FPBS UPI Traditionale Syntaxanalyse Was ist ein Satz? Syntax: ein System von Regeln, nach denen aus einem Grundinventar kleinerer Einheiten (Wörter und Wortgruppen)

Mehr

Quantitative Linguistik 2 WS 2004/05,

Quantitative Linguistik 2 WS 2004/05, Quantitative Linguistik 2 WS 2004/05, 21.10.2004 Gegenüberstellung: Linguistik und QL Exempel: Das Zipfsche Gesetz Zielsetzung der Quantitativen Linguistik Zur Methodik der Quantitativen Linguistik Jürgen

Mehr

Stefan Engelberg (IDS Mannheim), Workshop Corpora in Lexical Research, Bucharest, Nov. 2008 [Folie 1] DWDS-Kernkorpus / DWDS corpus analysis

Stefan Engelberg (IDS Mannheim), Workshop Corpora in Lexical Research, Bucharest, Nov. 2008 [Folie 1] DWDS-Kernkorpus / DWDS corpus analysis Content 1. Empirical linguistics 2. Text corpora and corpus linguistics 3. Concordances 4. Application I: The German progressive 5. Part-of-speech tagging 6. Fequency analysis 7. Application II: Compounds

Mehr

Die Wortbildung des Deutschen. Wortbildungsmittel

Die Wortbildung des Deutschen. Wortbildungsmittel Die Wortbildung des Deutschen Wortbildungsmittel Voraussetzungen und Ziele der Wortbildungsanalyse Bildung von Wörtern folgt best. Wortbildungstypen Bildung nach Vorbild eines bereits bekannten Wortes

Mehr

NLP Eigenschaften von Text

NLP Eigenschaften von Text NLP Eigenschaften von Text Dr. Andreas Hotho Dominik Benz Beate Krause Sommersemester 2008 Folie: 1 Übersicht Einführung Eigenschaften von Text Words I: Satzgrenzenerkennung, Tokenization, Kollokationen

Mehr

Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Herbstsemester 2011/2012 Assist. Daumantas Katinas

Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Herbstsemester 2011/2012 Assist. Daumantas Katinas Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache Herbstsemester 2011/2012 Assist. Daumantas Katinas 7.9.2011 Überblick 15 Lehrveranstaltungen Teilnahmepflicht an 10 Veranstaltungen 1 schriftliche Kontrollarbeit

Mehr

Universität Hamburg. Institut für Germanistik I Seminar 1b: Wort, Name, Begriff Seminarleiter: Prof. Dr. Walther v. Hahn

Universität Hamburg. Institut für Germanistik I Seminar 1b: Wort, Name, Begriff Seminarleiter: Prof. Dr. Walther v. Hahn Universität Hamburg Institut für Germanistik I 07.137 Seminar 1b: Wort, Name, Begriff Seminarleiter: Prof. Dr. Walther v. Hahn Lexikographie 20.06.2006 Referentin: Yvette Richau Was ist Lexikographie?

Mehr

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.

Mehr

Das Zusammenspiel interpretativer und automatisierbarer Verfahren bei der Aufbereitung und Auswertung mündlicher Daten

Das Zusammenspiel interpretativer und automatisierbarer Verfahren bei der Aufbereitung und Auswertung mündlicher Daten Das Zusammenspiel interpretativer und automatisierbarer Verfahren bei der Aufbereitung und Auswertung mündlicher Daten Ein Fallbeispiel aus der angewandten Wissenschaftssprachforschung Cordula Meißner

Mehr

Relationen zwischen Nomen und ihren Assoziationen. Michael Roth

Relationen zwischen Nomen und ihren Assoziationen. Michael Roth Relationen zwischen Nomen und ihren Assoziationen Michael Roth 2 Assoziationen sind psychologisch interessant. Wie erfolgt der Zugriff auf sie? Welche Bedeutung haben sie? erfüllen einen linguistischen

Mehr

Aufgaben aus Kegli 2 (Korpuslinguistik)

Aufgaben aus Kegli 2 (Korpuslinguistik) Aufgaben aus Kegli 2 (Korpuslinguistik) Kapitel 1 1. Überprüfen Sie mithilfe einer beliebigen Suchmaschine den Sprachgebrauch im Internet. Finden Sie die Formen wegen dem Regen bzw. wegen des Regens und

Mehr

Grundlegendes zur Semantik 4. Januar 2005

Grundlegendes zur Semantik 4. Januar 2005 Linguistik Grundkurs Plenum Ruhr Universität Bochum Germanistisches Institut ********************************** Wolf Peter Klein Grundlegendes zur Semantik 4. Januar 2005 Wintersemester 04/05 Semantik

