Richtig leben Wie geht das? Meine These

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1 Prof. Der Dr. Freiwilligendienst Heiner Keupp als Identitätsprojekt junger Menschen Der Freiwilligendienst als Identitätsprojekt junger Menschen Vortrag bei der 50 Jahrfeier der Freiwilligen Sozialen Dienste im Bistum Aachen am 02. März 2011 Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «1 Folie 2 Meine These Freiwilliges soziales Engagement kann für Heranwachsende eine hervorragende Chance bieten, jugendspezifische Entwicklungsaufgaben in einer spätmodernen Gesellschaft zu bewältigen. Im Zentrum steht dabei die eigene Identitätsarbeit. Dazu bedarf es förderlicher Rahmenbedingungen, die Selbstwirksamkeitserfahrungen und Partizipation ermöglichen. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «2 2

2 Folie 3 Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «Folie 4 Was versprachen die unterschiedlichen Regierungen den Heranwachsenden von Freiwilligendiensten? Renate Schmidt (2005): Jugendliche packen gerne dort mit an, wo es ihnen sinnvoll erscheint. Dabei wollen sie auch Spaß haben und Freundschaften schließen; wer etwas für andere tut, gewinnt auch etwas für sich selbst dabei. ( ) Viele junge Menschen wollen ihr Leben selbst gestalten. Lebensperspektiven müssen in Zeiten der Globalisierung auf eigene Faust und auf eigene Verantwortung entwickelt werden auf der Basis der Werte, die unsere Gesellschaft tragen. Ursula von der Leyen (2008): Wer sich dafür entscheidet, bekommt oft mehr als nur eine berufliche Orientierung. Erste Fachkenntnisse und vor allem die erworbenen sozialen Kompetenzen machen junge Menschen fit für den Berufseinstieg und erhöhen die Bildungsund Beschäftigungschancen. Kristina Schröder (2010): Der Freiwilligendienst gibt Orientierung für den persönlichen und beruflichen Lebensweg. Hier sammeln junge Frauen und Männer erste berufliche Erfahrungen und trainieren soziale Kompetenzen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit. Das gibt Sicherheit und Selbstbewusstsein und eröffnet oft auch neue Perspektiven für die berufliche Zukunft. Und auch der Spaß kommt natürlich nicht zu kurz. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «

3 Folie 5 Was versprachen die unterschiedlichen Regierungen den Heranwachsenden von Freiwilligendiensten? Spaß und Freude Wertevermittlung Selbstwirksamkeitserfahrungen Förderung von Employability Förderung des Gemeinwohls Stärkung der Demokratie Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «Folie 6 Bezugspunkte der Lebensführung Es herrscht die Unsicherheit, welcher Weg inmitten einer beispielslosen Vielzahl an gleichermaßen unzureichend und häufig wechselnd beschilderten Wegen der richtige zu einem anständigen Leben sein könnte. Quelle: Zygmunt Bauman (2010). Wir Lebenskünstler. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «

4 Folie 7 Normalitätskrise Krisen können durch akute lebensverändernde Ereignisse ausgelöst werden, die für einzelne Personen oder Mikrosysteme die Alltagsnormalitäten gefährden können. Es gibt aber auch Krisen der Normalität selber, wenn sich die Grundlagen eines soziokulturellen Systems so verändern, dass bislang tragfähige Schnittmuster der Lebensgestaltung ihre Tauglichkeit verlieren. In einer solchen Normalitätskrise befinden wir uns gegenwärtig und mit dem Blick auf Heranwachsende bedeutet diese Aussage, dass die Normalitätsannahmen, die in die Identitätsprojekte der Erwachsenengeneration eingegangen sind, von Kindern und Jugendlichen nicht selbstverständlich als ihre eigenen Entwicklungsaufgaben wahrgenommen und als Grundlage für deren Bewältigung übernommen werden können. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «7 Folie 8 Krise des Aufwachsens im gesellschaftlichen Umbruch Krisen von Heranwachsenden sind nicht nur individuelle Probleme, sondern sind auch in dem gesellschaftlichen Rahmen ihrer Entstehung sichtbar und verstehbar zu machen. Die Krisen von Kindern und Jugendlichen verweisen auf einen dramatischen gesellschaftlichen Strukturwandel, auf den unsere gesamte Gesellschaft desorientiert reagiert. Für Heranwachsende gehen damit aber traditionelle soziale Einbettungen und Schutzfaktoren verloren und es bleibt zu fragen, welche Ressourcen und Kompetenzen wären für eine produktive und souveräne Lebensbewältigung notwendig wären. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «8