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis V Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis V XI XIII XVI Danksagendes Vorwort 1 1 Einleitung 2 2 Großschreibung: historisch linguistisch didaktisch

Mehr

Unterrichtseinheit im Bereich Reflexion über Sprache (Klasse 5)

Unterrichtseinheit im Bereich Reflexion über Sprache (Klasse 5) im Bereich Reflexion über Sprache (Klasse 5) Latein/Englisch Im Kontext des s Zeit Wortarten entdecken ca. 12 Std. Verb, 8 Std. andere Worten 5 Erster Zugang zur Sprache als Regelsystem: Wortarten (Verb/Tempus)

Mehr

Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache. Aktualisierung

Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache. Aktualisierung Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache Bestandssicherung und Aktualisierung Alexander, Geyken, Axel Herold, Lothar Lemnitzer Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften 4. Arbeitstreffen

Mehr

Ringvorlesung Methoden, HS 2009. Korpuslinguistik. Stefan Engelberg ( Mannheim (Institut für Deutsche Sprache & Universität

Ringvorlesung Methoden, HS 2009. Korpuslinguistik. Stefan Engelberg ( Mannheim (Institut für Deutsche Sprache & Universität Ringvorlesung Methoden, HS 2009 Korpuslinguistik Stefan Engelberg ( Mannheim (Institut für Deutsche Sprache & Universität Stefan Engelberg (IDS Mannheim), Mannheim, 4. November 2009 [Folie 1] 1.1 Was sind

Mehr

PS Lexikologie. Quiz Einführung Terminologie. PS Lexikologie 1

PS Lexikologie. Quiz Einführung Terminologie. PS Lexikologie 1 Quiz Einführung Terminologie PS Lexikologie 1 Was ist ein Wort? Wieviele Wörter hat der folgende Satz? Katharina hat den Kühlschrank nicht zugemacht. PS Lexikologie 2 Kommt drauf an! Wir unterscheiden

Mehr

Korpusanalyse am IDS Die Korpora

Korpusanalyse am IDS Die Korpora Die Korpora DeReKo: Das Deutsche Referenzkorpus Die Korpora am IDS Größe: über 3,4 Milliarden Textwörter (Stand: 2008) Akquise: im Hinblick auf Umfang, Variabilität, Qualität und Aktualität; urheberrechtlich

Mehr

Einführung in die Logik

Einführung in die Logik Einführung in die Logik Prof. Dr. Ansgar Beckermann Wintersemester 2001/2 Allgemeines vorab Wie es abläuft Vorlesung (Grundlage: Ansgar Beckermann. Einführung in die Logik. (Sammlung Göschen Bd. 2243)

Mehr

Das Sichtenkonzept im DWDS- Wortinformationssystem

Das Sichtenkonzept im DWDS- Wortinformationssystem Das Sichtenkonzept im DWDS- Wortinformationssystem Alexander Geyken, Edmund Pohl, Lothar Lemnitzer Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften 6. Arbeitstreffen des Forschungsnetzwerks Internetlexikographie

Mehr

Verfügbare Deutsche Korpora (gesprochene und geschriebene Texte)

Verfügbare Deutsche Korpora (gesprochene und geschriebene Texte) Verfügbare Deutsche Korpora (gesprochene und geschriebene Texte) Chatkorpus von Michael Beißwenger http://www.linse.uni-due.de/tl_files/pdfs/publikationen-rezensionen/chatkorpus_beisswenger_2013.pdf Hamburg

Mehr

Mathematik-Vorkurs für Informatiker Aussagenlogik 1

Mathematik-Vorkurs für Informatiker Aussagenlogik 1 Christian Eisentraut & Julia Krämer www.vorkurs-mathematik-informatik.de Mathematik-Vorkurs für Informatiker Aussagenlogik 1 Aufgabe 1. (Wiederholung wichtiger Begriffe) Notieren Sie die Definitionen der

Mehr

Visualisierung von lexikalischem Wandel im Deutschen auf Basis der Google- Books Ngram Daten

Visualisierung von lexikalischem Wandel im Deutschen auf Basis der Google- Books Ngram Daten Visualisierung von lexikalischem Wandel im Deutschen auf Basis der Google- Books Ngram Daten Arbeitspapier Zusammenfassung In diesem Arbeitspapier wird gezeigt, wie mit Hilfe der Google- Books Ngram Daten