5 Folie 9 Jugendspezifische Erfahrungswelten werden in einer Gesellschaft erheblich komplexer und risikoreicher, der zunehmend einheitliche Ziele und Werte abhanden kommen, die von der Pluralisierung der Lebensstile gekennzeichnet ist und in der sich die sozialstrukturell gegebenen objektiven Lebenschancen höchst unterschiedlich bieten. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «9 9 Folie 10 Die Lebenssituation von Jugendlichen ist heute durch eine eigentümliche Spannung gekennzeichnet: Einerseits sind auch schon für Jugendliche die Freiheitsgrade für die Gestaltung der eigenen individuellen Lebensweise sehr hoch. Andererseits werden aber diese "Individualisierungschancen" erkauft durch die Lockerung von sozialen und kulturellen Bindungen. Der Weg in die moderne Gesellschaft ist, so gesehen, auch ein Weg in eine zunehmende soziale und kulturelle Ungewissheit, in moralische und wertemäßige Widersprüchlichkeit und in eine erhebliche Zukunftsunsicherheit. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «10 10

6 Folie 11 Erwachsenwerden ist ein Projekt, das in eine Welt hineinführt, die zunehmend unlesbar geworden ist, für die unsere Erfahrungen und unsere Begriffe nicht ausreichen, um eine stimmige Interpretation oder eine verlässliche Prognose zu erreichen. Für diese Welt existiert kein Atlas, auf den Erwachsenen zurückgreifen könnten, um Heranwachsenden ihren möglichen Ort und den Weg dorthin erklären zu können. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «11 11 Folie 12 Disembedding als Schlüsselkategorie zur Charakterisierung der Spätmoderne: Die klar vorgezeichneten und verlässlichen Bahnen beruflicher, ehrenamtlicher und privater Lebensverläufe lösen sich immer mehr auf. Aus den Normalbiographien werden immer mehr Wahlbiographien. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «

7 Folie 13 Eine zivilgesellschaftliche Perspektive Zivilgesellschaft ist die Idee einer zukunftsfähigen demokratischen Alltagskultur, die von der identifizierten Beteiligung der Menschen an ihrem Gemeinwesen lebt und in der Subjekte zugleich die notwendigen Bedingungen für gelingende Lebensbewältigung und Identitätsarbeit in einer offenen pluralistischen Gesellschaft schaffen und nutzen. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «Folie 14 Die Relevanz informeller Bildung Zukunftschancen für Heranwachsende werden offensichtlich nicht nur durch formelle Bildungsangebote verteilt, sondern vor allem auch durch informelle Bildung, die sich im Alltag von Familien, Nachbarschaft, Kultur, Freizeit und Jugendarbeit vollzieht. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «14