Mehr

Computerlinguistik und Sprachtechnologie

Computerlinguistik und Sprachtechnologie Computerlinguistik und Sprachtechnologie Eine Einführung Herausgegeben von: Kai-Uwe Carstensen, Christian Ebert, Cornelia Endriss, Susanne Jekat, Ralf Klabunde und Hagen Langer Spektrum Akademischer Verlag

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 5

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 0 Einleitung 11 0.1 Ausgangspunkt und Fragestellung 11 0.2 Aufbau der Arbeit 16 Teill Theoretische Grundlagen 1 Anglizismen im Kontest von Entlehnung 21 1.1 Entlehnung 21 1.1.1

Mehr

Fremde Elemente in Wortbildungen des Deutschen

Fremde Elemente in Wortbildungen des Deutschen Schriften zur diachronen und synchronen Linguistik 10 Fremde Elemente in Wortbildungen des Deutschen Zu Hybridbildungen in der deutschen Gegenwartssprache am Beispiel einer raumgebundenen Untersuchung

Mehr

Kennzeichen von Wissenschaftlichkeit

Kennzeichen von Wissenschaftlichkeit Kennzeichen von Wissenschaftlichkeit HS 2013 Peter Wilhelm Indikatoren pseudowissenschaftlicher Praktiken (Lawson, 2007, nach Macho, 2013) Ungenaue, wissenschaftlich klingende Sprache ^ Verwendung wissenschaftlich

Mehr

Aufbau des Experiments Reihung von Versuchsitems und Distraktoren

Aufbau des Experiments Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Hinweis D1 (Verhältnis Distraktoren:Versuchsitems): Es sollten Distraktoren eingebaut werden, im Falle von Sprecherbefragungen

Mehr

Formelbasierter Zweitspracherwerb bei erwachsenen Lernern

Formelbasierter Zweitspracherwerb bei erwachsenen Lernern Germanistik Christine Porath Formelbasierter Zweitspracherwerb bei erwachsenen Lernern Eine konstruktionsgrammatische Analyse von Äußerungen italienischer Lerner des Deutschen (L2) im ungesteuerten Zweitspracherwerb

Mehr

Am Anfang war das Wort!

Am Anfang war das Wort! Am Anfang war das Wort! Was ist Morphologie? Der Begriff Morphologie wurde 1796 von Johann Wolfgang von Goethe in einer Tagebuchaufzeichnung für eine neue Wissenschaft geprägt,, die sich mit den Gestaltungsgesetzen

Mehr

Arten und Typen von Grammatiken

Arten und Typen von Grammatiken Arten und Typen von Grammatiken 19.04.2010 Helbig (2001) 2 Was ist Grammatik? 3 Begriff Grammatik bezieht sich auf drei Sachverhalte a) die der Sprache selbst inne wohnende Regeln, unabhängig von deren

Mehr

Part of Speech Tagging. Linguistische Sicht. Carolin Deck

Part of Speech Tagging. Linguistische Sicht. Carolin Deck Part of Speech Tagging Linguistische Sicht Carolin Deck Gliederung 1. Begriffsklärung 2. Vorstellung zwei wichtiger Tagsets (STTS & PTTS) 3. Bedeutung des POS-Tagging für die Sprachwissenschaft 4. Tagzuweisung

Mehr

Multilinguales Information Retrieval, AG Datenbanken und Informationssysteme. Multilinguales Information Retrieval

Multilinguales Information Retrieval, AG Datenbanken und Informationssysteme. Multilinguales Information Retrieval Multilinguales Information Retrieval 1 Definition IR in einer anderen Sprache als Englisch IR auf einer einsprachigen Dokumentensammlung, die in mehreren Sprachen befragt werden kann. Information Retrieval

Mehr

Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik

Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik Terminus Sprache Beinhaltet 4 verschiedene Bedeutungen Langage: menschliche Fähigkeit Langue: eine bestimmte Sprache, Untersuchungsgebiet der Linguistik Parole:

Mehr

Swantje Westpfahl & Thomas Schmidt POS für(s) FOLK

Swantje Westpfahl & Thomas Schmidt POS für(s) FOLK Swantje Westpfahl & Thomas Schmidt POS für(s) FOLK Problemanalyse des POS- Taggings für spontansprachliche Daten anhand des Forschungsund Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch 2 FOLK Forschungs- und Lehrkorpus

Mehr

Fachdeutsch in Naturwissenschaft und Technik

Fachdeutsch in Naturwissenschaft und Technik Hans-Rüdiger Fluck Unter Mitarbeit von Jü Jianhua, Wang Fang, Yuan Jie Fachdeutsch in Naturwissenschaft und Technik Einführung in die Fachsprachen und die Didaktik/Methodik des fachorientierten Fremdsprachenunterrichts

Mehr

der Zweitsprache Deutsch Vortrag auf dem DGFF-Kongress Inger Petersen, Universität Oldenburg

der Zweitsprache Deutsch Vortrag auf dem DGFF-Kongress Inger Petersen, Universität Oldenburg Analyse von Schreibkompetenz in der Zweitsprache Deutsch Vortrag auf dem DGFF-Kongress 2009 02.10.2009 Inger Petersen, Universität Oldenburg Gliederung 1. Das Forschungsprojekt 2. Schreibkompetenz u. Schriftlichkeit

Mehr

Korpuslinguistik Annis 3 -Korpussuchtool Suchen in tief annotierten Korpora

Korpuslinguistik Annis 3 -Korpussuchtool Suchen in tief annotierten Korpora Korpuslinguistik Annis 3 -Korpussuchtool Suchen in tief annotierten Korpora Anke Lüdeling, Marc Reznicek, Amir Zeldes, Hagen Hirschmann... und anderen Mitarbeitern der HU-Korpuslinguistik Ziele Wie/Was

Mehr

Dialogsysteme. Vortrag zum Thema n-gramm-modelle 2. Teil: Lösungsansätze für Ausfall-N-Gramme. 12. Januar 2006, Susanne O'Shaughnessy

Dialogsysteme. Vortrag zum Thema n-gramm-modelle 2. Teil: Lösungsansätze für Ausfall-N-Gramme. 12. Januar 2006, Susanne O'Shaughnessy Dialogsysteme Vortrag zum Thema n-gramm-modelle 2. Teil: Lösungsansätze für Ausfall-N-Gramme 12. Januar 2006, Susanne O'Shaughnessy Smoothing - Glättung Problem bei Standard- n-gramm-modellen: - kein Trainingskorpus

Mehr

Digitale Wörterbücher und Schreibassistenzsysteme

Digitale Wörterbücher und Schreibassistenzsysteme Digitale Wörterbücher und Schreibassistenzsysteme Workshop: Text als Werkstück Wege zu einer computergestützten Überarbeitung von deutschen Texten Prof. Dr. Angelika Storrer 7. Juli 2014 Prof. Dr. Angelika

Mehr

Einführung in die Syntax und Morphologie. Vorlesung mit Übung WS 2010/2011, Computerlinguistik

Einführung in die Syntax und Morphologie. Vorlesung mit Übung WS 2010/2011, Computerlinguistik Einführung in die Syntax und Morphologie Vorlesung mit Übung WS 2010/2011, Computerlinguistik 02 Bedeutung von Sprache 1. Die menschliche Kommunikationsfähigkeit schlechthin (Satz A). 2. Eine bestimmte

Mehr

Kollaborative Konstruktionsglossare im Fachfremdsprachenlernen Deutsch, Estnisch, Lettisch, Litauisch AntConc Arbeit mit digitalen Textsammlungen

Kollaborative Konstruktionsglossare im Fachfremdsprachenlernen Deutsch, Estnisch, Lettisch, Litauisch AntConc Arbeit mit digitalen Textsammlungen Ko[Gloss] Kollaborative Konstruktionsglossare im Fachfremdsprachenlernen Deutsch, Estnisch, Lettisch, Litauisch AntConc Arbeit mit digitalen Textsammlungen Ko[Gloss] Digitale Analyse: Sprachliche Muster

Mehr

Lexika & Zugriff. Marcel Boeing

Lexika & Zugriff. Marcel Boeing Prof. J. Rolshoven Angewandte linguistische Datenverarbeitung Universität zu Köln 12. Dezember 2011 1 Einführung Was sind Lexika? 2 Digitale Lexika LEO DICT Projekt Deutscher Wortschatz Wikipedia 3 Quellen

Mehr

Integration englischer Fremdwörter im Deutschen

Integration englischer Fremdwörter im Deutschen E Fragestellungen Wie werden englische Fremdwörter in das flexionsmorphologische System des Deutschen integriert? 1. Wie wird das Genus eines Fremdwortes bestimmt? Laufen diese Integrationsprozesse kategorial

Mehr

Einleitung. Fragestellungen. Fragestellungen. Überblick. Ein kleines Experiment. Integration