8 Folie 15 Wir leben in einer Gesellschaft tief greifender kultureller, politischer und ökonomischer Umbrüche, die durch einen global agierenden Netzwerkkapitalismus bestimmt werden; sich ändernder biographischer Schnittmuster, die immer weniger aus bislang bestimmenden normalbiographischen Vorstellungen bezogen werden können; des Wertewandels, der einerseits neue Lebenskonzepte stützt, der aber zugleich zu einem Verlust unbefragt als gültig angesehener Werte führt und mehr selbst begründete Wertentscheidungen verlangt; veränderter Geschlechterkonstruktionen, die gleichwohl untergründig wirksame patriarchale Normen und Familienmuster nicht überwunden haben; der Pluralisierung und Entstandardisierung familiärer Lebensmuster, deren Bestand immer weniger gesichert ist und von den beteiligten Personen hohe Eigenleistungen in der Beziehungsarbeit verlangt. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «15 15 Folie 16 Wir leben in einer Gesellschaft wachsender Ungleichheit im Zugang der Menschen zu materiellem, sozialem und symbolischem Kapital, der gleichzeitig auch zu einer ungleichen Verteilung von Lebenschancen führt; zunehmender Migration und Erfahrungen mit kulturellen Differenzen und einem Patchwork der Verknüpfung dieser Differenzen zu neuen Hybriditäten, die aber von spezifischen Bevölkerungsgruppen als Bedrohung erlebt werden; wachsenden Einflusses der Medien, die nicht nur längst den Status einer zentralen Erziehungs- und Bildungsinstanz haben, sondern auch mit ihren Bilderwelten Identitätsangebote machen; hegemonialer Ansprüche, die die Mittel von Krieg und Terror einsetzen, um ihre jeweiligen ideologischen Vorstellungen einer Weltordnung jenseits demokratischer Legitimation durchzusetzen. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «16 16

9 Folie 17 Identitätsarbeit in der Spätmoderne In einer individualisierten Gesellschaft, in der die Menschen ihre Biographien immer weniger in den gesicherten Identitätsgehäusen der Berufsarbeit einrichten können, in der die traditionellen Geschlechterrollen ihre Facon verloren haben und in der Lebenssinn zur Eigenleistung der Subjekte wird, sind vermehrt Fähigkeiten zur Selbstorganisation in den sozialen Mikrowelten gefordert. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «17 17 Folie 18 Identitätsarbeit in der Spätmoderne Fertige soziale Schnittmuster für die alltägliche Lebensführung verlieren ihren Gebrauchswert. Sowohl die individuelle Identitätsarbeit als auch die Herstellung von gemeinschaftlich tragfähigen Lebensmodellen unter Menschen, die in ihrer Lebenswelt aufeinander angewiesen sind, erfordert ein eigenständiges Verknüpfen von Fragmenten. Bewährte kulturelle Modelle gibt es dafür immer weniger. Die roten Fäden für die Stimmigkeit unserer inneren Welten zu spinnen, wird ebenso zur Eigenleistung der Subjekte wie die Herstellung lebbarer Alltagswelten. Menschen in der Gegenwart brauchen die dazu erforderlichen Lebenskompetenzen in einem sehr viel höheren Maße als die Generationen vor ihnen. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «18 18

10 Folie 19 These Identitätsarbeit hat als Bedingung und als Ziel die Schaffung von Lebenskohärenz. In früheren gesellschaftlichen Epochen war die Bereitschaft zur Übernahme vorgefertigter Identitätspakete das zentrale Kriterium für Lebensbewältigung. Heute kommt es auf die individuelle Passungs- und Identitätsarbeit an, also auf die Fähigkeit zur Selbstorganisation, zum "Selbsttätigwerden" oder zur Selbsteinbettung. In Projekten bürgerschaftlichen Engagements wird diese Fähigkeit gebraucht und zugleich gefördert. Das Gelingen dieser Identitätsarbeit bemisst sich für das Subjekt von Innen an den Kriteriem von Authentizität und Kohärenz sowievon Außen am Kriterium der Anerkennung. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «19 19 Folie 20 Erfahrungen in der Familie Personale Stärkung Erfahrungen in der Schule/Beruf Soziale Anerkennung + Identitätsangebote der Medien Strom der Selbsterfahrung fortlaufende zeitliche, inhaltliche und lebensweltliche Verknüpfungsarbeit Erfahrungen im Freundschaftsnetz Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «20 + Erfahrungen rechten Netzwer Identitätsrelevantes Erfahrungsmuster zum Zeitpunkt X