Einleitung. Fragestellungen. Fragestellungen. Überblick. Ein kleines Experiment. Integration Fragestellungen Wie werden englische Fremdwörter in das flexionsmorphologische System des Deutschen integriert? 1. Wie wird das Genus eines Fremdwortes bestimmt? Laufen diese Integrationsprozesse kategorial

Mehr

HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen

HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen WS 2005/2006 Anke Lüdeling with a lot of help from Stefan Evert & Marco Baroni Kontrastive Analyse (CIA) (quantitativer) Vergleich von zwei

Mehr

Fakultät für Informatik Universität Magdeburg Jürgen Dassow. Vorbemerkungen

Fakultät für Informatik Universität Magdeburg Jürgen Dassow. Vorbemerkungen Vorbemerkungen if (x > y) z = x; else z = y; Wenn es blaue Tiger regnet, dann fressen alle Kirschbäume schwarze Tomaten. q(1) = 1, q(i) = q(i 1) + 2i 1 für i 2 Welchen Wert hat q(6)? 24 ist durch 2 teilbar.

Mehr

Verständigungs- probleme

Verständigungs- probleme Verständigungs- probleme Anforderungen: Aktive Teilnahme Vorbereitung auf die Sitzung: Text lesen, Fragen notieren) Aufnahme eines Gesprächs und Transkription. Gesprächsdauer: 15 Minuten. Kooperation möglich

Mehr

Bausteine einer VRE für die Linguistik - Beispiel:

Bausteine einer VRE für die Linguistik - Beispiel: HS: Virtuelle Forschungsumgebungen WS 2010-11 Leitung: Prof. Thaller Referentin: Katja Diederichs Bausteine einer VRE für die Linguistik - Beispiel: Dokumentation bedrohter Sprachen VRE für die Linguistik

Mehr

Syntaktische Tendenzen der Gegenwartssprache

Syntaktische Tendenzen der Gegenwartssprache Syntaktische Tendenzen der Gegenwartssprache Anforderungen: Regelmäßige Teilnahme: max. 2 Fehlzeiten Vorbereitung auf die Sitzung: Text lesen, Fragen notieren, mitdiskutieren (!) Leitung einer Sitzung

Mehr

Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache

Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache Katja Kessel/Sandra Reimann Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache A. Francke Verlag Tübingen und Basel Inhalt Vorwort XI I. Syntax 1. Was ist ein Satz? Zur Satzdefinition 1 2. Das Verb 2 3. Satzklassifikation

Mehr

Physikalismus. Vorlesung: Was ist Naturalismus? FS 13 / Di / Markus Wild & Rebekka Hufendiek. Sitzung 7 ( )

Physikalismus. Vorlesung: Was ist Naturalismus? FS 13 / Di / Markus Wild & Rebekka Hufendiek. Sitzung 7 ( ) Physikalismus Vorlesung: Was ist Naturalismus? FS 13 / Di 10-12 / Markus Wild & Rebekka Hufendiek Sitzung 7 (26.3.13) Physikalismus? Allgemeine metaphysische These (Metaphysica generalis): Alles, was existiert,

Mehr

Hellmut Riediger Recherchieren: Grundsätze und Grundbegriffe. Online-Wörterbücher und -Lexika

Hellmut Riediger Recherchieren: Grundsätze und Grundbegriffe. Online-Wörterbücher und -Lexika Hellmut Riediger Recherchieren: Grundsätze und Grundbegriffe Online-Wörterbücher und -Lexika Zürcher Fachhochschule 1 Das Web als Nachschlagemedium Traditionell Systematisch geordnete Information: im Web

Mehr

Einführung in die portugiesische Sprachwissenschaft

Einführung in die portugiesische Sprachwissenschaft Annette Endruschat Jürgen Schmidt-Radefeldt Einführung in die portugiesische Sprachwissenschaft Gunter Narr Verlag Tübingen Inhalt Vorwort 9 Abkürzungen und Abbildungsverzeichnis 12 1 Weltsprache Portugiesisch

Mehr

Lerninhalte ALFONS Lernwelt Deutsch 5. Klasse

Lerninhalte ALFONS Lernwelt Deutsch 5. Klasse Seite 1 Turmzimmer 1: Lesen und Raten 1. Rückwärts lesen, vorwärts schreiben 7. Ohrentraining 2. Rückwärts hören, vorwärts schreiben 8. Europäerinnen und Europäer 3. Fremdwortgalgen 9. Europäische Leckereien

Mehr

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen. Syntax IV. PD Dr. Alexandra Zepter

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen. Syntax IV. PD Dr. Alexandra Zepter Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Syntax IV PD Dr. Alexandra Zepter Überblick Syntax Fokus auf linearer Ordnung: Sprachtypen, Topologisches Feldermodell Fokus auf hierarchischer Ordnung:

Mehr

Richtlinien und Hinweise für. Seminararbeiten

Richtlinien und Hinweise für. Seminararbeiten Richtlinien und Hinweise für Seminararbeiten Lehrstuhl für VWL (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik) Ökonomie der Informationsgesellschaft Prof. Dr. Peter Welzel Gliederung Die folgenden Richtlinien

Mehr

Sprachdaten sammeln und auswerten

Sprachdaten sammeln und auswerten 130 Sprachdaten sammeln und auswerten Die Korpuslinguistik am Institut für Deutsche Sprache (IDS) Von Peter Anliker 1 Im Jahr 1964, also vor fünfzig Jahren, wurde in Mannheim das Institut für Deutsche

Mehr

Einführung in die Phonetik und Phonologie. Allgemeiner Überblick

Einführung in die Phonetik und Phonologie. Allgemeiner Überblick Einführung in die Phonetik und Phonologie Allgemeiner Überblick Phonetik und Phonologie Die beiden Bezeichnungen Phonetik und Phonologie sind aus dem griechischen Wort ϕωνþ (phōnē) abgeleitet, welches

Mehr

Organisatorisches. HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen. Lernerkorpora als Datenquelle. Lernerkorpora als Datenquelle

Organisatorisches. HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen. Lernerkorpora als Datenquelle. Lernerkorpora als Datenquelle HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen WS 2004/2005 Anke Lüdeling anke.luedeling@rz.hu-berlin.de Organisatorisches 1. Vortrag: 15-20 Minuten + 5-10 Minuten Diskussion (gesamt 30

Mehr

Intelligente Recherchestrategien für e-humanities Universität Duisburg-Essen

Intelligente Recherchestrategien für e-humanities Universität Duisburg-Essen Intelligente Recherchestrategien für e-humanities Universität Duisburg-Essen Softwaretest AntConc Version 3.2.1w AntConc ist ein Programm zur Textanalyse eigener Korpora und um Konkordanzen dieser Texte

Mehr

Kompetenzraster Latein Jahrgangsstufe 6

Kompetenzraster Latein Jahrgangsstufe 6 Kompetenzraster Latein Jahrgangsstufe 6 Inhaltsfelder Sprachsystem / Sprachbetrachtung Persönliche Lernmethode/ Interkulturelle Ebene Lexik auf der Grundlage von Vokabelangaben einen Grundwortschatz erlernen,

Mehr

Mathem.Grundlagen der Computerlinguistik I, WS 2004/05, H. Leiß 1

Mathem.Grundlagen der Computerlinguistik I, WS 2004/05, H. Leiß 1 Mathem.Grundlagen der Computerlinguistik I, WS 2004/05, H. Leiß 1 1 Vorbemerkungen Mathematische Begriffe und Argumentationsweisen sind in vielen Fällen nötig, wo man über abstrakte Objekte sprechen und

Mehr

Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung

Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung Sven Garbade Fakultät für Angewandte Psychologie SRH Hochschule Heidelberg sven.garbade@hochschule-heidelberg.de Statistik 1 S. Garbade (SRH Heidelberg) Wahrscheinlichkeitsrechnung

Mehr

Verlässlicher Grammatik-Transfer

Verlässlicher Grammatik-Transfer Transferwissenschaften 8 Verlässlicher Grammatik-Transfer Am Beispiel von subordinierenden Konjunktionen Bearbeitet von Alaa Mohamed Moustafa 1. Auflage 2011. Buch. XIV, 294 S. Hardcover ISBN 978 3 631

Mehr

Übung zu Grundlagen der Logik und Logik-Programmierung

Übung zu Grundlagen der Logik und Logik-Programmierung Übung zu Grundlagen der Logik und Logik-Programmierung Übungsblatt 7 (8.Übung) Florian Wittmann Uni Erlangen, Informatik 8 Inhalt 1 Aufgabe 7-1: Erfüllbarkeit 2 Aufgabe 7-2: Implikation 3 Aufgabe 7-3:

Mehr

Gradle. Ein kompakter Einstieg in modernes Build-Management. Joachim Baumann. Joachim Baumann, Gradle, dpunkt.verlag, ISBN