11 Folie 21 Ebene Metaidentität Biographische Kernnarrationen Dominierende Teilidentitäten Wertorientierungen Identitätsgefühl Authentizitäts- und Kohärenzgefühl Ebene Teilidentitäten z.b. Geschlecht Beruf/Arbeit Unterhaltung/ Freizeit Politik Konsum Handeln Identitätsprojekte Ebene situative Selbstthematisierungen Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «21 (= Viele einzelne situative Selbsterfahrungen) Folie 22 Prekäre Lebenslagen Jugendlicher und Sucht als Bewältigungsversuch Entwicklungsaufgaben Den Körper bewohnen lernen den Umgang mit Sexualität lernen den Umbau der sozialen Beziehungen den Umbau der Leistungsbereitschaft: Schule als Entwicklungsaufgabe die Berufswahl Bildung Identitätsarbeit Quelle: Helmut Fend (2001). Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Ein Lehrbuch für pädagogische und psychologische Berufe. Opladen. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «22 22

12 Folie 23 Prekäre Lebenslagen Jugendlicher und Sucht als Bewältigungsversuch Entwicklungsthemen 12- bis unter 18-Jährige: Körper spüren, Grenzen suchen, Identität finden Um eine stimmige Identität auszubilden, suchen und brauchen Jugendliche Herausforderungen und Grenzen. Sie benötigen genügend soziale Lernund Erfahrungsräume auch jenseits von Schule und Elternhaus, in denen sie zum einen den eigenen Körper und die eigene Sexualität ausprobieren und spüren können, um so zu lernen, ihren Körper anzunehmen und zu bewohnen. Sie brauchen weiterhin genügend Möglichkeiten, um in ihrem Freundeskreis ihren jugendkulturellen Interessen und Praxen nachzugehen, die ihnen Abgrenzung und die Ausbildung von Eigenständigkeit ermöglichen, wobei dies auch Mädchen und Jungen mit Behinderungen mehr als bisher ermöglicht werden sollte FSJ im Bistum Aachen Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «23 23 Folie 24 Prekäre Lebenslagen Jugendlicher und Sucht als Bewältigungsversuch Entwicklungsthemen 12- bis unter 18-Jährige: Körper spüren, Grenzen suchen, Identität finden Jugendliche bedürfen weiter der Unterstützung bei ihrer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlich und medial vermittelten Botschaften des Alles ist möglich, denn Jugendliche in dieser Altersphase sind mit der unumgänglichen Herausforderung konfrontiert, eine für sie stimmige Balance zwischen ihren Vorstellungen und Bedürfnissen und den hierfür vorhandenen Möglichkeiten und Grenzen zu finden. Um mit den sich anbietenden riskanten Freiheiten zurechtzukommen, brauchen Jugendliche auch hier Lebenskompetenzen, die ihnen neben dem Elternhaus in Settings der (non-)formalen Bildung, z. B. in der Schule und in den Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe, vermittelt werden können FSJ im Bistum Aachen Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «24 24