Gradle. Ein kompakter Einstieg in modernes Build-Management. Joachim Baumann. Joachim Baumann, Gradle, dpunkt.verlag, ISBN D3kjd3Di38lk323nnm Joachim Baumann Gradle Ein kompakter Einstieg in modernes Build-Management Joachim Baumann joachim.baumann@codecentric.de Lektorat: René Schönfeldt Copy Editing: Sandra Gottmann, Münster-Nienberge

Mehr

Kritischer Rationalismus

Kritischer Rationalismus Kritischer Rationalismus Informationswissenschaft und Sprachtechnologie im Diskurs Esther Seyffarth, Linda Schaffarczyk 27.01.2016 http://enigmabrot.de/popper/index.html?pdf export#/ 1/24 Themenüberblick

Mehr

3 Art des Leistungsnachweises: 80 % Vortragender/ Vortragende:

3 Art des Leistungsnachweises: 80 % Vortragender/ Vortragende: Titel des Kurses Morphologie 1 3 Art des Morphologie als eine der grundlegenden linguistischen Disziplinen. Die Seminare geben einen Überblick über das deutsche Verb: Klassifikation von Verben und ihre

Mehr

Verlaufsform. Verlaufsform. Aufbau (Zusammensetzung) Gliederung. Verlaufsform. Ähnliche Phänomene. Einleitung Geschichte der Verlaufsform :

Verlaufsform. Verlaufsform. Aufbau (Zusammensetzung) Gliederung. Verlaufsform. Ähnliche Phänomene. Einleitung Geschichte der Verlaufsform : Ruhr-Universität Bochum Germanistisches Institut Hauptseminar WS `04/`05 Dozentin: Dr. Pittner Referentinnen: Victoria Gilmuddinova, Nadine Herbst & Julia Kunze Verlaufsform Gliederung Einleitung Geschichte

Mehr

Empirische Sozialforschung

Empirische Sozialforschung Helmut Kromrey Empirische Sozialforschung Modelle und Methoden der standardisierten Datenerhebung und Datenauswertung 11., überarbeitete Auflage Lucius & Lucius Stuttgart Inhalt Vorbemerkung: Wozu Methoden

Mehr

Methoden quantitativer Sozialforschung I - Datenerhebungsmethoden

Methoden quantitativer Sozialforschung I - Datenerhebungsmethoden Methoden quantitativer Sozialforschung I - Datenerhebungsmethoden Einführung in die Thematik Ziele von empirischer Sozialforschung Empirische Sozialforschung bemüht sich darum, soziale Phänomene zu entdecken,

Mehr

Sprachstrukturen: Japanisch

Sprachstrukturen: Japanisch Sprachstrukturen: Japanisch Referentin: Katharina Blinova Universität zu Köln Institut für Linguistik Sprachliche Informationsverarbeitung Hauptseminar: Maschinelle Übersetzung Leitung: Prof. Dr. J. Rolshoven

Mehr

Anjes Tjarks. Familienbilder gleich Weltbilder

Anjes Tjarks. Familienbilder gleich Weltbilder Anjes Tjarks Familienbilder gleich Weltbilder Anjes Tjarks Familienbilder gleich Weltbilder Wie familiäre Metaphern unser politisches Denken und Handeln bestimmen Bibliografische Information der Deutschen

Mehr

Semantische Klassifikation von Kollokationen auf Grundlage des DWDS- Wortprofils

Semantische Klassifikation von Kollokationen auf Grundlage des DWDS- Wortprofils Semantische Klassifikation von Kollokationen auf Grundlage des DWDS- Wortprofils Isabel Fuhrmann, Alexander Geyken, Lothar Lemnitzer Zentrum Sprache Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Mehr

Part-of-Speech- Tagging

Part-of-Speech- Tagging Part-of-Speech- Tagging In: Einführung in die Computerlinguistik Institut für Computerlinguistik Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf WS 2004/05 Dozentin: Wiebke Petersen Tagging Was ist das? Tag (engl.):

Mehr

Kontextualisierung von Sprachressourcen und -technologie in der geisteswissenschaftlichen Forschung

Kontextualisierung von Sprachressourcen und -technologie in der geisteswissenschaftlichen Forschung Kontextualisierung von Sprachressourcen und -technologie in der geisteswissenschaftlichen Forschung Christoph Draxler (München) Hannah Kermes & Elke Teich (Saarbrücken) Aufbau einer technischen Infrastruktur:

Mehr

Corporate Finance. Vorlesung. Investitions- und Finanzierungspolitik der Unternehmung. Einführung

Corporate Finance. Vorlesung. Investitions- und Finanzierungspolitik der Unternehmung. Einführung Vorlesung Corporate Finance Investitions- und Finanzierungspolitik der Unternehmung Einführung Corporate Finance Einführung Folie 1 Inhaltliche Gliederung der Vorlesung 1 Grundlagen der Corporate Finance

Mehr

Einleitung. 1. Gramm. Tempus - Temporalität. Referat: Tempusfehlerklassifikation

Einleitung. 1. Gramm. Tempus - Temporalität. Referat: Tempusfehlerklassifikation Referat: Tempusfehlerklassifikation Humboldt-Universität zu Berlin Institut für deutsche Sprache und Linguistik HS: Korpuslinguistische Bearbeitung von Phänomenen des Deutschen Dozentin: Prof. Dr. Anke

Mehr

I. Erste Schritte in CATMA

I. Erste Schritte in CATMA Einführung in CATMA I. Erste Schritte in CATMA II. III. IV. Texte analysieren Suchabfragen in CATMA Texte (kollaborativ) annotieren mit CATMA Weitere Suchabfragen: Annotationen auswerten I. Erste Schritte

Mehr

Deutsch. Bachelor Lehrveranstaltungen

Deutsch. Bachelor Lehrveranstaltungen en Dozent/in:: Dr. Radka Ivanova Christo Stanchev Stanislava Stoeva. e Gegenwartssprache Sprachpraktischer Kurs Mikaela Petkova - Kesanlis Lilia Burova Denitza Dimitrova Georgi Marinov Diana Nikolova Dr.

Mehr

Angelika Landmann Aserbaidschanisch Kurzgrammatik

Angelika Landmann Aserbaidschanisch Kurzgrammatik Angelika Landmann Aserbaidschanisch Kurzgrammatik Angelika Landmann Aserbaidschanisch Kurzgrammatik 2013 Harrassowitz Verlag Wiesbaden Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche

Mehr

Wissenschaftstheoretische Grundlagen

Wissenschaftstheoretische Grundlagen Wissenschaftstheoretische Grundlagen Gemeinsame Annahme von allen wissenschaftstheoretischen Ansätze der empirischen Wissenschaften Es existiert eine reale Welt, die unabhängig ngig vom Beobachter ist.

Mehr

Allgemeine diskrete Wahrscheinlichkeitsräume II. Beispiel II. Beispiel I. Definition 6.3 (Diskreter Wahrscheinlichkeitsraum)

Allgemeine diskrete Wahrscheinlichkeitsräume II. Beispiel II. Beispiel I. Definition 6.3 (Diskreter Wahrscheinlichkeitsraum) Allgemeine diskrete Wahrscheinlichkeitsräume I Allgemeine diskrete Wahrscheinlichkeitsräume II Verallgemeinerung von Laplaceschen Wahrscheinlichkeitsräumen: Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume Ω endlich

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Danksagung. Abbildungs Verzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Danksagung. Abbildungs Verzeichnis Inhaltsverzeichnis Danksagung Inhaltsverzeichnis Abbildungs Verzeichnis Teil 1 1 1. Fragestellung 3 2. Einleitung : 4 3. Aspekte des Zweitspracherwerbs 9 3.1 Neurophysiologische Aspekte des Zweitspracherwerbs

Mehr

Seminarleiter: Dr. Bertram Opitz. Seminar: Sprache Thema: Domänenspezifität

Seminarleiter: Dr. Bertram Opitz. Seminar: Sprache Thema: Domänenspezifität Domänenspezifität Seminar: Sprache Seminarleiter: Dr. Bertram Opitz Domänenspezifität? - Begriffsklärung Allgemein in der Neuropsychologie: Bestimmte Gehirnbereiche sind für bestimmte Aufgaben zuständig

Mehr

Einführung in Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache: Grundlegendes. Willkommen zu dieser Vorlesung!

Einführung in Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache: Grundlegendes. Willkommen zu dieser Vorlesung! Einführung in Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache: Grundlegendes Willkommen zu dieser Vorlesung! www.foeldes.eu www.germanistische-sprachwissenschaft.eu www.facebook.com/germanistische-sprachwissenschaft

Mehr

Lerninhalte ALFONS Lernwelt Deutsch 5. Klasse

Lerninhalte ALFONS Lernwelt Deutsch 5. Klasse Lerninhalte ALFONS Lernwelt Deutsch 5. Klasse 1. Lesen und Raten 1. Rückwärts lesen, vorwärts schreiben 2. Rückwärts hören, vorwärts schreiben 3. Fremdwortgalgen 4. Höre auf den Satz 5. Schau auf den Satz

Mehr