13 Folie 25 Entwicklungsthemen 18- bis 27-Jährige: Sich entscheiden, Intimität leben, Verantwortung übernehmen Im jungen Erwachsenenalter müssen selbstverantwortlich Entscheidungen getroffen und Ver-antwortungen übernommen werden, die in persönlicher, sozialer sowie bildungs- und berufs-bezogener Hinsicht langfristige Folgen haben können und zu einer starken Aus-differenzierung der Lebenssituation junger Erwachsener führen. Notwendig sind für junge Erwachsene in einer Welt sich kontinuierlich wandelnder Ansprüche und Anforderungen Vertraute und kompetente Personen im sozialen Netzwerk Ausbildungs- und Erwerbskontexte, die jungen Erwachsenen eine Zukunftsperspektive bieten und ihnen ermöglichen, ihr Leistungspotenzial optimal zu nutzen. Individuelle Handlungsspielräume, in denen sie in Verantwortung für sich selbst, aber auch in Verantwortung für die Partnerin/den Partner Intimität leben können. Optimismus, Motivation und eine Zukunftsperspektive, um Verantwortung für die eigene Lebensführung zu übernehmen FSJ im Bistum Aachen Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «25 25 Folie 26 Positive Jugendentwicklung: Gedeihen (Thriving) Die positive Entwicklung lässt sich nicht als ein naturgesteuertes Ablaufgeschehen begreifen, in dem sich eine innere Anlage entfaltet, sondern im Zentrum steht ein Modell von Entwicklung, das in einem transaktionalen Sinne als dynamisches Austauschsystem zwischen den heranwachsenden Subjekten und den unterschiedlichen sozialen Systemen (wie Familie, Schule, Peers, Nachbarschaft und Gesamtgesellschaft) verstanden wird. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «26

14 Folie 27 Quelle: Richard M. Lerner: Die 5 Cs der positiven Jugendentwicklung Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «27 Folie 28 Positive Jugendentwicklung und bürgerschaftliches Engagement Quelle: Richard M. Lerner: Engagierte Jugend lebendige Gesellschaft Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «28

15 Folie 29 Quelle: Richard M. Lerner: Die 6 Cs der positiven Jugendentwicklung Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «29 Folie 30 Prekäre Lebenslagen Jugendlicher und Sucht als Bewältigungsversuch Verwirklichungschancen für Heranwachsende Herstellung eines kohärenten Sinnzusammenhangs. Die Fähigkeit zum boundary management. Sie brauchen einbettende Kulturen. Sie benötigen eine materielle Basissicherung. Sie benötigen die Erfahrung der Zugehörigkeit. Sie brauchen einen Kontext der Anerkennung. Beteiligung am alltäglichen interkulturellen Diskurs. Sie brauchen zivilgesellschaftliche Basiskompetenzen. Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «30 30

16 Folie 31 Prekäre Lebenslagen Jugendlicher und Sucht als Bewältigungsversuch Was wissen wir über zivilgesellschaftliches Engagement von Heranwachsenden? Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «31 31 Folie 32 Vergleich Freiwilligensurvey Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «32

17 Folie 33 Wer engagiert sich? Vergleich Freiwilligensurvey Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «33 Folie 34 Freiwilligensurvey 2009: Vergleich Männer und Frauen 34 Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «34

18 Folie 35 Erwartungen an das Engagement Freiwilligensurvey Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «35 Folie 36 Motive des Engagements Ein Mix von traditionellen Tugenden und selbstentfaltungsbezogenen Motiven: Traditionelle Tugenden: anderen Menschen helfen etwas Nützliches für das Gemeinwohl tun mehr für den Zusammenhalt der Menschen tun praktische Nächstenliebe üben Selbstentfaltungsmotive: Spaß haben eigene Fähigkeiten und Kenntnisse einbringen und weiterentwickeln sich selbst aktiv halten interessante Leute kennenlernen Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «36

19 Folie 37 Zielgruppen des Engagements Zeitvergleich Freiwilligensurvey Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «37 Folie 38 Engagementbereiche der Generation 65 plus Zeitvergleich Freiwilligensurvey Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «38

20 Folie 39 Zeitvergleich Freiwilligensurvey Engagement der jungen Generationen 39 Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «39 Folie 40 Zeitvergleich Freiwilligensurvey Engagementbereitschaft der jungen Generationen 40 Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «40

21 Folie 41 Freiwilligensurvey 2009 Zeitverwendung von Jährigen 41 Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «41 Folie 42 Freiwilligensurvey 2009 Engagement und beruflicher Nutzen bei Jährigen 42 Professor Heiner Keupp» Reflexive Sozialpsychologie «42

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